Ute über Fauna logic Die Tierkarten in diesem Spiel sind wirklich sehr hübsch illustriert und werten allein dadurch das Spiel schon auf. Es gilt, in 40 verschiedenen Herausforderungen Lernpfade zu bauen (zumindest stelle ich mir diese Sachen als Lernpfade vor), und dabei ist in jedem Level ein anderes Tier Thema. So gibt es stets fünf Lernstationen (Das Tier selbst, Größe, Schwanzlänge, Gewicht und Vorkommen), die in der richtigen Reihenfolge verbunden werden müssen, indem Plastikteile auf die Karte eingepasst werden. Diese Blöcke müssen so zum liegen kommen, dass blockierende Elemente den Pfad "abstecken" und so der richtige Pfad übrig bleibt.
Die Plastikteile machen zwar nicht den hochwertigsten Eindruck, aber das macht das schöne Kartenlayout für mich auch wieder wett. Die Levelkarten sind innerhalb des Spielkästchens verstaut, so dass man das Spiel sehr gut mitnehmen kann.
Ein netter Zusatz ist, dass man noch ein wenig über die verschiedenen Tiere erfährt, während man spielt (aber andererseits zwingt einen ja auch niemand, sich diese Lernpfad-Stationen anzuschauen). Mir macht es jedenfalls jede Menge Spaß.
Ute Z.: Was ich vergessen habe zu erwähnen: Im Gegensatz zu den meisten Ein-Spieler-Logikspielen gibt es hier auch öfters mehrere richtige Lösungen.... weiterlesen Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen, denn es ist immer nur EINE im Lösungsheft angegeben. Aber da die Regeln selbsterklärend sind, kann man sehr schnell prüfen, ob man eine "korrekte" Lösung gefunden hat oder irgendwo noch ein Fehler steckt. 26.10.2010-17:55:07
Ute über Tip Over Ich kann die Begeisterung der anderen Rezensionen nicht ganz nachvollziehen. Das Spiel macht zwar Spaß und ist auch ein recht gelungenes Ein-Spieler-Spiel, aber die Spielmechanik ist nicht gerade ausgereift. Das Umkippen der Kisten gerlingt nicht immer richtig und generell stehen die Teile eher wacklig auf dem Feld. Die Spielfigur muss man immer wieder ab- und aufstecken, was etwas nervig wird, wenn man ein paar Level gespielt hat. Ich hatte das Spiel schon mal in einer Online-Testversion gespielt, und das hat mir auch wirklich Spaß gemacht. Aber die Umsetzung als Plastik-Spiel ist einfach nicht gut geglückt.
Stefan K.: Ja ich kann mir gut vorstellen, das das Spielen hier eher ein Gefummel mit den Teilen wird... 27.12.2012-11:22:03
Ute über Pete´s Pike Ein sehr nettes Ein-Spieler-Spiel, bei dem man "Pete" in die Mitte des Spielfeldes (=auf die Spitze des Berges) bewegen muss. Pete kann leider nicht selbst anhalten und muss daher immer bis zu einer Ziege bewegt werden. Die Ziegen selbst können auch zueinander oder zu Pete bewegt werden, aber keine Figur kann sich bewegen, ohne dabei an eine andere zu stoßen. Das Spiel fängt wie immer leicht an und wird noch richtig anspruchsvoll. Es ist schnell aufgebaut und gut zu transportieren. Außerdem gefällt mir die sehr niedliche Aufmachung, auch wenn die Ziegenfarben ein wenig unterschiedlicher hätten gewählt werden können. Für Freunde der Ein-Spieler-Logikspiele: Es macht auf jeden Fall viel Spaß!
Ute über Rette die Igel! Ein nettes Logikspiel für eine Person. Es geht darum, den Igelblock so zu bewegen, dass er über die Hecke zur Igelmutter gelangt, ohne auf Dachsfelder zu kommen. Die Spielmechanik ist sehr schön, man kann den Igelblock wunderbar hin- und herkugeln. Die Aufgaben fangen einfach an, werden aber noch ganz schön knifflig.
Das Spiel ist sehr schnell auf- und abgebaut und kann gut mitgenommen werden.
