Testberichte und Bewertungen von Kunden für Abyss - Grüne Edition (Marchand)




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  • Daniel K. schrieb am 27.12.2014:

    In Abyss geht es darum der König des Abgrundes zu werden.
    Dies wird erreicht durch sammeln von Einflusspunkten, das anwerden von Edlen, gewinnen von erbündeten, durch das Besiegen von Monstern und die Kontrolle über verschiedene Orte.

    Ich gebe hier nur einen groben Überblick über die wichtigsten Funktionen des Spiels. Auf das Zahlungsmittel (Perlen) und andere Details gehe ich nicht genauer ein, da das Regelwerk ohnehin recht wenig und einfach zu verstehen ist.


    Das Spiel:
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    Im Wesentlichen wird das Spiel über folgende Aktionen gesteuert.

    Aktion 1/3 Erkunde die Tiefen:
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    Im oberen Teil des Spielbretts gibt es eine Auslage für die Verbündeten. Zu Beginn des Spiels liegen allerdings noch keine aus. Der aktive Spieler deckt einen Verbündeten auf und muß diesen zuerst allen Mitspielern zum Kauf anbieten. Dieser wird mit Perlen bezahlt und der Preis erhöht sich mit jedem Kauf. Die Phase endet wenn der aktive Spieler einn Verbündeten nimmt, die Auslage voll ist oder er ein Monster bekämpft, was automatisch passiert. Genaugenommen nimmt es sich einfach die angegebene Belohnung, die sich mit jedem nicht bekämpften Monster auf einer entsprechenden Leise erhöht.
    Anschließend werden die nicht gewählten Verbündeten in den Rat sortiert (nach ihrer Art)


    Aktion 2/3 Unterstützung vom Rat erbitten
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    Im Rat liegen verdeckte Stapel jeder Spezies aus und ein Stapel kann auf die Hand genommen werden.


    Aktion 3/3 Einen Edlen anwerben
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    Diese liegen am unteren Teil des Spielbretts aus und können durch die Verbündeten auf der Hand, welche wie erwähnt durch die anderen beiden Aktionen gewonnen werden können. Für das Anwerben der Edlen benötigt man entsprechene Arten von Verbündeten, oft aber sogar mehrere Arten die einen bestimmten Gesamtwert ergeben. Edle haben Effekte welche die Punktwertung am Ende oder den weiteren Spielverlauf maßgeblich verändern. Außerdem haben sie schon einen generellen Siegpunktwert. Weiterhin haben die Edlen ein oder mehrere Schlüsselsymbole, welch es ermöglichen einen Ort unter Kontrolle zu bringen, der wiederum das Punktergebnis am Ende des Spiels zu den eigenen Gunsten verändert.


    Verpackung & Material
    ---------------------

    Die Verpackung finde ich wirklich vorbildlich, denn im dem Plastikinlet hat alles seinen Platz. Nichts kann in der Packung lose herumfliegen, denn die Komponenten sind jeweils so praktisch verstaut, dass es nahezu unmöglich ist, dass das Material sich mischt.

    Die Karten der Verbündeten finde ich ein wenig dünn, denn diese können relativ leicht knicken wenn man nicht aufpasst. Das finde ich halt gerade bei den kleinen Handkarten nicht so optimal. Außerdem sind diese irgendwie sehr rutschig, was ich feststellen mußte als
    ich kurz aber leicht an den Stapel gestossen bin, da gleich alle schön auf dem Boden verteilt waren. Bei den großen Karten (die Edlen) ist es weniger schlimm, denn der Stapel ist nicht sehr groß und da es keine Handkarten sind, legt man sie auch gleich vor sich ab.

    Sämtliche Marker und die Orte sind von guter Qualität, denn diese bestehen aus stabiler Pappe.
    Die Perlendöschen könnten vielleicht etwas dicker sein, stellen aber kein Problem dar.

    Die Spielanleitung ist gut und übersichtlich geschrieben. Selbst Beispiele mit Bildern sind vorhanden. Im hinteren Bereich gibt es einen Index und ein paar Funktionen diverser Edlen werden genauer erläutert.


    Fazit:
    ------

    Das Spiel ist schnell erklärt und spielt sich auch ebenso leicht. Von der Beschreibung auf der Rückseite her, mag es auf den ersten Blick etwas wie ein strategisches Spiel wirken, das hält sich allerdings in Grenzen, da alles während des Spiels recht überschaubar bleibt und es eben nur besagte 3 Hauptaktionen gibt.
    Optisch finde ich alles recht stimmig und gut umgesetzt. Nur das Cover vermittelt einen falschen Eindruck, denn mit dem etwas grimmigen Gesicht wirkt das Spiel
    weniger wie ein Familienspiel, was es tatsächlich aber ist. Aber sonst ist es ein gutes, einfaches Spiel für zwischendurch bei einer angenehmen Spieldauer von ca 45 min.
    Daniel hat Abyss - Grüne Edition (Marchand) klassifiziert. (ansehen)
  • Christian E. schrieb am 04.09.2014:
    Spielaufbau

    Spielplan mittig auf einen Tisch legen. Erkundungskarten und Edle mischen, auf den Plan legen. Orte und Monsterplättchen mischen, neben den Plan legen. Die Bedrohungsleiste mit dem entsprechenden Marker neben den Plan legen. Schlüssel ebenso. Jeder Spieler bekommt eine Perle.

