Die Nutzerklassifizierung von Via Appia


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Via Appia" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Reinhard O. schrieb am 15.10.2013:
Titel: Via Appia

Autor: Michael Feldkötter
Spieltyp: Strategiespiel
Spieldauer: 45 bis 60 Minuten
Spieleranzahl: 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren

Spielziel/-idee:
Zwischen Rom und Brundisium soll eine Verbindungsstraße gebaut werden. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Straßenbaumeistern. Sie gewinnen Steinplatten aus dem Steinbruch und verbauen sie auf dem Weg (gibt Siegpunkte) oder verkaufen sie. Mit dem Geld machen sie sich auf die Reise zur nächsten Stadt, um von dort den nächsten Bauabschnitt in Angriff zu nehmen. Der Spieler, der zuerst die nächste Stadt erreicht erhält dort die meisten Siegpunkte dieser Etappe. Punkte gibt es auch für die Spieler, die die größten Anteile an den jeweiligen Straßenabschnitten haben. Wer insgesamt die meisten Punkte sammelt, gewinnt das Spiel.

Spielvorbereitung:
• Der Spielplan wird ausgelegt. Er verfügt über 3 Bauabschnitte (A, B, C). Die entsprechenden Bonusplättchen werden jeweils dort bereitgelegt.
• Neben die Städte werden die Siegpunktplättchen als Stapel (von oben nach unten 6-3-1) ausgelegt
• Steine und Platten werden in den jeweiligen Lagern platziert
• Die Marker *Schieben +1*, *Städte* und *50 +1*, sowie die Seesterzen werden bereitgelegt
• Von den Einkommenstafeln werden 7 offen ausgelegt. Der Rest bildet den verdeckten Nachziehstapel.
• Der Steinbruch wird aufgefüllt. 4 große, 8 mittlere und 12 kleine Steine (runde Scheiben) werden zufällig im Steinbruch angeordnet. Steine kommen vor den Sichtschirm – Geld dahinter.
• Jeder Spieler erhält 1 Spielfigur, 1 Sichtschirm, 1 Zählstein und ein Transportkarren. Zusätzlich erhält:
o der Startspieler 2 graue Steine und 1 Geld;
o der 2.: 2 graue Steine und 1 Geld;
o der 3.: 1 grauen, 1 weißen Stein und 2 Geld;
o der 4.: 1 grauen, 1 weißen Stein und 3 Geld;

Spielablauf:
Dem Startspieler folgen die Spieler im Uhrzeigersinn. Jeder Spieler wählt eine der folgenden Aktionen aus:

• Einkommen
Der Spieler wählt eine der offenen Einkommenstafeln und wählt eine der beiden abgebildeten Optionen. Anschließend wird diese Tafel umgedreht. Bei drei oder weniger offenen Tafeln darf der Spieler beide Optionen wählen. Nimmt ein Spieler die letzte offene Tafel, erhält er einen *Schieben +1*-Marker, sofern er noch keinen hat. 7 neue Karten werden ausgelegt. Würde ein Spieler einen Stein bekommen und es ist keiner mehr im Vorrat, müssen alle Spieler die Hälfte dieser Steingröße abgegeben.

• Steinbruch
Der Spieler kann nacheinander bis zu 2 Steine in den Steinbruch schieben. Der Schieber darf dabei nicht in den Steinbruch fahren. Die Steine, die hinten rausfallen, werden in Steinplatten, getauscht und jeweils nur ein Stein auf die entsprechende Ladestelle im eigenen Karren verfrachtet. Alternativ können die Steine auch sofort verkauft werden (1 Geld). Ist kein Stein herausgefallen, darf der Spieler sich ein Geld nehmen, oder seinen *+1* Marker einsetzen und einen dritten Stein schieben.

• Straßenbau
Der Spieler baut 1 oder 2 Platten auf der Straße ein. Es gelten folgende Bauregeln:
o Bebauen eines Straßenabschnitts, der an eine bereits bereiste Stadt grenzt.
o Nur auf Felder bauen, die durch eine Linie mit einer anderen Platte oder mit der dahinterliegenden Stadt verbunden sind.
o Die 2. Platte darf nur verbaut werden, wenn es im selben Bauabschnitt ist und in allen vorherigen Bauabschnitten alle Platten verbaut sind.
Für jede Platte gibt es ein Bonusplättchen des Abschnittes. Der Bau ein großen Platte bringt 5 Siegpunkte, die mittlere 3 und die kleine 1 Siegpunkt. Wurden 2 Platten gebaut gibt es zusätzlich 1 Geld.

• Reisen
Der Spieler bewegt seine Spielfigur 1, 2 oder 3 Platten weit für 1, 3 oder 6 Geld. Es darf nur über bereits bebaute Felder gereist werden und nur entlang der Verbindungslinien. Auf kleinen und mittleren Platten darf nur eine Figur und auf der großen Platte dürfen 2 Figuren stehen. Er kann nur bis maximal in die nächste Stadt ziehen und erhält dort das oberste Punkteplättchen. Ein Städtemarker wird auf das Städtemarkerfeld gelegt. Durch jeden dort befindlichen Marker, wird das Reisen um je 1 Geld billiger im direkt davor befindlichen Bauabschnitt.