Optisch finde ich es bei Weitem nicht so schön wie andere 1-Personen-Spiele mit Tier-Thema, aber es sieht schon noch okay aus. Das Spiel wartet mit 40 "Leveln" in vier Schwierigkeitsgraden auf. Es ist kein Highlight aber für Freunde von 1-Spieler-Logikspielen auf jeden Fall mal einen Blick wert.
Ute über Felinia Bei Felinia geht es darum, Rohstoffe zu kaufen, um mit diesen anschließend Schifffahrten zur Insel "Felinia" zu bezahlen, auf der man dann seine Händler ansiedelt und Siegpunktkarten sammelt. Neben den Siegpunktkarten, die umso mehr punkte bringen, je mehr Karten derselben Sorte man hat, bringt es auch Punkte, viele Händler nebeneinander stehen zu haben. Ist ein Händler erst einmal platziert, bleibt er jedoch bis ans Spielende unbewegt, also muss gut geplant werden, wie und wohin man zieht.
Das Spiel ist wunderschön aufgemacht und liebevoll gestaltet. Es bietet relativ viele Handlungsmöglichkeiten, man muss aber ganz schön rechnen, wenn man einen taktischen Überblick behalten will, welcher Spielzug sich mehr auszahlt.
Ich habe bisher erst die "vereinfachte" Version gespielt, es gibt noch eine komplexere. Aber ich finde die einfache Version schon wirklich gelungen und freue mich schon auf die nächste Spielrunde!
Helga H.: Verstehe ich dich richtig, du hast nur das Basisspiel gespielt und nur einmal?
Hattest du's inzwischen häufiger auf dem Tisch?
Denn ich habs... weiterlesen erst gestern das erste Mal gespielt und fühle mich (noch) nicht in der Lage, das Spiel zu rezensieren (was sicher auch nicht notwendig ist, da es ja nicht mehr verkauft wird), fand es aber als "unter-Durchschnitt". Nach meinem ersten Spiel zu urteilen, würde ich DIESEM Spiel definitiv keine fünf Punkte geben. 23.07.2016-12:59:57
Ute über Gitterrätsel Ich fand das Spiel überhaupt nicht spaßig. Es war wie ein Wortsuchgitter, an dem mehrere Leute gleichzeitig spielen, und mehr eigentlich auch nicht (außer vielleicht, dass man einander gegenseitig dadurch nervt, dass man die Wörter der anderen zufällig durchkreuzt und ihnen damit die Punkte wieder wegnimmt). Ziemlich unspektakulär und auch einfach langweilig. Da kann man sich auch einfach einen Rätselblock kaufen.
Ute über Munchkin Freibeuter Metalldose Munchkin Freibeuter ist ein sehr gelungener neuer Teil der Munchkin-Reihe, und mit dieser Metallbox kommt sie auch noch recht ansehnlich und vergleichsweise preiswert daher. Enthalten sind "Munchkin Freibeuter" sowie die Erweiterung "Haisprung" in einer stabilen Dose, die die Karten fest eingefasst hält (sehr praktisch im Vergleich zu den Pappboxen, wo alles durcheinanderfliegt, wenn man keine Gummibänder zur Hand hat). Außerdem bekommt man hier sogar mal einen Würfel mitgeliefert! :)
Die Karten sind wie immer sehr witzig und das Spiel macht einfach Spaß! Hier gibt es nun statt Rassen Akzente, es gibt Schiffe (sind im Prinzip das gleiche wie die Rösser aus Munchkin 4) und Haimonster (wie die Fledermäuse bei Munchkin beißt: Auf einen Hai kann man so viele Haie werfen, wie man kann, ganz ohne "wanderndes Monster"-Karten). Ich empfand die Monster allerdings als ein wenig zu leicht; es gab viele, die zwar höhere Stufen hatten, aber als schlimme Dinge nur "Verliere dein Schuhwerk". Ein Monster, bei dem man stirbt, kam uns bisher noch nicht unter die Augen; vielleicht haben wir aber auch nur schlecht gemischt. ;)
Fazit: Wer Munchkin mag, wird hier sicher seine Freude haben. Wer Rollenspiele und/oder den Fluch der Karibik gern auf die Schippe genommen sieht, wird umso glücklicher sein. Von den Munchkin-Spielen ist dies eindeutig wieder einer der besseren Teile!
