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  • Fabian S. schrieb am 03.09.2015:
    Panic Station - das erste Spiel das ich tatsächlich mit voller Absicht gekauft hab seinerzeit. Vor der damaligen Messe in Essen habe ich mich mal über Neuheiten informiert und bin dabei über dieses Spiel gestolpert. Es las sich als hätte man James Camerons "Aliens" mit John Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" gekreuzt und daraus ein Spiel gemacht. Das kann doch nur gut werden. Oder?

    Worum geht's? Ein Trupp Marines (oder wie auch immer man das Kanonenfutter des Militärs bezeichnen möchte. Ich persönlich würde ja "Schlümpfe" sagen, aber so wirklich für Kinder ist das hier dann doch nicht ...), bestehend aus Soldaten und ihren eigenen Androiden läuft durch eine Raumstation auf der Suche nach dem Nest der Aliens um dieses zu vernichten. Im Zuge dieser suchaktion wird aber einer von ihnen infiziert und muss von da an versuchen alle anderen Spieler zu infizieren. Während man durch die immer neu zusammenlegbare Basis läuft kann man Räume durchsuchen, Terminals aktivieren und all das tun was das Schlumpf-, verzeihung Soldatenherz begehrt. Allerdings kreucht und fleucht es auch von ausseriridischen Parasiten die einem ans Leder wollen.
    Entweder wird das Aliennest vernichtet oder alle Spieler sind infiziert. Klingt recht einfach und doch schon sehr nach Hollywood oder?

    Mit Spielen ist das so eine Sache: bevor man loslegen kann muss man erstmal die Regeln lesen und lernen. Im Fall von Panic Station musste ich diese drei- oder viermal studieren bevor ich mich einigermassen sicher gefühlt habe das Spiel auf den Tisch zu bringen. Das zweimalige Testpielen auf der Messe vorher hat nur bedingt geholfen, da wir da leider einen Erklärbären der das Spiel auch nicht wirklich beherrscht hat und öfter in die Anleitung als aufs Spielgeschehen geguckt hat (oder er hat heimlich hinter der Anleitung in der Nase gebohrt, ich wills gar nicht so genau wissen ...). Der Regeln gibt es an sich nicht so viele. Aber viele Regeln sind wiederum an Regeln gebunden, welche durch Regeln ausgeläöst werden. Das Ganze liest sich ziemlich kompliziert, jedenfalls komplizierter als es ist. Hinzu kommen einige, wie ich finde, Logikfehler: ein Trupp Schlümpfe (ok, ich nenn sie jetzt einfach so) soll also in einer Raumstation aufräumen und Aliens vernichten. Ok. Passt. Aber wieso bringen die keine eigene Munition mit? Munition muss erst in mühevoller Kleinarbeit gesucht werden. Suchen fördert aber auch immer das Auftauchen neuer Parasiten. wenn man dann keine Munition gefunden hat und die Viecher bewegen sich in die eigene Richtung ... um mal "Agent 00" zu zitieren: "... dann ist das kein Unfall. Dann ist das Pech." In der Tat. Und wieso hat der Mensch den Flammenwerfer und der Android die Pistole, aber wenn man ein Messer findet können sie es sich teilen? Wieso werden Androiden auch infiziert wenn sie doch an sich Maschinen sind? Wieso reicht der blosse Geruch von Benzin aus um eine Infektion abzuwehren ...
    Ja,viele Fragen die sich nach Regelstudium und dem ersten Spielen stellen. Und vielleicht auch nach dem zweiten. Das ist leider eine doch recht grosse Einsteigshürde und ich denke dass viele Spielegruppen daran scheitern werden und dieses Spiel verbannen werden.
    Schade!!!!
    Denn selten habe ich ein Spiel erlebt bei dem die Paranoia gegenüber den Mitspielern so gross ist. Andere Semi-Koop-Spiele wie Battlestar Galactica oder Schatten über Camelot haben ja auch den Verräter-Mechanismus und schüren Zwietracht untereinander. Aber bei Panic Station wird das "10 kleine Jägermeister"-Prinzip genommen und gnadenlos durchgepowert. Es wird imemr einen Infizierten geben und der Kreis der Nicht-Infizierten wird immer enger werden. Und enger. Und eeeeenger. Manches Mal war es in meinen Spielgruppen so, dass man wirklich Mühe hatte zu unterscheiden wer Freund und wer Feind ist. Und das auf eine gute Art und Weise! Ich erinnere mich genau an die eine Situation in der ich in einem Raum war und von beiden begehbaren Seiten zwei Mitspieler auf mich zukamen von denen ich hundtertprozentig wusste dass sie mir ans Leder wollten. Hundertprozentig. Beide. Oder eben doch nicht? Wer könnte noch auf meiner Seite sein ... hmmm ....

