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Martina K.

Martinas Errungenschaften:

Kapitän
Martina mag Spiele, die auf Schiffen und/oder hoher See angesiedelt sind.Piratenkapitän
Martina geht gern auf KaperfahrtOstereierfinder 2016
Martina hat mindestens ein Osterei gefunden.Spiel.digital
Martina hat an der SPIEL.digital bei der Spiele-Offensive.de teilgenommen.Foren-Großmeister
Martina hat 1000 Beiträge im Forum oder Spielernetzwerk veröffentlicht.Ora et labora
Martina mag Spiele über Kirchen, Klöster und Kathedralen.Listenreicher
Martina erstellt gerne und häufig Spielelisten.Auspöppler
Martina liebt es, neue Spiele auszupacken und auszupöppeln und ordnet alles schön in die Spielschachtel.massenhaft Freunde
Martina hat 300 Freunde gewonnen.extrem mitteilsam
Martina hat 1000 Pinnwandeinträge verfasst.Kaffeejunkie
Martina braucht mindestens eine Kanne Kaffee beim spielenPocket Mars
Martina hat das Universum in der Hosentasche.
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Von Martina K. bewertete Spiele (294 Stück):



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  • We will rock you (Metallbox) Martina über We will rock you (Metallbox)
    Ich weiß noch, dass dieses Spiel auf der Messe am Stand von Cocktail Games immer wieder gewünscht wurde und der Rhythmus + umstehende Menschenmenge für große Aufmerksamkeit gesorgt hat.
    Ich bin dann auch einmal in einer Runde eingestiegen und dachte erst, dass jemand hier eine alte Spielidee einfach mal modern vermarktet. Aber ich muss sagen, dass ich es mir letztendlich auch gekauft habe, da es allein durch die Aufmachung richtig aufgepeppt wird. Genau dadurch übt es insbesondere auf Kinder und Jugendliche (die die alten Spiele ja auch oft nicht mehr so kennen) einen hohen Reiz aus.
    Praktisch an diesem Spiel ist, dass es kompakt in einer stabilen Metallbox verpackt ist und man es so gut mit auf Reisen nehmen. Überall dort, wo größere Spielgruppen aufeinander treffen (z.B. Freizeiten, Hüttenwochenenden), ist das Spiel schnell hervorgeholt und wird für Spaß sorgen.

    Martinas Wertung:
  • Hands Up Martina über Hands Up
    Reinhard hat die Spielregeln schon gut beschrieben.
    Ich habe mir das Spiel einmal auf Tipp einer Bekannten zugelegt und es nicht bereut:

    Kleine Schachtel, stabiles Material (Karten), gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, hoher Spielspaß, was will man mehr.
    Nach einigen Runden sind Leute, die die Karten des Spiels kennen, zwar schon klar im Vorteil - aber dann macht die Paarvariante immer noch Spaß (bis zu 8 Spieler). Hier spielen jeweils zwei zusammen, einer ist für die die linke Hand und einer für die rechte Hand zuständig.
    Das führt dann regelmäßig zu Schadenfreude bei den Mitspielern, wenn zwei während und nach der Runde über das Verstehen (oder auch Nicht-Verstehen) der Karte und das mäßige Abschneiden des eigenen Teams diskutieren. ;-)

    Den meisten Leuten, mit denen ich das Spiel ausprobiert habe hat es Spaß gemacht. Man muss allerdings Spiele mit Kommunikation, Reaktionsvermögen, Koordination mögen.

    Martinas Wertung:
  • Mosaix Metalldose Martina über Mosaix Metalldose
    Mosaix ist ein nettes Spielchen für zwischendurch, bei dem man sich durchaus nach dem Spiel auch noch genauso lang über die mathematisch berechenbare, sinnvollste Strategie unterhalten kann. ;-)

    Spielablauf:
    Jeder Spieler erhält ein Tableau mit Kästchen und einen Folienstift. Nun beginnt ein Spieler und würfelt die vier Würfel (mit den Symbolen Kreuz, Dreieck, Kreis). Er darf diese nach dem Wurf beliebig Kante an Kante anordnen (also z.B. in einer Reihe, in einem Winkel). Alle Spieler tragen nun die Muster auf ihrem Tableau in der gelegten Form ein. Dabei darf die Form auch gedreht werden oder über den Rand überlappen.

    Wenn der erste Spieler nach ein paar Runden sein komplettes Feld mit Mustern voll gezeichnet hat, erfolgt eine Endwertung:

    - Gezählt werden nur die Symbole, die aus mindestens 5 gleichen, zusammenhängenden Feldern bestehen (also z.B. mindestens 5 nebeneinander liegende Dreiecke), alle anderen kleineren Flächen werden durchgestrichen.

    - Danach zählt man für jedes Symbol wie folgt: Anzahl der gezeichneten Symbole mal Anzahl der zusammenhängenden Flächen mit dem Symbol.
    Beispiel: Insgesamt gibt es 12 Dreiecke, ein 5er- und ein 7er-Dreiecksfeld (2 Flächen); ergibt rechnerisch 2 * 12 = 24 Punkte für die Dreiecke.

    Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.


    Fazit:
    Mit diesem Spiel lassen sich diese Fähigkeiten trainieren: Räumliche Vorstellung, Zählen, Kopfrechnen (Einmaleins, Addition).
    Unabhängig davon kommt das Spiel in einer stabilen kompakten Verpackung (überall hin mitzunehmen), das Material selbst ist ebenfalls robust, das Spiel hat wenige Regeln (ist damit absolut "Wenigspieler"-tauglich) und es macht dadurch für mal zwischendurch richtig Spaß. Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt hier absolut.


    Martinas Wertung:
  • Factory Fun Martina über Factory Fun
    Eigentlich dachte ich bisher, dass dieses Spiel ähnlich wie Galaxy Trucker ist (schnelles gleichzeitiges Schnappen und Zusammenbauen von möglichst passenden Teile =, ein reines glücksabhängiges Fun-Spiel). Nach ein paar Partien muss ich jedoch sagen, dass das Spielgefühl hier eher ein anderes ist, aber auch ein gutes. :-)

    Mich erinnert Factory Fun eigentlich eher an ein Logik-Puzzle-Spiel, bei dem man versucht, so gut wie möglich alle Maschinenteile miteinander zu verbinden.

    Das Spiel geht über 10 Runden, die alle gleich ablaufen. Danach erfolgt noch eine Schlusswertung.

    Mit mehreren Spielern ist zunächst immer ein gewisses Chaos-Element durch das gleichzeitige Umdrehen jeweils eines Maschinenteils und anschließendem Schnappens drin, aber danach sollte eben jeweils eins pro Spieler unter Berücksichtigung von Vorgaben eingebaut werden: Die Spielanleitung kommt hier auf 14 Regeln, die beachtet werden müssen.

    So gibt es rote, braune, blaue und gelbe Produktströme, die von einem Startbehälter durch alle Machinenteile bis hin zu einem passenden Behälter für Endprodukte richtig angeschlossen werden müssen.
    Dabei kommt erschwerend dazu, dass die Anzahl der Behälter pro Spieler begrenzt ist. Außerdem fallen jeweils Kosten für den passenden Anschluss der Maschine oder evt. den Umbau von Teilen an. Dies alles muss vor allem in den ersten Partien erstmal verinnerlicht werden. Die Einstiegshürde ist also durchaus nicht ganz einfach zu nehmen, aber machbar.

    Hat man diese erst einmal genommen, macht das Spiel mit den passenden Mispielern Spaß: Ziehen kann es sich definitiv etwas mit Grüblern am Tisch. Diese werden aber wahrscheinlich auch nicht die Maschine-umdrehen-und-Schnappen-Regel zu Beginn der Runde mögen. Als Variante kann hier auch gespielt werden, sich reihum Maschinenteile auszusuchen (verlängert jedoch auch deutlich die Spielzeit).

    Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch, dass es zu diesem Spiel eine einfache Solovariante gibt (Boardgamegeek). Diese verursacht bei mir ein ähnliches Spielgefühl wie es z.B. Virus oder Rush Hour hat. Hier kommen vor allem Fans von Solo-Knobel-, Logik-, Denkspielen voll auf ihre Kosten.

    Diese Rezension gibt meine Ersteindrücke nach ein paar Partien wieder. Ich werde sie ggf. ergänzen. Da meines Erachtens der Spielspaß hier besonders stark von der Zusammensetzung der Mitspieler abhängen kann, das Spiel aber notfalls auch noch eine Solo-Variante bietet (*g) und der Wiederspielreiz bei mir hoch ist, schwanke ich momentan noch zwischen 4 und 5 Punkten. Ich gebe vorerst mal sehr gute 4 und werde auch hier evt. noch den Wert verändern.

    Martinas Wertung:
  • Taluva Martina über Taluva
    Für mich momentan wirklich eins der besten Zwei-Personen-Spiele und ich bin froh, dass ich ein gebrauchtes Exemplar neulich noch günstig in meine Sammlung aufnehmen konnte! Das Spiel funktioniert auch zu dritt und viert, wurde jedoch noch nicht mit diesen Spielerzahlen von mir getestet. Werde entsprechend ergänzen, sobald von mir ausgetestet.


    Warum mir dieses Spiel gefällt:
    - wunderschönes Holzmaterial in vier Farben: je 2 Türme, 3 Tempel und 20 Hütten
    - 48 Landschaftsplättchen, die mich an das Spiel Java erinnern: Bei beiden Spielen darf nach ähnlichen Spielprinzipien auch in die Höhe gebaut werden.
    - Spiel lässt sich ohne Schachtel wunderbar überall hin mitnehmen und ist schnell auf- und abgebaut
    - es hat wenige Regeln und ist schnell erklärt - zugleich eine hohe Spieltiefe
    - Interaktion entsteht durch das geschickte Anbauen der Landschaftsplättchen und der Platzierung der Gebäude darauf. Hier können auch durchaus Hütten des Gegners wieder zerstört werden.


    Wie funktioniert das Spiel:
    Der Spieler, der am Zug ist, legt immer ein Landschaftsplättchen und platziert danach ein oder ggf. auch mehrere Bauwerke (Hütte(n), Turm, Tempel).

    Das Spiel endet entweder, sobald alle Plättchen gelegt wurden oder sofort in dem Moment, in dem ein Spieler es schafft, zwei Gebäudetypen komplett zu verbauen (dieser ist dann Sieger). Im ersteren Fall entscheidet zunächst die Anzahl der gebauten Tempel über den Sieg, danach die Anzahl der Türme, danach die der Hütten.
    Ebenso ist es möglich, dass es einem Spieler nicht mehr gelingt, überhaupt irgendeinen Gebäudetyp entsprechend den Regeln zu platzieren. Dieser scheidet dann aus dem Spiel aus.


    Jeder Gebäudetyp hat bestimmte Bedingungen, unter denen er gebaut werden darf. Dies erklärt auch, warum z.B. die Anzahl der Türme auf zwei begrenzt ist. Türme dürfen nämlich nur auf Ebene 3 oder höher gebaut werden und müssen an eine Siedlung angrenzen. Um einen Tempel zu bauen, muss meine angrenzende Siedlung schon einmal aus drei Feldern mit Hütten bestehen.

    Wen die genauen Bau-Bedingungen interessieren, der schaue sich im Netz ausführliche bebilderte Rezensionen dazu an: Die Spielanleitung nutzt zum Erklären auch viele gut verständliche Beispiele mit Bildern, somit gelingt der Einstieg sehr schnell. Außerdem liegen dem Spiel für jeden Spieler zusätzlich Kurzübersichten bei.

    Fazit:
    Wem Spiele gefallen, die schönes Material und einen gewissen Grübelfaktor besitzen, der wird an diesem nicht vorbeikommen. Einfach mal anschauen!


    Martinas Wertung:
  • Sushizock im Gockelwok Martina über Sushizock im Gockelwok
    Ich kannte bisher nur Heckmeck am Bratwurmeck und war mir nicht sicher, ob dieses hier nicht ganz und gar ein müder Ablatsch ist. Wurde jetzt eines besseren belehrt:
    Auch wenn es natürlich Ähnlichkeiten gibt, spielt es sich doch etwas anders.

    Spielablauf:
    Es gibt Gräten (Minuspunkte) und Sushi (Pluspunkte), die zu Beginn des Spiels zufällig jeweils für sich in eine Reihe gelegt werden.
    Nun beginnt der erste Spieler und würfelt bis zu dreimal. Nach jedem Wurf kann er entscheiden, welche Würfel er für das letztendliche Ergebnis schon herauslegt oder ob er schon nach dem ersten oder zweiten Wurf zufrieden ist mit dem Ergebnis.
    Erworbene Steine legt jeder vor sich in zwei Stapeln ab (Sushi, Gräten).


