Eine eigene Bewertung für Blood Rage (de) schreiben.
  • Peter M. schrieb am 06.05.2016:
    Autor: Eric M. Lang
    Verlag: Cool Mini Or Not
    Spieler: 2 bis 4 ab 14 Jahren
    Dauer: 90 bis 120 Min.
    Genre: Kartenbasiertes Entwicklungs- und Mehrheitenspiel

    WORUM GEHT ES?

    Jeder Spieler befehligt einen Wikingerclan, der aus einem Anführer, acht Kriegern und einem Schiff besteht. Die Spieler besetzen mit ihrem Clan Gebiete, die um den Weltenbaum Yggdrasil angeordnet sind. Die Spieler werben machtvolle Monster als Verbündete an, plündern die Gebiete, schlagen taktische Schlachten, erfüllen Aufgaben und entwickeln ihren Clan weiter. All dies, um in drei Epochen den meisten Ruhm einzuheimsen. Und was gibt es für einen Wikinger Ruhmreicheres, als am Ende jeder Epoche glorreich in der Ragnarök unterzugehen und nach Walhall einzuziehen...

    Den Spielablauf haben andere Rezensenten ja schon ausführlich beschrieben. Daher komme ich ausnahmsweise gleich zu meiner

    BEWERTUNG:

    Blood Rage ist ein "Geheimtipp". Natürlich nicht im klassischen Sinn. Das Spiel hatte bei seiner Kickstarter-Kampagne im Jahr 2015 fast 10.000 Unterstützer und hat die rekordverdächtige Summe von 905.000 Dollar eingespielt. Auf BoardGameGeek ist Blood Rage innerhalb weniger Monate bereits auf Platz 14 (von 1500) der besten Strategiespiele vorgestürmt. Bekannt ist das Spiel also.

    Das Spiel ist vielmehr ein Geheimtipp für Strategen (wie mich)! Bei dem martialischen Cover, dem „blutrünstigen“ Titel und den vielen Miniaturen, die das Spiel zu bieten hat, kommt kaum ein klassischer Strategiespieler auf die Idee, sich das Spiel näher anzuschauen. Mir ging es zunächst ähnlich, bis ich das begeisterte Video von Tom Vasel auf Dice Tower gesehen habe. Das war im Herbst 2015. Seitdem war ich sehr gespannt auf das Spiel. Und meine Vorfreude war berechtigt!

    Zunächst zu den Miniaturen… Ich bin eigentlich kein Freund von Miniaturenspielen, aber hier ist der Name des Verlags Programm: Was für coole Miniaturen! Detailreich, wunderbar designt und die Monster mit fast 10 cm Größe – einfach eine Wucht. Die Minis schreien geradezu danach, bemalt zu werden. Und das habe ich getan. Nun sind sie ein Augenschmaus und das Spiel macht nochmal so viel Spaß.

    Und damit sind wir beim Kern des Ganzen: Das Spiel macht einfach unglaublich viel Spaß! Vor allem, weil es eben kein Kriegsspiel ist, in dem riesige Truppenhorden aufeinandertreffen und sich niedermetzeln. Kampf ist nur eines von mehreren Spielelementen. Und wenn es zum Kampf kommt, ist dieser sehr taktisch, schnell abzuhandeln und total spannend. Und – ganz wesentlich – es läuft nicht nach dem Motto „the winner takes it all“. Nein, auch der Verlierer kann, wenn er es klug anstellt, eine Menge Punkte sammeln, durchaus sogar mehr als der Sieger der Schlacht. Klasse!

    Natürlich kann man eine Strategie einschlagen, die auf Stärke setzt. Man bringt mächtige Monster ins Spiel und sammelt starke Kampfkarten. Aber es ist auch die gegenteilige Strategie möglich: Man agiert taktisch, hat z. B. eine Clanaufwertung, die bei Verlust Punkte bringt und man spielt Karten, die dem Sieger des Kampfes wertvolle Punkte stehlen. Das Schöne ist, dass man die gespielte Karte dann sogar behalten darf, denn nur der Sieger des Kampfes muss seine Karte abwerfen. Die dritte mögliche Strategie ist, Punkte über das Erfüllen von Aufträgen zu sammeln. Hier muss man meistens am Ende des Zeitalters die Mehrheit in einem bestimmten Gebiet oder eine bestimmte Zahl von Truppen in Walhall haben. Man kann das Spiel also auch gewinnen, ohne dass man einen einzigen Kampf siegreich beenden muss. Und alle diese Strategien machen Spaß! Das Konzept ist schlicht genial.

    Höchst interessant ist auch schon der Karten-Draft am Anfang des Zeitalters. Man kann sich oft nur schwer für eine Karte entscheiden, weil fast alle reizvoll sind. Man würde manchmal am liebsten alle Karten behalten, weil man es dem Nachbarn nicht gönnt, dass er sich eine davon aussuchen darf. Jedenfalls sollte man mit den Karten seine jeweilige Strategie gut vorbereiten. Zu empfehlen ist dabei immer ein guter Mix aus verschiedenen Kartenarten, um flexibel agieren zu können.

