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Pascal V.

Pascals Errungenschaften:

Experimentator
Pascal experimentiert gern.Origins - Die Weltwunder
Pascal prägt die Geschichte erneut.Animateur
Pascal verwandelt durch eigene Spieletreffen Nichtspieler in Gelegenheits- und Gelegenheitsspieler in Vielspieler21 Jahre Spiele-Offensive.de
Pascal hat beim 21 jährigen Jubiläum von Spiele-Offensive.de mitgefeiert.Nikolaus 2018
Pascal hat tolle Geschenktipps zu Weihnachten 2018 gegeben. Unfair-Erweiterungen
Pascal sorgt für Abwechslung im Themenpark.Imperator
Pascal mag Spiele, die im römischen Imperium angesiedelt sind.Scheibenkleister
Pascal lässt dem eigenen Unmut freien Lauf.Listenreicher
Pascal erstellt gerne und häufig Spielelisten.Sauberkeitsfanatiker
Pascal mag es nicht, wenn nebem dem Spiel gegessen oder getrunken wird.Aussteiger
Pascal mag Spiele, die in der Südsee angesiedelt sindHegemony
Pascal strebt nach der Vorherrschaft.
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Von Pascal V. bewertete Spiele (1695 Stück):



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  • Karate Tomate Pascal über Karate Tomate
    Review-Fazit zu „Karate Tomate“, einem veganen Kampf-Legespiel.


    [Infos]
    für: 3-10 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20min.
    Autor: Reiner Knizia
    Illustration/Gestaltung: Paul Balykin und Dominik Hüfner
    Verlag: Amigo Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt. (inkl. Video), engl.: https://www.amigo-spiele.de/spiel/karate-tomate#1441873892000-b4b4e996-942a

    [Fazit]
    Hier schlägt sich das Gemüse und so trifft Mais auf Tomate auf Karotte auf Brokkoli und es wird geschnetzelt, was das Zeug hält. Doch halt, erstmal müssen Karten rundenweise (einzeln) verdeckt ausgespielt und gemeinsam aufgedeckt werden und wer sich für ein Gemüse entschieden hat, muss fortan das selbe auslegen und so die Zahlenwerte mit diesem aufreihen und hoffen, dass das Kanonenfutter nicht ausgeht. Denn wer nicht mehr passend auslegen kann, muss die Füsse, bzw. hier die Tomate, strecken und scheidet aus dem laufenden Durchgang aus – darf aber immerhin Karten nachziehen (die einzige Möglichkeit um an Nachschub zu gelangen!). Wer bis zum Durchgangsende durchhält – es sind nur noch so viele Spieler aktiv, wie Triumphkarten ausliegen – erhält Ruhm und Ehre^^. Doch nur wer, neben Pokalen, auch Küchenmesser sammelt, hat am Spielende eine Chance, den grossen Sieg davon zu tragen.

    So merkwürdig sich der Spielverlauf anhört, so spielt es sich auch^^. Der Logiker Knizia hat hier wieder zugeschlagen und es offenbart sich nicht gleich der (mathematische Punkte-)Sinn dahinter, doch nach einigen Partien hat man den Dreh raus, gegen Fortuna ein wenig Bestand zu haben und gibt gerne früher auf, um schneller an mehr Karten und somit „Kämpfer“-Auswahl zu kommen. Denn nur dann ergibt sich auch mal ein garantierter Sieg, da das Kartenglück sonst i.d.R. nach 3-4 Kämpfern (ausgespielten Karten) in der Biotonne landet.
    Warum dann auch ausgerechnet das Gemüse selbst Küchenmesser sammeln muss, welche doch arg gefürchtet werden sollten^^, um eine höhere Gewinnchance zu haben – wer zu wenig Messer besitzt, scheidet nämlich am Ende, trotz evtl. siegreicher Schlachten, aus -, mutet zwar witzig, aber auch komisch an *G*.

    Die sehr spassig gezeichneten Spielkarten trumpfen mit einer haltbaren Wertigkeit auf und spielen so viele Kampfrunden mit.
    Und irgendwie spielt sich das Prinzip hier auch ganz witzig, vor allem in grossen Gruppen (6+) kann es zu spassiger Kampfhektik kommen. Aber insgesamt ist dies dann doch leider eher ein schwächerer Titel, der zwar mal auf dem Tisch landet, aber dann auch für längere Zeit nicht mehr.

    [Note]
    3 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/257962/karate-tomate
    HP: https://www.amigo-spiele.de/spiel/karate-tomate
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26701


    Pascals Wertung:
  • BiberClan Pascal über BiberClan
    Review-Fazit zu „Biberclan“, einem Wettlauf um die meisten Punkte.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 7 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20min.
    Autor: Jörg von Rüden
    Illustration/Gestaltung: Björn Pertoft
    Verlag: Amigo Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt. (inkl. Video), engl.: https://www.amigo-spiele.de/spiel/biberclan#1441873892000-b4b4e996-942a

    [Fazit]
    Die Spieler wollen die dollste Biberburg erbauen und so die meisten Punkte einheimsen. Um dies jedoch zu erreichen, müssen sie auf ihrer Ablage auch wertige Karten ablegen und bei den Mitspielern – man darf sich jedesmal entscheiden – eher solche mit niedrigen Werten. Zur recht glücklichen Abwechslung kommen noch Sonderkarten hinzu, die z.B. eine Karte von einer Burg klauen.
    So verläuft ein Durchgang sehr schnell, denn sobald ein Spieler die fünfte Karte in seine „Burg“ legt, endet dieser. Doch gewonnen hat ausschliesslich derjenige, dessen Kartenwerte addiert die höchste Summe ergeben. Ist dies nicht der, der durch die 5. Karte die Runde beendete, verliert er zusätzlich Punkte! Wer es geschafft hat, mehrere gleiche Zahlen abzulegen erhält Bonuspunkte.

    Ein recht simples, doch feines und schnelles Spiel, bei dem sich Fortuna und Schadenfreude die Hand reichen, aber auch gewitzte Spielernaturen durchaus zu ihrem Recht kommen^^.
    Durch die Möglichkeit jede Karte auch verdeckt abzulegen, kommt ein spannendes „was liegt da wohl“-Element hinzu und die Sonderkarten pfuschen einem gerne ins Handwerk.
    Die einfache Anleitung hält zudem die Möglichkeit bereit, den quasi-Vorgänger „Biberbande“ (ein lustiges Merk- und Tausch-Legespiel) mit zu integrieren, für noch mehr Verwirrung und Wettspass^^.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/257965/biberclan
    HP: https://www.amigo-spiele.de/spiel/biberclan
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26694


    Pascals Wertung:
  • 3 x 8 Pascal über 3 x 8
    Review-Fazit zu „3×8“, einem taktisch angehauchten Kartenablagespiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autoren: Christian Fiore und Knut Happel
    Illustration/Gestaltung: Fiore GmbH
    Verlag: Amigo Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt. (inkl. Video): https://www.amigo-spiele.de/spiel/3×8#1441873892000-b4b4e996-942a

    [Fazit]
    Die Spieler versuchen im Wettstreit als Erste 3 Reihen mit je 8 Karten vor sich zu sammeln, um zu gewinnen. Dies gelingt, indem sie in ihrem Zug beliebig viele, farblich passende, Karten an eine vorhandene Reihe (mit aufsteigenden Werten) anlegen oder eine neue Reihe damit beginnen – es kann auch ein Teil einer Reihe an eine andere verlegt werden. Will ein Spieler nichts anlegen, weil ihm der Verlauf einer Reihe z.B. nicht passt, wirft er diese ab und zieht eine Karte nach (so kann die Handkartenzahl generell erhöht werden). Um andere Spieler bei ihren Vorhaben zu behindern kann man als dritte Option Blocker-Karten bei deren Reihen (farblich passend) anlegen und diese so für weiteres Anlegen (temporär) sperren.

    Dies verläuft i.d.R. recht schnell und geschmeidig und selten wird die angegebene Spielzeit überschritten, so dass bei Lust und Laune gleich eine weitere Partie folgt.
    Der Zugang ist simpel, entsprechend die Anleitung und das Kartenmaterial ist standard-wertig und hält viele Partien locker durch.

    Es spielt natürlich auch viel Glück mit hinein, aber dennoch ist die taktische Komponente nicht von der Hand zu weisen, wenn man seine Reihen mit entsprechend geschickt gewählten Werten aufbaut und dabei immer gut die Reihen der Mitspieler im Auge behält. So kann dem Kartenspiel durchaus ein gewisser Mehrwert, als „nur sammeln“ attestiert werden und als Spiel für zwischendurch eignet es sich allemal!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/257955/3×8
    HP: https://www.amigo-spiele.de/spiel/3×8
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26604


    Pascals Wertung:
  • Kero Pascal über Kero
    Review-Fazit zu „Kero“, einem schicken Echtzeit-Planspiel.


    [Infos]
    für: 2 Spieler
    ab: 9 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: Prospero Hall
    Illustration/Gestaltung: Pierô
    Verlag: Hurrican
    Anleitung: englisch, französisch, spanisch, holländisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    engl., frz., span., holl.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/222219/kero/files
    engl., frz., span., holl.: http://www.hurricangames.com/download (s. „Kero“)

    [Fazit]
    In diesem post-apokalyptischen 2-Personenspiel wetteifern die Spieler um das Anhäufen der meisten Punkte. Um dies zu erreichen, müssen sie das wertvolle Kerosin (hier die Währung für eingesetzte Zeit, um Aktionen vorzubereiten) ihrer Laster geschickt (und schnell) einsetzen, damit sie schliesslich neue Gebiete besetzen sowie nötige Ressourcen und Boni handeln und nutzen können.

    Der permanente (hohe) Verbrauch des Treibstoffs durch die Laster wird hier ziemlich cool umgesetzt: die Spieler haben einen Truck mit eingebauter Sanduhr, welchen sie hochkant stellen müssen, sobald sie die Aktionswürfel nutzen. Auf die Art „verbrennt“ quasi das Kerosin, während die Trucks eben durch die Gebiete brettern in denen sie dies und jenes erledigen sollen – der Sand rinnt durch, während die Spieler die Würfel werfen und dabei (spontan) entscheiden, welche sie liegen lassen und welche sie erneut würfeln.

    Sobald der aktive Spieler mit dem Ergebnis zufrieden ist, stellt er den Truck wieder horizontal ab und verbraucht so keinen „Treibstoff“ mehr^^.
    Läuft der Sand komplett durch die „Truckuhr“, bevor der aktive Spieler „fertig“ ist, ist der Sprit unterwegs ausgegangen und der Truck liegt brach – es muss aufgehört werden zu würfeln; im nächsten Zug kommen aber hilfreiche Indianer mit Reserve-Kanistern vorbei, so dass man wieder etwas „fahren“ kann (es wird mit 5 Würfeln, statt 8 aufgetankt).
    Die Würfelaktion wird ebenfalls beendet, wenn nur noch „Feuer“-Würfel ausliegen – diese Würfel sind „verbrannt“ = stellen verheizten Sprit dar.

    Hat der aktive Spieler sein Würfeln beendet, kann er nun „in Ruhe“^^ die Würfelergebnisse (sofern möglich) einsetzen und Karten kaufen (für Punkte, Würfelextras, Ressourcen oder Aktionen), Expeditionsleiter aussenden (um Gebiete zu besetzen (f. Boni und/oder Punkte)) und/oder die Tuarec-Indianer um Hilfe (div. zufällige Boni) bitten.

    Die Hektik findet dabei nur während des Würfelns statt, vorher und nachher kann sich der aktive Spieler die Zeit nehmen zu erkunden, worauf er überhaupt würfeln will (und dazu evtl. Extra-Würfel akquirieren) und wie er mit dem tatsächlichen Ergebnis umgeht. Dies stellt eine Extrem-Grübler-Falle dar, wird aber seltenst als solche genutzt, da das Spiel generell einen schnellen Spielverlauf hat und man sich die Würfelhektik auch etwas während des restlichen Zuges zu eigen macht^^.
    Daher verbleibt das Spiel die ganze Zeit sehr kurzweilig, manchmal vielleicht gar zu kurz – man achtet laufend nur auf die nächsten möglichen Würfelkombinationen und natürlich die Machenschaften des Gegenspielers -, so dass man das schöne Spielmaterial seltenst zu schätzen und zu bewundern weiss.
    Ebenfalls schick gelöst ist die Spielfläche, alles ist aufgeräumt und gut aufgeteilt, die Bereiche der Spieler und des Spielmaterials, so dass alles schnell gefunden und genommen werden kann und insgesamt auch einen übersichtlichen Eindruck macht. Gut, die gesammelten Spielkarten überlappen irgendwann, wegen der schieren Masse, so, dass sie über die Tafel hinausliegen, aber das ist zu verschmerzen^^.

    Das Spiel endet nach drei Runden (ausgelöst durch spezielle Karten, die zufällig in den Nachziehstapel gemischt wurden) und es gewinnt, wer die meisten Punkte (durch Sammeln von Gebieten und Karten) erreichen konnte.
    Die 30 Minuten Spielzeit werden dabei meist gut eingehalten, fallen aber kaum auf, da das Spiel doch so angenehm vereinnahmend wirkt. Der Spieleinstieg gelingt auch entsprechend leicht und die Anleitung darf sich einer sehr guten Strukturierung und Klarheit rühmen!

    Rundum ein tolles Spiel für 2 Personen; für zwischendurch, für mehrere Partien am Stück, für Taktiker und Vorausplaner ohne Fortuna-Phobie und alle Neugierigen, die sich schon von den Spielkomponenten angezogen fühlen^^.

    [Note]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/222219/kero
    HP: http://www.hurricangames.com/game/kero
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26619


    Pascals Wertung:
  • Mord im Weißwurststüberl Pascal über Mord im Weißwurststüberl
    Review-Fazit zu „Mord im Weißwurststüberl“, einer Krimi-Dinner-Variante.


    [Infos]
    für: 5-X Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 90min.
    Autorinnen: Michaela Küpper und Marlies Müller
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch (Kochbuch: deutsch)

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    Vom Gmeiner Verlag kommt ein weiteres klassisches Krimi-Dinner zum Spielen nach Hause.
    Das Besondere hierbei ist, dass auch gleich ein Kochbuch mitgeliefert wird, welches reichlich schmackige Genüsse ins Thema einbindet! So kann der Gastgeber zu Hause ein perfektes Krimi-Event nachstellen, welches man so i.d.R. sonst nur ausserhalb erleben kann. Zusätzlich erfährt man hier nämlich auch reichlich Tipps, wie die Organisation und Abläufe am sinnvollsten zu managen sind, also ein Rundum-Sorglos-und-Spaß-Paket quasi :).

    Passend zum generellen Thema der „bayerischen Schmankerl“-Küche, wurde am heimischen Tatort die Patin „Elfriede Butterweck“ ermordet. Gastgeber und Gäste schlüpfen in ihre Rollen – nicht ganz klischeefrei, aber immer augenzwinkernd^^ – und dürfen dann während ihres geniesserischen Aufenthaltes, schliesslich werden reichlich Speisen (Hansi Hinterwimmers Schwammerlsuppe, Fleischpflanzerl der Freifrau von Filzmoos, Roni Gasslhubers Bavarian Burger, u.v.a.) kredenzt, auf jeglich erdenkliche Art ermitteln, schnüffeln, Fragen stellen und Verdächtigungen äussern, bis der wahre Übeltäter gefasst wird.
    Jeder Anwesende, ausser dem Gastgeber, hätte ein Motiv, aber nur einer hat die Tat wirklich umgesetzt. Der Gastgeber kennt den Mörder, wird sich aber natürlich hierzu zurückhalten und nur moderierend Anleitungen und evtl. Tipps geben.

    So verläuft der gemütliche Abend hoffentlich spannend und vor allem lecker^^.
    Lecker ist hierbei natürlich Geschmackssache, das beiliegende, ausführliche und sehr thematische^^ Kochbuch „Bayerische Schmankerl“ unterstützt dabei, aber selbstredend sollten die Teilnehmer die Küche generell mögen. Die Rezepte und Ideen sind klassisch, nur diesmal nicht ganz so weltbewegend^^, wie im italienischen Vorgänger, aber genauso gut beschrieben und damit einfach nachzukochen!

    Natürlich wird man auch vom Spiel sehr geführt, durch die vielen Angaben, was man wann zu machen hat, aber dies dient eigentlich auch nur zur Einführung und für unerfahrenere Krimi-Dinner-Teilnehmer, später bzw. bei häufigeren Treffen kann auch mit den selben Karten und Vorgängen gespielt werden, es wird einfach viel mehr improvisiert.
    Irgendwann ist aber die Abwechslung dann vergangen, das ist auch klar, nach 2, 3 Abenden kennt jeder jeden Charakter auswendig und es gibt nicht mehr viel zu ergründen, aber das ist ja auch mit jedem Kriminalroman so, wenn man einmal den Täter oder den Ablauf kennt, ist es nicht mehr so spannend, dies läßt sich hier aber immerhin noch einige Abende lang strecken und anpassen.

    Rundum wieder ein feines Krimi-Dinner mit interessanten Charakteren und leckeren Speisen.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: n/a
    HP: https://www.gmeiner-verlag.de/krimispiele/titel/1773-mord-im-weisswurststueberl.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26581


    Pascals Wertung:
  • Chiffre - Duell der Code-Knacker Pascal über Chiffre - Duell der Code-Knacker
    Review-Fazit zu „Chiffre“, einem kleinen, feinen Knobelspiel.


    [Infos]
    für: 2 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 10min.
    Autor: Peer Sylvester
    Illustration/Gestaltung: Lutz Eberle
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    2 Spieler sitzen sich gegenüber, vertretend einen Mafiosi und einen Kommissar, die sich beide daran versuchen eine abgefangene Botschaft des anderen zu entschlüsseln.
    Zur Festlegung des Codes erhalten die Spieler je drei verschiedene Themenkarten, die der Atmosphäre und der Wort(er)findung dienen (sollen) – von denen es auch genug zur Abwechslung bei mehreren Partien gibt – und denken sich hiermit passend ein Wort, immer aus 4 Buchstaben bestehend, aus, das sie dann mit Ihren Buchstabenkarten verdeckt vor sich auslegen! Dabei sind Vokale-Karten entsprechend markiert, so dass ein jeder weiss, dass es sich hierbei um ein „A“, „E“, „I“, „O“ oder „U“ handelt, was das Code-Rätseln etwas vereinfacht.

    Im Spielverlauf dann spielen die Kontrahenten jeweils abwechselnd eine ihrer Buchstabenkarten offen an das Wort des Gegenübers aus und zwar immer an eine seiner Buchstabenkarten. Der Gegenspieler muss dann jeweils angeben, ob der Buchstabe vor oder nach dem verdeckten Buchstaben im Alphabet folgt und legt die Karte des Mitspielers entsprechend über oder unter die verdeckte Karte. So kann nach und nach herausgelesen werden, welcher Buchstabe sich dort wohl befindet. Handelt es sich um genau den selben Buchstaben, wird die Karte aufgedeckt und der Gegenspieler erhält alle bis dato hier angelegten Karten zurück auf die Hand!
    Die Spieler dürfen auch jederzeit einen Buchstaben oder gar das Wort oder zumindest das zugehörig gewählte Thema erraten, anstatt eine Karte auszuspielen. Letztendlich gewinnt, wer das Wort des Gegners zuerst errät!

