Profilseite von Matthias M.
Matthias M.

Matthias Errungenschaften:

Chaot
Matthias schafft es, dass vor, während und nach dem Spiel keiner mehr einen klaren Gedanken fassen kann.Künstler
Matthias mag Spiele mit Zeichnen oder Formen.Katzenfreund
Matthias hat beim Spielen mindestens eine Katze am Spieltisch.Spieleschmiede.Live 2024
Matthias ist Schmiede-Fan.Jammerlappen
Wenn Matthias ein Spiel verlieren sollte, stellt euch auf stundenlanges Gejammer ein.Optimierer
Matthias mag es, wenn man in Spielen optimieren muss.Weltuntergangsüberlebender
Matthias hat den Weltuntergang am 21.12.2012 überlebt.seltener Gast
Matthias ist fast nie auf Spieletreffen zu finden.Aussteiger
Matthias mag Spiele, die in der Südsee angesiedelt sindAuktionator
Matthias mag Spiele mit Versteigerungen.10 Jahre Spieleschmiede
Matthias hat ein Spieleschmiede Projekt unterstützt.Mag ich-Möger
Matthias klickt lieber einfach auf "mag ich", anstatt etwas zu kommentieren.
Alle ansehen

Wen suchst du?



Von Matthias M. bewertete Spiele (13 Stück):



  • Furnace - Das Zeitalter der Industrialisierung Matthias über Furnace - Das Zeitalter der Industrialisierung
    Cleveres Mischung aus Engine-Builder und Bietspiel. Und das Beste daran ist, dass die Spielzeit schön knackig ist. Es fühlt sich an wie ein Klassiker um das Jahr 2000 - und das ist durchaus positiv gemeint.

    Abzüge gibt es bei der Wiederspielbarkeit. Da fehlt es an interessanten Fabrikeffekten und weiteren Charakteren mit unterschiedlichen Fähigkeiten.
    Vielleicht kommt ja irgendwann mal Nachschub mit einer (5-Spieler-) Erweiterung...

    Matthias Wertung:
  • Es war einmal Matthias über Es war einmal
    "Es war einmal...", so beginnen alle Märchen und folglich auch dieses. Alle Spieler erzählen gemeinsam ein Märchen und versuchen die Geschichte zu ihrem persönlichen Ende zu bringen. Es handelt sich hier um die Pegasus-Neuauflage des 2008 im Truant Verlag erschienen Originals.

    Jeder Spieler erhält zu Beginn 7 Erzählerkarten und ein geheimes Ende. Durch Ausspielen dieser Karten wird die Geschichte vorangetrieben, denn der Begriff auf der Karte muss sinnvoll in die Geschichte eingewoben werden. Nicht erlaubt sind also reine Aufzählungen, oder wenn sich die Geschichte plötzlich widerspricht. Erst wenn ein Spieler keine Karten mehr hat, darf das Ende erzählt werden.
    Erzähler wird man, wenn der bisherige Erzähler einen Begriff nennt, die man auf einer eigenen Karte wieder findet, er ins Stottern gerät oder freiwillig abgibt. Zusätzlich kann man Unterbrechungskarten spielen um selbst weiter erzählen zu können. Nachdem man erzählt hat, zieht man wieder eine Karte nach.


    -:- Spielgefühl -:-

    Das Kartenspiel ist in erster Linie ein Kommunikationsspiel. Man braucht also zwingend eine Gruppe, die sich darauf einlässt ein schönes Märchen zu erzählen. Gewinnen ist eindeutig nebensächlich. Wenn Mitspieler nur versuchen möglichst schnell ihre Karten abzulegen macht das Ganze nämlich keinen Spaß, denn theoretisch wäre es so möglich im ersten Zug zu gewinnen.
    Die Karten sind schön gestaltet und alle wichtigen Figurentypen kommen darin vor. Material für eine schöne Geschichte ist also gegeben. Letztendlich hängt es dann am Einfallsreichtum der Spieler diese auszugestalten.


    -:- Fazit -:-

    Wer solche Spiele und Märchen mag und die passende Gruppe hat, dem sei dieses Spiel empfohlen. Allen anderen eher nicht.

    Im Spiel enthalten sind 3 Themendecks: Adel, Bürgertum sowie Monster & Gefahren. In anderen Ländern sind bereits weitere Decks erschienen, Pegasus wird es sich wohl nicht nehmen lassen hier auch nachzulegen.

