Eine eigene Bewertung für Love Letter schreiben.
  • Jennifer P. schrieb am 11.05.2014:
    „Love Letter“ von Seiji Kanai für 2 bis 4 Spieler ab 10 Jahren von Pegasus Spiele / AEG.


    Worum geht’s? Kurz und Knackig:
    Wir versuchen unseren Liebesbrief an die Prinzessin durchzustellen, um ihr Herz zu erobern. Dazu müssen wir unsere Rivalen ausschalten. Dafür stehen uns insgesamt 16 Karten zur Verfügung. 1 Karte bleibt die die gesamte Runde aus dem Spiel, 1 haben wir davon auf der Hand, die andere ziehen wir, wenn wir an der Reihe sind nach. Wir spielen eine der beiden Karten von unserer Hand aus und versuchen durch die Funktion der Karte unsere Gegner aus dem Spiel zu werfen. Der Spieler, der als letztes übrig bleibt oder beim Showdown die höchste Karte hat, kriegt ein Herz. Wer die je nach Spieleranzahl die benötige Herzanzahl erreicht hat, gewinnt nicht nur das Spiel sondern auch das Herz der Prinzessin.


    Wie finden wir`s?
    Vorab: der Groschen muss fallen. Einige Spieler haben ein Denkproblem: nur 16 Karten? Nur 8 unterschiedliche Personen? Wie soll das gehen? Man braucht eine Testrunde, um sich an den Mechanismus zu gewöhnen. Dann ist bisher bei jedem meiner Mitspieler der Knoten geplatzt. Danach ist das Spiel top: die Runden sind kurzweilig und das Spiel fliegt dahin. Man überlegt welche Karten bereits aus dem Spiel sind, welche Karte man einsetzen kann und versucht die Gegner auszuspielen. Zu zweit geht’s so, es ist dann etwas langweilig. Bei zwei Spielern würde ich immer andere Spiele vorziehen. Für drei bis vier Spieler eine klare Empfehlung, egal ob für Gelegenheits- oder Vielspielern.
    Jennifer hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Frank L. schrieb am 07.05.2014:
    Beschreibung:
    Die Spieler werben um die Herzen der schönen Prinzessin. Sie versuchen sich gegenseitig auszustechen, damit nur ihr Liebesbrief in die Gemächer ihrer Angebeteten gelangt und ihr Herz erobern kann. Dazu setzen sie geschickt die Personen am Hofe ein, um ihren Liebesbrief zu überbringen.

    Ablauf:
    Reihum führen die Spieler ihre Züge aus.
    Der aktive Spieler zieht eine weitere Karte zu seiner Handkarte, spielt eine davon aus und führt deren Aktion aus:
    • Prinzessin ist die höchste Karte. Wer sie ablegen muss, scheidet aus.
    • Gräfin muss abgelegt werden, wenn man zusätzlich den König oder den Prinzen hat.
    • König tauscht die Handkarte mit der eines Mitspielers.
    • Prinz zwingt einen Mitspieler, seine Handkarte abzulegen.
    • Zofe schützt den Spieler vor Aktionen seiner Mitspieler.
    • Baron vergleicht die Kartenwerte. Der Spieler mit dem niedrigeren Wert scheidet aus.
    • Priester darf sich die Handkarte eines Mitspielers ansehen.
    • Wächterin darf die Handkarte eines Mitspielers erraten. Hat man richtig geraten, scheidet dieser Spieler aus.

    Die Runde endet, wenn nur noch ein Spieler übrig geblieben ist oder der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Dann gewinnt derjenige Spieler ein Herz, der die höchste Karte hat.

    Fazit:
    Love Letter zeichnet sich durch seine sehr einfachen Regeln aus: Karte nachziehen, ausspielen und ausführen. Der Witz und die Interaktion kommen durch die Funktionen der Karten ins Spiel, die ebenfalls ohne weitere Erläuterungen leicht verständlich sind.

    Jede Rolle hat ihre Berechtigung und eröffnet die Möglichkeit zum Sieg: Mit dem Priester kann man sich die Karte seines Gegners ansehen. Anschließend kann man gezielt mit der Wächterin nachhaken und die Rolle erraten, um den Spieler ausscheiden zu lassen. Dafür sind die Werte dieser beiden Karten sehr niedrig. Wird man durch den Baron eines Mitspielers gezwungen, die Karten zu vergleichen, scheidet man höchstwahrscheinlich aus. Höhere Karten bringen hingegen beim Baron sowie am Spielende einen Vorteil. Die Prinzessin hat den höchsten Wert, wodurch sie keinen Vergleich scheuen muss. Sie muss sich nur vor ihrem Bruder, dem Prinzen, in Acht nehmen. Erwischt er sie, scheidet sie aus.

    Um seine Karten gezielt einzusetzen, muss man immer wieder versuchen, zu erahnen, welche Karten die Gegner haben könnten. Beobachtet man seine Mitspieler, entstehen Situationen in denen man glaubt, das schlussfolgern zu können. Das macht dann richtig Spaß! Manchmal spielt aber auch einfach das Glück eine große Rolle, wenn man beispielsweise mit der Wächterin die Rolle eines Mitspielers ohne jeglichen Anhaltspunkt zufällig errät.

    Das Spielthema, die Rollen und die sehr schöne Gestaltung sorgen für eine sehr stimmige Atmosphäre.
    Love Letter ist ein sehr kurzweiliges, schnelles Kartenspiel, was in unseren Runden immer sehr gut ankam.
    Frank hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 02.02.2014:
    Ein feines Personenkartenspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren von Seiji Kanai.

    Die Spieler verkörpern Verehrer einer schönen Prinzessin und müssen versuchen ihr ihre Liebesbriefe zukommen zu lassen, am strengen Königsvater vorbei, der ganz andere Heiratspläne für seine Tochter hat.

    Um dies zu bewerkstelligen nutzen die Spieler die verschiedenen Personen am Königshofe und deren geschickten Fähigkeiten, um rundenweise der Prinzessin immer näher zu kommen.

    Die Spielkarten werden gut gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt - jeder Spieler erhält zu Beginn eine Karte hiervon und eine Karte kommt als stille Reserve aus dem Spiel (so soll ein wenig Undurchsichtigkeit ins Spiel gelangen, da so niemand weiß, welche Karte bzw. Person fehlt und dies ist beim Einschätzen während des Spiels durchaus auch wichtig).
    Zudem bekommt jeder eine Übersichtskarte zu den Fähigkeiten der Personen und deren Anzahl im Spiel.

    Der aktive Spieler muss immer die oberste Karte von Stapel ziehen und hat nun 2 Karten auf der Hand. Er muss eine davon aussuchen, die er ausspielt, die Andere behält er auf der Hand.
    Je nachdem, ob die ausgespielte Personenkarte nun eine ausführbare Aktion hat, wird diese durchgeführt oder der nächste Spieler folgt im Uhrzeigersinn.

    Die schönen, großen Karten haben allesamt einen Wert in der linken oberen Ecke, ein Portrait des Charakters mittig und untenstehend einen Aktionstext.

    Mögliche Aktionen können da sein:
    - "Baron": als geschickter Intrigant weiss er die Spieler gegeneinander aufzubringen und so erlaubt die Karte dem Spieler seine verbliebene Handkarte mit einem beliebigen Mitspieler zu vergleichen und der Spieler mit der niedrigwertigeren Karte scheidet sofort aus dem Spiel aus.

    - "Priester": als Vertrauter kann man ihm Geheimnisse vermeintlich sicher beichten^^ und so muss ein beliebiger Mitspieler dem aktiven Spieler seine Handkarte zeigen.

    - "Zofe": sie bemuttert und beschützt alle, die ihr nahe stehen und so ist der Spieler, der die Karte ausspielt, bis zu seinem nächsten Zug vor allen Aktionen gefeit.

    Nun gibt es noch einige Charaktere mehr im Spiel, so auch die Prinzessin selbst und es gilt die Karten im richtigen Moment auszuspielen, nachzuhalten und ein wenig einzuschätzen und zu raten :). Interessanterweise funktioniert dies hier aber um einiges angenehmer, spielerisch leichter und thematischer, als bei manch ähnlichem Mitbewerber.
    Die Aufmachung ist wunderhübsch gelungen und die Karten sind schön groß, übersichtlich und stabil.
    In diversen 3er-Runden konnte das Spiel sehr kurzweilig überzeugen und auch wenn durch Pech ein Spieler sehr vorschnell ausscheiden kann, bleiben alle "am Ball", denn die nächste Runde folgt sogleich!