    Spielablauf

    Es gibt drei Schritte in einer bestimmten Reihenfolge zu erledigen. Politik am Hof: ( freiwillig ) Man kann Perlen ausgeben um den Hof entsprechen mit Edlen aufzufüllen. Kontrolle über Orte: Passiert automatisch sobald man drei Schlüssel besitzt. Man hat die Wahl zwischen dem zu Beginn offenen Ort oder man zieht verdeckt 1 bis 4 Orte und sucht sich einen davon aus. Der Rest wird offen zurückgelegt. Erkundungsphase: Unterteilt in drei Schritte. Erkunde die Tiefen: heißt Erjkundungskarten aufdecken und nach jeder erst allen Mitspielern die Gelegenheit geben, die Karte durch Perlen käuflich zu erwerben. Beispiel, erster Spieler zahlt eine Perle und zweiter Käufer zahlt zwei Perlen. Deckt man ein Monster auf kann, muss aber nicht dagegen kämpfen. Wenn man ausweicht, wird der Bedrohungsmarker auf der Leiste nach unten gerückt. Ist das monster jedoch an letzter Stelle muss es bekämpft werden. Die restlichen Karten werden ihren jeweiligen Völkern auf dem Spielplan verteilt, womit ich auch schon zur Unterstützung vom Rat komme: Man sucht sich eines der Völker aus und nimmt alle bis dahin abgelegten Karten auf. Und zum zum letzten Teilschritt. Edle anwerben: Hat man genug Verbündete zusammen, so kann man sich einen Edlen leisten. Die Blasen auf den Edlen geben die Anzahl unterschidlicher Völker an. Die große Blase, das Volk mit dem zwingen bezahlt werden muss, andere Blasen; Völker nach Wahl. Die Zahl darunter symbolisiert den Gesamtwert an Verbündeten.

    Ende des Spiels

    Wenn ein Spieler es schafft seinen siebten Edlen anzuwerbern oder aber der Hof nicht mehr mit Edlen aufgefüllt werden kann. Dann werden Siegpunkte auf beigelegtem Block zusammengetragen. Es gibt Punkte für Orte, Edle, Verbündete und Monsterplättchen.

    Bis jetzt habe ich es nur ausgepackt, noch nicht gespielt. Mein erster Eindruck vom Material ist einfach klasse. Die Zeichnungen sind sehr schön. Lediglich die Karten der Verbündeten sind ähnlich klein wie bei Takenoko. Was das mischen erschwert. Würde sagen, ein Spiel bei dem sich auch ein zweiter Blick lohnt.
    Christian hat Abyss - Grüne Edition (Marchand) klassifiziert. (ansehen)
  • Detlef S. schrieb am 05.01.2016:
    Idee:
    Die Spieler sammeln auf verschiedene Weise Karten, die sie gegen bessere Karten eintauschen können. Diese bessere Karten sind zum einen Siegpunkte wert und verleihen zum anderen besondere Fähigkeiten, die das weitere Spiel erleichtern. Wer am Ende am meisten Punkte hat gewinnt.

    Umsetzung:
    Das Spiel bekommt das Gewand einer Tiefseezivilisation. Kleine Karten sind „Verbündete“, die besseren Karten „Edle“ und „Orte“.
    In seinem Zug hat der Spieler eine von drei Möglichkeiten: Er kann die Tiefsee erkunden. Dazu deckt er vom Stapel der Verbündeten eine Karte auf (mit den Werten 1-5 und einer von fünf Farben). Zunächst haben die Mitspieler die Möglichkeit, die Karte zu kaufen, ansonsten darf der Spieler die Karte umsonst nehmen oder eine weitere Karte aufdecken. Das geht so lange, bis er sich für die aufgedeckte Karte entscheidet. Die übrigen nicht gewählten Karten kommen in den „Rat“, d.h. sie werden nach Farben sortiert bereitgelegt.
    Hier kommt die zweite Möglichkeit für seinen Zug ins Spiel. Im Rat landen natürlich die Karten, die vorher verschmäht wurden. Aber im Laufe des Spiels werden es immer mehr, und statt neue Karten aufzudecken kann sich ein Spieler auch entscheiden, sämtliche zuvor abgelegten Verbündeten auf die Hand zu nehmen.
    Die Verbündeten braucht man, um die dritte Möglichkeit zu nutzen: Einen Edlen zu kaufen. Dazu spielt der Spieler Verbündete aus, wobei der Edle vorgibt, wie viele verschiedene Farben exakt ausgespielt werden müssen und wie hoch die Kartensumme mindestens sein muss.
    Der Edle ist dann zum einen Punkte wert und hat eine besondere Fähigkeit, z.B. Geld zu erhalten oder den übrigen Spielern Käufe zu verteuern. Außerdem tragen manche Edle einen Schlüssel. Sobald man drei Schlüssel zusammen hat, werden die Edlen gegen einen Ort eingetauscht. Auch wenn der Ort im Spiel als großes Plättchen dargestellt wird, im Kern ist auch er eine Karte, die am Spielende für verschiedene gesammelte Kartenkombinationen Sonderpunkte bringt. Das Spiel endet, sobald der erste Spieler 7 Edle gesammelt hat.