    Und während der Aktionsphase ist es unheimlich spannend, ob man seine Ziele umsetzen kann. Reichen die Wutpunkte noch, um diese oder jene Einheit ins Spiel zu bringen? Kann ich die letzte Einheit taktisch so klug setzen, so dass ich meine Aufgabe erfüllen kann? Kann mir im letzten Moment noch ein Gegner in die Quere kommen? Wo kann ich frühzeitig plündern, solange sich noch wenige Gegner auf dem Spielplan tummeln?

    Man muss immer auch versuchen, vorauszuahnen, was die Mitspieler noch vorhaben. Die Interaktion ist sehr hoch, zumal das Spielfeld von Runde zu Runde enger wird, weil weniger Gebiete zur Verfügung stehen und immer mehr Truppen auf den Spielplan kommen. Man hat jedenfalls immer etwas zu überlegen und zu taktieren, zumal ein ursprünglicher Plan nicht selten durchkreuzt wird und man dann reagieren muss. Zudem kann man immer in Kämpfe verwickelt werden, die ein Mitspieler anzettelt. Man ist also gezwungen auch die Züge der Gegner gut zu verfolgen. Langweilig wird das Spiel damit zu keiner Zeit. Die eineinhalb bis zwei Stunden Spielzeit vergehen ziemlich schnell.

    Genial ist auch die unterschiedliche Entwicklung der Clans. Sind am Anfang noch alle gleich, ändert sich das rasch durch die vielen möglichen Aufrüstungen. Auch hier muss man nicht auf reine Stärke setzen (und z. B. als Monsteraufrüstung den Feuerriesen spielen), sondern kann ganz andere interessante (defensive) Strategien verfolgen (z. B. die Punkte für erfüllte Aufgaben verdoppeln oder die eigenen Truppen im Kampf schützen).

    FAZIT

    Das Spiel hält für Strategiespieler und Taktiker Einiges bereit. Man sollte sich von der martialischen Aufmachung nicht abschrecken lassen. Allenfalls der ziemlich hohe Preis dürfte manche vielleicht zurückzucken lassen. Aber das tolle spielerische Erlebnis und die Ausstattung sind den Preis allemal wert. Für mich ist das Spiel sehr empfehlenswert und erhält die höchste Spielspaßnote: 6 Punkte!
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  • Klaus-Peter S. schrieb am 29.11.2015:
    2-4 Wikinger treffen sich zum fröhlichen plündern und einander totschlagen, damit man in Liedern verewigt wird zur Ehre des eigenen Clans.
    Das Spiel ist sehr gut aufgebaut und lehnt sich stark an die Edda an. Dem Entwickler Eric Lang ist hier ein gut, durchdachtes fehlerfreies Spiel gelungen, das sich gut In die Mythologie der Wikinger einpasst.
    Mann kämpft nicht gegen Monster, sondern gegnerische Clans um bei dem Allvater Odin zu punkten.
    Schön ist, das man nicht nur menschliche Wikinger in den Kampf führt, sondern auch mythologische Figuren mit besonderen .Fähigkeiten.
    Alles spielt sich sehr schnell und flüssig.
    Uns hat es sehr gut gefallen und wir werden es noch oft spielen . Die Regeln sind einfach und erinnern an schon bekannte andere Spiele, sind aber in einem neuen Kontext gut aufeinander abgestimmt.
    Zum Flair tragen natürlich das gut gestaltete Brett und die schönen Figuren bei. Das kenne ich aber bereits von anderen Cool Minit or Not Spielen.
    Das Spiel ist strategisch und ich glaube, dass nach einigen Runden der einzelne Mitspieler Strategien entwickelt um sein Ziel zu erreichen, indem er Karten, Aufrüstungen und eigene Clanmitglieder aufeinander abstimmt.
    Das wird sicher zu einer Langzeitmotivation beitragen.
    Obwohl ich ganz gut Englisch verstehe, war es doch richtig auf diese deutsche Version zu warten. Die Originalregeln hätten sehr wahrscheinlich zu Auslegungsdiskussionen geführt und dazu kommen dann noch Kartentexte, die zum Flair beitragen und besser in Deutsch vorliegen.
    Ich freue mich auf zukünftige Runden in der dunklen Welt des Nordens.


    .
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  • Sven S. schrieb am 15.03.2016:
    Für mich eine riesige Überraschung. Ich hatte nicht viel mehr erwartet als ein Kampf- und Area Control Spiel mit Miniaturen die über das langweilige Spiel hinwegtäuschen.

    Als ich dann Eric Lang las war mein Interesse geweckt, da er mit Kaosball ja schon ein überraschendes Meisterwerk abgeliefert hatte. Und dieses Spiel kann da unglaublicherweise mithalten.