    „Chiffre“ spielt sich wunderbar leicht und kurzweilig, bietet aber auch mit nur vier Buchstaben eine gewisse Herausforderung, da man sich leicht vertun kann, wenn man den Code auf die leichte Schulter nimmt (Sand, Hand, Land, Band,…es mangelt nur an einem Buchstaben – achte auf die Themen^^) – allerdings nicht zu fordernd, denn jeder Buchstabe ist (nachhaltend zählbar^^) nur einmal vertreten und schwierige Kandidaten wie „Q“, „X“, „Y“ fehlen gar.
    Rundum eine gelungene Knobelei für 2 Spieler, die immer wieder gerne für das flinke Spiel zwischendurch auf den Tisch kommt!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/244089/chiffre
    HP: https://www.gmeiner-verlag.de/krimispiele/titel/1842-chiffre.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26572


    Pascals Wertung:
  • Kurzer Prozess Pascal über Kurzer Prozess
    Review-Fazit zu „Kurzer Prozess“, einem fies-lustigen Stichspiel.


    [Infos]
    für: 3-6 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30-45min.
    Autor: Reiner Knizia
    Illustration/Gestaltung: Lutz Eberle
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    In „KP“ spielen alle Teilnehmer nacheinander Verdachtskarten aus (nur für das Thema, es kommt hier lediglich auf Farbe und Zahlenwert (1-3) an) und zwar entweder vor einen Mitspieler oder sich selbst. Sobald vor einem Spieler dann Karten (nur in einer Farbe erlaubt!) im Wert von mehr als „5“ liegen, hat dieser die aktuelle Runde verloren und muss alle ausliegenden Karten (die vor sich und die vor allen anderen Spielern) an sich nehmen. Das Ziel ist es also möglichst keine Karten vor sich liegen zu haben, was aber selten einzuhalten ist^^, denn spätestens wenn ein Spieler sich mit einem „Schwarzen Peter“ wehrt, werden die ausliegenden Karten im Uhrzeigersinn weitergegeben und schon kann die ganze (heimtückische^^) Planung im Eimer sein – und zum Thema zurück heisst das, der jeweilige verdächtige Spieler, auf der Anklagebank sitzend, wurde seiner Verbrechen überführt (daher sind die Karten auch entsprechend gestaltet).
    Eine Runde wird so lange gespielt, bis ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hat und dann zählen alle Spieler ihre „gesammelten“ Karten, wobei derjenige mit den meisten einen Knastzeit-Marker erhält und zwar den längsten verfügbaren „Zeitstreifen“, die anderen Spieler nachfolgend, nehmen sich dann jeweils einen kürzeren „Streifen“ und der „letzte“ Spieler geht zur Belohnung^^ leer aus. Nach drei Runden werden die „Streifen“ aneinandergelegt und wer hier nun den „Längsten“ *G* vorweist, verliert das Spiel als Sträfling.

    „KP“ ist ein feines, schnelles und sehr kurzweiliges Kartenspiel, das sich dezent chaotisch spielt, aber dabei viel Spass macht. Das Thema ist zwar aufgesetzt, aber das macht nichts, man kann sich dennoch gut damit abfinden und die Spielkomponenten sind passend gewählt. Rundum als ein guter Absacker für jedwede Spielrunde geeignet.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/217136/kurzer-prozess
    HP: https://www.gmeiner-verlag.de/krimispiele/titel/1675-kurzer-prozess.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26568


    Pascals Wertung:
  • Crime Master 2 - Tatort: Urlaub Pascal über Crime Master 2 - Tatort: Urlaub
    Review-Fazit zu „Crime Master 2“, einem Deduktionsspiel.


    [Infos]
    für: 2-X Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15-20min.
    Autor: Sonja Klein
    Illustration/Gestaltung: Lutz Eberle, Simone Hölsch und Frank Liebsch
    Verlag: Gmeiner Verlag
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    Auch im zweiten Teil müssen die Spieler versuchen die Rätsel um verschiedene Verbrechen zu lösen, indem sie ganz klassisch ermitteln und entsprechende Fragen an den Spielleiter stellen. Diesmal befinden sie sich aber thematisch im Urlaub und knobeln so u.a. um einen Mord im Ostfriesischen Wattenmeer, einem mysteriösen Einbruch im Schwarzwald, ein Schiffsunglück vor der Küste Rügens, gefälschte Glaskunst im Bayerischen Wald, einen Raubmord in St. Moritz, einen Betrug in einem Sylter Gourmet-Restaurant, Drogenschmuggel am Bodensee, eine Entführung in den Kitzbüheler Alpen, oder um zwei tote Bergsteiger nahe Schloss Neuschwanstein. Also wieder ein Rätselspass mit viel Abwechslung.

    Ein Spielleiter wird bestimmt, der fortan die Ermittlung beobachtet und auf die Fragen antwortet. Dieser erhält die passende Karte „Aufklärung des Falles“ und liest sich diese durch, damit er die Fragen korrekt beantworten und die Ermittlung etwas dirigieren kann. Nach jedem Fall wechselt der Spielleiter, wenn mehrere Partien gewünscht sind.
    Die ermittelnden Spieler erhalten alle vorhandenen Informationen mittels einer Fallkarte, auf deren Rückseite auch eine Tatort-Zeichnung zu sehen ist. Ihre Fragen stellen die Spieler so, dass immer mit „Ja“ oder „Nein“ geantwortet werden kann und sobald der Spielleiter angibt, dass alle 12 Einzelheiten (zum Täter, dem Motiv, den Hilfsmitteln und dem Tathergang an sich) zum jeweiligen Fall herausgefunden wurden oder die Spieler aufgeben, weil ihnen keine passenden Fragen mehr einfallen, endet die Spielrunde und die Lösung des Falles wird vorgelesen. Jeder Spieler, der richtige Tipps abgegeben hatte (korrekte Einzelheiten herausfand, die zur Fall-Lösung beitrugen) erhält Punkte – der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt; alternativ können die Spieler auch in Gänze kooperativ als Team spielen und sich an einer Punktetabelle messen.

    Leicht möchte man das Spiel mit ähnlichen Vertretern am Markt vergleichen, doch die „Crime Master“-Reihe hebt sich durch die Punktevergabe für die ermittelten Einzelheiten deutlich ab und bietet so einen spannenden Wettstreit für verspielte Kommissare. Die Fälle sind dabei durchwachsen spannend, aber allein schon durch den jeweiligen Tapetenwechsel abwechslungsreich. Nette Gimmicks sind dabei die vielen Kleinigkeiten um den Fall herum, wie die Tatort-Zeichnungen, u.a.
    Die Karten hätten allerdings allesamt etwas qualitativer ausfallen dürfen, die Gestaltung ist zwar thematisch sehr gelungen, aber sie sind alle sehr dünn und können leicht knicken und biegen! Insgesamt liegt hier aber ein feines Krimispiel vor, das in entsprechend geneigten Runden viel Spaß machen wird.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: n/a
    HP: https://www.gmeiner-verlag.de/krimispiele/titel/1538-crime-master-2.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26564


    Pascals Wertung:
  • Architectura Pascal über Architectura
    Review-Fazit zu „Architectura“, einem Städtebau-Spiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30-45min.
    Autor: Pavel Atamanchuk
    Illustration/Gestaltung: Marina Kunakasova, Uildrim
    Verlag: Hobbyworld
    Anleitung: englisch
    Material: englisch

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt., engl., frz., holl., russ.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/256390/architectura/files
    russ.: https://hobbyworld.ru/zodchie

    [Fazit]
    Als Meister-Architekten sollen die Spieler hier gemeinsam eine Stadt entwerfen und legen so, vorausschauend planerisch, ihre Stadtteil-Plättchen gemeinsam an ein vorhandenes Strassennetz (horizontal vorgegebene Reihe) an. Nun ist jeder natürlich für sich bedacht, am Ende, die meisten Punkte aus den Bauten herauszuholen und so bedingen sich manche Bauten gegenseitig, aber genauso lassen sich auf dieselbe Weise auch Gebäude wieder einstampfen – hier geregelt via einem Wertesystem der Plättchen, die entsprechend „gedreht“ werden.

    Im Laufe des Spiels werden so also prächtige Viertel erbaut und im nächsten Zug gleich wieder in Slums verwandelt. Daher gilt es geschickt vorauszuahnen, was die Mitspieler wo planen und dem am besten gleich entgegen zu wirken oder mit den Überresten klar zu kommen^^. Hierfür dienlich sind die vielen Extras bzw. Sonderfertigkeiten auf den meisten Plättchen, die man gleich nach dem Anlegen aktiviert/nutzt – so werden benachbarte Plättchen im Wert verringert, oder getauscht/versetzt, u.a.
    Wurden schliesslich alle Plättchen aufgebraucht, endet das Spiel mit der Wertung.

    Das Spiel bietet angenehme Abwechslung, recht schickes Material und an sich einen gediegenen Einstieg und Spielverlauf. Je nach Besetzungsrunde erlebt man so viel Kurzweil oder Langatmigkeit mit Extremgrüblern. In jedem Fall aber bietet das Spiel nach mehreren Partien am Stück dann doch irgendwann nicht mehr genug Motivation und es braucht eine (längere) Pause. Es läßt sich nicht so richtig greifen, denn schlecht ist das Spiel keineswegs und es macht auch nichts wirklich falsch, bedient sich gut bekannter Mechanismen, aber irgendwo fehlt das gewisse Etwas, damit es so richtig „Klick“ macht!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/256390/architectura
    HP: https://hobbyworld.ru/zodchie
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26521


    Pascals Wertung:
    • Denis P., Oliver M. und 4 weitere mögen das.
    • Pascal V. Oliver M. Sebastian K. Steffen K. Sabrina T. Denis P.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Christian E.
      Christian E.: Kann dein Fazit ausnahmsweise nicht ganz nachvollziehen, ich genieße den massiven Ärgerfaktor, der immer mal wieder alles umschmeissen kann, sehr!
      13.11.2018-08:17:47
    • Pascal V.
      Pascal V.: Das ist doch ok :) ...jeder siehts/mags anders! Bei meinen Endwertungen findet man aber auch nicht nur meine Meinung, sondern immer ein Resume... weiterlesen
      13.11.2018-20:12:52
  • Custom Heroes Pascal über Custom Heroes
    Review-Fazit zu „Custom Heroes“, einem Stichspiel.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45min.
    Autor: John D. Clair
    Illustration/Gestaltung: Matt Paquette
    Verlag: AEG
    Anleitung: englisch, japanisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    engl., jap.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/223049/custom-heroes/files
    engl. (Video): https://www.alderac.com/custom-heroes/ (s.u.)

    [Fazit]
    In „CH“ spielen die Teilnehmer ihre Karten aus, um Stiche zu gewinnen, d.h. der Spieler der den höchsten „Kartenwert“ (hier durch mehrere Karten erreicht, Bsp.: 4,4,4 schlägt 3,3,3) auslegt, gewinnt diesen „Stich“. Da dies aber viel zu simpel ist, kommen hier nun noch die Möglichkeiten hinzu die eigenen Karten aufzuwerten bzw. zu verändern. Dafür werden transparente Karten mit vorgedruckten Werten und/oder Fähigkeiten über vorhandene Karten gelegt – beides dann in einer ebenfalls transparenten Kartenhülle – und schon ist die alte Karte „gepimpt“ worden^^.
    Dadurch können die Wertreihenfolgen z.B. geändert werden, statt immer höhere, sind nun niedrigere Werte gefragt, oder eine Karte ist gleichwertig mit mehreren Karten, u.v.m.!

    Das Ziel 10 Punkte zu erhalten ist in aller Regel nach 40-60min. erreicht und bis dahin durften die Spieler reichlich Kurzweil mit äusserst schick gezeichneten Karten erleben.
    Das Rad wird hier nicht neu erfunden, aber durchaus anders auf den Wagen aufgezogen^^ und so bietet sich neben viel Abwechslung auch das eine oder andere neuartige Spielgefühl. Gefordert werden die Spieler ausserdem dadurch, dass die Karten nach einer Runde allesamt wieder gemischt und neu verteilt werden, d.h. zuvor eigens modifizierte Karten können nun bei einem anderen Spieler landen und man muss gegen diese „kämpfen“. Somit gilt es also, nicht nur einfach Karten drauf los zu editieren, sondern auch für künftige Begegnungen Überlegungen anzustellen – da raucht gelegentlich das Köpfchen bei so viel erzwungener Voraussicht^^.

    Es bleibt unter’m Strich ein schickes und spassiges „Kampf“kartenspiel mit steiler Lernkurve, aber auch reichlich Motivation für weitere Partien – bis die Modifikator-Karten alle „durch“ sind und sich bestimmte Kombinationen als erste Wahl durchgesetzt und etabliert haben, dann wird es Zeit für neue Besetzungsrunden oder eine Erweiterung :)!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/223049/custom-heroes
    HP: https://www.alderac.com/custom-heroes/
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26503


    Pascals Wertung:
  • Unearth Pascal über Unearth
    Review-Fazit zu „Unearth“, einem strategischen Würfel- und Kartenspiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 25-50min.
    Autoren: Jason Harner und Matthew Ransom
    Illustration: Jesse Riggle
    Verlag: Brotherwise Games
    Anleitung: englisch
    Material: englisch

    [Download: Anleitung]
    engl.: http://www.brotherwisegames.com/unearth/ (ganz unten)

    [Fazit]
    In „Unearth“ sind die Spieler auf den Spuren ihrer Vorfahren und führen dabei Grabungen aus und wetteifern um die Inbeschlagnahme der aufgefundenen Ruinen. So können sie den Vorfahren huldigen, aber auch der Nachbau ehemaliger Wunder hilft beim Wiederaufbau der goldenen Zeiten. Wer hierbei das richtige Gleichgewicht findet und sich nicht in der Vergangenheit verliert, hat die besten Aussichten auf einen Sieg.

    Mit Hilfe der jeweils 5 Würfel und Grabungskarten wird versucht die Mehrheiten auf den Ruinenkarten zu halten, um so ihrer habhaft zu werden, sobald die Gesamtaugenzahl der dort hinterlegten Würfel mindestens dem Ruinenwert entspricht. Dabei werden alle Würfelergebnisse addiert, aber nur, wer die meisten bzw. den höchsten Würfelwert dort vertritt, erhält schliesslich die Ruinenkarte. Am Ende des Spiels zählt die Anzahl einer Ruinengattung (Farbe der Karte) bzw. die Sammlung (ein Set aus verschiedenen Karten) eines Spielers entsprechend Punkte.
    Darüber hinaus ist auch der Nachbau der Wunder erstrebenswert. Hierfür benötigt man Steine(plättchen), die man erhält, wenn (lediglich) eine 1-3 gewürfelt wird – quasi ein Ersatz für den vermutlichen Mangel an Mehrheitsergebnissen für die angestrebte Ruine. Diese Steine werden in Sechseckform ausgelegt und sobald ein solches Eck geschlossen ist, kann ein passendes Wunderplättchen dort hineingelegt werden, welches für zusätzliche Punkte sorgt. Dabei können auch die ausliegenden Wunderkarten berücksichtigt werden, die vorgeben aus welchen Steinen (Farben) ein solches Eck bestehen muss, um weitere Extrapunkte zu generieren.
    Die Grabungskarten schliesslich helfen i.d.R. bei der Beeinflussung von Würfelergebnissen.

    „Unearth“ spielt sich schnell und unkompliziert, erwartet aber eine tiefergehende Beschäftigung mit der Spielmechanik, um gegen Fortuna, Aktionskarten und Mitspieler bestehen zu können!
    Da man auf mehreren Ebenen punkten kann, sollte dies auch genutzt werden – dabei auch gut auf die Vorgehensweisen der Mitspieler zu achten, kann dazu beitragen, die eigene Strategie jeweils besser anzupassen.
    Das Spielmaterial kommt dabei nüchtern bis schick daher, die Würfel auf jeden Fall sind sehr wertig und halten viele Runden schadenfrei aus und die Anleitung bringt den geneigten Spieler recht schnell ins Spielgeschehen.

    Rundum ein feines Spiel für jedwede Besetzungsrunde geeignet und sowohl für zwischendurch wie auch für mehrere Partien am Stück geeignet!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/217085/unearth
    HP: http://www.brotherwisegames.com/unearth/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=24071



    Pascals Wertung:
  • Bärenpark Pascal über Bärenpark
    Review-Fazit zu „Bärenpark“, einem tierischen Puzzlespiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30-45min.
    Autor: Phil Walker-Harding
    Illustration/Gestaltung: Klemens Franz
    Verlag: Lookout Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt., engl., span., frz., russ., ung., jap.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/219513/barenpark/files
    dt., engl.: http://lookout-spiele.de/downloads/#B

    [Fazit]
    Die Spieler legen Zoogehege für Bären an und wollen dabei natürlich jeder den schönsten Park kreieren, um so bei Ende auch die meisten Punkte zu erhalten.
    Das ganze wird durch geschicktes Puzzeln bewerkstelligt, indem die Spieler verschiedene geformte (Tetris-)Plättchen unterschiedlicher Punktegüte auf ihren Spielertafel (Parkgelände) verteilen. Gemäß den Legeregeln und Bonusfeldern (wichtig, um an neue Plättchen zu gelangen) wird hier schon gerne von Beginn an geknobelt, um auch ja – vorausschauend – die bestmöglichsten Platzierungen auszusuchen. Immer das Ziel vor Augen, das Parkgelände komplett zu bestücken, um höhere Belohnungen einzuheimsen – was nicht immer so einfach ist, da man zum einen bauen muss, wenn es irgendwie geht und immer nur ein Plättchen legen darf!
    Im Laufe des Spiels erweitert jeder seinen Park um weitere Geländeplatten und baut fortan über noch mehr Felder – sobald ein Spieler sein viertes Gelände fertiggebaut hat, endet das Spiel mit einem letzten Durchgang für die Mitspieler.

    Die Spielgestaltung ist thematisch sehr gut getroffen und liebevoll detailliert, wenn auch relativ klein (Bonusfelder) gezeichnet, die Produktionswertigkeit ist ebenfalls tadellos.
    Der Spielzugang ist dank der gut strukturierten Anleitung einfach und so auch der Spielablauf an sich.