    Matthias Wertung:
  • Der kleine Hobbit Matthias über Der kleine Hobbit
    Hierbei handelt es sich um einen Nachdruck des Spieles "Der kleine Hobbit" aus dem Klee Verlag.

    Das Spiel ist ein einfaches Wettrennspiel in dem jeder Spieler als Bilbo Beutlin loszieht um den Drachen Smaug zu besiegen und die Schätze unter dem Berg zu heben. Dazu würfelt jeder Spieler mit zwei Würfel und darf sich um die Augenzahl eines Würfels weit bewegen, oder um die Summe beider und bewegt so seine Spielfigur durch die 6 Zonen.
    Das erreichte Feld löst dann eine Aktion und so kann der Spieler Edelsteine und nützliche Gandalfkarten bekommen oder Abenteuer erleben. Die Abenteuerkarten verlangen unter anderen bestimmte Karten abzugeben, Gedichte und Rätsel aus dem Hobbit-Buch aufzusagen oder zu lösen oder einen Test zu bestehen - Schere, Stein, Papier auf einer Drehscheibe. So kommt Bilbo zu Erfahrungspunkten, die auf dem Spielertableau festgehalten werden.
    Auf bestimmten Feldern und der Türschwelle lassen sich Edelsteine aus dem Drachenhort mopsen, je stärker Bilbo ist, desto wahrscheinlicher kann er tatsächlich einen Stein erbeuten.
    Liegen keine mehr dort ist das Spiel zu Ende. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Summe aus Schätzen und Erfahrungspunkten.


    -:- Spielgefühl -:-

    Der von Ted Nasmith, einem berühmten Tolkien-Illustrator, gezeichnete Spielplan sieht wirklich toll aus. Außerdem ist das Spiel mit dem einsamen Berg nebst Drachen und zahlreichen Steinen ausgestattet.
    Die Spielmechanik liegt nur wenig über Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, die Interaktion aber deutlich darunter.


    -:- Fazit -:-

    "Der kleine Hobbit" ist ein langatmiges Wettrennen um die meisten Erfahrungspunkte und Schätze, bei dem jeder vom Würfelglück und den gezogenen Karten abhängig ist. Einzige Interaktion ist das Vorlesen der Abenteuerkarten, ansonsten spielt jeder vor sich hin. Der Ausgang der Abenteuer ist im Prinzip auch nur vereinfachtes Roulette. Nur bei den Rätseln und Gedichten muss man sich beweisen - hier sind Leser des Hobbits trotz vierer Antwortmöglichkeiten klar im Vorteil.
    Abkürzungen auf dem Spielplan katapultieren manche Spieler sehr weit nach vorne, wenn diese auch noch ein bisschen Würfelglück beim Drachen haben sind sie nicht mehr einzuholen.
    Für zurückliegende Spieler zieht sich dann das Ende viel zu sehr in die Länge.

    Positiv sind die tolle Grafik sowie kurze Lieblingspassagen des Hobbit als atmosphärische Kartentexte, spielrelevant sind sie jedoch nicht.

    Das Spiel ist für Familien mit jüngeren Kinder ganz nett, allen anderen sei davon abgeraten. Selbst hartgesottene Tolkiensammler sollten sich das Spiel zuvor genauer ansehen - an Alternativen aus Mittelerde mangelt es ja mittlerweile nicht mehr.

    Matthias Wertung:
  • Keltis (inkl. Erweiterung) Matthias über Keltis (inkl. Erweiterung)
    2008 war das Jahr des Reiner Knizia . Gleich doppelt hat er bei der Verleihung des "Spiel des Jahres" zugeschlagen.

    In Keltis geht es darum Handkarten in 5 Farben jeweils auf- oder absteigend auszuspielen um seine Figuren auf dem jeweiligen Weg nach vorne wandern zu lassen. Denn die hinteren Felder geben bei Spielende Minuspunkte, die vorderen dagegen Pluspunkte. Auf dem Weg liegen verschiedene Plättchen aus und belohnen mit Bonuspunkten oder einer zusätzlichen Bewegung. Wer am Ende mit seinen Figuren die meisten Siegpunkte gesammelt hat, der gewinnt das Spiel.
    Der Spielplan der Erweiterung verknüpft die Pfade miteinander. Außerdem gibt es noch farbneutrale Felder und eine neue Sorte von Wegeplättchen.


    -:- Spielgefühl -:-

    Keltis ist ein abstraktes Legespiel, mit kinderleichtem Grundmechanismus. Die Anleitung umfasst gerade einmal 2 Seiten und ist schnell erklärt.


