Die Nutzerklassifizierung von Santiago de Cuba


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Reinhard O. schrieb am 15.12.2011:
Titel: Santiago de Cuba

Spieltyp: Handelsspiel

Spieldauer: 60-90 Minuten

Spieleranzahl: 2 bis 4 Taktiker ab 10 Jahren

Spielziel/-idee:
Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Händlern, die in Santiago de Cuba möglichst viel Einfluss durch den Vertrieb Ihre Waren erreichen wollen. Dazu bedarf es der Unterstützung der Einheimischen, die den Spielern zu Rohstoffen, Geld und Siegpunkten verhelfen können. Weiterhin gilt es, geschickt die wichtigen Ämter und Gebäude der Stadt zu nutzen. Wem es gelingt, sein Geld am sinnvollsten einzusetzen, gewinnt das Spiel

Spielvorbereitung:
• Spielplan auslegen
• Die 12 Gebäudekarten werden beliebig auf die Gebäudefelder des Spielplans gelegt. Jedes dieser Felder hat ein Blumensymbol mit einer bestimmten Farbe
• Die 9 Cubaner-Karten werden ebenso beliebig auf die entsprechenden Felder des Spielplans verteilt. Jeder dieser Cubaner hat eine besondere Eigenschaft (bringt Waren, Geld, Siegpunkte) und seine Blume trägt eine bestimmte Farbe.
• Das Auto wird auf die Startposition gestellt (gelber Stern). Es bewegt sich im Zug des Spieler auf einem Rundkurs (von Stern zu Stern)
• Das Schiffsplättchen wird auf das 1. Feld der Schiffsleiste gelegt. Es gibt dort 7 Felder. Dieses dient als *Rundenanzeiger* bzw. zeigt das Ende des Spiels an.
• Der Warenwertmarker wird auf die Fahne im Hafen mit der *2* gestellt. Dieser Marker gibt an, zu welchem Preis die Ware auf ein Schiff geliefert werden kann.
• Geld, Siegpunktplättchen und Warensteine (es gibt pro Ware nur 8 Stück) werden neben dem Spielplan bereitgelegt.
• Jeder Spieler erhält einen Sichtschirm, eine Spielfigur, 3 Besitzmarker, 3 Pesos, 2 Siegpunkte, 1 Zuckerrohr (weiß), 1 Tabak (grün) und 1 Zitrusfrucht (orange)
• Der Startspieler würfelt mit den 5 Würfeln. Von diesen wählt er 4 aus. Die Würfelaugen auf dem jeweilig farbigen Würfel geben an, wie viele Waren einer bestimmten Art auf dem Schiff nachgefragt werden.

Spielablauf:
Die Spieler kommen reihum zum Zug. Jeder Spielzug besteht aus 2 Aktionen:

• Aktion 1:
Der Spieler zieht das Auto vorwärts. Ein Schritt ist kostenlos, jeder weitere kostet ein Peso. Es handelt sich um einen Rundkurs, d. h. vom Hafen geht es weiter zum Ausgangspunkt. Es gibt insgesamt 10 Stationen. 9 dieser Stationen ist ein Cubaner zugeordnet. Diese bringen Waren, Geld oder Siegpunkte. Die 10. Station ist der Hafen. Hier können Schiffe beladen werden.

• Aktion 2:
Endet die Fahrt bei einem Cubaner, muss der Spieler seine Spielfigur auf eines der Gebäude stellen. Jeder der Cubaner hat eine farbige Blume. D.h. er kann ein Gebäude nutzen, das unter einer solchen Blume liegt (z.B. Umwandeln von Waren, Siegpunkte und Geld erhalten, Ertrag erhöhen, Cubaner deaktivieren, etc.)

Es gibt noch einen besonderen Cubaner: Alonso. Mit Alonso kann man ein Gebäude, das noch keinem anderen Spieler gehört, mit einem seiner drei Marker in Besitz nehmen. Besucht die Figur eines anderen Spielers mein Gebäude, gibt es jedes Mal einen Siegpunkt. Mit Alonso kann man aber auch die Funktion eines eigenen Gebäudes nutzen.
Ist der Spieler in den Hafen gefahren, darf er kein Gebäude nutzen, sondern es dürfen alle Spieler das Schiff gemäß dessen Nachfrage (Würfel) beginnend beim Startspieler beladen.
D.h. Jeder Spieler darf eine Warensorte komplett auf das Schiff liefern. Dann kommt der nächste an die Reihe. Die Spieler bekommen entsprechend des Warenwertmarkers pro Ware entsprechend Punkte. Eine Ausnahme stellt die Ware Holz dar. Sie ist wie ein Joker und bringt generell pro Ware nur ein Siegpunkt.

Ist das Schiff voll beladen verlässt es den Hafen. Ein neues Schiff kommt in den Hafen (würfeln mit 5 Würfeln) und das Schiffplättchen wird ein Feld weiter auf der Schiffsleiste bewegt.
Haben alle Spieler gepasst und das Schiff ist noch nicht voll beladen, wird der Warenwertmarker ein Feld weiter bewegt (das erhöht den Warenpreis).
Ist er auf der Zielflagge angekommen, verlässt das Schiff augenblicklich den Hafen, auch wenn es nicht vollständig beladen ist.
Immer wenn der Hafen übersprungen wird, wandert der Siegpunktemarker ein Feld weiter.

Spielende:
Fährt das 7. Schiff aus dem Hafen ist das Spiel beendet. Für je 3 Waren gibt es noch je einen Siegpunkt – Geld zählt nichts mehr. Der Spieler mit den meisten Punkten hat das Spiel gewonnen

Fazit:
Ein spannendes und sehr flüssiges taktisches Handelsspiel. Die Regeln sind sehr gut strukturiert und einfach.
Wer jetzt denkt, auch das Spiel sei einfach im Sinne von geringer Spieltiefe, der irrt. Zahlreiche Kombinationen von Personen und Gebäuden, das in Besitznehmen von Gebäuden oder das Beladen des Schiffes im richtigen Moment, ermöglichen zahlreiche taktische Vorgehensweisen und erzeugen kurzweilige Spannung.

Die Verwandtschaft zu Cuba und El Presidente lässt sich nicht leugnen (und will auch nicht geleugnet werden!). Und obwohl im Grunde alle Elemente dieses Spiels aus Cuba mitsamt Erweiterung bereits bekannt sind, hat man ein völlig neues Spiel vor sich. Die größten Unterschiede sind wohl die Kombination *von Cubaner und Gebäude* in einem Zug und die deutlich kürzere Spieldauer bei geringerer Komplexität.

Die Interaktion ist geprägt durch das Zuvorkommen in der Nutzung von Gebäuden, dem Wegschnappen von Waren und von der Ladesituation im Hafen. Ein besonders schönes Element finde ich, ist die Deaktivierung von Cubanern, mit der man seine Mitspieler zum Geldausgeben zwingt. Benutzt man den Cubaner El Zorro (Taschendieb) kann man seine Mitspieler schwächen, indem man ihnen Geld, Ware oder Siegpunkte wegnehmen darf.

Die Grafik des Spiels ist gewohnt sehr ansprechend in altbewährter Manier gestaltet.
Ich halte es vorrangig für Familienspieler, aber auch für den ein oder anderen Vielspieler für geeignet. Für Cuba-Fans ist es wohl ein Muss!
In meiner Bewertung ist dieses Spiel 4 (bis 5) Punkte wert.
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