    Blood Rage ist in erster Linie ein Drafting Spiel ähnlich 7 Wonders. Jeder von 3 Durchgängen beginnt nämlich mit einem 8 Karten Draft der mir 6 Handkarten einbringt. Dabei fokossiere ich meine Strategie, Ziele und Taktiken. Bereits hier entscheidet sich viel. In den darauf folgenden Schlachten geht es dann nämlich nicht nur ums gewinnen, ein Spieler der sich Loki verschrieben hat, kann bewusst verlieren und am Ende doch mehr Ruhm ernten als der vermeintliche Gewinner. Und gerade das macht dieses Spiel so genial! Nicht der Stärkste gewinnt sondern der Schlauste und Gewiefteste.

    Material und Figuren sind wunderschön, stabil und groß. Sie passen zur Grafik und tragen viel zur Stimmung bei.

    Fazit: Dieses Spiel ist perfekt und macht Spaß. Kaufen!
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  • Frank B. schrieb am 05.02.2019:
    Wie das Spiel abläuft ist bereits zu genüge und sehr gut beschrieben worden.

    Mir gefällt besonders, das es ohne Würfel auskommt und somit der Glücksfaktor eher gering ist. Die Karten bringen dennoch immer wieder Überraschungen mit rein. Für jemanden mit Würfelpech, wie mich, genau richtig.

    Das Spielmaterial ist toll und die Miniaturen sind der Hammer. Tabletopfans kommen hier voll auf ihre Kosten.

    Ein richtig gutes Spiel ! Klare Kaufempfehlung !
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  • Peter K. schrieb am 02.04.2017:
    Rooooaaaarrr....
    was für ein geniales Spiel!
    Das Spiel soll hier nicht erklärt werden, das haben andere viel besser gemacht, als ich es hier wiederholen würde. Deshalb nur meine Beurteilung.

    *** Thematik & Material (1.5/1.5 Würfelaugen)

    Wir befinden uns in der Zwischenwelt wikingischen Clan-Lebens mit Schwerpunkt Rauferei und Plündern und der nordischen Mythologie mit ihren Gottheiten, von Odin bis Heimdall. Realität (sofern davon bei einem Brettspiel sprechen kann) und Mystik verschwimmen hier auf einzigartige Weise.
    Der First View ist wirklich beeindruckend --- wenn man die Hürde genommen hat, die Packung ohne Angst vor einer Blutlache in die Hand zu nehmen. Das Unboxing selbst ist bereits ein Erlebnis. Die Miniaturen sind in Plastikinlays eingefasst, die wiederum in genau passenden Kartons gelagert sind. Sehr stilecht. Aber dazu gleich mehr.
    Die Spielbögen (Clan-Bögen, Fortschrittstableau, Walhall-Tableau) sind zwar nicht aus dickem Karton, sondern eher dünn, aber in Hochglanz gehalten und ausgesprochen schön und thematisch dicht gehalten. Erste Sahne! Das Spielbrett fällt etwas ab. Zunächst sind die 4 Segment etwas unplan, was das Ganze ganz leicht wacklig macht, aber das stellt eine Mikrostörung dar, die keineswegs abwertend ist. Dafür ist die Anleitung mit ihrem ganzen Artwork von höchster Qualität, ein 24-seitiges Hochglanzheft, das allein, wäre es im Handel, einiges kosten dürfte. Zudem steht da wirklich alles drin, was man benötigt. Auf der letzten Seite steht eine Ablauf-Zusammenfassung, die bei anderen Spielen auf Karten gedruckt ist. Allerdings gibt es in dem Spiel keine Spielkarten entsprechender Größe, so dass dies hier wohl keine Option war und außerdem sind die Abläufe ohnehin schnell verinnerlicht und durch das Spielablauftableau ausreichend unterstützt.
    Die Miniaturen sind trotz fehlender Farbgebung (was ja bei weitem nichts Ungewöhnliches ist) super-filigran und detailreich. Man möge sich mal die Figürchen zusammen mit den Illustrationen im Regelheft anschauen. Einzig mögliches Urteil: herausragend . Allein die großen Monster sind wirklich beeindruckend und schaffen Abwechslung auf dem Spielbrett. Nach drei Zeitaltern sieht das Material insgesamt wirklich beeindruckend aus.
    Die Karten sind etwas klein (siehe 7-Wonders duel), aber das macht nichts, zumal die Spielertableaus weitaus größer wären, hätten sie normales Spielkartenformat. Das Artwork ist hier ein völlig anderes. Alles Schwarzweiß, mit nebelhaften Gottheits-Erscheinungen, aber durchaus ansprechend, wie ich finde. Einziger Kritikpunkt betrifft hier den Schriftfont, der sich auch auf dem Brett und den Tableaus zeigt: er mag thematisch passend (runenartig) sein, aber er ist schwer lesbar. Bei uns war die Provinz "Andlang" anfangs (wie auch auf Youtube teils zu hören) "Anolang". Aber auch daran gewöhnt man sich und für mich geht hier thematischer Bezug über sofortige Lesbarkeit (zumal die Aktions-Texte in Times geschrieben und damit ganz klar zu lesen sind).
    Unterm Strich ist das Material absolut stimmig und thematisch passend. Die Reise ins Ragnarök kann losgehen...