Ute über Stadt, Land, Fluss Metalldose Bei uns war das Spiel in der ersten Spieleoffensive-Überraschungstüte mit drin. Naja, an sich ist "Stadt Land Fluss" schon ganz nett zu spielen, aber die Umsetzung ist wirklich recht billig. Enthalten sind zwei Bleistifte im Stil eines schwedischen Möbelhauses, sowie ein kleiner Block mit einer Tabelle der Begriffe. Etwas, was man in zwanzig Sekunden schnell selbst angelegt hat, und nichts, was nun die dafür noch recht große Mini-Metalldose oder gar den hohen Kaufpreis rechtfertigen würde.
Ich hätte mir zumindest gewünscht, dass Alphabetkärtchen dabeigewesen wären, das ist nämlich das einzige, was beim "konventionellen" Stadt Land Fluss schon mal nerven kann, wenn man bereits 15 Buchstaben oder mehr weg hat und sie immer wieder aufkommen. Das wäre nun auch kein riesiger Aufwand gewesen aber immernoch sinnvoller als der kleine Schreibblock.
Also: Nicht kaufen, auch nicht für 50 Cent, es lohnt sich einfach nicht.
gelöschte P.: also das Spiel mein ich. 10.10.2010-22:23:56
Stefan K.: Stadt, Land, Fluss wird seit Jahrzehnten gespielt, bevor es irgendwo als Spiel erschienen ist. Ein Stift & ein Blatt Papier pro Spieler reichen... weiterlesen aus! Wer sowas kauft ist selbst schuld! 27.12.2012-11:25:54
Ute über Manimals Europa 1 Auch dieses Manimals-Spiel gefällt mir super, aber hier gilt, wie auch bei "Ozeane und Küsten 1": Die Kategorien entsprechen dem originalen Spiel, so dass man auch hier mal "lebt in Afrika" und ähnliche unpassende Fragen erwischt. Es ist nicht ganz so oft unpassend wie bei dem Meeresteil, aber es fällt eben schon auf. Kombiniert man das Spiel mit "Manimals", behebt sich das Problem von selbst, ansonsten gilt: nachziehen, bis was passendes kommt.
Das Spiel wartet mit einigem auf, was man noch lernen kann, und es ist sehr schön, dass es nun unsere heimischen Wildtiere als Kartenspiel zu entdecken gibt.
Die Illustrationen sind wirlklich schön, das Spielprinzip schnell verstanden und das Spiel selbst kurzweilig und ganz nett. Für Erwachsene sind die Manimals-Spiele insgesamt natürlich keine riesige Herausforderung, aber langweilig oder zu leicht sind sie auch wieder nicht. Ich kann es jedem empfehlen, der gerne Spiele mit dem Thema "Tiere" spielt, und gerade diesen Teil für Freunde der hiesigen Wald und Flur. :)
Ute über Manimals Ozeane, Küsten & Pole 1 Wer Spaß an Manimals hat, wird hier sicherlich auch seine Freude haben. Hier sind ausschließlich Tiere aus dem Meer und von der Küste vertreten (inklusive Wasservögel), weswegen die Tierartenauswahl recht eingeschränkt ist. Es gibt hier dafür umso mehr zu lernen, denn wer kennt sich schon mit Meeresboden-Bewohnern und den Weichtieren der Meere aus?
Was ich zu bemängeln habe ist, dass die Kategorien trotz des maritimen Themas denen des originalen Manimals entspricht ("kann klettern", "hat soundso viele Beine", "lebt in Afrika" etc), was teilweise zu langen frustrierenden Nachzieh-Episoden führt, bis man eine Kategorie erwischt, die passt. Kombiniert man die Spiele jedoch, ist das natürlich kein Problem mehr.
Die Illustrationen sind mal wieder wunderschön und ich würde das Spiel auch nicht mehr hergeben wollen, aber eher, weil ich es eben so schön aufgemacht finde.
