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Die Tribute von Panem



Jeder der zwölf Distrikte muss für die hungerspiele einen kandidaten entsenden. In Distrikt 12 wird dieser durch das Los bestimmt, aber nicht jeder hat die gleichen Chancen. Das Überleben in Distrikt 12 ist hart: Nahrung, kleidung, Brennstoff, Medizin - alles Mangelware. Deshalb versuchen die Spieler möglichst viel davon zu sammeln. Aber immer wieder muss man Ressourcen abgeben - oder eigene lose in die Lostrommel werfen. Am Spielende wird per Los bestimmt, welcher Spieler Distrikt 12 bei den hungerspielen vertritt - und damit das Spiel verliert. Von den übrigen Spielern gewinnt, wer die meisten Ressourcen gesammelt hat.

Die Tribute von Panem, ein Spiel für 2 bis 4 Spieler im Alter von 10 bis 100 Jahren.

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3 v. 6 Punkten aus 7 Kundentestberichten   Die Tribute von Panem selbst bewerten
  • Michael S. schrieb am 05.05.2013:
    Ziel des Spiels
    Die Bewohner von Distrikt 12 kämpfen täglich um ihr Überleben. Waren aller Art sind knapp und dann sind da auch noch die Hungerspiele, die drohend über den Spielern lasten. Runde um Runde werden Waren gesammelt und getauscht, damit man die Abgaben zahlen kann, die regelmäßig von den Spielern verlangt werden. Möchte oder kann man nicht zahlen, so kommt eine weitere Tributekarte des Spielers auf den Stapel. Am Ende wartet die Auslosung der Tribute. Der Spieler, dessen Farbe gezogen wurde, ist für die Hungerspiele ausgewählt und scheidet aus. Unter den anderen Spielern wird jetzt geschaut, welcher die meisten und wertvollsten Waren gesammelt hat. Dieser Spieler ist der Gewinner.

    Aufbau
    Der Spielplan wird in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler nimmt sich eine Spielfigur, seine 11 Tributekarten und einen Marker in seiner Farbe. Eine der Tributekarten legt jeder Spieler in die Lostrommel auf dem Spielplan. Der rote Rundenanzeiger wird auf die 1. Runde auf dem Spielplan gelegt. Dann werden die Vorteilskarten mit dem Start-Symbol, das ist der brennende Ring, gemischt und an jeden Spieler eine ausgeteilt. Die übrigen Vorteilskarten werden gemischt und neben dem Spielplan bereitgelegt. Aus den Überlebenskarten werden ebenfalls die 12 Karten mit dem Start-Symbol aussortiert und an jeden Spieler 3 davon verteilt. Die übrigen Karten werden gemischt und je nach Spieleranzahl auf dem Spielplan verteilt.

    Bei 4 Spielern sind alle Felder offen, bei 2 und 3 Spielern werden ein paar Felder mit Abdeckmarkern und Karten abgedeckt. Jetzt kommen zwei verdeckte Karten auf jedes offene Feld des Hobs. Eine offene Karte je verfügbarem Feld auf die Bäckerei und eine offene Karte auf den Ablagestapel. Der Rest der Karten wird auf das Feld "Wiese" gelegt. Jetzt wird noch ein Startspieler ausgewählt und los geht es.

    Spielablauf
    Jede der 12 Runden gliedert sich in zwei Phasen.

    1. Phase: Rundenanzeiger weitersetzen und Spielplan auffüllen
    Nachdem jeder Spieler seine Aktion gemacht hat, wird der Rundenanzeiger um eine Runde weitergeschoben. Dann werden je nach Runde die Felder im Hob oder der Bäckerei wieder aufgefüllt. Viermal gibt es allerdings auch eine Abgabenrunde. Jetzt müssen die Spieler die geforderten Waren abgeben oder je Ware die sie nicht abgeben können oder wollen eine Tributekarte in die Lostrommel werfen. Die geforderten Waren kann jeder Spieler die ganze Zeit über sehen und so rechtzeitig die Abgabe mit einplanen. In der Abgabenrunde ändert sich auch der Startspieler. Grundsätzlich gibt es auch kein Handkarten-Limit. Aber nach einer Abgabenrunde muss jeder Spieler seine Handkarten auf 6 reduzieren.