    Auf den Würfeln gibt es vier Motive, die Aktionen nach em Wurf auslösen.
    Man entscheidet sich immer genau für eine, also nimmt ALLE Motive einer Sorte.

    - Blaue Ess-Stäbchen (bei mindestens drei in einem Wurf darf ein Sushi bei einem Mitspieler geklaut werden).
    - Rote Ess-Stäbchen (bei mindestens drei in einem Wurf darf eine Gräte bei einem Mitspieler geklaut werden). Diese benötigt man durchaus auch.
    - Sushi (blau): Je nachdem wie viele Würfel dieses Motiv zeigen, wird entsprechend dieser Anzahl das entsprechende Sushi in der Reihe in der Mitte des Tischs abgezählt und zu sich genommen.
    - Gräte (rot): Je nachdem wie viele Würfel dieses Motiv zeigen, wird entsprechend dieser Anzahl die entsprechende Gräte in der Reihe in der Mitte des Tischs abgezählt und zu sich genommen.

    Letzte Möglichkeit: Wenn man aufgrund des Wurfs am Ende überhaupt nichts nehmen kann, muss man die größte Minuspunkt-Gräte aus der Mitte nehmen; wenn es diese auch nicht mehr gibt, das Sushi mit dem geringsten Wert.

    Das Spiel endet, wenn keine Steine mehr in der Mitte liegen und alle verteilt sind.
    Danach erfolgt die Endabrechnung:
    Bei dieser zählen immer alle Minuspunkte (also Gräten). Hat man mehr Sushi als Gräten genommen, werden vom eigenen Sushi-Stapel von oben so viele weggenommen, bis die Stapel gleich hoch sind.
    Gut also, wenn jetzt Minus- und Pluspunktstapel gleich hoch sind, denn dann darf man alles werten. Noch besser natürlich, wenn man beim Sushi die hohen Werte (es geht von +1 bis +6) bekommen hat und von den Gräten bestenfalls nur die mit den geringen Minuswerten (gehen von -1 bis -4).


    Fazit:
    Dieses Spiel eigent sich besonders auch für Wenigspieler, hier auch als gute Alternative zu Heckmeck am Bratwurmeck (wenn man nicht immer nur das eine Spiel spielen möchte). Alle, die Heckmeck schon besitzen, vielleicht zunächst probespielen und dann selbst entscheiden.


    Heckmeck oder Sushizock? - Vergleich beider Spiele
    Ich habe im Vergleich beider Spiele keinen eindeutigen Favoriten:

    Heckmeck dauert etwas länger (auch auf der Schachtel mit 30 Minuten angegeben im Vergleich zu 20 Minuten für Sushizock).

    Sushizock ist maximal mit 5 Spielern zu spielen, wobei wir festgestellt haben, dass es in Vollbesetzung so ist, dass jeder unter Umständen nur wenige Male an die Reihe kommt. Sushizock also vielleicht am besten mit maximal 3-4 Spielern.
    Zu zweit funktionieren übrigens beide Spiele gut.

    Bei Heckmeck müssen Würfelaugen ständig addiert werden (z.B. 3*5 + 2*4 + 1), Sushizock geht sicher auch schon mit jüngeren Kindern oder wenn man ein Würfelspiel mag, bei dem man so gut wie nicht rechnen muss: Minus- und Pluspunkte können hier am Schluss auch passend übereinandergelegt werden (z.B. eine +6 mit einer -2, -1 und -3). Dann müssen nur noch die restlichen Steine gezählt werden - meistens höchstens noch 2-3 Steine.

    Martinas Wertung:
  • Heimlich & Co Martina über Heimlich & Co
    Ich besitze noch die alte Version des Spiels (1986). Würde früher immer wieder gern aus dem Regal geholt, da einfach das Bluff-Element richtig viel Spaß macht.

    In den 80er/ 90er-Jahren war sowas durchaus ein abendfüllendes Spiel - ist im Vergleich schon lustig mit heutigen Spielen und ihrem Regelumfang. *g

    Wir haben es jetzt noch einmal als Absacker hervorgeholt und da ist es auch heute noch absolut tauglich. In der Profi-Variante kann man kurz vor Spielende noch Tipps abgeben, wer wohl welcher Spieler war. Pro richtigem Tipp kann man so 5 Punkte erwerben, was nochmal den Endspielstand deutlich verändern kann.

    Grafisch finde ich übrigens auch die alte Version deutlich ansprechender, aber das ist sicher Geschmackssache.

    Martinas Wertung:
    • Amadeus S., Michael S. und 5 weitere mögen das.
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    • Birte S.
      Birte S.: Wie gut, dass ich noch die alte Version habe, finde die nämlich auch besser.
      27.04.2011-12:34:50
    • Michael S.
      Michael S.: steht selbst bei mir noch im keller! Ebenfalls die 1986'er Version vom großen Bruder =D werde das nachher mal wieder aus der versenkung holen ;-)
      27.04.2011-12:50:16
    • Carsten W.
      Carsten W.: Es gab da 86 schon eine "Big Brother"-Version zu? ;-))))
      27.04.2011-14:29:04
  • Fresko Martina über Fresko
    Zum Spielablauf ist hier schon einiges geschrieben, daher von mir einige Eindrücke nach mehreren Spielen (bisher ausschließlich zu viert):


    + Das Spiel ist Gelegenheits- und Vielspielern recht schnell zu erklären. Außerdem sind die Abläufe durch den Spielplan und die Spielhilfen (Sichtschirm) so intuitiv, dass man selbst nach längerer Zeit das Spiel einfach aus dem Regal ziehen kann und man weiß dann immer noch, wie es geht.

    + Trotz des einfachen Einstiegs ist das Spiel absolut nicht flach (vor allem nicht im Spiel mit den drei Erweiterungsmodulen), sondern begeistert gerade durch die einfachen Abläufen und seine gleichzeitige Spieltiefe.

    + Die Ausstattung des Spiels (Holzfiguren, Spielplangestaltung, Farbsteine in unterschiedlichen Größen - Mischfarbe, purer Farbton) und die Grafik sorgen für richtige Atmosphäre.

    + Details, die bei anderen Spielen einfach und ohne Schnörkel gehalten sind, werden hier aufgepeppt: Die Zugreihenfolge richtet sich pro Runde nach dem Stand auf der Siegpunktleiste. Bei Fresko entscheidet dann der erste Spieler, ob er früh oder spät aufstehen will, um auf dem Markt einzukaufen. Auf dem Tableau ist dazu passend ein Hahn und darunter Uhrzeiten abgebildet, auf die man sich mit der Figur stellt. So sorgt allein dieses Element für Kommunkation unter den Spielern: "Und, heute schon um 6 Uhr?" Vor allem, da beim frühen Aufstehen auch noch zusätzlich das "Launometer" absinkt, das evt. dazu führen kann, dass einem Gehilfen weglaufen - man also eine Aktion weniger zur Verfügung hat.

    + Kurz zum Spiel mit den Modulen: Ich habe das Spiel gleich mit zwei Modulen kennengelernt und empfehle auch Vielspielern, gleich mit zwei oder allen dreien einzusteigen.
    Insgesamt gefällt mir an der Ausstattung des Spiels besonders gut, dass sich der Schwierigkeitsgrad anpassen lässt - und wem das dann noch nicht ausreicht, für den gibt es ja noch mehr Erweiterungen zu kaufen (Die Glasermeister, Die Schriftrollen).


    Abschreckend mag vieleicht der höhere Preis für dieses Spiel sein, aber es ist definitiv sein Geld wert, gerade wenn man Ausstattung und Spielspaß betrachtet!
    Einen Fehlkauf kann man hier sicher nicht tätigen, dafür sprechen auch die Auszeichnungen des Spiels.

    Von mir definitiv hier 6 Punkte! :-)

    Martinas Wertung:
  • Deutschland - Finden Sie Minden! Martina über Deutschland - Finden Sie Minden!
    Ich kann auch sagen: Ein wunderschönes Schätz- und Wissensspiel!

    Es wird eine Ortskarte aufgedeckt. Danach kann jeder Spieler sich festlegen, wie sicher er sich mit der Eingrenzung des Orts ist: Sag ich zum Beispiel nur Ost, West, Nord, Süd - oder trau ich mich auch gleich noch anzusagen, in welchem Quadrat auf dem Spielplan der Ort in Deutschland liegt...

    Manche Spieler, die sich dabei absolut sicher waren, haben sich dann doch mal vertan und manchmal landet man auch Punkte mit Halbwissen ("Ich glaube den Ort habe ich schon mal gehört....").

    Ich empfehle das Spiel vor allem Gelegenheitsspielern oder auch mit "Nicht-Spieler-Gruppen". Das ganze kommt mit wenigen Regeln aus, spielt sich schnell und leicht.

    Da ich es noch nicht sooo oft am Stück gespielt habe, weiß ich nicht, wie hoch der Reiz noch ist, wenn man irgendwann mal die Karten kennt. Aber 5 Punkte in jedem Fall!

    Martinas Wertung:
  • Agricola - The Goodies (Neuauflage) Martina über Agricola - The Goodies (Neuauflage)
    Ich hab mir die Teile einzeln über Lookout Games bzw Ebay nach und nach zugelegt - dann kam die Box raus. ;-) Kann alles uneingeschränkt empfehlen, wertet Agricola nochmal richtig auf und gibt dem Spiel Atmosphäre!

    Martinas Wertung:
  • Pueblo Martina über Pueblo
    Auf einem 8x8 Feldern großen Bauplatz verbaut man reihum Steine der eigenen Farbe bzw. neutrale. Von Beginn des Spiels an hat man beide Farben im eigenen Vorrat, die dann abwechselnd eingebaut werden müssen.
    Dabei wird nach und nach in die Breite und auch Höhe gebaut - einzige Regel ist, dass der neue Stein immer mit drei Flächen aufliegen muss (also keine überhängenden Steine erlaubt).
    Die eigenen farbigen Steine wollen auf diese Weise auch in das Pueblo eingebaut werden, aber das sollte natürlich der um das Spielfeld wandernde Aufseher nicht bemerken - sonst hagelt es nämlich Minuspunkte. Um ggf. eigene Steine zu "verstecken", nimmt man daher möglichst rechtzeitig die neutralen Steine:

    Der Aufseher muss von jedem Spieler nach dem eigenen Zug um 1-4 Felder weiter bewegt werden. Dort wo er stehen bleibt, betrachtet er frontal genau eine Reihe. Entdeckt er dort viel zu auffällig positionierte farbige Steine, gibt es entsprechend Minuspunkte - und zwar je höher die Farbe liegt, desto mehr.
    Auch am Schluss des Spiels wandert der Aufseher noch einmal Feld für Feld um den Spielplan und schaut sich alles genau an. Es gibt entsprechend Minuspunkte.
    Gewinner ist folglich dann der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.

    Dieses Spiel bekommt von mir eine klare Empfehlung, da das Bauen großen Spaß macht und zugleich die räumliche Vorstellung geschult wird.
    Außerdem hat es zusätzlich noch einen gewissen Ärgerfaktor, wenn ein Mitspieler den Aufseher so auf ein Feld schiebt, dass die anderen dabei ordentlich Minuspunkte mitnehmen. Ausprobieren, wenn ihr es noch nicht kennt! :-)

    Martinas Wertung:
  • Troyes Martina über Troyes
    Meine Eindrücke nach zwei Partien:

    1. Partie:
    - Wir haben nach einer längeren Erklärung mehrere Stunden gespielt, der Einstieg war also durchaus eher anstrengend
    - richtig interessanter Mechanismus mit den Würfeln, sehr reizvoll
    - viele Aktionsmöglichkeiten müssen erst einmal erfasst und sinnvoll miteinander kombiniert werden; spielt man eher "aus dem Bauch raus", kann es dazu führen, dass man schnell abgehängt ist und wenig mit dem Ausgang des Spiels zu tun hat
    - ein Spielplan, der beim ersten Blick eher düster und auch etwas unübersichtlich wirkte, gibt sich aber schnell


    2. Partie:
    Es lief alles schon deutlich flüssiger, ich habe die sich ergebenden Möglichkeiten eher durchschauen und abwägen können. (Optimierern gelingt das vielleicht schon eher im ersten Spiel.) Damit stieg auch der Spielspaß und Wiederspielreiz bei mir deutlich an. Ich freue mich nun auf weitere Partien! :-)


    Gesamteindruck:
    Ich denke ein spannendes Spiel für Vielspieler, die bereit sind, beim ersten Mal die recht hohe Einstiegshürde zu meistern. Daher 5 Punkte bei einem Abzug für die hohe Einstiegshürde und die dadurch gefühlt sehr lange Spieldauer (im ersten Spiel).