    -:- Fazit -:-

    Ja Keltis ist ein "Spiel des Jahres". Und manch einer rieb sich bei Bekanntgabe dieser Entscheidung verwundert den Kopf. Denn so ein tolles Spiel ist es nicht: unthematisch, linear, glücksabhängig und nicht interaktiv.
    Und erst in der kleinen unscheinbaren Erweiterung, die in dieser Schachtel enthalten ist, war der Spielspaß. Denn nun ist Keltis etwas taktischer geworden, und weniger abhängig vom Nachziehstapel der Karten. Kein Keltis mehr ohne den neuen Spielplan!

    So, und nur so, kann man für Familien eine Empfehlung aussprechen, die sich an den Tisch setzen und sofort losspielen wollen.

    Matthias Wertung:
  • Keltis - Das Orakel Matthias über Keltis - Das Orakel
    Ein zweites Brettspiel innerhalb der Keltis-Reihe? Das Original hat den Titel "Spiel des Jahres" doch schon bekommen...
    Trotzdem hat der Grandseigneur der Zahlen, Reiner Knizia, neben Würfel- und Kartenspiel noch ein zweites Brettspiel mit dem Untertitel "Das Orakel" nachgeschoben. Und eine weitere Auszeichnung dürfte wohl nicht der ausschlaggebende Grund für dieses Spiel gewesen sein. Schließlich hat er ja schon einige.

    Wie schon im Vorgänger spielt man Handkarten in 5 Farben jeweils auf- oder absteigend vor sich aus um seine Figuren nach vorne wandern zu lassen. Denn die hinteren Felder geben bei Spielende Minuspunkte, die vorderen dagegen Pluspunkte.
    In Keltis passierte das noch auf 5 Wegen, je einem pro Farbe. In der Erweiterung waren die Pfade dann miteinander verknüpft. Nun gibt es nur noch einen spiralförmigen Weg, der mit allen Farben beschritten wird. Jedoch sind die Spieler nun nicht länger gezwungen ihre Figuren Schritt für Schritt zu bewegen. Und das namengebende Orakel darf natürlich auch bewegt werden um Punkte zu sammeln.

    -:- Spielgefühl -:-

    Der Weg ist linear geworden und doch sind die Möglichkeiten vielfältiger als in allen anderen Keltis-Spielen. Insbesondere die Orakelfigur und die Möglichkeit durch spezielle Plättchen rückwärts zu ziehen, verleiht dem Spiel wesentlich mehr Taktik.
    Durch die Änderungen am Ziehen der Figuren wird das Spiel auch weniger vom Kartenglück abhängig, da man einfach auf andere Farben ausweichen kann.

    -:- Fazit -:-

    Thematisch bleibt "Keltis - Das Orakel" auf dem alten Stand, für ein abstraktes Zahlenreihen-Legespiel kein Problem. Aber nun endlich macht es auch richtig Spaß.
    Die Regeln sind kinderleicht und in Kürze erklärt, und doch braucht es ein paar Partien, bis man versteht wie man ordentlich punkten kann. Man muss nun mehr aufpassen, was seine Mitspieler tun und manchmal eigene Spielfiguren zurückfallen lassen um zusätzliche Punkte abzustauben. Denn die werden nicht mehr nur am Spielende gemacht, sondern das ganze Spiel über.

    So gut war Keltis noch nie und wäre mit Recht ausgezeichnet. Aber das Spiel des Jahres, das gabs ja schon 2008...

    Matthias Wertung:
  • Seeland Matthias über Seeland
    Seeland oder Zeeland ist die wüdwestlichste Provinz der Niederlande und ein beliebtes Urlaubsziel. Sie besteht aus mehreren Inseln und ein paar Fetzen Festland. Auch ich war dort regelmäßig zu Gast in Middelburg und habe die stürmische Nordsee und den rauen Wind genossen.
    Als ich bei meinem lokalen Spieledealer das Ravensburger Spiel "Seeland" zum kleinen Preis sah, habe ich sofort zugeschlagen, ohne viel über das Spiel zu wissen.

    Ziel der Spieles ist es möglichst viele Siegpunkte über den Verkauf der typischen seeländischen, landwirtschaftlichen Güter wie Tulpen und Kohl zu erhalten. Dazu müssen Windmühlen errichtet werden und die Felder möglichst günstig angeordnet werden. Denn gemischte Felder geben Extrapunkte, Monokulturen hingegen gar keine. Einige Bonusfelder verschaffen zusätzliche Vorteile.
    Neues Saatgut bekommt man vom Gildemeister, der über ein Rondell neues Saatgut erhält. Je weiter man diesen ziehen möchte, desto teurer wird es.
    Enthalten sind in der Schachtel auch gleich 2 Module sowie ein zweiter Spielplan auf der Rückseite um das Spiel noch abwechslungsreicher zu machen.


