Die Nutzerklassifizierung von Die Alchemisten


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Die Alchemisten" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Andreas H. schrieb am 08.12.2014:
Die Alchemisten

Spielübersicht:
Bei „Die Alchemisten“ müssen die Spieler genau das tun was der Titel verspricht. Es werden Zutaten kombiniert, Tränke gebraut und wissenschaftliche Erkenntnisse daraus geschlossen. Dabei dreht sich alles um 8 unterschiedliche Elemente. Diese geben vor, welcher Trank durch welche Kombination entsteht. Allerdings werden diese Elemente zu jedem Neustart von einer App den 8 vorhandenen Zutataten zugeordnet, für die Spieler natürlich unsichtbar. Das heißt: die Spieler werfen jeweils 2 Zutaten in einen Topf, lassen die App auswerten welcher Trank entsteht und versuchen nun mit den Ergebnissen zu ermitteln hinter welcher Zutat nun welches Element steckt.

Der Einsatz des Smartphones (oder Tablets) ist dabei optional. Die Auswertung kann auch über ein extra beiliegendes Tableau von einem Spielleiter übernomen werden. Dies ist allerdings ein blöder und langweiliger Job. Denn dieser Spieler kann natürlich nicht am eigentlichen Spiel teilnehmen, er kennt ja die geheime Zuordnung. Der Einsatz der App wäre also sehr zu empfehlen. Später dazu mehr.

Die Spieler schließen also nach und nach immer mehr falsche Kombinationen aus und können direkt früh mit dem Versuch starten Erkenntnisse in Punkte umzuwandeln. Dazu stellen sie Theorien auf und „wetten“ letztendlich auf ihre Richtigkeit. Stellen sich ihre Theorien am Ende als falsch heraus gibt es Punktabzüge. Andere Spieler können sogar während des Spiels diese Theorien anfechten. Sollten sie damit Erfolg haben gehen ebenfalls Punkte flöten. Sollte man allerdings eine korrekte Theorie aufgestellt haben regnet es am Ende Siegpunkte und die Gegenspieler können diese Theorie auch nicht widerlegen. Durch dieses Aufstellen und Widerlegen von Theorien, welches noch etwas umfangreicher ist als hier bechrieben, entsteht ein herrlicher Mechanismus in welchen man durch „Risiko-Bewertung“ um seine Siegpunkte zocken kann. Wie viel man dabei riskiert, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

Doch bevor man Tränke brauen kann um anschließend wilde Theorien zu publizieren benötigt man Ressourcen in Form von Zutaten (Kröten, Vogelklauen, Pilze etc.) und natürlich Gold. Die Beschaffung erfolgt über einen „Worker Placement“ Mechanismus. Dieser beginnt damit das die Spieler selbst festlegen wie früh sie zur Arbeit gehen. Wer sich morgens viel Zeit lässt bekommt mehr Ressourcen (Zutaten und Aktionskarten) landet dabei auf den Aktionsfeldern aber weiter unten, was meistens Nachteile mit sich bringt. Wer das Haus frühzeitig verlässt hat dann zwar Vorteile auf den Aktionsfeldern, bekommt aber in dieser Runde weniger Ressourcen zur Verfügung gestellt.

Anschließend verteilen die Spieler dann ihre Aktionswürfel auf den 8 Feldern. Natürlich in der vorher festgelegten Platzierung. Nun können Zutaten gesammelt werden, Artefakte mit nützlichen Effekten gekauft werden, Theorien aufgestellt oder widerlegt werden, oder eben Tränke gebraut werden wobei man sie entweder einem Studenten zu trinken gibt, oder sie an sich selbst ausprobiert. Wer den Studenten nutzt riskiert dabei das er Gold zahlen muss. Trinkt man seine Tränke selbst können negative Effekte dabei herauskommen. Wer sich beispielsweise selbst vergiftet hat in der nächsten Runde einen Aktionswürfel weniger, weil man leider zum örtlichen Arzt gehen muss. Um schnell zu Gold zu kommen kann man als letztes auch seine Kunst einsetzen um Helden magische Tränke zu verkaufen. Nur wer dabei aber auch weiß was er tut, oder eben schweine Glück hat, kommt damit zu Gold. Wer den Kunden das Versprochene nicht zusammenbraut bekommt gar nichts.