    *** Originalität und Mechanismus (1.5/1.5 Würfelaugen)

    Ich war vorher überhaupt nicht vertraut mit Miniaturen-Spielen und hatte auch kein Interesse dran. Amitrash/Rollenspiele war nie mein Ding und sollten es auch nicht werden. Das eher etwas abschreckende Cover tat zunächst sein Übriges, um mich weniger für dieses Spiel zu interessieren (auf der Wunschliste standen zum Kaufzeitpunkt Scythe und Terraforming Mars). Doch die Geekwertung und die ausnahmslos positiven Rezensionen ließen mich aufhorchen. Nachdem jemand aus meiner Spielgruppe auch völlig auf BR abgefahren war (im Gegensatz zu Scythe), war der Geburtstagswunsch formuliert.
    Es sollte eine in allen belangen positive Überraschung werden. Das Miniaturenspiel gepaart mit Deckbuilding (3 x in jedem Zeitalter ein Draft!) macht das Spiel einzigartig. Der Clan wird sukzessive aufgerüstet durch Verbesserungen der Krieger (Stärke), der Anführer (Belohnung für Siege mit dem Boss), Schiffe (eher Untergangs-Aufrüstungen = mehr Ruhm für Versenkung), Monster-Rekrutierungen (macht echt Spaß, auch wenn nicht immer so wirksam, wie erhofft), und des Clans, die Vergünstigungen in vielen Bereichen, vom Kampf bis zur Endwertung bringen und Raum für etliche Taktiken bieten. Hier in der Clan-Aufrüstung findet tatsächlich das taktische Spiel statt.
    Das genialste am Spiel ist aber der Kampfmechanismus, der ohne Würfel auskommt. Man stellt Clan-Mitarbeiter in einer Region auf, ruft zur Schlacht aus und bietet den benachbarten feindlichen Clan-Mitgliedern die Möglichkeit, an diesem Gemetzel teilzunehmen, was dem Ganzen wohl den Spielnamen gibt und das auch gerne aufgegriffen wird (womit sich der Raufbold-Charakter der Wikinker wieder bestätigt). Nach dem die Stärke der Schlachtteilnehmer klar ist, wird noch eine Karte verdeckt gespielt, die die Gesamtstärke des Clans modifiziert (oder auch nicht). Der Clue an der Sache ist, dass der Ausgang des Gemetzels nicht einfach nach "the winner takes it all" bilanziert wird, sondern auch der Verlierer oftmals gut herauskommt. Ohne göttlichen Beistand allein schon durch Behalt der Kampfkarte (im Gegensatz zum Sieger), mit Hilfe des Gottes Loki aber sogar in Form von Ruhm oder der im Spiel allgegenwärtigen Währung "Wut", die man dem Sieger abknöpft. Das führt zu Spaß auch beim Verlierer, ja ganze Taktiken bauen auf diesem Mechanismus auf. Einfach klasse.
    Insgesamt verleiht die Justierung der verschiedenen Clanwerte (Ruhm, Wut, Äxte (=Ruhm für gewonnene Schlachten) und Hörner (=mögliche Anzahl von Figuren auf dem Brett) dem Spiel einen Eurogame-Charakter, von Abstraktion kann ich aber nichts spüren, das Ganze ist absolut thematisch gehalten.

    *** Komplexitätsbalance und Erklärbarkeit (1.5/1.5 Würfelaugen)

    Man benötigt schon ein paar Minuten, um das Spiel zu erklären. Ob es, wie Hunter sagt, mit der Oma spielbar ist, hängt sicher von der Oma ab. Man sollte sich eine Partie gönnen, um das Spiel ohne Siegansprüche einzuführen. In Runden mit neuen Teilnehmern entwickelt sich schnell ein Kampfes-Ehrgeiz, der in deren Unkenntnis der vielen Möglichkeiten auch mal frustig sein kann. Aber nach 15 Minuten Basics und einem gespielten Zeitalter hat man das Ganze drauf. Es wirkt nur durch die vielen Kartentypen und das zunächst etwas verwirrende Clan-Tableau komplexer als es ist. Hat man erstmal begriffen, dass sich die Karten über die Zeitalter nicht grundlegend ändern, sondern nur verstärken, wird es wirklich schnell übersichtlich.
    So gibt es:
    * in jedem Zeitalter genau eine Krieger-Aufrüstung, die nur die Stärke eines Kriegerpaares beeinflusst.
    * in jedem Zeitalter genau eine Anführer-Aufrüstung, die die Belohnungen für seine persönlichen Schlachterfolge erhöht.
    * in jedem Zeitalter genau genau eine Schiffs-Aufrüstung, die sich erhöhende Ruhmwerte bei Zerstörung der Schiffe bringt.
    * in jedem Zeitalter 2-3 rekrutierbare Monster (je nach Spielerzahl)
    * in jedem Zeitalter von der jeweiligen Spender-Gottheit abhängige Clan-Aufrüstungen und Kampfkarten, die den Charakter des Gottes präsentieren (z.B. Lokis Gaben meist eine Trickserei, die durch Verlust Vorteile erbringt, oder Tyrs Gaben, die von purer Kampfeslust und -stärke geprägt sind).

