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Von Martin T. bewertete Spiele (44 Stück):
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Martin über PYMP - Miniaturenbemalset Ich male gern aus, doch Miniaturen bemalen.. das habe ich bisher immer anderen überlassen. Perspektive, Schatten, Farbunterschiede.. bbrrr
Eine Freundin bemalt seit einiger Zeit hobbymäßig, jedoch nicht laienhaft meine Figuren. Jetzt wollte ich gern mal irgendwie auch selbst etwas probieren und sie wollte auch einfach mal zusammensitzen und nebeneinander bemalen. So kam ich zum PYMP.
PINSEL
Zunächst - von den 3 Pinseln waren bei mir lediglich 2 vorhanden. Es waren zwar 3 drin, jedoch gab es den Trockenpinsel und dann einen, der sogar noch größer war. Jedoch war kein kleiner Pinsel für Details oder das Ink-washing dabei. Somit war 1 der 3 Bemalstufen für mich mit dem Set überhaupt erst gar nicht umsetzbar. Es richtet sich ja direkt an Laien zum Losmalen - und genau so einer bin ich. Ich habe keine Schulpinsel mehr da zum schnellen ersetzen und damit endete es sozusagen nach dem Grundieren mit Farbe und leichtem Trockenbürsten.
2 Figuren habe ich mit Hilfe von Pinseln und Farben der Freundin probiert und das war deutlich ansprechender muss ich gestehen. Ich kann zwar keine Lichteffekte gezielt platzieren, doch ich hatte die Möglichkeit dazu - durch kleinere Pinsel und flüssigere Farbe.
FARBEN
Denn beim Farben mischen der PYMP Farben habe ich mit dem bei mir kleinsten, mitgelieferten Pinsel, eine große Farbmenge und leider ist die Farbe an der Luft ziemlich rasch trocken. Als Laie bin ich eben nicht so schnell, da müsste die Farbe länger durchhalten. Professionelle Farben konnten locker mehr als doppelt so lang an der Luft sein, bevor sie nicht mehr nutzbar waren. Da drängt die Zeit ganz schön im Nacken, was es nicht entspannter macht zu malen.
SET
Etwas ungünstig finde ich die in den Videos getätigte Aussage ´die Figuren sollen von Weitem schön aussehen´.. phuu Wolfen ist auch von Weitem eine schöne Stadt - da will man ja aber nicht hin.
Die Leute in meinem Spielekreis, die sich die Figuren auch mal anschauen und überlegen, ob sie das auch mal probieren möchten oder nicht, die nehmen die Figuren natürlich in die Hand und schauen mal ganz genau hin, was so ein Depp wie ich da hinbekommt. Wenn man die Figuren aber natürlich oft in die Hand nimmt zum Spielen und die Figur dann der eigene Held ist.. dann soll die schon wirklich gut aussehen. Und da wir eine Bemalerin im Kreise haben, bleibt diese Aufgabe bei ihr.
Ich habe extra noch Figuren geholt, die man mal für´s P&P nutzen könnte und werde da vielleicht noch etwas bemalden, doch die Details (Holzmaserung, Lichteffekte, Tiefenwirkung, Schattierungen) werde ich mit dem Set hier nicht schaffen und sie machen lassen.
Zum mal Austesten hat es zumindest den Wunsch zum gemeinsamen Malen gestillt, es war auch mal ein paar Abende ok (schön wäre zu viel, ich war eher gefrustet und verzweifelt.. was jedoch noch mehr an mir, als an den Farben lag) und ich habe erfahren, dass ich das nicht weiter machen möchte und nicht mehr in Bemal-Utensilien investieren werde.
FARBEN
Zu meinen Erwartungen - ja ich kann nicht gut bemalen, wenn ich jedoch bemalte Figuren in Rezensionen sehe, dann finde ich schon oft, dass die wirklich gruselig aussehen und ich etwas anderes erwarte. Natürlich möchte ich das Mehr auch leisten können und das ist hier so lala in meinen Augen. Hälfte mein Unvermögen, Hälfte die zu schnell trocknenden Farben, der Fehlende Pinsel und damit einhergehend fehlende Details und das Ink-washing, der hohe Farbverbrauch beim Mischen und einiges ließ sich auch schlicht nicht mischen. Ich wollte aus braun und schwarz ein dunkelbraun mischen, jedoch war viel zu viel rot in dem braun und was ich bekam war kein annehmbares dunkelbraun. Somit fällt es auf die 3 Punkte.
Das Highlight ist die letzte Farbe des Base-Farben - ein transparentes Metallic, welches auf die Farben aufgetragen werden kann, um metallen zu wirken. Die Knete funktioniert auch gut bei den Figuren und soll mit warmem Wasser auch ausreichend lang halten ohne trocken zu werden - das glaube ich ihr auch.
FAZIT
Wer wissen möchte, ob das Bemalen ein Hobby sein könnte, der ist mit diesem Set gut beraten, denn hier kann man für einen kleinen Preis schauen, ob man überhaupt in der Lage ist etwas Zustande zu bringen.
Wer ein Spiel einfach bunt haben möchte, der kann hier wohl auch gut zugreifen.
Sucht jemand eine günstige Möglichkeit, um eine überschaubare Anzahl Miniaturen wirklich hübsch zu bemalen, dem würde ich ggf. eher davon abraten und jemanden suchen, der das passende Equipment dafür hat - oder ihr habt selbst noch andere Farben und feinere Pinsel zur Verfügung.
Martins Wertung:
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Martin über Monster 12 Monster 12 ist ein Paradebeispiel für ein ´Spiel für zwischendurch´. Es geht wirklich fix und ist schön seicht. Es hat einige bunte Würfel parat und je nach Monstern auf den Karten kann man seinen 3er Würfelpool nun zusammenstellen und auf das beste hoffen. Dabei gibt es auch kleine taktische Anreize - wenn ich eine hohe Zahl erwürfeln muss, so sollte ich auch Würfelfarben für kleine Zahlen dabei haben, nicht dass ich einen Fehlwurf mache. Darüber hinaus geht es jedoch nicht weit. Man kann sich nach einer voll bewürfelten Karte (alle Monster wurden durch die Würfelaugen gefangen) entscheiden, ob man weiterwürfelt oder die gefangene Monsterkarte nimmt. Wer zuerst so viele Karten hat, dass sie 12 Monster abbilden, der gewinnt.