Ute über Manimals Mir macht das Spiel sehr viel Spaß! Es gibt eine Menge zu lernen, aber teilweise ist es auch etwas frustrierend, wenn auf dem Tisch keine Karten mehr liegen, die zu der gefragten Kategorie passen. Das kommt aber zum Glück so oft gar nicht vor.
Die Illustrationen sind wunderschön! Ich habe es bisher nur mit Erwachsenen gespielt, aber für Kinder ist das Spiel sicherlich nochmal toller.
Christopher P.: Und schon ist es auf dem Merkzettel. 10.10.2010-19:07:51
Andreas B.: Mit meinen Kindern ist das richtig klasse zu Spielen. Mit Erwachsenen kam nicht so viel Spass auf, da schon lieber "Fauna" 10.10.2010-23:47:32
Ute Z.: Oh, danke für den Tipp, das Spiel hatte ich völlig ausgeblendet, aber vielleicht wäre das ja was für mich. :) 10.10.2010-23:54:17
Ute über Sambesi Auch wenn die Spielanleitung sich ein wenig liest als sei das Spiel nur für kleine Kinder spannend, ist dem keinesfalls so! Hier geht es darum, aus einem Kartenkreis die passende Karte zu finden, um zu einer vom Kartenstapel aufgedeckten Karte das exakte Spiegelbild zu finden. Das Spiel ist auch für Erwachsene gar nicht so leicht, da man neben den richtig herum liegenden Karten ja immer auch Karten seitlich oder auf dem Kopf stehend sieht und die aufegdeckte Karte auch nicht immer richtig herum liegt. Dazu kommt, dass man manchmal voreilig zuschnappt, wenn man das exakte Duplikat der Karte findet - aber man muss ja das Spiegelbild suchen!
Ich finde das Spiel recht aufreged und sehr schön kurzweilig. Die Regeln sind leicht, die Karten ganz nett gestaltet und der Spielspaß ist zwar nicht der größte, aber langweilen tut man sich auch nicht gerade.
Fazit: Ein netter Zeitvertreib auch für Erwachsene.
Ute über Agricola - Kennerspiel Agricola ist wirklich ein richtig tolles Spiel! Wenn man sich einmal durch die leider eher komplexen Regeln gewurschtelt hat und den Ablauf durchschaut, ist es auch sehr intuitiv und bietet massig Möglichkeiten, eigene Strategien zu entwickeln und immer wieder Neues zu probieren.
Wegen der komplizierten Regeln wurde extra noch eine einfachere Version eingebaut, die man die ersten paar Runden oder mit Kindern spielen kann. Ich finde das eine richtig gute Idee und es hat mir den Einstieg wirklich sehr erleichert! Mehr Spaß macht dann natürlich die "Vollversion", da man hier wirklich so viele Möglichkeiten hat und sich jedes Spiel ändert, weil man immer wieder unterschiedliche Handkarten bekommt.
Es sei auch gleich erwähnt: Die schiere Vielfalt der Handkarten allein ist so enorm, ich bezweifle, dass wir jemals alle Möglichkeiten gespielt bekommen!
Das Spielmaterial ist richtig schön und ich habe mich riesig gefreut, mal wieder Holzsteine statt Plastik oder gepresster Pappe zu sehen. Die Holztiere sind sehr niedlich!
Das einzige, was ich an dem Spiel nicht gelungen finde, ist die Verpackung. Es gibt keine Unterteilung für die massenhaft verschiedenen Spielsteine, stattdessen bloß Dutzende Plastiktüten. Da macht das Aus- und Einpacken keinen Spaß!
Alleine macht Agricola übrigens auch eine Menge Spaß, hätte ich gar nicht gedacht. Es ist anders aber ebenfalls sehr anspruchsvoll (und ich habe es bisher auch noch nicht geschafft, die angestrebten 50 Punkte zu erreichen ;) ).