    Martinas Wertung:
    • Christian K., Amadeus S. und 6 weitere mögen das.
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    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Martina, ich hatte dieses Spiel ein Tag später als Burgen von Burgund auf dem Tisch, somit hatte es bei mir auch ne 5 bekommen wegen dem... weiterlesen
      09.04.2011-14:56:43
    • Martina K.
      Martina K.: Habe die Burgen und Troyes jetzt jeweils drei Runden in verschiedenen Besetzungen gespielt: Im Vergleich schneidet Troyes für mich auf Dauer... weiterlesen
      01.08.2011-14:32:39
  • Die Siedler von Catan - Das schnelle Kartenspiel Martina über Die Siedler von Catan - Das schnelle Kartenspiel
    Habe das Spiel bisher zweimal ausprobiert (Vielspieler-Runden) und es kam jedesmal sehr gut an. Wenn man Siedler kennt, ist man fasziniert davon, wie die bekannten Mechanismen hier einmal ganz anders umgesetzt sind. Nämlich in Form eines Kartenspieles, bei dem natürlich derjenige gewinnt, der als erster 10 Siegpunkte erreicht.
    Man benötigt die gleichen Rohstoffe wie im Originalspiel, um Straßen, Siedlungen oder Städte zu bauen. Diese erwirbt man über den Tausch mit dem Markt (5 offen ausliegende Karten) oder den Nachziehstapel oder den Tausch mit den Handkarten der Mitspieler.
    Wenn alle Ritter / Straßen gekauft wurden, dürfen diese beim nächsten Bau bei den Mitspielern geklaut werden. Hier ist ein einfacher, aber netter Ärgermechanismus eingebaut.
    Auf eine Stadt kann ein Stadtausbau gelegt werden (kostet Schafe und Steine). Durch diesen erwirbt der Spieler Siegpunkte, aber auch gewisse Privilegien im Spiel.

    Rundum ist dieses kleine Kartenspiel wirklich gelungen, vor allem für Siedler-Fans.
    Preis-Leistungs-Verhältnis ist top, daher eine Kaufempfehlung von mir.

    Martinas Wertung:
    • Christian K., Matthias H. und 7 weitere mögen das.
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    • Amadeus S.
      Amadeus S.: In unseren Spielrunden kommt das Spiel so gut an, dass es zum Einstieg, oder als Absacker derzeit nicht wegzudenken ist. Da ist ein regelrechtes ... weiterlesen
      10.07.2011-14:08:50
  • Der König der Diebe Martina über Der König der Diebe
    Worum geht´s?

    Zu Beginn bekommt jeder Spieler Personenkarten zugewiesen, die im Kreis rund um Drako (Ranghöchster) gelegt werden. Daneben gibt es noch drei neutrale Personen mit besonderen Funktionen, die evt. bei Wertungen interessant werden, wenn die eigenen Figuren daneben liegen.

    Jeder versucht nun, durch Ausspielen von Aktionskarten die eigenen Personen vor allem möglichst nahe an Drako zu verschieben, damit sie in seiner Gunst stehen und bei einer Wertung möglichst viel Geld abstauben. Eine Wertung wird dabei durch einen "Trinkspruch" eines Spielers ausgelöst, der dazu einen kleinen Pokal in die Mitte der Runde stellt. In der richtigen Runde macht besonders dieses Element "Trinkspruch" Spaß, wenn es entsprechend zelebriert wird. :-)

    Das Lesen der zahlreichen Texte der Aktionskarten, die man auf der Hand hält, wirkt zunächst etwas anstrengend. Da das Spiel aber eher geselliger Natur ist und man ohnehin nicht immer wirklich Einfluss auf das Spielgeschehen hat, muss eigentlich auch keiner allzu lange überlegen, was er jetzt als nächstes ausspielt.

    Dieses Spiel findet sicher nicht in jeder Runde Anklang, ich hatte allerdings schon sehr viel Spaß damit! Die Regeln sind relativ einfach, insofern auch sicher etwas für Gelegenheitsspieler. Vielleicht mal anspielen und ausprobieren, wenn sich die Chance bietet.



    Martinas Wertung:
  • Anti Virus Martina über Anti Virus
    Durch Schieben der Teile muss in verschiedenen Schwierigkeitsstufen versucht werden, jeweils das rote Virus-Plättchen aus dem Feld herauszuschieben.
    Da die Rätsel wirklich nicht so einfach sind, ist Langzeitspaß garantiert.
    Das ganze lässt sich zudem in einen beigelegten Beutel mit Reißverschluss verpacken und dann gut mitnehmen (z.B. für Zugfahrten).
    Ich habe mir das Spiel aufgrund positiver Rezensionen neulich eher spontan zugelegt und habe es noch nicht bereut.

    Martinas Wertung:
  • Klappbrett Martina über Klappbrett
    Über die Qualität des hier vorgestellten Spiels kann ich nichts sagen. Ich kenne eine Plastikversion und eine Eigenbau-Holzproduktion.


    Zum Spielprinzip:

    Ganz einfach: Man würfelt mit zwei Würfeln: Nun hat man z.B. 6 und 3. Jetzt kann ich überlegen, ob ich die 9 wegklappe oder die Zahlen, deren Summe 9 ist. Wenn man nichts mehr umklappen kann, bekommt man dies als Minuspunkte aufgeschrieben. So kann man z.B. bis zu einer vorher vereinbarten Punktzahl spielen.

    Bei uns früher das Familien-Urlaubs-Strand-Spiel. Ich kann es absolut weiterempfehlen.

    Martinas Wertung:
  • Dominion (Schmidt Spiele) Martina über Dominion (Schmidt Spiele)
    Gerade festgestellt, dass ich zu Dominion noch gar nix geschrieben habe; also hier mal meine Eindrücke nach über tausend Spielen (die meisten davon allerdings in der BSW).

    Dominion ist bei mir ein Spiel, bei dem ich im Zwiespalt bin. Ich versuche mal zu erklären, warum:

    Nachdem es, als es herauskam, direkt viele sehr positive Rezensionen gab (völlig neues Spielprinzip, ein Kartendeck aufbauen, einfache Regeln...) hab ich einen Blindkauf gewagt.
    Die ersten Partien vor allem zu zweit haben wirklich Spaß gemacht, der Wiederspielreiz war für längere Zeit enorm hoch.

    Mit zunehmender Spielerfahrung stellten wir allerdings fest, dass es ein paar Mankos gibt bzw. manches einfach nervig ist:

    - z.B. das ständige Mischen der Karten; manchmal hat man das Gefühl, dies hat einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Spiel
    - manche Kartenkombis sind einfach zu unausgewogen (gerade wenn man zufällig zieht)
    - ein Spiel kann sich unter Umständen ganz schön hinziehen, obwohl der Sieger eigentlich schnell feststeht und man noch wenig dagegen machen kann
    - meistens sind 2-3 Karten in der Auswahl gegenüber anderen sehr stark; strategisch spielt man dann meistens darauf und zieht ansonsten nur noch großes Geld ins Deck und später die Punkte;
    und wenn man das weiß:
    - Spieler, die Dominion kennen, haben einen wahnsinnigen Vorteil gegenüber Neulingen


    Irgendwie hat das dazu geführt, dass Dominion als Kartenspiel zunehmend in meinem Schrank einstaubt. Allerdings spiele ich es in der Brettspielwelt zwischendurch immer wieder gern, hier hat es seinen Reiz für mich noch nicht verloren.
    Vor allen Dingen entfällt online schon mal der Aufbau und das Mischen, ein Spiel ist in 5-15 Minuten maximal vorbei. Und dann ist eine Revanche immer drin.
    Hier macht es mir eindeutig Spaß, doch immer wieder was neues auszuprobieren.

    Insofern finde ich eine Gesamtbewertung wirklich schwierig. Da Dominion bei mir mittlerweile ein wechselndes Spielgefühl verursacht, je nachdem wo, wie und mit wem ich es spiele, schwanke ich zwischen 4 und 6 Punkten. Ich geb also mal 5. :-)
    Für Gelegenheitsspieler auf jeden Fall eine deutliche Tendenz nach oben.


    Martinas Wertung:
  • Zack und Pack Martina über Zack und Pack
    Die Regeln sind in ein paar Minuten erklärt und dann kann´s schon losgehen. Bisher ist dieses Spiel in jeder Spielergruppe angekommen und oft wurde eine Revanche-Runde gewünscht. Herrlich, die Schadenfreude der Mitspieler zu beobachten, wenn jemand es mal wieder geschafft hat, einen viel zu kleinen oder viel zu großen LKW herauszuziehen und Ladeversuche startet. Es lassen sich auch verschiedene Spielertypen feststellen: die die nach dem Würfeln ihre Ladung berechnen und die, die einfach drauf losspielen. Dabei sind die Rechner garantiert nicht immer im Vorteil, denn die anderen schaffen es meistens, den bestmöglichen LKW zufällig vor der Nase wegzuschnappen. ;-)
    Einziges Manko des Spiels: Ich verstehe nicht, wie man das ganze in eine soooo große Schachtel verpacken muss, die hat noch viel Luft.

    Martinas Wertung:
  • Meine Schafe - Deine Schafe Martina über Meine Schafe - Deine Schafe
    Hat etwas von Carcassonne, aber die Unterschiede sind:

    - Zu Beginn weiß man nicht unbedingt, welcher Spieler welche Schafsorte spielt. Enttarnung passiert erst im Laufe des Spiels als Aktion eines Spielers.
    - Man versucht den größtmöglichen, abgeschlossenen Schafpferch zu bauen; dieser gibt am Ende die Siegpunkte.
    - Es gibt Wälder und in diese kann man Wölfe oder/und Jäger legen: Jäger beschützen den Wald vor den Wölfen bzw. vertreibn sie auch; ein Wolf in einem Wald, der direkt an einen Schafpferch angrenzt, verursacht 0 Punkte in diesem Pferch für die Endabrechnung.

    Mir hat das Spiel bisher immer sehr viel Spaß gemacht, müsst es eigentlich nochmal hervorholen aus dem Schrank.

    Martinas Wertung:
  • Kingsburg Martina über Kingsburg
    Ein Spiel, über das ich nun dank der Spieleoffensive gestolpert bin. Noch nie vorher etwas davon gehört, dann die zahlreichen positiven Rezensionen im Netz gesehen und nun nach etwas Bedenkzeit gekauft - und nicht bereut!
    Es ist übrigens auch kein Problem, auf die englische Version zurückzugreifen, da die Regeln einfach sind (gibt´s zudem auch im Netz in deutsch) und bis auf die Gebäude-Tableaus alles über Bilder und Symbole auf dem Spielplan sehr intuitiv verständlich ist.

    Tipp zum Ausprobieren:
    Auf boardgamegeek gibt es auf der Kingsburg-Seite einen Link zu einer PC-Version. Wer sich dann mal gegen reale Gegner versuchen möchte, kann das Spiel auch in der Brettspielwelt testen (stelle mich gerne zum Erklären zur Verfügung, einfach PN schicken).


    Über die Regeln des Spiels ist hier schon einiges geschrieben. Daher schreibe ich mal meine persönlichen Eindrücke:

    Mich erinnerte das Spielprinzip erst einmal etwas an Dungeon Lords:
    Wir bereiten uns in drei Jahreszeiten mehr oder weniger auf einfallende Horden im Winter vor (bei Dungeon Lords kommen hier die Helden, bei Kingsburg Goblins, Dämonen, Drachen, Orks,...).

    Mehr oder weniger deshalb, weil es verschiedene Strategien gibt, sich zu entwickeln: Durch den Erwerb von Rohstoffen (Gold, Holz, Stein) kann ich in Gebäude investieren, die mir vor allem Siegpunkte bescheren, die meine Kampfstärke erhöhen oder Einfluss auf meine Würfelergebnisse nehmen können (Ankurbeln der Produktion).

    Interessant ist vor allem der Würfel-Aktions.-Mechanismus:
    Jeder würfelt zu Beginn der Runde, mit drei Würfeln. Derjenige mit dem geringsten Ergebnis wird Startspieler, danach folgen die anderen Spieler. Jetzt gilt es, die Würfel separat oder in Kombinationen nacheinander auf die entsprechenden Berater-Felder zu platzieren.
    Hier waren meine Befürchtungen, dass das Würfelglück hier ein dominanter Faktor sein kann. Aber wie bei Stone Age wird man schnell eines besseren belehrt, da das Spiel wunderbar austariert ist: Würfle ich niedrige Zahlen, kann ich hier durch Verteilen meiner Würfel unter Umständen auf genau so viele Rohstoffe kommen wie jemand, der all seine Würfel auf eine höhere Zahl einsetzt. Natürlich gehört etwas Glück dazu, aber jederzeit im Blick behalten, was der Gegner evt. vorhat (ob er z.B. noch Soldaten benötigt), ist sehr hilfreich.