Dabei kommt es ganz klar vor allem auf das Würfelglück an, denn manipuliert werden kann hier nichts. Die Würfel werden nicht stärker oder dürfen gedreht werden - nein - was man wirft, ist eben da. Doch es ist schön bunt, die Würfel motivieren mit den knallig schillernden Farben und es kann wirklich jedes Kind mitmachen und ein paar Monster fangen / Karten jagen.
Mir macht es vor allem Spaß, weil es wirklich rasch runtergespielt ist und auch Erwachsene kaum einen Vorteil haben - die Würfel entscheiden über Sieg und Niederlage. So einfach ist das. Dabei gehen 2-3 Runden schnell vorbei und selbst wenn man nur mal 5minuten überbrücken muss, so kann man durchaus damit anfangen und braucht vlt noch ein paar Minütchen länger, dann war es das auch schon. Damit wird es nicht dröge, ist aber wirklich ein seichtes Spiel und kaum etwas, auf das man sich schon Stunden vorher beim Spieleabend freut.
Martins Wertung:
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Martin über My Gold Mine Es ist die kleine Version von ´Cerberus´ für jüngere Kids und schnellere Runden.
2-6 Zwerge schürfen Gold, doch wer zu gierig ist wird vom Drachen geholt. Die Exit-Karten bringen einen eher zum Ausgang, doch wer zu früh abhaut verpasst das ganze Gold.
Abgesehen davon, dass man sich selbst den Hintern retten kann.. oder es versucht, können andere auch gern mal einfach die Position mit einem Tauschen und schon ist man ggf. in einer aussichtslosen Position - wie frech! Es ist also etwas Taktik und etwas Glück gefragt, um hier als Sieger hervorzugehen.
Für 1-2 Spielrunden zwischendurch kann es sehr gut motivieren, je nachdem welcher Spieler wie viel geärgert wird. Mitunter haben Kinder dann auch mal wirklich gar keine Lust mehr darauf und flüchten vom Tisch, jedoch fragt immer wieder jemand danach. Die Entwicklung des sozialen Miteinanders wird hier wunderbar unterstützt, da es plötzlich erlaubt und auch lustig ist, jemand anderem zu schaden - verrückt! Für viele ist es der erste Kontakt mit diesem Spielprinzip und muss erstmal erlebt werden.
Etwas ungünstig ist hier und da die Gestaltung (warum hat der Zwerg eine Bombe in der Hand, der Drache verbrennt und verspeist uns), doch dafür werden auch etwas ältere Kids angesprochen. Das Spielmaterial ist schlicht und doch wirkungsvoll, jedoch sind es dann doch irgendwie zu wenige Goldklumpen, um das Spiel auch ordentlich abzuschließen. Es werden 3 Runden gespielt und nach jeder Runde bekommt der 1. drei Gold, der 2. zwei und der 3. 1 Gold. Pro Runde braucht man also 6 Gold, wenn denn 3 Zwerge es zum Ausgang schaffen. Das Spiel hat jedoch nur 12 Gold dabei... also wie sollen die Kinder denn Rechnen lernen, wenn sie nichtmal nachzählen können, sondern die letzten paar Gold sich im Kopf selbst dazu denken müssen. Das finde ich leider wirkich schlecht gemacht - ich denke auch nicht, dass es an den Kosten für das Gold lag, doch das Spiel passt knapp in die Schachtel, vlt hat es einfach platztechnische Gründe. Dann hätte jedoch irgendetwas anders konzipiert werden müssen und nicht genau an dem Sparen, womit die Kinder etwas lernen können. Das ist wirklich schade und diese Goldklumpen kann man auch nicht einfach irgendwo nachkaufen.
Martins Wertung:
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Martin über Raffi Raffzahn Ein wundervolles kleines Spiel, welches auf Konzentration und Merken setzt, damit der Drache Raffi nicht plötzlich zum Schweinchen verzaubert wird =)
Allein die Aufmachung des Spiels ist wundervoll liebenswert, man hat wirklich einen kleinen Magnetdrachen, der sich bei Berührung mit einem Magnetfeld auf die Schweine-Seite verwandelt. Geschieht dies, muss man wieder zurück und der nächste Spieler ist an der Reihe. Dabei gibt es hilfreiche Items, die man aus Schätzen bekommen kann, sofern man das Schloss des Zauberers erreicht. Und anschließend kommt ein kräftiger Windstoß und dreht ein Plätchen im Kreis, so dass man sich etwas neues merken muss.
Wer am Ende - nachdem jemand 4 Kristallplättchen aus dem Schloss gerafft hat - die meisten Edelsteine hat, der gewinnt.
Die helle Seite vor und die dunkle nach dem Schloss zeigen gut, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat, was Kindern beim Spielen alles so auffallen kann. Die Zeichnungen sind schön gemacht und die Platten toll verarbeitet. Wir sehen da keine verräterischen Stellen zum Schummeln und die Mechanik klappt einwandfrei. Alles ist gut in der Spieleschachtel wegräum- und verstaubar und die Kinder können das Spiel auch allein ohne Erwachsenen spielen (nachdem sie es kennen gelernt haben).
Das Prinzip ist schlicht, was aber besonders auch kleinere Kinder reizt, da nicht 3 Sachen auf einmal gemacht werden müssen. Es kommt immer wieder gern auf den Tisch.
Das Tor ist mit seinen Flügeltüren natürlich besonders anfällig für Kinderhände, das musste bereits geklebt werden, doch dank Klebestreifen schwenken die Türen weiterhin wundervoll.