    Es werden übrigens soviele Runden gespielt, wie nötig sind, um eine bestimmte Anzahl (je nach Anzahl der Mitspieler) Herzen (süße, kleine, rote Holzherzen) zu erhalten, bevor das Spiel mit dem Gewinner des Herzens der Prinzessin endet.

    Schnell, leicht, motivierend, spannend, immer wieder gerne hervorzuholen für mehrere Runden oder für zwischendurch als Aufwärmer oder Absacker *G*.
    Pascal hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Till M. schrieb am 11.01.2014:
    Heissa, gesten bin ich endlich mal dazu gekommen, Love Letters zu spielen. Christian hatte mir schon vor Monaten den Mund wässerig gemacht. Und es ist echt so gut, wie er sagte (tatsächlich hat er in einer Tour vor Begeisterung gequiekt (nehm´ ich an; war ja ne E-mail....)).
    Zum Spiel brauche ich ja nichts mehr zu schreiben, daß haben ja andere schon vollmundig und ausreichend getan.

    Aber mal abgesehen von den Qualitäten des Spiels selbst:
    Auch wenn ich es total scheiße finden würde, fände ich es super toll. Einfach deshalb, weil es mal wieder einer dieser tollen, neuen, berauschenden Ideen im Einheitsbrei ist. (Naja, schön.... Zweiheitsbrei....)
    Till hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Timo A. schrieb am 22.10.2013:
    Bei Love Letter versucht man, der Prinzessin einen Liebesbrief zu überreichen. Diesen reicht man dann quasi von Person zu Person weiter (dargestellt durch Karten mit Charakteren, die alle einen bestimmten Rang und eine Funktion haben), ohne dass man dabei erwischt wird. Wenn die Mitspieler wissen, welche KArte man auf der Hand hält, ist das ein riesiger Nachteil, denn sie werden alles daran setzen, einen aus der laufenden Runde zu kicken, um selbst am Ende der Runde als Einzige übrig zu bleiben. Gelingt es mehreren Spielern, gewinnt derjenige mit dem höchsten Rang.

    Love Letter ist ein Mikrospiel, das nur aus 16 Karten besteht. Die Regeln sind denkbar einfach: Man hält eine Karte auf der Hand, zieht eine andere nach und entscheidet sich, welche der beiden Handkarten man ausspielt, um deren Funktion zu nutzen. Love Letter ist glückslastig, aber man kann clever kombinieren, welche Karten noch im Spiel sind. Die Interaktion ist sehr groß, da viele Karten Effekte besitzen, die andere Spieler beeinflussen. Eine Runde dauert nur ein paar Minuten, so dass das Ausscheiden eines Spielers kaum ins Gewicht fällt. Man kann auch sehr viel Spaß am zusehen haben.

    Ich habe Love Letter in der Kanai Factory Limited Edition mit den japanischen Illustrationen. Die sind nicht ganz so hübsch wie die von Pegasus / AEG, aber sie haben ihren eigenen Reiz.

    Für die Länge des Spiels, für die Ausstattung und für den Preis bietet Love Letter großartige Unterhaltung für viele spaßige und überraschende Partien. Ein kleines Spiel mit großem Spieleiz.

    Timo hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Irene Q. schrieb am 20.10.2021:
    Love Letter ist so ein Spiel, bei dem ich mir anhand von Regel und Beschreibungen absolut nicht vorstellen konnte, dass so etwas Spaß macht - macht es aber. Es ist ein Deduktionsspiel für zwei bis vier Spieler, das ab 8 Jahren empfohlen wird. Ich denke, die Altersempfehlung geht vom Können her in Ordnung, auch wenn zumindest Jungs in dem Alter das Thema sicher nicht anziehend finden - schließlich will man das Herz der Prinzessin erobern! Problematisch ist es allerdings, mit Kindern zu spielen, die versuchen zu mogeln - das Spiel macht dann wenig Spaß. Es setzt schon voraus, dass jeder fair spielt.
    Gespielt habe ich Love Letter bisher nur zu dritt oder zu viert. Auch wenn es für das Spiel zu zweit eine kleine Regeländerung gibt, denke ich nicht, dass es zu zweit nicht ganz so gut funktioniert, auch wenn es sicher noch spielbar ist und auch Spaß macht.

    Worum geht es?
    Von den 16 Karten wird eine (zu zweit mehrere) verdeckt beiseite gelegt und jeweils eine an jeden Spieler verteilt. Derjenige, der dran ist, zieht eine weitere Karte und muss sich dann entscheiden, welche der beiden er spielt bzw. abwirft. Bei den meisten Karten kann man einen ´Angriff´ auf einen Gegenspieler starten, also versuchen, ihn aus der Runde zu drängen. Auf welche Art, das hängt von der gespielten Karte ab. So kann man mit der Wächterin versuchen, die Karte eines Gegenspielers zu erraten. Liegt man richtig, scheidet der aus. Mit höheren Karten steigt das Risiko für einen selbst: So vergleicht man beim Baron die eigene (andere) Karte mit der eines Mitspielers, und der mit der niedrigeren Karte scheidet aus. Wer die Gräfin hat, muss sie spielen, wenn er Prinz oder König zieht ... Und gibt damit womöglich einen Hinweis darauf, was sie jetzt in der Hand hat? So hat jede Karte ihre ganz eigenen Eigenschaften. Am Anfang einer Runde ist es natürlich zum Teil noch Glück, aber obwohl die Karten schnell durchgewechselt werden, hat man doch im späteren Spielverlauf eine immer deutlichere Idee, welche Karte bei einem der Gegner stecken könnte. Und so versucht man, die anderen zu enttarnen, solange die Runde noch läuft.
    Ist nur noch ein Spieler übrig, gewinnt er die Runde. Oder aber der Spieler mit der höchsten Handkarte gewinnt, wenn der Nachziehstapel leer ist. Wie viele Runden man gewinnen muss, hängt laut Regel von der Spieleranzahl ab. Man kann das aber natürlich auch einfach selbst festlegen oder über einen Abend hinweg einfach hochzählen, wer wie oft gewonnen hat.
    Zum Gewinnen hilft ein gutes Gedächtnis - wobei es zwar noch ganz gut möglich ist, sich in der ersten Runde zu merken, welche Karten raus sind, aber je mehr Runden man schon hinter sich hat, desto mehr wird das zu einer Aufgabe für Gedächtniskünstler. Wenigstens das, was in einem Durchgang passiert ist, sollte man sich allerdings unbedingt merken, wenn man eine immer genauere Vorstellung davon gewinnen möchte, was die Gegner auf der Hand haben.
    Man kann das Spiel mal in Ausnahmefällen durch Glück gewinnen, aber über mehrere Partien setzt sich doch das Können durch - gute Deduktion und gutes Gedächtnis.

    Material
    Vom Material her bringt das Spiel nicht viel mit, aber dafür hochwertig. Die 16 Karten sind großformatig, stabil und schön gestaltet. Dazu kommen noch Herzchen aus Holz, mit denen gezählt wird, wer wie viele Runden gewonnen hat. Und das ganze mit einem Stoffbeutel zum Verpacken.
    Für den nicht sehr hohen Preis des Spiels bekommt man also Spielspaß und solides Material geboten.