Spielende:
Das Spiel endet, wenn ein Siegpunktplättchen in Brundisium vergeben ist oder die Via Appia fertig gebaut ist. Die Runde wird zu Ende gespielt.
Wertung:
• Die Spieler mit den meisten Seesterzen erhalten 2 Siegpunkte
• Der Spieler, der die meisten Steine verbaut hat erhält 8 Punkte, der zweite 4

Fazit / Bewertung:
Via Appia zeichnet sich durch gut vernetzte Mechanismen mit spannendem Verlauf bis zum Spielende aus. Dabei sind die Regeln sehr überschaubar und die Spielanleitung klar und deutlich gehalten.

Das Material ist optisch sehr einladend gestaltet. Die Steine sind aus Holz, die Einkommenskarten und die Steinplatten aus dickem Karton. Lediglich der Steinbruch macht einen etwas *windigen* Eindruck und gleichzeitig fordert er den ein oder anderen Spieler auf, sich dort schwungvoll zu betätigen. Das ist zwar nicht erlaubt und das Material würde sollte *Attacken* nicht lange schadfrei überstehen, doch mit ein paar Streifen Tesa-Film kann man hier die notwendige Robustheit erzielen.

Die Mechanismen sind vielseitig. So kann man Einkommen aus ausgelegten Karten erzielen. Hat man die nötige Geduld bekommt man meist (mehr) Geld und Steine. Geht man forscher an die Sache, profitiert man von wertvolleren (z.B. größere Steine) Dingen, bekommt aber weniger Teile.

Im Mittelpunkt steht aber sicherlich der Steinbruch, in dem ein gewisse Anzahl an Steinen liegen. Mit einem Schieber, darf man zwei eigene Steine hineinschieben und bekommt alle die hinten rausfallen. Diese wiederum kann man sofort in Geld oder Steinplatten umtauschen. Die Steinplatten braucht man zum Straßenbauen und das Geld zum Reisen. Für jede Platte, die in einem der 3 Abschnitte gebaut werden, erhält der Spieler ein Bonusplättchen. Hat man die meisten in einem Abschnitt gesammelt gibt es 8 Punkte. Das ist eine ganze Menge.

Die Steinplatten werden auf einem Karren offen gesammelt. Der Karren weist nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen für die jeweiligen Steinsorten auf. Gleichzeitig verschafft es den Mitspielern den Überblick, über wie viele und welche Platten der jeweilige Mitstreiter verfügen kann. Beim Geld und bei den Bonusplättchen hat man das nicht. Sie werden hinter dem Sichtschirm gesammelt. So kann man sich nicht sicher sein, wie viel Geld die anderen bereits gehortet haben, um dann auf Reisen zu gehen. Noch wichtiger ist es allerdings, sich zu merken, wer wie viele Bonusmarker im jeweiligen Abschnitt bereits gesammelt hat. Das hat große taktische Bewandtnis, denn man kann sich die Mehrheit sichern, einen Gleichstand riskieren oder leer bei der Punktevergabe ausgehen. Alternativ kann man für diesen Bauabschnitt mehr das Reisen in den Mittelpunkt rücken und die gesammelten Platten, dann im nächsten Abschnitt einbauen.

Es scheint fast leichter übers das Reisen an Punkte zu kommen, in dem man recht früh erste Schritte zurücklegt, um möglichst schnell in der nächsten Stadt anzukommen und sich die 6 Punkte der Stadtwertung zu sichern. Auf den Reisen ist es wichtig sich möglichst auf solchen Platten zu bewegen, dass andere Spieler dadurch behindert werden. Das beinhaltet einen kleinen aber familientauglichen Ärgerfaktor.

Ist der vorherige Bauabschnitt komplett gebaut, darf man im Nächsten zwei Platten in einem Zug einbauen. Da nimmt das Spiel Fahrt auf und die zurückliegenden müssen schauen, dass sie den Anschluss halten. Auch hier ist ein gefälliger Mechanismus eingebaut. Denn für jeden Spieler, der vor einem bereits die nächste Stadt erreicht hat, muss man in diesem Bauabschnitt ein Geld weniger fürs Reisen bezahlen.

Für mich hat dieses Spiel einen sehr hohen Wiederspielreiz, denn es ist spannend, vielseitig mit ansprechender Spieltiefe, kurzen bzw. kaum Wartezeiten und eine angenehm kurze Spieldauer bei hohem Spielspaß.

Mir ist dieses Spiel 5 (bis 6) Punkte wert.
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Markus B. Christian D. Reinhard O. Golo S. Pascal V. Peter M. Michael S.

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