Martins Wertung:
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Martin über Gezanke auf der Planke Ich liebe Spiele, die neben dem Spaß noch pädagogisch anspruchsvoll sind und etwas ausreizen, was andere Spiele nicht tun. Hierbei kommt wundervoll die Physik mit ins Spiel und das Verständnis von Gleichgewicht, Übergewicht und wie jenes zustande kommt oder zerstört wird.
Man setzt seine Figuren auf das wackelige Schiff und dann werden die Planken verschoben und die Figuren verrückt. Somit bekommt das Gefährt bald Schlagseite und ist man an der Reihe muss man versuchen so zu schieben, dass man selbst keine Figuren über die Planke rutschen sieht, bzw. die Figuren der anderen über Bord gehen lassen. Und wer dann noch steht generiert Dublonen - wer am Spielende (nach 7 Mal Plankenwetter) den größten Schatz sein eigen nennt gewinnt.
Hinzu kommt noch ein angenehmer Hauch Taktitk, denn wenn die Figuren über Bord gehen muss man sich entscheiden - möchte man seine Figur/en wieder an Deck bugsieren oder greift man die Dublonen ab. Bei insgesamt 3 Figuren pro Spieler heißt es auch hier gut abwägen, bevor man dann nur noch 0-2 Dublonen generieren kann, weil alle anderen eigenen Figuren mit den Haien schwimmen ~
Das Thema ist wundervoll umgesetzt und bei den Materialien kann ich nicht meckern. Die Karten sind eben Karten, das Boot hält gut und ist stabil, ebenso wie die Planken. Die Figuren sind aus Holz und bekommen einen etwas rutschfesteren Aufkleber unten dran, der zugegebener Maßen noch etwas besser um die Ecke kleben könnte. Ggf. könnte man die Figuren dort auch einfach etwas feilen und anrauhen, das brauchte ich jedoch bisher nicht. Was am Klebchen absteht wird einfach immer wieder drangedrückt. Nimmt an dieser Stelle nichts vom Spielspaß =)
Martins Wertung:
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Martin über Team3 grün Team 3 ist als Spiel etwas besonderes, da die hier gestellten Anforderungen so nicht im Alltag der Mitspieler vertreten sind. Es ist somit für alle etwas ganz Neues, an das man sich ersteinmal heranwagen muss.
Wer das Gebilde sieht, darf nicht sprechen und muss gestikulieren.
Wer nichts hört muss das Gestikulierte in Worte formen.
Wer nichts sieht muss das Gebilde nachbauen.
Es sind Aufgaben, an denen die Mitspieler (vor allem auch Kinder) wachsen können und sich austesten. Bei den ersten Partien haben Kinder tatsächlich geweint, weil es dunkel war (sie mussten beim Bauen die Augen schließen), ein paar Tage später versuchten sie es jedoch tapfer erneut. Gerade ab der 3. Klasse geht die Lust daran völlig auf und es werden immer mehr Spielrunden gefordert. Meist bildet sich dabei eine Position besonders heraus, die bevorzugt wird, das durchtauschen fördert jedoch mannigfaltige Ausdrucksmöglichkeiten.
Es ist super durchdacht, dass man es auch zu 3. gegen die Zeit spielen kann oder eben Team gegen Team. Auch die Option es mit einer weiteren Version mit noch mehr Spielern zu spielen ist gut gemacht.
Damit stiehlt es ´Make´n´Breake´ für mich vollkommen die Show (auch schon allein, da es hierbei nicht so laut zur Sache geht) =)
Martins Wertung:
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Martin über 5 Minute Mystery Nach den guten Erfahrungen mit 5-minute-Dungeon habe ich hier ohne weiteres Wissen zugegriffen und es absolut nicht bereut. Dieses fuchsige Deduktionsspiel ist ein sanfter Einstieg in das Genre und gibt einem wirklich alles bildlich an die Hand, so dass man kaum eine Information verpasst.
Auf schön gestalteten Bildkarten (es gibt mehrere Karten eines Bildes) sind immer unterschiedlich Symbole versteckt, die es rasch zu entdecken gilt. Einer aus der Gruppe stellt damit den Code ein und stimmt dieser mit dem auf der Kartenrückseite abgebildeten Code überein, so bekommt man einen Hinweis (oder mehrere - je nach Fall). Stimmt dann der Farbcode des Hinweises mit dem Übeltäter-Plättchen überein, so hat die gesuchte Person diesen Gegenstand (Brille, Zeitung, Kette, Handschuh, ....) und wenn nicht, dann nicht. Nach der angegebenen Zeit des Falls (es gibt diverse Fälle mit unterschiedlichsten Anforderungen) endet die Runde und im besten Falle bleibt nur noch eine mögliche Karte, also ein Möglicher Übeltäter übrig, sonst muss man unter den verbleibenden raten. Dabei werden auch Gruppen mit vielen Kindern nicht überfordert, da die Übeltäter-Karten aufgeteilt werden, so dass jeder nur ein paar im Auge behalten muss.
Den Kindern macht einfach alles an dem Spiel Spaß und eine Kollegin wollte es sich gleich für ihre SPieleabende ausleihen.. Erwachsene können es also auch gut spielen.
Das suchen, das Einstellen des Codes und dann auch das Aussortieren der Möglichen Täter sind alles Dinge, die gut durchdacht sind und Spaß machen und damit besticht das Spiel von vorn bis hinten.
Ich persönlich bin sonst kein großer Freund des Deduktions-Genres, außer mal einer Partie Exit kommt da nix auf den Tisch. Hier fühle ich mich aber sehr gut aufgehoben und kann auch genügen Erfolge verzeichnen, so dass es ein herrlich seichtes Niveau für mich hat.
Sucht man als inniger Liebhaber der Deduktion ein Spiel für den nächsten Krimi-Abend, dann sollte man hier ggf. doch weiterziehen, es sei denn es gibt neue Mitspieler und man möchte diese erstmal sanft heranführen und nicht gleich überfordern.
Martins Wertung:
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Martin über 5-Minute Dungeon Brettspiele sind langatmig und man wartet ewig zwischen den Zügen?
Nicht hier!