    Ebenso war bisher jede Runde spannend bis zum Schluss, da durchaus verschiedene Taktiken zielführend sein können: Baut jemand überwiegend auf Produktion, kann es sein, dass er am Schluss noch vom Feind überrannt wird und schmerzhafte Siegpunktverluste hinnehmen muss. Jemand, der auf Militär baut, wird weniger Rohstoffen für siegpunktträchtige Gebäude zur Verfügung haben.

    Wir spielen übrigens immer mit der Variante, dass am Ende jeder Runden die Truppen verstärkt werden können durch Marker: 0, 1, 1, 2, 3, 4 (wohl auch in der Erweiterung als Element dabei). Das macht das ganze viel taktischer und spannender.


    Fazit:
    Ich zähle Kingsburg jetzt schon zu den Top-Spielen meiner Sammlung. Es kommt immer wieder auf den Tisch, der Wiederspielreiz ist hoch, wirklich klasse!

    Ein kleines Manko ist für mich vor allem: Der hohe Preis für eine Produktion "Made in China", die jetzt absolut nicht durch ihre Ausstattung besticht. Über die Grafik gab es bisher geteilte Meinungen in meiner Gruppe, Magic-Spieler diskutieren neben dem Spielplan auch über die Schönheit der Feind-Karten. ;-)

    Martinas Wertung:
  • Diamonds Club Martina über Diamonds Club
    Da Thomas zu den Regeln schon einiges geschrieben hat, schreibe ich einfach mal ein paar Eindrücke. Habe das Spiel in Essen auf der Messe gespielt, weil dort ein Tisch frei war. *g Titel und Cover haben mich erstmal irgendwie gar nicht so angesprochen, aber dann spielt man eben mal eine Partie ohne große Erwartungshaltung.

    Und ich muss sagen, ich war überrascht, dass das Spiel mit ein paar interessanten Mechanismen aufwartet, die hier ineinander verwoben sind: z.B. wird vor der Bietphase das Tableau mit möglichen Aktionen immer wieder neu aus verschiedenen Streifen zusammengesetzt. Beim Bieten sollte man dann auch darauf achten, was die Mitspieler so vorhaben und entsprechend setzen.

    Richtig gut gefällt mir, dass das Spiel eine relativ niedrige Einstiegshürde hat, so dass es bei den meisten Viel- und Gelegenheitsspielern gut ankommt und in meiner Gruppe immer wieder auf den Tisch kommt. Es sind verschiedene Strategien möglich, ein bisschen Glück gehört ebenfalls dazu. Spieldauer liegt zwischen 60 und 90 Minuten, also überschaubar.

    Das Spiel gab es teilweise schon zu Schleuderpreisen von maximal 15 Euro. Ich glaube, es wird evt. aufgrund des Themas/ der Gestaltung des Covers unterschätzt.
    Schade eigentlich, denn es macht wirklich richtig Spaß!

    Martinas Wertung:
  • Jaipur Martina über Jaipur
    Jaipur ist ein sehr schönes, einfaches Kartenspiel zu zweit, das sich vor allem auch für Gelegenheitsspieler eignet, für Vielspieler eine leichte Kost (aber deshalb keine langweilige) .

    Worum geht´s?
    In der Mitte liegen jeweils Waren und/oder Kamele auf dem Markt aus. Diese Auslage (5 Karten) verändert sich jeweils durch Aktionen der Spieler, die Waren auf der eigenen Hand mit der Auslage tauschen oder einzelne Waren vom Markt nehmen (dann wird vom Nachziehstapel aufgefüllt) oder alle Kamele zu sich nehmen (werden dann vor einem selbst abgelegt und nachgezogen).
    Jedesmal steht man vor der Entscheidung, über den Markt zu handeln oder eine Warensorte zu verkaufen. Dafür gibt es Chips (Siegpunkte) in unterschiedlicher Wertigkeit, da die Waren auch unterschiedlich wertvoll sind. Sobald drei Chipstapel aufgebraucht sind, endet eine Runde und die Punkte werden gezählt.
    Dieser Spielablauf wiederholt sich und wer zwei Siege erringt, ist der Gewinner des gesamten Spiels.

    Das Spiel ist in maximal einer halben Stunde beendet und kommt mit wenigen Regeln aus. Die Regel selbst ist bebeildert und gut aufgebaut. Ein steller Einstieg ist möglich.

    Mir selbst gefällt das Spiel gut für zwischendurch, kann man auch gut mal in den Urlaub mitnehmen. Daher eine Kaufempfehlung von mir - falsch liegen kann man mit diesem Spiel eigentlich nicht, hat zudem bisher zu Recht zahlreiche Preise erhalten.



    Martinas Wertung:
  • Firenze Martina über Firenze
    Zum Spielablauf ist ja schon einiges geschrieben, deshalb hier ein paar Eindrücke meiner ersten Partie:

    + Interessante Mechanismen greifen ineinander (Turmbau, Kartenkauf, Siegpunkte)
    + schönes Spielmaterial und grafische Gestaltung
    + Einstiegshürde nicht besonders hoch, angenehme Spieldauer mit gutem Spannungsbogen
    + lässt sich auch gut aus dem Bauch raus spielen, nicht allzu grübellastig (gefällt mir!)

    - Etwas nervig ist beim ersten Spiel das viele Lesen der Kartentexten (empfand ich aber nur als kleines Manko)

    Für mich rundum ein gelungenes Spiel für Gelegenheitsspieler, die sich nicht vor etwas anspruchsvolleren Spielen scheuen und auch Vielspieler kommen sicher auf ihre Kosten.
    Ich gebe allerdings persönlich 4 Punkte, da es für mich kein Spiel war, bei dem ich das "Will-es-unbedingt-sofort-nochmal-spielen-oder-kaufen-Gefühl" hatte. Würde es sicher wieder mitspielen, aber andere Spiele haben im Vergleich noch einen höheren Reiz auf mich.

    Martinas Wertung:
  • Die Tore der Welt Martina über Die Tore der Welt
    Ich hatte viel im Internet über dieses Spiel gelesen und auch das Glück, es vor meinem Kauf einmal probespielen zu können. Ich wusste vorher, dass man ständig im Spiel dabei ist, Mängel auszugleichen und es auch einen nicht unerheblichen Zufalls- bzw. Glücksfaktor gibt. Beides hat mich vorher etwas skeptisch gemacht, aber nun hat das Spiel einen festen Platz in meiner Sammlung. :-)

    Das erste, was ins Auge fällt, ist der wunderschön gestaltete Spielplan, auf dem es einiges zu entdecken gibt, gerade auch wenn man das Buch kennt. (letzteres ist aber nicht nötig für das Spiel, rundet den Gesamteindruck nur ab).
    Die Spielregel ist mit Beispielen und Bildern sehr gut aufgebaut, der Einstieg gelingt recht schnell.


    Spielablauf:
    Eine Runde von vieren gliedert sich in 6 Aktionen: Das interessante ist, dass jeder Spieler 12 Aktionskarten dazu zur Verfügung hat. Es steht jedesmal die Entscheidung an, eine davon zu spielen und eine andere abzuwerfen, die man in dieser Runde nicht spielen möchte. Diese Entscheidungen können manchmal sehr schwierig werden.

    Der jeweilige Startspieler deckt vor der Kartenwahl zusätzlich noch eine Ereigniskarte auf und löst damit ein Ereignis aus, dass entweder einmalig oder dauerhaft für diese Runde gilt. Diese nehmen teilweise stark Einfluss auf das Spielgeschehen (z.B. Blockade des Markts - kein Tuchverkauf; der Turm wird fertig gebaut; kein Weiterbau an bestimmten Gebäuden möglich,...). Je nachdem wie die Karte auf den dafür vorgesehen Platz auf dem Spielplan angelegt wird, bewegt sich der Gunststein vorwärts, dessen Position für den Spieler am Zug z.B. Siegpunkte bereit hält (aber auch hier ist es nicht immer etwas positives). Gleichzeitig erhalten alle Spieler eine Ware - wer was kriegt, wird auch durch das Anlegen der Ereigniskarte gesteuert.

    Im Spiel gibt es mehrere Möglichkeiten, zu Siegpunkten zu kommen: z.B. an Gebäuden mitbauen (nicht in jeder Runde spielen die gleichen Gebäude mit), für Gebäude spenden, Pestkranke heilen (ab Runde 3).
    Jeweils am Ende der 4 Runden sollte jeder Spieler vor allem aber darauf geachtet haben, das er die nötigen Abgaben Getreide, Frömmigkeit und Geld (Steuern) bereit hält, da er sonst unter Umständen empfindliche Strafen hinnehmen muss: Siegpunktverlust und Buße (z.B. Aussetzen der ersten Aktion in der Folgerunde).
    Diese Abgaben dominieren vor allem das Spielgeschehen: Jeder versucht, diese während seiner 6 Aktionsrunden in ausreichender Zahl zu ergattern und nebenher noch möglichst ein paar Siegpunkte abzugreifen.


    Fazit:
    Für Gelegenheits- und Vielspieler, die es verkraften können, wenn vieles in einem Spiel nicht 10 Züge im voraus zu planen ist und Ereigniskarten einen gewissen Glücksfaktor mit sich bringen, sei dieses Spiel ans Herz gelegt. Allein die Ausstattung ist bereits ein Hingucker, der Spielablauf ist flüssig, es müssen nicht allzuviele Regeln erklärt werden.
    Vom Spielgefühl her ist man ständig darauf aus, die Abgaben für das Ende einer Runde zusammenzukriegen - also Mängel zu bekämpfen und überall ein bisschen mitzumischen. Da man nicht weit voraus planen kann, ist es oftmals so, dass immer wieder aktuell entschieden werden muss, welche Aktion als nächstes sinnvoll sein könnte.

    Mir macht da Spiel Spaß, da es sich lockerer spielen lässt. Im Vergleich kann sich z.B. Säulen der Erde stark hinziehen, wenn man Grübler am Tisch sitzen hat.
    Da die Geschmäcker verschieden sind, gibt es auch in unseren Spielrunden Leute, denen das eine oder andere Spiel zum Roman eben besser gefällt.
    Ich finde, beide haben ihren Reiz und ich bevorzuge je nach Mitspielern die Tore oder die Säulen. :-)


    Martinas Wertung:
  • Make `n` Break - Mitbringspiel Martina über Make `n` Break - Mitbringspiel
    Ich setze dieses Spiel wie Basti auch häufig in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein. Praktisch ist, dass das Spiel in der kleinen Schachtel auch funktioniert wie der große Bruder mit einer Abwandlung: Einer würfelt und addiert die Zahlen. Ist er bei 15 oder mehr, endet die Zeit. So wird auch noch Kopfrechnen trainiert. Rundum gelungen also.
    Es gibt nur eine Sache, die mir nun auffällt: Nach häufigem Spielen beginnen die Steine langsam ihre Farben zu verlieren. Das sieht nicht mehr so schön aus und passiert im Vergleich mit meinem großen Spiel bisher noch nicht. Daher gibt´s hier einen Punktabzug und ich vergebe mal insgesamt 4 Punkte für das Mitbringspiel.

    Martinas Wertung:
    • Christian K., Mahmut D. und 6 weitere mögen das.
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    • Stefan K.
      Stefan K.: Hinweise wie "Farbverlust" find ich interesant!
      Könnte hier aber "Absicht" sein... um das "Grosse" nicht zu konkurrenzieren. Das Kleine ist ja... weiterlesen
      13.03.2011-13:22:54
    • Meik S.
      Meik S.: Danke für den Tip mit den Kindern. Meine Liebste ist Erzieherin und wird die Idee sicherlich toll finden :)
      10.02.2014-14:02:08
  • Haste Worte? Martina über Haste Worte?
    Hab dieses Spiel mal bei einer Kaufhauskette sehr günstig erworben - als Schnäppchen ohne große Erwartungshaltung. Ich habs jetzt mehrfach ausprobiert in verschiedenen Runden und es kommt immer wieder gut an. :-)

    Gelungen ist, dass das Spiel in einer kleinen Schachtel alles, was man braucht, unterbringt. Aus Spielkarten wird ein Parcours gelegt, der beliebig lang sein darf. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel in die Mitte gelegt. Dann alle Figuren auf die Startkarte stellen und es kann losgehen. Andere Verlage hätten dem Spiel evt. noch einen Spielplan dazu gelegt und das ganze teurer verkauft.