    -:- Spielgefühl -:-

    Das Spielmaterial ist farbenfroh gestaltet und lädt zum fröhlichen Plättchenlegen ein. Letztendlich bleibt es im Kern zwar ein abstraktes Spiel, ist aber dennoch sehr schön anzusehen. Miteinander handeln können die Spieler nicht, wohl sich aber die begehrten Plättchen wegschnappen oder unliebsames Saatgut bei Gegner anlegen. Außerdem kann man Spieler auf dem Rondell blockieren um ihren Fortschritt eindämmen.


    -:- Fazit -:-

    "Seeland" ist ein schnelles Legespiel, das man nach der ersten Partie verstanden hat. Dennoch hat man einige taktische Entscheidungen zu treffen und spielt nicht einfach vor sich hin. Zusätzliche Tiefe gibt es mit den beigelegten Modulen, trotzdem wird das Spiel aber nie zu komplex.
    Die Zielgruppe ist also der Familienspieler, auch Wenigspieler kann man hier zum Spielen animieren, gerade durch die einfachen Spielregeln.

    Matthias Wertung:
  • Kleopatra und die Baumeister Matthias über Kleopatra und die Baumeister
    Hierbei handelt es sich um ein räumliches Aufbauspiel, bei dem die Spieler als Baumeister einen Palast für die berühmte letzte Pharaonin errichten.

    Der Grundmechanismus ist eigentlich ein reines Kartenspiel, die Spieler sammeln passende Rohstoffkarten um das Monument auszubauen und Geld zu erhalten. Bestimmte Karten verschaffen einem zusätzliche Vorteile, aber generieren auch Korruption. Und der korrupteste Spieler von allen darf an der Schlusswertung gar nicht mehr teilnehmen. Es gewinnt der Spieler mit am meisten Talenten (Geld).
    Je nachdem wie man die einzelnen Elemente (Obelisken, Sphingen, Mosaikböden) anlegt erhält man wenige Zusatzpunkte. Außerdem gibt es ein paar Möglichkeiten seine Korruptionsmarker wieder verschwinden zu lassen.


    -:- Spielgefühl -:-

    "Kleopatra und die Baumeister" ist mit reichhaltigem Spielmaterial ausgestattet, schnell wächst eine greifbare, dreidimensional Tempellandschaft auf dem Spieltisch heran, was einen hohen Spielreiz ausmacht.


    -:- Fazit -:-

    Wie bereits gesagt handelt es sich im Grunde um ein aufgepumptes Kartenspiel mit opulentem und schönem Spielmaterial und genau dadurch gewinnt das Spiel unheimlich an thematischer Dichte. Es macht einfach großen Spaß das Monument Stück für Stück zu errichten und ist dabei im Kern so einfach, dass auch Familien mit Kindern "Kleopatra und die Baumeister" spielen können.
    Die Anleitung ist angenehm zu lesen und mit bebilderten Beispielen versehen, so dass eigentlich keine Fragen auftauchen sollten.
    Negativ fällt ins Gewicht, dass manche Bauteile nur sehr begrenzt vorrätig sind, manche dagegen im Überfluss. So werden bestimmte Rohstoffkarten im Spiel schnell wertlos. So kann es auch durchaus passieren, dass sich dadurch das Spielende in die Länge zieht.

    Das Spiel ist allen Familienspielern zu empfehlen, trotz etwas umfangreicherer Regeln. Die Zugunsten eines leichten Spieleinstieges können jedoch die Personenkarten und das Opfer des Hohepriesters in den ersten Spielen weggelassen werden.


    Matthias Wertung:
  • Uluru Matthias über Uluru
    Die optische Ähnlichkeit von "Uluru" zu "Ubongo" kommt nicht von ungefähr. Beides sind knallige Knobelspiele, bei denen gegen die Zeit und die Mitspieler gespielt wird. Während jedoch bei letzerem Figuren nachgelegt werden mussten, ist das Ziel in "Uluru" Positionen farbiger Figuren zueinander zu bestimmen.

    Auf einem Spielbrett wird für jede der 8 Farben eine Spielkarte ausgelegt, die zeigt welche Bedingung diese Figur auf dem eigenen Brett aufzuweisen hat, beispielsweise neben oder gegenüber einer bestimmten anderen Farbe zu stehen. Dann wird die Sanduhr umgedreht und die Spieler versuchen diese 8 Bedingungen zu erfüllen. Schafft man das nicht, so hagelt es Minuspunkte.


