Eine eigene Bewertung für Via Appia schreiben.
  • Michael S. schrieb am 09.11.2014:
    Ziel des Spiels
    Damit der Handel erblühen kann, braucht Rom eine Verbindung mit Brundisium. Die Aufgabe der Spieler ist es darum, die Via Appia zu bauen. Zum Bau benötigt man natürlich Steinplatten, die man aus dem Steinbruch holen muss. Doch damit ist es nicht getan. Die Steine müssen taktisch klug platziert und die eigene Spielfigur vorwärts gezogen werden. Denn wer als Erster Brundisium über die Via Appia erreicht, gewinnt das Spiel.

    Aufbau
    Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gelegt und der Steinbruch nach Aufbauanleitung darauf gestellt. Dann werden die Bonusplättchen A, B und C sortiert und auf die Flächen neben dem jeweiligen Strassenabschnitt gelegt. Die Siegpunkteplättchen werden nach absteigender Reihenfolge, also 6 - 3 - 1 (bei zwei Spielern nur 6 und 1) neben die jeweilige Stadt gestellt. Die Steinplättchen und Holzscheiben werden im Lager auf dem Spielplan aufgeschichtet. Das restliche Material, wie die Schieben +1"-Plättchen", die Städtemarker und die Sesterzen werden neben dem Spielplan abgelegt. Dann werden die Einkommenskarten gemischt und 7 davon offen neben dem Spielplan ausgelegt. Der Rest bildet den Nachziehstapel. Als nächstes wird der Steinbruch gefüllt. Dazu legt man einfach 4 große, 8 mittlere und 12 kleine Steinplatten beliebig gemischt auf den Steinbruch. Der Schieber wird in der Nähe des Steinbruchs abgelegt.

    Zum Schluss werden noch die Spieler mit Material versorgt. Jeder Spieler bekommt eine Spielfigur, einen Sichtschirm und einen Zählstein in seiner Farbe. Ein Spieler wird der Startspieler und bekommt den Startspielermarker. Zusätzlich bekommt jeder Spieler einen Transportkarren und der Startspieler 2 graue Steine und 1 Sesterze, der nächste Spieler 2 graue Steine und 2 Sesterzen, usw. wie in der Anleitung beschrieben. Dann geht es los.

    Spielablauf
    Der Spieler am Zug wählt eine der vier folgenden Aktionen aus:

    1. Einkommen
    Der Spieler wählt sich eine der sieben ausliegenden Einkommenskarten aus. Daraufhin erhält er entweder die darauf abgebildeten Sesterzen oder die Steine. Sind nur noch drei oder weniger offene Einkommenskarten auf dem Tisch, so erhält der Spieler beides. Der Spieler, der die letzte Einkommenskarte genommen hat, bekommt zusätzlich noch ein +1 Schieben-Plättchen, wenn er noch keines hat. Dann werden sieben neue Einkommenskarten ausgelegt. Die restlichen und die gespielten offenen Karten bilden den nächsten Nachziehstapel.

    2. Steinbruch
    Der Spieler schiebt bis zu zwei seiner Steine in den Steinbruch. Dazu legt er einen seiner Steine vor die Linie auf dem Steinbruch und schiebt ihn dann mit dem Schieber in den Steinbruch hinein. Dasselbe darf er auch noch mit einem zweiten Stein machen, wenn er denn einen hat. Fällt beim Einschieben auf der anderen Seite des Steinbruchs ein Stein hinunter, so darf sich der Spieler dafür ein Steinplättchen in der Größe des herabgefallenen Steines nehmen oder einen kleineren. Dieses Steinplättchen muss allerdings noch Platz in seinem Transportkarren haben. Wenn er möchte, oder er keinen Platz mehr auf dem Transportkarren hat, darf er den Stein, egal welcher Größe, auch für eine Sesterze verkaufen. Fällt nach dem Einschieben von zwei Plättchen keines auf der anderen Seite herunter, so darf der Spieler sich entweder ein kleines Steinplättchen oder eine Sesterze nehmen.
    In dieser Aktion darf der Spieler auch sein Schieben+1 Plättchen verwenden, um einen dritten Stein einzuschieben.

    3. Straßenbau
    Der Spieler darf einen oder zwei Steine auf der Via Appia verbauen. Dabei darf er nur auf Felder bauen, die mit einer Stadt verbunden sind, die er bereits besucht hat und die Linien zwischen den Platten müssen immer von einer gebauten Platte zur nächsten führen. Man darf also nicht einfach eine Platte ins Leere bauen, ohne einen Anschluss an die vorherige.
    Die zweite Platte darf nur im gleichen Strassenabschnitt gebaut werden. Für jede gebaute Platte bekommt der Spieler einen Bonusmarker des entsprechenden Strassenabschnitts. Mit diesen Markern wird am Ende des Spiels pro Strassenabschnitt der Spieler ermittelt, der am meisten Steine dort verbaut hat. Dieser Spieler bekommt dann noch Bonuspunkte.