    2. Phase: Aktion wählen
    In jeder Runde müssen die Spieler eine andere Aktion wählen, wie in der vorherigen Runde. Stehenbleiben ist nicht erlaubt. Unter jedem Ort gibt es je nach Spieleranzahl Felder, auf die die Spieler ihre Figur stellen können, um diese Aktion dort auszuwählen. Sind bei einem Ort keine Felder mehr frei, so muss der Spieler eine andere Aktion wählen.

    Ein Mal im Spiel kann er allerdings auch eine Aktion wählen, auf der keine Felder mehr frei sind. Dazu setzt er seine Figur in das Justiz-Gebäude und gibt seinen Marker ab. Jetzt darf er eine Aktion auswählen, bei der eigentlich in dieser Runde kein Platz mehr gewesen wäre und diese ausführen.

    Ansonsten kann jeder Spieler die folgenden Orte besuchen:

    Den Wald
    Dort darf der Spieler drei Karten vom Nachziehstapel ziehen und sich verdeckt ansehen. Ist darunter eine oder mehrere Nahrungskarten, so darf er sich eine davon auswählen und auf die Hand nehmen. Die anderen beiden, oder auch alle drei Karten, wenn keine Nahrung dabei war, legt er offen auf den Ablagestapel beim Kapitol-Lager.

    Das Everdeen-Haus
    Hier nimmt sich der Spieler einfach eine verdeckte Karte vom Nachziehstapel.

    Die Bäckerei
    In der Bäckerei darf der Spieler alle Karten, die über dem Aktionsfeld liegen, auf das er sich gestellt hat, zu seinen Karten nehmen.

    Der Hob
    Wählt ein Spieler diesen Ort, so darf er sich verdeckt aus dem Stapel, der über der Figur des Spielers liegt, eine Karte auswählen und auf die Hand nehmen. Im gleichen Zug muss er aber auch eine seiner Handkarten in den Kartenstapel schieben.

    Das Kapitol-Lager
    Auf diesem Feld passiert das selbe wie im Hob. Der Spieler schaut sich alle Karten verdeckt durch, nimmt sich eine aus dem Stapel und steckt eine seiner Karten dafür zurück in den Ablagestapel.

    Die Überlebenskarten
    Es gibt vier Waren, die den Bewohnern von Distrikt 12 das Überleben sichern.

    Nahrung
    Medizin
    Brennstoff
    Kleidung

    Diese Waren gibt es in den Werten 1 bis 3. Als Abgabe darf man jede Stufe der geforderten Karte abgeben. Am Ende des Spiels zählen die Warenwerte zusammen für den Endstand. Es ist also wichtig, sich hohe Karten aufzuheben und kleine Karten für die Abgaben bereitzuhalten. Aber nicht vergessen, auch am Ende des Spiels darf jeder Spieler nur 6 Karten in die Endwertung mitnehmen.

    Karten tauschen
    In manchen Runden können die Spieler auch Karten untereinander tauschen. Das Tauschverhältnis dürfen die Spieler selber untereinander klären.

    Die Vorteilskarten
    Diese Karten bringen dem Spieler einen bestimmten Vorteil, an den er aber während seiner Runde auch selber denken muss. Später im Spiel kommen weitere Vorteilskarten ins Spiel. Sie werden auf die Orte gelegt und können dann anstatt die Aktion dieses Ortes auszuführen, genommen werden. Allerdings bringen diese Karten meist erst am Ende des Spiels einen Vorteil und sollten nicht zu schnell gegen die Anfangskarten ausgetauscht werden. Denn jeder Spieler darf seine Anfangskarte nur 1x gegen eine neue Vorteilskarte austauschen.

    Spielende
    Nach der 12. Runde gibt es die Ende-Runde. Hier wird ein letztes Mal eine Abgabe geleistet und dann wird das Tribut für die Hungerspiele ausgelost.
    Dazu werden jetzt alle Karten, die mittlerweile in der Lostrommel liegen, gut gemischt und dann eine davon aufgedeckt. Der Spieler, dessen Farbe gezogen wurde, ist das Tribut und verliert das Spiel sofort.

    Die anderen Spieler zählen jetzt die Werte ihrer verbleibenden 6 Warenkarten zusammen und rechnen die Vorteile ihrer Vorteilskarten mit ein. Der Spieler mit dem höchsten Wert ist der Gewinner.