    Fazit
    Ich finde, jeder Spieler sollte ´Love Letter´ wenigstens mal ausprobiert haben. Es ist ein schnelles Spiel für zwischendurch, auch als Einsteiger oder Absacker geeignet. Ich kenne aber auch Leute, die es abendfüllend spielen.
    Nur bei Leuten, die sich absolut nichts merken können, habe ich bisher erlebt, dass sie das Spiel gar nicht mögen. Allen anderen macht es mindestens mal für ein-zwei Runden Spaß. Das schließt wegen der einfachen Regeln übrigens auch Nicht-Spieler mit ein.
    Irene hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Steve H. schrieb am 30.01.2017:
    Schönes kurzes Spiel mit sehr einfachen Regeln. Und obwohl es sehr glückslastig ist wird es nicht langweilig und der wiederspielwert ist (bei mir zumindest) sehr hoch. Zur Qualität und dem spielablauf wurde ja schon genug in den anderen Rezessionen geschrieben.
    Steve hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • André P. schrieb am 04.06.2016:
    Ein einfaches und unterhaltsames Spiel!
    Zugegeben, die Materialausstattung ist wirklich spartanisch (16+4 Karten, 20 Herzspielsteinchen), aber die Grundidee und der Spaßfaktor sind klare Pluspunkte. Die Regeln sind schnell erlernt und es geht flüssig von der Hand.
    Als kleiner Füller oder Absacker ist das Spiel also zu gebrauchen. Man könnte noch auf der fehlenden Komplexität des Spieles herumreiten, aber ich denke, dies war auch gar nicht der Anspruch des Spiels.
    Dazu kommt noch eine nette Aufmachung (Gestaltung, Hintergrundgeschichte) und die Möglichkeit mit 2 Spielen bis zu Spieler teilnehmen zu lassen.
    Insgesamt 5 Würfelaugen.
    André hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Carsten W. schrieb am 15.05.2014:
    Irgendwie wirklich erstaunlich, was für ein interessantes Spielchen man aus nur 16 Karten machen kann!
    Love Letter habe ich mittlerweile in verschiedenen Spielrunden getestet.
    Ich bringe meine Eindrücke mal zu Papier bevor kommende Woche die Nominierten zum roten Pöppel bekannt gegeben werden.

    1) Love Letter beeindruckt mit schönen Spielkarten in einem ungewöhnlichen Format, aber von sehr guter Qualität. (Pegasus-Ausgabe, die vorherige kenne ich nicht)
    2) Love Letter ist leicht zu erklären und auch für Wenigspieler schnell zu erfassen.
    3) Ich hatte erwartet, dass gerade Wenigspieler von der Einfachheit überzeugt sind, musste aber lernen, dass der Funke nicht immer überspringt.
    4) Es gibt hochinteressante Konstellationen von Karten auf den verschiedenen Händen, wenn aber davon einfach keine zustande kommt, dann wird eine Runde Love Letter doch schnell zum einfachen Ablegespiel und am Schluss hat halt jemand die Prinzessin.

    Ich mag Love Letter, sogar sehr.
    Ob es nun in Kürze - wie von vielen erwartet - mit dem Hauptpreis SdJ ausgezeichnet wird, werden wir sehen. Es hätte zwar das Zeug dazu, aber ich glaube nicht an mehr als eine Empfehlung der Jury.
    Mittelfristig bietet das Spielchen dann doch zu wenig Varianz, um dauerhaft zu fesseln. 4 weitere Karten hätten dem Spiel vielleicht doch gut getan, auch wenn es dann vielleicht unübersichtlicher geworden wäre.

    Ich vergebe irgendwas zwischen 4 und 5 Punkten für Love Letter, bin aber eher bei der 4. Ich werde den Kauf gewiss nicht bereuen und bin auch jederzeit wieder gerne dabei.
    Carsten hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Holger K. schrieb am 26.04.2014:
    Wie gewinnt man das Herz einer Prinzessin? Das ist die Frage mit der sich die bis zu vier Spieler als Konkurrenten um die Gunst der Prinzessin im Spiel Love Letter auseinandersetzen müssen. Und als ob diese Aufgabe an sich nicht schon Herausforderung genug wäre, kommt erschwerend hinzu, dass der König und Vater der Prinzessin wohl recht genaue Vorstellungen von seinem künftigen Schwiegersohn hat und ein Wunschkanditat - nein, keiner der Mitspieler - eigentlich bereits gefunden ist. Doch so einfach gibt man natürlich nicht auf! Die Prinzessin hat bei der Wahl ihres Partners schließlich auch ein nicht ungewichtiges Wörtchen mitzureden, aber natürlich kann die Prinzessin nicht so einfach besucht werden, schon gar nicht zu einem romantischen Stelldichein. Es muss also ein anderer, indirekter Weg zum Herzen der Prinzessin gefunden werden.

    Liebesbriefe scheinen da eigentlich eine ganz praktikable Möglichkeit zu sein, doch wie sollen diese Briefe die Prinzessin erreichen? Kontakte zum königlichen Hof sind dabei natürlich recht hilfreich und so versucht man seine liebevollen Zeilen mittels möglichst hochrangiger und zuverlässiger Mitglieder des königlichen Hofes der Prinzessin zukommen zu lassen. Dargestellt wird der Hofstaat durch insgesamt 16 Personenkarten, von denen jeder Mitspieler zu Beginn eine Karte zufällig erhält und vor den anderen geheim hält.

    Diese Personenkarten haben unterschiedlich hohe Werte und eine spezielle Funktion, die man sich zu Nutze machen kann. Je hochrangiger eine Person ist, desto höher ist auch ihr Zahlenwert und umso seltener ist diese Person im Kartenstapel zu finden. Die Prinzessin selbst beispielsweise hat den (höchsten) Wert "8" und kommt nur einmal im Spiel vor, während die Wächterin den Wert "1" besitzt und insgesamt fünfmal im Spiel vorhanden ist.

    Kommt ein Spieler nun an die Reihe, zieht er eine zweite Personenkarte und muss anschließend eine der beiden Karten ausspielen. Die Funktion der ausgespielten Karte kommt zum Tragen und die Karte wird anschließend auf einen Ablagestapel gelegt. Die Funktionen der Personen sollen nun dabei helfen die Nebenbuhler auszuschalten, so dass man im Idealfall am Ende der einzige ist, der noch eine Karte besitzt.

    Eine ausgespielte Wächterin beispielsweise erlaubt den Versuch die Handkarte eines Mitspielers zu erraten. Gelingt das, ist dieser Konkurrent für diese Runde schon mal aus dem Rennen, er wird seinen Liebesbrief in dieser Runde nicht der Prinzessin zukommen lassen können. Beobachtet man das Spielgesehen gut oder verschafft sich beispielsweise mittels eines Priester Kenntnis über die eine oder andere Mitspielerkarte, kann man einen Konkurrenten auch mal ganz gezielt ausschalten und muss sich nicht auf Rateglück verlassen.

    Auch ein Baron sorgt dafür, dass einer der Konkurrenten seinen Liebesbrief nicht zustellen kann. Er erlaubt es, seine Handkarte mit der eines Mitspielers zu vergleichen, wobei derjenige mit der niedrigeren Personenkarte aus dem Spiel ist. Damit diese Aktion nun aber nicht nach hinten losgeht, braucht es schon konkrete Hinweise oder zumindest heftiges Vermuten bezüglich der Personenkarte des gewählten Mitspielers oder eine recht hohe eigene Karte auf der Hand.

    Natürlich gibt es auch Personenkarten die einen vor unangenehmen Aktionen schützen können oder eine neue Personenkarte bedeuten, für einen selbst oder einen Mitspieler entweder vom Nachziehstapel (Prinz) oder von einem Mitspieler (König). Eine Zofe wird nicht sofort abgelegt sondern bleibt eine Runde lang vor dem ausspielenden Spieler und schützt diesen eine Runde lang vor den Aktionen der Mitspieler. Gegen Ende einer Runde mit der Prinzessin auf der Hand eine super Sache!

    Sollten am Ende des Nachziehstapels zwei oder mehr Spieler noch eine Personenkarte besitzen, dann entscheidet der Wert dieser Karten darüber, wer in dieser Runde dem Herzen der Prinzessin einen Schritt nähergekommen ist. Dargestellt wird dies durch kleine Herzen aus Holz und wer nun als erster eine von der Mitspieleranzahl abhängige Anzahl dieser Herzen ergattern konnte, der gewinnt auch das Herz der Prinzessin und kann sich gegen die Nebenbuhler und auch gegen den Wunschschwiegersohn des Königs durchsetzen. Die wahre Liebe findet immer einen Weg.