    Fazit: mit der richtigen Spielgruppe und der richtigen Motivation bekommt dieses Spiel sechs Punkte von mir! Wir hatten wirklich grandiose Abende und das Spiel wird definitiv noch öfter auf den Tisch kommen. Dieses Spiel baut eine kontrollierte Paranoia auf, aber nach seinem Ende war nie jemand böse auf den anderen oder total frustriert weil es nicht geklappt hat. Im Gegenteil, oftmals wurde direkt eine zweite Runde drangehängt. Schaffen nicht viele Spiele.
    Aber das ... ich will nicht sagen komplexe Regelwerk ... sagen wir das arbeitsintensive Regelwerk ist definitiv eine Herausforderung. Und dass man hier wirklich genau nach den Regeln spielen muss, also wirklich genau, auch wenn die Regeln im ersten Moment bescheuert und unlogisch klingen ... wie gesagt, macht das Spiel nicht einsteigerfreundlich. Von daher sollten es vier Punkte werden.
    Ich geb aber mal fünf weil das Spiel (zur Zeit) im Freudneskreis immer noch gern genannt und gespielt wird. Wie gesagt, in der richtigen Gruppe und mit guten Freunden macht es einen Heidenspass. Und wer es einfach mal ausprobieren möchte möge sich einfach melden, dann organisieren wir mal einen Anlass dazu.

    PS Für die welche dieses Spiel mögen: Der Designer Mark Chaplin hat sich John Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" angenommen und drumherum ein nettes PnP-Spiel gebastelt dass in seinen Grundzügen stark an Panic Station erinnert. Hierführ suche ich noch Interessenten zum Ausprobieren, aber die Anleitung hierfür ist noch n Tacken schwieriger als die zu Panic Station ...
    Fabian hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Matthias P. schrieb am 15.09.2013:
    Panic Station

    Kooperative Spiele liegen voll im Trend. Sie garantieren harmonische Abende mit Freunden; einträchtig werden Widersacher besiegt, bedrohliche Probleme gelöst oder fiese Erreger vernichtet. Gemeinsam spielen, gemeinsam triumphieren (oder gegenseitig die Wunden versorgen). „Panic Station“ allerdings stört diese Harmonie und sät Zwietracht am Spieltisch.
    Wir befinden uns im Jahr 2220. Die Raumstation Recon-6 schwirrt irgendwo in den Weiten des Alls und sendet keine Signale mehr. Vom Rettungstrupp fehlt jede Spur. Die Frage was da wohl los sei, sollen die mutigen Spieler nun klären. Raum für Raum durchsuchen sie die verlassene Recon-6. Verlassen? Leider nicht: Parasiten unbekannter Herkunft haben die Oberhand über die Station gewonnen. Und diesen grausigen Kreaturen wird nun der Kampf angesagt, Parasiten beseitigen, deren Nest entdecken und ausräuchern lautet die Mission. Mit hoffentlich ausreichend Benzin im Gepäck rücken die Spieler dem Nest näher. Leider nicht in Eintracht, denn einer unter ihnen hat sich fruchtbar verändert.
    „Panic Station“ funktioniert nach Regeln, die sich logisch aus dem zu lösenden Problem ergeben. Die Station muss erkundet werden, die Spieler können sich durch bereits entdeckte Räume bewegen, dort hilfreiche Gegenstände finden und diese auch zum Einsatz bringen, Gegner angreifen und so einiges mehr. Dabei scheuchen sie immer mehr Parasiten auf und sorgen für reichlich Stress in ihrer Crew. Absprachen und das Abstimmen einer gemeinsamen Strategie auf der Mission sind nicht nur erlaubt sondern unerlässlich. Doch schnell ist der erste Spieler infiziert und wird fortan auf der Seite der Parasiten gegen seine einstiegen Mitstreiter kämpfen, heimlich und hinterhältig. Und wenn er erfolgreich agiert gelingt es ihm weitere Spieler zu infizieren. Am Ende wird es Sieger geben. Doch welcher Seite gehören diese an?
    Autor und Redaktion haben eine bestechend gute Entwicklungsarbeit geleistet, das Spiel läuft rund und funktioniert perfekt. Die Frage nach dem Spielspaß lässt sich jedoch nur bedingt beantworten, zu stark hängt dieser von den Spielern selbst ab. Je mehr sie bereit sind sich auf das Thema einzulassen, tief in dieses eintauchen und ihre Rolle mit Leben füllen, desto größer ist der und lässt sich dann fast unermesslich steigern, wenn auch noch getäuscht, gelogen und betrogen wird. „Panic Station“ ist ein Spitzenspiel und hat das Potential ein Dauerbrenner mit unerhört heftigem Suchtrisiko zu werden.

