Titel: Chez Geek (*zum Streber*)
Ich möchte in dieser Bewertung nicht so sehr auf den Spielverlauf von Chez Geek eingehen – der ist im Grunde gleich wie bei *Chez Genius* siehe Rezi dort, sondern auch mal einen Blick auf das Zusammenspielen der beiden Spiele *Chez Geek* mit *Chez Genius* werfen.
Zunächst der Kurzbericht Chez Geek:
Spieleranzahl: 2 bis 5 Spieler von 16 bis 100 Jahren
Spielregeln: Die Regeln sind einfach und leicht verständlich.
Spielziel: Der Spieler, der zuerst sein Slackziel auf seiner Jobkarte erreicht hat, gewinnt das Spiel.
Spielidee:
Dieses Spiel zeigt das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft mit unterschiedlichen Wohngenossen. Zusammen versuchen sie den Stress im Job, durch entspannende Aktivitäten wie Schlafen, Schäferstündchen, Kino, Shoppen, durch Alkohol, den Kauf von CDs oder einer Gamestation zu senken.
Spielkarten:
1. Jobkarten (im Chez Genius: Studiengangkarten)
2. Lebenskarten (im Chez Genius: Campuskarten)
Spielverlauf
Analog zu Chez Genius
Spielende:
Sobald ein Spieler sein Slackziel erreicht hat ist das Spiel beendet. Der Sieger darf sich im nächsten Spiel seinen Job aussuchen, bevor die anderen ihre Jobkarten ziehen.
Ablauftempo:
Es ist ein schnelles und kurzweiliges Spiel mit einer Dauer von 45 bis 60 Minuten
Fazit:
Das Spiel ist schnell erklärt, zügig gespielt und unkompliziert. Die Karten sind lustig gestaltet. Mir gefällt dieses Spiel gut. Kommunikation und Interaktion findet durchaus statt, aber jeder spielt seinen Spielzug hauptsächlich für sich. Insgesamt dürfte die Interaktion für meinen Geschmack ausgeprägter sein – deswegen auch hier Punktabzug.
In meiner Bewertung: Vier Punkte. Ich würde es mir wieder kaufen.
Zusammenspielen von Chez Geek mit Chez Genius:
Es gibt zwei Wege, wie die beiden kombiniert werden können:
1. Entferne alle Jobkarten von Chez Geek und alle Karten, die sich auf die Jobkarten beziehen. Z.B. *Du bist gefeuert*, *Gehaltserhöhung*, *Extraschicht*, *Neuer Job*, etc. Mit den verbleibenden Karten kann nun Chez Genius erweitertet werden.
2. Es werden keine Karten aussortiert. Treffen aber nun Karten von *Studierenden* auf die, die einen *Job haben* und die Auswirkungen greifen nicht, können die Karten ignoriert oder mit gesundem Menschenverstand abgewandelt werden. Manche Karten können ohne Probleme auf beide Spiele angewandt werden, dort ist diese Variante eine Bereicherung
Bewertung des Zusammenspiels:
Mir hat das Zusammenspielen nicht so gut gefallen. Das sind zwei separate Spiele, die an manchen Stelle auch eine Schnittmenge haben. Mir ist hier der Aufwand *aus zwei mach eins* zu groß und gleichzeitig verlangsamt es das Spiel, wenn alle Karten im Spiel bleiben. Wir haben es bei einem Versuch belassen.
Reinhard hat Chez Geek (deutsch) klassifiziert.
(ansehen)