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Timo L.

Timos Errungenschaften:

Habenichts
Timo hat schon über 250 Punkte erhalten.etwas enthusiastisch
Timo hat 15 mal "Mag ich" geklickt.selten kommentiert
Timo hat auf eigene Veröffentlichungen 3 Kommentare erhalten.erste Freundschaft
Timo hat einen Freund gewonnen.erster Anhänger
Timo hat einen Anhänger gewonnen.Imperium: Horizonte
Timo kennt die Stärken und Herausforderungen des eigenen Volkes.10 Jahre Spieleschmiede
Timo hat ein Spieleschmiede Projekt unterstützt.die erste Rezension
Timo hat eine Rezension zu einem Artikel verfasst.wird selten gegrüßt
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Von Timo L. bewertete Spiele (2 Stück):



  • Arkham Horror - Das Kartenspiel - Grundspiel Timo über Arkham Horror - Das Kartenspiel - Grundspiel
    Meine Nr. 1 unter den Koop Spielen.

    Das Setting des Spiels muss man natürlich mögen, idealerweise so wie ich sogar lieben. Denn Arkham Horror ist zwar ein ernstzunehmender Deck Builder, vor allem ist es aber ein Storygame, dass mittlerweile eine gehörige Anzahl an abwechslungsreichen Kampagnen bietet, die ein umfangreiches erzählerisches Erlebnis bieten.

    Doch auch das Spiel drumherum ist hervorragend gestaltet. Allerdings beginnt dies wirklich erst mit den richtigen Kampagnen. Das Grundspiel allein ist bestenfalls ein besseres Tutorial, mit eher rudimentärer Story, welches die groben Spielelemente vorstellt. Richtig los geht es erst mit der Dunwich Kampagne, die zugleich auch eine der besten ist.

    Und da liegt sicherlich die größte Krux. Arkham Horror ist ein teures Vergnügen, vor allem wenn einem das Spiel gefällt und man mehr haben möchte. Es ist aber auch eine Einstiegshürde, immerhin gibt es mittlerweile die Kampagnenboxen, trotzdem hätte ich mir gerade für den Beginn ein etwas anderes Arrangement gewünscht, gerade weil ich auch der Meinung bin, dass die Anfangsszenarien der Dunwich Kampagne auch den besseren Einstieg in das Spiel bieten. So ist die Lernkurve bei den drei Grundspielszenarien sehr viel steiler als bei der ersten Kampagne.

    Davon ab, dies ist ein echtes Koop Meisterwerk. Neben erzählerischen Qualitäten kommt Arkham Horror LCG mit großartigen Illustrationen und einem sensationellen Spielsystem daher, dass sich gerne mehr LCGs hätten abschauen dürfen (Herr der Ringe z.B.). Im empfehle nur bei der Darstellung der Figuren auf den Einsatz von Meeples oder gleichwertigen Ersatz, dies trägt zur Übersicht bei und ist weniger fummelig als mit den kleinen Charakterkärtchen.

    Generell, es gibt wohl kein Spiel, dass ich stärker modifiziert habe als Arkham Horror. Dies ist auch mein letzter Kritikpunkt, Fantasy Flight hat mit Material gegeizt. Ich verstehe, dass man bis auf wenige Tokens ein reines Kartenspielerlebnis haben wollte, aber das Spiel schreit geradezu nach einigen Anpassungen, die das Erlebnis verbessern. Zum Beispiel, bei großen und komplexen Orten (teilweise spielt ihr in einer kompletten Stadt), sind Pfeilmarker unerlässlich. Der felende Beutel im Grundspiel ist bei dem stolzen Preis ein echtes Ärgernis. Am Ende wird so ein teures Spiel noch teurer, auch wenn mir persönlich diese liebevollen Modifikationen, die ich vorgenommen habe auch sehr Spaß gemacht haben.

    Das Deck Building System ist komplex aber eingängig, vor allem weil es kein Spielelement gibt, dass nicht nur auch eine erzählerische Begründung findet. Das bedeutet langes Regelstudium hat nach einer normalen Einarbeitungsphase kaum noch stattgefunden. Selbst wenn das Spiel mal länger im Regal verschwindet, man ist sehr schnell wieder drin, ist tatsächlich ein bisschen wie Fahrradfahren. Und selbst wenn nicht, dass Regelheft und die Referenz gehört mit zu den besten die ich je gelesen habe.