    Der Ablauf einer Runde:

    - Der Startspieler sucht sich auf einer Karte eine aus zehn Aufgaben aus und benennt sie: z.B. "Alles, wogegen man allergisch sein kann" oder "Alles, was man als Regenschutz nehmen kann".
    (- Zusatzregel: Spieler, die auf dem Parcous schon weit vorne liegen, erhalten evt. ein Handicap, z.B. "Es gelten nur Wörter ohne N")

    - Die Sanduhr läuft und alle inklusive dem Startspieler schreiben dann auf beiliegende Zettel so viele Begriffe dazu wie in der Zeit möglich.

    - Danach hat jeder Bietkarten mit den Werten 1-6 zur Verfügung, von denen er so viele wie er möchte, gleichzeitig verdeckt auslegen darf. Damit wird angesagt, wie viele Begriffe er nennen möchte, um dafür entsprechend Punkte zu kassieren.

    - Jetzt der Clou am Spiel: Nach dem Aufdecken beginnt der Spieler mit dem niedrigsten Gebot seine Begriffe zu nennen, danach in aufsteigender Reihenfolge die anderen. Wenn Mitspieler den gleichen oder ein Synonym des Begriffs auf ihrer Liste haben, muss dieser auf ihrer Liste gestrichen werden. Nur der Ansager erhält den Punkt. Sagt jetzt jemand z.B. 21 Begriffe an (das Maximum), kann es sein, dass er nachher nur noch wenige übrig hat, bis er an die Reihe kommt. Jeder rückt dann die Punkte für die Anzahl der Begriffe vor, die er nennen konnte.


    Warum ich dieses Spiel wirklich empfehlen kann:

    - Es macht generationsübergreifend einen riesigen Spaß.
    - Einfache Regeln, in ein bis zwei Minuten erklärt.
    - Die Themengebiete sind so verschieden, dass jeder mal zum Zug kommt und viele Wörter aufschreiben kann: z.B. amerikanische Schauspieler, Schokoladenmarken,...
    - Netter Ärgerfaktor durch das Wörter streichen
    - Immer wieder ist man erstaunt über die Kreativität der gefundenen Begriffe und das man auf manche vermeintlich simplen Dinge nicht selbst gekommen ist.
    - In der Spielregel gibt es gleich noch Ideen für Varianten, wie z.B. das Teamspiel für größere Gruppen.

    Klare Kaufempfehlung! (es sein denn man hat eine starke Abneigung gegen jegliche Form der Kommunikationsspiele).

    Martinas Wertung:
    • Uwe R., Melvin W. und 9 weitere mögen das.
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    • Stefanie W.
      Stefanie W.: Nach dieser Bewertung ist das Spiel in meinem Warenkorb - danke!
      30.05.2011-12:16:58
    • Christian K.
      Christian K.: Ich habe mittlerweile das dritte Spiel. Die ersten beiden sind komplett ausgeleiert, derart oft wird es gespielt. Einfache Regel, kurzweilig mit ... weiterlesen
      06.07.2011-19:30:41
    • Carsten W.
      Carsten W.: Bleibt eines zu ergänzen, Martina: In der ursprünglichen Fassung von FX Schmid war die Schachtel größer und hatte den von Dir oben genannten Spielplan! :-)
      17.10.2011-09:36:06
  • Fairy Tale Martina über Fairy Tale
    Christian hat das Spielprinzip in seiner Rezension sehr gut beschrieben. Deshalb hier meine persönlichen Eindrücke nach mehreren Partien bisher zu zweit, zu dritt, zu fünft.

    In allen Partien haben wir ein, zwei Runden gebraucht, um zu verstehen, wie Karten zusammenhängen, welche Kombis welche Punkte geben,...
    Dabei wirkt das Spiel zunächst gar nicht so, als ob es besonders schwierig wäre. Eigentlich ist es das letztendlich auch nicht, dennoch haben wir in allen Runden (auch durchaus mit Vielspielern) die Einstiegshürde als etwas höher empfunden.

    Bei manchen Spielern erhielt Fairy Tale allein dadurch allerhöchstens eine durchschnittliche Bewertung. Mit manchen entstand das Bedürfnis es in mehreren Runden noch weiter auszutesten und dann zu entscheiden, wie wir das Spiel bewerten.

    Ich vergebe heute mal Note 4: Das Spiel ist auf jeden Fall solide, Preis-Leistung absolut top, beim ersten Mal nicht direkt so eingängig, aber macht zumindest mir durchaus Spaß. Zu zweit fanden wir es beide nicht wirklich gut, der Reiz steigt ab mindestens 3 Spielern deutlich an. Es hat sich im Moment allerdings in keiner meiner bisherigen Testrunden zum Dauerbrenner entwickeln können; schwer zu sagen, ob dies eher an den Motiven liegt (asiatisch geprägt) oder an der verwendeten Symbolik oder andere Gründe hat.
    Daher kann ich momentan auch nicht mehr als 4 Punkte im Vergleich geben.

    Martinas Wertung:
  • Luna - Im Tempel der Mondpriesterin Martina über Luna - Im Tempel der Mondpriesterin
    Vorab möcht ich sagen, dass meine Bewertung auf lediglich einer Spielrunde beruht, also Ersteindruck. Falls ich es doch noch einmal spielen sollte, werde ich evt. also nochmal revidieren.

    Ich war als Vielspielerin sehr gespannt auf dieses Spiel, dass schon beim Auspacken und Aufbauen äußerst ansprechend aussah. Danach sah ich die Übersichtstafel für die möglichen Aktionen und das wirkte auf mich wie ein Pfeil-Wirrwarr. Hier musste ich auch zum Schluss immer wieder nachfragen bei der Flut der dargestellten Informationen.

    Grundsätzlich sind viele Ideen, die das Spiel hat, wirklich schön: Ständig ist die Entscheidung zu treffen, ob man entweder mit seinen Figuren auf den verschiedenen Inseln etwas bewirken möchte oder in den Tempel einsetzt. Ebenso hat mir die Aktion "Abbrennen der Kerze" gefallen, die von jedem Spieler genutzt werden kann (Rundenanzahl vor der jeweiligen Wertung wird so durch alle Spieler beeinflusst).

    Aber all das reicht bei mir leider nicht aus, um das Spiel so gut zu finden, dass ich es nochmal unbedingt spielen möchte. Der Funke sprang überhaupt nicht über, irgendwie plätscherte es vielmehr so dahin und dauerte für meinen Geschmack zu lang.
    Interessant finde ich, dass ich mit mehreren Vielspielern auf Treffen über das Spiel unterhalten hatte und einige die gleiche Meinung hatten wie ich. Eine Gruppe hat es wohl auch abgebrochen.

    Eigentlich finde ich es wirklich schade... aber mehr als 4 Punkte kann ich leider nicht vergeben.

    Martinas Wertung:
  • Kackel Dackel Martina über Kackel Dackel
    Eigentlich würde ich hier gerne 0 Punkte geben... Ich find´s einfach nur derb und das für an die 30 Euro...????

    Martinas Wertung:
    • Jörn F., Melvin W. und 3 weitere mögen das.
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    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Kackel Dackel wurde auf einigen Spiele-Seiten für den Flop des Jahres gewählt. Dann kanns du mit deiner Wertung ganz beruhigt sein ;-)
      09.03.2011-05:04:33
    • Christian K.
      Christian K.: Habe es in Essen gesehen. Deine Rezi erklärt alles. Das Spiel ist wie das, was beim Dackel hinten heraus kommt.
      06.07.2011-19:31:55
  • Piratenbillard Martina über Piratenbillard
    Dieses Spiel habe ich vor ein paar Jahren mal auf einer Messe gespielt und war sehr angetan von Material und Spielspaß. Man versucht mit den Holzschlägern die Kugeln in die richtigen Positionen zu kicken. Da verlässt auch manches Mal eine Kugel das Spielfeld, was zu Heiterkeit führt. Selbst kaufen würde ich es mir nicht (dieses Spiel benötigt einfach schon zu viel Platz *g), aber für Spieleclubs mit entsprechenden Räumlichkeiten z.B. sicher eine interessante Anschaffung.

    Martinas Wertung:
  • Cuponk Martina über Cuponk
    Das war ja irgendwie ein auffälliger Stand in Essen 2010.Ich fand´s sehr amüsant zu sehen, wie man Geld verdienen kann mit der einfachen Idee, Tricks mit einem Tischtennisball und einem Becher hinzukriegen. Also ich investier meine Kohle sicher lieber in andere Spiele, aber evt. massentauglich - kann ich nicht so einschätzen.

    Martinas Wertung:
  • Time`s Up! (en) Martina über Time`s Up! (en)
    Times Up habe ich letztes Jahr erst kennengelernt und seitdem ist es mein Lieblingspartyspiel neben Linq für größere Runden!

    Wie Timo habe ich vor dem ersten Spiel stark daran gezweifelt, ob es mir Spaß machen würde: z.B. Schauspieler erraten? Klingt nach "überhaupt nicht mein Ding"....

    Der eigentliche Reiz des Spiels ist jedoch, dass eben oft nur ein Bruchteil der Runde die Begriffe kennt. Dadurch dass diese aber immer wieder die Runde machen, fallen so viele Beschreibungen zum Begriff und es reicht dann oft ein einziges Stichwort für den Partner, um es zu erraten.
    Noch häufiger passiert es allerdings, dass sich Mitspieler aus anderen Teams kaputt lachen, weil man selbst auf dem Schlauch steht und sie nun wissen, um welchen Begriff es geht.

    Die Promis sind auch so zusammengestellt, dass generationsübergreifendes Spielen richtig lustig wird: z.B. wenn ein Teenie erklärt "Das ist doch DER Schauspieler aus Verbotene Liebe, musst du doch kennen!" und dieser im Gegenzug z.B. an Jens Weißflog scheitert (zumindest vielleicht bei den ersten Erklärungsversuchen).

    Bleiben wir mal bei Jens Weißflog, um den Reiz zu verdeutlichen:
    1. Runde wird evt. erklärt: Skispringer, war früher vor 2000 mal aktiv,...
    2. Runde wird vielleicht schon das Wort "Skispringer" ausreichen
    3. Runde: Eine pantomimische Flugsimulation oder ein Telemark vielleicht? ;-)

    Unweigerlich führt dies zu Riesenlachern für die, die es erkennen, während andere in der Runde entgeistert starren: "Was tut der da gerade?"

    Vor allem kommt noch dazu, dass bei 40 Karten natürlich mehrere Sportler, Maler, Schauspieler, Sänger dabei sind, so dass manchmal nur bei Andeutung eines Mikrofons in der Pantomime-Runde wild geraten wird, was eigentlich an Begriffen dabei war.

    Für mich eine ganz klare Kaufempfehlung und 6 Punkte wert. :-)

    Martinas Wertung:
    • Gero R., Daniela F. und 7 weitere mögen das.
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    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Hmmm, sehr interressantes Spiel, hat sehr sehr gute Bewertungen erhalten. In den Usa soll es ja DER Hit sein, aber Jens Weißflog? Muß ich den... weiterlesen
      04.04.2011-04:57:23
    • Martina K.
      Martina K.: Das ist ja der Witz daran - habe das Beispiel in die Rezension genommen, da wir das neulich in einer größeren Runde hatten und nur wenige was... weiterlesen
      09.04.2011-14:51:21
    • Martina K.
      Martina K.: Ach ja, es gibt außerdem noch ein Beiblatt, auf dem man sich zumindest noch nach dem Spiel informieren kann, wer die Person eigentlich gnau war oder ist.
      09.04.2011-14:52:20
  • 7 Wonders Martina über 7 Wonders
    Dann will ich auch mal noch was zu diesem Spiel schreiben:
    Mittlerweile habe ich mehrere Partien hinter mir, von 3-7 Spieler getestet. Nach dem ersten Spiel zu dritt war ich etwas enttäuscht ("Wie, das war schon alles?") - das hatte aber sicher mit dem Hype um das Spiel zu tun und auch wenn man dann versucht, ohne Erwartungshaltung ranzugehen, ist es schwer, diese ganz auszuschalten.
    Da es aber auf Treffen immer mal wieder gewünscht wurde, habe ich es dann auch weiter mitgespielt. Da schon viele zum Spiel geschrieben wurde, hier eine +/- Liste von mir mit meinen persönlichen Eindrücken:

    Plus:
    + 7 Wonders geht bis zu 7 Spieler, also auch was für größere Runden
    + Es ist relativ schnell erklärt
    + Überschaubare Spieldauer
    + Interessante Entscheidungen: Für mich oder gegen meinen Nachbarn spielen?
    + Draften (Karten weitergeben) als Element im Brettspiel, gab es bisher zumindest noch nicht so oft


    Minus:
    - Nach einigen Partien empfinde ich auch die Ergebnisse meist als knapp und letztendlich sehr zufällig - wiederum auch positiv zu sehen: Das ganze lässt sich locker leicht und aus dem Bauch raus spielen; man muss nicht so lange überlegen, was jetzt besser wäre.
    - Vor allem ist der Preis ein Minus. Für das Geld kauf ich mir lieber ein anderes Spiel, für mal zwischendurch ist es mir das nicht wert. Da habe ich genügend anderes.
    - Insbesondere im Spiel zu siebt hatte ich den Eindruck, dass es einen zumeist interessiert, was die Nachbarn so machen - vom Rest habe ich nicht allzuviel mitbekommen. Hier fehlt mir die Interaktion, die andere Spiele für diese Gruppengrößen haben.
    - Die Auswertung ist eine ganz schöne Rechnerei, auch insbesondere im 7er-Spiel dauert sie dann noch etwas. Passt für mich irgendwie nicht so zum Spielgefühl, das das Spiel sonst hat.