Gero R.: Es ist ja schon eine Weile her, dass wir an dieser Stelle über Agricola gefachsimpelt haben... also, Ihr habt gefachsimpelt, ich stand staunend... weiterlesen und ungläubig daneben! ;-) Jetzt habe ich das Spiel schon eine Weile und immerhin Mitte November 2010 eine eigene Rezension geschrieben (sorry, Ute, dass ich Dich für diesen Moment zumindest verdrängt habe, so war das nicht gedacht). Dennoch möchte ich hier kurz bestätigen, dass dieses Spiel bisher alles gehalten hat, was Ihr mir versprochen habt - ALLES! Danke Euch dafür, Ihr habt mir einen tollen Tipp gegeben! Ich habe die recht hohen Ausgaben für dieses Spiel nicht bereut. 16.02.2011-12:29:58
Daniel D.: @Gero: Ja gelt? Das Spiel ist für mich einfach das tollste Brettspiel das ich bisher kenne, und ich kenne viele:-) 04.11.2011-00:21:11
Ute über Ubongo Jeder, der Tetris mag, wird hier seine Freude haben, aber das kann man sich wohl auch schon denken, wenn man sich die Spielsteine einmal angesehen hat. Das Spiel hat nur wenig mit Interaktion zu tun, im Grunde spielen einfach alle Spieler gleichzeitig ein Ein-Spieler-Spiel, und der schnellste darf sich dann als erster zwei Plastiksteinchen nehmen. Die Wertung anhand der Plastiksteinchen finde ich nett, so hat auch jemand, der nicht so schnell ist, noch die Chance auf einen Sieg, wenn er die richtige Strategie bei der Auswahl der Steinchen hat. Andererseits ist es aber auch frustrierend, dass man, selbst wenn man immer als erster seine Tetris-Tafel fertig hat, trotdem auch gut verlieren kann. Ich finde aber, das gibt dem Spiel noch mal ein wenig Pepp.
Man kann auch alleine spielen, dann lässt man eben die Steinchen und das alles weg und legt nur die Tafeln, was auch Spaß macht, aber natürlich nicht so viel Reiz hat wie das Spiel mit anderen.
Wer Tetris mag und nicht schlimm findet, dass die Mitspieler im Grunde in ihrer eigenen Spielwelt sitzen, wird hier garantiert viel Freude haben!
Christian K.: Wird immer wieder gerne gepielt. Einfach und kurzweilig. 09.07.2011-23:49:53
Ute über Zooloretto exotic Hm, also ich weiß nicht. Diese Erweiterung sorgt zwar definitiv für einige zusätzliche Spieldimensionen, aber es wirkt trotzdem auch sehr so, als sei es nur schnell entwickelt worden, um noch ein wenig Geld zu machen. Die Erweiterung läuft nur so nebenher und hat mit dem Ur-Spiel nicht mehr so wirklich etwas zu tun. Sie bietet zwar Raum für Taktik und verlängert das Spiel auch noch mal, aber mir gefällt sie nicht so recht, ohne macht mir das Spiel doch mehr Spaß.
Das Material ist super, die neuen Tiere sehen niedlich aus und passen optisch zum Originalspiel. Aber das Optische ist eben auch nicht alles.
Dann lieber die XXL-Erweiterung, die hat zwar viel weniger neues Spielmaterial, dafür gefällt sie mir aber inhaltlich besser.
Stefan K.: Ich muss es nur schon wegen der Koalabären habe! Sind die überhaupt drin, oder ist es nur das Coverbild? 27.12.2012-11:29:20
Gerhard R.: Kann der Rezi nur zustimmen. 11.12.2016-01:34:00
Ute über Zooloretto XXL Diese Erweiterung macht sowohl Zooloretto als auch Aquaretto auf jeden Fall spannender und lohnt sich! Es ist nicht viel, was neu hinzukommt, aber das bisschen reicht schon, um dem Spiel noch einmal zusätzlich Schwung zu geben und die Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Würde ich jedem empfehlen, der Zooloretto und/oder Aquaretto gern spielt und dem es vielleicht ein wenig zu eintönig wird.
Ute über Aquaretto Wer Zooloretto mag, wird auch an Aquaretto seine Freude haben (und umgekehrt). Das Spiel ist ein eigenständiges Brettspiel, das ähnlich funktioniert wie Zooloretto und auch mit diesem kombiniert werden kann. Einige Unterschiede gibt es aber doch, so sind bei Aquaretto die Gehegegrößen nicht vorgegeben, es gibt Zoopfleger, Tiere, die Extrapunkte durch Shows einbringen können etc.