Alle Regeln im einzelnen aufzuzählen erspare ich sowohl euch als auch mir. Der Worker Placment Mechanismus erfindet das Rad nicht gänzlich neu, ist aber erfrischend. Man kann anderen zwar nicht die Felder versperren, aber die Entscheidung, wann man das Haus verlässt, hat zum Teil starke Auswirkungen. Da werden einem Zutaten oder Artefakte vor der Nase weggeschnappt oder der Spieler vor mir verkauft dem Helden den einzigen Trank den ich selber gerade zustande bringe. Solche Situationen sorgen für etwas Interaktion da man seine Mitstreiter gezielt ausspielen kann. Die Zockerei um die Siegpunkte ist eines der besten Mechanismen im Spiel. Wer mit seinen Theorien früh ins blaue ratet wird vorerst belohnt. Allerdings steigt damit auch das Risiko falsch zu liegen. Es gibt fast nichts schöneres als die Theorie eines Kollegen erfolgreich zu widerlegen und dafür auch noch Punkte zu bekommen.

Selbstverständlich erfolgt am Ende des Spiels die große Auflösung. Es muss also niemand mit unbeantworteten Fragen ins Bett gehen.


Die App
Die App muss natürlich einmal heruntergeladen werden (für Andoird, IOS und Windows verfügbar). Sie ist kostenlos und absolut werbefrei. Sie verlangt auch nur die Rechte für den Zugriff auf die Kamera da diese ja zum scannen der Zutaten benötigt wird.
Beim spielen kann das Internet ausgeschaltet bleiben. Die App läuft offline. Es muss auch nicht jeder Spieler sein eigenes Smartphone benutzen. Da sowieso immer nur einer am Brauen ist kann sich ein Gerät geteilt werden. Wenn doch mehrere Geräte eingesetzt werden muss nur ein 4 stelliger Buchstabencode eingegeben werden, damit auch alle Handys dieselbe Zuordnung verwenden.

Das Einscannen der Zutaten funktionierte bei uns einwandfrei. Ausreichend Licht ist allerdings vorraussetzung. Das wird natürlich auch abhängig vom verwendeten Smartphone Modell sein. Zur Not können die Zutataen auch einfach per Fingertipp eingegeben werden. Das Einscannen ist allerdings viel cooler und vor allem bietet es keinen Raum zum schummeln.


Fazit:
Wir lieben dieses Spiel. Es ist liebevoll designt, transportiert in allen Bereichen herrlichen Humor und überzeugt auch in der Qualität des Materials. Der Einstieg kann eine Hürde sein. „Die Alchemisten“ ist also kein einfaches Familienspiel sondern verlangt schon einiges an Aufmerksamkeit und Zeit.

Der Anteil an Interaktion ist angenehm hoch. Niemand spielt alleine vor sich hin, ein Auge ist immer argwöhnisch auf die Kollegen gerichtet. Der Glücksfaktor ist zwar vorhanden aber Rückschläge in der eigenen Planung geschehen eher durch andere Spieler als durch nicht gezogene Zutaten. Es gibt immer eine sinnvolle Aktions Alternative wenn man mal keine Allraunwurzel gezogen hat.

Der Deduktionsanteil bietet Raum für Grübler (kann positiv oder negativ ausgelegt werden). Aber man fühlt sich teilweise wirklich wie ein Wissenschaftler der verzwifelt versucht seinen Notizen noch mehr logische Schlüsse zu entlocken. Das schöne dabei, es gibt sie wirklich. Man entdeckt mit jeder neuen Runde immer weitere Ausschlussmöglichkeiten. Wer dabei zum Profi wird kann auf die Meistervariante umsteigen. Dabei wird vor allem das Widerlegen von Theorien um einiges komplexer. So weit bin ich persönlich noch lange nicht.

„Die Alchemisten“ bietet hier ein herrlich frisches Deduktionserlebnis. Durch den cleveren Einsatz der App ist jeder Brauvorgang spannend und man kann in seinem Labor über den eigenen Notizen die grauen Zellen bis zum Anschlag ausreizen. Setting und Aufmachung sind humorvoll und animieren dazu auch Rückschläge mit einem Lachen hinzunehmen („Sag mal, hast du gerade verusucht dem Barbaren einen Intelligenz Trank zu verkaufen?“).
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