    Panic Station, ein Spiel für 4 bis 6 Helden ab 10 Jahren. Spieldauer 30 bis 60 Minuten. Autor: David Ausloos, Verlag: Pegasus Spiele
    Matthias hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Christian F. schrieb am 18.01.2013:
    Bei diesem Spiel geht es kaum um Strategie und Vorausplanung. Es ist die paranoide Atmosphäre, die das Spiel zu einem besonderen Erlebnis macht.
    Dabei kommt es natürlich auch sehr auf die Spielgruppe an.

    Damit kein Frust aufkommt, sollten die Regeln sehr gut erklärt werden. Herzstück ist das Tauschen von Handkarten beim Betreten von Räumen. Es muss jedem im Vorfeld klar sein, wann man infiziert ist und wann und wie man infizieren darf/ kann.

    Bei einem gescheiterten Infizierungsversuch ist es wie bei Werwolf, wenn der Detektiv einen entdeckt hat. Nur hat man hier die Möglichkeit zu versuchen, als erster zu rufen "ha! das war wohl nichts mit dem Infizieren" obwohl man selbst der Wirt ist. Zum anderen kann man unter Umständen auch mehrfach in einer Runde zum Opfer von Infektionsversuchen werden. In diesem Fall sollte man vielleicht mit seinen Äußerungen abwarten, da man beim 2. Tausch vielleicht schon selbst auf der Seiter der Infizierten kämpft.

    Der Wirt muss wirklich gut Aufpassen, sich seine Opfer heraussuchen und Bündnisse schmieden, um gefahrenlos seinen Virus zu verteilen. Vor Allem am Ende, wenn die Benzinkanister zum Abfackeln des Nestes benötigt werden: "Ich kann dir einen Kanister geben. Gib du mir Munition damit ich die Parasiten abknallen kann"

    Gerade wenn das Spiel eigentlich seicht und ruhig verläuft und der Raumstapel schon fast abgearbeitet ist und plötzlich ein Thermoscan anzeigt, dass die Hälfte der Spieler oder mehr infiziert sind, erhöht sich der Puls. Wem kann man noch vertrauen?

    Zwei wichtige Umstände kommen erschwerend hinzu:
    1. Das Anlegen der Räume. Es kann sein, dass das Nest auf der anderen Seite der Map angelegt wird, und man sich den Weg durch Parasiten und Infizierte Spieler bahnen muss. Einige Räume spawnen bereits beim Betreten Parasiten. Wer Räume blöd anlegt, gerät schnell in den Verdacht, infiziert zu sein.
    2. Die Parasiten greifen am Ende jeder Runde an. Verliert man Lebenspunkte, verliert man Aktionspunkte und dann kann es ganz schnell gehen. Spieler die diese Räume häufig betreten, geraten schnell in den Verdacht, infiziert zu sein.

    FAZIT: Ein schnelles Spiel (30-45min), das von den Verdächtigungen untereinander lebt und vom Wirt und den Infizierten gutes Schauspielern erfordert.
    Beste Spielerzahl: 6. Unter 5 Spielern nicht zu empfehlen.

    + Atmosphäre
    + Interaktion
    + Gestaltung der Raum- und Handkarten
    + Preis
    + es entsteht jedes mal ein anderer Spielplan

