Die Nutzerklassifizierung von Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel
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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)
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Peter B. schrieb am 27.02.2012:
Das Spiel Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist eins jener Spiele, bei denen es sehr darauf ankommt, wie viele Mitspieler man hat. Die folgende Rezension sollte daher unter diesem Gesichtspunkt gelesen und verstanden werden. Mittlerweile habe ich das Spiel ein knappes Dutzend mal gespielt, Spieleranzahl eins, zwei und vier. Ich denke daher, mittlerweile kann ich mir ein Urteil erlauben.
Das Spiel Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist ein sehr schön gestaltetes Spiel mit viel Holzmaterial. Jeder Spieler erhält ein hübsches Holztableau mit Holzmarkern, ein Bogen zum Dokumentieren des Spielablaufes und der Punkte (welcher die kompletten Regeln enthalten) und insgesamt sechs schöne Holzwürfel.
Zum Spielablauf:
Zunächst würfelt man mit der Anzahl an Würfeln entsprechend der Anzahl der eigenen Städte und sammelt nun Symbole:
Korn dient als Nahrung für die Städte
Arbeiter bauen Monumente oder neue Städte
Waren werden gesammelt und können verkauft werden
Münzen dienen zum Kauf von Errungenschaften
Totenköpfe beschwören Katastrophen herauf
Anfangs versucht jeder, schnell viele Städte (und damit Würfel) zu bekommen, wobei die Nahrung gleichzeitig im Blick gehalten wird. Auch beim Monumentbau ist Eile geboten: Wer’s als erster baut, bekommt die meisten Punkte.
Mittels Warenverkauf und Münzen werden dann Errungenschaften gekauft, die sowohl Punkte als auch Vorteile im Spiel bringen. Das Spiel endet, wenn alle Monumente gebaut sind oder ein Spieler fünf Errungenschaften besitzt.
Eine im Grunde simple Spielmechanik, die zu einem spannenden Spiel hätte werden können. Hätte wohlgemerkt, denn leider hat das Spiel ein paar Schnitzer, die ich im Folgenden beleuchten will.
Negativ-Punkte:
- Man traut es sich kaum zu sagen: Aber das Glückselement. Wer anfangs schlecht würfelt verliert. Wer aber anfangs viele Arbeiter würfelt gewinnt. Einfach und Öde.
- Die Interaktion zwischen den Spielern reduziert sich darauf, wer welches Monument als erstes baut und damit den Anderen die Punkte wegschnappt. Ansonsten gehört Im Wandel Der Zeiten – das Würfelspiel zu den „Schups mich, wenn ich dran bin, ich schlaf so lange“ – Spielen. Wenn man also zu viert spielt und dabei den einen oder anderen nicht gar so entscheidungsfreudigen Mitspieler hat könnte es zur nervlichen Zerreißprobe werden.
- Die kleinen Marker in den Holztableaus sind eine Sache für echte Feinmotoriker. Ständig fallen sie heraus, trifft man die Löcher nicht, es wurde viel geflucht in unserer Runde...
- Das Spiel ist weniger Strategie- als vielmehr Glücks- und Zockerspiel. Da letztlich nur das Würfelglück zählt ist alle Strategie nur modulierend, nicht jedoch wirklich ausschlaggebend.
- Das Thema ist sehr aufgesetzt. Wenn ich schon ein Würfelspiel spiele, kann ich auf den Zivilisationsaufbau verzichten, denn im Grunde geht es nur um die Frage, mit wie vielen Würfeln ich welche Punkte erwürfel. Zu keiner Zeit fühlt man sich wie der Herrscher eines Imperiums.
- Der Spielspaß ist von der Motivation und Flüssigkeit eines Spiels abhängig. Und das bedeutet hier, je mehr Mitspieler um so zäher und unspaßiger wird das ganze. Alleine geht’s flott und ich kann immer wieder versuchen, mich zu übertreffen. Zu Zweit ist es OK, im schnellen Wechsel und um die Wette Würfeln. Zu viert ist es schier nicht zu ertragen. Daher sollte man sich vor dem Kauf tatsächlich fragen, mit wem ich das Spiel zu zocken gedenke.
Die Spieleranzahl ist, wie bereits eingangs erwähnt, wichtig für den Spielspaß:
Als Einzelspieler-Spiel würde es von mir fünf Punkte bekommen. Ein Optimierungsspiel, das flott geht und sehr eingängig ist, zugegeben sind Einspieler-Spiele auch etwas konkurrenzlos.
Als Zweispieler geht es noch gut, erreicht noch vier Punkte. Aber es gibt dann echt Besseres.
Als Vierspieler-Spiel ist es kaum zu ertragen. Die reine Glückskomponente, das Fehlen der Interaktion, das aufgesetzte Thema kommen dann erst voll zum Ausschlag. Höchstens noch ne zwei für das schöne Material.
Beim Mittelwert von 3,5 gebe ich die pessimistische 3.
Fazit:
Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist dann etwas für Sie, wenn sie:
- Mit ihrem 8-10 jährigen Kind gerne den Einstieg in die „große, weite Spielewelt“ vollziehen würden. Meine Tochter liebt es.