Hier spielen 5 Minuten lang alle gleichzeitig gegen das Spiel und müssen dabei wirkich schnell reden, die Hände koordinieren und ihre Karten erkennen / lesen inkl. ihre eigene Spezialfähigkeiten einbeziehen.
Man kämpft sich durch einen Dungeon und um die Gegner und Personen zu besiegen oder die Hindernisse zu überqueren muss man Symbole legen - Schwert, Schild, Sprung, Schriftrolle, Pfeil. Braucht man 1 Pfeil + 1 Schwert, so muss schnell angesagt werden wer was legt. Denn was liegt - liegt! Zurücknehmen geht nicht und zu viel gelegtes ist verschwendet - im Zweifelsfall hat man dann nicht genug Karten, um den Dungeon zu beenden.
Es gibt 3 Schweirigkeitsgrade und das Spiel wird innerhalb eines Grades sehr schön an die Spielerzahl angepasst.
Bevor es los geht klärt man schon ab, wer welchen Helden auf welcher Seite spiel (bestimmt die Spezialfähigkeit) so dass sich da nicht unbedingt etwas doppelt und dann geht es auch schon los. Die dazugehörige App hat einen wundervoll stimmungsvollen Timer mit diversen RollenSpiel-Stimmen - episch, Kobold, creepy und bayrisch, die auch ständig durchgewechselt sein wollen. Insgesamt gibt es 5 Boss zu besiegen, also 5 x 5 Minuten spielen + aufräumen und sortieren.
Sind die Kids zu klein erschlägt sie das Spiel und sie wollen nicht mehr. Sind sie erst einmal groß genug, so wollen sie nicht wieder aufhören! Einfach fantstisch.
Die Erweiterung dazu ist so halb gut halb mäh - der 6. Spieler ist toll, die Flüche crashen das Spiel jedoch meist für Kinder, obwohl sie es immer wieder unbedingt mit Flüchen spielen wollen. Jedoch hat man dann nur noch selten Fortschritt, da die Flüche ihren Tribut im Spielfluss zollen.
Reichen einem 5 Spieler, dann empfehle ich das Spiel ohne Erweiterung.
Die Karten passen wundervoll in die Box - einziges Manko ist hier, dass die Karten wirklich oft und intensiv beansprucht werden und die Box nicht für Kartenhüllen gemacht ist. Sehr sehr schade in diesem Fall, da muss irgendwann eine Neuanschaffung her, wenn die Karten zu sehr geknickt und eingerissen sind ~
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Martin über Catan - Junior Diese Catan Version ist ein gelungener und wundervoller Einstieg in das Franchise und ein toller Start in das Spielegenre. Es ist perfekt geeignet für Vorschüler, um ihre Kompetenzen im Sprechen, Handeln, der Aufmerksamkeit, dem kombinieren und vorausschauenden Denken zu entwickeln und die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen. Denn jeder ist nacheinander an der Reihe und die anderen achten auf ihn. Was wird gewürfelt, was möchte er handeln, wohin baut er, was möchte er tauschen .. so wird jedes Kind wichtig und sie lieben die Komplexität dieses Spieles, welche sich von den meisten anderen Kindergartenspielen deutlich abhebt. Dabei ist eine gute Einführung natürlich notwendig, dann sind sie aber auch bald in der Lage es selbständig zu spielen. In der ersten Woche wurde mir das Spiel geradezu aus der Hand gerissen und die Kinder wollten es wieder und wieder spielen. Dabei sind die Zufallskarten natürlich besonders gefragt, da man diese mit Gold bezahlen muss.. uhhhh Gold =)
Man baut sich seine eigene Route über das Meer, es gibt den helfenden Coco und den gemeinen Käpt´n Klau - gut und böse - was braucht ein Kind mehr? Knallige Farben! Und auch das bietet Catan. Blau, rot, gelb, lila - wundervolle Farben und die Figuren an sich - Schiffe und Häfen - sind toll gemacht.
Es erleichtert den Kindern sehr den Einstig in das Grundspiel von Catan, welches mit 10+ Jahren angegeben wird, wenn das Kind jedoch Catan Junior beherrscht, dann ist Catan auch schon ab 7-8 Jahren drin (je nach Kind natürlich).
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Martin über Top Ten - Nominiert Spiel des Jahres 2022 Das Spiel bekommt glatt eine 10/6 Punkten!
Ich bringe oft neue Spiele mit in die Runde und meist werden die Spiele gut oder sehr gut aufgenommen. Hier jedoch wurde direkt nach einer nächsten und nächsten und nächsten Runde gefragt und es kam an dem Abend kaum noch etwas anderes auf den Tisch! So eine Reaktion gab es auf noch kein neues Spiel - Just One war mit 3 Runden hintereinander schon gut dabei, doch hier gibt es nochmal eine Schippe oben drauf. Es gibt so wahnsinnig viele Themengebiete, dass man selbst bei 20 Runden am Abend so einige Abende spielen kann, ohne dass sich etwas doppelt. Dabei ist es so simpel und doch so gemeinschaftlich, es ist ein Traum.
Man sagt oder macht seine Antwort vor und muss selbst einschätzen, welchen Wert der andere wohl hat und ob man selbst nun mehr oder weniger einbringen muss. Meistens klappt das auch sehr gut, so dass man kaum gegen das Spiel verliert.
Und nun ist auch noch eine 18+ Version in der Mache, welche dann noch mehr Themen mit reinbringt - wundervoll!
Dabei sind die Themen abwechslungsreich, humorvoll und bisher sehr gut durchdacht, es gab noch keine Runde, bei der jemand gemeint hätte ´das ist aber doof, da mach ich nicht mit´ - ein super gelungenes Party-Gruppen-Spiel!
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Martin über Fantastische Reiche Tut mir leid, wenn ich da jetzt den Schnitt nach unten ziehe, aber ich mag das Spiel leider gar nicht. Ich habe es mir zugelegt, weil mein YT Brettspieler des Vertrauens es auch sehr mag und hyped - leider konnte es mich überhaupt nicht vom Hocker reißen.