    -:- Spielgefühl -:-

    Teilweise sind die Bedingungen knüppelhart manchmal sehr einfach oder auch schlichtweg unlösbar. Un unbarmherzig rieselt der Sand. Bei "Uluru" muss man sich wirklich auf diese Knobelei einlassen und einige Synapsen neu verdrahten um am Ende des Spiels als Sieger dazustehen.


    -:- Fazit -:-

    Das Spiel ist schnell gespielt und die Regeln sind kinderleicht. Leicht zu gewinnen ist es aber beileibe nicht, im Gegenteil. Dafür kann man den Schwierigkeitsgrad aber individuell bestimmen. So gibt es die Möglichkeit mit zwei unterschiedlichen Leisten zu spielen, damit auch unterschiedlich starke Spieler zusammen Spielen können, beispielsweise Eltern mit ihren Kindern. Interaktion zwischen den Spielern gibt es keine.
    Negativ ist zu vermerken, dass es wirklich unlösbare Situationen gibt und alle Spieler gleichermaßen Malusse bekommen. Auch die Zeit der Sanduhr ist wirklich sehr knapp bemessen. Und meistens ist man so auf seine Figuren fixiert, dass das Ablaufen des Sandes gerne unbemerkt bleibt. Eine Eieruhr mit akustischem Signal wäre hier besser gewesen.

    Mit "Uluru" kann man durchaus auch Nichtspieler begeistern. Aber Spieler, die mit Knobelspielen so gar nichts anfangen können, werden auch um dieses Spiel einen großen Bogen machen.

    Matthias Wertung:
  • Würfelspiel Würfelwurst Matthias über Würfelspiel Würfelwurst
    Ein Würfelspiel von den Brands, na das ist doch einen genaueren Blick wert.

    Das Spiel geht über nur 6 Runden, in jeder Runde muss dabei ein anderes der 6 Tiere gewertet werden. Dazu wird die Anzahl dieser gleich gewürfelten Tiersymbolen (maximal 4) mit der niedrigsten Zahl der vier Zahlenwürfel multipliziert.
    Auf jedem Zahlenwürfel befindet sich außerdem die Würfelwurst. Zeigen alle vier Würfel am Ende des Zuges diese, so darf mit 7 multipliziert werden, ansonsten eben nur mit 1.


    -:- Fazit -:-

    Das Spiel geht flott von der Hand und dient somit als kleines Spiel für Zwischendurch mit einem gewissen Zockerfaktor. Jedoch gibt es außer der Schadenfreude keinerlei Interaktion, jeder kniffelt einfach vor sich hin. Selten spielt man deshalb mehr als zwei oder drei Runden am Stück.
    Das Tierthema ist für Kinder witzig illustriert, das Material des Spiels ist dagegen eher durchschnittlich. Die Marker waren schlecht gestanzt und bei den Würfeln geht teilweise schon die Farbe ab.

    Wenn man ein kleines Absackerspiel für 2 bis 4 Spieler sucht ist "Würfelwurst" sicherlich keine Fehlinvestition, jedoch gibt es für den selben Preis wesentlich bessere Würfelspiele mit denen man über eine längeren Zeitraum Spaß haben dürfte.

    Matthias Wertung:
  • Bohn to be Wild Matthias über Bohn to be Wild
    Endlich gibt es wieder Neues aus dem Bohniversum. Und da Herr Rosenberg zuletzt bei vielen seinen Spielen Zweispieler in den Fokus rückte, war es nur eine Frage der Zeit bis die Bohnen an der Reihe waren. Die bisherige Zweispielervariante mit "Al Cabohne" war nämlich eher mau.

    "Bohn to be wild" ist keine Erweiterung, beinhaltet jedoch 11 neue Bohnen und ist für 1 bis 7 Spieler gedacht. Wie immer geht es darum abgedrehte Bohnensorten (die es aber alle gibt !) auf seinen Feldern anzubauen und gewinnbringend zu verkaufen. Wie viel Bohnentaler es für die Ernte gibt, verrät das Bohnometer der Karte.