    Insgesamt hat das Spiel in verschiedenen Runden viel Spass gemacht, auch in mehreren Partien hintereinander, da es durch die zufälligen Aufbauten genügend Abwechslung gibt – zudem sind da noch die Varianten für erfahrenere Spieler mit Auftragsplättchen.
    Es ist ein einfaches Puzzlespiel mit schöner Atmosphäre und viel Kurzweil und bietet sich dadurch auch einem breiten Spiele-Publikum an.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/219513/barenpark
    HP: http://lookout-spiele.de/spiele/baerenpark/
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=25335


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26507


    Pascals Wertung:
  • Carpe Diem Pascal über Carpe Diem
    Review-Fazit zu „Carpe Diem“, einem Legespiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60min.
    Autor: Stefan Feld
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Ravenburger (Alea)
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    Die Spieler agieren als reiche Patrizier im alten Rom und versuchen durch Ausweitung des ihnen innewohnenden Stadtviertels viele Punkte zu machen, um schliesslich den Sieg zu erringen.
    Dazu werden auf den Spielertafeln Plättchen abgelegt und so Gebäude oder Landschaften gebaut – entsprechend der Rahmen der Tafeln gibt es hierfür auch noch extra Punkte bei Spielende, wenn an vorgegebenen Stellen gebaut wurde. Diese wiederum erbringen bestimmte Vorteile (Punkte, weitere Plättchen, Gold, u.a., s. Übersichtstafeln), welche die Spieler dringlichst gebrauchen und einsetzen können – oder bei Spielende in zusätzliche Restpunkte wandeln.

    Different zu anderen Spielen ähnlicher Bauart, werden die Plättchen hier nicht einfach aus einem Vorrat oder Beutel genommen, sondern aus einer Auslage, die mit den spielereigenen Figuren bereist wird und zwar muss sich die Figur immer fortbewegen und dazu immer in die gegenüberliegende Richtung (eingezeichnete Wege weisen hierzu die Richtung). Dadurch ist die Auswahl zwangsläufig eingeschränkt, man kann zwar durch Rohstoffabgabe (Brot) eine Ausnahme bei der Bewegung forcieren (beliebiges Ziel oder stehenbleiben), aber zum einen ist das hier nötige Brot ein rares Gut und zum anderen bleibt es dem Glück überlassen, ob überhaupt passende/günstige Plättchen ausliegen – oder gar von Mitspielern schon geschnappt wurden.
    So wird das Bebauen des eigenen Viertels (Spielertafel) zum Geduldsspiel mit Fortuna-Beschwörungen, welche oft ungehört bleiben oder durch Mitspielereinmischung abgefangen werden^^.
    Da können spezielle Gebäude, wie z.B. der Brunnen, helfen, an zusätzliche Aufgabenkarten für extra Punkte, zu gelangen.

    Der jeweilige Startspieler, pro Runde, ist da also durchaus im Vorteil und wenn dieser sich dann auch noch müht auf der Wertungskarten-beeinflussenden Prestige-Leiste vorne zu liegen, darf er auch die Zwischenwertung zuerst begehen und so evtl. Karten für andere sperren – die Wertungskarten liegen in Reihen aus und nebeneinander und bilden, benachbart, Ablegepunkte für die Spieler, die so immer 2 Wertungskarten auslösen (man muss sich für Wertungs“plätze“ entscheiden, auch wenn es in Ermangelung der Vorgabenerfüllung Minuspunkte hagelt!).

    Das Spiel, obwohl von äusserst fähigem und bekanntem Autor, wirkt so etwas zu glücklich und teils aufgesetzt/oberflächlich. Dabei bietet es durch die vielen Wertungskarten, von denen immer nur ein Teil ins Spiel gelangt und die zufällige Bestückung mit den Landschafts-/Gebäudeplättchen reichlich Abwechslung für mehrere Partien. Allerdings hatten die bisherigen Testgruppen nach einer Partie erstmal genug und Lust auf anderes – ohne dabei auf zukünftige „CD“-Partien verzichten zu wollen, denn schlecht ist das Spiel keinesfalls, nur waren die Erwartungen vllt. einfach höher?! Das reichhaltige Spielmaterial ist dabei recht wertig und die Anleitung gut strukturiert, so dass man relativ problemlos den Spieleinstieg findet.

    Rundum ein „Feld“ von dem mehr erhofft wurde, aber der dennoch immer mal wieder auf dem Tisch landen darf!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/245934/carpe-diem
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/carpe-diem-26919/index.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26490


    Pascals Wertung:
  • Impact Pascal über Impact
    Review-Fazit zu „Impact“, einer flinken Würfelei.


    [Infos]
    für: 2-5 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autor: Dieter Nüßle
    Illustration/Gestaltung: Agence Cactus, Fiore GmbH
    Verlag: Ravenburger
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, holländisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    dt., engl., frz., holl.: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/impact-26781/index.html (s.u.)

    [Fazit]
    Es gilt in einer Würfelarena als Letzter übrig zu sein, um zu gewinnen – dies gelingt in 2 Varianten.
    Die Spieler nutzen immer X Würfel (je nach Spielerzahl; 1 Würfel liegt von Beginn an immer in der „Arena“) und werfen diese einzeln reihum in die Arena. Einmal werden die Würfel einfach nur gesammelt – nach dem Wurf, durch den andere Würfel durchaus gedreht werden, darf der aktive Spieler alle Würfel mit dem gleichen Symbol (also mind. 2, sonst bleibt alles liegen) wieder heraus und an sich nehmen.
    In der anderen Variante bleibt das Ziel und der Vorgang gleich, doch können die Würfel u.U. nicht einfach herausgenommen werden, denn hier zählt nun das oben liegende Element des Würfels! So müssen Würfel mit dem Wasser-Symbol immer liegen bleiben, Würfel mit dem Stein müssen aufgetürmt vor dem Spieler abgestellt und als „Einheit“ geworfen werden, beim nächsten Einsatz. Ein Blitz verlangt, dass alle Mitspieler einen Würfel in die Arena werfen, der aktive Spieler aber weiterhin alleinig Würfel einsammelt und das Feuer erwartet den schnellsten Würfel-Auftürmer, denn nur dieser darf sich Würfel aus der Arena nehmen. Beim Wind schliesslich nimmt sich der aktive Spieler die Würfel und dann müssen alle(!) Spieler ihre Würfel nach links tauschen.

    Bei beiden Spielarten gilt es, bis zuletzt Würfel zu haben – was je nach Würfelwurf schwierig ist, wenn die eigenen Würfel in der Arena bleiben müssen oder aus dem Spiel genommen werden, da sie gar nicht in der Arena landeten oder wieder raushüpften^^ -, denn der Letzte mit Würfeln, gewinnt. Das ist natürlich reine Glückssache, macht aber sehr viel Spass, da der Spielablauf so schnell und kurzweilig ist. Die fertige Arena im Unterkarton mit Gummieinlage und die coolen Elementwürfel tragen ebenso dazu bei. Die Regeln sind einfach und schlüssig und stellen keine Einstiegshürde dar. So empfiehlt sich das Spiel an eine breite Zielgruppe, die gerne schnelle und unkomplizierte Spiele auf den Tisch bringt, die dennoch etwas Abwechslung in sich tragen. Wer natürlich ein Glücksspiel-Gegner ist, wird besser zuschauen, aber alle anderen werden ihre Freude haben^^.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/246228/impact-battle-elements
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/impact-26781/index.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26483


    Pascals Wertung:
  • The Wall Pascal über The Wall
    Review-Fazit zu „The Wall“, einer Heimversion der TV-Show.


    [Infos]
    für: 3-6 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autoren: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Ravenburger
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/the-wall-26786/index.html (s.u.)

    [Fazit]
    In diesem Lizenzspiel zur TV-Show (s. RTL) spielen die Teilnehmer in Teams gegeneinander und müssen Fragen beantworten, bevor zugleich gelöste Kugeln die Wand herunterrollen und in verschiedenen Auffangbehältern landen, die jeweils für bestimmte, zu gewinnende Geldbeträge stehen.
    Über drei Runden, die nicht nur durch die Fragen schwerer werden, sondern auch durch das Punkteregelsystem mit einzusetzenden Bonus- und Malus-Kugeln und dem Faktor, dass das ratende Teammitglied nichts über die zu riskierenden Summen weiss, spielen sich die Teilnehmer zu vermeintlichem Reichtum und dem Sieg.

    Genaueres findet man bei RTL, auffällige Unterschiede sind die 5 statt 7 Kugelneinlassungen, das es 3 statt 4 Runden verläuft und die Geldfächer in der Zahl wohl nicht dem Original entsprechen. Das Show-Umsetzungen öfters nicht ganz dem Original entsprechen, kommt vor, könnte aber auch entsprechend auf der Packung kommuniziert werden. Inwiefern Endemol (produzierende Gesellschaft) da mitproduziert hat (insbesondere beim Material) ist nicht bekannt, aber vllt. gab es entsprechende Vorgaben, an die sich Ravensburger halten musste.

    Das Spielmaterial jedenfalls ist völlig verlagsuntypisch sehr schlecht, daher wird hier eine Einmischung seitens der Rechtevergeber unterstellt. Die Wand ist recht unspektakulär und wird durch klapprige Seitenteile aufrecht gehalten, der Kugelauffangbereich ist, neben der zu bemängelnden, dünnen Platte, nur relativ lose zu befestigen. Die Kugeln rasen zu schnell durch die Plastikstäbchen der Wand, was für die erste Runde noch ok ist, aber später für übertriebenden Entscheidungsdruck sorgt. Die Elektronik beschränkt sich auf schwächelnde LEDs, die manuell zu schalten sind und nur im Dunkeln eine kleine Rolle spielen würden. Die Spielkartenhaptik ist dagegen ok, die Fragenauswahl mehr als ausreichend.
    Die Anleitung ist allerdings äusserst umständlich verfasst und bringt jeden, der die Show nicht schon einige Mal gesehen hat, erstmal zum Zweifeln ob deren Richtigkeit.

    Rundum für Liebhaber der Sendung vllt. eine Anschaffung wert – die Fragen sind ja ok und auch ohne den Rest, per Hausregeln und neben der Show im Fernsehen, nutzbar -, ansonsten eine herbe Enttäuschung und verwunderlich, dass der Verlag derlei durchgehen liess,…sehr ungewöhnlich!

    [Note]
    2 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/260813/wall
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/the-wall-26786/index.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26479



    Pascals Wertung:
  • Kakerlacula Pascal über Kakerlacula
    Review-Fazit zu „Kakerlacula“, einem weiteren, lustigen Teil der Kakerlaken-Rennerei.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 6 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autoren: Inka Brand und Markus Brand
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Ravenburger
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    Im neuesten Ableger dieser lustig-schnellen Knobel- und Wettlaufspiele, müssen die Spieler ihre Kinderfiguren durch ein gruseliges und vor allem dunkles Schloss bewegen, ohne dabei von der flink herumwuselnden Vampir-Kakerlake erwischt (berührt) zu werden! Es gilt dabei die eigenen Kerzen-Marker (in Spielerfarbe) zu erreichen (verteilt in den zahlreichen Räumen) und umzudrehen, um so das Gemäuer zu erleuchten. Ist einem Spieler dies mit seinen Kerzen gelungen, darf er fortan auch die der anderen Spieler „anzünden“.
    Wann immer jedoch eine Figur von „Kakerlacula“ berührt wird, muss diese zurück ins Kinderzimmer (Startraum) gestellt werden und von dort erneut losmarschieren. Aber nur, wenn noch eine Knoblauchzehe im Zimmer vorhanden war – welche in den Burggraben geworfen wird -, denn gibt es keine Zehen mehr, haben die Spieler gemeinsam verloren.

    An Knoblauchzehen gelangen die Spieler jedesmal dann, wenn die Kakerlake sich auf das Katapult verirrt (was zufälligerweise am anderen Spielflächenende steht^^) und dann von einem Spieler mit beherztem Schwung durch die Luft geschleudert und (hoffentlich) durch das große Mauerloch am gegenüberliegenden Ende geworfen wird – Tipp: eine Decke oder ähnliches sollte dahintergelegt werden, damit die Kakerlake nicht zu hart aufschlägt. Dann nämlich können die Spieler die Verwirrung „Kakerlaculas“ ausnutzen und alle Knoblauchzehen aus dem Graben holen und ins Kinderzimmer zurücklegen – fliegt die Kakerlake nur in den Graben, gibt es immerhin 2 Zehen, fliegt sie aber gänzlich an allem vorbei, gibt es gar nichts. „Kakerlacula“ kommt dann wieder über sein Startfeld ins Spiel.

    Wie bei allen Kakerlaken-Spielen dieser Reihe bisher, herrscht permanent eine herrliche Hektik vor und alle Spieler wuseln mit ihren Händen umher, um schnell die Figuren fortzubewegen, die Würfel weiter zu reichen, evtl. Knoblauchzehen weg zu werfen, Kerzen umzudrehen, das Katapult zu bedienen und sich gegenseitig anzufeuern (auch durchaus etwas derber zwischendrin^^).
    Die tolle „Hexbug-Nano“-Kakerlake leistet dabei ganze Arbeit und fetzt durch die Gänge, um alle ja nervös zu machen^^.

    Das Spielmaterial ist dabei sehr hübsch gestaltet und wertig, lediglich die Kerzen-Marker sind etwas dünn geraten und fertig zusammengesteckt (Mauerhalterungen) passen die Spielbrettteile zwar noch gut in den Karton, der Deckel hebt sich aber leicht ab. Die Anleitung und damit der Spielzugang sind verlagstypisch gut verständlich und leicht.

    Rundum ein toller, weiterer Teil, dem hoffentlich in der Güte noch weitere folgen und die (nicht nur jüngere) Zielgruppe weiterhin erfreuen :)!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/260901/kakerlacula
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/kinderspiele/kakerlacula-22300/index.html
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26469



    Pascals Wertung:
  • Lost Galaxy - Das intergalaktische Kartenspiel Pascal über Lost Galaxy - Das intergalaktische Kartenspiel
    „LOST GALAXY“ – FAZIT
    Review-Fazit zu „Lost Galaxy“, einem Wettlauf im All.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 10-15min.
    Autor: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Rudy Games
    Anleitung: deutsch (App)
    Material: sprachneutral / App: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    n/a

    [Fazit]
    Es gilt Planeten zu evakuieren, bevor deren Sonne explodiert und so das ganze System vernichtet.
    Hierfür müssen die Spieler in Reihenfolge Karten ausspielen und auf passende Plätze legen (8 rund um das Handy/Tablet, welches die Sonne simuliert). Ein Stapel wird dabei je Platz wachsen, da die Karten in aufsteigender und absteigender (je +/-1) gelegt werden dürfen und sobald die Stufe 4 erreicht wurde (Stufe 3 bei einer bestimmten Rasse) kann ein Raumschiff abgelegt werden und der aktive Spieler nimmt sich den Kartenstapel – dieser Planet ist gerettet.
    Da die Spieler sich hierfür natürlich gegenseitig beobachten und dabei eben auch bis zu 8 Plätze im Auge haben, wird versucht den Mitspielern eine Rettung zu vermiesen, um selbst den jeweiligen Kartenstapel zu ergattern. Der Haken dabei ist, keiner weiss, wie bald die Sonne explodiert und dann sind alle bis dahin nicht evakuierten Planeten verloren und niemand hat mehr etwas davon. Sicherlich eine Taktik hier niemanden etwas zu gönnen, wenn man selbst nichts erreicht^^, aber dann sind da ja noch die Sonderkarten! Im Laufe des Spiels kommen Sonderkarten hinzu, die das Spielgeschehen entsprechend beeinflussen können und darüber hinaus gibt es noch Zufallsereignisse.

    Und hier kommt endlich die (kostenlose; sozusagen, dem Spiel liegt ein Code zum Freischalten bei) APP zum Tragen, ohne die das Spiel überhaupt nicht funktioniert!
    Die App steuert den im Hintergrund verlaufenen Spielbetrieb, so wird eine zufällige interne Uhr gesteuert, deren Ablauf die Sonne explodieren läßt sowie diverse Ereignisse produziert, z.B. das Auftauchen von Satelliten (in Spielerfarbe), die dem zugehörigen Spieler Vorteile bringen. Daher liegt das smarte Gerät auch in der Tischmitte und die Karten dort drumherum und zu Spielbeginn werden die nötigen Parameter eingestellt (Spielerzahl, Rassenwahl (jede mit einem bestimmten Vorteil), Anzahl der Runden).

    Die APP funktioniert reibungslos (anfänglich gab es Spielereinstellungsprobleme, die derweil behoben sind) und zeigt nette grafische Effekte, dient aber letztlich optisch nur zur Sonnendarstellung, während im Hintergrund zufällig die Ereignisse und die Zeit berechnet werden.
    Die Karten sind haptisch wertig und die vier Rassen-Konterfeis schön gezeichnet, dito die Sonder- und Raumschiffkarten. Eine Anleitung fehlt, da die APP alles erklären soll, was sie auch anfänglich tut, jedoch kann man im Spiel später nichts mehr nachschlagen und müsste es abbrechen, um evtl. Vergessenes nochmal zu sehen/lesen. Hier kommt hoffentlich noch ein Nachschlag-Link ins Menü.

    Das Spiel insgesamt ist dann ein feiner Zeitvertreib, der ein paar Runden beschäftigen kann, aber möglichst nur in Vollbesetzung. Zu Zweit zieht sich das Spiel und kann u.U. frustrieren, wenn nicht die passenden Karten gezogen werden (worst case einige Male erlebt: um überhaupt Planeten anlegen zu können, muss zuerst eine „1“ angelegt werden, dann entspr. folgende Werte (s.o.), wenn aber niemand eine „1“ hat, passiert nichts und wenn alle „1“er ganz unten im Nachziehstapel verweilen, wird es öde und zeitlich eng; bei 4 Spielern ist die Wahrscheinlichkeit einfach höher, dass bessere/passendere Karten ins Spiel kommen – nach Rücksprache mit dem Verlag kommt evtl. eine Änderung, bei der in 2-Spieler-Spielen die Kartenhand vergrössert wird). Wenn das Spiel läuft und die Sonderkarten eingebracht werden, füllt sich der Spielverlauf mit einiger Abwechslung und genehmer Hektik.
    Rundum bleibt wieder ein nettes Hybrid-Spiel, das gelegentlich auf den Tisch darf :).

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/254546/lost-galaxy-intergalactic-card-game
    HP: https://rudy-games.com/produkt/lost-galaxy-the-intergalactic-card-game/
    Ausgepackt: n/a


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26442


    Pascals Wertung:
  • Catan - Der Aufstieg der Inka Pascal über Catan - Der Aufstieg der Inka
    Leider geht die Ca$h-Cow "Catan" langsam immer weiter den Bach runter.

    Gespielt bei Bekannten, die noch nicht vor Kosmos' offensichtlicher Sparpolitik und "Q&A" gewarnt werden konnten, und leider festgestellt, dass "SvC" so bald wohl nichts "Gutes" mehr auf den Tisch bringen wird.

    Das Spielprinzip bleibt natürlich unangefochten und auch hier ist die Grundmechanik die selbe und daher als gut zu bezeichnen. Aber das Drumherum.....gab es schon alles und wird hier sehr billig transportiert.

    Die Idee der untergehenden Zivilisationen gab es schon in Catan-Szenarien und SpinOffs, also Geld fürs gleich ausgeben? Aber schlimmer noch ist die Materialqualität :( ....die Karten sind dünner als gewohnt und die Gestaltung, so lieblich pastellig auf den ersten Blick, sehr irritierend im Spielverlauf, da man immer genau hinschauen muss.
    Die Kartenboxen sind billigstes Plastik und teils zu eng "gegossen"/"geschnitten", da sich die Karten in den Plätzen nach oben wölben, anstatt plan aufzuliegen.
    Die Papp-Marker sind ebenfalls sehr dünn und wie alles weitere Pappmaterial ungewohnt unbedruckt auf der Rückseite....da prangt nur ein Prototyp-Weiß!
    Die Plastik-Minis sind noch relativ nett anzuschauen, aber auch nicht mehr so "hübsch" wie zuvor und die "braune" Räuberfigur sieht aus wie eine verwaschene Textur in einem üblen Videospiel.

