Das Spiel "Cartagena die Meuterei" ist ein schnell erklärtes und gespieltes Spiel, für einen lockeren Einstieg in den spieleabend.
Das Spiel Unterteilt sich in 2 Phasen, die Seefahrt und die Meuterei.
während der Seefahrt besuchen die Spieler reihum diverse Piraten um sich bestmöglich auf die Meuterei vorzubereiten. Bei manchen Piraten gibt es Kampfkarten bei anderen Geld, Bei zweien kann man sich für eine der beiden Seiten (Kapitän oder Steuermann) entscheiden. Eine weitere gibt einem die Gelegenheit schon mal Einfluss auf die Duelle der Meutereiphase zu nehmen. Aber vorsicht, trifft der spieler auf den Gheist endet sein Zug sofort.
um einen der Piraten aufzusuchen werden 6 Karten verdeckt vor den Startspieler gelegt, nun dreht dieser die erste um und überlegt ob er diese aktion durchführen möchte oder nicht. Wenn nicht dreht er die nächste um solange bis er eine Aktion ausführt die er grade aufgedeckt hat oder die aktuelle Karte den Geist zeigt.
die nachfolgenden Spieler können sich nun entscheiden ob sie eine von den aufgedeckten und ungenutzten Karten ihres Vorgängers nutzen wollen oder ebenfalls die nächste Karte umdrehen. Haben alle eine Karte genutzt endet die runde damit, das das Schiff um so viele felder vorwärts zieht wie noch nicht aufgedeckte Karten über sind.
Die Karten werden wieder gemischt und die nächste runde beginnt beim spieler links vom startspieler mit 6 neuen verdeckten Karten.
Phase 1 endet wenn das Schiff auf dem Meutereifeld angekommen ist oder einer der Vorräte (Geld oder Kampfkarten) aufgebraucht ist.
Phase 2 "Die Meuterei"
Zu beginn der Meuterei werden noch nicht verteilte Matrosen zufällig auf die entsprechenden sich gegenüberliegenden felder gesetzt ( es gibt insgesamt 10 Matrosen mit den Werten 1 bis 10 unter ihrem sockel). Nun stehen auf jeder seite ( steuermann und Kapitän) 5 Matrosen.
es folgen die duelle, immer 2 sich gegenüberstehende Matrosen werden aufgedeckt und entsprechend ihrem Wert auf die Kampfleiste gesetzt. Nun spielen die Spieler verdeckt ihre Kampfkarten (altrosa für den Kapitän und grau für den Steuermann) um den wert der Matrosen zu erhöhen. Es wird gleichzeitig aufgedeckt und der Kampfwert der Matrosen ermittelt. ein Duell endet wenn alle Spieler gepasst haben. Der Matrose mit dem höherem Wert gewinnt das Duell für seine Partei. Welche der beiden seiten zuerst 3 duelle gewonnen hat, gewinnt die Meuterei.
Um zu wissen welcher Spieler gewonnen hat decken nun alle ihre auf der Fahrt eingestellte gesinnungskarte auf, sind mehrere auf der erfolgreichen seite gewinnt der jenige der mehr Geld hat.
Was mir gefällt:
+ der schnelle einstieg ins Spiel, der es auch für Gelgenheitsspieler interessant macht
+ Das man bis zum ende nicht wirklich weiß wer auf welcher seite ist
+ Die variable bewegung des Schiffes
+ die möglichkeit andere an der Nase rumzuführen, was die eigene Gesinnung angeht, sowohl während der seefahrt wie auch in Phase 2
Was mir nicht gefällt:
- Der hohe Glücksfaktor bei den Piratenkarten und den Kampf- und geldkarten
- wenig taktische Tiefe,
- Das materil komplett aus Plastik
Fazit:
"Die Meuterei" ist ein nettes Spiel für zwischen durch an das man locker dran gehn kann. Um Strategien und Taktik zu entwickeln is der Glücksfaktor einfach zu hoch. Ich spiele es trotzdem hin und wieder ganz gerne, grade mit Nicht- bzw. Wenigspielern. Es kann auch zu zweit gespielt werden, wobei ich es eher ab drei Personen empfehlen würde, weil sonst spielmechanismen nicht richtig greifen.
Insgesamt bekommt es von mir eine 4.
Moritz Peter hat Cartagena 4 - Die Meuterei klassifiziert.
(ansehen)