    Love Letter ist eines der Spiele, die einem mal wieder vor Augen führen, dass es oftmals die einfachen Dinge im Leben sind, die das Leben interessant und lebenswert bzw. wie in diesem Fall, ein Spiel spielenswert machen. Die Spielregeln sind simpel, das Spielmaterial beschränkt sich auf 16 großformatige, schön gestaltete und stabile Personenkarten sowie ein paar Holzherzen und eine Runde dauert kaum mehr als 20 Minuten. Auch sind die Aktionen und Eingriffsmöglichkeiten der Spieler sehr überschaubar, der Zufall spielt eine große Rolle und trotzdem macht Love Letter richtig Spaß.

    Der hohe Glücksfaktor und die eigentlich relativ geringen Einflussmöglichkeiten werden durch die Kürze der Spieldauer, den einfachen Spieleinstieg und das stimmige und originelle Thema eindeutig kompensiert und das macht Love Letter zu einem erstklassigen Einstiegs- bzw. Absackerspiel. Ich hatte aber auch schon die Situation, dass Love Letter eigentlich als Einstieg in einen Spieleabend gedacht war und nach dem Wegpacken nur noch Zeit für einen Absacker war. Also Love Letter gleich wieder ausgepackt und noch eine Runde gespielt.

    Einzig die Angabe der Mitspielerzahl ist etwas unglücklich geraten. Zu zweit funktioniert Love Letter schon, aber richtiger Spielspaß kommt erst zu dritt oder am besten zu viert auf. Aufgrund des günstigen Preises ist Love Letter auf jeden Fall einen Versucht wert und ich bin mir sehr sicher, sehr viele werden öfter mal um die Gunst der Prinzessin buhlen.
    Holger hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Christian E. schrieb am 07.03.2015:
    die geschichte
    Die schöne Prinzessin wartet schon lange sehnsüchtig auf ihren
    Traumprinzen. Ihr Vater, der König, würde sie gerne mit einem
    Kandidaten seiner Wahl verheiraten, dem wohlhabenden Thronfolger
    eines benachbarten Königreiches. Doch Reichtum und Macht allein
    beeindrucken die Prinzessin nicht. Sie sehnt sich nach der wahren
    Liebe – einem Verehrer, der ihr Herz erobert. Nur wer es trotz aller
    Hindernisse schafft, dass seine Liebesbriefe in die Gemächer der
    Prinzessin gelangen, hat eine Chance ihr Herz zu erobern. Erst dann
    wird auch der König einsehen, dass ihm das Glück seiner Tochter über alles geht.

    Spielvorbereitung

    Jeder Verehrer nimmt sich eine Übersichtskarte und bekommt von den 16 vorher gemischten karten eine ausgeteilt. Zusätzliche wird noch die oberste Karte des Zugstapels beiseite gelegt. Bei nur zwei Spielern werden die nächsten drei Karten offen neben die Reserve gelegt.

    Spielablauf

    Eine Karte nehmen und dann wird eine ausgespielt, den Text durchführen und vor einem offen liegen lassen. Karten sind auch dann zu spielen, wenn sie einem schaden würden.
    Wer ausgeschieden ist, nimmt nicht mehr an der aktuellen Runde teil und zeigt seine Handkarte offen vor. Das geht solange bis nur noch einer in der laufenden Runde drin ist, derjenige gewinnt das Herz der Prinzessin.

    Spielende

    Bei zwei Spielern mit 5 Herzen.
    Bei drei Spielern mit 4 Herzen.
    Beivier Spielern mit 3 Herzen.

    Fazit

    Es ist doch immer wieder erstaulich ais wie wenig Material man so viel Langzeitspielspaß herausholen kann.
    Christian hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
    • Oliver M., Christian E. und 5 weitere mögen das.
    • Oliver M. Dagmar S. Stefan K. Petra A. Christian E. Heike K. Christian  R.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Stefan K.
      Stefan K.: Na toll, jetzt kenne ich die Regel so in etwa...
      Aber wie findest Du das Spiel?
      Ausser der Aussage über den Langzeitspass ist das keine... weiterlesen
      07.03.2015-21:19:46
    • Christian E.
      Christian E.: Kommt vor allem auf die Gruppe an, in den meisten Runden ist es sehr positiv aufgenommen worden.
      08.03.2015-19:27:24
    • Stefan K.
      Stefan K.: Ich kenne das Spiel & finde es auch super!
      Aber einer der null Ahnung hat, erhält durch deine Rezension zu wenige neue Infos... Beschreibungen... weiterlesen
      08.03.2015-20:36:24
  • Daniel K. schrieb am 25.12.2014:
    Love Letter ist eine Art Stichspiel, bei dem es darum geht seine Mitspieler aus dem Spiel zu werfen.
    Alternativ besteht auch die Möglichkeit am Ende des Durchgangs die höchste Karte auf der Hand zu halten.

    Die Karten haben verschiedene Effekte und der Spieler, der gerade am Zug ist wählt eine von zwei Handkarten. Dieser Effekt wird dann ausgeführt.
    Die Effekte reichen vom "raten was einer auf der Hand hat" bis hin um den Mitspieler zu zwingen seine Handkarte abzulegen.
    Es gibt 8 verschiedene Karten und somit 8 verschiedene Effekte, was sich somit in einem überschaubaren Rahmen abspielt.
    Außerdem hat jeder Spieler ein Übersichtskarte mit den Effekten, Werten und der im Spiel enthaltenen Anzahl der einzelnen Karten.

    Somit wird in dem Spiel geraten, geblufft, getauscht und auch eine gewisse Merkfähigkeit was schon ausgespielt wurde ist nicht verkehrt.
    Loveletter ist ein einfaches und unkompliziertes und schnell erlernbares Dedutionskartenspiel, was ich nur empfehlen kann.
    Daniel hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Björn T. schrieb am 24.06.2014:
    Ich muss gestehen, dass ich dieses Spiel auf der SPIEL2013 komplett ignoriert habe, weil mich das Thema so überhaupt nicht angesprochen hat. Erst einige wirklich gute Erfahrungsberichte und ein super Schnäppchen-Angebot haben dann dazu geführt, dass ich dem Spiel eine Chance gegeben habe. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt!

    Worum geht es? Wie gesagt, dass ist die Story, die mir eigentlich nicht so gefällt: Ein Liebesbrief muss an die Prinzessin übergeben werden. Verschiedene Personen am Hof reichen den Brief hierzu weiter. Wer zum Ende des Spieles die ranghöchste Person ausspielen kann (im Idealfall die Prinzessin selber), hat die Runde gewonnen und erhält eines der hölzernen, rot bemalten Herzen. Je nach Spieleranzahl wird eine bestimmte Menge dieser Herzen benötigt, um der Sieger zu sein.

    Auch wenn ich die Story nicht wirklich mag, die Grafik der Karten und auch die Herzen sind schön passend zum Thema gestaltet. Der Spielablauf ist simpel, aber genial! Jeder Spieler startet mit einer Handkarte. Sobald er an der Reihe ist, muss er eine weitere Karte ziehen und dann eine von beiden ausspielen. Das Ziel ist es, herauszubekommen, welche Karten die Mitspieler auf der Hand haben und diese durch das Ausspielen der eigenen Handkarten aus dem Spiel zu drängen. Wer enttarnt oder „besiegt“ wurde, scheidet aus der Runde aus. Wer als letzter übrig bleibt, gewinnt die Runde – die spätestens dann endet, wenn es keine Nachziehkarten mehr gibt. Haben zu diesem Zeitpunkt noch mehrere Spieler Karten auf der Hand, wird ihr Rang verglichen. Die Karte mit dem höchsten Rang gewinnt.

    Auf den Karten sind Personen abgebildet, die neben ihrem Rang auch immer eine Fähigkeit haben, die beim Ausspielen der Karte aktiviert wird. So hat die Prinzessin verständlicherweise den höchsten Rang, scheidet aber sofort aus dem Spiel aus, wenn sie erraten oder aufgedeckt wird. Eine Wächterin hingegen hat den niedrigsten Rang, erlaubt es aber, blindlings zu raten, welche Person ein Mitspieler auf der Hand haben könnte. Die Zofe schützt eine Runde lang vor den „Attacken“ der Mitspieler usw. Insgesamt gibt es 8 verschiedene Personen im Kartendeck, die unterschiedlich häufig vertreten sind (von 1x bis 5x).