    Das Spiel hat gerade so viele komplexe Komponenten wie notwendig, um hochgradig taktisch zu sein und jedem Spieler durch dessen Entwicklung einen eigenen Charakter zu verleihen. Kein Mechanismus ist überflüssig oder konstruiert. Das eigene Deck entwickelt den Clan individuell, die Aktionen auf dem Spielplan mit den Figuren sind schlüssig. Der Ausruf einer Plünderei an die anderen Clans ein sehr witziges Element. Das Drafting war nie eine von mir bevorzugte Variante bei Euros. Bei Agricola (14 Karten!) finde ich es eher anstrengend. Hier aber geht es durch die Kartenklarheit schnell und führt zu einer Taktik, die aus ganzen 6 Karten auf der Hand je Zeitalter besteht. Ist das nicht genial?

    *** Variabilität und Langzeitspielbarkeit (1.5/1.5 Würfelaugen)

    Oft wird in der Rezension gesagt: durch die Vielfalt der taktischen Elemente und Karten sind unendliche Spielmöglichkeiten gegeben. Das trifft leider nicht immer zu. Hier aber probiert man nicht immer die gleiche Taktik mit leicht veränderten Decks aus, sondern das Spiel ist allein durch die permanente Konfrontation extrem kompetitiv und spannend. Der Draft ist dabei ein Spannungselement, das durch geringe Kartenzahl noch intensiver wird. Hat im letzten Spiel der Loki-Rabe alle niedergemacht, will man ihn im nächsten Spiel natürlich besiegen und baut sich ein entsprechendes Konterdeck auf (woraufhin der Loki-Rabe nun zum Tyr mutiert :-). Auch die Gottheiten werden im Spiel durch ihre Nennung auf den Karten personifiziert, was einen stark ins Spiel und die Götterweld hineinwachsen lässt.
    Die bilaterale Spiel-Symmetrie (Verlust kann Gewinn bedeuten oder umgekehrt) durch Lokis Unterstützung oder den unumgänglichen Ragnarök, die nordische Apokalypse, in deren Feuersbrunst unterzugehen für jeden Wikinger die absolute Ehre bedeutet (=Ruhmpunkte), macht das Spiel sehr vielfältig und jedesmal aufs neue spannend.
    Ein kleiner Wermutstropfen, für mich ohne Folge für die Wertung: je mehr Spieler, desto besser. Zu zweit ist es zu einsam auf der Insel, um Schlachten zu schlagen, zu dritt ist es sehr gut zu spielen, wenngleich auch noch recht ruhig, wenn man möchte, zu viert ist es ein Knaller und über die abgekauten Fingernägel bei einem 5-Spiel mag ich (noch) gar nicht nachdenken.

    *** Fazit

    Für mich ist bei Blood Rage nicht nur die Tatsache entscheidend, dass sowohl eine 5-Spieler-Erweiterung als auch zwei Spielergänzungen (einschließlich Götter-Miniaturen) bereits auf dem Markt sind und das Spiel wohl noch abwechslungsreicher gestalten, sondern dass meine wenig-spielende Familie (inkl. Ehefrau) das Spiel von der ersten Minute an rundum begeistert hat. Das allein zeigt den hohen Reiz dieses Spiels, das auf den ersten Blick blutrünstiger und komplexer erscheint, als es ist. Im Gegensatz zu den vielen in den letzten Jahren erschienenen Wikinger-Spielen, wird hier nicht versucht, die doch eigentlich so netten Jungs, die vor allem Händler und Handwerker waren, heraus-zu-verklären, sondern hier geht es zur Sache: Plündern, kämpfen und ehrenvoll sterben, alles mit Unterstützung der so gar nicht salbungsvollen Götter. Und das ist wirklich Fun pur.

    BLOOD RAGE: 6 von 6 Würfelaugen.
    Peter hat Blood Rage (de) klassifiziert. (ansehen)
    • Rainer K., Beatrix S. und 4 weitere mögen das.
    • Markus S. mag das nicht.
    • Uwe S. Volker S. Dagmar S. Rainer K. Klaus-Peter S. Beatrix S.
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    • Peter B.
      Peter B.: Hm, kann mich der Euphorie nicht ganz anschließen. Obwohl Blood Rage ein absoluter Hingucker ist (wir haben die Kickstarter Version, noch ein... weiterlesen
      14.08.2018-12:38:52
    • gelöschte P.
      gelöschte P.: Erstmal vielen Dank für die Kritik.