Die Zeichnungen sind gut gemacht, bei den Kombinationsmöglichkeiten geht es aber bereits los, dass mir da viiieeel zu viel los ist, was man kombinieren kann und was gleichzeitig noch soooo viel mehr negiert und Punkte verhindert.
Wir haben es zu zweit gespielt und ich wollte gern mal diese oder jene Taktik ausprobieren und hatte doch immer eine spezielle Karte auf der Hand, mit der ein riesen Punktegewinn zu machen war und man schon doof wäre, nicht darauf zu gehen. Also hab ich 3x die selbe Taktik gespielt, da das Mischen es einfach so ergeben hat. Es gibt viel zu viel bei jeder einzelnen Karte zu beachten und immer wieder muss man alle Karten durchkramen, ob da nun mehr positives oder negatives dabei ist, andauernd ist man nur am Rechnen und kommt mit dem nächsten Zug nicht voran. Am Ende rechnet man nochmal alles zusammen und darf ja keinen Effekt vergessen mit einzubeziehen.. das landet in meinem Spieleschrank in der hintersten Ecke, in die frühestens in 2 Jahren wieder mal nachgeschaut wird =(
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Martin über 6 nimmt! Ein wundervoll kurzweiliges Spiel, dass genau im richitgen Zeitrahmen liegt, um nicht zu kniffelig für den Kopf zu sein und doch noch eine Runde spielen zu wollen. Der taktische Grad ist sehr angenehm, so dass auch Kinder ab dem sicheren Zählen im 100er Bereich gut mitmachen können - klar fehlt dann noch etwas taktische Rafinesse, das fällt dann unter den Punkt ´leicht zu lernen, hart zu meistern´
Martins Wertung:
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Martin über Die Quacksalber von Quedlinburg - Die Kräuterhexen Erweiterung Welch wundervolle Erweiterung des Grundspiels! Endlich können 5 Spieler spielen und die zusätzlichen Hexen, einhergehend mit den Hexenblumen bringen eine gelungene strategische Tiefe mit, die nicht übertrieben ist, so dass weiterhin auch Kinder mitspielen können und doch sind sie durch ihre Begrenzung schon so, dass man sie verschwenden oder wirklich nutzbringend einsetzen kann. So kann man auch besonder gut sehen, welche Kinder schon wie weit denken können. Zudem bringen sie noch mehr Symbiosen mit den Zutatenbüchern hervor, so dass man mit einer Runde einen enormen Schritt nach vorn machen kann und den ggf. letzten Platz plötzlich hinter sich lassen und sich nach vorn katapultieren kann.
Leider ist das Säckchen aus einem anderen Material, was nicht relevant, jedoch ekliger anzufassen ist und ziemand dieses haben möchte. Wer zuletzt am Tisch ist muss dann eben da durch.. nunja. Es tut dem Spaß keinen Abbruch und manchmal findet sich sogar jemand, der genau diesen haben möchte.
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Martin über Die Quacksalber von Quedlinburg - Kennerspiel des Jahres 2018 Oh was für ein wundervolles Spiel!
Man wird selbst zum Alchemisten, kauft neue Zutaten, um stärkere Tränke zu brauen und die anderen Qacksalber als Scharlatan dastehen zu lassen. Was dabei welche Zutaten machen ist zufall - oder man sucht es gezielt aus, baut sich vlt extra Symbiosen. Dies ist bereits die erste Möglichkeit für zahlreiche Variationen. Die Spielbretter haben 2 Seiten, eine schlichte und eine ausgefallenere mit zusätzlichen Reagenzgläsern. Es ist äußerst befriedigend seinen Beutel immer weiter zu füllen und irgendwann eine rege Auswahl an 4er-Plättchen sein eigen nennen und ziehen zu können =) Dabei bleibt der Reiz des explodierenden Kessels durch die Knallerbsen im Zutatenbeutel. Dazu gibt es noch rote Kristalle als Rubine und hier und da Marker zu bewegen. Selbst im Hort sind die Kinder sofort mit Freude dabei und können bereits ab der 1. Klasse mit entsprechender Anleitung super mitspielen. Es ist dennoch nicht zu einfach, sondern begeistert ebenso Erwachsene bei einem regulären Spieleabend. Es macht einfach jedem Spaß - wenn man ran kommt sollte man höchstens noch ein paar Rubine dazu organisieren, denn wenn man die Bücher auf Rubine hin ausrichtet, dann braucht man doch mannigfaltige davon.
Absolute Kaufempfehlung! (insbesondere mit der Kräuterhexen-Erweiterung)
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Martin über Perfect Match Das Spiel ist vor allem für Spielgruppen, bei denen sich die Personen innerhalb der Gruppen gut kennen und einschätzen können, damit es auch wirklich Spaß macht und das Rätseln und Einschätzen Freude bereitet. Dann gibt es tolle Diskussionen, wie hoch oder niedrig man die Nadel einstellen sollte, um möglichst viele Punkte zu bekommen. Dabei gibt es mannigfaltige Themenbereiche und es reizt stets aufs Neue die Aussagen einzuschätzen. Dies soll auch das Ziel des Spiels sein, denn wer hinten liegt ist erneut dran, so dass im besten Falle die Teams immer etwa gleich rasch unterwegs sind. Das bietet eine auffallend entspannte Stimmung und stellt den Spaß noch mehr in den Vordergrund, auch wenn man sich natürlich über einen Sieg freut.
Warum gibt es keine 6 Punkte.. nun das ist leider ein absolut subjektiver Punkt.
Im Englischen heißt das Spiel ´Wavelenght´ - Wellenlänge und da passt das Cover schon ziemlich gut. Die Übersetzung, die dennoch englisch ist, kann mit dem Cover jedoch gar nichts entnehmen. Es sieht absolut alt aus, wie aus DDR-Zeiten und reizt absolut nicht dazu aus dem Schrank entommen zu werden. Ebenfalls wird das Spiel extra weit unter anderen Spielen versteckt, damit der streifen-bunte Karton bloß nicht in sichtweite steht.. schade, dass es so aussieht, wie es aussieht.