Insgesamt finde ich, dass Aquaretto mehr Möglichkeiten bietet als Zooloretto, aber Spaß machen mir beide Teile. Kombinieren ist erst mal unheimlich kompliziert, aber die Spiele laufen dann doch noch recht getrennt voneinander nebeneinander her ab. Da macht es doch eher Spaß, jedes für sich zu spielen, und jedes hat hierbei seinen eigenen Reiz.
Ute über Zooloretto Ich kenne es nur ohne die Eisbär-Erweiterung. Das Spiel hole ich immer mal wieder gern hervor, es ist leicht zu spielen und macht Spaß. Die Tiere sind niedlich gestaltet, die Regeln recht schnell gelernt, und das Spiel bietet mit den vielen Erweiterungen auch eine Vielfalt an Handlungsmöglichkeiten und Strategien. Man kann es aber gut spielen, ohne viel nachzudenken oder richtig viel zu planen, es ist also auch mal ganz nett zum Entspannen.
Ute über Metroville Metroville empfinde ich als ein sehr schweres Ein-Spieler-Spiel. Die Regeln sind leicht (drehe die Teile so, dass man die vorgegebene Strecke fahren kann), die Umsetzung verlangt aber ganz schön Köpfchen! An sich würde ich dem Spiel sechs Punkte geben, aber wie bereits jemand schrieb, ist das Raus- und wieder Reinsetzen der Drehteile schon etwas mühsam. Ich spiele daher immer erst einen Ort zuende und wechsel dann, aber das resultiert dann darin, dass die Schwierigkeit immer wieder von extrem schwer auf ganz leicht zurückschwankt. Finde ich aber auch nicht schlecht, so bleibt es fesselnd, ohne dabei frustrierend zu werden, und ich habe immer mal ein "Verschnauf"-Level. ;)
Die Optik ist recht schlicht, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch, denn das Tüfteln selbst ist dafür einfach viel zu spannend, da hätte das Spiel auch orange-auf-pink sein können und ich fände es toll. So sieht es aber ja doch auch noch ziemlich cool aus.
Nur das Verstauen zum Mitnehmen ist etwas problematisch, da man die Drehteile hierzu außen aufgesteckt lässt. Sie sind zwar nicht so leicht herauszubekommen, aber ich hätte trotzdem Angst, dass sich unterwegs mal eins löst und vielleicht verloren geht. Aber vielleicht übertreibe ich da auch.
Schande über mich, aber ich habe dieses Spiel noch nie, never ever irgendwo gesehen. Will ich haben.
Ich hab ja bekanntlich ein... weiterlesen Faible für Spiele mit Geraden und Viertelkreisen, hehe.
Viele Grüße
Till 09.09.2012-19:20:49
Till M.: So, jetzt hab ichs. Rezension folgt. 24.09.2012-10:55:06
Ute über Greenrock Village Tatort: Theater Wer die Logikrätsel aus den "P.M. Logik"- Heften kennt, der weiß, was hier gemacht werden muss. Das Spiel ist ein klassisches Deduktionsspiel, bei dem man eine Anzahl an Hinweisen erhält und daraus durch immer weiteres Folgern und Rückfolgern schließlich alle Teile zusammenfügt und am Schluss sagen kann, wer zu welcher Zeit in welchem Raum mit welcher Waffe von welchem Theatermitarbeiter besucht wurde.
Ich finde diese Logikrätsel total toll, aber ich muss auch sagen, dass mir die Umsetzung zum Brettspiel nur bedingt zusagt. Die Steinchen sind nett gestaltet und die Box ist äußerst praktisch! Wie die meisten Ein-Personen-Spiele lässt sie sich gut verstauen und mitnehmen, und dass sie einen Klappdeckel hat, finde ich sogar noch praktischer als bei einigen anderen Spielen der Art.
Aber dafür benötigt man beim Spielen selber sehr viel Platz außerhalb der Box, so dass das Spielen auf Reisen unmöglich wird (oder zumindest sehr schwer). Der Großteil des Spiels findet außerhalb der Box statt, wo man die Steinchen, die man noch nicht zuordnen konnte, sortieren und gruppieren muss, und das kostet Platz.