    - Handlungsspielraum
    - Ist der Wirt zu früh entdeckt worden (bzw. hat sich ungeschickt angestellt), ist das Spiel für ihn nur noch schwer zu gewinnen).
    - Gestaltung der Parasitenplättchen und Spielfiguren
    Christian hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Andreas H. schrieb am 10.01.2013:
    Wir haben das Spiel zu fünft ein einziges Mal gespielt und danach waren wir uns alle einig, dass wir das nie wieder tun wollen. Es hat sich über zweieinhalb Stunden hingezogen, ohne dass in den letzten eineinhalb Stunden noch etwas passiert wäre. Dabei haben wir sogar noch einmal nachgelesen, ob wir etwas falsch gespielt haben, was aber nicht so war. Sobald es dem infizierten Spieler gelungen ist, einen weiteren zu infizieren, können die anderen eigentlich gar nicht mehr genug Benzinkanister zusammenbekommen, um bei dem gebotenen Misstrauen jeden Angriff abzuwehren und danach noch mit ausreichend Kanistern das Spielziel zu erreichen. Ich war der dritte, der infiziert wurde und habe mich mit drei (!) Kanistern lange gewehrt, aber am Schluss hat es doch nicht geklappt. So nach zwei Stunden haben wir alle, ob infiziert oder nicht, ums Überleben gekämpft und konnten uns vor den Bakterien kaum mehr fortbewegen. Deshalb haben wir es alle nur als langweilig und langwierig in Erinnerung. Es gibt für mich noch schlechtere Spiele, aber wirklich nicht viele.
    Andreas hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
    • Erik S., Christian G. und noch jemand mögen das.
    • Bjoern E. mag das nicht.
    • Erik S. Christian G. Holger P.
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    • Bjoern E.
      Bjoern E.: Einmal? Ich selbst habe es 3mal gespielt und werde noch keine Bewertung abgeben. Aber ich sah Runden sich kringeln und es dreimal hintereinander ... weiterlesen
      11.01.2013-02:46:01
    • Michael H.
      Michael H.: Wir hatten es beim ersten Mal zu viert gespielt und es war sehr schnell rum. Zu Beginn sind ja alle dicht an dicht und der Infizierte hat... weiterlesen
      03.12.2014-09:26:58
    • Andreas H.
      Andreas H.: Ich bin gespannt, Michael.
      03.12.2014-17:45:06
  • Christian G. schrieb am 18.10.2013:
    Das Spiel ist ein Semi-Kooperatives Spiel, was in diesem Fall bedeutet, dass man einen Verräter in der Gruppe hat, der andere zu mitverrätern machen kann. Interessanterweise kann man auch als spät-Verräter noch gewinnen. Der Verräter ist dabei in diesem Spiel ein von Alienparasiten Infizierter. Daher ist die rein Gewinn-orientierte Taktik, sich möglichst schnell zu infizieren, um schonmal die Menge an Virenschleudern zu verdoppeln. Pech hat dann nur derjenige, der nicht infiziert ist.
    Normal ist es auch so, dass bei einem solchen Spiel, vor allem eines, das nicht zu gewinnoptimiert gespielt werden sollte, das Thema gut passt und auch sehr immersiv ist. Leider ist das durch die Regelmechanismen nicht wirklich gelungen. Warum kann nur einer meiner Charaktere eine Waffe benutzen und noch dazu der Android, bei dem man mit Asimov argumentieren könnte, wenn er es denn nicht dürfte?!? Im Gegenzug kann nur der Soldat, der keine Schusswaffe benutzen kann, das Alien-Nest anzünden. Der schusswütige Android hat kein Feuerzeug und auch wenn der Android infiziert wird ist der Spieler mitinfiziert (auch wenn das nur anders rum Sinn macht (telepathisch gesteuerte Androiden...) und warum kann ich das Alien mit einem Benzinkanister bestechen, dass es mich nicht infiziert?

    Fazit: Nette Idee. Interessanter Infektionsmechanismus (erzwungener Kartentausch), das leider das Problem hat, dass die Leute mehr Rollenspiel betreiben als ein Brettspiel gewinnen wollen sollen und die Mechanismen leider nicht wirklich intuitiv zur Spielwelt passen, was wohl auch dazu führt, dass viele in den positiven Reviews sagen, dass man die Regeln ausführlich erklären muss, um Spaß zu haben.
    Bei mir stellt sich Spaß bei diesem Spiel leider nicht wirklich ein, da ich lieber Battlestar Galactica oder Schatten über Camelot für schöne Verräter-Kooperation spiele. Diese Spiele sind nämlich wirklich gut und auch über einen interessanten (nicht zwangsläufig gut) Mechanismus hinaus spaßig.
    Christian hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Janina Britta Georgia L. schrieb am 26.11.2012:
    Gutes Spiel, manche Regeln nicht ausführlich genug erklärt.
    Janina Britta Georgia hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Lutz S. schrieb am 24.10.2012:
    Wir haben Panic Station auf der Spiel '12 getestet und wurden total abgeschreckt.
    Weswegen sich die Rezi auf den einzigen Eindruck von dem Spiel bezieht den ich jemals haben werde.