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Martin über Stadt Land Vollpfosten - Picasso Edition (DINA3-Format) Stadt-Land-Fluss mit tollen Kategorien und einem Kniff, der Schnellschreiber etwas ausbremst und das Feld allgemein enger zusammenrücken lässt =)
Die ´Vollpfosten´-Spiele haben insgesamt angenehm frische Kategorien und dann kann man noch mit begrenzten Jokern Punkte verdoppeln und Lücken lassen. Dabei gibt es weiterhin zuerst Punkte für´s Schreiben und zusätzlich noch welche für das Malen. Und nur wer so malt, dass andere es auch erkennen, der kann ordentlich Punkte sammeln. Also kann man auch nicht schnell schreiben, überall schnell irgendwas reinkritzeln und ´fertig´ schreien ~ nein, man muss schon etwas erkennen können. Das bringt viel Spaß und gute Laune und vor allem ist es für die meisten Spielgruppen erfrischend neu und doch so bekannt, dass es Vorfreude sehr groß ist. Wundervoll schlicht und genial.
Martins Wertung:
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Martin über Der Fuchs im Wald Dieses 2 Personen Spiel ist für eine rasche Runde zwischendurch ausgelegt. Eine abendfüllende Unterhaltung bietet es meiner Ansicht nach nicht, mehr als 2-3 Runden haben wir bisher nicht gespielt. Für ein Intermezzo passt es aber sehr gut und macht dabei auch Spaß und die taktische Komponente durch die gleichen Karten bei beiden Spielern ist ein strategisches hin und her überlegen, welche Karte man wann am besten nutzt.
Für das was es ist, macht es seine Sache gut. Das ist aber absolut keine 20€ Wert.. Preis-Leistung funktioniert hier für mich nicht und ist unangenehm anmaßend.
Da gibt es wohl bessere Spiele für 2 Personen in kurzer Zeit mit einem faireren Deal.
Martins Wertung:
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Martin über Here to Slay Vornweg - ich habe es bisher nur zu Zweit gespielt und darauf bezieht sich die Bewertung.
Zu Zweit macht es, mir zumindest, sehr wenig Spaß. Meine Mitspielerin sieht das anders, sie gewinnt auch so gut wie jedes Mal.. vlt ist das Genre einfach nichts für mich.
Ich möchte mich aufbauen und mir ein Team zusammenstellen und so nutze ich auch meine Helden. Jedoch ist das Spiel klar darauf ausgelegt, andere zu ärgern und ihnen Helden zu entwenden, sie zu negieren, .. sowas. Und so baue ich mich auf und mir wird es stets wieder genommen. Das ist äußerst undbefriedigend, gerade auch noch, da das dem Gegenüber nicht passiert. Wenn mehr Mitspieler dabei sind könnte sich das etwas ausmitteln, wenn die anderen sich dann gegenseitig die Karten streitig machen - doch ehrlich gesagt wäre auch das im 2-Spieler Match nicht zielführend. Wenn man sich ein und den selben Held immer wieder hin und her schiebt kommt man auch nicht voran.
Also würde ich sagen, für 2 Spieler ist dieses Spiel einfach nicht gemacht.
Die Bilder sind schön gezeichnet, die Fähigkeiten abwechslungsreich. Die Wahl des Champions ist jedoch bereits umstritten.. für uns gibt es eindeutig stärkere und schwächere, da möchte man nicht als letztes wählen.
Martins Wertung:
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Martin über Der Kartograph Die anspruchsvollere Version von ´Blätterrauschen´ - die Blätter sind leer und müssen selbst ausgefüllt werden. Und das macht einen heidenspaß =)
Es gibt taktische Ziele, die es zu erreichen gilt und man sollte dabei strategisch planen, welches Gelände man wohin zeichnet. Das birgt tolle Herausforderungen, vor allem, wenn man bei einem gegnerischen Angriff von den Mitspielern Felder blockiert bekommt und diese rasch umschlossen werden sollten.
Die Erweiterung bringt überdies noch zusätzliche Abwechslung durch diverse Monster und alternative Bodenbeschaffenheit.
Jedes Spiel startet mit komplett neu gemischten Karten und wer das raschere Köpfchen hat, der kann sich behaupten.
Eine neue Runde macht immer wieder Freude =)
Martins Wertung:
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Martin über Blätterrauschen Dieses Spiel überzeugt vor allem mit seiner schlichteren Herangehensweise an den Schwierigkeitsgrad. Die Felder sind bereits bedruckt und man muss sich nur noch für ein aktuelles Gebiet entscheiden und möglichst das gewinnbringendste Bild wählen. Dass das nicht automatisch sofort super einfach ist und einen Gewinn garantiert ist klar, aber es nimmt einem schon viel ab und selbst wenn man nicht gewinnt, so kann man ganz einfach mitspielen und mal schauen, was dabei herauskommt.
Gerade für jüngere oder ältere ist es so ein guter Einstieg ins Spielthema, wenn die Erwachsenen nun damit ankommen und es auf dem Tisch ausbreiten. Meine Ma ist sonst nicht für umfangreichere Gesellschaftsspiele als Rommée zu begeistern, doch Blätterrauschen findet sie super. Somit ist es eher nichts für wahre Kenner, doch für alle anderen bedient es ein Feld, welches nicht minder seine Daseinsberechtigung hat. Die 4 unterschiedlichen Jahreszeiten / Blücke bringen mit ihren eigenen Regeln auch noch etwas Abwechslung mit rein, so dass es durchaus mehr bietet, als immer nur die selben Mechanismen und Herangehensweisen.