Außerdem fehlt mir die bei solchen Deduktionsspielen eigentlich übliche Geschichte. Es wird einfach vorausgesetzt, dass da dutzende Morde passieren, an immer den gleichen Opfern und durch immer die gleichen Täter, und außer dieser Grundhandlung erfährt man weiter nichts. Es steht auf jeder Karte eine Frage ("Wo ermordete die Regisseurin ihr Opfer?"), aber in der Lösung selbst erhält man nur eine lieblose auflistung der gesamten Steinchen, so dass die Frage auch einfach überflüssig ist.
Alles in allem nehme ich das Spiel schon ab und an zur Hand, weil ich diese Art Spiel so sehr mag, aber ich stelle es auch recht schnell wieder weg, weil ich dann doch lieber zu den klassischen Papier-und-Stift-Logikrätseln greife und mir die herumlegerei NEBEN dem Spiel zu platzaufwendig ist. :(
Christopher P.: Dann wandert das Spiel gleich wieder von meinem Wunschzettel. :) 10.10.2010-14:32:44
gelöschte P.: Ich muss leider zustimmen, das Spiel hat eigentlich eine nette Grundidee und diese Art von Rätseln mag ich auch sehr gerne, aber da bleibe ich... weiterlesen doch lieber bei den PM-Heften. =( 10.10.2010-16:26:21
Gero R.: Aus meiner Sicht ist das eine persönliche Definitionsfrage!
Für mich bedeutet "Reisespiel": kompakte Bauart, einfach mitnehmen und im Urlaub... weiterlesen spielen, ohne dass der Koffer aus allen Nähten platzt. Dafür finde ich dieses Spiel wirklich hervorragend, zumal man es meines Erachtens nicht nur allein, sondern auch (mit Gleichaltrigen) gut zu zweit gespielt werden kann. Unter diesem Gesichtspunkt möchte ich Dir (verständlicherweise?) widersprechen, weder im Koffer noch z.B. im Hotelzimmer am Tisch gibt es die Platzprobleme, die meiner Meinung nach auch zum Teil in die Bewertung eingeflossen sind.
Für Flugzeug, Auto oder Bahn ohne eigenen Ablagetisch ist das Spiel jedoch aus den von Dir genannten Gründen tatsächlich ungeeignet, da ist "P.M. Logik" auch meine Empfehlung.
Das ist also keine Kritik, nur eine andere Sichtweise des Begriffs "Reisespiel"; vielleicht traut sich der eine oder andere, z.B. "Charlie Brown", dann doch zuzugreifen! ;-) 24.10.2010-20:29:04
Ute über Filou Ein meiner Meinung nach sehr gelungenes und unheimlich niedlich illustriertes Spiel, bei dem es auf eine Mischung aus Bluffen, etwas Taktik und auch Glück ankommt. Reihum werden Karten verdeckt abgelegt und anschließend wird das ganze Bündel versteigert. Sowohl beim Abwerfen seiner Karte in den "Sack" als auch beim Bieten um diesen Sack kann man prima bluffen, aber insgesamt ist das Spiel eher einfach und bietet entsprechend auch nicht so die vielen Möglichkeiten. Es ist sehr kurzweilig und macht mir immer wieder Spaß als "mal so zwischendurch"-Spiel.
Ute über Am Nordpol Ich bin ein großer Fan von Knobelspielen für eine Person, und "Am Nordpol" macht mir jede Menge Spaß! Ich habe es bereits komplett durchgespielt und habe gerade die Erweiterung gekauft. Das Spieldesign finde ich sehr niedlich und angenehm. Die Regeln sind intuitiv und einfach, und man kann einfach direkt loslegen. Das Spiel wird zum Ende hin recht knifflig, aber kein "Level" hat mich zur Verzweiflung gebracht, es ist also alles noch in einem angenehmen Rahmen. Unterfordert gefühlt habe ich mich jedenfalls auch nicht. Aber ein ganz klein wenig schwerer hätten die letzten Levels schon sein dürfen.