    Spielspaß:
    „Abyss“ fängt zunächst sozusagen mit einer Erkundungsphase an, bei der die Spieler ihre ersten Verbündeten um sich scharen. Relativ bald sind sie so entwickelt, dass sie sich Gedanken über die Edlen machen können. Nun setzt ein spannender Wettkamp ein: Wer kann sich zuerst die interessantesten Edlen leisten? Oder lohnt es sich einen der günstigeren Edlen zu nehmen, und dann gleich auf den nächsten zu sparen, um sich so in der Gesamtwertung einen Vorsprung zu sichern? Auch das Erobern der Orte ist ein zweischneidiges Schwert: Sobald man seinen dritten Schlüssel hat, muss man einen Ort nehmen, verliert dann aber die Fähigkeiten der dazu genutzten Edlen. Ein paar kleine Feinheiten runden das Spiel ab und alles in allem macht es definitiv Spaß.
    Dabei bleibt es mit einer Spieldauer von unter einer Stunde ein angenehm kurzes Spiel, das man gut zum Aufwärmen oder Ausklingen nutzen kann (ein Absacker ist es allerdings nicht).
    Dennoch: Auch wenn das Thema gelungen und sehr stimmungsvoll umgesetzt ist, auch wenn das Spiel einige knifflige und spannende Entscheidungen verlangt, im Kern bleibt es ein aufgeblähtes Kartenspiel und das Thema kann recht beliebig ausgetauscht werden.

    Ausstattung:
    Die Ausstattung ist es wohl, was das Spiel besonders hervorhebt. Das Thema – auch wenn es beliebig anders hätte sein können – ist sehr stimmungsvoll umgesetzt. Man kann sich gut vorstellen, wie da unten in der Tiefsee Charaktere um die Vorherrschaft des archaisch-maritimen Volks kämpfen. Die verschiedenen Kartenfarben sind als Völker oder Fraktionen umgesetzt, die verschiedenen Spezialfähigkeiten der Edlen passen zu den Fraktionen (Handel, Kampf, Politik…). Das Artwork hat mich sehr an die alte AD&D-Kampagnenwelt „Planescape“ erinnert, die damals schon auf ihre spezielle Weise sehr mochte. Das Geld wird passender Weise als sehr schöne Kunststoffperlen geliefert.
    Auch dass das Spiel mit verschiedenen Covervarianten herkommt – was zunächst die Produktionskosten erhöht – unterstreicht den Anspruch des Spiels, etwas „besonders“ sein zu wollen. Auch wenn das besondere vor allem in der Atmosphäre liegt.
    Das einzige, was wirklich ärgerlich ist, ist die Kartenstärke: Die ist etwas dünner als üblich, die Karten biegen sich bei leichten Druck an die Karten schnell durch. Das hätte nicht sein müssen.

    FAZIT:
    „Abyss“ ist ein Kartenspiel. Es werden zunächst Karten gesammelt, um diese dann gegen Siegpunktkarten mit Spezialfähigkeiten einzutauschen. Das macht durchaus Spaß, ist aber nichts Besonderes. Auch das Thema ist an und für sich aufgesetzt, aber so schön umgesetzt, dass es ein sehr atmosphärisches Spielerlebnis bietet. Dennoch, ein thematisches Spiel wie z.B. die Legenden von Andor ist es nicht, und man muss Spaß an recht abstrakten Sammel- und Tauschmechanismen haben.

    Zielgruppe: schwer einzuordnen
    Kernmechanismus: Karten sammeln
    Wertung (Tendenz): 5/6


    Einfluss: Glück vs. Planen
    O O X X O O
    Das Spiel meistern: Bauch vs. Erfahrung
    O O X X O O
    Anspruch: Unterhaltung vs. Ernsthaftigkeit
    O O X O O O
    Vorbereitung: gering vs. aufwändig
    O O X O O O
    Aufmerksamkeit: gering vs. hoch
    O O X X O O
    Interaktion: geringer vs. hoher Einfluss auf die Mitspieler
    O O X O O O
    Kommunikation: schweigen vs. sprechen
    X O O O O O
    Ausstattung: schlicht vs. üppig
    O O O O X O
    Spieldauer: kurz vs. lang
    O O X O O O
    Verwaltung: ein Handgriff vs. komplexe Bürokratie
    O X O O O O
    Wiederspielwert: immer wieder gleich vs. jedes mal anders
    O O O X O O
    Downtime: ständig am Zug vs. ich geh mal Wäsche waschen
    O X O O O O
    Detlef hat Abyss - Grüne Edition (Marchand) klassifiziert. (ansehen)

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