    Die unnötige Werbung in Form von diversen Flyern hatte man früher auch nicht nötig.

    Das Spiel verlief so lala, bekannte Mechanik und die üblichen Vorgehensweisen (mit relativ nutzlosen Handelswaren, da diese nur ein Tauschkarten-Ersatz sind) machten es für SvC-Kenner nicht besonders spannend und dadurch, dass die "überwucherten", ehemaligen Siedlungen/Städte weiterhin Rohstoffe einspielen, auch nicht wirklich fordernd! Taktisch jemanden den Weg verbauen klappt auch nicht, da ja alle Strassen entfernt werden, beim "Zivilisationsaufstieg" (viel zu einfach im letzten Abschnitt!!!).

    Unterm Strich eine (weitere) enttäuschende Catan-Melkkuh-Edition!

    Catan-Bonus hebt es von 2.5 auf 3!

    Pascals Wertung:
    • Gunther W., Jörg W. und 6 weitere mögen das.
    • Jörg L. und Raymond B. mögen das nicht.
    • Pascal V. Yvonne J. Gunther W. Jörg W. Andreas S. Steffen K. Christian M. Denis P.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Jörg L.
      Jörg L.: Also, ich habe mir das Spiel auf der Messe gekauft und finde es nicht so dramatisch vom Material, wie Du es beschreibst.
      01.11.2018-18:02:10
    • Pascal V.
      Pascal V.: Nun, kommt dann evtl. auch etwas auf die Genügsamkeit des Spielers an!
      Aber wenn Du es mit vorherigen Ausgaben vergleichst, ist es nur noch billig!
      01.11.2018-21:28:16
  • Charterstone Pascal über Charterstone
    Review-Fazit zu „Charterstone“, einem wunderschönen Legacy-Spiel.


    [Infos]
    für: 1-6 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45-75min.
    Autor: Jamey Stegmaier
    Illustration/Gestaltung: Lina Cossette, David Forest und Gong Studios
    Verlag: Feuerland Spiele (Stonemaier Games)
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersicht/F.A.Q.]
    engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/197376/charterstone/files
    dt.: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/charterstone.php?show=dwl

    [Fazit]
    In „Charterstone“ entwickeln die Spieler (indirekt) gemeinsam ein Dorf, denn jeder Spieler verwaltet einen Teil des Dorfes und baut hier neue Gebäude, etc. und so wächst das gesamte dörfliche Umfeld im Laufe mehrerer Partien immer weiter (zusammen). Im Stile eines Legacy-Spieles weiss zunächst niemand wie sich der eigene landschaftliche Anteil entwickeln wird, denn erst nach und nach (per Anweisung durch das Spiel selbst) kommen Materialien, neue bzw. erweiterte Regeln und Story-Elemente hinzu.

    Das Spiel verläuft hierbei über mehrere Partien und in jeder Partie ist es das Ziel möglichst viele Punkte zu generieren, um als Sieger bestimmte Belohnungen und mögliche Boni zu erhalten bzw. freizuschalten, die dann in Folge-Partien eine Rolle spielen (können).
    Gesteuert wird der Spielablauf per Workerplacement und die so ausgeführten Aktionen bringen den Spielern Rohstoffe ein, die sie wiederum in den Bau von Gebäuden investieren können oder in die Entdeckung neuer Materialien (Karten, Marker, Figuren,…). Gebäude werden hier in Form von Aufklebern auf das Spielbrett geklebt, so sollte sich jeder genau überlegen, was er/sie wann wo tut^^ – manche Gebäude sollten u.U. im eigen verwalteten Bereich untergebracht werden, bei anderen wiederum kann es egal sein wo sie stehen.

    Oder noch mehr zu spoilern, sei an dieser Stelle die genauere Beschreibung abgebrochen und versichert, dass jeder, der sich für die Legacy-Spielart begeistern kann, hier voll und ganz auf seine/ihre Kosten kommen wird.
    Das Spielmaterial ist äusserst hübsch gestaltet und anzusehen, die Wertigkeit in 99% der Fälle sehr gut – nur ein Einriss bisher bei einem Aufkleber, trotz vorsichtigem Abziehen, war der Aufkleber nicht ganz sauber vorgestanzt bzw. die Kleberseite nicht vollständig und so hing ein Teil am Papier fest. Ansonsten sind die Spielkomponenten auch durchweg sehr durchdacht kreiert worden und spannend in den vielen Schachteln verpackt. Das Regelwerk ist größtenteils verständlich und hilfreich, nur an manchen Stellen muss man auch als erfahrener Spieler stutzen und evtl. online nachlesen (es gibt eine ausführliche Errata/F.A.Q. zum Spiel), da eine Neuerung oder Änderung nicht gleich ganz klar ist. Dies ist aber auch einem so komplexen Spielsystem geschuldet, bei dem es so viele Varianten und Optionen zu beachten gilt – das Spiel „lebt“ ja quasi^^.

    Auf jeden Fall macht es sehr viel Spass und bringt durch seine Entwicklung auch einige Überraschungen mit sich, die immer weiter motivieren dem Spiel treu zu bleiben und die mindestens 12 Partien für die angedachte Kampagne absolvieren zu wollen! Doch auch danach inspiriert das Spiel noch für weitere Partien und wer die Kampagne selbst nochmal (anders) spielen will, kann dies mit dem sogenannten „Recharge Pack“ erneut tun, denn hier werden die Spielkomponenten sozusagen resettet.

    Rundum ist „Charterstone“ ein Legacy-Spiel, das man gerne empfiehlt und man sich freuen würden, wenn sich der Autor hier noch die eine oder andere weitere Variante/Option ausdenken würde.

    [Note]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/197376/charterstone
    HP: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/charterstone.php
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=26125


    !!!VORSICHT VOR EVENTUELLEM SPOILER (auch wenn es nur erste Aufbau-Fotos sind)!!!


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26366



    Pascals Wertung:
  • Cluedo - Rick and Morty Pascal über Cluedo - Rick and Morty
    Review-Fazit zu „Cluedo Rick & Morty Edition“, einer Lizenzumsetzung des klassischen Detektivspiels.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 17 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60min.
    Autoren: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Winning Moves
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    n/a

    [Fazit]
    Das berühmte Detektiv-Spiel gibt es nun in einer speziellen „Rick & Morty“-Edition, nach der erfolgreichen und schrägen Zeichentrick-Serie.

    Der Spielablauf bleibt dabei relativ klassisch, der chaotische Wissenschaftler Rick hat wieder eine durchzechte Nacht hinter sich gebracht, doch diesmal wurde er offenbar beraubt, denn irgendjemand hat ihn dazu gebracht die Kombination seines supergeheimen Safes^^ zu verraten und hat die Pläne seiner alles geliebten Portalpistole gestohlen. Es gilt nun also herauszufinden, wer die Pläne stahl, wo sie verborgen werden und was benutzt wurde, um Rick hereinzulegen. Wem es zuerst gelingt einen entsprechenden Tatverdacht zu belegen, mit Hilfe entsprechender während des Spiels gemachter Notizen, gewinnt das Spiel.

    Die „R&M“-Edition nun bietet hier nicht die klassischen Räumlichkeiten der altherrschaftlichen Villa, sondern ein wildes Nichts von deren Mitte aus die Spieler in verschiedene Welten (Pluto, Mikroversum, Zitadelle der Ricks, Vogelmensch-Planet, Zahnradwelt, Nuptia 4, Säuberungsplanet, Gazorpazorp, Erde C-137) reisen müssen, um ihre Nachforschungen zu betreiben.
    Als Täter kommen hier die übelsten^^ Protagonisten (Gromflamiten-Wächter, Revolio Clockbury Jr., Beta-Sieben, Risotto Groupon, Tammy Guterman, Zeep Xanflorp) aus der Vorlage in Frage und die möglichen Überredungskünste (Ricks Flachmann, Mega-Samen, Wahrnehmungsverstärker, Meeseeks-Box, Traumsteuerung, Säuberungsanzug) als „Tatwerkzeuge“.

    Dies bringt etwas mehr Schwung ins klassische Cluedo-Geschehen und Abwechslung obendrein – ein Fest für die Fans.
    Diese Edition ist sehr hübsch anzuschauen und bemüht sich erfolgreich Fans mit vielen Details zu überzeugen. Die nötigen Änderungen sind nahtlos gelungen und passen sich schön in das Spielprinzip ein. Die Rundenabläufe sind eingängig und kurzweilig mit dezenten Längen je nach Würfelglück.

    Ergänzt wird der Spielverlauf durch die verrückten Erfindungen, welche in Kartenform gesammelt (dazu muss auf ein „?“-Feld gezogen werden) und entgsprechend eingesetzt werden können. Mit diesen können die Spieler mehr bzw. andere Karten anschauen, bei einer Verdächtigung, oder sie können eine Antwort verweigern, oder den Würfelwurf erhöhen, u.a.

    Im Kern bleibt Cluedo jedoch Cluedo und ob es nun eine spezielle Edition mit zusätzlichen Spielkarten braucht oder das Original reicht, entscheiden die Fans des Spiels bzw. der Serie. Das Spiel selbst gehört zu den besten Deduktionsspielen und wer ein „R&M“-Spiele- oder Fangeschenk sucht, ist hier gut bedient.
    Ausserdem bietet das Spiel sehr hübsche und wertige Komponenten, die Karten könnten ein wenig dicker sein, aber z.B. die Spielfiguren sind grandios gelungen.

    Die Alterseinstufung ist Lizenzbedingt zu verstehen, von der Spielmechanik her geht das Spiel locker mit FSK6 durch^^, allerdings dürfte die Serie in dem Alter noch nicht bekannt sein und manche Anspielungen verstehen eben nur Fans^^.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: n/a
    HP: https://winningmoves.de/shop/cluedo/321/cluedo-rick-and-morty
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26354



    Pascals Wertung:
  • Master of Orion Pascal über Master of Orion
    Review-Fazit zu „Master of Orion: The Boardgame“, einer Brett-/Kartenspielvariante des berühmten PC-Klassikers.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 40-60min.
    Autoren: Ekaterina Gorn und Igor Sklyuev
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Hobbyworld
    Anleitung: englisch
    Material: englisch

    [Download: Anleitung]
    dt., engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/193322/master-orion-board-game/files
    engl., poln.: http://international.hobbyworld.ru/master-of-orion

    [Fazit]
    Die Brettspielvariante zu einem der großartigsten 4X-Spiele für den PC hält sich angenehm nah an der Spielmechanik und bringt die Atmosphäre prinzipiell sehr schön herüber.
    In erster Linie findet hier ein Kartenmanagement statt mit viel Optimierungstaktik, fein verpackt in toll gezeichneten Karten und zugänglich erklärtem Regelwerk – zwangsläufig beschnitten gegenüber dem meisterlichen Vorbild (MoO und das ungeschlagene MoO 2^^), aber so gerade auch für Neulinge, Interessierte und Geschichtsforscher *G* bestens geeignet.
    Jeder Spieler sucht sich eine Alien-Rasse (oder die Menschen) aus und vertritt diese per Spielertableau, inkl. spezifischen Vor- und Nachteilen. Die Karten sind für alle gleich zugänglich und werden nach und nach vor den Spielern als „Systeme“ (bis zu 4 à 5 Karten) ausgelegt. Auf die Art erhalten die Spieler dann auch immer ihre Ressourcen (rechte obere Ecke der Karten), auch wenn pro System weitere Karten (gestaffelt) angelegt werden – allerdings zählt nur der evtl. vorhandene Effekt der zuvorderst liegenden Karte als aktiv!
    Die Anzahl der vorhandenen Ressourcen ist dann auch ausschlaggebend für die Aktionsanzahl pro Runde per Spieler, denn je mehr Ressourcen, desto mehr Aktionswürfel stehen zum Einsatz zur Verfügung (workerplacement-like), allerdings wird dies durch Boni oder Mali ausgeglichen, z.B. durch Kartenziehen oder ein Absinken der Moral. Die Moral des eigenen Volkes ist wichtig, da manche Karten nur ab einem bestimmten Wert überhaupt nutzbar sind und zum anderen verliert, wessen Moral auf 0 sinkt.

    Als Aktionen stehen neben dem Handeln und Forschen, noch u.a. Angreifen, Berater anheuern und Konstrukte bauen (Karten auslegen) zur Verfügung und diese bringen allerhand tolle Gebäude, Objekte und Schiffe ins Spiel, allesamt mit reichlich Effekten-Abwechslung. Der Schwerpunkt liegt halt auf den Karten und das Ziel ist die meisten Punkte zu generieren.

    An die Komplexität der Computerspielreihe kommt das Spiel hier nicht heran, aber es fängt die Nostalgie und Spielprinzipien ein und macht auch ohne die Vorkenntnisse grossen Spass.
    Es überzeugt eben durch den verhältnismäßig leichten Zugang, der motivierenden Abwechslung durch die vielen unterschiedlich, und auch in Kombination, nutzbaren Karten, die feine Optik und der durchdachten Mechanik. Wer sich für SciFi-Spiele interessiert, Kartenoptimierungen nicht meidet und sich bereitwillig mit der Optionsvielfalt auseiandersetzt, wird hier begeistert am Tisch sitzen und gerne mehrere Partien spielen. Alle anderen, neugierig genug, probieren es einfach mal aus und lassen sich dann überzeugen :)!

    [Note]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/193322/master-orion-board-game
    HP: http://international.hobbyworld.ru/master-of-orion
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26350



    Pascals Wertung:
  • One to 9 Pascal über One to 9
    Review-Fazit zu „One to 9“, einem schnellen Kartenlegespiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: Klaus-Jürgen Wrede
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/one-to-9-606101697/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    In „Ot9“ legen die Spieler abwechselnd Karten auf 4 Zahlenreihen ab, um entweder eine solche Reihe zu komplettieren oder eine Spalte über die vier Reihen hinweg.
    Es muss immer eine Karte passend (Farbe&Zahl) gelegt und danach zwei Karten nachgezogen werden. Man kann auch mehr Karten ablegen, wenn hierbei in einer Reihe mindestens 4 Karten nebeneinander passend liegen, dann erhält der aktive Spieler X kleine Stern-Plättchen zur Belohnung, zieht aber keine Karten nach! Immer, wenn eine solche Gruppe (auch vertikal, dann aber mit derselben Zahl) gebildet werden konnte, wird diese abgeräumt.
    Das Ziel ist es eine Reihe komplettieren zu können, um ein großes Stern-Plättchen zu erhalten und bei drei von diesen gewinnt man das Spiel. Eine Reihe zu komplettieren bedeutet alle Zahlen von 1 bis 9 abdecken zu können, doch dies schafft man nicht einfach so, daher gilt es abzuwarten und zu beobachten, was die Mitspieler so anstellen, um dann im richtigen Moment die eigenen Karten auszulegen und zu triumphieren^^. Hilfe erhält man zudem durch zuvor verdiente kleine Stern-Plättchen, die als Joker mit abgelegt werden dürfen und so fehlende Karten ersetzen.
    Vorsicht also vor Spielern, die schon 5+ Sternchen vor sich liegen haben^^.

    „Ot9“ ist ein feines, kleines Legespiel, das durch den simplen Zugang und der motivierenden Wettstreitkomponente immer wieder an den Tisch lockt. Die Testrunden mit verschieden besetzten Altersgruppen, waren allesamt freudig befriedigt, ob eines einfachen und kurzweiligen Spieles zwischen all den komplexen Brocken auf dem Markt^^.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255716/one-9
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/one-to-9-606101697/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26343


    Pascals Wertung:
  • Zack Zack Pascal über Zack Zack
    Review-Fazit zu „Zack Zack“, einem Schnellratespiel.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autor: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/zack-zack-606101704/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Ein schnelles Wortratespiel, bei welchem es darum geht Worte zu einem Thema zu finden, welche aber den gewürfelten Vorgaben entsprechen müssen.
    Reihum zieht ein Spieler die nächste Themenkarte und würfelt die dort unterschiedlich vorgegebenen Würfel (1 Würfel mit roten Buchstaben verbietet die Nutzung des erwürfelten Vokals; 1 Würfel mit grünen Zahlen gibt die Anzahl Silben vor, aus denen das Wort bestehen muss; 2 Würfel mit schwarzen Buchstaben geben die Buchstaben vor, die im Wort enthalten sein müssen) und schon dürfen alle Spieler gleichzeitig um die Wette raten. Wem zuerst etwas passendes einfällt ruft es in die Runde und patscht auf die ausliegende Karte! Passt das Wort, erhält der Spieler die Karte und es geht mit der nächsten Karte weiter, war das Wort falsch, muss er eine schon gesammelte Karte abgeben. Am Ende gewinnt, wer die meisten Karten sammeln konnte.

    „ZZ“ ist ein simples, aber durchaus kurzweiliges und motivierendes Ratespiel. So einfach der Zugang, so fordernd dann doch die Wortfindung und Spielrunden, die sich gerne quizzig geben^^, werden ihre Freude daran haben!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255722/zack-zack
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/zack-zack-606101704/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26338


    Pascals Wertung:
  • Lustprinzip Pascal über Lustprinzip
    Review-Fazit zu „Lustprinzip“, ein erwachsenes Kommunikationsspiel.


    [Infos]
    für: 3-8 Spieler
    ab: 16 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/lustprinzip-606101678/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Bei diesem Erklärspiel geht es darum, bestimmte allgemein meist als zweideutig anerkannte Begriffe so zu erklären, dass keinerlei Bezug auf sexuelle oder körperliche Umschreibungen genommen wird – und natürlich der Begriff selbst oder Wortteile davon nicht genutzt werden. Dies gelingt je nach Wort, Mitspieler, Tageslaune^^ und Kreativität mitunter recht leicht oder sehr schwer, so dass die vorgegebene Regel, welche in der Anleitung recht streng geschrieben wird, u.U. hie und da gelockert werden darf, damit die Spielrunde nicht ewig hängenbleibt.
    Gespielt wird reihum, indem der aktive Spieler versucht innerhalb der Sanduhrzeit so viele Begriffe wie möglich zu erklären – wer es errät, erhält die Karte -, bevor dann der Kartenstapel dem nächsten Spieler übergeben wird, wenn die Zeit abgelaufen ist. Wer Karten erhalten hat, bekommt je einen Punkt gutschrieben, der Erklärer erhält als Belohnung dafür je zwei Punkte.
    Wird ein Begriff nicht erraten, kommt dessen Karte unter den Stapel und muss später erneut geraten werden.
    Wurde der Stapel schliesslich komplett durchgespielt, werden alle Karten erneut gemischt und wieder als Stapel zum Raten hergenommen, doch in dieser zweiten und entscheidenen Runde dürfen zu den genannten Regeln auch die vorherigen Erklärungen nicht wiederholt werden – auch hier sollte man es aber nicht zu eng sehen^^. Es gewinnt schliesslich, wer die meisten Punkte ergattern konnte.