    Love Letter ist ein sehr schnelles und unterhaltsames Spiel, das gerade durch seine kurze Spieldauer besticht. Ist man im der ersten Runde z.B. sofort ausgeschieden, brennt man darauf, in der nächsten Runde eine neue Chance zu bekommen. Und manchmal zieht man wirklich Kartenkombinationen, die einem den (Angst-)Schweiß auf die Stirn treibt.
    Mittlerweile habe ich Love Letter fast 10x gespielt und freue mich schon auf die nächste Runde. Daher gebe ich dem Spiel insgesamt gute 5 Punkte – da mich die Story wirklich nicht anspricht, kann ich hier keine 6 Punkte geben. ;-)
    Björn hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Yannick R. schrieb am 21.02.2014:
    Die Prinzessin sucht ihren Traummann und erwartet deshalb Liebesbriefe von ihren Verehrern. Dazu nehmen wir die Persönlichkeit eines Mitglieds des Hofes ein. Jede Runde ziehen wir einen neuen Charakter und müssen eine unserer beiden Persönlichkeiten einnehmen, indem wir die andere ausspielen.

    Jede Persönlichkeit hat dabei eine bestimmte Eigenschaft, mit der man versucht die anderen um die Gunst der Prinzessin buhlenden Mitspieler auszustechen, indem man erkennt, wer sie sind. Wer erkannt wurde muss seine Persönlichkeit offenbaren und ist aus der Runde ausgeschieden. Die Gunst der Prinzessin erhält die Person, die am Ende übrig bleibt, oder aber die höchste Gunst bei der Prinzessin genießt. Dadurch erobern wir ein Herz der Prinzessin.

    Schließlich entscheidet die Prinzessin sich für einen Verehrer, sobald dieser eine bestimmte Anzahl Herzen bei der Prinzessin erobert hat.

    Dieses von den Regeln her sehr einfache Spiel ist gut für zwischendurch geeignet, überzeugt mich jedoch nur mit 3 Spielern, da zu zweit die Deduktionskomponente zu kurz kommt und es eher willkürlich ist, ob der Mitspieler ausscheidet und zu viert relativ wenige Möglichkeiten bestehen und das Spiel eher einem Glücksspiel ähnelt. Die Runden sind sehr kurz und man kann durchaus mehrere Runden hintereinander spielen, sofern man denn möchte.

    In meinen Augen ist das Spiel gut, aber nicht überragend. Die Materialien sind von sehr guter Qualität. Positiv ist, dass zusätzlich Übersichtsbögen (einer je Spieler) zur Verfügung stehen, die das Spielen deutlich erleichtern.
    Yannick hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Panagiotis K. schrieb am 03.12.2013:
    Die folgende Rezension habe ich bereits in ähnlicher Form bei amazon.de veröffentlicht, also bitte nicht wundern.

    Love Letter ist vom Umfang und der Spielmechanik, jedoch nicht der Gestaltung her ein sehr minimalistisches Spiel. Ich würde es als kurzweiliges strategisches Mikrospiel mit Glücksfaktor bezeichnen.

    Das Spielmaterial umfasst 16 schöne Charakterkarten (mit einem Kartenwert von 1-8) in Tarotkartengröße und 12 rote Holzherzen.

    Ziel des Spieles ist es, (bei 2, 3 oder 4 Spielern) 5, 4 oder 3 Herzen, welche die Gunst einer/der Prinzessin symbolisieren, zu erringen. Dies schafft man, indem man in einer Runde seine Kontrahenten aus dem Spiel ausscheiden lässt oder am Ende der Runde den höchsten Kartenwert auf der Hand hält und somit einen imaginären Liebesbrief, der diesem Spiel seinem Namen gibt, am nähsten an die Prinzessin heranträgt und dafür eines der Herzen erhält. (Bei Gleichstand können auch mehrere Spieler ein Herz erhalten.)

    Zu Beginn des Spieles scheidet eine Karte verdeckt aus dem Spiel aus und jeder Spieler erhält eine Handkarte; die restlichen Karten bilden den Nachzugstapel. Bei nur zwei Spielern scheiden zusätzlich drei Karten OFFEN aus.
    Nun zieht Spieler um Spieler eine Karte vom Nachzugstapel und MUSS (bevor der nächste Spieler mit dem Kartenziehen dran ist) eine der beiden Karten ausspielen und ggf. sagen, auf welchen Spieler seine Aktion wirken soll:
    - Wächterin (Kartenwert 1; 5x vorhanden): Ausscheiden eines Mitspielers bei Erraten seiner Karte.
    - Priester (2, 2x): Anschauen einer Mitspielerkarte.
    - Baron (3; 2x): Vergleich der verbliebenen eigenen Karte mit der eines Mitspielers; Ausscheiden des Spielers mit der niedrigeren Karte.
    - Zofe (4; 2x): Schutz vor Aktionen, bis man wieder dran ist.
    - Prinz (5; 2x): Zwingen eines Spielers zum offenen Wegwerfen seiner Karte; dieser Spieler zieht dann eine Karte verdeckt nach.
    - König (6; 1x): Kartentausch mit einem Spieler.
    - Gräfin (7; 1x): Muss ausgespielt werden, wenn auch König oder Prinz auf der Hand.
    - Prinzessin (8; 1x): Darf nicht ausgespielt werden, da man sonst ausscheidet; sie soll der Liebesbrief letzten Endes ja erreichen.

    Aus den Aktionsmöglichkeiten und Eigenschaften dieser Karten ergeben sich nun die unterschiedlichsten taktischen und strategischen Überlegungen: Behalte ich die Wächterin (1) möglichst lange auf der Hand, um die Karten meines Mitspieler möglichst treffsicher zu erraten, riskiere damit aber bei einem vom Baron erzwungenen Kartenvergleich selbst auszuscheiden? Spiele ich die Gräfin (7) aus und verliere damit die zweithöchste Karte, nur um meine Mitspieler zu täuschen, ich habe eine hohe Karte auf er Hand? Spiele ich den Baron, wenn ich mir nicht ganz sicher bin, dass ich eine höhere Karte habe als mein gewählter Mitspieler? Was ist, wenn mein gewählter Mitspieler bei diesem Vergleich eine Gräfin (7) und ich die Prinzessin habe (8) und ich mich dadurch oute? Spiele ich die Zofe, die mich schützt, gleich aus und vermeide damit vielleicht ein vorzeitiges Ausscheiden oder hebe ich sie mir lieber auf? Hat Spieler x vielleicht die Prinzessin auf der Hand und spielt deswegen immer alle neu gezogenen Karten aus, sodass ich ihn aus dem Spiel katapultiere, wenn ich ihn mit einem Prinzen zum Ausspielen seiner Prinzessin zwinge?

    Diese und viele andere Fragen dieser Art machen den Reiz des Spieles aus und machen es trotz seines geringen Umfanges spannend und spaßig. Falls zum Rundenende, wenn der Nachzugstapel leer ist und jeder nur noch eine Karte auf der Hand hat, mehr als ein Spieler es geschafft hat, nicht rauszufliegen, bleibt darüber hinaus auch noch der Showdown dadurch spannend, dass zu Beginn der Runde eine Karte verdeckt ausscheidet, sodass man meist bis zuletzt nicht sicher weiß, welche Karten der/die Mitspieler auf der Hand halten.

    Natürlich ist bei diesem Spiel auch eine gute Portion Glück dabei, da einen besonders bei zwei (verbliebenen) Spielern eine Kartenkombination auf der Hand zu einem bestimmten Spielzug zwingen kann und man dann keine große Wahl hat. Dieses Manko wird aber dadurch wettgemacht, dass sich die Runden aufgrund der wenigen Karten und dem Auswählen zwischen dem Ausspielen von nur zwei Karten sehr flott spielen und man immer die Chance auf eine Revanche beim Spielen um weitere Herzen hat.