    Der Koop Aspekt ist hervorragend gelungen, lädt zum intensiven Rollenspiel ein. Vor allem gefällt es mir, dass jeder Spieler genug Entscheidungen allein zu treffen hat und stets herausgefordert ist aus seinem Zug das Optimum herauszuholen. Der Ermittlungsleiter mag in einigen Momenten das letzte Wort haben (und das ist auch gut so), dennoch ist es ein Koop Spiel bei dem jeder genug Spielanteile hat und nicht nur auf Schienen von einem oder zwei Spieler geführt wird. Hier ist einfach richtig viel Gameplay drin. Der Deckbau ist aufgrund der schnell anwachsenden Kartenfülle sicherlich herausfordernd, aber doch aufgrund der einschränkenden Regeln nicht überbordend. So lange mindestens ein erfahrener Spieler am Tiswch sitzt, ist dieses Spiel auch sicherlich gut zum Kennenlernen komplexerer Spielerlebnisse geeignet, vor allem weil sich alle Regeln und Mechanismen einfach anhand der Story erklären lassen.

    Solo ist das Spiel definitiv herausfordender trotzdem spielt es sich in jeder Spielerzusammensetzung (1-4 Spieler) hervorragend


    Fazit

    Ein sehr teures Vergnügen, aber eines das zu meinen Alltime Favoriten zählt. Ich habe noch kein anderes Koop Spiel erlebt, dass für den einzelnen Spieler so viel Gameplay aber auch gleichzeitig so viel erzählerisches Erlebnis bietet. Ein Meisterwerk, dass nur unter seinem etwas konservativ agierenden Publisher leidet.

    Timos Wertung:
  • Space Kraken - Essential Edition (de) Timo über Space Kraken - Essential Edition (de)
    Solospiele sind für mich noch relatives Neuland. Ich habe mit ´Under Falling Skies´ und ´Warp´s Edge´ schon mal zwei Solo-Tüftler ausprobiert, aber ich war auf der Suche nach Etwas, dass einfach noch richtig erzählerisches Fleisch mitbringt. Und da fiel mir ´Space Kraken´ zufällig ins Auge.

    Nach dem ich die Kommandantenausbildung (sehr gutes Tutorial) und mehrere Kampagnenrunden absolviert habe, hier mein Eindruck.

    Lesefaul darf man wahrlich nicht sein, dass Regelwerk kam, für mich äußerst überraschend, mit großem Umfang daher und da die Natur des Spiels durch und durch abstrakt ist (es ist im Kern nun mal einfach nur ein Buch), ohne viel visuelle Unterstützung. Nichts desto trotz sind die vorhandenen Artworks durch die Bank gelungen und transportieren einerseits den verspielten aber auch ernsthaften Charakter der Story.

    Zudem muss man den Willen haben sich auch in ein Solospiel erst mal einzuarbeiten. Da ´Space Kraken´ wirklich eine vollumfängliche Erfahrung bieten will, gibt es viele Sonderregeln und je nach Phase des Spiels viele Dinge, die man beachten muss. Doch das alles dient vor allem der Thematik und der Immersion und deswegen fühlt sich das sehr schnell sehr logisch und sehr organisch an. Sofern man etwas Einarbeitungszeit und Wille investiert hat.

    Und auch danach muss man natürlich beachten das Blättern und ständiges Nachgucken, Nachlesen euer ständiger Begleiter sein wird. Trotz viele ausklappbarer Elemente, am Ende werdet ihr da nicht drum herum kommen.
    Wer darauf keine Lust hat, muss einen Bogen um das Spiel machen. In der von mir gekauften Essential Edition ist aber immerhin ein Quick Reference Standeee dabei, der im Laufe des Spiel-Lernens viel davon auffängt. Trotzdem, wer nicht absolut regelmäßig dieses Spiel angehen wird, der wird immer wieder Dinge nachschlagen müssen, gerade auch weil die Story mit unvorhergesehenen Überraschungen und Situationen daherkommen wird. Dies ist kein Spiel für regelfaule Spieler.