Martins Wertung:
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Martin über Onitama - Der Geist des Windes Erweiterung Diese 2. Erweiterung für Onitama bringt wirklich frischen Wind in das Spiel =) (achtung wortwitz) - es wird eine neue, neutrale Figur ins Spiel integriert, mit der man selbst oder auch den Gegner interagieren lassen kann, um ihn so zu positionieren, wie man das selbst gern möchte. Den Gegner so zu beeinflussen ist Teil der asiatischen Kampfkünste und wird mit dieser Figur wundervoll umgesetzt. Es schafft ganz neue Denkanreize und zwingt jeden Spieler nochmal mehr nachzudenken und die noch einen Schritt weiter zu denken. Die Figur ist schön gemacht und die dazugehören Karten ebenso.
Diesmal ist die Verpackung auch genau richtig, denn die Karten hier benutzt man nur mit der neuen Figur und packt sie sonst zurück in die Schachtel - wie auch die Figur. Den Platz braucht es also diesmal und es passt alles wundervoll zusammen.
Der Geist des Windes bringt somit einen neuen Schwierigkeitsgrad mit ins Spiel, den man eben mit jedem Gegner austesten kann - braucht es diesen oder eben nicht. Eine sehr gelungene Erweiterung, die das Spiel wirklich bereichert und vorantreibt.
Martins Wertung:
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Martin über Onitama - Senseis Weg Erweiterung Mehr Stil-Karten für die Bewegungsmöglichkeiten der Figuren, die nach dem Erwerb problemlos im Basisspiel Platz finden. Sie macht was sie soll, bringt sonst jedoch keinen frischen Wind rein und ja - die Verpackung ist toll, in diesem Fall leider tatsächlich unnötig und überflüssig - wenn man jedoch daran denkt, dass in der japanischen Tradition noch Wert auf Schönheit und Perfektionismus gelegt wird, dann gestehe ich dieser Erweiterung auch zu, dass sie diese Verpackung erhalten hat.
Martins Wertung:
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Martin über Onitama Onitama = Kampfkunstschach
Je nach Klassenstufe im Hort ist Schach noch etwas schierig, doch schauen die Kinder gern zu und wollen gern selbst mitmachen. Es gibt viele Figuren mit verschiedenen Bewegungsmustern, die man auch noch von jedem Feld aus aus anderer Perspektive betrachten muss und vor dem inneren Auge das Feld drehen - viele stoßen hier an ihre Grenzen in der 1. und 2. Klasse.
Mit Onitama wird dies auf angenehme Art und Weise heruntergebrochen, ohne dabei jedoch die Spieltiefe zu sehr zu beschränken. Es gibt nur 5 Figuren pro Seite und dementsprechend ist das Feld auch kleiner. Die möglichen Bewegungen sind dabei insgesamt auf 5 - pro Zug sogar auf 2 beschränkt. Man hat die Bewegungsmuster vorgegeben und muss ich nur entscheiden, welche man wählt + man sieht, was der Gegner danach tun kann OHNE sich das Brett oder die Bewegung andersherum vorstellen zu müssen.
Es gibt 2 Gewinnkonditionen - man schlägt den gegnerischen Meister oder der eigene Meister begibt sich auf das gegnerische Dojo-Feld. Eine tolle Möglichkeit an den Sieg heranzugehen und ggf. seine eigene Taktik vorher etwas zu verschleiern.
Die möglichen Schritte werden auf zahlreichen Karten mit Tieren gekennzeichnet, die in ihrer Art und der Gestaltung an typische Kung-Fu Stile erinnern - Gottesanbeterin, Tiger, Wildschwein, Schlange und und und. Durch die Erweiterungen kommen noch mehr Stile hinzu und mit der 2. Erweiterung sogar noch eine weitere, neutrale Figur, die das Spiel noch Abwechslunsgreicher gestaltet.
Die Box ist mit ihrer Form und der Art des Öffnens bereits ein Hingucker und die Figuren, ebenso wie die Spielunterlage sind wunderschön gemacht. Allein das lässt die Kids das Spiel immer wieder herausholen und austesten.
Wer mit seinem alten Herrn auch etwas knobeln möchte, doch Schach dabei in stundenlangen Partien ausufert, der ist hier auch gut beraten, denn die begrenzten Zugmöglichkeiten sparen auch enorm viel Zeit. So wird es ein wundervoll taktisches Spiel für Groß und Klein. Hervorragend!
Martins Wertung:
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Martin über Winziges Verlies Wer noch kein Würfeltablett sein eigen nennt, der sollte dies zu diesem Spiel hier unbedingt ändern - denn es gibt eine Menge Würfel =)
Man kann dieses Spiel sehr gut Solo oder Duo spielen und beides macht wirklich Spaß, strengt doch das Köpfchen an und bringt einen zu schwierigen Entscheidungen - möchte ich die fantastische Fähigkeit haben, verzichte dafür jedoch auf ein Level up, was mir einen Trank und eine dauerhafte Stärkung einbringen würde? .. haaach
Man kann seine Würfelanzahl erhöhen, mehr Leben bekommen oder eben seinen Würfelwurf manipulieren, während man sich von Raum zu Raum arbeitet und den Monstern und Fallen auf die Pelle rückt, bis sich der Endboss einmischt. Dabei gibt es verschiedene Schwierigkeitsstufen in Form diverser Gegner. Auch die unterschiedlich spielbaren Heldinnen sind abwechslungsreich ausgestaltet, von der Fee der Mini-Erweiterung ganz zu schweigen.
Hier bekommt man in einer kleinen Packung ein großartiges Spiel, welches einem auch auf Reisen viele vergnügliche Stunden bescheeren kann.
Martins Wertung:
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Martin über Dice Forge Der größte Kritikpunkt zuerst: es ist zu schnell vorbei!
Man kann hier wundervoll individuell seine Würfel schmieden - verbessern und sie damit der eigenen Taktik entsprechend anpassen. Das funktioniert hervorragend und macht einen riesen Spaß. Aber.. warum ist dieser Spaß dann genau an der Stelle vorbei, wenn meine Würfel dann endlich wirklich langsam richtig gut sind und ich voll durchstarten könnte? Die Rundenanzahl dämpft an dieser Stelle ganz schlimm und man kann auch nicht einfach länger Spielen, da dann noch viel mehr Spielregeln außer Kraft gesetzt werden müssten (Anzahl Karten, Kartenbegrenzung) - der Spaß bricht abrupt ab und das kostet hier auch einen Punkt.