    Fazit:
    Meines Erachtens holt dieses Spiel praktisch das Maximum an Spielspaß und Komplexität heraus, das man bei einem Spiel dieser Art aus so wenigen Spielelementen erhalten kann. Dabei muss man klar sagen: Wer Glücksanteile bei strategisch-taktischen Spielen hasst und gerne sehr lange an einem Spiel sitzt, ist einfach nicht der Typ für dieses Spiel. Wer allerdings kurzweilige und schnelle Spiele mag, bei denen Glück und Strategie einander ergänzen und gerne bereit ist, (im Augenblick noch) knapp 10€ für ein minimalistisches, jedoch schön gestaltetes Spiel zu zahlen, der wird an diesem Spiel seine Freude und viel Spaß haben.
    Panagiotis hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Klaus/Jutta P. schrieb am 01.12.2013:
    Einfach klasse!
    Hätte nicht gedacht, dass man mit so wenig Spielmaterial soooo viel Spass haben kann!!!

    Da die Runden teilweise unter 5min dauern (wenn man gut rät), ist es für zwischendurch absolut zu empfehlen. Ob es abendfüllend ist wage ich zu bezweifeln, aber für zwischendurch (Mittagspause, Wartezeiten, ....) auf jeden Fall dabeihaben.
    Mit 3 oder 4 Spieler ists am besten!
    Klaus/Jutta hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Steffen K. schrieb am 05.10.2018:
    Love Letter ist ein schnelles Spiel für 2-4 Leute welches gut für zwischendurch geeignet ist. Bei uns kommt es in der Spielerunde oft auf den Tisch wenn nur noch so 15-20 Minuten Zeit ist.
    Macht Spass, geht schnell und kostet nicht viel.
    Steffen hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Sven F. schrieb am 12.11.2013:
    Am Anfang war ich sehr skeptisch: 16 Karten .....das kann ja eigentlich nix sein.

    Nunja, einfach mal angespielt. Nach der ersten Runde folgte die zweite, dann die dritte..... usw.

    Love Letter ist ein simples aber absolut geniales Spiel.
    Die deutsche Version ist um einiges schöner als die AEG-Version (größere Karten, Holzherze) und gut verarbeitet.
    Für den Preis kann man eigentlich nichts falsch machen.
    Sven hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Fabian S. schrieb am 31.10.2013:
    Love Letter - wir schlenderten weitläufig über die diesjährige (2013) Messe in Essen und machten Halt am Stand von AEG. Der Tisch bei Love Letter war frei, also setzten wir uns für eine Proberunde mit vier Personen hin. Und waren begeistert.

    Ich rezensiere hier die englische Ausgabe des Spiels von AEG. schräg gegenüber wurde die deutsche Version von pegasus vertrieben, aber uns hat einiges bewogen um die englische zu kaufen. Zuerst die Aufmachung: Pegasus gibt eine nette kleine Schachtel in Grösse "Smash Up", nur etwas höher. Für ein Spiel mit gerade einmal 16 Spielkarten, 4 Übersichtskarten, 13 Token (ich hörte etwas von Herzen ...) und einer Anleitung nicht riesig aber ... es geht noch kleiner. AEG packt alles in einen netten Samtbeutel und fertig. Das Ganze war dazu noch günstiger und, wie schon erwähnt, es sind keine Herzchen dabei. Mögen dem Thema angemessen sein, aber ... naja

    Zum Spiel selbst: supereinfach. Jede Karte ist selbsterklärend und nach spätestens drei Runden hatte jeder Mitspieler geschnallt wie's geht. Eine Karte auf der Hand haben, eine Karte ziehen, eine Karte abwerfen, Effekt tritt in Kraft. Die Effekte sind unterschiedlich, aber jeder auf seine Weise, wenn richtig angewand, wirkungsvoll. Danke unserer englischen Ausgabe durften und dürfen wir bei neuen Spielrunden immer noch etwas mehr erklärungsarbeit leisten, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.

    Fazit: kein bahnbrechendes Über-Spiel, dafür ist es manchen zu kurz und weilig, aber für uns genau das Richtige. Wir haben uns mit Love Letter schon die Wartezeit im Restaurant bis zum Essen verkürzt. passe von der Spielzeit ziemlich genau.
    Wer was Kurzes, aber doch Spannendes für zwischendurch sucht für 2-4 Spieler (2-Spieler geht, macht aber nicht ganz soviel Spass) ist hierbei super beraten! Auch mit der deutschen Version denke ich
    Fabian hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Elisabeth S. schrieb am 01.03.2017:
    Love Letter ist ein kurzweiliges, schnell zu lernendes Kartenspiel. Jeder zieht eine Karte. Es gibt verschiedene Karten mit verschiedenen Werten, von der Wächterin (1) bis zur Prinzessin (8). Jede Person hat verschiedene Fähigkeiten mit denen man versucht die anderen Mitspieler auszubooten (ihre Karten ablegen zu lassen) und selbst als einziger übrig zu bleiben.
    Ein schönes, schnelles Spiel und bei weitem nicht so kitschig wie es klingt.
    Elisabeth hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Sven S. schrieb am 15.11.2016:
    Also das ist wirklich eines der Lieblingsspiele meiner Kinder! Ich beurteile das jetzt auch in dieser Hinsicht als Kinderspiel:

    Meine Tochter (5) hat es nun kürzlich auch gelernt. Es waren nur ein paar Spielrunden nötig um sich die 8 verschiedenen Bildsymbole zu merken und was die Karten können/bewirken. UM schon konnte es losgehen mit Bluffen, Raten ....

    Für nur 16 Spielkarten ist Love Letter ein hervorragendes Spiel.
    Sven hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten F. schrieb am 08.12.2015:
    1. Einstiegslevel: 04/10
    2. Maximale Spieldauer: 30 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 70%
    4. Variabler Spielablauf: 60%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 30/20/50
    6. Grafik+Spielmaterial: 80%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 75% / 80%


    Die ersten Partien sind chaotisch, weil keiner so recht weiß, wo es langgeht. Hat man diese aber hinter sich, entpuppt sich das Spiel als kleiner Leckerbissen. Insbesondere der hohe Grad an Interaktion fordert einen in jeder Runde. Allein der Name passt nicht so richtig, weil es in dem Spiel keine Briefe gibt, sondern eigentlich nur Konkurrenten ausgestochen werden müssen. Aber eben das macht so richtig Spaß.

    FAZIT nach 3 Jahren und zahllosen Spielrunden:
    Ich erhöhe auf 80% und 6 Punkte. Das Spiel macht einfach riesen Spaß und bringt in jeder Runde Spannung mit sich. Es strengt nicht an und passt immer und überall. Einfach großartig!
    Torsten hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Jörg L. schrieb am 15.10.2015:
    Love Letter ist schnell zu verstehen und zu spielen.

    Doch irgendwie fehlt mir etwas, um das Spiel (noch) häufig zu spielen.
    Wahrscheinlich der zu hoher Glücks- bzw. Zufallsfaktor (Karten nachziehen).

    Spiele sehr gerne auch einfache (Kinder)-spiele wie Pinguinparty, 6nimmt, Dalmuti, Skullking usw. Doch bei diesem Spiel tue ich mich schwer irgendwie Strategie rein zu bringen.

    Na ja. Es kannt nicht jedem alles gefallen.
    Jörg hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Lutz S. schrieb am 15.08.2013:
    Love Letter ist in der Kategorie der kleinen Spiele sicherlich herausragend. EIn ganz tolles Spiel, welches durhc eine ausgeklügelte Mechanik trotz wenig Material für sehr viel Spannung sorgt. Ich spiele es gerne. Eine ausführliche Rezension von mir findet ihr hier.
    http://www.spielkult.de/loveletter.htm
    Lutz hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Toni K. schrieb am 19.09.2016:
    Zu Love Letter wurde schon überall soviel geschrieben. Ich spare mir also, das Spiel nochmal zu erklären, sondern bringe nur meine Meinung dazu.

    Und diese Meinung ist durchweg positiv. Ich kann an dem Spiel keinen Makel finden.
    Es ist ein gutes Spiel um einen Abend zu eröffnen oder ihn zu schließen. Es ist einfach erklärt, so dass es jede_r versteht und man kann damit auch Leute an einen Spieletisch locken, die sonst nicht spielen.

    Ich habe kurz überlegt ob ich dem Spiel die volle Punktzahl geben soll, aber da ich bisher noch keine_n gesehen habe, der keinen Spaß bei dem Spiel gehabt hat und da es nach all der Zeit die ich es habe immer wider auf den Tisch kommt verdient es die volle Punktzahl.