    Kleines Fazit
    Leider hat das Spiel wenig mit der spannenden Buchreihe gemeinsam. Blendet man die Vorlage aus und sieht sich das Spiel als "normales" Kartensammelspiel an, so wird es leider nicht viel besser. Es hat keine Highlights außer der K.O.-Ziehung am Schluss, bei dem die Arbeit eines zufälligen Spielers zerstört wird und dieser Spieler einfach verliert.
    Ich denke nach ein paar, zu Glück schnellen, Runden wird dieses Spiel im Schrank verweilen.
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    Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/101-die-tribute-von-panem.html
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    Michael hat Die Tribute von Panem klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 13.06.2013:
    Angelehnt an die Jugend-Romanreihe von Suzanne Collins und im Zuge des ersten Films kommen die "Tribute von Panem" nun auch als Handelsspiel "Überleben in Distrikt 12" von KOSMOS für 2-4 Spieler ab 10 Jahren.

    Das Ziel des Brettspiels ist es, durch geschicktes und vor allem glückliches Haushalten mit Warenkarten bis zum Ende der 12 Runden durchzuhalten, um die Chancen zu erhöhen nicht für die Hungerspiele ausgelost zu werden.

    Zu Beginn wählen die Spieler je eine Farbe aus und erhalten hiervon ihre 12 Loskarten. Von diesen legt jeder eine gleich zu Anfang auf das Ablagefeld "Glaskugel".

    [Dieses Feld wird am Ende des Spiels wichtig, wenn es darum geht herauszufinden, welcher Spieler "geopfert" werden muss, denn da werden alle farbigen Loskarten, die hier liegen gemischt und eine gezogen - dieser Spieler scheidet aus dem Spiel aus!]

    Ferner erhält jeder Spieler noch eine Spielfigur, einen Marker, eine von 4 zuvor gemischten Vorteilskarten und 3 Überlebenskarten.
    Nun wird das Spielfeld noch vorbereitet und gemäss den Regeln auf den Ortsfeldern entsprechend Karten offen bzw. verdeckt hingelegt sowie der Rundenmarker auf die entsprechende Leiste platziert.

    Der gewählte Startspieler beginnt, indem als Erstes immer der Rundenmarker ein Feld vorangezogen wird und die dort angezeigten Vorgaben (z.B. neue Karten vom Überlebenskartennachziehstapel auf Ortsfelder verteilen, Tauschen von Überlebenskarten zw. den Spielern erlauben oder Vorteilskarten aufdecken und platzieren) umgesetzt werden. Diese sind in Symbolform dargestellt, die Anleitung gibt hier aber in einer kurzen Übersicht Auskunft für die ersten Male, bis jeder weiss, was da jeweils genau zu tun ist.
    Als nächstes darf er seine Figur versetzen (bei Beginn des Spiels auf einen Ort nach Wahl, später muss die Figur immer den aktuellen Ort verlassen!) und die gegebene Aktion auf dem Ortsfeld ausführen. Hiernach ist der nächste Spieler reihum dran, usw.

    Die Ortsfelder sind den Romanen bzw. dem Film entnommen und wären hier:
    "Der Wald", "Das Everdeen-Haus", "Der Hob", "Die Bäckerei", "Das Kapitol-Lager" und "Das Justiz-Gebäude".
    Die Felder gilt es in der situativ richtigen Reihenfolge zu besuchen und die dortigen Aktionen auszuführen - i.d.R. werden hier Überlebenskarten genommen oder getauscht.
    Die Überlebenskarten sind dann auch genau das, sie stellen "Nahrung", "Medizin", "Kleidung" oder "Brennstoff" (jeweils mit den Werten 1-3) dar und werden dringend benötigt, da die Protagonisten im Laufe des Spiels (Runde 4, 7, 10 und am Ende) hiervon (immer mehr) Abgaben leisten müssen. Wer dies nicht kann oder will, muss eine weitere seiner Loskarten pro "verweigerter" Abgabe auf die "Glaskugel" (s.o.) legen und erhöht somit die Wahrscheinlichkeit aus dem Spiel zu scheiden!
    Die Vorteilskarten erlauben gewisse Boni bei bestimmten Orten, wie z.B. 1 Karte mehr ziehen oder mehr Sorten auf die Hand nehmen dürfen, etc. und werden durch Rundenvorgaben ins Spiel gebracht. Die Spieler können die Vorteilskarten austauschen, sobald Neue ins Spiel kommen und sie sich auf dem gleichen Ortsfeld befinden und dafür auf die dortige Aktionsmöglichkeit verzichten.