    Fazit:
    Für mich höchstens eine Kaufüberlegung wert, wenn der Preis deutlich fällt. Ansonsten ist für mich zwischendurch ein Spielchen 7Wonders in der Brettspielwelt absolut ausreichend und da geht auch die Auswertung sehr flott. *g

    Martinas Wertung:
    • Martina H., Herbert B. und 10 weitere mögen das.
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    • Zeige alle 4 Kommentare!
    • Norbert H.
      Norbert H.: Ich kann mich Martina vollkommen anschliessen. Ich hatte beim ersten Spiel (zu 7) das Gefühl ich würde von Eindrücken erschlagen, weil man... weiterlesen
      28.10.2011-02:26:51
    • Martina K.
      Martina K.: Ich hab mittlerweile auch eine Version gegen Computergegner auf meinen Rechner geladen (den Link hat mir mal jemand geschickt, aber ich weiß ich ... weiterlesen
      28.10.2011-16:34:50
  • Uli Stein - Volle Scholle Martina über Uli Stein - Volle Scholle
    Hatte am Wochenende das Vergnügen volle Scholle ausgiebig zu testen. Im Prinzip ein nettes Kartenspiel mit einfachen Regeln, geht sowohl in Kinder- als auch Erwachsenenrunden. Jeder erhält einen Satz Pinguin-Karten, mit denen er versucht, Runde für Runde durch Bieten den Stich zu machen - in dem Fall spielen wir um eine Eisscholle (Werte hier 2-10 möglich). Eisschollen brauchen wir am Schluss des Spiels, um unsere erworbenen Pinguin-Karten darauf zu platzieren. Der Bietmechanismus erinnert übrigens an "Alles im Eimer": Man kann zur eigenen Auslage dazulegen und damit den Gesamtwert erhöhen. Das Erwerben der Pinguine ist interessant gelöst: Wer passen musste, darf entscheiden, ob er alle gespielten Pinguine auf die Ablage wirft oder sie verdeckt bei sich sammelt. Unter den letzten Eisschollen-Karte liegt die Schlusskarte, die das Spiel beendet. Dann zählen alle ihre Pinguine, die auf die Eisschollen passen. Bekommt man welche nicht unter, gibt es dafür noch Minuspunkte.


    Martinas Wertung:
  • Fische Fluppen Frikadellen Martina über Fische Fluppen Frikadellen
    Dieses Spiel habe ich schon mehrfach getestet und es ist erstaunlich, dass es in zahlreichen Kombinationen so gut funktioniert - ob zu zweit oder zu fünft an einem Brett, ab 6 Leute an 2 oder voll ausgereizt mit 15 Leuten an 3 Brettern.

    Der Witz an diesem Spiel ist, dass es in 3 Varianten (A, B, C) erhältlich ist, die sich vor allem in der Gestaltung der Spielfiguren unterscheiden. (*Ich merke mal an, dass ich nicht mehr sicher bin, ob sich auch die Geschäfte, Fetische für den Spielplan unterscheiden - dazu ist es länger her).

    Da es ein Friedemann Friese-Spiel ist, handeln wir hier natürlich geschickt mit lauter F-Waren: Fische, Fluppen, Frikadellen, Fenchel und Fusel. Wir kaufen und verkaufen unsere Waren so auch beim Frechen Fridolin und anderen F-Händlern. Nicht zu vergessen der Fetisch-Händler - denn um Fetische geht es letztendlich. Durch unsere Aktivitäten steigen und fallen die Kurse der Waren außerdem ständig.

    Ziel ist es genau die Waren auf dem Spielplan einzusammeln, die der Fetischhändler benötigt. Dann dorthin gehen, einen Fetisch erwerben und... für den nächsten Fetisch sammeln (in 3 Stufen wird dies schwieriger). Das ganze geht dreimal und wer dies zuerst geschafft hat, gewinnt das Spiel.

    So weit, so gut. Wer auf die abgedrehten Grafiken und Spielideen von 2F-Spiele steht, wird mit diesem Spiel sicher jetzt schon Spaß haben. Ich zähle es übrigens zu seinen besten bisher! Das Spiel mit einer Mischung aus Taktik und etwas Glück funktioniert richtig gut, bereits auf einem Plan.



    Jetzt komme ich aber zum Besonderen des Spiels, weshalb ich die Empfehlung ausspreche, unbedingt einmal an einem solchen Event mit möglichst 15 Spielern teilzunehmen. :-)

    Man nehme die Versionen A,B und C und habe im günstigsten Fall 3 Mitspieler, die das Spiel bereits kennen und nach dem Aufbau jeweils an einem Tisch zunächst erklären.
    Das hat auch den Vorteil, dass nach dem anschließenden gleichzeitigen Start des Spiels noch jemand an allen 3 Tischen sitzt, der bei etwaigen Unklarheiten helfen kann. Vor allem können sich diese meiner Erfahrung nach mit der Produktion und den Kursen für die Waren anfangs ergeben: Nach welchen Aktionen muss daran gedacht werden, einen Kurs zu verändern? Wann wird wo Ware bei den Händlern produziert?

    Bei zwei Spieltischen (6-10 Personen) muss der erste Fetisch am eigenen Starttisch erworben werden, der zweite am Nachbartisch und der dritte wieder am eigenen.

    Bei drei Tischen (11-15 Personen) spielt jeder einmal an jedem Brett. Dabei ist es egal, in welcher Reihenfolge diese angesteuert werden.

    Besonders lustig wird es, die Spielrunden in mehreren Räumen gleichzeitig zu starten. Dies führt zu Überraschungsmomenten, wenn man nicht mitkriegt, wie es bei den anderen aussieht: Wie viele Spieler sitzen mittlerweile am anderen Tisch? (kann sogar passieren, dass man zwischendurch nur zu zweit, zu zehnt oder sogar alleine spielt und an alle Aktionen denken muss). Wie haben sich die Kurse für die Waren woanders entwickelt? Welche Geschäfte gibt es? (In jeder Runde kommen nicht immer alle Geschäfte ins Spiel, also sind die Händler zumindest dadurch sicher unterschiedlich).

    Noch kurz etwas zum Ablauf des Tischwechsels:
    Nach seinem Besuch beim Fetischhändler läuft der Spieler mit seiner Figur zum Hafen. Dort angekommen verlässt er mit einem Aktionspunkt quasi über das Meer den ersten Spielplan, nimmt dabei alle seine Waren, Fetische, seine Spielfigur und sein Geld mit und stellt die Figur auf den Hafen des nächsten Plans. Er setzt sich neben den Spieler, der gerade an der Reihe ist. So bleibt eine Runde Zeit, sich neu zu orientieren, bis man wieder an der Reihe ist.

    Fazit:
    Insgesamt variiert der Charakter des Spiels stark: Auf einem Brett gespielt, hat es einen hohen Reiz, sich zu überlegen, welche Händler man in welcher Reihenfolge besuchen könnte. Dadurch dass sich Kurse verändern oder neue Ware auf dem Plan produziert wird oder einfach durch Aktionen der Mitspieler ist man ständig gezwungen, auch mal wieder alles über den Haufen zu werfen.

    Mit zwei oder drei Spielplänen nimmt das taktische Element des Spiels etwas ab, es wird zum Spaßspiel mit teilweise eher chaotisch anmutenden Spielverläufen. Das ist dann aber auch genau der Reiz, wenn man sich darauf einlässt.


    Ein Tipp zum Schluss noch:
    Man sollte bedenken, dass bei Einsatz mehrerer Spiele Waren und Geld die Spielpläne wechseln. Am besten alles soweit markieren, dann lässt sich nachher schneller alles auseinander sortieren. Und sollte doch einmal etwas verloren gehen, zeigt sich auch 2F sehr kulant und ersetzt Spielmaterial umgehend (selbst Erfahrung mit 2 fehlenden Markern gemacht).

    Martinas Wertung:
  • Le Havre inklusive Erweiterung Le Grand Hameau Martina über Le Havre inklusive Erweiterung Le Grand Hameau
    Zum Spielablauf ist schon vieles gesagt, gibt auch zahlreiche Rezis dazu im Netz.
    Daher schreib ich mal noch was zu meinen Eindrücken und warum ich mir dieses Spiel nach anfänglichen Zweifeln auch zugelegt und es nicht bereut habe. :-)


    Ich war skeptisch, da ich bereits Agricola besaß und dachte, dass beide Spiele sicher ähnlich sind. Außerdem hat mich eher abgeschreckt, dass es oft als sehr komplexes Spiel beschrieben wird mit unzähligen Rohstoffen und Gebäuden, die ich geschickt in Kombination mit Rohstoffen einsetzen muss. Komplexe, mehrstündige Spiele hatte ich ja eigentlich schon genug, zu denen man gar nicht mehr richtig kommt, da man ja immer die Mitpieler und die Zeit benötigt...

    Dann hörte ich zunächst, dass es auch solo zu spielen ist (finde ich interessant, da es da ja hier nicht sooo viele Spiele gibt) und informierte mich in Spieleforen auch noch einmal über Gemeinsamkeiten und Unterscheide zu Agricola.
    Hörte, dass es natürlich thematisch ganz anders und der Spieleinstieg an sich viel leichter sei. Dann ein Angebot mit beiligender Erweiterung gesehen und quasi letztendlich fast einen Blindkauf gestartet.

    Spieleschachtel, Material, Spielregel:
    Sehr praktisch ist erstmal, dass die Box direkt mit Tüten für die vielen Stanzteile ausgestattet ist. Für einen schnelleren Spielaufbau eignen sich jedoch noch besser kleine Boxen (gakauft oder gebastelt), dann geht´s ruckzuck.

    Die Spielanleitung war an sich verständlich. Lediglich hatte ich zunächst mit dem Unterschied zwischen Bauen und Kaufen zu kämpfen. Außerdem beim ersten Mal nicht ganz intuitiv, welche Karten man nun denn wie für Kurzspiel oder Langspiel benötigt. Hier helfen aber notfalls auch Foren.
    Bisher habe ich übrigens nur einmal in der Kurzversion gespielt (hier gibt es schon ein paar mehr Gebäude zur Auswahl und man hat schon von Beginn an einige Rohstoffe). In der Langversion macht es mir mehr Spaß, da von Grund auf die Entwicklung jedes Mal anders verläuft.


    Spielerlebnis:
    Ich habe Le Havre bisher viele Partien solo gespielt, nun auch schon einige Male zu zweit und einmal zu dritt. Vor allem im Spiel mit Agricola-erfahrenen Spielern ist das ganze in 5 Minuten erklärt (die wissen schon mit den Begriffen Vermehrung und Erntezeit umzugehen *g), sollte aber auch sonst nicht wesentlich länger dauern.

    Im Gegensatz zu Agricola habe ich bei Le Havre gerade in der Schlussphase nicht so das Gefühl, noch nicht fertig zu sein mit den Aktionen, die ich machen wollte. Es gibt auch keine Minuspunkte für Dinge, die man nicht hat.
    Statt Nahrungsmangel gibt es bei Le Havre insbesondere in den ersten Runden Geldmangel (was aber mit Nahrungsmangel zu tun hat, denn diese kann ich durch Geld ersetzen). Ich muss also schon aufpassen, welche lukrativen Gebäude ich z.B. kaufe oder lieber nicht.

    Es gibt in jedem Spiel immer eine gewisse Anzahl Gebäude, die aber immer unterschiedlich in der Auslage angeordnet sind und somit zu unterschiedlichen Zeiten zum Kaufen oder Bauen sind. Durch zusätzliche Sondergebäude (Langversion) ist der Spielablauf nie gleich und das macht den Wiederspielreiz auch aus.


