Testberichte und Bewertungen von Kunden für Tapestry - Aufstieg der Kulturen

• Uwe S. schrieb am 02.11.2021:

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  Tapestry - Aufstieg der Kulturen ist ein Entwicklungsspiel bei dem die eigene ´Gilde´ (eine von 16: Handwerker, Feierwütige, Entertainer, ...) auf vier Fortschrittsleisten (Entdeckung, Technologie, Wissenschaft, Militär) über vier Ären (in jeder Ära spielt jeder Spieler eine Gobelinkarte=Tapestry=Wandteppich mit einmaliger oder Runden-Fähigkeit aus) voranschreitet. Mit jedem Schritt (Ressourcen bezahlen) erhält der Spieler Boni, die das mittlere Spielplanfeld entdecken (neue Felder legen), die Technologien entwickeln (Schrift, Telefon, ...), die Wissenschaft weiter bringen (Fortschritt auf einer der Leisten), die Gebiete auf dem mittleren Spielplanfeld militärisch erobern oder die eigene Hauptstadt (persönlicher Spielplan) aufbauen/puzzeln. Wer als jeweils erster bestimmte Felder erreicht bekommt zusätzlich ein zu puzzelndes Wahrzeichen. Wenn ein Spieler keine Rohstoffe für das Ausführen von Aktionen mehr besitzt oder aus anderen Gründen (z.B. zusätzliche Rohstoffe) die Ära beenden möchte, dann erhält er gemäß seinen Fortschritten sein Einkommen und tritt in die nächste Ära ein (die Spieler sind damit in unterschiedlichen Ären unterwegs).
  
  Fazit: Tapestry - Aufstieg der Kulturen ist ein durch die Gilden=Zivilisationen asymmetrische Entwicklungsspiel mit wenig Glücksfaktor (welche Gobelinkarten liegen aus?) und vielen Strategiemöglichkeiten, die natürlich durch die jeweilige Gilde beeinflußt, aber nicht festgelegt sind. Die 3D-Gebäude, wohl der eigentliche Preistreiber für den Preis des Spiels, sehen zwar toll aus, sind aber eigentlich unnötig, ja sogar unhandlich.

  Uwe hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
  

  • Wolfgang V., Georg M. und noch jemand mögen das.
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• Björn T. schrieb am 20.07.2020:

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  Es gibt zwei Dinge, die bei Tapestry sofort auffallen. Zum einen ist das Spielmaterial wirklich toll. Die Grafik ist wirklich ansprechend und das Spielmaterial ist wirklich ein Hingucker. Ob es so umfangreich hätte sein müssen, sei einmal dahin gestellt, aber schon beim Spielaufbau macht Tapestry richtig etwas her.
  Und zum Anderen hat dieses Spiel trotz seiner ganzen Möglichkeiten erstaunlich kurze und super strukturiere Spielregeln, die den Einstieg in dieses Spiel wirklich sehr einfach machen. Auf in die Symbolik auf den Feldern und Karten kommt man sehr schnell hinein.
  
  Worum geht es bei Tapestry. Kurz gesagt, jeder Spieler übernimmt eine Zivilisation, die er über 5 Spielrunden (=Zeitalter) zu möglichst viel Ruhm (=Siegpunkte) führen will. Schön ist hierbei, dass eine große Auswahl an Zivilisationen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zur Auswahl stehen.
  
  Als Spielplan gibt es einmal ein "großes" Land als Spielplan (umgeben von den 4 Fortschrittsleisten), das erkundet und erobert werden will. Weiterhin besitzt jeder Spieler eine eigene Landschaft als Plan, auf der er die Gebäude seiner Hauptstadt errichten kann.
  
  Wenn man am Zug ist, hat man eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder, man geht auf einer der vier Fortschrittsleisten voran und nutzt das entsprechende Aktionsfeld, was allerdings immer mit Rohstoffen bezahlt werden muss und schnell immer teurer wird. Habe ich keine Rohstoffe mehr, beende ich mein Zeitalter, erhalte neue Rohstoffe und starte in das nächste Zeitalter.
  
  So einfach die Spielregeln auch sind, Tapestry bietet zahlreiche Möglichkeiten, wie man die Entwicklung seiner Zivilisation vorantreiben kann. Und wie immer hat man viel zu wenig Zeit und Rohstoffe, um alle seine Ideen umsetzen zu können. Zu verlockend sind einfach die vielen Möglichkeiten um Punkte zu erzielen.
  
  Mir persönlich gefällt bei Tapestry sehr gut, dass das Spiel asymmetrisch verläuft. Das heißt, es kann passieren, dass die Spieler sich in unterschiedlichen Zeitaltern befinden.
  
  Mich hat Tapestry von ersten Spiel an begeistert und ich bin mir sicher, dass noch viele spannende Runden folgen werden, da der Wiederspielreiz gerade durch die verschiedenen Zivilisationen sehr hoch ist. Wenn man an dem Spiel etwas kritisieren möchte, kann es höchstens der Preis sein, der aufgrund der hochwertigen Inhalte aber sicherlich seine Berechtigung hat. Ob es so opulent hätte sein müssen, mag kann man diskutieren, aber so hat man hier ein wirklich tolles, hochwertiges Spiel.

