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Von Jessica B. bewertete Spiele (5 Stück):
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Jessica über Die Rote Kathedrale Kurzes (unsere Partien dauern ca. 1 Stunde), knackiges Spiel für unter der Woche. Es muss ja nicht immer ein 6 Stunden Epos sein. Leichter Strategieeinschlag, zum Ende hin etwas für Rechner und Grübel-Optimierer. Der Würfelmechanismus auf dem Marktplatz um an neue Ressourcen zu kommen bringt einen leichten Glückseffekt ins Spiel.
Jessica s Wertung:
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Jessica über Hallertau Ich schließe mich meinen Vorschreiber*innen an.
Das Spiel ist in allem hochwertig.
Vom Material, über die Regelanleitung bis hin zum Spielmechanismus.
Mit Grüblern in der Spielrunde kann es sich etwas hinziehen, aber das liegt an den Spielern selbst und nicht am Spiel.
Eine klare Kaufempfehlung an Kenner und Experten.
Jessica s Wertung:
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Jessica über Murder Mystery Party - Pasta & Pistolen Zwischen Enttäuschung und Ratlosigkeit.
Nach mehreren Krimi-Dinnern eines anderen Verlages wollten wir nun einmal etwas vom Kosmos-Verlag ausprobieren.
Am Ende des Abends blieben wir enttäuscht und ratlos zurück.
KEIN SPOILER:
Das ganze Spiel hat eher an ein Drehbuch für eine Laienschauspieltruppe erinnert, an deren Ende man den Täter/ die Täterin zufällig raten kann.
3 Personen wurde nichts über ihr Alibi erzählt. (Ist das nicht immer die erste Frage? ´Wo bist du zum Tatzeitpunkt gewesen?´ Traurig, wenn absolut nichts darüber im Text zu erfahren ist.)
Viele Accessoires die gefordert wurden waren zu absolut nichts nütze. (Was hat der Pater in seiner Tasche? Warum schleppt die Köchin Geschirr mit sich herum? Keine Ahnung, wurde für die Lösung nicht gebraucht. Schade)
Es gab mehrmals Dialoge , die wir vorlesen mussten. (Kann ich nicht mit meinen eigen Worten etwas sagen?)
Die persönlichen Informationen (Bin ich etwa der Mörder?) bekommt man erst am Abend des Spiels. Es gibt daher nur wenig Möglichkeit sich vorzubereiten um sich vielleicht ein paar Ausreden zu überlegen. Dabei ist Vorfreude doch die schönste Freude.
Es gibt im Verlauf des Spieles ein paar Hinweise, diese liegen offen in der Packung. Wer also zu schnell einen Blick in den Karton wirft, wird eventuell schon etwas erfahren was er gar nicht lesen möchte.
Fazit: Das Spiel ist vielleicht ganz okay für eine Gruppe die sich das allererste Mal an so etwas ausprobieren möchte,
....... oder für eine Laienschauspieltruppe.
Für Vielspieler ein Klares: Finger weg.
Jessica s Wertung:
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Jessica über SeaFall Keine lange Spielregelerklärung, das hat mein Vorgänger schon gut beschrieben. Wir haben jetzt 2 Partien gespielt, die nächsten sind schon fest terminiert. :-)
Kurz gesagt, wir sind begeistert.
Ja, die Einstiegshürde ist durch die Regeln recht hoch, Sea Fall ist nur etwas für absolute Vielspieler. Die erste Runde(der Prolog)führt einen sehr gut ins Spiel ein, man kann praktisch nichts falsch machen. Ab der zweiten Runde (dem 1. Kapitel)spielt man sicher und kann/sollte seine Taktik für den Rest der Spiele festlegen.
Das größte "Uups" kommt sobald es in den Regeln heißt: "...und dann zerreiße die Karte." Wie jetzt? Zerreißen, richtig kaputt machen? Für immer? Ja! Auch nach zweimal nachlesen, sie wird nicht mehr gebraucht. Genauso werden Karten beschriftet und überklebt. Das ist eben das Legacy-Prinzip,die Entscheidungen bleiben für den Rest des Spieles erhalten und wer seine Figur "Hans-Wurst" nennt kann einmal laut lachen und muss dann (leider) damit leben. Ein kleines Manko ist die deutsche Übersetzung des Logbuches, sie ist manchmal etwas holprig. Das tut dem Spielspaß allerdings keinen Abbruch.