    „Lustprinzip“ ist auf den ersten Blick ein schnödes Worteratespiel, dass sich dem PR-Trick „Sex sells“ bedient, kann aber nach ein wenig Einspielen doch überzeugen, mehr zu sein.
    Das Thema ist an sich egal, es bedient halt nur eher ältere Spieler, aber das Erraten und vor allem Umschreiben meist gewohnter Begrifflichkeiten erweist sich als gar nicht so uninteressant und vor allem teils fordernd. So wurden aus zunächst gedacht witzelnden Runden, ernstere – aber weiterhin spassige^^ – Spieler, die sich verbissen kreativ an Worten vergingen^^, die eigentlich keiner Erklärung bedürfen^^.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255718/lustprinzip
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/lustprinzip-606101678/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26334



    Pascals Wertung:
  • Schnecken Checken Pascal über Schnecken Checken
    Review-Fazit zu „Schnecken checken“, einem gediegenen Flirtspiel.


    [Infos]
    für: 3-8 Spieler
    ab: 16 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/schnecken-checken-606101676/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    „SC“ ist ein nicht immer ernstzunehmendes, spassiges Flirtspiel für entsprechend geneigte Spielrunden und für mutige Kennenlerngruppen^^.
    Es gilt mit „Wort“-Karten die ausliegende „Satzanfang“-Karte so zu ergänzen, dass hierbei ein möglichst kreativer „Anmach“-Spruch herauskommt. Je nach Spielern und Runde kann dies sehr witzig, dröge oder nicht jugendfrei werden, das liegt dann ganz an den Teilnehmern^^.
    Es spielen alle rundenweise mit dem selben Satzanfang und suchen sich aus ihren Handkarten eine (vermeintlich^^) passende heraus, legen diese offen vor sich und erzählen nacheinander ihren Spruch. Schliesslich verteilt jeder Spieler seinen „Checker“-Chip an den Mitspieler, dessen „Spruch“ er am besten fand – sich selbst darf man nicht wählen. Wer nun die meisten Chips erhalten hat, muss keine neue „Wort“-Karte nachziehen, alle anderen schon. Das Ziel ist es, als Erster nur noch max. 2 Karten auf der Hand zu haben, um zu gewinnen.

    Für das Spiel muss man auf jeden Fall die richtige Besetzungsrunde haben und diese sollte dann auch nicht bierernst daherkommen. Interessant kann es noch werden, wenn das Spiel in öffentlichen Umgebungen gespielt wird^^. Die Spruch- und Wort-Karten sind relativ abwechslungsreich und je nach Muse kommen da auch tatsächlich coole Sprüche bei herum, inwiefern diese dann auch Erfolg versprechen, steht auf einem anderen Blatt – aber dies lässt sich ja durchaus ausprobieren^^.
    Rundum ein nettes Party-Spiel, nicht mehr, nicht weniger!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255713/schnecken-checken
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/schnecken-checken-606101676/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26330


    Pascals Wertung:
  • X - Ganz Schön Kniffelig Pascal über X - Ganz Schön Kniffelig
    Review-Fazit zu „X“, einer glücklichen Knobelei.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15-30min.
    Autor: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/x-606101707/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Um bei „X“ zu gewinnen, müssen die Spieler komplette Reihen ankreuzen, um so die meisten Punkte einzustreichen. Dazu wirft der aktive Spieler die 4 Würfel (3 blaue, 1 roter), teilt diese in 2 Paare auf und trägt die jeweiligen Summen (2-12), sofern möglich, in der linken Hälfte des Punkteblattes ein. Die Mitspieler dürfen aus den blauen Würfeln ein Paar bilden und dessen Augenwert auf der rechten Seite des Punkteblattes eintragen. Immer wenn ein Spieler eine linke Reihe komplett hat, gibt er dies an und daraufhin steigt der Wert (pro Spieler 1 Punkt) der am Ende komplettierten gleichen Reihe der rechten Seite.
    Sobald ein Spieler 4-6 (je Spielerzahl) Reihen linksseitig füllen konnte, endet das Spiel.

    „X“ ist ein seichtes Würfelknobelspiel mit zwangsläufig hohem Glücksanteil, aber es kommt halt auch drauf an, wie man seine Chancen einteilt, indem die Kreuze mit Bedacht gesetzt werden^^.
    Hier findet sich zwar ein gewisses Spielgefühl von Kniffel, Qwixx und anderen Würfelmechanismen wieder, aber dennoch macht „X“ auch für sich genommen kurzweilig Spass und kann immer mal wieder hervorgeholt werden.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255720/x
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/x-606101707/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26326


    Pascals Wertung:
  • Zocken Pascal über Zocken
    Review-Fazit zu „Zocken“, einem flinken Glücksspiel.


    [Infos]
    für: 2-8 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15-50min.
    Autor: Peter Neugebauer
    Illustration/Gestaltung: Anke Pohl und Thilo Rick
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/zocken-606101705/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Bei „Zocken“ ist der Name Programm. 7 farbige Würfel gilt es, einzeln geworfen, auf dem kleinen Spielbrett passend unterzubringen. Dabei müssen diese entweder in aufsteigender oder absteigender Folge nebeneinander gelegt werden. Der Wert-Abstand zwischen Würfeln, die direkt nebeneinander liegen, ist dabei egal (z.B. 5 neben einer 2), so lange die auf- oder absteigende Folge danach weiter eingehalten wird (Bsp. 6, 5, 2, 2, 1, 1, 1)! Als Ausweichmöglichkeit dezent unpassender Würfel gibt es links und rechts aussen jeweils ein neutrales Feld, das aber „-10“ Punkte einbringt (Bsp. zwei 6er liegen aussen nebeneinander und danach folgt eine 4, nun muss noch eine 6 untergebracht werden, also hier ganz links aussen auf dem neutralen „Straffeld“).
    Gelingt es alle 7 Würfel in entsprechender Abfolge abzulegen, winken „+50“ Punkte. Passt ein Würfel so gar nicht in die Reihe, wird er unterhalb des Spielfeldes abgelegt und bringt je „-20“ Punkte ein UND die „+50“ verfallen gänzlich. Dafür kann man noch Bonuspunkte einheimsen, wenn die Farbe des abgelegten Würfels zur darüber abgebildeten Feld-Farbe passt (bis zu „+280“ Punkte).
    Damit die Mitspieler nicht die ganze Würfelei stumm anschauen müssen, dürfen sie nach dem dritten Würfelwurf wetten! Dazu legen sie einfach ihren Wettchip auf das Spielbrett und geben damit an, dass der aktive Spieler mindestens 50 (Plus-)Punkte machen wird. Gelingt diesem das, erhalten die an der Wette beteiligten Spieler die Hälfte seiner erreichten Gesamtpunktzahl gutgeschrieben, gelingt es nicht, erhalten sie pauschal „-20“ Punkte.

    „Zocken“ ist ein kleines, feines und schnelles Spiel für zwischendurch oder auch für den Stammtisch in „Turnierart“^^ und kann jedwede Besetzung beglücken, die mit dem enormen Glücksanteil kein Problem hat bzw. sich darauf einlässt. Wir konnten das Spiel durchweg in lockeren Runden als spassig überzeugend erleben!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/1500/zocken
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/spiele/familienspiele/zocken-606101705/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26316



    Pascals Wertung:
  • Alles an Bord?! Pascal über Alles an Bord?!
    Review-Fazit zu „Alles an Bord?!“, einem leichten, abenteuerlichen Planspiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 7 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: Carlo A. Rossi
    Illustration/Gestaltung: Michael Menzel
    Verlag: Abacus Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.abacusspiele.de/spiele/alles-an-bord/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Über 2 Runden müssen die Spieler sich in rascher Sammelei üben und Ausrüstungsplättchen grabschen, auf ihrem Schiffstableau verstauen und beim Abarbeiten der Abenteuerkarten geschickt einsetzen, um wertvolle Belohnungen (Geld oder Waren, welche wieder gegen Geld getauscht werden können) zu erhalten. Dabei gilt es sich die ausliegenden Abenteuerkarten gut zu merken und auch den einen oder anderen Blick auf die Schiffe der Mitspieler zu werfen, um nicht nur die richtigen und benötigten Utensilien an Bord zu bringen, sondern auch um zu schauen, was die anderen wohl so vorhaben, denn man wird nie alle Abenteuer bestehen können.

    Die 2 Runden sind in zwei Phasen unterteilt, in der ersten trägt man alles zusammen, was wohl gebraucht werden kann und in der zweiten werden die (vom schnellsten Spieler) eingesammelten Abenteuerkarten nacheinander abgearbeitet und wer hier jeweils die passenden Ausrüstungsgegenstände abgeben kann, erhält wertigen Ausgleich.
    Die Abenteuerkarten sind in verschiedene Kategorien unterteilt und machen so die Spielatmosphäre aus, da gibt es Piraten, die i.d.R. mit Kanonen und Säbeln „besiegt“ werden (ansonsten müssen Waren und Geld abgegeben werden), Erkundungstouren, Handelskarten und spezielle Aufträge, für die wiederum zuvor gesammelte (Belohnungs-)Waren benötigt werden.
    Am Ende gewinnt, wer das meiste Geld „verdient“ hat, was durch die Zwangsanschaffung von Schatztruhen (ab 10 Münzen) erschwert werden soll, da jede Truhe einen Lagerplatz auf dem Schiff beansprucht und so potentiell zu lagernder Ware den Platz wegnimmt.

    Dieses sehr seichte Familienspiel bietet schönes Spielmaterial, eine gut strukturierte Anleitung mit dementsprechend leichtem Zugang und für die Zielgruppe kleinerer Spieler durchweg kurzweiligen Spielspass.
    Die offizielle Einschränkung beim Sammeln nur eine Hand nutzen und immer nur ein Plättchen auf einmal nehmen zu dürfen, hindert niemanden wirklich daran fertig zu sammeln, da die nächste Phase immer erst beginnt, wenn alle „alles an Bord“ haben und mit ein wenig Ruhe hat man i.d.R. 90% der benötigten Waren an Bord, bevor der „schnellste Spieler“ die offen ausliegenden Abenteuerkarten einsammelt und man muss sich nicht mehr an alles genau erinnern. Zumindest konnte dies bei älteren Spielern festgestellt werden, so dass diese zwar gerne mitspielen, aber nicht so sehr gefordert werden. Dies tut dem generellen Spielspass keinen Abbruch, vor allem, wenn jüngere Kandidaten sich ob des Themas und der Atmosphäre besonders freuen, wenn sie Münzen zur Belohnung einsammeln^^.
    Es bleibt ein schönes Familienspiel, dass sich hier genau wohlfühlt und seine Stärken ausspielt und daher wohl oft auf den Tisch kommen wird!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/245704/anchors-aweigh
    HP: https://www.abacusspiele.de/spiele/alles-an-bord/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26311



    Pascals Wertung:
  • Party Bugs Pascal über Party Bugs
    Review-Fazit zu „Party Bugs“, einem flinken Anti-Sammelspiel.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autor: Martino Chiacchiera
    Illustration/Gestaltung: Michael Menzel
    Verlag: Abacus Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl.: https://www.abacusspiele.de/spiele/party-bugs/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Die Kakerlaken feiern in unserem Haus ab und zelebrieren dabei eine Kostümparty. Dies macht nicht nur Lärm, sondern ist für die Frau des Hauses^^ auch eher eklig und so gilt es das Viechzeugs los zu werden.
    Dazu spielen alle teilnehmenden Helfer^^ rundenweise verdeckt eine Karte aus, die dann von allen gleichzeitig aufgedeckt und in die Mitte (zur Discokugel^^) gelegt wird. Dort schon ausliegende Karten müssen die Spieler dabei an sich nehmen und wer die Karte mit dem kleinsten Wert ausgespielt hatte, darf sich zuerst eine aussuchen – hierbei nicht unbedingt immer die Niedrigste, sondern vorzugsweise eine zweite Karte, die schon beim Spieler ausliegt, denn zwei gleiche Karten dürfen abgeworfen werden – und vor sich ablegen. Am Ende des Spiels werden die Werte aller gesammelten Kakerlakenkarten gezählt und der Spieler mit der niedrigsten Summe gewinnt.

    Mit glücklichem Händchen, etwas Vorausschau und dezent taktischem Berechnen, kann man so auch den Mitspielern möglichst unpassende Karten zuschustern und selbst Pärchen bilden.
    Der leichte Zugang, die coolen Karten und der rasche Spielverlauf machen „PB“ zu einem schicken Zwischendurch-Kartenspiel und/oder zu einem schnellen Turnierspiel für Erwachsene *G*.
    Auf jeden Fall haben die spassigen Testspiele bewiesen, dass es nicht nur sehr kurzweilig ist, sondern auch für jedermann geeignet!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/245700/party-bugs
    HP: https://www.abacusspiele.de/spiele/party-bugs/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26306



    Pascals Wertung:
  • Das tiefe Land Pascal über Das tiefe Land
    Review-Fazit zu „Das tiefe Land“, einem stürmischen Workerplacement-Spiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 50-100min.
    Autoren: Claudia Partenheimer und Ralf Partenheimer
    Illustration/Gestaltung: Andrea Boekhoff
    Verlag: Feuerland Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/das_tiefe_land.php?show=dwl

    [Fazit]
    In „DtL“ bewirtschaften die Spieler ihren Bauernhof direkt an der Küste und sind dabei abhängig von den Deichen, damit die Wassermassen zurückgehalten werden und nicht die Ländereien überschwemmen. So gilt es für die Bauern stetig zu entscheiden, ob sie sich ihrer Schafzucht widmen oder dem Deichbau. Der entsprechend taktische Spagat zwischen beiden nötigen Übeln will gefunden werden, um zum Spielende nicht von der abschliessenden Sturmflut überrascht zu werden und zudem die meisten Punkte zu erarbeiten.

    Ein Jeder baut dabei auf seinem eigenen Spielertableau und legt Weiden an, indem Zäune bestimmte Bereiche der Wiesen einschliessen. Pro Feld kann ein Schaf untergebracht werden – mit Hilfe von ebenfalls zu bauenden Gebäuden/Anlagen, läßt sich dies verbessern – und manche Felder geben Besonderheiten, wie Sträucher oder Teiche vor, die wiederum für bestimmte Gebäude von Nöten sind. Auf dem Hauptspielbrett wird der Deichbau vorangetrieben und auf einer zugehörigen Punkteleiste spielerweise festgehalten, an bestimmten Etappenpunkten gibt es Boni für die Spieler. Zudem liegen hier die Flutkarten aus, welche jede Runde, zufällig aufgedeckt, die ankommende Wassermenge bestimmen – schön umgesetzt mit entsprechenden Holz“wellen“, die Deichteile sind dagegen einfache Blöcke – sowie die Rohstoffe (Holz, Lehm, Stein), die den Spielern zur Verfügung stehen, um alle Bauten umzusetzen.
    Beim Deichbau arbeiten die Spieler quasi zusammen, denn es werden Rohstoffkarten „gespendet“ und es kann immer nur eine der drei Sorten verwendet werden, bis ein Deichteil fertiggestellt ist, erst dann kann ein anderer Rohstoff, oder der selbe erneut, benutzt werden. Dies ist recht tricky gelöst, will man möglichst effektiv den Deich schnell hochziehen, sollte man beobachten bzw. sich merken, wer welche Rohstoffe wohl sammelt und entsprechend am aktuellen Deich(teil)bau teilhaben kann. Denn sobald ein Spieler Karten „spendet“ und dafür Punkte erhält, bestimmt er direkt danach einen Mitspieler, der mit“bauen“ darf (aber nicht muss) – es darf sich hierbei aber nicht abgesprochen werden *zwinker*!

    Wird der Deich durchbrochen (Check am Ende jeder Runde!) verlieren die Spieler Schafe und damit Punkte. Dies kann man versuchen einzukalkulieren, wenn man sich rein auf die Schafzucht konzentriert und durch die Masse den Punktverlust kompensieren kann. Allerdings wird der Wert der Schafe am Markt (und damit auch deren Punktwert am Ende des Spiels) durch Überschwemmungen immer weniger. Wie gesagt, es gilt eine Balance zu finden und die Mitspieler einzuschätzen, um den eigenen Punktestand zu retten bzw. nach oben zu treiben^^.
    Geholfen wird hier durch die vielen Anlagen und Gebäude, die zwar in der Stückzahl nur begrenzt gebaut werden dürfen, aber viele nette Effekte mit sich bringen, wie z.B. vergünstigstes Bauen, mehr Schafe pro Weide (Feld), u.v.m.! Ausserdem dienen die Ränder der Gebäudeplättchen auch als Abgrenzungen, wie die Zäune – geschickt platziert kann man hier die Weiden gut ausbauen.

    In den 3 Runden können die Spieler je zweimal ihre Spieltafel bearbeiten (Arbeiter für Aktionen einsetzen) und verwalten (Ergebnisse umsetzen), um so das Maximum aus ihren Möglichkeiten heraus zu holen. Davor und danach steuert das Spiel durch Gezeitenwechsel und Hochwasser – bzw. am Ende durch die Sturmflut – die Geschehnisse (neue Flutkarten, Kartenlimitcheck, Deich(teile)check, Hofausbautencheck) drumherum.
    Das Workerplacement funktioniert gut und typisch für ein Rosenberg-zertifiziertes Spiel (*G*), will man meist mehr erledigen, als möglich ist und so gilt es auch hier abzuwägen, ob man mit Schafen handeln oder lieber Ausbauten vornehmen will, den Deichbau vorantreibt oder Weiden abgrenzt, um anschliessend Einkommen zu erhalten und die Schafvermehrung freudig zu begutachten.

    Es gibt also reichlich zu tun und erlebt dies einmal in einem neu verpackten Szenario (wenn auch dezent schon mit einer bestimmten Pandemie-Variante erlebt^^) mit tollem Spielmaterial, guter Anleitung und leicht erlernbarem Spielverlauf. Kurzweilig ergeben sich die Spielrunden durch das Vorausplanen der eigenen Aktionen sowie dem Beobachten der Mitspieler und dem semi-kooperativen Deichbau.
    Für Fans von taktischen Workerplacement-Spielen mit bekannter Entscheidungsqual^^ eine unbedingte Empfehlung, für Rosenberg’sche Sammler sowieso und geneigte 2-Stunden-Spieler sollten auf jeden Fall mal hereinschauen! In unseren Testrunden konnte „DtL“ in verschiedenen Besetzungen durchwegs überzeugen.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/242804/lowlands
    HP: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/das_tiefe_land.php
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26293


    Pascals Wertung:
  • Alien Artifacts Pascal über Alien Artifacts
    nette Idee, langweilig umgesetzt ;/

    Pascals Wertung:
  • Cool Runnings Pascal über Cool Runnings
    Review-Fazit zu „Cool Runnings“, einem eiskalten Wettlauf.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: Olivier Mahy
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Ravensburger
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/cool-runnings-26775/index.html (s. u.)