- Gerne Spiele spielen, die auf reines Würfelglück setzen spielen
- Alleine oder mit (höchstens) einem Mitspieler spielen.
Sie sollten hingegen die Finger davon lassen, wenn Sie.
- Eigene Strategien entwickeln wollen
- Komplexe Regelmechanismen bevorzugen
- Eher Strategie als Glück im Spiel bevorzugen
- Gerne in größeren Runden spielen
Zurücksetzen und Gesamtwertung anzeigenDas Spiel Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist eins jener Spiele, bei denen es sehr darauf ankommt, wie viele Mitspieler man hat. Die folgende Rezension sollte daher unter diesem Gesichtspunkt gelesen und verstanden werden. Mittlerweile habe ich das Spiel ein knappes Dutzend mal gespielt, Spieleranzahl eins, zwei und vier. Ich denke daher, mittlerweile kann ich mir ein Urteil erlauben.
Das Spiel Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist ein sehr schön gestaltetes Spiel mit viel Holzmaterial. Jeder Spieler erhält ein hübsches Holztableau mit Holzmarkern, ein Bogen zum Dokumentieren des Spielablaufes und der Punkte (welcher die kompletten Regeln enthalten) und insgesamt sechs schöne Holzwürfel.
Zum Spielablauf:
Zunächst würfelt man mit der Anzahl an Würfeln entsprechend der Anzahl der eigenen Städte und sammelt nun Symbole:
Korn dient als Nahrung für die Städte
Arbeiter bauen Monumente oder neue Städte
Waren werden gesammelt und können verkauft werden
Münzen dienen zum Kauf von Errungenschaften
Totenköpfe beschwören Katastrophen herauf
Anfangs versucht jeder, schnell viele Städte (und damit Würfel) zu bekommen, wobei die Nahrung gleichzeitig im Blick gehalten wird. Auch beim Monumentbau ist Eile geboten: Wer’s als erster baut, bekommt die meisten Punkte.
Mittels Warenverkauf und Münzen werden dann Errungenschaften gekauft, die sowohl Punkte als auch Vorteile im Spiel bringen. Das Spiel endet, wenn alle Monumente gebaut sind oder ein Spieler fünf Errungenschaften besitzt.
Eine im Grunde simple Spielmechanik, die zu einem spannenden Spiel hätte werden können. Hätte wohlgemerkt, denn leider hat das Spiel ein paar Schnitzer, die ich im Folgenden beleuchten will.
Negativ-Punkte:
- Man traut es sich kaum zu sagen: Aber das Glückselement. Wer anfangs schlecht würfelt verliert. Wer aber anfangs viele Arbeiter würfelt gewinnt. Einfach und Öde.
- Die Interaktion zwischen den Spielern reduziert sich darauf, wer welches Monument als erstes baut und damit den Anderen die Punkte wegschnappt. Ansonsten gehört Im Wandel Der Zeiten – das Würfelspiel zu den „Schups mich, wenn ich dran bin, ich schlaf so lange“ – Spielen. Wenn man also zu viert spielt und dabei den einen oder anderen nicht gar so entscheidungsfreudigen Mitspieler hat könnte es zur nervlichen Zerreißprobe werden.
- Die kleinen Marker in den Holztableaus sind eine Sache für echte Feinmotoriker. Ständig fallen sie heraus, trifft man die Löcher nicht, es wurde viel geflucht in unserer Runde...
- Das Spiel ist weniger Strategie- als vielmehr Glücks- und Zockerspiel. Da letztlich nur das Würfelglück zählt ist alle Strategie nur modulierend, nicht jedoch wirklich ausschlaggebend.
- Das Thema ist sehr aufgesetzt. Wenn ich schon ein Würfelspiel spiele, kann ich auf den Zivilisationsaufbau verzichten, denn im Grunde geht es nur um die Frage, mit wie vielen Würfeln ich welche Punkte erwürfel. Zu keiner Zeit fühlt man sich wie der Herrscher eines Imperiums.
- Der Spielspaß ist von der Motivation und Flüssigkeit eines Spiels abhängig. Und das bedeutet hier, je mehr Mitspieler um so zäher und unspaßiger wird das ganze. Alleine geht’s flott und ich kann immer wieder versuchen, mich zu übertreffen. Zu Zweit ist es OK, im schnellen Wechsel und um die Wette Würfeln. Zu viert ist es schier nicht zu ertragen. Daher sollte man sich vor dem Kauf tatsächlich fragen, mit wem ich das Spiel zu zocken gedenke.
Die Spieleranzahl ist, wie bereits eingangs erwähnt, wichtig für den Spielspaß:
Als Einzelspieler-Spiel würde es von mir fünf Punkte bekommen. Ein Optimierungsspiel, das flott geht und sehr eingängig ist, zugegeben sind Einspieler-Spiele auch etwas konkurrenzlos.
Als Zweispieler geht es noch gut, erreicht noch vier Punkte. Aber es gibt dann echt Besseres.