    Einfach ein gutes Spiel.

    Toni hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Sven H. schrieb am 01.11.2015:
    Dieses Spiel ist sehr sehr schnell erklärt und hat trotz der Einfachheit einen großen Wiederspielwert.
    Die Illustrationen auf den Karten sind sehr ansprechend und total liebevoll erstellt.
    Wer es mag zu bluffen und gerne den Überblick über angelegte Karten behält, ist bei diesem Spiel genau richtig!
    Sven hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Ingeborg B. schrieb am 28.05.2014:
    Ein nettes Spiel. No-brainer. Aber macht viel Spaß. Für zwisschendurch. Ich gewinne viel. :-D Tschüss, Imme
    Ingeborg hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Sebastian W. schrieb am 25.12.2014:
    Bei Love Letter versuchen die Spieler, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, die höchste Handkarte zu halten.
    Der einzelne Zug besteht aus dem Ziehen einer Karte und dem Ausspielen einer der beiden Karten, die man dann auf der Hand hält. Jede Karte hat Eigenschaften, die darauf zielen, anderen Spielern die Handkarte abzunehmen. Wer nämlich keine Handkarte mehr hat, scheidet aus der laufenden Runde aus.

    Schnelles und lustiges Spiel zum Überbrücken kurzer Pausen.
    Sebastian hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Mike K. schrieb am 04.11.2013:
    Ein sehr schönes und schnell zu erlernendes Spiel. Das man mit so wenig Karten so einen Spass haben kann hätte ich nicht gedacht. Wer es noch nicht gespielt hat sollte es mal ausprobieren.
    Mike hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Svea A. schrieb am 20.07.2021:
    Love Letters gehört auf dem Blick wohl zu einen der unattraktivsten Spiele überhaupt: Ein Verehrer am königlichen Hof möchte seiner Prinzessin einen Liebesbrief überreichen. Die Karten mit den Mitgliedern des Hofs hauen nun auch nicht vom Hocker. Und noch dazu gibt es nur 16 Stück. Und trotzdem scheint jeder das Spiel zu lieben. Wie kann das angehen?

    Der Charm von Love Letters ist nicht wie bei anderen Kartenspielen, dass man ein bestimmtes Deck erstellt oder die anderen ausstechen muss, sondern es geht darum, die Prinzessin bzw. die höchstmögliche Karte zu finden und zu behalten. Man hat dabei stets nur eine Karte auf der Hand - was für Kartenspiele echt ungewöhnlich ist. In jedem Zug zieht man eine und wirft eine ab. Sobald man eine Kart abwirft, kommt die auf der Karte stehende Zusatzfunktion zum Einsatz, z.B. kann man mit einem beliebigen Spieler eine Karte tauschen oder vergleichen, zwingt die Mitspieler zum Ablegen bestimmter Karten oder erhält Schutz. Die Prinzessin selber hat eine besonders fiese Sonderfunktion: Wenn man sie ablegt, verliert man das Spiel und scheidet sofort aus. Schließlich ist es ja das Ziel, sie am Ende des Spiels auf der Hand zu haben. Wenn die Prinzessin ausgeschieden ist, wird die höchstwertige Karte als Gewinner anerkannt. Das Spiel ist zu Ende, sobald alle außer ein Spieler ausgeschieden sind oder alle Karten vom Nachziehstapel gezogen wurden. Der Gewinner erhält eines der Herzens und darf die neue Partie starten. Wer am Ende die meisten Herzen hat, hat gewonnen.

    Dass das Spiel nur aus so wenigen Karten besteht, liegt vor allem daran, dass man so aus allen bereits gespielten Karten und dem Wissen, welche Karten es wie oft gibt, zu raten versucht, welche Karten noch im Stapel liegen und welche die Mitspieler womöglich auf der Hand haben. Bei einer Karte („Die Wächterin“) darf man sogar raten, was der Spieler auf der Hand hat, und wenn man richtig getippt hat, ist derjenige raus. Diese Karte gibt es fünf mal im Spiel, alle anderen sind drei-, zwei- oder einfach vorhanden.

    Folgende Karten gibt es im Grundspiel: Wächterin (x5), Priester (x2), Baron (x2), Zofe (x2), Prinz (x2), König (x1), Gräfin (x1), Prinzessin (x1). Die Karten sind deutlich größer und dicker als von anderen Spielen gewohnt. Lediglich die Spiele-Box gefällt mir nicht ganz so gut, da diese viel zu groß für die paar Karten ist und diese ohne Inlay kreuz und quer herumfliegen können. Das Anleitungsheft war in meiner Ausgabe leicht angeknabbert und Pegasus hat mir kostenlos eine neue Anleitung per Post zugeschickt.

    Das „Microspiel“ stellt eine Mischung aus Bluffen und Strategie dar. Durch die geringe Kartenanzahl lassen sich die durch die bereits gespielten Karten sowie der Karte auf der Hand mit etwas Strategie und Erfahrung ein Bild darüber machen, was noch im Nachziehstapel und auf den Händen der Mitspieler sein könnte. Wenn man die Prinzessin hat, versucht man dies natürlich zu verheimlichen. Nur zur Zweit kann das Spiel etwas kurzweilig sein und verliert schnell seinem Charm. Im Spiel ab drei Personen bringt es aber riesigen Spaß und nur zu empfehlen!
    Svea hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas H. schrieb am 23.10.2016:
    Einach super welche Eigenschaften hier auf nur 16 Karten vereint werden: Schneller Spieleinstieg, einfacher Spielablauf, Ärgerfaktor, Schadensfreude, Bluff, ausgewogene Aktionen der Karten, Spannung und kurze Spielzeit.
    Dieses Spiel ist so rund und kompakt, dass ich mich Frage nach welcher mathematischen Formel dieses interaktive und kurzweilige Kartenpiel erstellt wurde.
    Das Spiel lebt davon die Mitspieler rauszuwerfen und als einziger übrig zubleiben oder wenn die 16 Karten aufgebraucht sind, die Charakterkarte mit dem höchsten Wert auf der Hand zuhaben. Früh ausscheiden ist aufgrund der flotten spielweise kein Dilema, sondern Ansporn für eine Revanche.
    Andreas hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Sven S. schrieb am 03.09.2015:
    Die Spieler gewinnen eine Runde indem sie als letztes noch im Spiel sind oder nach ausspielen aller Karten die höchste auf der Hand haben. Jeder Spieler hat eine Handkarte. Ist man an der Reihe zieht man eine Karte und spielt eine der beiden Karten aus. 8 verschiedene Wirkungen gibt es. Allein 5 mal eine Karte mit der man einen Mitspieler eliminiert indem man seine Karte errät. Am Anfang jeder Runde werden zudem noch 1-3 Karten zur Seite gelegt, so das nie alle Karten im Spiel sind.

    Dieses Spiel geht schnell, ist spannend, löst Emotionen und macht süchtig!

    Die Karten sind in der deutschen Version wesentlich größer als im Original was mir persönlich nicht so gut gefällt. Auch war der Beutel vom Original schöner als die Schachtel von Pegasus. Trotzdem lässt dieses Spiel nur 6 Punkte in der Bewertung zu. Am liebsten spiele ich es zu zweit aber auch zu dritt und viert macht es genausoviel Spaß.
    Sven hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
    • Sven S. und Ulrich H. mögen das.
    • Sven S. Ulrich H.
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    • Timo A.
      Timo A.: Ich habe die Kanai Factory Limited Edition in der schwarzen Box. Das kleine Kartenformat gefällt mir dabei auch besser, die Illustrationen sind... weiterlesen
      03.09.2015-07:05:39
  • Michael S. schrieb am 24.07.2014:
    Ziel des Spiels
    Die Prinzessin wartet auf ihren Traumprinzen. Doch der König würde sie lieber mit einem wohlhabenden Prinzen aus dem Nachbarkönigreich verheiraten. So versuchen die Traumprinzen ihre Liebesbriefe zur Prinzessin zu bekommen und die Nebenbuhler auszuschalten. Wer seine Liebesbriefe fünf Mal zur Prinzessin bringen konnte, wird von ihr erwählt und die Hochzeit kann mit dem Segen des Königs stattfinden.