      Zu BloodRage: Bei uns war es nie so, dass diejenige, der am Anfang vorne lag, am Ende zwangsläufig die... weiterlesen
      22.10.2018-14:08:00
  • Uwe S. schrieb am 02.10.2017:
    Blood Rage ist ein Karten-gesteuertes Mehrheitenspiel mit Karten-Drafting. In drei Runden versuchen die Spieler mittels Aktionen (Invasion, Marsch, Aufrüsten, Aufgabe, Plündern) und Karten (Kampf, Aufgaben, Aufrüstung) möglichst viel Ruhm zu erlangen, bevor die Welt untergeht. Jeder Clan startet identisch, entwickelt sich mittels Aufrüstung sowie Plünderungen in unterschiedlicher Weise. Dies betrifft die Clanwerte (Wut=Währung, Äxte=Ruhm je Sieg, Hörner=max. Figurenanzahl), die Fähigkeiten des Clans sowie der Einheiten und zusätzliche Kämpfer (Monster). Die in einer Schlacht besiegten Gegner werden "getötet" und nach Walhall gestellt, von wo sie am Ende der Runde wieder zum jeweiligen Spieler zurückkehren.

    Fazit: Blood Rage ist ein Spiel mit großer Spieltiefe und vielen taktischen Möglichkeiten bei der Kartenauswahl beim draften. Siege können ebenso wie Niederlagen oder erfüllte Aufgaben Ruhm (Siegpunkte) bringen, der Weg an die Seite Odins (zum Sieg) gestaltet sich vielfältig.
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    • Volker S. Dagmar S. Klaus-Peter S. Eric K.
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    • Stefan K.
      Stefan K.: Was mir beim Spielen aufgefallen ist. Dumme Kampffehler im dritten Zeitalter verzeiht das Spiel nicht! Denn wenn man einmal drunten ist vom... weiterlesen
      02.10.2017-12:09:43
    • Uwe S.
      Uwe S.: Das stimmt, Schlachten sollte man nur verlieren, wenn es sich auch "lohnt"! Ansonsten kann man eigentlich nur über bereits geplünderte Gebiete zurückkommen...
      02.10.2017-15:48:24
    • Uwe S.
      Uwe S.: So, die Erweiterung für den 5. Spieler und Die Mystiker von Midgard sind angekommen. Die Farbe des 5. Spielers paßt mit grün hervorragend in... weiterlesen
      04.10.2017-19:56:08
  • Torsten F. schrieb am 02.11.2021:

    1. Einstiegslevel: 06/10
    2. Maximale Spieldauer: 90 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 70%
    4. Variabler Spielablauf: 80%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 20/40/40
    6. Grafik+Spielmaterial: 100%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 80%

    Was mich an Blood Rage überrascht, ist das überschaubare Regelwerk, so dass der Einstieg und auch der Wiedereinstieg erstaunlich einfach sind. Die Aktionen sind auf den Spielertableaus beschrieben und die Kartentexte erklären sich fast alle von selbst. Man hat das Gefühl, das Spiel wogt hin und her und keiner weiß so recht, wohin die Partie noch führt. Daher ein klares Spitzenspiel mit einem (für meinen Geschmack) holprigen Thema.
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  • Alexander S. schrieb am 26.07.2017:
    Wow, was ein Brett von Spiel. Ok, der Name schreckt etwas ab, aber es erwartet euch super Area-Control-Spiel, ein super Drafting und klasse Miniaturen! Klare Kaufempfehlung!
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  • Kai R. schrieb am 13.09.2023:
    Area Control Spiel im Ragnarök - Wer auf Area Control und Wikinger steht, der ist hier richtig.

    Material: Top! Die Figuren gefallen mir wirklich sehr gut, die Monster sind sehr eindrucksvoll gestaltet.

    Regeln: Nicht allzu komplex, finde aber das Spiel hat viel Tiefe.

    Gameplay: mit zwei Spielern eigentlich sinnlos. Je mehr Spieler, desto besser! Die 5 Spieler Erweiterung ist fast schon ein Muss! Haben bisher einige coole Schlachten geschlagen und teilweise war es wirklich sehr lustig, da sich das Spiel plötzlich drehen kann und der letzte alle anderen überholen kann. Habe aber das Gefühl, wer es schafft beim Drafting sich die Loki Taktik zurechtzulegen und diese auch nachher aufs Brett zu bringen, der gewinnt das Spiel meist auch. Loki Taktik ist evtl. etwas overpowered.


    Fazit: SUPER SPIEL!!!