    Das Ende des Spiels wird nach der 12. Runde eingeläutet. Nun werden noch einmal Abgaben (je 1 Nahrung, Medizin, Kleidung, Brennstoff oder entsprechend eigene Loskarten) fällig und anschliessend der Glaskugel-Stapel gemischt. Die oberste Karte wird gezogen und offenbart so den Spieler, der geopfert wird.
    Die restlichen (überlebenden) Spieler zählen nun die Werte ihrer Überlebenskarten zusammen und ermitteln so den Gewinner (mit den meisten "Punkten").

    Trotz des gekürzten Inhaltes - es geht hier ja "nur" um das Überleben vor den Hungerspielen, da wären vom Inhalt her mehr Möglichkeiten drin gewesen, aber da werden sicherlich parallel zu den nächsten Filmen auch weitere Spiele oder Erweiterungen erscheinen^^ -, macht das Spiel durchaus Spass. Der Wettstreit um die jeweils günstigste Position auf den Ortsfeldern sowie die ewige Knappheit an nötigen Gütern hält die Spieler in Atem. Fans der Reihe finden hier Bekanntes und reichlich Kurzweil, alle anderen sollten mal reinschnuppern.


    [Wir danken KOSMOS für die Bereitstellung des Testexemplars!]
    Pascal hat Die Tribute von Panem klassifiziert. (ansehen)
  • Holger K. schrieb am 18.08.2013:
    Der tägliche Kampf ums Überleben ist hart im Distrikt 12. Nahrung, Kleidung, Brennstoff, Medizin, alles ist nur schwer zu bekommen, wird aber dringend benötigt und nicht nur zum eigenen Verbrauch sondern auch um die regelmäßig geforderten Abgaben leisten zu können. Wer das nämlich nicht kann, muss eines seiner Lose in die Trommel werfen, was wiederrum die Wahrscheinlichkeit erhöht am Ende gezogen zu werden und als Vertreter des Distrikts an den Hungerspielen teilnehmen zu müssen (und damit das Spiel zu verlieren).

    Der Spielplan zeigt den Distrikt 12 mit den wichtigsten Orten, an denen die überlebenswichtigen Ressourcen gefunden und/oder eingetauscht werden können. Doch der Distrikt ist nicht so groß, wie es vielleicht den Anschein hat. Wie viele Plätze an den einzelnen Orten vorhanden sind und von den Mitspielern genutzt werden können, ist von der Mitspielerzahl abhängig. Doch eines ist sicher, alle finden nie zur gleichen Zeit am selben Ort Platz und so gilt das Motto "Wer zuerst kommt, malt zuerst".

    Im Wald ist immer mal wieder Nahrung zu finden und wer zu Beginn einer Spielrunde, wenn die Spielfiguren an einen anderen Ort versetzt werden müssen, den Wald aufsucht, der darf drei sog. Überlebenskarten vom Nachziehstapel ziehen und, sofern sich mindestens eine Nahrungskarte unter diesen befindet, eine Nahrungskarte davon in seinen Vorrat legen. Die übrigen Karten werden im Kapitol-Lager abgelegt.

    Wer dieses Kapitol-Lager aufsucht, kann sämtliche abgelegte Karten durchsehen und eine davon gegen eine seiner Handkarten austauschen. Das macht immer dann Sinn, wenn eine bevorstehende Abgabe Ressourcen von einem fordert, die man noch nicht besitzt aber im Kapitol-Lager vermutet.

    Die oberste Karte vom Nachziehstapel darf ziehen, wer sich zum Everdeen-Haus begibt und beim "Hob" darf man eine der im Laufe des Spiels dort verdeckt abgelegten Karten gegen einen Handkarte eintauschen.

    In der Bäckerei werden während des Spiels immer wieder Karten offen abgelegt, und wer sich dorthin begibt, der darf alle Karten, die sich bis dahin oberhalb des Aktionsfeldes angesammelt haben, in seinen Vorrat nehmen. Das kann sehr interessant sein, da sich dort etliche Karten ansammeln können und man auf diese Weise auch mal deutlich mehr als eine Karte bekommen kann.