    Je nach Größe des verbauten Steines bekommt der Spieler auch sofort Siegpunkte gutgeschrieben:

    Eine große Platte bringt 5 Siegpunkte, eine mittlere 3 und eine kleine 1 Siegpunkt.
    Als weiteren Bonus für den Bau von zwei Platten in einer Runde, darf sich der Spieler eine Sesterze nehmen.

    4. Reisen
    Der Spieler darf sich 1, 2 oder 3 Platten vorwärts bewegen. Allerdings kostet eine Bewegung Sesterzen.
    Geht er ein Feld, so muss er eine Sesterze bezahlen, bei 2 Feldern 3 und bei 3 Felden 6 Sesterzen.
    Gezogen werden darf nur auf Platten, die mit einer Linie verbunden sind.
    Kommt ein Spieler auf die nächste Stadt, so darf er sich den obersten Siegpunktmarker nehmen.
    Dann wird ein Städtemarker auf die Stadt gelegt. Dadurch wird das Reisen für die nachfolgenden Spieler billiger.
    Pro Städtemarker kostet das Bewegen eine Sesterze weniger. Hat also der erste Spieler eine Stadt besucht, so kostet es die nachfolgenden Spieler nichts, sich ein Feld zu bewegen.

    Spielende
    Das Spiel endet, wenn der erste Spieler das Siegpunkteplättchen von Brundisium nimmt oder die Via Appia fertig gebaut ist.
    In beiden Fällen wird die laufende Runde noch zu Ende gespielt.

    Dann werden noch die restlichen Siegpunkte verteilt.
    Der Spieler mit den meisten Sesterzen bekommt zwei Siegpunkte.
    Der Spieler mit den meisten Bonusplättchen für den Strassenbau in Abschnitt A bekommt 8 Siegpunkte, der zweite 4 Siegpunkte.
    So wird auch für die Abschnitte B und C verfahren.
    Jetzt wird geschaut, welcher Spieler die meisten Siegpunkte erspielen konnte und dieser Spieler ist der Gewinner.

    Kleines Fazit
    Via Appia glänzt mit schönen Spielmaterial und eigentlich eingängigen Regeln. Allerdings muss man diese sehr genau und Wort für Wort lesen, sonst vergisst man schnell die ein oder andere Feinheit. Das Spiel ist angenehm schnell und hat kaum Wartezeiten für die anderen Spieler. Durch die Mechanik mit dem Steinbruch gibt es auch einen unvorhersehbaren Spielanteil, was jede Runde wieder anders ausfallen lässt. Auch ist die taktische Komponente nicht zu unterschätzen. Baut man zu lange Steine ab, schnappen einem die anderen Spieler vielleicht schon die besten Strassenabschnitte weg. Baut man dagegen nur an der Strasse und bewegt sich nicht vorwärts, gehen einem wichtige Punkte beim Erreichen neuer Städte verloren. Aber diese Punkte kann man natürlich mit dem Ausbau der Via Appia wieder einholen. Wie man sieht, haben die Spieler tatsächlich ein paar Möglichkeiten das Spiel zu gestalten. Trotzdem bleibt es ein Spiel für Familien und ist eher nicht für Vielspieler geeignet.

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    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/320-via-appia.html­
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    Michael hat Via Appia klassifiziert. (ansehen)
  • Golo S. schrieb am 18.11.2013:
    Via Appia ist ein schnell erlernbares, hochwertiges, liebevoll gestaltetes und sehr schönes Spiel. Ziel ist es, beim Bau der Via Appia zwischen Rom und Brundisium mitzuwirken. Man baut Steine im Steinbruch ab, zerschlägt sie zu Steinplatten, baut an der Via Appia und zieht dann mit seiner Spielfigur zum nächsten Ort, wo es weitergeht. Das Spiel bietet sowohl ein neuartiges Glückselement (einen Schieber, der mehr oder weniger zufallsbedingt Steinbrocken aus dem Steinbruch schiebt) als auch diverse taktische Raffinessen. So kann z.B. jeder eine andere Strategie nutzen - der eine baut lieber und sichert sich Zusatzpunkte für den größten gebauten Anteil an einem Teilabschnitt der Via Appia, der andere möchte hingegen als erster im nächsten Ort sein und dort Extrapunkte absahnen. Dennoch ist es wichtig, keinen der Mechanismen zu vernachlässigen, da man sonst schnell abgeschlagen ist.
    Fazit: Ein spannendes und sehr gutes Spiel mit hohem Wiederspielreiz. Von mir gibt's 5-6 Punkte.
    Golo hat Via Appia klassifiziert. (ansehen)
  • Christian D. schrieb am 07.09.2013:
    Ein schönes Familienspiel, allerdings ist dei Altersangabe vorsichtig zu nehmen. Geübte 8-jährige haben keine Probleme, aber generell ist das nicht unbedingt ab 8 Jahren zu empfehlen.
    Im Spiel holt man sich über den Steinbruch Steinplatten und baut damit die Straße, auf der man dann mit seiner Figur läuft. Sehr hübsches Material und für 45min viel Spielspaß.
    Christian hat Via Appia klassifiziert. (ansehen)
  • Peter M. schrieb am 04.10.2014:
    Netter Absacker

Eine eigene Bewertung für Via Appia schreiben.

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