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  • Christian P., Uwe S. und noch jemand mögen das.
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• Thorsten S. schrieb am 19.07.2022:

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  Tapestry Spielprinzig ist hier schon gut beschrieben. Ich finde es als Aufbauzivilisationspiel einfach gehalten ohne das 2 Stunden eine Anleitung lesen muss. Das führt dazu es öfter auf den Tisch kommt. Das Spiel ist recht teuer durch die schönen Gebäude die aber nicht unbedingt so wichtig sind. Schön sehen Sie aus aber machen das Spiel natürlich teuer. Bei uns kam es oft auf den Tisch auch schon mit der 1. Erweiterung.

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  • Uwe S. und Christian D. mögen das.
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• Nico R. schrieb am 12.05.2023:

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  So, nach gut über ein Jahr nach dem wir uns es gekauft hatten, schreibe ich jetzt auch mal eine Resonanz.
  
  Wir sind Vielspieler und Tapestry ist eins der Spiele die immer gerne bei uns auf dem Tisch kommt, egal mit welcher Gruppe, es kam bisher immer sehr gut an.
  
  Was mich damals irritiert hatte, dass dieses Spiel unausgewogen sein soll, kann ich verneinen.
  Wir spielen das Spiel ohne die Anpassungen der Zivilisationen und kamen auch nie auf die Idee sie zu nutzen, denn jeder der sich auf seine Zivilisation konzentrierte, kam gut mit denen zurecht, ohne Unfairness gespürt zu haben.
  
  Das Spielmaterial ist echt schön verarbeitet und von hoher Qualität, was ich sehr an einem Spiel schätze. Da kann ein Brettspiel gerne mal teurer sein.
  
  Solo bz. Schattenreich haben wir noch nie gespielt und werden wir wohl auch nicht, da es nicht unser Ding ist, von daher kann ich dazu nichts sagen.
  
  Tapestry ist eine unterschätzte Perle und steht auch unter meinen Top 5 Brettspielen.
  
  Wer sich das Grundspiel kaufen möchte, sollte sich definitiv auch die Erweiterung dazu holen.

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  • Ilona D. mag das.
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• Thomas S. schrieb am 02.04.2023:

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  Nachdem die Kritiken ja schon sehr ausführlich sind, nur ein paar Punkte, die ich herausstellen möchte:
  Ich mag:
  + Die Vielfalt der Kulturen, die einem immer eine andere Taktik nahelegen. Man hat am Anfang zwei zur Auswahl, von denen man eine wählen muss. Das kann dann dazu führen, dass man die Strategie vom letzten Mal (z. B. die Technologieleiste pushen) knicken kann und versuchen muss auf etwas ganz anderes zu spielen (z. B. sich auf der Karte ausbreiten).
  + Die Tischpräsenz und die Haptik des Materials.
  + Die Vielfalt der Gobelin-Karten. (Na gut, man kann da auch echt Pech haben).
  + Das Gefühl, wenn die Strategie aufgeht und man den anderen davon zieht.
  + Wenn das Gegenteil passiert, habe ich immer den Ansporn es nochmal zu probieren. Anders, vielleicht nicht mit besserem Erfolg. Der Wiederspielreiz ist sehr hoch.
  
  Punkte, die man krisieren kann (mir aber nichts ausmachen):
  - Der nicht unbeträchtliche Glücksfaktor (schwache Goblins, schlechte Würfelergebnisse beim Erobern).
  - Die Fallen: Man kann einen Eroberer abwehren, wenn man diese Goblinkarte hat und ihn auf der Karte ziemlich abschneiden. (Mein Sohn ist der Meinung, die Karte sollte raus).
  
  Insgesamt definitiv eines meiner Lieblingsspiele.
  Und zum Abschluss zur Kritik ´kein Zivilisationsspiel´, also aufgesetztes Thema. Wer bei Civilization (- ein neues Zeitalter, oder auch der Computerversion) die krude Geographie und die jegliche Zeitalter ignorierenden Anführer für Banane hält, darf auch hier meckern.
  