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  • Björn T. schrieb am 04.08.2022:
    Blood Rage macht bereits beim Öffnen der Spielschachtel einen gute Eindruck, denn es beinhaltet sehr viele, wirklich toll gearbeitete Figuren. Gerade die großen Monster haben hierbei ein wirklich beeindruckendes Format. Das Spielbrett und die Spielkarten sind passend zum Thema gestaltet und runden den ersten Eindruck perfekt ab.

    Der Spielablauf ist recht einfach gehalten. Jeder Spieler verfügt über 3 Rohstoffarten. Die Wutpunkte sind eine Art Währung, mit der Aktionen bezahlt werden müssen. Helmpunkte geben an, wie viele Einheiten ich auf dem Spielplan platzieren darf und Axtpunkte geben an, wie viele Siegpunkte ich in einer Schlacht erringe.

    Gespielt werden insgesamt 3 Zeitalter, in denen man um die Herrschaft in verschiedenen Gebieten kämpft. Pro Zeitalter fällt ein Gebiet dem Ragnarök zum Opfer, so dass der Spielplan von Zeitalter zu Zeitalter kleiner wird, was zusätzliches Konfliktpotenzial bietet.

    Zu Beginn des Zeitalters erhalten die Spieler im Drawft-Verfahren ihre Karten, bei denen Sie sich schon für eine Strategie entscheiden müssen, die sie in dieser Runde verfolgen wollen (es gibt Aufgabenkarten, Monsterkarten, Kampfkarten, etc.). Danach führt jeder Spieler der Reihe nach eine Aktion aus, bis er keine weitere Aktionen mehr bezahlen kann oder will. So wird gespielt, bis alle Spieler gepasst haben.

    Möchte ein Spieler ein Gebiet plündern, um die dort ausliegende Belohnung zu erhalten, können die Spieler aus benachbarten Gebieten ebenfalls Einheiten in das Gebiet ziehen, um sich an dem Kampf zu beteiligen (jedes Gebiet bietet nur begrenzt Platz für Einheiten). Danach wird die Stärke der beteiligten Einheiten verglichen, wobei mit dem Ausspielen der verdeckten Kampfkarten ein zusätzlicher Taktik- und Bluff-Faktor zum Zuge kommt. Der Sieger erhält die ausliegende Belohnung, der Verlierer muss all seine eingesetzten Einheiten nach Walhalla bringen.

    Das Spiel endet nach dem dritten Zeitalter, sobald das letzte Gebiet erfolgreich geplündert wurde. Wer letztendlich am meisten Punkte erringen konnte, gewinnt das Spiel.

    Wie schon gesagt, überzeugt Blood Rage mit tollem Spielmaterial. Aber obwohl es in diesem Spiel um Konflikte und Kämpfe gegeneinander geht, ist der Spaßfaktor extrem hoch. Denn es gibt viele verschiedene Taktiken, um Punkte zu bekommen. Verfolgt man z.B. Lokis Vorgaben, erhält man Punkte für jede Einheit, die geschlagen wurde und nach Walhalla geht. Somit ist es gar nicht notwendig, viele Schlachten zu gewinnen oder viele Einheiten auf dem Spielfeld zu haben.

    Hierdurch haben es die Autoren geschafft, dem Spiel einen extrem hohen Spaßfaktor zu geben, so dass niemand wirklich wütend oder frustriert über den Ausgang einer Schlacht ist. Wir haben Blood Rage schon mehrfach gespielt und bisher hatte jeder Spieler so viel Spaß in den Runden, dass der finale Punkteausgang letztendlich nebensächlich war.
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  • Holger H. schrieb am 10.05.2020:
    Super Spiel!
    Draftmechanik dient der Vorbereitung und Strategieplanung. Darauf folgt taktisches Figurenplazieren auf dem Feld. Abgerundet mit Pokerähnlicher Kartenmechanik für den Kampf.
    Sehr interessante Vermischung mehrer Konzepte und sehr stimmig aufgemacht.
  • Thomas S. schrieb am 29.01.2018:
    Auf nach Walhalla. Blood Rage hat ein blutig kämpferisch anmutendes Cover, dahinter steckt aber eher ein geschicktes Strategiespiel in dem es darum geht, Gebiete einzunehmen und für unterschiedlichste Aktionen Ruhmpunkte einzusammeln. Über Karten die man ausspielen kann, ist es möglich Aufträge zu erfüllen, Krieger auszurüsten und Kampfkarten in die Kämpfe einzubringen.

    Thematisch ein wirklich tolles Spiel. Die Figuren sind eine Augenweide.

    Spielerisch ist das Spiel jedoch nicht so einfach zu meistern. In unseren Spielrunden hat sich herausgestellt: Wenn man einmal in die falsche Richtung läuft und die eigene Taktik nicht aufgeht, hat man bereits in der Mitte des Spiels kaum noch eine Chance das Ruder wieder rumzureißen und kann nur hoffen das das Spiel schnell zu Ende geht.