    -:- Änderungen -:-

    Das Bohnometer ist jetzt wesentlich unregelmäßiger aufgebaut als bisher, dafür kann man jetzt auch für 5 Taler ernten. Die hervorstechendste Änderung sind jedoch die wilden Bohnen, Bohnen die permanente oder temporäre Aktionen mit sich bringen. Außerdem dürfen nun bestimmte, verschiedene Bohnen auf dem gleichen Feld angebaut werden. Die Handels- und Nachziehphasen wurde ebenfalls leicht verändert. So kann man bei fehlenden Karten zum Handeln dem Mitspieler Karten der nächsten Runde versprechen.


    -:- Fazit -:-

    Das Zwei-Personen-Spiel funktioniert wesentlich besser als in alten Bohnanzaversionen. Die Änderung der Handelsphase ist auch für Mehrspieler sinnvoll und stärkt dien Handel und somit die Interaktion. Jedoch hat man selten eine große Auswahl auf seiner Kartenhand, da man kaum noch Nachschub bekommt.
    Die wilden Bohnen hinterlassen eine zwiespältigen Geschmack. Sehr gelungen sind die Bohnen ohne Bohnometer, dafür mit doppelter Wertigkeit und die Möglichkeit des dualen Anbaus. Die anderen Aktionen beeinträchtigen jedoch den Spielfluss enorm, gerade wenn man mehrere permanente Aktionen ausliegen hat. Die Ikonographie wir erst nach mehreren Spielen einigermaßen eingängig. Eine Reduzierung wäre hier besser gewesen.

    Fans von Bohnanza werden sich diese Erweiterung sowieso kaufen und alle anderen können, bis sie zu solchen werden, erst einmal zu der Grundversion greifen.

    Für mich persönlich ist "Bohn to be wild" eines der schwächsten Spiele aus dem Bohniversum, wir werden die neuen Bohnen für große Gruppen in das Grundspiel einmischen und einfach ohne die Aktionen spielen. Und seien wir doch ehrlich: Erst ab 4 Spielern macht Bohnanza so richtig Spaß.

    Matthias Wertung:
  • Hanabi Matthias über Hanabi
    Knapp 2 Jahre hat es gedauert bis es das pfiffige Kartenspiel über den Rhein geschafft hat. In der Zwischenzeit ist die Minierweiterung mit in die Schachtel gewandert und das Kartenformat ist von einem quadratischen auf ein handliches, handelsübliches Format gewachsen.

    Ziel des Spiels ist es kooperativ 5 farbige Kartenstapel mit aufsteigenden Zahlenwerten zu bilden. Der Clou dabei ist, dass man seine eigene Kartenhand nicht kennt und auf Hinweise von Mitspielern angewiesen ist. Aber diese Hinweise sind streng begrenzt, somit bleibt immer eine Restunsicherheit. Nach drei Fehlern ist das Spiel verloren. Oder der Zugstapel wird leer und die ausliegenden Punkte werden gezählt.


    -:- Spielgefühl -:-

    Es ist unglaublich wie sehr man bei diesem Spiel in Versuchung gerät mit Mimik oder Gestik den Mitspielern mehr Tipps als erlaubt zu geben. Geweitete Augen wenn der Mitspieler zur falschen Karte greift, ein triumphierendes Herausziehen seiner Karte um sie anzulegen und das Entsetzen wenn man merkt, dass das die falsche war. Man sollte sich gut die Tipps der anderen merken, seiner Hand ein System zuordnen und vorausblickend sein, nur so schafft man den Maximalwert von 25 Punkten.


    -:- Fazit -:-

    Diese Handvoll Karten bringen mehr an erlaubter und unerlaubter Interaktion mit als so manches abendfüllende Spiel. Dabei ist es auch noch schnell gespielt und oft wird gleich die nächste Runde gefordert.
    Hanabi kommt in allen Spielergruppen an und kann sogar Nichtspieler bekehren. Ist eine Gruppe eingespielt, so verliert zwar der Langzeitspaß etwas, aber sitzt nur ein Neuer am Tisch sorgt das wieder gehörig für Turbulenzen.
    Das Thema "Feuerwerk" ist zwar aufgesetzt, aber dennoch nett. Durch Symbole kann außerdem auch mit Menschen gespielt werden, die an Dyschromatopsie
    Selten war die circa 7 € so gut angelegt wie hier.

    Matthias Wertung:
  • Baden-Württemberg Catan Matthias über Baden-Württemberg Catan
    -:- eine badische Rezension -:-

    Wichtig: Diese Spielerfahrung bezieht sich auf die schwarze "Siedler von Catan - Baden Württemberg Edition", die exklusiv über den Fanshop des Landes Baden-Württemberg erhältlich ist. Ich kann nicht beurteilen, inwieweit sich diese von der regulären Version für den Handel unterscheidet, die erst ab September 2012 erhältlich sein wird.