    [Fazit]
    Das etwas andere Wettlaufspiel bringt Eiswürfel ins Spiel :)!
    Es gilt den eigenen Eiswürfel möglichst rasch ins Ziel zu bringen, bevor dieser schmilzt, denn dann scheidet dessen Spieler aus. Ideal für heisse Sommertage, aber auch sonst nicht unbedingt einfacher, denn den Mitspielern stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung auch bei „normalen“ Temperaturen den Würfel bis zum kleinen dahinsiechenden Bröckchen zu verkleinern.
    Mit Hilfe von Aktionskarten und bestimmten Feldern auf dem Spielbrett muss so ein Eiswürfel nämlich ein Bestreuen mit Salz aushalten, ein Salzwasserbad, ein langanhaltendes, warmes Anhauchen, Rubbeln zwischen Mitspielerfingern oder das Beträufeln mit Wasser!

    Rundenweise ziehen die Spieler ihren Eiswürfel vorwärts (u.U. auch rückwärts, je nach erreichtem Feld^^), indem sie Karten ausspielen und jedesmal entscheiden, ob diese (zweigeteilt; oben eine Aktion, unten die Felderzahl, die man sich bewegen darf) zur Bewegung eingesetzt werden, oder um einen Mitspieler zu traktieren.
    Die Taktik, einfach nur stehen zu bleiben und permanent die Mitspieler anzugreifen, funktioniert auch ganz gut, denn am Ende gewinnt der letzte Verbliebende, wenn es keinem gelingt das Ziel zu erreichen^^.

    „CR“ ist ein tolles Spiel, basierend auf einer einfachen, wie auch genialen Idee! Hier hat die ganze Familie Spass, aber auch Spieleveteranen kommen gerne an den Tisch bzw. denken sich rasch zusätzliche „Regeln“ aus :)! Simpler Spielverlauf, guter Zugang, tolles Material, viel Spass, hier stimmt alles für eine vergnügliche halbe Stunde.
    Einzig die Vorbereiterung, die wässrigen Kunststoffwürfel einige Stunden oder einen Tag vorher ins Eisfach zu legen, hält etwas auf, ansonsten steht hier ein kurzweiliger, schneller Spass an!

    [Note]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/255702/cool-runnings
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/cool-runnings-26775/index.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26284


    Pascals Wertung:
  • Escape Room - Virtual Reality Pascal über Escape Room - Virtual Reality
    Review-Fazit zu „Escape Room – Das Spiel: Virtual Reality“, einer aufwendigeren Variante der Escape-Spiele.


    [Infos]
    für: 3-5 Spieler
    ab: 16 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60min.
    Autoren: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: noris Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/marken/escape-room/escape-room-virtual-reality-606101666/ (s. Downloads)

    [Fazit]
    Zu den bekannten „Escape Room“-Spielen von noris Spiele gesellt sich nun eine Virtual Reality-Variante, bei welcher der aus dem Hauptspiel bekannte Chrono-Decoder nicht benötigt wird, da hier eine APP dessen Aufgaben (Zeitablauf, Code-Eingabe) übernimmt und dies noch mit atmosphärischen Geräuschen mit Hilfe des (einen) Smartphones untermalt. Zudem wird hier ein zweites Handy (die Info des 2. benötigten Smartphones wird nicht wirklich auf der Schachtel offenbart, allerdings schon (bei den Systemvoraussetzungen), das es moderner sein muss und über ein Gyroskop verfügen sollte) gebraucht, welches in die inkludierte VR-Brille eingespannt wird! Dort sitzt es relativ sicher und die beiden Linsen erschaffen mit Hilfe der durchaus gelungenen grafischen Umgebung des jeweiligen Rätsel-Abenteuers eine schicke Rundum-Sicht.

    Etwas ungewohnt ist es, dass nun ein Spieler durch die VR-Brille schaut (auch für Brillenträger kein Problem), während die anderen über den üblichen Papp- und Papierschnipseln brüten, um den Rätseln auf die Spur zu kommen. Wie so oft bei neueren Escape/Exit-Spielen, werden die Spieler gar nicht an die Hand genommen oder ihnen deutlichere Hinweise kredenzt, wohin die Blicke anfänglich führen sollten, so dass auch diese beiden Geschichten eher für erfahrene Spieler gedacht sind.
    Mit Geduld und Grübelei kommt man hier auch bald auf die jeweilige Spur, allerdings je nach Gruppenzusammenstellung eher weniger in der vorgegebenen Zeit, ausser eben Veteranen helfen mit^^ - das Spiel funktioniert auch schon gut ab 2 Spielern.

    Insgesamt sind die beiden Rätsel-Abenteuer aber gelungen und bieten neben Abwechslung auch Überraschungen und durch den neuen VR-Aspekt auch eine besondere Form von Tiefe.
    Diese Erfahrung ist nicht für jedermann, wenn ein Spieler immer abwesend wirkt, wenn aber story-mässig die VR-Nutzung entsprechend integriert von den Spielern angenommen wird, macht es richtig Spass, weil es eben was „anderes“ ist, wenn man sich in der simulierten Umgebung richtig umschauen und zudem auch Gegenstände nutzen kann (der Zielcursor wandelt sich von Punkt zu Kreis). Der Schwierigkeitsgrad ist erträglich^^, beim U-Boot noch etwas leichter, als beim Hubschrauber, aber wie gesagt, mit entsprechend geduldiger Auffassungsgabe und Erfahrung alles machbar.
    Die dauerhafte Nutzung der VR-Brille kann bei manchen Leuten zu dezentem Schwindel führen, es sollte daher gut durchgewechselt oder mal pausiert werden, die Rätsel liegen ja auch auf dem Tisch.

    Rundum eine spannende Angelegenheit, die die Escape-Gemeine sicherlich hie und da polarisierend spalten könnte, aber auf jeden Fall einen Blick (die Grafiken sind wirklich gelungen und die APP funktionierte durchgehend fehlerfrei!) wert und allemal besser, als gewisse Mitbewerber-Produkte^^!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/229315/escape-room-game-virtual-reality
    HP: https://www.noris-spiele.de/de/marken-produkte/marken/escape-room/escape-room-virtual-reality-606101666/
    Ausgepackt: n/a


    !!!VORSICHT VOR DER FOTO-ANSICHT WEGEN EVENTUELLER SPOILER!!!

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26277


    Pascals Wertung:
  • Fruit Ninja - Kombo-Party dt. Pascal über Fruit Ninja - Kombo-Party dt.
    Review-Fazit zu „Fruit Ninja Combo Party“, einem schnellen Kartenspiel zum bekannten Videospiel.


    [Infos]
    für: 3-6 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20-40min.
    Autoren: Julien Vergonjeanne
    Illustration/Gestaltung: Mateusz Komada und Katarzyna Kosobucka
    Verlag: Lucky Duck Games
    Anleitung: englisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., span., holl.: https://luckyduckgames.com/games/fruitninja.html (s.u.)

    [Fazit]
    Basierend auf der bekannten Videospiel- und App-Reihe, bei der es gilt herunterfallende Früchte mit einem Katana zu halbieren – möglichst rasch für viele Punkte, am besten noch mit Combos^^ -, sollen die Spieler hier Früchte sammeln und dabei vorzugsweise Combo-(Extra-)Punkte einheimsen.
    Die schönen und bunten Obstkarten werden an die Spieler verteilt und rundenweise reihum gegeben, während eine Karte pro Zug behalten wird, um diese auszuspielen. Es darf dabei immer nur ein Stapel Früchte gesammelt werden (entweder nur eine Frucht, oder ein Fruchtcocktail, bei dem jede Frucht einmal vorkommt), welchen man aber jederzeit beenden darf und dafür Punkte erhält oder zugweise behält, um mehr (passende) Früchte, für noch mehr Punkte, zu sammeln – mit dem Risiko keine passende Frucht mehr auslegen zu können.
    Dies geht dann über eine zuvor festgelegte Anzahl an Runden und der Spieler mit den meisten Punkten am Ende gewinnt.

    Von der Aufmachung her, erinnert das Spiel sofort an das Vorbild und das Grundprinzip ähnelt auch dem gleichen Spielverlauf, allerdings ist die Kartenvariante etwas zu zahm. Wer eine Fruchtreihe nicht fortsetzen kann, bekommt dennoch Punkte, nur keinen Bonus, und so geht man eigentlich kein wirkliches Risiko ein, da sich das Spiel auch recht flink spielt und so auch keine (Aufhol-)Wartezeiten ergeben. Daher spielt jeder drauf los und achtet nicht wirklich auf weiterzugebende Karten, wie es z.B. bei einem im Vergleich Schwergewicht wie „7 Wonders“ der Fall wäre.
    Als no-brainer für zwischendurch gern mal gesehen, aber kein Vollzeitspiel.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/237153/fruit-ninja-combo-party
    HP: https://luckyduckgames.com/games/fruitninja.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26269



    Pascals Wertung:
  • Zombie Tsunami - Retail - Multilanguage Pascal über Zombie Tsunami - Retail - Multilanguage
    Review-Fazit zu „Zombie Tsunami“, einem Zombie-Sammel-Partyspiel.


    [Infos]
    für: 3-6 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 25-35min.
    Autoren: Jeremie Torton und Vincent Vergonjeanne
    Illustration/Gestaltung: Mateusz Komada und Katarzyna Kosobucka
    Verlag: Lucky Duck Games
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, spanisch, polnisch
    Material: deutsch, englisch, französisch, spanisch, polnisch

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital., span., port., poln.: https://luckyduckgames.com/games/zombietsunami.html (s.u.)

    [Fazit]
    „ZT“ ist eine Mordsgaudi für alle „Zwischendurch“-Spielefans und Zombieliebhaber, die das Genre nicht all zu ernst nehmen :)!

    Es gilt semi-kooperativ 3 Runden (à 6 Zügen) Zombies zu sammeln, denn hier wird nicht gegen die Untoten gekämpft, sondern gegen widrige Umstände, die Zombies, wie auch Menschen im Weg sind^^. So liegt eine Strasse vor den Spielern, die mit 6 verdeckten Karten bestückt ist und jede Karte wird nacheinander abgehandelt. Die Spieler agieren dabei gleichzeitig, wenn es sich um ein Hindernis handelt, das beiseite geräumt werden muss (hierfür nimmt jeder Spieler einen der drei Farbsteine verdeckt in die Hand und beim Offenlegen wird festgestellt, wer mit wem ein Team bildet (gleiche Farbe)) – das Hindernis gibt vor, wie viele Zombies die Teams gemeinsam aufbringen müssen, um es zu überwinden, i.d.R. wird es einer alleine selten schaffen. Oder es wird nacheinander gespielt, wenn es z.B. gilt eine Münze oder einen extra Zombie zu erhalten oder am Markt einkaufen zu dürfen (dort kann man durch Karten, welche sofort oder später eingesetzt werden, zusätzliche Zombies oder Menschen sammeln oder sich gegen spätere Ereignisse schützen).

    Die Hindernisse und Ereignisse werden dabei rundenweise immer fordernder und so gilt es durchaus auch taktisch überlegt zu handeln, wobei die Glückselemente auch nicht ohne sind, z.B. muss recht häufig mit den Zombies (kl. grüne Holzwürfelchen) gewürfelt werden und wenn diese dann mit dem „Gesicht“ nach oben liegen bleiben, bedeutet das meistens, dass sie aus dem Spiel sind.
    Zusätzlich kommt mit den geheimen Aufgabenkarten noch etwas Abwechslung in den Spielablauf. Bei diesen gilt es verschiedene Bedingungen zu erfüllen, um dann direkt eine Belohnung (meist weitere Zombies) zu kassieren – die Aufgabenkarten werden jede Runde erneuert. Natürlich gibt es bei den Marktkarten auch einiges an Abwechslung und neckischen Leckereien, z.B. Menschen beim Mitspieler wegbomben oder Zombies klauen.
    Am Spielende gewinnt, wer die meisten Zombies sammeln konnte (Menschen werden dafür gewandelt^^) – drum achtet also während der Runden auf eure armen, hilflosen Zombies^^.

    Mit der gleich im Grundspiel intgerierten Erweiterung „Zombird“ darf gerne von Anfang an gespielt werden. Diese bringt Ereigniskarten mit, welche vor jeder Runde aufgedeckt werden und diverse Bedingungen oder Boni vergeben und zudem gibt es nun die „Zombird“-Karten, welche jederzeit im Zug eines Spielers eingesetzt werden dürfen und i.d.R. sehr vorteilhafte Aktionen mitbringen (z.B. Schutz gegen den Verlust von Zombies).

    „ZT“ macht sehr viel Spass und hat einen leichten Zugang und tolles Spielmaterial. Die Karten sind allesamt herrlich witzig gestaltet und der Spielverlauf selbst sorgt auch immer wieder für (schadenfrohe) Schmunzler! Rundum ist LDG wieder mal ein kurzweiliges, schickes Spiel gelungen, das in quasi jeder Besetzungsrunde gespielt werden kann und eine neue Sammelsucht entfacht: statt Gehirne, ZOMBIIIIEEES.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/223674/zombie-tsunami
    HP: https://luckyduckgames.com/games/zombietsunami.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26202



    Pascals Wertung:
  • Doodle Rush Pascal über Doodle Rush
    Review-Fazit zu „Doodle Rush“, einem flinken Zeichenspiel.


    [Infos]
    für: 3-6 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 10-15min.
    Autor: Adam Porter
    Illustration: Reinis Pētersons
    Verlag: Amigo Spiele
    Anleitung: englisch
    Material: englisch

    [Download: Anleitung]
    engl.: http://www.publishing.brain-games.com/doodle-rush (s. Farbbalken)
    engl.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/232090/doodle-rush/files

    [Fazit]
    „DR“ ist vom Prinzip her ein klassisches Party-Malspiel, bei dem es gilt gegen die Zeit bestimmte Begriffe zeichnerisch darzustellen. Der Unterschied zu anderen Spielen dieser Art liegt darin, dass alle Spieler gleichzeitig spielen und zudem gleich 6 versch. Zeichnungen, besser Skizzen^^, auf kleinen Plättchen anfertigen müssen. Hierfür erhalten alle je zwei Begriffe-Karten mit je 3 Wörtern und bei Rundenbeginn steht allen genau 1 Minute zur Verfügung. Nach jeder Zeichenrunde folgt eine Raterunde, in der ebenfalls alle zugleich drauf los raten und sich bei Übereinstimmung die bemalten Plättchen von den Mitspielern nehmen – diese sind bei Spielende je 1 Punkt wert. Plättchen, die nicht erraten wurden, verbleiben beim jeweiligen Spieler und stehen diesem in der 2. und 3. Runde wieder zum Bemalen zur Verfügung – das Ziel ist es aber, alle eigenen Plättchen los zu werden, denn jedes verbliebende Plättchen zählt am Ende einen Minuspunkt.

    „DR“ ist ein sehr kurzweiliger Spass und das Schöne ist, dass es gar nicht erst darauf ausgelegt ist künstlerisch wertvoll zeichnen zu müssen, sondern allein schon wegen der knappen Zeit, Skizzen völlig ausreichen und somit ziemlich jedem Spieler in die Hände spielt. Denn die meisten Ausreden sind ja die, dass „man nicht zeichnen könne“ :), doch das fällt hier gar nicht auf, denn die groben Zeichnungen reichen völlig aus und der Ratespass geht los. Wer gut zeichnen kann, hat natürlich auch hier die Vorteile auf seiner Seite, aber zumindest kann jeder mitmachen^^. Die knapp 15min. Spielzeit sind auf jeden Fall gut investiert und so erlebt man ein feines Spiel für zwischendurch, zum Aufwärmen oder als Abschluss.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/232090/doodle-rush
    HP: http://www.publishing.brain-games.com/doodle-rush
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25531

    Pascals Wertung:
  • TOP TRUMPS Match - Weltfußball Stars Pascal über TOP TRUMPS Match - Weltfußball Stars
    Review-Fazit zu „Top Trumps Match – World Football Stars“, einer ‚Vier Gewinnt‘-Variante.


    [Infos]
    für: 2 Spieler
    ab: 4 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15+min.
    Autoren: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Winning Moves
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    n/a

    [Fazit]
    Bei „Match“ spielen 2 Spieler gegeneinander und versuchen 5 gleiche Charakterköpfe waagerecht, horizontal oder diagonal aneinander zu reihen. Der Haken bei diesem Wettstreit ist, dass immer ein Würfel aus der Spielwand herausgedrückt wird, um diesen an anderer Stelle wieder einzubringen (und dadurch den dortigen Würfel heraus zu bugsieren) und die Würfel natürlich mit sechs unterschiedlichen Seiten daherkommen und die Spieler natürlich auf ihrer Seite jeweils nur die Gegenseite des Würfels sehen. Somit gilt es zu knobeln und zu raten, welche/n Charakter der Gegenspieler wohl gerade versucht „in Reihe zu bringen“, während man selbst (hoffentlich *G*) einen anderen zu sammeln sucht.
    So wird „blind“ nach „5 gewinnt“-Manier^^ so lange gespielt, bis es einem Spieler dann doch gelingt, fünf gleiche Charaktere nebeneinander zu reihen und per lautem „Match“-Ausruf das Spiel gewinnend zu beenden – es sei denn, der Gegner deckt eine der beiden zu Spielbeginn an jeden verdeckt ausgeteilten Charakterkarten auf und diese zeigt genau den Charakterkopf, mit der der Gegenspieler das Spiel beenden wollte, denn dann hat der vermeintliche Verlierer doch gewonnen, weil er den Charakter quasi „gefangen“ hatte.

    Diese Weltfussballstars-Edition bringt hierbei allseits bekannte Fussballer (Lionel Messi, Neymar Júnior, Gareth Bale,…) aus der Welt des Ballsports auf die sehr wertigen Spielwürfel und das Spiel macht insgesamt einen guten und soliden Eindruck, bis auf den Fotodruck mancher Würfel, der etwas blass wirkt.
    Der Spielspaß hält über mehrere Partien hinweg und konnte verschiedene Spielernaturen in den Testrunden durchaus mit seiner Kurzweiligkeit überzeugen.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: n/a
    HP: https://winningmoves.de/shop/top-trumps/filme-serien-gaming/310/match-world-football-stars
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26246


    Pascals Wertung:
  • Trivial Pursuit - Herr der Ringe Pascal über Trivial Pursuit - Herr der Ringe
    Review-Fazit zu „Trivial Pursuit Herr der Ringe“, dem klassischen Ratespiel zur berühmten HdR-Lizenz.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45+min.
    Autoren: n/a
    Illustration/Gestaltung: n/a
    Verlag: Winning Moves
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    n/a

    [Fazit]
    Die „HdR“-Edition des Quiz-Klassikers ist nicht für jedermann bestimmt.
    Die grundlegende Spielmechanik (Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler sechs Karten zu sammeln, indem man die Fragen aller sechs Wissensgebiete mind. zweimal richtig beantwortet) ist zwar unverändert, aber die Fragen und Kategorien wenden sich eindeutig an „HdR“-Kenner!
    Das ist nicht negativ, für den Fan ist es ein geniales Sammelsurium an Hintergrundwissen und -fragen zum Lieblingsspiel. Alle Unwissenden werden sich allerdings die Zähne an den vielen (gut ausgearbeiteten) Fragen ausbeissen.
    Wer ist der Anführer von Gandalfs Orden? Wie viele Lampen brennen in Sarumans Thronzimmer? Wer trat auf das große Schwert von Narsil und zerstörte es somit? In welchem Gebirge Mittelerdes liegt Helms Klamm? Was sind die ersten Worte in Die Zwei Türme? Welche Kampfausrüstung trägt die Armee der Ostlinge in der linken Hand?
    Und so finden sich querbeet reichlich Fragen unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus für alle Fans und angehenden „HdR“-Experten.

