Eine eigene Bewertung für Hoch die Becher schreiben.
  • André P. schrieb am 13.08.2017:
    Partyspiel?! Eher nicht.

    Direkt vorweg: Die Aufmachung des Spiels ist sehr ansprechend. Stilvolle Reliefbecher, nett aussehende Steinchen und gefällige Comic-Illustrationen der Karten, dazu eine lustige Anleitung, die aber nicht jedes Detail ausreichend erklärt. (Die beiden Sondersteine erklären sich nur, wenn man alle Charakterkarten schon gelesen hat, das offene Auslegen der Zielkarten ist nicht eindeutig formuliert und auch die Aufbauschritte 2 und 3 sind missverständlich; ich habe mich jedenfalls erst durch ein Regelvideo absichern müssen)
    Die Spielidee, vergifte deine Zielperson und überlebe selbst, ist gelungen, aber in meinen Augen taugt das Spiel als Partyspiel nicht. Auch wenn die Spielerzahl (bis 12) eigentlich dafür spricht, so muss man sich doch zu sehr auf das konzentrieren, was gerade passiert, zudem muss man immer die Sonderfähigkeit seiner Charakterkarte im Hinterkopf haben und es ist für all das meist zu unruhig.
    Zudem hat es Schwächen in der Durchführung, die Becher kippen zu leicht um, weil sie kopflastig sind, die Einhaltung des Abstandes (Armlänge), um nicht in die Becher gucken zu können, ist ein Problem (Jeder, der eben auf die Toilette muss oder sich aus anderen Gründen erhebt, kann locker den Inhalt der Becher sehen) und auch das verdeckte Steine einschenken setzt eine gewisse Feinmotorik voraus.
    Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich finde die Spielidee an sich gut, aber die Durchführung ist mangelhaft und das ist wirklich schade.
    So bleibe ich mit gemischten Gefühlen zurück und bereue leider etwas den auch recht hohen Preis, den ich für das Spiel gezahlt habe.
    Insgesamt 4 gnädige Würfelaugen.
    André hat Hoch die Becher klassifiziert. (ansehen)
  • Michael S. schrieb am 28.02.2017:
    Ziel des Spiels
    Im Königreich Otravia wurde die Erbmonarchie schon lange abgeschafft. Nicht, weil es eine sinnvollere Alternative gäbe, sondern eher, weil kein König lange genug lebt. Kein Wunder, bei einer Prozentzahl an Giftmorden von fast 100. Denn jeder wäre doch gerne König, oder? Nur ein bisschen Gift im richtigen Becher und schon steht der Thronfolge nichts mehr im Weg. Doch auch diese wird wohl nicht lange andauern. Also "Hoch die Becher"! Auf unseren neuen König.

    Hinweis
    Ich erkläre euch hier das Spiel mit vier Spielern. Die Sonderregeln für 2 bis 3 Spieler und mehr als 7 Spielern findet ihr in der Anleitung.
    Allerdings macht es meiner Meinung nach erst ab vier Spielern Spaß.

    Aufbau
    Für jeden Spieler kommt ein Becher in die Mitte des Tisches. Die Becher müssen so weit von den Spielern entfernt stehen, dass sie den Inhalt nicht sehen können, also zirka eine Armlänge. Dann bekommt jeder Spieler einen Sichtschirm und einen Untersetzer in seiner Farbe. Den Untersetzer steckt man unter den Becher, der im Moment vor einem steht. Allerdings ist immer der Becher dein Becher, der vor dir steht. Egal welchen Untersetzer man hat! Nun mischt man die Charakterkarten und teilt jedem Mitspieler eine Karte aus. Dann liest jeder Spieler den anderen Spielern seine Charakterfähigkeiten vor. Wein, Gift, Gegengift und die anderen beiden Steine kommen als Vorrat auf den Tisch, ebenso die Punkteplättchen. Dann geht es los.

    Spielablauf
    Das Spiel läuft über drei Phasen, also Gänge in unserem Fall.
    Nach jedem Gang werden Punkte verteilt und dann wird die nächste Runde gespielt.
    Nach drei Runden ist das Spiel dann vorbei und der Sieger wird ermittelt.

    Phase 1 - Vorspeise
    Als erstes stellt jeder Spieler den Becher mit seinem Untersetzer vor sich ab.
    Dann nimmt sich jeder Spieler 3 x Wein, 2 x Gift und 2 x Gegengift und legt die Steine hinter seinen Sichtschirm.
    Als nächstes nimmt ein Spieler 1 x Gegengift, 2 x Gift und so viele Weinsteine, dass er insgesamt so viele Steine in der Hand hat, wie Spieler teilnehmen.
    Diese Steine werden jetzt zufällig und heimlich in die Becher verteilt, so dass in jedem Becher schon mal ein Stein liegt.
    Dann wird ein Spieler zum Gastgeber und teilt jedem Spieler eine Zielkarte aus.
    Auf dieser Karte sieht jetzt jeder Spieler den Spieler, den er vergiften muss, um Zusatzpunkte zu erhalten.
    Hat man seine eigene Karte bekommen, so tauscht man einfach mit seinem linken Mitspieler.
    Die Zielkarten legt man VOR seinen Sichtschirm, so dass jeder Spieler das Ziel der anderen Spieler sehen kann.
    Nun darf jeder Spieler, beginnend beim Gastgeber, seine Fähigkeit "Zu Beginn jedes Ganges" nutzen, wenn sein Charakter diese besitzt.
    Dann geht es weiter zum Hauptgang.

