Die Nutzerklassifizierung von Ein Fest für Odin


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Ein Fest für Odin" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Peter K. schrieb am 19.01.2017:
NEUBEWERTUNG

Ich habe mich noch nie so getäuscht wie bei diesem Spiel und werde aufgrund dieser Erfahrung nie wieder einen Ersteindruck zu einer Rezension gedeihen lassen.
Ich habe unten stehende und unverändert stehen gelassene Bewertung vor 2 Jahren geschrieben nach einigen wenigen Erfahrungen.
Als gebürtiger Schleswiger (Vorort von Haithabu :-D) habe ich kürzlich FFO günstig erworben, einfach als eine Art Musthave, vorher nur mit anderen Leuten und deren Spielen gespielt.

Was hat sich nun geändert? Zunächst einmal stellt man nun nach einigen Spielen fest, dass das Spiel mit überbordenden Aktionen versehen ist, ja. Aber tatsächlich greifen diese wirklich absolut ineinander. Während die Ersterfahrungen eigentlich der Auseinandersetzung mit den Regeln dienten, hat man nun, da alles begriffen, den Eindruck: eigentlich darf da nichts von dem fehlen, was da abgedruckt ist. Alle Elemente machen plötzlich Sinn, selbst die gewonnenen Ressourcen sind thematisch (erfolgreicher Walfang = Walfleisch, Haut, Knochen und Tran). Man kann sich sandbox-artig durch das Spiel bewegen und wird feststellen, dass das sogar relativ stressfrei erfolgt.

Der Würfelmechanismus wird in wunderbarer Weise dort eingesetzt, wo der Erfolg auch in der Natur nicht garantiert ist (Jagen und Plündern).

Und die Puzzelei? Ich habe mir nach den jüngsten Spielen vorgestellt, was FFO ohne diesen Mechanismus wäre: blutleer vermutlich. Mit den gepuzzelten Heimatplänen und Inseln hat man ein Substrat vor sich, das sichtbar wächst. Würde man die Teile alle nur sammeln, veredeln und am Ende zusammenzählen, wäre das Ganze Nullachtfuffzehn-Kost. Ausserdem trägt das Puzzeln zur Entspannung bei, ehrlich.

Daher meine geänderten Wertungen:
* Material/Thema: immer noch 1.5/1.5
* Originalität/Mechanismus: 1.5/1.5 (die verzahnten Aktionen, die Würfelei und das Puzzeln zusammengenommen machen alles rund)
* Komplexitätsbalance/Erklärbarkeit: 1.5/1.5: (alles ist logisch aufgebaut; der Rundenablaufplan hilft auch beim Erklären super).
* Langzeitspielbarkeit/Variabilität 1.5/1.5: (es gibt so viel zu entdecken. Ich habe auch solo gespielt, was prächtig funktioniert; habe diesen Mechanismus schon bei Nusfjord schätzen gelernt)

Macht jetzt 6/6 Augen.

In der Tat ist FFO bei BGG nun mein fünftes 10-Punkte-Spiel. Ich entschuldige mich daher beim Autor und allen Lesern dieser alten Rezi für die völlig missratene Erstwertung.

[NICHT MEHR GÜLTIGE BEWERTUNG]
Vorab: das Spiel soll hier nicht erklärt werden, das haben andere viel besser gemacht, als ich es hier wiederholen würde. Deshalb nur meine Beurteilung.

*** Thematik & Material (1.5/1.5 Würfelaugen)
Das gesamte Paket ist wirklich beeindruckend. Nicht nur das opulente Material, sondern auch die Doku ist so einladend, dass man sofort loslegen und in die Welt der Wikinger eintauchen möchte. Man hat fast den Eindruck, in ein Wikingermuseum zu gehen. Erste Sahne! An der Spiellust bezüglich des Themas gibt es nichts auszusetzen,

*** Originalität und Mechanismus (0.5/1.5 Würfelaugen)
EFfO ist ein klassisches Worker-Placement-Game. Das wird soweit getrieben, dass die Zahl der möglichen Placements alles bisher Bekannte toppt. Das mag erstmal klasse aussehen, entpuppt sich auf dem 2. Blick aber als Chaos, bei dem man den Eindruck nicht los wird, dass der Autor alles, was ein dickes Buch über die Wikinger hergibt, verarbeiten wollte. Hier muss man sagen: gut gemeint, schlecht ausgeführt. Denn nicht nur, dass kaum ein Tisch für diese irre vielen Tableaus und Plättchen und Spielpläne ausreicht, sondern die Fülle der Aktionen macht einfach keinen Spaß. Nie hat man das Gefühl, je das richtige getan zu haben.

Die Krone des Ganzen ist allerdings, dass, wenn man sich durch dieses ganze Aktionslabyrinth halbwegs durchgekämpft hat, sich die damit erzeugten Ressourcen in ein zugegeben diffiziles, aber eben doch nur banales Puzzle auflösen. Man denkt an diesem Punkt: "Wie jetzt, da habe ich geschuftet, und dann muss ich den alten Fisch neben die Krone legen???". Die Idee des Autors kann man an dieser Stelle als Entwicklung seines bisherigen Schaffens verstehen, aber irgendwie passt "Agricola extreme" nicht zu "Patchwork 3.0". Hier gibts maximal ein halbes Auge für die Vielfalt der Aktionen.

*** Komplexitätsbalance und Erklärbarkeit (0.5/1.5 Würfelaugen)
Eigentlich ist alles nicht so schwer, aber das erschlagende Material in Verbindung mit dem billigen Auflösungsmechanismus passt nicht zu einem großen Spiel. Man muss mit den verschiedenen Anleitungstexten und Anhängen viel vorab lernen, um das Spiel zu ohne Haken und Ösen durchspielen und erklären zu können. Aber am Ende steht die eben erwähnte schwache Auflösung.

Das Festmahl ist der konsequent und ultimativ schrecklichste Mechanismus des Ganzen. Warum das zweite gleichfarbige Teil um 90 Grad gedreht werden muss, warum diese unnötige Komplexitätssteigerung mit wechselden Farben, weiss wohl nur der Autor. Es ist weder thematisch, noch plausibel, es schafft eine unnötige Erschwernis, die nicht nachvollziehbar ist.

*** Variabilität und Langzeitspielbarkeit (0.5/1.5 Würfelaugen)
Derzeit ist wegen der geringen Interaktion bei den vielen Aktionsmöglichkeiten kaum ein Bedürfnis vorhanden, das Spiel öfter auszupacken. Außerdem fehlt mir auch irgendwie die Lust bei der Produktion von Gütern, die inhaltlich im Grunde gar nichts zu bedeuten haben, diese Massen von Material vor Spielbeginn aufzubauen. Da gibt es einen Haufen besserer Spiele mit mehr Spaßfaktoren und weniger Material. Ich wüsste derzeit auch nicht, was eine Erweiterung bringen sollte, ausser noch mehr unnötiger Komplexität. Das halbe Auge gibt es für die implementierte Solomöglichkeit, die die Zeit des Ärgerns etwas begrenzt.

Fazit: Eine Materialschlacht mit unplausibler Auflösung zur Siegpunkt-Generierung und teils völlig unnötiger Komplexität, die aber immerhin thematisch eng an der Intention für ein Wikingerspiel gelegen ist. Für mich keine zwingende Kaufempfehlung, für Rosenbergfans aber eine All-in-one-Lösung mit Worker-Placement-Mechanik und Patchwork-Puzzle-Elementen.
EIN FEST FÜR ODIN: 3 von 6 Würfelaugen.

[NICHT MEHR GÜLTIGE BEWERTUNG]
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