    Diese Edition enthält 600 Fragen und Antworten rund um Frodo, Gandalf & Co. und die sechs Quizkategorien sind „Gegenstände“, „Bösewichte“, „Helden“, „Orte und Geschichte“, „Waffen und Kriege“, „Filmproduktion“. Das Spielmaterial kommt in eher nüchterner Gestaltung und Farbgebung daher, dafür ist es schnell benutzt und (als quasi-Reiseedition) einfach transportiert.

    Rundum macht „TP-HdR“ spielerisch alles richtig und wird sich als Sammlerstück beim „HdR“-Fan gut machen, allerdings eher nur bei diesem. Es ist so auch ein sehr schickes Geschenk für Fans und Sammler^^.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: n/a
    HP: https://winningmoves.de/shop/weitere-spiele/trivial-pursuit/312/trivial-pursuit-herr-der-ringe
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26242


    Pascals Wertung:
  • Woodlands Pascal über Woodlands
    Review-Fazit zu „Woodlands“, einem märchenhaften Lege- und Knobelspiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20-40min.
    Autor: Daniel Fehr
    Illustration/Gestaltung: Felix Mertikat
    Verlag: Ravensburger
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt., engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/247313/woodlands/files
    dt.: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/woodlands-26777/index.html (s. Infokasten)

    [Fazit]
    In „Woodlands“ müssen die Spieler in immer schwieriger zu lösenden Etappen die Heldenfigur von A nach B bringen. Dabei gilt es unterwegs Hindernisse oder Unholden auszuweichen und wertvolle oder nützliche Gegenstände einzusammeln. Manchmal muss auch vom eigentlichen Weg abgewichen werden, um speziellen Bösewichten auszuweichen und dann wird durch den sonst verbotenen Wald geschlichen. Gefundene Schlüssel öffnen geheimnisvolle Truhen, die wertvolle Belohnungen offenbaren.
    Wem es gelingt die jeweilige Etappe am schnellsten zu meistern, beendet zwar die laufende Runde – die Mitspieler haben nur noch wenige Sekunden Zeit ebenfalls fertig zu werden -, ist aber nicht zwangsläufig siegreich. Denn zu jedem Rundenende muss noch überprüft werden, ob der jeweilige Spieler den richtigen Weg gewählt hat und die (optionalen) Aufgaben erfüllen konnte.

    Um voranzuschreiten müssen die Spieler auf ihrer Spielfläche Legeplättchen ablegen und so arrangieren, dass sich die Teile der abgebildeten Pfade zu einem Weg ergänzen, der die Heldenfigur auch wirklich richtig führt. Dafür benötigen sie ein gutes Auge und räumliches Vorstellungsvermögen, da nur der Start und das Ziel sowie etwaige Hindernisse und Bösewichte und die sammelbaren Gegenstände auf einer Folie abgebildet sind und diese auf einer weissen Fläche abegelegt wird. Der Weg muss „gedacht“ werden!
    Zur Überprüfung wird die Folie dann am Rundenende bei jedem Spieler auf die Plättchenablage gelegt, um festzustellen, ob der Weg passt.

    Das Prinzip ist schon aus Spielen wie „Loony Quest“ (s. Review) bekannt, wird hier aber durch die 20 Kapitel Märchenerzählung noch mehr zum Familienspiel.
    Die Etappen werden immer knobeliger und stellen somit auch eine Langzeitherausforderung und Motivation dar, das ohnehin schöne Spiel immer wieder mal hervor zu holen. Die Folien sind klasse gestaltet und sehr wertig, die Legeplättchen hätten etwas „dicker“ sein dürfen. Der Spielzugang ist leicht und die Anleitung entsprechend strukturiert.
    Die Geschichten – durch die Kapitelanleitungen schön eingeführt und weiter erzählt – reichen da vom Rotkäppchen bis hin zu Dracula, zeigen aber immer familientaugliche Zeichnungen auf.

    Eine schicke Spielumsetzung mit reichlich Abwechslung und forderndem Spielablauf für jedwede Besetzung bei angenehmen Spielzeitaufwand!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/247313/woodlands
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/woodlands-26777/index.html
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=25971

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26105




    Pascals Wertung:
  • The Rise of Queensdale Pascal über The Rise of Queensdale
    Review-Fazit zu „The Rise of Queensdale“, einem Legacy-Abenteuer.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45-60min.
    Autoren: Inka Brand und Markus Brand
    Illustration/Gestaltung: Fiore GmbH und Michael Menzel
    Verlag: Ravensburger (alea)
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt., engl.: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/the-rise-of-queensdale-26903/index.html (s. Infokästen)
    dt. (Errata): https://boardgamegeek.com/thread/1976556/german-errata-and-clarifications-german-first-edit

    [Fazit]
    „TRoQ“ ist ein Legacy-Spiel (die Ravensburger-Artikelseite beschreibt es gut mit: „Legacy-Spiele verändern sich im Spielverlauf und fügen immer neue Elemente und Spielregeln hinzu. Die Entscheidungen der Spieler haben Einfluss auf den Spielverlauf und bleiben auch für Folgepartien bestehen.“), verpackt in einem abenteuerlichen Stadtaufbauspiel. Der König des Landes will seiner Königin ein neues Schloss bauen und dazu entwickelt sich ringsherum auch eine Stadt. Dies sollen die Spieler nun bewältigen, um bei Erreichen des Zieles fürstlich belohnt zu werden.

    Jeder Spieler kontrolliert ein (Stadt-)Viertel des Tal-Umfeldes und muss via Worker(dice)placement nebst geschicktem Würfeln seine Aktionen durchführen, um dem Epochen-Ziel (je Partie) immer näher zu kommen – anfänglich sind dies z.B. 10 Siegpunkte.

    Der Spielzugang ist sehr leicht und steigert sich erst im Laufe der Folgepartien, da dann immer mehr Optionen zur Verfügung stehen, neue Regeln etabliert oder Alte umgeändert werden, weitere Aufgaben hinzukommen und vor allem Ereignisse und Wendungen, die das ganze Spiel noch spannender machen. Für ein Erstlingsprodukt der Autoren und des Verlages ist hier ein tolles Spiel gelungen. Fans des Legacy-Genres können bedenkenlos zugreifen und Neulinge werden hier freudig interessante Neuerungen erfahren.

    Das einige Aspekte nicht so 100% sind, schmälert den Spielspass und die Motivation immer wieder zurückzukehren kaum. Manche Materialien sind fehlerhaft bezeichnet, aber hierzu gibt es schon Korrekturen (s. Errata) und das man sämtliches Material schon von Beginn an sichten kann, widerspricht dem Grundgedanken des Legacy-Aspekts, da hätten mehr Umschläge oder blickdichte Tütchen dazugehört, die dann erst nach und nach geöffnet werden dürfen. Aber wenn man sich an die Anweisung hält, nur die Komponenten hervorzuholen (und den Rest zu ignorieren^^), die gerade vorgeschrieben sind, passt es schon. Am generellen Spiel ändert dies nichts, zumal man selbst schon erblickte Stanzbögen und Aufkleber schnell vergisst.
    Was allerdings nicht geschadet hätte, wäre eine Komponentenübersicht für die Gebäudeplättchen, die nun immer mit ihren Stanzbögen aufgehoben werden müssen, da nur auf den Bögen die Kosten vermerkt sind.

    Nichts desto trotz hat das Spiel viel Spass gemacht und wusste zu motivieren. Der Wiederspielwert obliegt natürlich der Meinung der Teilnehmer, da diese sich nun eine völlig neue Welt erschaffen haben (das Endziel jedes Legacy-Spiels) und wenn da jemand gänzlich unzufrieden ist, mit dem Ausgang, wird es schwierig. Aber generell kann das Spiel problemlos erneut für Spielfreude sorgen, wenn man sich „seine“ Welt anschaut.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/238546/rise-queensdale
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/erwachsenenspiele/the-rise-of-queensdale-26903/index.html
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=25966

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26097


    Pascals Wertung:
  • Vikings Gone Wild - Meister der Elemente Erweiterung Pascal über Vikings Gone Wild - Meister der Elemente Erweiterung
    Review-Fazit zu „Vikings gone Wild: Meister der Elemente“, einer Erweiterung zum Grundspiel ‚Vikings gon Wild‘.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60-120min.
    Autor: Julien Vergonjeanne
    Illustration/Gestaltung: Mateusz Komada
    Verlag: Lucky Duck Games (Corax Games)
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    engl.: https://luckyduckgames.com/games/mastersofelements.html

    [Fazit]
    Für das fantastische „Vikings gone Wild“ (Reviews siehe hier und hier) kommt nun die nächste Erweiterung und bringt gar meisterlich neue Karten ins Spiel.
    Namensgebend natürlich reichlich neue Einheitenkarten, die sich um die Elemente (hier: Wasser, Feuer, Natur) drehen sowie passende Götter-, Missions-, Helden- und Artefaktkarten und noch einige mehr plus vielen neuen Markern. Zudem erhalten die Spieler Spielertafeln, auf denen der Meister bzw. gewählte Gott nebst Artefaktkarten abgelegt/verwaltet wird.

    Die Spieler sind nun (auch) Meister der Elemente und produzieren als solche jede Runde entsprechende Elementmarker, die auf ein Gebäude nach Wahl gelegt werden, um später aktiviert werden zu können. Diese zusätzliche Produktion ist auch schon die einzig relevante Spielablaufänderung. Erfahrene Spieler tauschen die Meister-Karten gegen Götter-Karten, welche die selbe Funktion erfüllen, nur auf ihrer höchsten Ausbaustufe noch zusätzliche Fähigkeiten mit sich bringen (Bsp.: ‚Loki‘ erlaubt das Stehlen eines Goldbarrens oder Bierfasses; ‚Freya‘ erlaubt das Kopieren eines beliebigen Artefakts; u.a.).

    Die Hatz möglichst schnell viele (versch.) Elemente zu sammeln macht hier den neuen (zusätzlichen) Reiz aus und dadurch ist der Spieler auch bemüht schneller Gebäude hochzuziehen, da hier ja die Marker abgelegt werden. Die Element-Marker erlauben dann das Erfüllen der vielen, neuen Missionen sowie Sonderfunktionen der Einheitenkarten zu nutzen (z.B. Karten nachziehen).
    Kämpfe werden durch die Artefaktkarten abwechslungsreicher – jeder Spieler hat 3 Artefakte zur Verfügung und hierfür gibt es zu Spielbeginn auch eine extra Draft-Runde!

    Die Gestaltung der Karten ist wieder grandios gelungen und die Erweiterung an sich fügt sich gut ins bekannte Spielgeschehen ein. Man sollte schon etwas VgW-Erfahrung haben, um taktisch gut vorgehen zu können, ansonsten bieten auch diese neuen Karten keine großen Einstiegsschwierigkeiten.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgameexpansion/231220/vikings-gone-wild-masters-elements
    HP: https://luckyduckgames.com/games/mastersofelements.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26075


    Pascals Wertung:
  • Agentenjagd Pascal über Agentenjagd
    Review-Fazit zu „Agentenjagd“, einem modernen Wettlaufspiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20min.
    Autor: Forrest-Pruzan Creative
    Illustration/Gestaltung: Christian Schob
    Verlag: Schmidt Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch (dito APP)

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/agentenjagd-49342.html (s. Infokasten; inkl. Links zur APP)

    [Fazit]
    Als Super-Agenten suchen die Spieler einen Spion, der sich irgendwo auf der Welt versteckt hält. Um diesen aufzufinden, müssen sie Spuren nachgehen, die ihnen die zum Spielen nötige APP andeutet. Nach und nach entdecken sie so immer mehr Hinweise, die sich auch mit Hilfe von Informanten, auf den verschiedenen Kontinenten, verdichten und so schliesslich im Wettlauf mit den anderen Agenten zum Ziel führen. Die durchgehend vertonte APP hilft auch beim Aufbau des Spiels und dem Platzieren/Bewegen der schicken Agentenfiguren – der Spion wird pro Partie neu und zufällig „versteckt“.

    Mit Hilfe von 2 Aktionen kann jeder Agent pro Zug Bewegungen oder Aktionskarten (per Codeeingabe in der APP) ausführen – die Karten erhält man von den Informanten!
    Gereist wird dabei auf der Weltkarte per Flugzeug, Sportwagen, Motorrad oder Helikopter, was auch jedesmal entsprechend mit der APP abgeglichen wird. Die vielfältigen Aktionskarten werden in der, auch sonst übersichtlichen, Anleitung erklärt.

    Das Spielmaterial ist wertig, wenn auch teils etwas trist, aber ähnlich vergleichbare Klassiker, wie Scotland Yard, konzentrierten sich ja auch eher auf das Spielgeschehen, denn auf Gestaltung^^. Die wichtige APP funktioniert, nach etwas Eingewöhnung, fehlerfrei und gibt i.d.R. passgenau die nötigen Hinweise und leitet so die Spieler in die entsprechende Richtung.
    Hier lohnt es sich auch die Mitspieler zu beobachten, um abzuwägen, welchen Informanten diese wohl gerade entdeckt haben könnten und sich selbst dorthin zu begeben, denn die Informanten verbleiben immer am selben Ort.
    Schick ist dabei die Geheimnistuerei, wenn der aktive Spieler seinen Hinweis auch nur per Fingerbewegung über den Touchscreen entziffern kann, damit ja keiner „über die Schulter“ gucken kann.

    Rundum liegt hier ein feines Familienspiel vor, dass das Rad zwar nicht neu erfindet, aber das bekannte Thema dennoch genug modernisiert, um die Spieler an den Tisch zu locken!

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/244520/agentenjagd
    HP: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/agentenjagd-49342.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26071


    Pascals Wertung:
  • Race to the New Found Land Pascal über Race to the New Found Land
    Review-Fazit zu „Race to the New Found Land“, einem taktischen Wettrennen zum neu entdeckten Land^^.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 60-90min.
    Autoren: Martin Kallenborn und Jochen Scherer
    Illustration/Gestaltung: Alexander Jung
    Verlag: Schmidt Spiele (Hans im Glück)
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral (bis auf die Spielertafeln)

    [Download: Anleitung]
    engl., ital.: https://boardgamegeek.com/boardgame/243696/race-new-found-land/files
    dt.: https://www.hans-im-glueck.de/spiele/race-to-the-new-found-land.html (s. Download)

    [Fazit]
    Kaum wurde die große Insel vor Amerikas Küste entdeckt, stürzen sich alle Seefahrer-Nationen auf das „neu gefundene Land“ und schicken ihre Kapitäne und Händler los, um die Ersten zu sein, die das neue Land besetzen und Handelsrouten einrichten. Die Spieler übernehmen die Rollen der Seefahrer und sollen für ihr Königreich das größte Stück vom vielversprechenden Insel-Kuchen beschaffen.

    In 4 Runden à 3 Phasen nutzen die Spieler die Planungs- und Aktionsphasen zum Entdecken der Inselteile und Erfüllen von Aufträgen, um an wertvolle Punkte zu gelangen, die hoffentlich den Sieg einbringen.
    Besonderes Merkmal des Spiels ist die mitten durch den Spielplan verlaufende Siegpunktleiste, die mehrere Etappen bietet, die bei Erreichen für die Spieler bestimmte Boni offeriert – der erste Spieler hat hier jeweils den grössten Vorteil (des Aussuchens). Beim Entdecken neuer Inselteile und dem Besiedeln derselben erhalten die Spieler ebenfalls Boni, in Form von Rohstoffen, Punkten, u.a.
    Um Aufträge erfüllen zu können, müssen zunächst Rohstoffe gesammelt werden, die dann in entsprechenden Städten gegen Punkte abgegeben werden können – zu beachten gilt hier, wie fast bei allen Aktionen, dass die möglichen Lieferungen von den Kapazitäten der Schiffe abhängen.

    Ein schönes und interessantes Kennerspiel mit kleinen Mängeln (unausbalancierte Nationen f.d. Spieler; dezente Übersichtsprobleme), welches aber generell gerne gespielt wurde und wird!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/243696/race-new-found-land
    HP: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/race-to-the-new-found-land-48277.html
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=25976

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26023



    Pascals Wertung:
  • Nova Pascal über Nova
    Review-Fazit zu „Nova“, einem Legespiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30-45min.
    Autor: Andrea Boennen
    Illustration: Arnold Reisse
    Verlag: Qango
    Anleitung: deutsch, englisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    n/a

    [Fazit]
    „Nova“ ist ein feines Legespiel für die ganze Familie und überhaupt jede Art von Spielertyp. Der Gelegenheitsspieler freut sich über die leichten Regeln und der Vielspieler über taktische Vorausplanungen bei erhöhtem Schwierigkeitsgrad.
    Es gilt tetris-geformte Plättchen auf der Sternenbildspielfläche so anzulegen, dass diese möglichst große zusammenhängende Sternenhaufen bilden, um so viele Punkte zu generieren. Dabei muss beachtet werden, dass manche vorgedruckte Felder nur bestimmte Sternenfarben erlauben oder gar ganz gesperrt sind. Darüber hinaus will man natürlich vermeiden, günstige Legegelegenheiten für die Mitspieler zu schaffen, also muss auch beobachtet werden, was die anderen mit ihren Plättchen so vorhaben könnten.
    Alternativ kann auch in Teams gespielt werden, wobei dann gegenseitige Hilfestellung bei der Plättchenwahl erlaubt ist und vor allem versucht wird so zu spielen, dass die Gegner keine gute Legeplätze bekommen, aber der Teammitspieler.

    Die Spielfläche kann dank modularer Aufbauweise beliebig generiert und so auch im Schwierigkeitsgrad variiert werden, damit kommt Abwechslung ins Spiel, da sonst nach ein, zwei Partien schon alles gesehen wäre. So aber entfaltet sich ein nettes Familienspiel mit ansprechender Optik, gewissem Glücksanteil und seicht taktischem Tiefgang für eine breite Palette an Spielertypen.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.

    [Links]
    BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/236480/nova
    HP: http://qango.de/index.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25300


    Pascals Wertung:
  • Der geheimnisvolle Zaubersee Pascal über Der geheimnisvolle Zaubersee
    Review-Fazit zu „Der geheimnisvolle Zaubersee“, einem spannenden Kooperationsspiel.