Ute über Suchen & Finden - Safari Ein super Spiel für eine Person, bei dem man schnell den Einstieg findet, mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad aber auch schon mal eine Weile nachdenken muss. Es ist nicht so schwer wie einige andere Einspieler-Spiele, aber auch nicht zu einfach. Ich spiele es sehr gern und mag auch das farbenfrohe und niedliche Design. Es gehört definitiv zu meinen Lieblings-Knobelspielen. Für manche mag das Aussehen aber vielleicht auch kindisch wirken.
Ute über Road Block Ein kniffliges Legespiel für einen Einzelspieler. Nach Anleitung stellt man Gebäude und Verbrecherwagen auf, und danach geht es darum, alle Polizeiteile so anzuordnen, dass ALLE untergebracht sind und der Verbrecher in seinem Auto nicht vom Spielbrett entkommen kann (weil er von Streifenwagen und Gebäuden eingesperrt ist).
Die Regeln sind kinderleicht, das Spielen selbst dafür umso kniffliger. Man kann auf sehr einfacher Stufe beginnen, aber die späteren "Level" haben es wirklich in sich.
Sehr schön für zwischendurch, da es schnell auf- und abgebaut ist. Das Material ist super! Sehr robust, schön verarbeitet, liebevoll gestaltet und intelligent geplant: Das ganze lässt sich schnell zum Mitnehmen einpacken, allerdings benötigt man hierzu die Plastikverpackung, die sicherlich nicht ewig halten wird...
Ich empfehle das Spiel jedem, der gern allein herumtüftelt und knifflige Aufgaben knackt.
Ute über Le Bloq Im Grunde ist es eine Umwandlung von "Käsekästchen", und die Regeln sind wirklich sehr leicht. Allerdings gibt es schon bei der kurzen Anleitung einen Übersetzungsfehler: So steht in der deutschen Version, dass Blöcke immer unterschiedlich hoch sein müssen, außer man schließt einen Kästchenbereich ab, dann darf der letzte Block "höher sein als die anderen". Das ergibt nicht wirklich Sinn, und ein Blick auf die englische Anleitung ("may be the same height as the others") zeigt, dass er GLEICHhoch sein darf. Gut, darüber kann ich hinwegsehen, man konnte es sich ja auch irgendwie denken.
Aber das Spiel an sich macht leider auch nicht so viel Spaß. Es ist zwar wirklich anspruchsvoll, sich Taktiken zu suchen, dass man möglichst viele Punkte bekommt, ohne den Mitspielern Möglichkeiten zu eröffnen, ebenfalls zu punkten. Aber das Spielmaterial ist einfach sehr lieblos gestaltet, macht einen billig verarbeiteten Eindruck, ist dunkel und in deprimierenden Farbtönen. Die Schreibblöcke für die Punkte ergeben für mich leider keinen Sinn, ich verstehe nicht, wie sie zu benutzen sind.
Fazit: Es ist kein schlechtes Spiel und macht auch mäßig Spaß. Aber es gibt einfach wirklich bessere, gerade zu diesem Preis.
Ute über Alcatraz Ein wirklich spannendes Logikspiel für eine Person. Die Aufgaben reichen von sehr einfach bis richtig knifflig, an manch einer Aufgabe sitze ich auch mal mehrere Stunden. Es gilt, als Gefangender aus dem Gefängnis zu entkommen, ohne von den "Überwachungskameras" erwischt zu werden. Dabei dreht man ein Farbrädchen nach jedem Spielzug weiter. Ein Zug muss einen, darf aber höchstens drei Schritte umfassen, und weder zu Beginn des Zuges noch nach Drehen des Rades darf die Farbe, auf der die Figur steht, mit der auf dem Kamerarädchen übereinstimmen.
Die Regeln scheinen auf den ersten Blick recht kompliziert, aber nach der ersten Spielrunde hat man schon begriffen, wie es geht.
Es ist leider etwas aufwändiger als viele andere Ein-Spieler-Spiele dieser Art, darum gebe ich nicht sechs Punkte; ich bin dann doch manchmal zu faul, alles aufzubauen, um eine Runde zu spielen. Hat man aber erst mal aufgebaut (und mehr als eine Minute braucht man da auch nicht), macht es wirklich Spaß!
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