Die Nutzerklassifizierung von Relic Runners


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Relic Runners" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Holger K. schrieb am 15.02.2014:
Der Dschungel birgt zahlreiche Geheimnisse. Verschollene Tempel, noch unentdeckte Kultstätten und vergessene Altertümer sind voller Schätze die entdeckt werden wollen. Genau der richtige Job für zwei bis fünf unerschrockene Abenteurer, zwei bis fünf "Relic Runners".

Obwohl das auf dem Spielplan dargestellte Dschungelgebiet noch völlig unerforscht ist und bisher nur ein Basislager eingerichtet wurde, das allen Abenteurern gleichermaßen als Ausgangspunkt für ihre Expeditionen dient, stehen die Schatzsucher, die sich vor Ort eingefunden haben, natürlich in direktem Wettbewerb zueinander. Wer zuerst kommt malt zuerst wobei in diesem Dschungelbereich ein potentieller Fundort direkt neben dem anderen liegt, also sicherlich keiner leer ausgehen dürfte. Doch wie das so ist, man gönnt der Konkurrenz die Fundstücke nicht, zumindest nicht mehr davon, als man selbst in der Lage war zu ergattern.

Ausgehend vom zentral gelegenen Basislager führen zahlreiche Pfade in den Dschungel und verzweigen sich immer weiter. Auch Flüsse können zum Zurücklegen von Wegstrecken genutzt werden und jeder Spieler muss zu Beginn seines Zuges seine Abenteurerfigur zunächst über mindestens eine Wegstrecke bewegen. Natürlich können auch mehrere Pfadabschnitte im Rahmen einer Bewegung genutzt werden, allerdings darf die zurückgelegte Gesamtstrecke nur einen einzigen noch unbekannten Wegabschnitt - also ein Wegabschnitt ohne Wegstück der eigenen Farbe - am Anfang oder am Ende der Bewegung umfassen.

Da am Anfang alle Pfade noch unbekannt sind, ist das erste Eindringen der Abenteurer in den Dschungel noch recht überschaubar und beschwerlich. Egal, wie weit man sich schließlich bewegt hat, am Ende des zurückgelegten Weges wartet auf die Abenteurer dann meistens eine Ruine oder ein Tempel um erforscht zu werden, vorausgesetzt man hat noch mindestens einen Proviant dabei.

In den Ruinen sind zwar keine Schätze zu finden aber sie helfen einem dabei die zur Ruine führenden Wege besser kennenzulernen und erlauben es, ein Wegstück der eigenen Farbe auf einen der von der Ruine wegführenden Pfade zu legen. Dieser Pfad ist in der Folge nun bestens bekannt und erleichtert das vorankommen, wenn man ihn nutzt (wir erinnern uns, eine Bewegung kann beliebig lang ausfallen, solange nur maximal ein unbekannter Pfad betreten wird).

Ruinen helfen also dabei ein Netz bekannter Wege anzulegen um sich möglichst schnell und effizient durch den Dschungel bewegen zu können, allerdings kann dieser Nutzen nur dreimal aus jeder Ruine gezogen werden, denn mit jeder Erforschung einer Ruine wird eines der drei Ruinenplättchen dort entfernt. Hm, warum und wie jetzt Ruinen dabei helfen Dschungelpfade besser kennenzulernen erschließt sich mir nicht so ganz, aber so ist das, wenn ein Thema nicht so wirklich "nahtlos" zum Spielmechanismus passt.

Auch die Tempel, auf welche die Abenteurer beim Erkunden des Urwaldes treffen bestehen aus drei pyramidenähnlich übereinander gelagerten Plättchen, d.h. sie beinhalten drei "Schätze" ganz unterschiedlicher Art, je nach Farbe des Tempels. Einige Tempel gewähren Siegpunkte bei Spielende, manchmal auch in Abhängigkeit bestimmter Kriterien, andere gewähren ihre Siegpunkte sofort und unmittelbar und wieder andere bringen gar keine Punkte, erleichtern aber die Aktionen im weiteren Spielverlauf, beispielsweise durch zusätzlich Proviantrationen, das umlegen von Wegstücken usw.
Wie schon bei den Ruinen muss auch für die Erkundung eines Tempels eine Tagesration des mitgeführten Proviants aufgewendet werden.