    Das Justiz-Gebäude ist für jeden Spieler nur einmal verfügbar und erlaubt es, seine Position mit der eines Mitspielers zu tauschen. Das ist für denjenigen, der versetzt wird nicht von Nachteil, da er zu diesem Zeitpunkt die Aktion des entsprechenden Ortes bereits genutzt hat, für den versetzenden Spieler aber unter Umständen von existentieller Bedeutung, da vollbesetzte Orte ja nicht besucht werden können, auch wenn man die dortigen Ressourcen noch so sehr benötigt.

    Auf diese Weise sammeln die Spieler jede Runde Ressourcen um nach Möglichkeit zu Beginn der Runden 4, 7, 10 und am Ende der Runde 12 die geforderten Ressourcen abgeben zu können. Dabei gilt es die Werte, die sog. Überlebenspunkte, auf den Ressourcenkarten zu berücksichtigen, denn am Ende gewinnt der Spieler, dessen Karten in der Summe die höchsten Überlebenspunkte aufweisen. Die hohen Karten behalten, die niedrigen abgeben, wem das möglichst oft gelingt, der sollte am Ende die wenigsten Lose abgegeben und eine sehr hohe Überlebenspunktzahl erreicht haben.

    Wer die Abgabeforderungen nicht oder nicht vollständig erfüllt, der muss für jede fehlende Karte ein Los (Karte) verdeckt in die "Glaskugel" legen, aus der am Ende des Spiels, nach der 12. Runde ein Spieler ausgelost wird. Dieser Spieler muss als Tribut für Distrikt 12 an den Hungerspielen teilnehmen und hat das Spiel auf jeden Fall verloren, unabhängig davon, wie viele Überlebenspunkte er sammeln konnte.

    Zu erwähnen wären dann noch die Vorteilskarten, von denen jeder Spieler zu Spielbeginn eine erhält und offen vor sich ablegt. Dreimal während des Spiels kommen zusätzliche Vorteilskarten an bestimmten Orten ins Spiel und jeder Spieler der einen solchen Ort aufsucht und auf die normale Aktion des Ortes verzichtet, darf seine Vorteilskarte abgeben und die Karte des Ortes als neue Vorteilskarte vor sich ablegen.
    Im Gegensatz zu den Startvorteilskarten bringen die weiteren Karten keinen Vorteil während des Spiels, dafür ggf. Bonuspunkte bei Spielende, so dass es früher oder später fast schon unumgänglich ist, sich eine neue Vorteilskarte zu sichern.

    Nach der 12. Runde endet das Spiel. Bevor jedoch der Sieger mit den meisten Überlebenspunkten ermittelt wird, werden die Loskarten auf dem Ablagefeld "Glaskugel" gemischt und zufällig ein Spieler ausgelost, der definitiv aus dem Rennen ist und auch dann nicht mehr gewinnen kann, wenn er die meisten Überlebenspunkte vorweisen kann.

    Bei Die Tribute von Panem handelt es sich im Grunde um ein relativ abstraktes "Kartensammelspiel". Das Thema wirkt aufgesetzt und wäre im Grund beliebig austauschbar, ist aber trotz allem der (möglicherweise einzige) motivierende Aspekt des Spiels. Das gleiche Spiel mit einem anderen Thema oder völlig abstrakt würde möglicherweise (noch) weniger Spaß machen und damit ist im Grunde schon alles gesagt. Spielerisch etwas mager ist das ansprechend ausgestattete Spiel wohl in erster Linie für Fans der Buchreihe bzw. des Films so richtig interessant.

    Die Spielregel ist einfach, die Spieldauer kurz, das relativiert den Glücksfaktor im Spiel, insbesondere den bei Spielende, wenn derjenige ausgelost wird der das Spiel auf jeden Fall verloren hat. Was bei einem längeren Spiel sicherlich für Frust sorgen würde ist bei Die Tribute von Panem ein der Thematik geschuldeter Mechanismus, der zu verschmerzen ist. In der Summe bietet das Spiel für meinen Geschmack zumindest spielerisch etwas zu wenig und verlässt sich in erster Linie auf seine Thematik. Diese ist zugegebenermaßen schlau gewählt und lässt den einen oder anderen sicherlich gerne über spielerische Defizite hinwegsehen. Wer sich durch das Thema nicht angesprochen fühlt, der sollte sich zunächst in einer Testpartie ein Bild vom Spiel machen.
    Holger hat Die Tribute von Panem klassifiziert. (ansehen)
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