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• Andreas S. schrieb am 12.08.2022:

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  Tapestry hat ein interessantes Konzept und Bausteine. Was sofort auffällt ist die super kurze Anleitung. Wie komplex kann ein Spiel sein, wenn die Regeln auf nur 5 Seiten passen? Wie sich herausstellt - ziemlich. Nach dem Lesen fühlt man sich noch etwas verloren und das Spiel erwartet, dass man es beim Spielen lernt. Diese Herangehensweise muss man mögen. Das Zweite, was die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist die Produktionsqualität. Die Hauptgebäude sind bereits angemalt und selbst die kleinen Resoursengebäude sehen gut aus und fühlen sich auch so an. Das Brett ist schön gemacht und die Plätchen sind auch in Ordnung. Was dann seltsam ist, sind die Spielertafeln. Sie sind aus relativ dünnem Karton, der beim ersten Spielen wellig geworden ist ... und wir leben nicht in einem Ort mit hoher Luftfeutigkeit. Das ist etwas enttäuschend, aber insgesamt empfinde ich die Qualität als sehr gut.
  Nun zum Spiel und seiner Mechanik. Grundsätzlich bewegen man sich banal auf 4 verschiedenen Skalen nach oben. Jedes Mal, wenn Sie das tun, kostet es Ressourcen und bringt im Gegenzug eine Belohnung. Einige dieser Belohnungen helfen die Weltkarte zu erkunden, die Karte zu erobern, Erfindungen zu machen und zu verbessern, eure Hauptstadt mit Gebäuden aufzubauen usw. Die Aufgabe ist es den effizientesten Weg zu finden, um Fortschritt und möglichst viele Punkte zu machen.
  Das Spiel hat noch mehr zu bieten, aber wenn ich mehr ins Detail gehen würde, würde ich buchstäblich die Regeln vorlesen.
  Das Spiel kann man schnell spielen, aber es neigt dazu, die Leute dazu zu zwingen, über jeden einzelnen Zug nachzudenken, und man sollten das auch besser tun, denn wenn man das richtige Timing verpassen, könnte dee Gegner eine einzigartige Belohnung erhalten und man selbst verpassen, oder man verpasst einige kostenlose Ressourcen. Das Spiel ist ein Hirnkitzler den optimaler Weg zu finden!
  Insgesamt gefällt das Spiel, aber es verlangt Sitzfleisch, Geduld und die richtigen Leute, denn sein Charme wird nicht bei jedem wirken. Wenn ich es mit einem anderen Spiel des gleichen oder ähnlichen Genres vergleichen müsste, fällt mir sofort Khora ein. Tapestry ist das Ältere, aber ich habe Khora vorher gespielt. Es bietet ein ähnliches Erlebnis, hat auch schöne Materialien, ist mehr gestreamlined (fokusierter) und daher schneller zu spielen und wahrscheinlich billiger.
  Beide Spiele werden in meiner Sammlung bleiben, aber wenn ich sie ´ranken´ müsste, wäre Khora an der Spitze.
  Tapestry bekommt eine 5 ... aber mit Tendenz zur 4.

  Andreas hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
  

  • Uwe S. mag das.
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    Andreas S.: Einen wichtigen Punkt sollte man noch erwähnen. Das Spiel ist ab dem ersten Zug spannend. Jede Bewegung auf einer Leiste ist die Entscheidung... weiterlesen gegen die 3 anderen. Das sind teilweise hart erkämpfte Entscheidungen, und jeder Zug deines Mitspielers kann dir einen Strich durch deine Pläne machen. Diese permanente Anspannung zu halten, das schaffen nicht viele Spiele.
    12.08.2022-14:10:06
• Korbinian N. schrieb am 20.06.2023:

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  Das Spielprinzip ist recht einfach: Wir laufen mehrere Leisten (mit der letzten Erweiterung fünf) entlang. Jeder Schritt kostet uns Ressourcen und haben wir keine mehr, können wir eine Einkommensphase machen. Nach fünf Einkommensphasen (eine davon machen wir direkt bei Spielbeginn) endet für uns die Partie. Die unterschiedlichen Leisten haben alle andere Mechaniken. Dazu kommen noch asymmetrische Zivilisationen und ein Hauptstadt-Tableau, welches wir uns zu puzzeln.
  
  Das Spiel hat objektiv gesehen ein paar Schwächen was das Balancing angeht. Einiges davon wurde durch die Erweiterungsregeln gefixt (so wie bei TM), aber im Spiel gibt’s einfach sehr viel Zufall (durch Würfeln oder durch das Ziehen der richtigen Karte im richtigen Moment) der einiges beeinflusst und einiges hat auch noch mit der Spielerzahl zu tun, ob z.B. eine Zivilisation besser funktioniert oder nicht.
  
  Aber … das Spiel macht trotzdem Spaß. Nichts wofür man mich nachts wecken kann, was ich aber immer wieder mitspielen würde. Ich mag es jedes Mal durch eine Kombination anderer Leisten möglichst viele Punkte zu jagen. Ich kann nie alles machen, wodurch ich mich immer auf eine Teilmenge konzentrieren muss. Des Weiteren gibt es durch die unzähligen Zivilisationen, von denen ich auch theoretisch mehrere haben kann, einen recht hohen Wiederspielreiz. Insbesondere die letzte Erweiterung bringt noch mal einiges rein. Zum einen die fünfte Arts-Leiste, zum anderen auch Hauptstadtpläne wo die Stadtteile nicht nur ein starres 3x3 Raster haben.

  Korbinian hat Tapestry - Aufstieg der Kulturen klassifiziert. (ansehen)
  

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