    Baden-Württemberg wird 60 Jahre alt. Und wie könnte man das besser feiern als mit einer Erfolgsgeschichte aus Deutschlands schönstem Bundesland. Und so veröffentlicht der in Stuttgart ansässige Kosmos-Verlag zum Jubiläum seiner Heimat diese Siedler-Variante.

    -:- Spielmaterial -:-

    Bereits die schwarze Schachtel, die optisch auf das Wesentliche reduziert wurde, ist ein echter Blickfänger. Als erstes fällt nach dem Öffnen ein Almanach in die Hände, mit Grußwort von BaWüs-Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann. Innerhalb des Almanach werden schön illustriert Besonderheiten des Bundeslandes vorgestellt von A bis Z.
    Neben diesem Almanach findet sich - ein zweiter. Ja, eben nur auf Englisch. Dem Spiel liegt sowohl die deutsche als auch die englische Ausgabe bei. Das gilt auch für die klar verständliche und bebilderte Anleitung und die Spielkarten, was den positiven Nebeneffekt hat, dass die doppelte Menge an Rohstoffkarten beiliegt.
    Zwei praktische Kartenhalter und zwei Holzwürfel wurden auch gleich dazu gepackt.
    Die Gebäude und Straßen sind endlich wieder aus Holz und sehr schön anzusehen. Dazu gesellen sich auch die Wahrzeichen aus bedrucktem, naturfarbenen Holz, das jeweils der Form des Gebäudes entspricht.

    Der Spielplan ist wunderbar gestaltet und zeigt die Karte des Bundeslandes in altbekannten Siedler-Hexagonen. Darum herum sind die Wahrzeichen verschiedener Städte abgebildet, weiterhin gibt es eine Markierung für die längste Straße und den größten Erfinder (entspricht der Rittermacht).
    Kleiner Kritikpunkt ist die Unterscheidung zwischen Holz- und Erzfeldern auf den Sechsecken, jedoch sind die Ertragszahlen farbig unterlegt.

    -:- Spielgefühl -:-

    Wie jedoch spielt sich die Baden-Württemberg Edition?
    Wie üblich greift das gute alte Siedler-Prinzip vom Erwürfeln der Rohstoffe angefangen, bis hin zum Handel und dem Räuber, hier Erfinder genannt.
    Das Erklären des Spielprinzips geht also fix. Vorgegebene Anfangspunkte erleichtern den Spieleinstieg, Experten können gleich wild drauflosbauen.

    Gravierendster Unterschied zu anderen Siedlerspielen ist, dass Rathäuser (Siedlungen) nur noch auf bestimmten Feldern errichtet werden dürfen. Der Ausbau zu Städten ist nicht mehr möglich, stattdessen dürfen spielerneutrale Wahrzeichen errichtet werden. Für deren Bau gibt es eine einmalige Belohnung (Rohstoffe, Errungenschaften oder Straßen).
    Wichtig ist auch eine eher ungewohnte Änderung in der Setzregel: An Kreuzungen, an denen ein Wahrzeichen oder Rathaus gebaut werden kann, darf erst wieder eine Straße weitergebaut werden, wenn das entsprechende Gebäude zuvor errichtet wurde.
    Eine weitere Änderung ist die Abwertung der längsten Handelsstraße und des größten Erfinders auf einen Siegpunkt.

    Spielende ist nach 12 Siegpunkten (beziehungsweise 10 Siegpunkten bei vier Spielern) und wird in ungefähr einer guten Stunde erreicht.
    Mögliche Spieleranzahl ist 2 bis 4 Spieler (angegeben ist 3-4).


    -:- Fazit -:-

    Nach wie vor bleiben die Siedler natürlich abhängig von den Launen der Würfel. Doch auch nach über 15 Jahren macht das Spielprinzip immer noch Spaß und spielt sich locker runter.
    Zu empfehlen ist es wie immer weniger den Hardcore-Strategen, als viel mehr Gelegenheits- und Familienspielern. Und auch wie immer ist es ein Spiel um Menschen das Hobby Brettspiele näher zu bringen und zum Spielen zu animieren.