    Gesamturteil - Agricola versus Le Havre:
    Agricola punktet bei mir durch die wunderschöne Ausstattung (gerade auch mit den Holzmeeples) und die noch größeren Variationsmöglichkeiten durch Anschaffungen und Ausbildungen. Es erzeugt insgesamt mehr Spieltiefe, ist stimmungsvoller.
    Le Havre gefällt mir grafisch auch gut. Das Spielprinzip ist eingängiger, lässt sich trotz Entscheidungszwängen irgendwie "fluffiger" spielen.

    Solo machen mir beide Spiele Spaß, allerdings ist Le Havre allein durch Auf- und Abbau in einer deutlich kürzeren Zeit zu spielen. Für eine Runde zwischendurch greife ich hier momentan eher zu Le Havre.

    Zu zweit gefallen mir auch beide Spiele gut, wobei die Spielzeit dann gerade bei Le Havre schon deutlich ansteigt (2 Stunden).

    Zu dritt jetzt einmal getestet, Spieldauer dann etwa 3 Stunden (mit Anfängern eher etwas mehr). Hier sind noch mehr Gebäude im Spiel, damit noch mehr Kombinationen möglich. Spannend fand ich hier z.B. das Standardgebäude "Amtsgericht", mit dem Schuldscheine ausgelöst werden können. Damit wird es interessanter, es ruhig auch in den ersten Runden mal auf Schulden ankommen zu lassen.

    Mit 4 Spielern jetzt einmal getestet: Spieldauer zumindest mit Neulingen eher abendfüllend, aber es lohnt sich. Ab 4 Personen spielen nun alle Standardgebäude mit. Jetzt gibt es z.B. auch das "Kulturzentrum", das mir Geld bringt, wenn viele Personensteine auf meinen eigenen Gebäuden stehen.

    Mit 5 Spielern wird laut Spielanleitung nur empfohlen, wenn alle das Spiel kennen und es sich flüssig spielt.

    Die Spielzeit verging bei mir in allen Partien bis jetzt wie im Flug. Es macht einfach immer wieder Spaß auszutesten, welche Gebäude man möglichst gewinnbringend selbst baut, kauft oder häufiger nutzt. Jedes Spiel verläuft anders, dadurch ist der Wiederspielreiz enorm hoch.

    Für mich ein Vielspieler-Spiel, dessen Kauf sich absolut lohnt, insbesondere wenn man Rosenberg-Ernte-Spiele mag. :-)

    Martinas Wertung:
    • Johann N., Jens K. und 26 weitere mögen das.
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    • Thomas B.
      Thomas B.: Magst Du die Solo-Varianten? Ich finde die zwar ganz nett - aber auch richtig langweilig. Wenn ich schon keinen Mitspieler habe, dann spiele ich ... weiterlesen
      20.02.2011-15:56:33
    • Martina K.
      Martina K.: Manchmal ja (wenn keine anderen Spieler vefügbar sind und ich Lust zum Spielen habe, aber nicht auf BSW...). Allerdings finde ich interessant,... weiterlesen
      22.02.2011-16:59:43
  • Space Alert - Unendliche Weiten Erweiterung Martina über Space Alert - Unendliche Weiten Erweiterung
    Was enthält diese Erweiterung?

    - Es gibt neue weiße, gelbe und nun auch rote Gefahren. Je nach Schwierigkeitsgrad haben die es auch wirklich in sich: So gibt es Gefahren, die nur in jeder 2. Phase überhaupt zu beschießen sind, da sie abwechselnd sichtbar oder unsichtbar sind. Andere hüfen von Bahn zu Bahn oder kommen gleich auf allen dreien. Ebenso sind die inenren Gefahren zunehmend schwieriger zu bekämpfen und Nicht-Zerstörung endet dann zumeist mit Ohnmacht der Besatzungsmitglieder und/oder Verlust des Schiffs.

    - Optionales Spiel mit Doppelaktionskarten: D.h. es ist nun möglich, in einem Zug in die blaue Zone zu gehen und sofort das Deck zu wechseln oder von rot direkt nach blau zu gehen. Läuft der Soundtrack, merkt man, dass nun auch deutlich mehr Gefahren auf einen zukommen...

    - Es gibt "Plaketten" (Kennzeichnungen) für alle Posten auf dem Schiff, die man während dem Spiel vor sich ablegen kann: z.B. eins für den Kapitän, eins für den Sicherheitsoffizier, u.s.w. In der Spielanleitung wird darauf hingewiesen, dass dies kein Muss ist, sondern lediglich zusätzliche Atmosphäre schaffen oder einfach Spaß machen soll.

    - Für alle Spieleoffensive-Errungenschaften-Sammler ;-) Ja, es ist mit der Erweiterung jetzt möglich, Errungenschaften für erfolgreich bestandene Missionen zu sammeln und in einer Art Logbuch zu vermerken! Auch hier zeigt das Test-Team rund um den Spiele-Autor viel Humor: z.B. ist eine Errungenschaftn darunter, bei der man Punkte erhält, indem man einen Missionsbericht bei bgg einstellt. Oder "Quotenschiff" (Männer-Frauen-Anteil ist entscheidend für Punktevergabe), "Einsamer Wolf" (bestandene Solo-Mission),...
    Durch Missionen/ Kampagnen erreichte Punkte werden (wenn man so spielen möchte) auf einem Bogen notiert. Erreicht man hier bestimmte Punktzahlen, erreicht man nach und nach höhere Stufen und erhält damit Spezialfähigkeiten: z.B. Raketenoffizier (ist in der Lage, von überall aus eine Rakete abzuschießen oder später auch eine Doppelrakete zu zünden) Anmerkung: Das ganze gab es so ähnlich für Experten schon im Basisspiel, ist aber hier viel differenzierter.


    Eigene Eindrücke:
    Ich habe mir die Erweiterung eigentlich wegen der Doppelaktionskarten geholt und wusste anfangs gar nicht mehr über die restlichen Beigaben. Am wenigsten habe ich bisher aber mit diesen gespielt (einfach enorm heftig damit zu agieren), dafür mit den anderen Bestandteilen bereits sehr viel Spaß gehabt. :-)
    Space Alert kann mit der Erweiterung nun vollends süchtig machen, vor allem im Spiel mit dem Erfahrungsbogen. Da wird bereits vorher geschaut, was man noch so sammeln könnte: "Hey, wir sind zu dritt und haben alle Einsamer Wolf. Dann können wir den Erfolg Wolfsrudel schaffen (3 Spieler mit erfolgreicher Solo-Mission notwendig) !" Wenn jemand eine neue Stufe erreicht, wird gemeinsam überlegt, welche Fähigkeit für ein Bestehen schwieriger Missionen noch sinnvoll sein könnte: "Soll ich Teleporter Stufe 2 erwerben oder doch noch Raketenexperte werden?"
    Die Plaketten setzen wir ebenfalls immer ein, ist einfach ein lustiges Element - z.B. nach ein paar gescheiterten Missionen mit dem gleichen Kapitän: "So, gib mir mal dein Abzeichen rüber - du wartest jetzt besser den PC." ;-)
    Die neuen Gefahren haben es weitestgehend in sich - momentan glaube ich, um rote Missionen zu überleben, braucht man irgendwie auch etwas Glück... oder noch mehr Spielerfahrung... Aber genau darin besteht auch der Wiederspielreiz: Wären die Missionen einfach zu gewinnen, würd´s nach ein paar Spiele auch reichen. Aber dem ist nicht so und so werden wir uns sicher noch ein paar Jahre daran die Zähne ausbeißen. Und dann gibt´s ja noch die Doppelationskarten zur Steigerung des Nervenkitzels...

    Alles in allem eine runde Sache und eine klare Kaufempfehlung von mir für alle, denen Space Alert schon im Grundspiel Spaß macht.

    Martinas Wertung:
  • Giganten der Lüfte Martina über Giganten der Lüfte
    Also ich habs mal als Schnäppchen (unter 10 Euro) erworben, nachdem ich es in Essen vor ein paar Jahren probegespielt hatte. Das Spiel macht wirklich in vielen Besetzungen Spaß, sowohl Gelegenheits- als auch Vielspielern. Die Regeln sind nicht besonders komplex und der Einstieg gelingt schnell. Alle Spieler versuchen sich mittels Einsatz verschiedener Würfel Ausbauten bzw. später auch Luftschiffe zu sichern. Ausbauten sind vorwiegend dazu da, um Würfelergebnisse nicht ganz dem Zufall zu überlassen (ähnlich wie Werkzeuge in Stone Age). Das Spiel ist bei mir nah an den 5 Punkten, kriegt aber trotzdem nur 4: Leider passiert es in unseren Runden zu oft, dass Spiel flott beendet wird, indem man ziemlich bald auf die leichter zu erwerbenden Luftschiffe würfelt und deren Siegpunkte einheimst. Selten wird bei uns an der großen Hindenburg gebaut (was ebenfalls das Spielende einleitet, nur langsamer). Die erstgenannte Strategie geht meist auf und die Stapel leeren sich schnell. Hier wirkt das Spiel nicht ganz ausgereift. Spielspaß bleibt trotz dieses Mankos erhalten; vielleicht hat ja hier jemand mal eine gute Idee für eine Variante.

    Martinas Wertung:
  • Tobago Martina über Tobago
    Ich besitze dieses Spiel seit kurzem, habe es aber schon vorher testgespielt und musste es dann auch für meine Sammlung haben. :-) Meine Gründe für den Kauf sind:

    - Top-Aufmachung: Grafik auf der Schachtel, Schachtel-Inlay (da passt alles), sehr übersichtliche Spielregel, höherwertiges Spielmaterial (z.B. allein die Statuen), variabel zusammensetzbarer Spielplan (32 Möglichkeiten) mit Klammern damit nichts verrutscht - da macht schon das Auspacken der Teile richtig Spaß!
    - Leichter Spieleinstieg durch die gut strukturierte Regel
    - lässt sich in vielen Gruppen spielen, kommt sicher bei mir nun öfter auf den Tisch
    - Mix aus Strategie und Glück, der mir gefällt

    Rundum merkt man einfach, dass sich das Team, das dieses Spiel entwickelt hat, Zeit gelassen und nicht auf die Schnelle irgendwas halbfertiges auf den Markt geworfen hat. Dafür schon mal Daumen hoch!

    Zuordnen würde ich das ganze der Kategorie Familienspiel. Es spielt sich luftig leicht, ist aber durchaus nicht ganz trivial: Man muss schon versuchen, mit den Hinweiskarten, die man zur Verfügung hat, möglichst gewinnbringend zu hantieren und Standorte der Schätze entsprechend eingrenzen.
    Reine Strategiehammer-Vielspieler sollten es vielleicht erst testspielen, allen anderen sei es wärmstens ans Herz gelegt.

    Martinas Wertung:
  • Blokus Trigon Martina über Blokus Trigon
    Das habe ich als Blokus-Spieler auch schon einmal testen können. Muss sagen: Für mich reicht Blokus in herkömmlicher Form völlig aus. Mit den Dreiecksteilen gibt es noch mehr Möglichkeiten der Formen bei den Legesteinen und noch mehr Möglichkeiten diese anzulegen. Ich persönlich fand es nicht so eingänglich und überschaubar wie das Original, eher ein Hirnverdreher. Ist aber vielleicht einfach Geschmackssache...

    Martinas Wertung:
  • Manhattan Martina über Manhattan
    Das gehört auch zu den Teilen meiner Sammlung der früher regelmäßigen "Ein-Spiel-des-Jahres-unter´m Christbaum-Geschenke". Und ich spiele es noch heute gern, obwohl sicher die Grafik und Aufmachung nicht mehr so ganz zeitgemäß wirkt. Ich finde es übrigens auch durchaus ein Familienspiel, kann ich zumindest aus langjähriger Erfahrung sagen. Was mir gefällt, ist der recht einfache Spielmechanismus, sich jede Runde neu zu entscheiden, welche Turmteile man bauen und in welchen Städten man dies tun möchte. Punkte gibt´s bei den Wertungen für Mehrheiten und höchste Türme.
    5 Punkte, da Kombination aus wenigen Regeln und viel Spielspaß. :-)

    Martinas Wertung:
  • Atmosfear - DVD Brettspiel Martina über Atmosfear - DVD Brettspiel
    Also ich habe in der Erwachsenenrunde einmal an Atmosfear teilgenommen. Damit so richtig "Atmosfear" aufkam, haben wir in einem Kellerraum gespielt, Teelichter zusätzlich aufgestellt und uns überraschen lassen, was da so auf dem Bildschirm kommt. Vorrangig war das ganze als Spaßaktion geplant und keiner hatte eine große Erwartungshaltung. Die meisten kannten das Spiel vom Hörensagen, wir hatten es geliehen. Spaß hatten wir übrigens. :-) Hatte allerdings danach nicht das Bedürfnis, einen weiteren Teil zun spielen oder diesen nochmal (beim gleichen weiß man vor allem schon, was etwa auf einen zukommt und mag sich nicht nochmal von dem hier schon erwähnten häßlichen Mann ständig anschreien lassen. *g) Gesamtbewertung: Für evt. einmal Spaß haben entschieden zu viel Geld für meinen Geschmack. Wer Spiele gegen die Zeit mag, sollte besser zu Space Alert greifen. Wer spannende Spiele mit Atmosphäre bevorzugt, sollte vielleicht eher zu Werwölfe greifen und das ganze mit passender Musik hinterlegen und Teelichter als Lebenslichter aufstellen. Wer sich während einem Spiel durch laute Blitze erschrecken bzw. anschreien lassen möchte...äh weiß grad nicht - Atmosfear? Also mehr als zwei Punkte kriegts von mir nicht und die zwei, weil wir immerhin einen lustigen Abend in der entsprechenden Gruppe hatten.