Als Vierspieler-Spiel ist es kaum zu ertragen. Die reine Glückskomponente, das Fehlen der Interaktion, das aufgesetzte Thema kommen dann erst voll zum Ausschlag. Höchstens noch ne zwei für das schöne Material.
Beim Mittelwert von 3,5 gebe ich die pessimistische 3.
Fazit:
Im Wandel Der Zeiten: Das Würfelspiel ist dann etwas für Sie, wenn sie:
- Mit ihrem 8-10 jährigen Kind gerne den Einstieg in die „große, weite Spielewelt“ vollziehen würden. Meine Tochter liebt es.
- Gerne Spiele spielen, die auf reines Würfelglück setzen spielen
- Alleine oder mit (höchstens) einem Mitspieler spielen.
Sie sollten hingegen die Finger davon lassen, wenn Sie.
- Eigene Strategien entwickeln wollen
- Komplexe Regelmechanismen bevorzugen
- Eher Strategie als Glück im Spiel bevorzugen
- Gerne in größeren Runden spielen
Eigenschaften, die Peter für Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel ausgewählt hat:
-
eher Glück, etwas Taktik
24/29 Stimmen?Bei diesem Spiel können Spieler den Spielverlauf durch ihre Entscheidungen beeinflussen. Viel hängt jedoch vom Glück ab.
-
eher Taktik, etwas Glück
1/29 Stimmen?In diesem Spiel können Spieler das Spielgeschehen durch ihre Entscheidungen maßgeblich beeinflussen. Es existiert jedoch eine Glückskomponente, die nicht der vollständigen Kontrolle der Spieler unterliegt (z.B. Würfel, Kartenziehen).
-
Gut zu viert
25/29 Stimmen?Dieses Spiel macht zu viert Spaß.
-
Gut zu dritt
25/29 Stimmen?Dieses Spiel macht zu dritt Spaß.
-
Gut mit 5-6 Spielern
1/29 Stimmen?Dieses Spiel macht mit 5 oder 6 Spielern Spaß.
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Entwickeln
17/29 Stimmen?Vom Steinzeitvolk zur Supermacht, vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Grundstein zum fertigen Tempel. In diesem Spiel gilt es, etwas voranzubringen.
-
Bauen (3D)
2/29 Stimmen?Es wird etwas aus dem Spielmaterial aufgebaut.
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Zuordnen
1/29 Stimmen?Was gehört zusammen, was passt aneinander? Wer Zuordnungsprobleme löst, ist hier erfolgreich.
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Erforschen
3/29 Stimmen?Im Spiel werden Gebiete oder Technologien erforscht. Spiele für Entdeckernaturen.
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Sammeln
6/29 Stimmen?Hier gehts darum, soviel von irgendetwas zu sammeln, wie möglich.
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Wetten/Zocken
2/29 Stimmen?Ein Zockerspiel, bei dem man auf irgendetwas oder irgendjemanden wetten kann.
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Strategie- & Taktikspiele
12/29 Stimmen?Spiele, die strategisches oder taktisches Geschick erfordern, um zu gewinnen.
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Forschen & Entdecken
2/29 Stimmen?Hier wird spielerisch neues Entdeckt und Wissen erlangt, wie z.B. bei Experimentierkästen.
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abstrakt
3/29 Stimmen?Dieses Spiel hat keine thematische Einbindung
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jüngere Vergangenheit
2/29 Stimmen?Von der Kolonialzeit über die Industrialisierung bis ins 20. Jahrhundert. Das Thema ist Geschichte.
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westliche Kultur
1/29 Stimmen?Das Spiel ist thematisch im westlichen Kulturkreis angesiedelt.
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asiatische Kultur
1/29 Stimmen?Das Spiel ist thematisch im fernöstlichen Kulturkreis angesiedelt.
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arabische Kultur
1/29 Stimmen?Thematisch handelt das Spiel im arabischen Kulturkreis.
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berühmte Vorlage
1/29 Stimmen?Für das Spiel gibt es eine berühmte thematische Vorlage (z.B. eine berühmte Persönlichkeit, ein geschichtliches Ereignis oder ein großes Bauwerk).
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Wirtschaft
2/29 Stimmen?Im Spiel geht es um Wirtschaft oder Geschäft.
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Erwachsene
22/29 Stimmen
-
sprachneutrales Spielmaterial
5/29 Stimmen?Auf Spielkarten, Spielbrett oder sonstigem, fürs Spiel notwendigem Material, ist kein fürs Spiel relevanter Text. (Spielregeln, Regelübersichten und Kurzspielregeln ausgenommen)
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etwas Interaktion
19/29 Stimmen?Eigene Aktionen teilweise Auswirkungen auf andere Spieler, beeinflussen dessen Verhalten aber nicht wesentlich.
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einfach
23/29 Stimmen
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anspruchsvoll
1/29 Stimmen
-
Brettspiel
2/29 Stimmen
-
für die Reise geeignet
2/29 Stimmen?Dieses Spiel kann problemlos auf die Reise mitgenommen und gespielt werden (z.B. auf der Decke am Strand oder der Rücksitzbank im Auto)
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