    Matthias Wertung:
    • Ali B., Steffen K. und 16 weitere mögen das.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Herbert B.
      Herbert B.: klingt gut :) hast dus denn mal zu zweit gespielt? Funktioniert das?
      07.08.2012-17:23:13
    • Matthias M.
      Matthias M.: Wie bei allen Spielen der Siedlerreihe: Es funktioniert, man ist aber mehr vom Würfelglück abhängig, da einfach zwei potentielle Handelspartner... weiterlesen
      07.08.2012-19:59:59
  • 100 einzigartige Orte Matthias über 100 einzigartige Orte
    Das Brettspiel zum entsprechenden Buch hält nicht was es verspricht.

    Der Zugmechanismus ist steinalt und erinnert an den eines Trivial Pursuits, und das im negativen Sinne, denn er ist stark glücksabhängig. 6 Kontinente gilt es zu besuchen, der Würfel gibt die Anzahl der vorzurückenden Felder an, sowie die folgende Frage. Die Felder auf jedem Kontinent sind als Kreis angeordnet, wobei bei jedem die Möglichkeit besteht eine Abkürzung zu nehmen. Und genau da liegt das Problem. Um zu gewinnen, müssen 2 Fragen je Kontinent richtig beantwortet werden. Wer also zu hoch würfelt, muss die lange Runde drehen, während alle anderen munter an einem vorbeiziehen, trotz richtig beantworteter Fragen.

    Was uns zum nächsten Thema überleitet: den Fragen. Diese sind von durchwachsener Qualität, mal einfacher mal schwieriger, gehen insgesamt aber weitgehend in Ordnung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich von Mitspielern helfen zu lassen, oder sich mit ihnen zu duellieren. Letztlich bleiben aber beide Möglichkeiten reines Beiwerk. Zu bemängeln ist ebenfalls der Umfang an Fragen im Vergleich zu anderen Quizspielen im gleichen Pressegment.

    Soweit also ein klassisches Quizspiel für Familien. Nicht nachzuvollziehen ist aber das verschenkte Potential. Während das Buch mit wunderschönen Hochglanzfotografien punktet sind auf dem simpel gestalteten Spielplan lediglich eine Handvoll in Briefmarkengröße abgedruckt. Ebenso schmucklos sind die Karten. Warum diese 100 einzigartigen Orte so einzigartig sein sollen, bleibt somit leider den Spielern im Gegensatz zu den Lesern vorenthalten.

    Laut Artikelbeschreibung "stellt das Spiel Fragen und klärt auf." Dazu hätte es aber umfangreicherer Informationen benötigt als eine schnöde Seite auf der Anleitung. Der pädagogische Hintergrund des Spiels verschwindet somit im Ansatz.

    -:- FAZIT -:-
    100 einzigartige Orte (die schon bald verschwinden könnten) bleibt letztlich die Verspielung einer Klo-Lektüre, bzw eines Bilderbandes ohne deren Stärken zu übernehmen. Hartgesottene Quizfans können sicher einen Blick riskieren, trotz der fehlenden Fragenvielfalt aufgrund des Themas. Allen anderen ist zu raten sich nach Alternativen umzusehen, im Preissegment 25-35 € gibt es weitaus bessere Quizspiele käuflich zu erwerebn.



    Matthias Wertung:

Hier weitershoppen:


Warenkorb mitnehmen und Porto sparen!

Puzzle-Offensive.de
Kreativ-Offensive.de
Holzeisenbahn-Offensive.de
Wuerfel-Offensive.de

So geht´s weiter:


Zur vorherigen Seite
Zur Startseite
Hilfe
Kontakt: Servicehotline: +49 (0) 180 50 55 77 5
(0,14 €*/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife max. 0,42 €*/min)
  Bitte beachte hierzu unsere Verbraucherinformationen zu entgeltlichen Mehrwertdiensten.*inkl. MwSt.
Startseite  Versandkosten & Teillieferungen   Sitemap   Hilfe   Impressum   Kontakt   AGB & Kundeninfo   Widerrufsbelehrung   Datenschutz   Batterieentsorgung   Partnerprogramm   Pressebereich
Brettspiele, Gesellschaftsspiele und Kartenspiele
0 180 50 55 77 5
Mo.-Fr. 11:00-15:00 Uhr
(0,14€/min, bei Mobilfunk max. 0,42€/min)
deutschlandweit
versandkostenfrei
(59€ Mindestbestellwert)
Suche:

Unser Shopsystem benötigt Cookies, um zu funktionieren. Darüber hinaus bitten wir dich um die Zustimmung, Cookies von Drittanbietern verwenden zu dürfen, damit wir in aggregierter, also anonymer Form sehen können, woher unsere Besucher kommen und wie sie sich auf unseren Seiten bewegen. Dadurch können wir uns für dich immer weiter verbessern.