    Aufbau
    Die Personenkarten werden gut gemischt und an jeden Spieler verdeckt eine davon ausgeteilt. Die restlichen Karten bilden den Nachziehstapel und werden auf den Tisch gelegt. Die oberste Karte des Nachziehstapels wird als Reservekarte verdeckt neben den Nachziehstapel gelegt. Beim Spiel mit zwei Spielern werden zusätzlich noch die obersten drei Karten des Nachziehstapels offen aufgelegt, so dass jeder Spieler sieht, welche drei Karten nicht im Spiel sind. Die Herzen legt man daneben. Jetzt bekommt jeder Spieler noch eine Übersichtskarte und das Spiel kann beginnen.

    Spielablauf
    Der Startspieler beginnt und zieht zu seiner Karte, die er schon auf der Hand hat, noch eine Karte vom Nachziehstapel nach. Eine der beiden Karten muss er jetzt ausspielen, deren Funktion ausführen und sie dann auf seinen persönlichen Ablagestapel legen.

    Die Karten
    Es gibt nur acht verschiedene Karten, die folgende Werte und Funktionen haben:

    1 - Wächterin
    Wer die Wächterin ausspielt, sucht sich einen Mitspieler aus und versucht dessen Handkarte zu erraten. Rät man richtig, ist der andere Spieler ausgeschieden. Rät man falsch, so ist einfach der nächste Spieler an der Reihe.

    2 - Priester
    Der Spieler, der den Priester ausspielt, darf sich die Handkarte eines Mitspielers anschauen.

    3 - Baron
    Wer den Baron ausspielt, sucht sich einen Mitspieler aus und dann werden die verbliebenen Handkarten miteinander verglichen. Der Spieler mit der höheren Karte bleibt im Spiel, der andere scheidet für diese Runde aus.

    4 - Zofe
    Wer die Zofe spielt, ist bis zu seinem nächsten Zug vor allen Karten geschützt.

    5 - Prinz
    Spielt man den Prinzen, so darf man sich einen Spieler, auch sich selbst, aussuchen. Dieser Spieler legt seine Handkarte auf den Ablagestapel und zieht eine neue Karte.

    6 - König
    Wenn der König gespielt wird, tauscht man seine Handkarte mit der eines Spielers aus.

    7 - Gräfin
    Die Gräfin hat eigentlich nur einen hohen Wert. Die einzige Besonderheit ist, dass man die Grafin spielen muss, wenn man zusätzlich noch den König oder den Prinzen auf der Hand hat. Die Gräfin kommt einfach nur auf den Ablagestapel und kann gut zum Bluffen verwendet werden.

    8 - Prinzessin
    Sie hat ebenfalls keine Funktion, nur den höchten Kartenwert. Muss ein Spieler die Prinzessin spielen oder abwerfen, scheidet er für diese Runde aus.

    Rundenende
    Es wird jetzt im Uhrzeigersinn so lange gespielt, bis nur noch ein Spieler übrig ist.
    Ist allerdings vorher der Nachziehstapel aufgebraucht, so vergleichen die Spieler ihre momentanen Handkarten und der Spieler mit dem höchsten Wert gewinnt die Runde. Pro gewonnene Runde erhält man ein Herz.

    Spielende
    Bei zwei Spielern endet das Spiel, sobald ein Spieler fünf Herzen gesammelt hat, bei drei Spielern reichen 4 Herzen und bei vier Spielern 3 Herzen zum Sieg.

    Kleines Fazit
    Die Regeln von Love Letter hat man schnell erklärt und nach ein paar Runden weiß jeder Spieler, was die Karten bedeuten und wie man sie nutzen muss. Wegen der wenigen unterschiedlichen Karten macht Love Letter leider nur eine Zeit lang Spaß. Zu lange am Stück konnte ich es nicht spielen, da die Möglichkeiten eben doch sehr beschränkt sind. Auch macht das Spiel erst ab drei Spielern Spaß. Bei zwei Spielern fühlt sich das Spiel eher "komisch" an, da die Runden sehr schnell und oft ohne die Möglichkeit, auf eine Karte zu reagieren, abläuft. Bei mehr Spielern kann ich beobachten, was die anderen Spieler für Karten haben und ein bisschen meine Taktik planen. Wer also ein schnell erklärtes und schnell gespieltes Kartenspiel mit hohem Glücksfaktor für zwischendurch sucht, kann sich Love Letter einmal näher anschauen.

    ______________________________________________­____________________________________________________________­________

    Die­ komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:

    http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/ko­mplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/281-love-letter.ht­ml
    ________________________________________________________­__________________________________________________________­
    Michael hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Reiner M. schrieb am 17.06.2014:
    Die Funktionsweise von Love Letter wurde ja schon von vielen anderen beschrieben. Ich möchte nur hinzufügen: Das Spiel ist der Hammer! Ein echter Geniestreich!
    Ich kenne kein anderes Kartenspiel, das mit nur 16(!!!!) Karten, die übrigens sehr schön gestaltet sind, soviel Spaß macht. Sehr kurze Regel, kurze Spieldauer, niedriger Preis, hoher Wiederspielwert: Was will man mehr?
    Mein Tipp: Gleich 2 davon kaufen, dann kann man Love Letter auch mit mehr als 4 Leuten spielen.
    Gehört m.E. in jede Spielesammlung!
    Reiner hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Christoph K. schrieb am 29.04.2014:
    Die Regeln von Love Letter sind in ein paar Minuten erklärt und auch die Spieldauer ist für eine Runde im Bereich von wenigen Minuten.

    Dadurch ist es ein nettes Spiel für Zwischendurch, mehr aber nicht. Aufgrund des hohen Glücksanteils konnte es in unserer Spielerunde nicht wirklich überzeugen.
    Christoph hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Oliver S. schrieb am 29.04.2014:
    Love Letter ist ein lustiges kleines Spiel um Zeit zu überbrücken. 2-4 Spieler versuchen ihren Liebesbrief an die Prinzessin zu bekommen um in ihrer Gunst zu steigen. Von der Spielmechanik her hat jeder Spieler zu jedem Zeitpunkt eine Handkarte. Zu Beginn seines Zuges zieht ein Spieler eine zweite Karte und muss dann eine von beiden ausspielen und den Effekt abhandeln. Das Spiel erlaubt einige leichte Entscheidungen zu fällen die aber im Endeffekt auch Kartenziehglück unterworfen sind. Ein Einzelspiel dauert ca. 5 Minuten, wer zuerst eine gewisse Zahl an Einzelspielen gewonnen hat ist Gesamtsieger. Ich würde sagen die Verteilung zwischen Glück und "korrektem" Spiel ist ca. 60:40.
    Oliver hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • Simon H. schrieb am 07.04.2024:
    Schöne und v.a. kompakte Version mit Grafik von Andrew Bosley (Everdell u.a.). Schön zum Mitnehmen im kleinen Samtbeutel, allerdings gibt es sonst keine Spielschachtel, also nichts zum Aufbewahren im Regal. Verschweißte Umverpackung aus Einweg-Plastik muss in den Müll. Schade! Zusatzkarten „Spion“ und „Kanzler“ für mehr Varianz, sehr schöne Grafik und SiegmarkerMünzen aus Plastik.
    Ich würde beim Erstkauf eher zur Big Box der Originalversion des Spiels greifen, freue mich aber über eine Bosely-Version in der Sammlung.
    Simon hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)
  • René B. schrieb am 10.12.2016:
    Das Spiel ist so simpel und schnell erklärt, dass man gerne eine Runde nach der anderen spielt. Schöne große Karten mit tollen Zeichnungen geben dem Spiel die besondere Note. Eine Runde ist relativ schnell vorbei, auch der Glücksfaktor ist nicht zu unterschätzen, doch die Schadenfreude ist immer groß. Nur bin ich der Meinung, dass die Runde mit 4 Leuten am ehesten funktioniert. Wir haben es zu zweit und auch mit 6 und 8 Leuten ausprobiert, doch dort hat es nicht gefunzt.
    Love- Letter ist kein großes Spiel, doch es ist so gut, dass man es für zwischendurch gerne rausholt, wenn 4 Leute am Tisch sitzen.
    René hat Love Letter klassifiziert. (ansehen)

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