    Martinas Wertung:
    • Mahmut D., Stefan K. und 2 weitere mögen das.
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    • Stefan K.
      Stefan K.: Tja ich wunderte mich eh, dass das Spiel überhaupt neu aufgelegt wurde... ;^)
      25.01.2011-19:09:00
    • Michael S.
      Michael S.: Interessante Bewertung für mich, da ich das Spiel seit längerem besitze, aber noch nie gespielt habe. Muss ich jetzt doch mal endlich... weiterlesen
      12.04.2011-16:27:24
  • Haste Bock? Martina über Haste Bock?
    Also irgendwie ist das mit diesem Spiel interessant: Auf der Spielemesse Essen hab ich es vor ein paar Jahren entdeckt und dachte optisch zunächst "Was ein süßes Kinderspiel...". Als wir es dann gespielt haben: Weit gefehlt, hier gilt es einige Regeln zu beachten und Bewegungskärtchen möglichst geschickt Runde für Runde einzusetzen, um bei Wertungen weit vor dem Schaf-Frisör zu flüchten oder möglichst dicht am schwarzen Schaf zu sitzen. Eigentlich sind Spielthema und Umsetzung (damit meine ich die Wahnsinns-Ausstattung des Spiels) sehr gelungen. Das erste Spiel hat auch Spaß gemacht, wirkt innovativ. Bei den weiteren stellt sich doch immer mehr Beliebigkeit ein, wer es letztendlich gewinnt. Meistens liegen auch alle Spieler recht dicht beieinander bis kurz vor Schluss. Dem Spiel fehlt letztendlich das gewisse Etwas. Irgendwie will´s nicht so häufig auf dem Spieletisch bei uns landen, aber zumindest momentan ist es mir auch zu schade es wieder zu verkaufen...hm... Vielleicht bringt ja irgendwann mal wer eine Variante aus, mit der der Spielspaß mehr steigt. Aus meiner Erfahrung übrigens: Auch kleinere Kinder haben großen Spaß mit dem Spiel und erfinden gern eigene Regeln. Vielleicht ist es einfach für eine falsche Zielgruppe erfunden?? Insofern tue ich mir hier echt schwer mit der Wertung, Optik spielt sicher mit. Im Vergleich geb ich mal 3 Punkte - mit einer gelungeneren Variante sicher mindestens eine 4 wert. Sei doch bitte mal jemand kreativ! ;-)

    Martinas Wertung:
  • Looping Louie (2006) Martina über Looping Louie (2006)
    Looping Louie ist mit seinem Flieger ganz knapp über dem Boden unterwegs und verschreckt dabei auch die Hühner im Stall. Wenn der Schwenkarm am eigenen Platz vorbeikommt, muss man schnell reagieren und den Flieger rechtzeitig über eine Taste nach oben flippen, damit er nicht die eigenen runden Hühnerplättchen abräumt. Wer die nämlich alle verliert, ist aus dem Spiel raus. Ich habe das Spiel schon mit Kindern und Erwachsenen gespielt und es kommt immer wieder gut an. In der Erwachsenenrunde war es zudem lustig, da wir nach etlichen Spielen herausgefunden haben, dass man durch einen gewissen Druck auf die Taste halbe, Viertel- und Dreivierteldrehungen üben kann. Klappt zumindest sehr häufig, wenn man eingespielt ist. Besonders ist die Dreivierteldrehung interessant, da man danach ja gleich wieder an der Reihe ist und der Gegner es nicht beeinflussen kann. Umso größer ist aber die Rache in der nächsten Runde. ;-)

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  • Tikal Martina über Tikal
    Eins der ersten Spiele meiner Sammlung gewesen und ich spiele es bis heute gern. :-) Forscher werden durch die Mitspieler auf die Reise durch den Urwald geschickt, Tempel freigelegt (deren Wert sich im Laufe des Spiels erhöhen kann), Schätze ausgegraben, neue Camps errichtet. Pro Runde legt der aktive Spieler ein Plättchen an und hat danach zehn Aktionspunkte, die er beliebig verteilen kann. Mit einem aufgedeckten Vulkanfeld erfolgen Wertungen. Oft bleibt es bis zum Schluss immer wieder spannend, wer sich z.B. Mehrheiten auf den begehrten Tempelfeldern sichert oder viele Punkte mit gesammelten Schätzen macht. Wirklich einfache Regeln und eine hohe Spieltiefe, das macht Spaß!

    Martinas Wertung:
  • Um Reifenbreite Martina über Um Reifenbreite
    Eins aus der Serie "ältere Spiele des Jahres, die sich lohnen auszuprobieren". Man steuert ein Radfahrteam mit Karten und Würfeln über Berg und Tal, gerade Strecken und Kopfsteinpflaster. Die Renn-Simulation ist toll gemacht, denn je nachdem, ob z.B. mein Radfahrer am Berg auf einem 5er-Feld steht und ich zu schlecht würfle, bleibt er sogar stehen (vor Erschöpfung), sogar Massenstürze sind möglich. Bergab geht´s natürlich immer schneller und Windschattenfahren (d.h. gar nicht würfeln, sondern wenn möglich direkt den guten Wurf des Fahrers vor einer meiner eigenen Figuren mitnutzen) ist auch erlaubt. In der Punktewertung gibt es sogar ein Gelbes Trikot, dass auch wechseln kann.
    Am Schluss (nach mehreren Etappen) kommt die Endwertung. Eventuell kommt hier doch noch heraus, dass ein paar Fahrer sich unerlaubt am Begleitfahrzeug festgehalten haben, um vorwärtszukommen. ;-) Diese werden dann natürlich disqualifiziert.
    Um das Spiel zu mögen, sollte man sicher nichts gegen Rennspiele haben. Und in der Kategorie ist es richtig gut und originell umgesetzt. Müsste es auch mal wieder aus dem schrank holen und spielen. :-)

    Martinas Wertung:
    • Bernd J., Jörn F. und 6 weitere mögen das.
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    • Gero R.
      Gero R.: Schöne Rezension, die unsere Beachtung verdient. Das Spiel habe ich selbst und mag es (ebenfalls) sehr, leider fehlt die Spielegruppe dazu, um... weiterlesen
      20.01.2011-16:53:52
    • Michael S.
      Michael S.: Ich sollte das Spiele endlich mal spielen, habs schon länger und ist noch ungespielt....
      12.04.2011-16:28:43
    • Martina K.
      Martina K.: Brings doch am Sonntag mal mit. :-)
      12.04.2011-16:29:25
  • Linq Martina über Linq
    Komisch, das dieses tolle Spiel hier derzeit ausverkauft ist - hoffe es wird nachbestellt. :-) Worum geht´s? In einer 5-Personen-Runde gehören z.B. jeweils zwei Partner zusammen, einer erhält beim Austeilen der Karten ebenso verdeckt ein Fragezeichen. Es gilt nun herauszufinden, wer eigentlich mit wem den gleichen Begriff hat und wer nur blufft (Fragezeichen). Nach dem Verteilen der Karten wird gewürfelt und jeder schaut sich den Begriff auf seiner Karte an, zu dem er jetzt assoziieren muss. Der Spieler mit der Fragezeichenkarte schaut natürlich ebenso intensiv seinen Begriff an. ;-) Nun beginnt der erste. Nehmen wir an, er hat den Begriff "Steuer". Er überlegt, welchen Begriff nun nennen soll, der für seinen Mitspieler möglichst eindeutig ist, aber nicht allzuviel für die anderen verrät. Er entscheidet sich für "Rad" (Steuerrad). Sein Mitspieler sagt später "Lohn" (Lohnsteuer) und baut darauf, dass die Runde hoffentlich so das Paar nicht enttarnen wird, während der Partner es sehr wohl erkennt. Schwierig, wenn der Besitzer des Fragezeichens jetzt zufällig "Formular" sagt und damit unwissend für Verwirrung sorgt. Nachdem jeder in der ersten Runde einen Begriff genannt hat, tippt jeder auf einem geheimen Zettel ein Pärchen, von dem er überzeugt ist, dass es zusammen gehört. Danach noch einmal der gleiche Ablauf gefolgt von einer zweiten Tipprunde. Jetzt kommt die Auswertung: Viele Punkte gibt es zunächst für Paare, die sich selbst erkannt haben. Dann gibt es noch Punkte für die, die Paare auch richtig enttarnt haben und auch alle Tipps auf das Fragezeichen erhält der Mitspieler mit dieser Karte auf sein Punktekonto gutgeschrieben.
    Immer wieder ist der Moment besonder spannend, in dem das Geheimnis gelüftet wird... Wie, du spielst mit mir zusammen? Das war doch so eindeutig von mir! Hä, du bist das Fragezeichen? Das hat doch so gut zu mir gepasst!?
    Das Spiel macht einfach in jeder Runde Laune und hat bei uns schon für große Lacher gesorgt. Einfach ausprobieren und Spaß haben!

    Martinas Wertung:
  • Blokus Martina über Blokus
    Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung gut und kommt bei uns regelmäßig auf den Tisch. Ich habe selten ein vergleichbares Spiel erlebt, dass einfache Regeln hat, aber gleichzeitig auch so richtig herausfordert. Der Wiederspielreiz ist enorm hoch.
    Jeder Spieler erhält zu Beginn ein Sortiment von Plättchen einer Farbe, die je nach Größe 1-5 Quadrate des Spielplans abdecken. Kein Teil ist dabei gleich. Man muss sich gut überlegen, welches man zuerst verbaut und welches man sich noch etwas aufhebt.
    Das erste Plättchen jedes Spielers muss das Eckfeld abdecken. Gelegt wird dann immer reihum.
    Für jedes weitere Plättchen gilt folgende Regel: Teile gleicher Farbe dürfen nie Kante an Kante stoßen, müssen sich jedoch über eine Ecke berühren. Spannend wird es ab dem Moment, an dem sich die Farben gegenseitig ins Gehege kommen und der Platz auf dem Feld zunehmend enger wird. Jeder versucht nun natürlich, durch geschicktes Legen die Räume für die Gegner abzusperren bzw. für sich größtmöglich zu sichern. Am Ende gewinnt der Spieler, der die wenigsten Minuspunkte hat (Anzahl der Quadrate der eigenen übrigen Plättchen). Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und vorausschauendes Denken sind hier sicher von Vorteil. Diese Fähigkeiten lassen sich mit Blokus aber auch wunderbar trainieren.
    Blokus gehört für mich definitiv in jede Spielesammlung - absolute Kaufempfehlung!

    Martinas Wertung:
    • Mahmut D., Udo S. und 2 weitere mögen das.
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    • Martina K.
      Martina K.: Das einzige, was mir dazu einfällt: Fast jeder Spieler hat nach mehreren Partien meist ein "böses" Fünferteil, das er angeblich am Schluss nie... weiterlesen
      15.04.2011-18:25:41
    • Stefan K.
      Stefan K.: zu dritt blöd, wegen dem abwechseln für die vierte farbe
      04.01.2012-12:57:01
  • Classic Line Kniffel Martina über Classic Line Kniffel
    Finde das Preis-Leistungsverhälnis (an die 15 Euro für Kniffel) hier auch nicht besonders toll, deshalb die 3er-Bewertung. Sonst ein schönes Würfelspiel mit wenigen Regeln.

    Martinas Wertung:
  • Einfach Genial Martina über Einfach Genial
    Das hier ist ein Spiel aus meiner Sammlung unter dem Motto "Wie kriege ich auch Nichtspieler an den Tisch?" Richtig schönes Legespiel, einfach zu verstehen, wenige Regeln, gewisse taktischer Anteil (wo hole ich jetzt die meisten Punkte ohne Mitspielern noch mehr zu schenken?) und auch ein bisschen Glück beim Ziehen. Macht immer wieder Spaß.

    Martinas Wertung:

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