    [Infos]
    für: 2-5 Spieler
    ab: 5 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autoren: Stefan Kloß und Anna Oppolzer
    Illustration/Gestaltung: Rolf Vogt
    Verlag: Schmidt Spiele (Drei Magier Spiele)
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital.: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/der-geheimnisvolle-zaubersee-40882.html (s. Infokasten)

    [Fazit]
    Drei junge Magier flüchten mit ihrer Katze aus der gruseligen Burg Rabenfels und müssen nun über den Zaubersee hinüber gelangen, um dem bösen Zauberer zu entkommen.
    Die Spieler helfen ihnen dabei, indem sie die Figuren in gemeinsamer Absprache von Seerosenblatt zu Seerosenblatt führen und so hoffentlich geschwind das rettende, gegenüberliegende Ufer erreichen. Doch der See ist verzaubert und so werden die kleinen Helden immer wieder von magischen Seerosenblättern festgehalten und können sich eine Runde lang nicht bewegen, ja manchmal werden sie sogar wieder zurück zum Burgufer gezogen. Zugleich nähert sich auch der böse Zauberer dem Burgufer und da hilft es nur die nicht minder magisch begabten Tiere auf und um den See herum um Hilfe zu bitten, denn diese können die Seerosen bezirzen und so den kleinen Magiern wieder die Bewegung ermöglichen.

    Wie gewohnt bietet der Verlag erstklassiges Spielmaterial, liebevoll zielgruppengerecht gestaltet und erneut mit bewährtem Magnetsystem. Immer, wenn die Spieler sich gar nicht mehr bewegen können, werden die teil-magnetischen Seeplättchen gezogen und erneut unter dem See eingeschoben und somit die Spielfiguren bewegt, was optisch tatsächlich den tollen Effekt sich magisch bewegender Figuren darstellt. Nach Memory-Manier müssen dann die verdeckten Tierplättchen genommen werden, um die passende, geblockte, Seerose wieder freizugeben.
    Für die Zielgruppe kleinerer Spieler samt Familienangehöriger^^ ist das Spiel ein Augenschmaus und bietet einen hohen Wiederspielreiz, da die See“reise“ sich immer wieder anders gestaltet.
    Zugang und Ablauf sind entsprechend simpel und die Spielzeit beträgt maximal 15-20min., somit ergeben sich kurzweilige und eben sich gerne wiederholende Partien.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/244528/der-geheimnisvolle-zaubersee
    HP: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/der-geheimnisvolle-zaubersee-40882.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26019



    Pascals Wertung:
  • Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 Pascal über Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018
    Review-Fazit zu „Die Quacksalber von Quedlinburg“, einem Plättchendeckbauspiel.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 10 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45min.
    Autor: Wolfgang Warsch
    Illustration/Gestaltung: Dennis Lohausen
    Verlag: Schmidt Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/die-quacksalber-von-quedlinburg-49341.html (s. Infokasten)
    engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/244521/die-quacksalber-von-quedlinburg/files

    [Fazit]
    In „DQvQ“ mischen und rühren die Spieler Heiltränke aller Art an und sammeln dafür Zutaten in Chipform. Diese werden rundenweise jeweils – von allen gleichzeitig – blind aus dem eigenen Stoffbeutel gezogen und in den eigenen Kessel gelegt, wobei die Werte der Chips die jeweiligen Abstände zwischen den abgelegten Chips vorgeben. So werden auf der spiralförmigen Leiste des Kessels immer weiter rentablere Zielfelder erreicht.

    Interaktion gibt es keine, allerdings sind die Spieler auch durchgehend mit der Optimierung ihres Vorratsbeutels beschäftigt, so dass dies kaum auffällt, bis es mal evtl. zu einem Gleichstand bei den Bonibestimmungen kommt. Jede Runde werden die Tränke direkt gewertet und mögliche Boni (per Würfel) verteilt, Punkte vergeben und möglichst wertigere Zutatenchips gekauft. Davon hängt es schliesslich auch ab, wie viele „gute“ und gewinnbringende Zutaten ein Spieler aus dem Beutel zieht, es wird also quasi nach und nach ein Deck von besseren Zutaten „gebaut“.
    Der Haken beim Trankbrauen sind nämlich die weissen Knallerbsen-Chips (-Zutaten), die den Kessel zum Explodieren bringen und damit den Trank ruinieren können, wenn zu viele von ihnen gezogen werden – jeder Spieler hat immer eine bestimmte Menge Knallerbsen im Zutatenbeutel und da hängt es vom Glück ab, welche man wann zieht bzw. ob mit anderen Zutaten ein Ausgleich geschaffen werden kann (z.B. um Knallerbsen wieder herausnehmen zu dürfen). Die ausliegenden Zaubertrankbücher geben – je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad unterschiedliche – Rezepturen vor, welche die Reaktionen (während des Zuges oder am Ende der Runde) der Zutaten erklären.

    Der Spielzugang ist recht simpel und der Ablauf eingängig, so finden sich hier Gelegenheits- wie Familienspieler gleichermassen am Tisch zusammen, wie auch Vielspieler und Optimierungssüchtler, die Fortuna ein Schnippchen schlagen wollen^^. Das schön gestaltete und bunte Spielmaterial ist zudem sehr wertig und hebt die zauberhafte Atmosphäre zusätzlich an.
    Die schon erwähnte mangelnde Interaktion fällt hier nicht besonders ins Gewicht, da auch alle meist gleichzeitig spielen und ein Spiel dauert max. 45min., welches ein zusätzlicher Grund für eine weitere Partie ist. Schliesslich will man auch gleich nochmal testen, mit welchen Zutaten man weiter kommt und bessere Resultate erzielt.
    Die 9 Runden bieten hierzu genug Probiermöglichkeiten und sind so auch sehr schön ausbalanciert – alle paar Runden kommen auch bestimmte Ereignisse (neue Zaubertrankbücher, weitere Knallerbsen, u.a.) zum Tragen. Der Ehrgeiz im Trankbrau-Wettbewerb besser abzuschneiden sorgt somit für eine hohe Wiederspielwertigkeit und bestätigt die gelunge Spielidee und -mechanik!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/244521/die-quacksalber-von-quedlinburg
    HP: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/die-quacksalber-von-quedlinburg-49341.html
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=25980

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=26007




    Pascals Wertung:
  • Ganz schön clever Pascal über Ganz schön clever
    Review-Fazit zu „Ganz schön clever“, einem raffinierten Knobelspiel.


    [Infos]
    für: 1-4 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autor: Wolfgang Warsch
    Illustration/Gestaltung: Leon Schiffer
    Verlag: Schmidt Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/ganz-schoen-clever-49340.html (s. Infokasten)
    engl., span., tschech.: https://boardgamegeek.com/boardgame/244522/ganz-schon-clever/files

    [Fazit]
    „Gsc“ spielt in der gleichen Liga, wie „Qwixx“ oder „Noch mal!“ und funktioniert wunderbar für 1-4 Spieler, womit es sich durch die Solitär-Regel sogar von den beiden Erstgenannten absetzt.

    Es gilt hier mit Würfelglück und geschickten Einträgen auf dem Punkteblatt die meisten Punkte zu ergattern. Dank des „Gsc“-eigenen Mechanismus‘ stehen dabei mehrere Möglichkeiten zur Wahl. Das Blatt ist in fünf Farbbereiche und einem Bonusfeld unterteilt, mit denen der Spieler kombinierend knobeln kann. Es darf (mit farbigen 6 Würfeln) insgesamt dreimal gewürfelt werden pro Zug, wobei letztlich drei Würfel für die Ablagen genutzt werden. Bei jedem Wurf entscheidet sich der Spieler in welchem Farbbereich er/sie ein Würfelergebnis einträgt bzw. ankreuzt und wirft danach die restlichen Würfel erneut, bis auf die, die im Wert niedriger waren, als der zuvor gewählte Würfel. Diese Würfel werden beiseite gelegt (auf ein „Silbertablett“) und stehen am Ende des Zugs den Mitspielern für einen Eintrag zur Verfügung.
    Die Einträge müssen farblich passen, bieten aber Kombinationsmöglichkeiten, die es erlauben zugleich in anderen Farbbereichen vorwärts zu kommen. Wenn Reihen oder Spalten eines Bereiches gefüllt bzw. bestimmte Felder erreicht wurden, gibt es Boni, die der Spieler gleich nutzen kann (eben in anderen Bereichen weitere Felder markieren oder im Bonusfeld die Möglichkeit zum späteren erneuten Würfeln oder erneuten Nutzen eines Würfels).

    Da alle Spieler an jedem Zug (indirekt) beteiligt sind, kommt keine Langatmigkeit auf – so denn kein Extremgrübler teilnimmmt^^ – und so spielt sich das bunte Würfelspiel i.d.R. locker-flockig von der Hand weg und bietet genug Motivation für mehrere Partien am Stück.
    Die Anleitung ist übersichtlich strukturiert, liest sich aber gerade bei den Boni-Erklärungen etwas holprig, so dass man erst im Verlaufe einiger Spielrunden wirklich verinnerlicht, was diese genau zu bedeuten haben bzw. wie sie korrekt (und sinnvoll) eingesetzt werden; ansonsten sind Zugang und Ablauf angenehm. Dem Würfelglück oder -pech kann durch die diversen Eintrags-Möglichkeiten, bei entsprechender Voraussicht, gut entgegengewirkt werden und so ist „Gsc“ eben mehr ein Knobel-, denn Glücksspiel! Geeignet für ein breites Publikum an Spielinteressierten und mit recht kurzer Spielzeit deutet sich hier ein weiterer Klassiker in der Würfelszene an^^.

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/244522/ganz-schon-clever
    HP: https://www.schmidtspiele.de/de/produkte/details/product/ganz-schoen-clever-49340.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25999



    Pascals Wertung:
    • Melanie H., Patricia S. und 12 weitere mögen das.
    • Tobias B. Uwe S. Pascal V. juergen S. Bruno G. Oliver G. Patricia S. Hartmut S. Marcel L. Klaus-Peter S. Melanie H. Christine B. Steffen K. Lutz F.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Marcel L.
      Marcel L.: Bei uns kommt es einen Tick schlechter weg. Aber ein tolles Würfelspiel wenn man mal Abwechslung zu Noch Mal zu der Qwixx/Qwinto Reihe sucht.
      27.05.2018-15:44:43
    • Hartmut S.
      Hartmut S.: Schöne Rezension, allerdings finde ich, dass "Ganz schön clever" schon in einer höheren Liga als "Qwixx" und "Noch mal!" spielt. Und, eine... weiterlesen
      15.01.2020-21:15:41
  • Sau Mau Mau Pascal über Sau Mau Mau
    Review-Fazit zu „Sau Mau Mau“, einem Wettrennspiel.


    [Infos]
    für: 2-5 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 20-40min.
    Autor: Klaus Kreowski
    Illustration: Nora Nowatzyk
    Verlag: Ravensburger
    Anleitung: deutsch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt.: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/sau-mau-mau-26773/index.html (s. u.)

    [Fazit]
    In diesem sau-spannenden Wettrennspiel müssen die Spieler erfolgreich auf Rennschweine wetten, um am Ende die meisten Punkte verdient zu haben.
    Dazu werden einfach Karten im Mau Mau – Stil (Auslage muss nach Farbe oder Wert von der Kartenhand bedient werden) ausgespielt und mit dem evtl. Kartenwert die Schweine vorwärts bewegt. Sobald ein Schwein im Ziel ankommt oder ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hat, endet die laufende Runde und das Rennen wird ausgewertet.

    Zugang und Spielablauf sind sehr simpel und jeder, der schon einmal die zahllosen Mau Mau – Varianten gespielt hat, wird sich sofort zurechtfinden. Die Idee hieraus ein Wettrennen zu machen ist so simpel, wie geschickt. Das knuffige Spielmaterial setzt dem ganzen dann noch die passende Atmosphäre oben drauf und schon könnte man meinen, ein vollkommen neues Spielerlebnis vor sich zu haben, so gut verzahnt sind die (einfachen) Mechaniken. Der Kehrseite der Medaille ist dabei jedoch, dass ein Spiel sehr schnell vorbei ist. Es kann zwar gelegentlich im Rennen so eingegriffen werden, dass es etwas spannender wird, wenn alle Schweine gleich auf liegen, aber i.d.R. sind die Spieler darauf erpicht in der Wettreihenfolge (anstatt eine Karte auszuspielen, kann man auch Karten nachziehen und nur dann eine Wettkarte auslegen) möglichst weit oben zu stehen (so erhält man die meisten Punkte) und daher wird ein einmal vorne liegendes Rennschwein präferiert und von allen vorgezogen – wenn die Karten passen. Andererseits spricht dies natürlich dafür, viele Partien hintereinander spielen zu können, in den Testrunden kam es aber gelegentlich vor, dass dies als zu schnell interpretiert wurde, da manche doch gerne „noch mehr“ gemacht hätten.
    Dafür ist das Spiel aber auch nicht wirklich ausgelegt, da das Spielprinzip schon gar nicht dazu gedacht ist; es soll ein schnelles Familienspiel leichter Kost sein und dies erfüllt das Spiel voll und ganz und Spass macht es so oder so :).

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/245086/sau-mau-mau
    HP: https://www.ravensburger.de/produkte/spiele/familienspiele/sau-mau-mau-26773/index.html
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25994



    Pascals Wertung:
  • Schüttel´s Pascal über Schüttel´s
    Review-Fazit zu „Schüttel’s“, einer gnomischen Punktehatz.


    [Infos]
    für: 2-6 Spieler
    ab: 8 Jahren
    ca.-Spielzeit: 30min.
    Autoren: Bernhard Lach und Uwe Rapp
    Illustration: Johannes Lott
    Verlag: ZOCH
    Anleitung: deutsch, englisch, französisch, italienisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl., frz., ital.: http://www.zoch-verlag.com/de/spiele/family/schuettels-601105103/ (s. Karteireiter „Downloads“)
    dt., engl., frz., ital.: https://boardgamegeek.com/boardgame/234846/schuttels/files

    [Fazit]
    In diesem Familienspiel gilt es den faulen Gnomen zu helfen ihren Unterhalt zu verdienen. Da sie sich selbst nicht aufraffen können, müssen die Spieler als Zauberer her und die kleinen Wichte durch ordentliches Wachrütteln und Schütteln ins Spiel bringen :)!

    Die Gnome sind als kleine Figuren aus einem Becher mit Bedacht herauszuschütteln (in den Auffangbehälter), um so festzustellen, ob der aktive Spieler dann seine persönlichen Gnom-Figuren auf den Arbeitsfeldern des Spielbrettes einsetzen darf, um dort dann Geld zu verdienen. Es gilt zuvor auch immer abzuwägen, ob neue „Arbeiter“ eingebracht werden sollten, oder ob man lieber die schon Eingesetzten den aktuellen Verdienst einstreichen lässt. Dies kann u.U. noch recht wenig sein, andererseits kann es passieren, dass die eigenen Gnome vom Arbeitsbereich verdrängt wurden, bis man wieder an der Reihe ist und somit gar nichts verdienen. Natürlich gewinnt, wer am Ende am meisten Geld einnehmen konnte.
    Dazu können produzierte Güter noch veredelt werden, aber genauso gut auch zu Ramsch verkommen. Manche Arbeiter enden vllt. gar am Pranger, alles hängt vom Schüttel-Geschick und -Glück ab, ob und wie und wo die Gnome etwas einbringen^^.

    Das spannende Glücksgefühl beim Schütteln ist schon einzigartig und so können sich auch gestählte Würfelglück-Veteranen wie kleine Lämmlein vorkommen, wenn einfach nicht die richtige Zahl an Gnomen herauspurzelt und es bleibt ein gewisser Zweifel zurück, ob man es nicht hätte besser machen können – hieraus zieht das Spiel auch seine Motivation es immer wieder zu probieren^^.
    So kann sich zwar auch durchaus Freude mit Ärger abwechseln, aber bei den süß gestalteten Spielkomponenten verfliegt die negative Aura schnell^^.
    Waren Geschick und Glück hold, kann auch taktisch vorgegangen werden, indem bestimmte Arbeitsfelder blockiert oder gemieden werden, zudem wollen die Mitspieler von rentablen Felder vertrieben werden^^. So niedlich das ganze herüberkommt, der Wettstreit ist doch offensichtlich und so sind die Arbeitsfelder immer gut umkämpft.
    Insgesamt ist auch die Wiederholungsgefahr immer gleicher Abläufe, abgesehen von der generellen Mechanik, niedrig, da durch das zufällige Purzeln die Spielsituationen doch immer wieder anders sind.

    So wird das Spiel auch gerne öfters auf den Tisch gebracht und erneut der geschickteste Becherhalter, äh, -schüttler gesucht^^. Eine simple Idee, schön aufgebohrt mit Workerplacement-Allüren, da darf man sich dazusetzen!

    [Note]
    5 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/234846/schuttels
    HP: http://www.zoch-verlag.com/de/spiele/family/schuettels-601105103/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25951



    Pascals Wertung:
  • Rock the Bock Pascal über Rock the Bock
    Review-Fazit zu „Rock the Bock“, einem musikalischen Kartenschmaus.


    [Infos]
    für: 2-4 Spieler
    ab: 7 Jahren
    ca.-Spielzeit: 15min.
    Autor: Christwart Conrad
    Illustration: Marcin Piwowarski
    Verlag: ZOCH
    Anleitung: deutsch, englisch
    Material: sprachneutral

    [Download: Anleitung]
    dt., engl.: http://www.zoch-verlag.com/de/spiele/smart-small/rock-the-bock-601105121/ (s. Karteireiter „Downloads“)
    dt., engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/244704/rock-bock/files

    [Fazit]
    In „RtB“ verwandeln sich die Spieler in tierische Musikliebhaber und versuchen ihre entsprechenden Handkarten geschickt auszuspielen, um an die begehrten Tickets für das Open Air – Konzert zu gelangen und die eigenen Tiere an den musikalischen Festivitäten teilhaben zu lassen.

    Rundenweise liegt eine Ticketübersicht aus, die vorgibt, wieviele Tiere der jeweiligen Art überhaupt noch Zugang zu dem begehrten Ereignis haben und die Spieler legen in 2 Phasen Karten aus, mit denen sie bestimmen wieviele Tiere sich insgesamt darum bemühen. Nur der Spieler, der die meisten passenden Tiere ausspielt wird jedoch Tickets erhalten (Tierkarte = Punkte hierfür), wobei derjenige, der zuviele Tiere einbringen wollte leer ausgeht. Beeinflussen kann man seine Bemühungen noch durch Spezialkarten und so Tiere z.B. zu V.I.P.’s machen, die dann an einer eigenen Ticket-Schlange stehen. Generell muss man einfach gut abwägen, wie wohl die Mitspieler vorgehen werden, etwas Glück mit der richtigen Kartenhand haben und u.U. die Spezialkarten, wenn möglich, taktisch klug einsetzen, um am Ende die meisten Tiere insgesamt zum Konzert gebracht zu haben.

    „RtB“ kommt mit sehr cool gestalteten Karten daher und macht, einmal die Abläufe verinnerlicht, durchaus Spaß. Leider ist die Anleitung unnötig kompliziert verfasst und die Mechanik anfänglich etwas holprig, so dass mancher Gelegenheitsspieler schon aussteigen mag. Wenn man dem ganzen aber eine etwas geduldigere Chance gibt, entfaltet sich nach einigen Runden ein schickes Spiel, welches dann auch zu weiteren Partien zu motivieren weiss.

    [Note]
    4 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/244704/rock-bock
    HP: http://www.zoch-verlag.com/de/spiele/smart-small/rock-the-bock-601105121/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=25942



    Pascals Wertung:

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