    Also in dem Spiel steuert jeder Spieler einen SoldatenIn und einen Androiden. Man bewegt sich von Raum zu Raum. Räume müssen vorher durch Aktionen entdeckt werden indem die oberste Karte vom Raumstapel an eine mögliche Stelle des Spielplans angelegt wird. Trifft man auf einen anderen Spieler muss man Karten mit ihm tauschen oder eine aggressive Handlung gegen ihn durchführen. Verschiedene Räume bieten Sonderfähigkeiten und/oder die Möglichkeit sie zu durchsuchen.
    Die Spieler sollen in der verlassen Raumstation ein Aliennest finden und ein Soldat (kein Android) muss dieses mit 3 Benzinkaninstern abbrennen.
    Leider wird beim durchsuchen der Raumstation ein Spieler vom Aliens infiziert und spielt nun gegen die anderen Spieler. Gibt der Infizierte eine Infektionskarte der eigenen Farbe (wovon man drei zu Spielbeginn erhält) an einen Mitspieler, so ist dieser auch infiziert, außer er hat beim Erhalt der Infektionskarte einen Benzinkanister getauscht. Das Spiel endet entweder wenn alle Überlebenden infiziert sind, dann ist der letzte Infizierte der Verlierer oder wenn ein Soldat das Nest niederbrennt und die Nicht-Infizierten gewinnen.
    Wichtige Dinge sind noch: Man erhält am Spielanfang 5 Handkarten und muss immer 5 behalten, kann also nur Karten spielen wenn man 6 oder mehr Karten hat. Von den 5 Startkarten sind 3 die eigenen Infektionskarten. Ein nicht-infizierter kann seine Infektionskarten nicht abgeben.

    Unsere gruppe spielt gerne Galactica und mag das Verräter-Thema eigentlich, aber Panic Station funktionierte bei uns gar nicht.
    Als erstes fiel uns auf, dass die Karten nur Bilder tragen und keinerlei Erklärungen. Als Folge weiß man sofort, dass jemand keine allgemein bekannte Karte bekommen hat, wenn er zum Erklärbogen der Karten greift. Warum druckt man nicht einfach auf den Karten ab, was diese können.
    Weiterhin war es bei uns so, dass relativ schnell klar war, dass wir 3 infizierte und 3 nicht infizierte Spieler haben. Wir töteten einen infizierten, welches damit aus dem Spiel raus war... diese Person darf sich dann also noch ne Stunde angucken wie wir weiterspielen. Voll doof.
    Dann kam nämlich der Punkt, wo alle Benzinkaninster in Feindeshand waren und alle Infektionskarten in Hand der nicht Infizierten, die sich mit den Kaninstern geschützt hatten. Also konnte niemand gewinnen, außer alle töten sich. Leider ist das nicht so einfach. Und nach neuen Karten suchen war nur möglich, wenn mehr Parasiten (kleine Alienhelferlein die den Spielern Schaden zufügen) auftauchen würden... abgesehen davon, dass wir alle Parasiten schon auf der Karte liegen hatten, hätte das auch schnell zum Selsbtmord führen können.
    Wir saßen also in einer Pattsituation in der wir uns langsam aufrieben... sehr sehr langsam. Uns hat das einfach nur genervt.
    Es fehlte ein Mechanismus, der das SPiel zum Ende zwingt.

    Also m.E. hätte dieses Spiel noch nen Jahr Testphase und Verbesserungen gebraucht, anstatt auf der Kickstarterhypewelle auf den Markt geschwemmt zu werden.

    Die Erklärbärin erzählte uns, sie habe das Spiel vor der Messe dreimal gespielt und davon seien auch 2 Runden nicht so toll gewesen.
    Vielleicht hat ja die Erklärbärin etwas falsch erklärt, aber wir sind nicht motiviert worden etwas zu diesem SPiel nachzulesen.

    Die atmosphärische Gestaltung und die gute Grundidee retten das Spiel davor nur einen Punkt zu bekommen.
    Lutz hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)
  • Sabine F. schrieb am 03.01.2014:
    Spiel war unpassend, zu lange Anleitung, es war also für uns als Partyspiel ungeeignet. Haben es nicht gespielt.
  • Jörn F. schrieb am 13.10.2012:
    Ein Klassespiel, für die die diese Art Spiele mögen. Eine Mischung aus Doom, gears of War, Hero quest, wie auch immer. Man hat 2 Helden, einen Menschen einen Androiden und mit diesen entdeckt man Räume und versucht am Ende das Nest der Bakterien auszulöschen. Dabei kann es zu Infektionen kommen und alle zusammen verlieren das Spiel und eben das macht das Spiel anders. Hat man sonst einen der das Böse leitet, geht hier vom Spiel das Böse aus. Viele Aktionen, wie suchen, kämpfen etc. erinnern an die Klassiker nur hier legt man sich sein Feld selber aus und irgendeiner wird infiziert und versucht die anderen damit rein zu ziehen. Das Spiel spielt sich flüssig , nur die Anleitung ist schon für Ungeübte schwerverdaulich.
    Man muss sich drauf einlassen, dann macht es viel Spaß!
    Jörn hat Panic Station klassifiziert. (ansehen)

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