Jessica s Wertung:
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Jessica über Die Insel der steinernen Wächter Die Insel der steinernen Wächter ist ein spannendes Strategiespiel mit Fantasyeinschlag für Taktiker ab 12 Jahren.
(Viel jünger sollten die Kinder nicht sein, weil man sich doch ziemlich konzentrieren muss.)
Wir hatten das Glück das Spiel vom Autor selber erklärt zu bekommen. Super!
Es ist für 2-4 Spieler konzipiert. Mit 2 Leuten ist es relativ zügig gespielt,
den meisten Spaß macht es natürlich mit 3-4 Leuten.
Gleich zu Beginn entscheidet man sich für 1 Volk welches man repräsentiert.
Jedes Volk hat eine besondere Eigenschaft die für die Kämpfe wichtig ist.
Zusätzlich erhält jedes Volk 1 Rune, mit der nochmals eine besondere Eigenschaft verbunden ist. Bei 12 Völkern und 12 Runen hat man also 144 Varianten.
Das Spielfeld wird von den Spielern gemeinsam aufgebaut, wieder gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wer seine Volkseigenschaft geschickt nutzt kann sich schon beim Aufbau Vorteile verschaffen.
Nach dem Setzen der Armeen, darf gekämpft werden, zuerst gegen die Mitspieler,danach allerdings gegen die Golems auf der Hauptinsel Lutao. Man kämpft um einzelne Provinzen auf den Inseln. Je mehr Provinzen man von seinen Mitspielern erobert, umso mehr Punte erhält man um für die nächste Runde neue Armeen, Städte oder Schiffe zu kaufen. (Das erinnert ein wenig an Risiko.)
Mit den Städten bekommt man Zaubersprüche, mit nochmals tollen Eigenschaften oder guten Gelegenheiten den lieben Mitspielern das Leben schwer zu machen.
Ziel des Spiels ist es die Stadt auf der Insel Lutao zu befreien und für 3 Runden zu halten. Wer das schafft ist der Sieger und das Spiel endet sofort.
Das Kampfsystem ist neu (jedenfalls habe ich noch kein Spiel damit kennengelernt und wir spielen häufig).
Jeder Spieler hat einen eigenen Stapel mit Kampfkarten.
In jeder Kampfrunde werden max. 5 Karten gezogen (kommt auf die Anzahl der Armeen, der Volkseigenschaften und der Runenkarten an) Von diesen Karten wird 1 wieder unter den eigenen Nachzugstapel gelegt, die anderen werden gleichzeitig aufgedeckt und verglichen.
Es gibt Karten für Angriff (Schwert), Doppelangriff (Heldenschlag), Stadtangriff, Schild (Verteidigung) und Fehlschlag(zerbrochenes Schwert).
Wer nun jedesmal die Fehlschlagkarte unter den Nachzugstapel schiebt gewinnt zwar die ersten Kämpfe, hat aber zum Schluß nur die Fehlschläge auf der Hand. Hier ist genaues überlegen angesagt.
Das Spiel wird mit 2 Stunden Spieldauer angegeben, das kann bei Neulingen aber durchaus länger sein.
Positiv:
* Ständige Interaktion mit den Mitspielern lassen keine Langeweile aufkommen
* Schon beim Spielaufbau kann man taktieren.
* Die Grafik der Völker lässt die Herzen jedes Fantaysfans höher schlagen.
* Die Kartenvariationen sorgen für einen langen Spielspaß.
Negativ:
* Es sind relativ lange Texte auf den Spielkarten, dafür ist die Anleitung aber auch kürzer, sie muss nicht andauernd zum Nachlesen aufgeschlagen werden.
* Die Karten könnten etwas dicker/stärker sein.
Fazit: Unbedingt mal ausprobieren!
Jessica s Wertung:
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