    Wir empfehlen daher ruhig mehrere Runden immer in der selben Spielerkonstellation zu spielen. Dann haben auch alle Spaß am Tisch. Es braucht ein wenig Zeit, bis man eigene Taktiken entwickelt um zum Sieg zu gelangen. Das kann man ein wenig mit der Lernkurve bei Schach vergleichen. Wenn alle am Tisch ähnliche Erfahrungen haben, wird es erst wirklich spannend.

    Ob das Gebotene wirklich den hohen Preis wert ist, muss jeder für sich beantworten. Inhaltlich bietet das Spiel sehr nette Spielelemente. Alles nicht besonders schwer und im Kern hat jeder nach 15 Minuten verstanden, wie die Spielzüge funktionieren. Die Figuren und das Design rechtfertigen den Preis. Spielerisch jedoch ist der Preis vielleicht für das was es bietet etwas hoch.
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  • angelo M. schrieb am 19.11.2016:
    Bestes Mehrheitenspiel aktuell.
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  • Robert M. schrieb am 27.10.2016:
    Tolle Miniaturen, tolles Thema, Super Spielbox, da fliegt mal nichts in der Schachtel rum :).
    Zudem ein variables Spiel, das aber nicht allzu kompliziert zu erklären ist, so dass man relativ schnell starten kann.
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  • Oliver H. schrieb am 20.09.2021:
    Ein grandioses Strategiespiel...Das Thema ist in Story und Artwork hervorragend umgesetzt. Funktioniert auch zu zweit sehr gut!
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  • Daniel M. schrieb am 06.11.2023:
    Blood Rage ist ein fesselndes Hybridspiel, das Eurogame- und Ameritrash-Elemente vereint. Mit einem fesselnden Karten-Drafting-Mechanismus und einem ausgeklügelten Kampfsystem bietet es eine attraktive Präsentation. Dennoch stört mich persönlich, dass der Fokus stark auf Optik und Spielerinteraktion liegt. Holzfiguren statt Miniaturen wären mir lieber. Zudem mindert die starke Kartenaufwertung den Wert früher Entscheidungen, und einige Kartenkombinationen wirken übermächtig, was den Spielspaß beeinträchtigt. Obwohl der Hybrid-Ansatz viele begeistert, kann ich mich persönlich nicht uneingeschränkt begeistern.
  • Alexander M. schrieb am 27.08.2023:
    + Grandioses Strategiespiel. Der Titel ist etwas irreführend: das Spiel ist viel mehr ein Optimierungs- und Strategiespiel als nur „Blood Rage“, das sich nach sinnlosem Kampf voller Rage anhört.

    Direkt einander angreifen tut man sowieso nicht. Die Götterdämmerung ist angekündigt und jeder versucht noch möglichst viel Prestige zu sammeln bevor es dann nach Walhalla geht!

    + Super schöne Aufmachung, tolle Minis und clevere Karten, mit denen z.B. auch der/die gewinnen kann, der/die am meisten verloren hat (Loki!).

    - Einzig die dt. Übersetzung ist wirklich auffallend schlecht.
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  • Jochen R. schrieb am 28.06.2023:
    Tolles Spiel auch für Anfänger. Die Regeln sind schnell verstanden und dann ab nach Valhalla! In meinen Top 5!
  • Celina G. schrieb am 27.12.2022:
    Ich kann mich den positiven Bewertungen hier nur anschließen. Das Spiel kommt regelmäßig bei uns auf den Tisch und wird mit Freunden (die dann passend dazu immer Met mitbringen müssen ;p) gern gespielt. Regeln sind leicht erklärt, Minis sehen super aus, selbst wenn man sie unbemalt lässt!
    Klare Kaufempfehlung :)
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  • Markus S. schrieb am 12.08.2016:
    Material und Miniaturen sind toll. Spielerisch naja. Ich bin kein großer Fan von Konfliktspielen. Auch wenn es hier nicht so weh tut angegriffen zu werden weil das Setzen von neuen Einheiten nicht so teuer ist, so sollte man doch im Hinterkopf haben, dass hier gegeneinander gekämpft wird. Überhaupt nicht gefallen hat uns die Loki-Kampfkarten. Da kann man vom Verlierer 1 Wut stehlen. Und der Verlierer kann seine KArte gleich behalten, d.h. die kann der betreffende Spieler immer und immer wieder spielen. Ein Spieler mit dieser Karte wird versuchen in vielen Kämpfen mit 1 Einheit verwickelt zu sein. Wenn er dann eine Plünderung ausruft, muss der starke Spieler veruchen zu gewinnen, bekommt aber die Belohnung nicht, weil es nicht sein Kampf war.

    Unserer Runde hat das Spiel nicht besonders gefallen. Trotzdem gibt es aber auch genug Fans da drausen, die das Spiel lieben.
    Markus hat Blood Rage (de) klassifiziert. (ansehen)

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