    Phase 2 - Hauptgang
    In dieser Phase führen die Spieler immer bis zu zwei Aktionen aus, auch mehrmals die gleiche.
    Man kann allerdings auch nur eine Aktion ausführen und dann passen, oder auch keine Aktion ausführen.
    Das geht dann vom Gastgeber aus immer im Uhrzeigersinn so lange weiter, bis ein Spieler einen "Toast" ausruft.
    Das darf man allerdings erst machen, wenn man zu Beginn seines Zuges keine Weinmarker mehr hinter dem Sichtschirm hat.
    Dies ist auch die einzige Aktion, die man dann machen darf.

    Die anderen Aktionen:

    a) Einschenken
    Man nimmt einen beliebigen Stein hinter seinem Sichtschirm und wirft ihn verdeckt in einen beliebigen Becher.
    Dies kann auch der eigene Becher sein, wenn man das möchte.

    b) Spicken
    Man nimmt seinen Becher, also den Becher der gerade vor einem steht und schaut hinein.

    c) Rotieren
    Man gibt alle Becher im oder gegen den Uhrzeigersinn an den nächsten Spieler weiter.
    Die Richtung bestimmt der Spieler der diese Aktion ansagt.

    d) Austauschen
    Man tauscht den Becher vor sich mit einem anderen Becher aus.

    e) Toast ausrufen
    Habe ich oben schon erklärt.

    f) Passen
    Man führt keine Aktion aus, kann aber im nächsten Durchgang auch wieder einsteigen.

    Auch hier kommen wieder viele der Charakterfähigkeiten zum Zug. Also nicht vergessen, diese auch einzusetzen!

    Phase 3 - Der Toast
    Wird zum Toast aufgerufen, endet der Hauptgang sofort und es wird die Toast-Phase eingeleitet.
    Der Spieler zur Linken des Toast-Ansagers darf jetzt eine letzte Aktion ausführen und dann auch alle anderen Spieler im Uhrzeigersinn.
    Der Toast-Ansager also als Letzter. Dann darf jeder Spieler noch seine "Vor dem trinken" Charakterfähigkeit nutzen, wenn er diese besitzt.
    Nun wird endlich getrunken!

    Auflösen
    Jeder Spieler nimmt nun den Becher, der vor ihm steht und schüttet den Inhalt vor sich auf dem Tisch.
    Sind im Becher mehr Giftmarker als Gegengiftmarker, so wurde man vergiftet.
    Ansonsten hat man überlebt. Die Anzahl an Weinsteinen ist hier nicht wichtig.
    Jetzt werden Punkte verteilt:

    1 Siegpunkt, wenn man überlebt hat
    1 Siegpunkt, wenn das Ziel vergiftet wurde
    1 extra Siegpunkt, wenn man beides geschafft hat
    1 Siegpunkt, wenn man die meisten Weinsteine in seinem Becher hat, egal ob man überlebt hat

    Die Siegpunkte nimmt man und legt sie hinter seinen Sichtschirm.
    Steine, die noch hinter den Sichtschirmen der Spieler liegen, kommen wieder in den Vorrat und dann beginnt eine neue Runde.
    Nach der dritten Runde endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
    Bei einem Gleichstand bekommt jeder am Gleichstand beteiligte Spieler einen Becher.
    In einen Becher kommt ein Weinstein, in die anderen ein Giftstein.
    Dann werden die Becher noch einmal durchgemischt und jeder Spieler nimmt sich einen Becher.
    Der Spieler, der den Becher mit dem Wein hat, gewinnt das Spiel.

    Kleines Fazit
    Hoch die Becher ist ein fieses Merk- und Ärgerspiel für größere Gruppen.
    Mir hat das Spiel erst ab vier Spielern gefallen, obwohl es sehr speziell ist.
    Man hat eigentlich keine Chance sich zu merken, in welchem Becher was zu finden ist.
    Dazu wechselt der Inhalt und auch die Becher selbst zu schnell.
    Es ist also eher ein launiges Glücksspiel, wenn man die richtigen Mitspieler hat.
    Taktisch kann man hier fast nichts erreichen und das gefällt nicht jedem.
    So richtig lustig ist es aber auch nicht, so dass man schon eine spezielle Gruppe von Spielern braucht.
    Die hatte ich zum Glück und so hat es uns auch Spaß gemacht.
    ________________
    Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komp­lettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/686-hoch-die-becher.­html
    ________________­
    Michael hat Hoch die Becher klassifiziert. (ansehen)
  • xxx X. schrieb am 20.02.2020:
    Sehr lustiges Bluff-, Merk- und Glücksspiel.
    Man sollte dieses Spiel nicht allzu ernst nehmen. Hier geht es um Spaß. Und für den Preis bekommt man echt viel.
    xxx hat Hoch die Becher klassifiziert. (ansehen)

Eine eigene Bewertung für Hoch die Becher schreiben.

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