Sobald eine Ruine bzw. ein Tempel dreimal erforscht wurden, wird ein grünes Heiligtum bzw. eines in der entsprechenden Tempelfarbe freigelegt. Diese Heiligtümer sind nun besonders begehrt, stellen sie doch die beste Möglichkeit dar, die für den Sieg benötigten Punkte zu bekommen.

Beginnt man nämlich seinen Spielzug ausgehend von einem Heiligtum und beendet seine Bewegung bei einem weiteren Heiligtum derselben Farbe, führt also eine sog. Schatzexpedition durch, erhält man pro dabei zurückgelegten Wegabschnitt zwei Siegpunkte und zusätzlich das Heiligtum des Zielortes.
Zwar bedeutet nicht jedes Heiligtum bei Spielende Siegpunkte, aber für jede Farbe, in der man sich mindestens ein Heiligtum sichern konnte, erhält man immerhin fünf Siegpunkte.

Jedes geborgene Heiligtum bringt das Spiel auch seinem Ende näher, das bei einer von der Mitspielerzahl abhängigen Anzahl geborgener Heiligtümer erreicht ist.

Kompliziert ist Relic Runners also eigentlich nicht, auch wenn ich die Funktion der drei Schatzkisten, die jedem Spieler zur Verfügung stehen noch gar nicht erwähnt habe. Diese können während des Spiels durch die Nutzung von Wasserwegen auf einer Fortschrittstabelle eingesetzt und bewegt werden, um bei Bedarf eingesetzt zu werden um bestimmte Aktionen auszulösen. Da kann zusätzlicher Proviant aufgenommen werden, was eine zeitraubende Rückkehr ins Basislager unnötig macht um sich neu zu versorgen oder es können durch bereits eingesammelte Heiligtümer sofort Punkte erzielt werden usw.

Jedoch merkt man während des Spiel recht schnell, dass Relic Runners trotz seiner überschaubaren Regeln recht vertrackt sein kann. Von Anfang an sollte man versuchen sein Wegenetz derart anzulegen, dass zu einem späteren Zeitpunkt recht effektiv und schnell Schatzexpeditionen durchgeführt werden können. Wer beim Freilegen der Heiligtümer nicht erst lange sein Wegenetz umbauen muss hat beste Chancen auf den Sieg.

Das ist keine einfache Sache, zumal die Tempel nicht völlig vernachlässigt werden dürfen, bieten sie doch neben Punkten auch weitere Vergünstigungen die das Abenteurerleben leichter machen können. Auch der eine oder andere Wasserweg, der die Schatzkisten in hilfreiche Positionen auf der Fortschrittstabelle bringt, sollte immer mal wieder in die Reiseroute eingebaut werden sonst sieht man die Konkurrenz plötzlich doch noch auf der Zielgeraden an sich vorbeiziehen.

Relic Runners ist eigentlich ein Spiel, das eine große Zielgruppe ansprechen dürfte und das vielleicht auch tut. Einfache Regeln und trotzdem ein fordernder Spielverlauf, erstklassige Ausstattung, was will man mehr. Eigentlich nicht viel mehr, doch zwei Dinge gibt es auch, die mich etwas gestört haben.

Zum einen wäre da das aufgesetzte und an manchen Stellen etwas "holprige" Thema (Ausbau des Wegenetzes durch Ruinenerforschung oder Schatzkisten auf der Fortschrittstabelle durch die Nutzung von Wasserwegen) und zum anderen die Tatsache, dass der knifflige und den Spieler fordernde Teil des Spiels von Partie zu Partie leichter fällt. Da das den Mitspielern natürlich genauso ergeht, bleibt der Spielausgang zwar weiterhin spannend, aber der Reiz nimmt für meinen Geschmack dann doch zu schnell ab.

Hat man aber Relic Runners nicht zu oft auf dem Spieletisch, bekommt man ein bestens ausgestattetes Spiel, das trotz einfacher Regeln nicht banal ist. Relic Runners macht Spaß, könnte aber für den einen oder anderen auch schnell ausgereizt sein.
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Michael S. Holger K.

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