Bewertet durch: Michael Prössel
(Höchstpunktzahl ist 6)
Chaos auf Japanisch!
Sehr viel verrückter geht es eigentlich nicht. Wenn acht Menschen dieses Spiel spielen, kommt man sich wirklich fast vor, als wäre man in einer Tokioer U-Bahn. Da wird gerufen und. ja, auch geschrien, wild gefuchtelt und geflucht, wenn der Partner es mal wieder verbockt hat zu verstehen, was man meinte.
Dabei ist es doch eigentlich so einfach wie banal: Es gibt nur sieben Wörter und sieben den Wörtern zugeordnete Farben. Dazu kommen drei Gesten und das war es dann auch schon. Wieso haben so viele meiner Mitspieler damit Probleme? Kann es an den kaum auszusprechenden Wörtern liegen? Wie etwa "Sumigokochi", "Tukosishemu" oder "Sukoshizutsu"? Vielleicht. Vielleicht auch einfach an der Verbindung Farbe-Geste-schweres Wort.
Wie wir alle wissen, herrscht in der Tokioer U-Bahn ein dichtes Gedränge aber dabei eine fast anmutig erscheinende Ordnung. Die bringen die Touristen natürlich durcheinander, wissen sie schließlich nicht, wie man sich richtig in die Bahn hineinquetscht. Aber dafür gibt es ja den Schaffner. Nur hat der noch nichts von Fremdenverkehr gehört und kann nur Japanisch sprechen. So kommt es zu Gesten, die, in Verbindung mit den gerufenenen oder gebrüllten Worten dem Touristen zeigen sollen, wo er bitteschön zu stehen hat.

Jeder Spieler bekommt eine Übersicht der Worte mit den passenden Farben. Dann teilt man sich in Zweierteams auf und zwischen beide Teampartner kommen noch sechs, im erweiterten Spiel, 9 Personenkarten. Diese liegen zu Beginn willkürlich in 3x2 Reihen, bzw. in 3x3 Reihen. Die Schaffner des Teams bekommen nun die Karte mit der gewünschten Ordnung zu sehen. So sollen der orangefarbene und der grüne Tourist oben, der pinke und gelbe in der Mitte und der braune und lilafrabene unten zu liegen kommen. Um dies zu bewerkstelligen fuchteln die Schaffner mit den Armen und geben ihre Komandos zum besten. Soll ein Bahnfahrer in der Horizontalen seinen Platz wechseln, bewegen sie die Arme vor der Brust von rechts nach links und zurück. Dazu noch das richtige Wort für den passenden Passagier gerufen und einer Verständigung steht eigentlich nichts mehr im Weg. Sollen zwei Mitfahrer ihre Plätze vertikal wechseln, bewegen sich die Arme von kurz über der Tischplatte bis auf Brusthöhe. Rufen nicht vergessen! Will man gar einen großen vertikalen Wechsel veranstalten, müssen die Arme bis über den Kopf bewegt werden.
Der Tourist bewegt dann entsprechend der Anweisung die Karten mit den Passergieren auf dem Tisch. Leider klappt die Verständigung nicht immer perfekt, so dass gerne mal die falsche Person nach links, oben oder unten bewegt wird. Dann wird das Gefuchtel noch wilder und das Geschreie nimmt eine neue Dimension an. Gut, wer keine Nachbarn hat oder welche, die Kummer gewöhnt sind!
Dem Team, dem es zuerst gelingt die Vorgabe zu erfüllen, winken Punkte. Genau genommen nur ein Punkt in Form der Aufgabenkarte. Nach drei Runden wechseln die Aufgaben der Teampartner. Nun noch schnell vier weitere Runden gespielt und wer dann die meisten Karten sammeln konnte, gewinnt.

Tokyo Train ist sicherlich eines der hektischten Spiele, die wir bisher gespielt haben. Daher ist es auch nicht für alle Spieler zu empfehlen. Joachim hat sehr viel Spaß dabei, ist es doch gerade er, der immer wieder versucht uns mit dem Spiel "Mein Name ist Hase/Elch" anzufreunden. Spieler, die keine Angst haben aus sich herauszugehen, werden das Spiel lieben. Andere, die weder gerne laut werden oder wildes Gefuchtel nicht mögen, sollten lieber eine Partie Halma spielen. Allen anderen kann ich nur ein fröhliches "Tsutsumareru" wünschen. Und denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal in einer überfüllten Bahn stehen, einfach ein wenig fuchteln und japanisch klingende Worte rufen. Dann ist auch bald Ordnung in der Bahn...


Sie sollten Tokyo Train kaufen, wenn Sie:
- gerne wilde Fuchtelspiele spielen
- keine Angst vor Fremdsprachen haben
- auf japanische Ordnung stehen

Sie sollten Tokyo Train nicht kaufen, wenn Sie:
- eher der ruhige Typ sind
- ungern Bahn oder Bus fahren
- weder Sushi noch Harakiri mögen

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