    Und dann kommen wir auch wirklich zu den ausdrücklich positiven Eigenschaften dieses Spiels. Die Mission ein kompaktes aber doch vollumfängliches Space-Exploration Erlebnis zu bieten ist komplett voll aufgegangen. Der Storyhintergrund ist ernstzunehmender Space-Horror-Trash mit liebenvollen Verweisen aber auch eigenen Ideen für die Umsetzung einer recht düsteren Zukunft, in der wir uns durchschlagen müssen. Allein den Mythologie Hintergrund zu Beginn zu studieren, war für mich als Sci-Fi Fan ein großer Genuss. Es wird ein kreatives Universum aus dem Boden gestampft, in dem sich Absurditäten, Schockmomente und eine gewisse Lockerheit zu einem charmanten Cocktail mixen.

    Im Weiteren machte mir vor allem das Zusammenstellen einer Crew und ihre Ausrüstung großen Spaß. Ich genoss die großen Freiheiten und die angebotenen Hilfestellungen und Vorlagen gleichermaßen, konnte mich dabei richtig austoben, fühlte mich aber auch nie alleingelassen. Der Space Combat und das Managen des eigenen Raumschiffs gingen sehr leicht von der Hand und auch hier dient alles der Thematik und den erzählerischen Aspekten.

    Vorab hatte ich etwas Bauchschmerzen ob mir der Teil mit der Dungeon Erkundung wirklich zusagen würde, aber die Neugier siegte und nach etwas Einarbeitungs- und Gewöhnungszeit konnte ich auch etwas mit der abstrakten Form in einem Abenteuerbuch etwas anfangen. Die Befürchtung, dass das Ganze zu kleinteilig werden würde, hat sich als leichte Geburtswehe rausgestellt, spätestens in eurer dritten Erkundung werdet ihr einerseits durch die Dungeons ´durchfliegen´ und die gut gestalteten Kämpfe genießen können. Die Gefahr das hier und da mal ne Regel übersehen oder vergessen wird, ist zwar schon vorhanden, im Zweifelsfalls gehen euch aber eher Vorteile durch die Lappen, was die Motivation steigert wirklich an alles zu denken und eure Ausrüstung und Creweigenschaften aus dem Eff Eff zu beherrschen. Auch das fördert die Bindung und emotionale Involvierung zu eurer Crew und schwupps hat euch der Space Kraken in seinen Bann geschlagen.

    Die Spielerfahrung lässt sich gut anhand des Regelwerks den eigenen Bedürfnissen anpassen, man sollte sich aber im Klaren sein, dass ´Space Kraken´ für ´mal eben eine schnelle Partie´ eher nicht geeignet ist. Grob zwei Stunden+ sollte man für eine Session schon einplanen, gerade auch weil Überraschungen zum Alltag in dieser Welt dazugehören. Die Speicherregel lässt sich natürlich großzügig ´hausregeln´, sofern ihr damit in Kauf nehmt den ´Survival´ Aspekt etwas zu untergraben. Aber im Zweifelsfall könnt ihr das Buch einfach zuklappen und zu einem anderen Zeitpunkt weitermachen, wenn die Zeit doch mal drängt.

    Zum Schluss sei noch hervorgehoben, wie begeistert ich von der Art und Weise der Storyline Verwaltung und Erzählung bin, die abseits vom üblichen Abenterbuchflair eine erhebliche Menge an Varianz und Abwechslung mitbringt, selbst wenn der erste Eindruck von der Zahlen- und Koordinationflut erst mal überwunden werden muss.


    Fazit:

    Ein tolles Spiel, mit tadellosem System, Regelwerk und mal wirklich eine andere Art von Gameplay, die aber nicht für jeden etwas sein wird. Denn den Wille zur Einarbeitung und die abstrakte Kernnatur dieses Spiels sollte beachtet werden. Doch der Lohn ist groß und ich kann mir aufgrund des gewaltigen Umfangs vorstellen, dass ´Space Kraken´ ein echter Evergreen in meiner Sammlung werden wird.

    Timos Wertung:

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