Ansonsten macht das Spiel bis dahin alles richtig, es motiviert, ist wundervoll im Thema, ist schön gestaltet und vom Material her gut ausgestattet. Das Inlay ist der Traum eines jeden Spielers und lässt allein schon das Herz aufblühen.
Martins Wertung:
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Martin über Doodle Dungeon Doodle Dungeon hat mich von seinem Genre und Spielprinzip her gleich interessiert, jedoch konnte ich leider nur wenige dazu begeistern es mit mir auszuprobieren. Offenbar scheint es in eine kleinere Nische zu greifen und vermag es nicht weitreichend seine Funken zu versprühen. Die wenigen Partien, die ich bisher spielen konnte fand ich recht amusant und war selbst auch gut unterhalten. Die jeweiligen Mitspieler reflektierten danach jedoch, dass sie von einer weiteren Runde absehen würden.
Das Dungeon-Einzeichnen hat schon ausreichend Regeln, um damit beim Zeichnen durcheinander zu kommen und Fehler zu machen. Es dauert je nach Fähigkeiten gut die Hälfte der Gesamtspielzeit - für Zeichenlegastheniker wie mich sind jedoch tolle Schablonen dabei, so dass sich der eigene Dungeon auch sehen lassen kann. Das hat mich motiviert, so ein gefährlicher Drache macht schon etwas her.
Auch die taktischen Überlegungen, auf welche Gegner man nun besonders setzen möchte und ob das eigene Verlies nur noch gefährlicher werden soll oder man Karten zur Unterstützung seines Helden wählt ist toll - wenn denn dann auch die vorhandenen Karten bei der Auswahl mitspielen.
Ich bin immer gern für eine neue Runde bereit, sehe diese jedoch nicht in naher zukunft. Leider. Aus diesen Erfahrungen pedelt es sich für mich bei einer 4 ein, wobei es durchaus das Potential zu 5 oder aber auch 2 Sternen hat. Schaut euch besonders hier am besten vorher ein Let´s Play Video an und entscheidet dann.
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Martin über Sagani Bunt. Strategisch. Einfach. Toll.
Bisher hat sich noch jeder, der das Spiel mit/bei mir gespielt hat, dieses Spiel dann für das eigene Regal geholt hat, ganz egal, ob es Spieler oder lediglich Quereinsteiger sind.
Die Plättchen gibt es in 4 Wertungen und damit steigt natürlich auch der Anspruch, um die Herausforderung des Plättchens zu erfüllen und es abzuschließen. Mit seiner begrenzten Anzahl an Spielplättchen muss man bestmöglich haushalten, um die Harmonie wieder herzustellen und nicht zustätzliche Missklangsscheiben zu ´kaufen´, die dann jedoch Minuspunkte einbringen. Was dabei für einen übrig bleibt liegt daran, was die Mitspieler übrig lassen. Denn es werden immer nur 5 Karten aufgedeckt und je nachdem wann man nun dran ist, reduziert sich die Auswahl, bis man nehmen muss was da ist, bzw. das nächste aufzudeckende Plättchen, bei dem man die Anforderungen noch nicht sieht.
Wer dabei am elegantesten und schnellsten die Harmonie wiederherstellt, der gewinnt.
Es ist schlicht und doch so wundervoll.
Beim Wiederspielwert hapert es bei mir jedoch etwas - es macht wirklich Spaß, für mich jedoch nicht zu oft. Man sitzt dann eben doch nur da, wählt ein Plättchen, legt es an und hofft, dass das nächste dann in 3 Zügen auch noch dazu passt.
Für Gelegenheitsspieler ist es ein perfektes Spiel - unglaublich toll, reicht aber auch es 1x im Quartal zu spielen.
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Martin über Grimms Wälder Wuuundervolles Spielmateriel in fabelhaft schönem Familienspiel!
Dieses Spiel richtet sich meiner Meinung nach an nicht ausschließlich Erwachsene Spieler. Denn dort gibt es klar ein Haus, mit dem man an und für sich stets gewinnt, sofern nicht alle anderen dagegen arbeiten. Da jedes Haus gleich viel kostet, man bei Stein jedoch nur 1-3 Ressourcen, bei Stroh jedoch 4-10 bekommt.. tja da reizt es bei erwachsenen Spielern nicht den Spieltrieb aus, sondern eher das logische Denken zum Gewinnen hin.
Daher sollte hier schon eher mindestens 1 Kind mit am Tisch sitzen, so dass der Spaß an dem Spiel vor dem Sieg steht, denn dieses Spiel hat etwas auf dem Kasten!
Auf den Fotos nicht ersichtlich sind wundervoll gearbeitete Figuren, die auch alle einen festen und sicheren Platz im Karton haben. So viel Aufwand für ein Spiel für Kinder habe ich noch nicht gesehen.
Dazu kommen herrliche Illustrationen auf den Karten und eine ausschweifende Märchenwelt in Fabeln und Freunden. Lesen muss man hier auf jeden Fall können, dann wird es ein toller Wettstreit um den besten Häuslebauer.
Auch die Aurbewahrungsboxen für das Spielmaterial sind einzigartig gestaltet und bieten genug Platz für alles.
Selbst die Erwachsenen wollen hier unbedingt öfter ran an den Karton, doch da steht wie gesagt irgendwann der Siegeswille im Weg und wer braucht denn bitteschön schon nur Strohhäuser ~
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Martin über Dungeons, Dice & Danger Es ist mein erstes ´roll and write´ Spiel und mich hat es von sich überzeugen können.
Es geht um Dunegons - Verliese, mit gefährlichen Monstern, lohnenden Schätzen und jeder Menge strategischem Würfelglück.
Jede Runde werden 5 WÜrfel geworfen - der aktive Spieler darf alle 5 nutzen, die anderen jeweils nur 4 davon (den 5. nur mit einem knapp bemessenen Bonusfeld). Diese muss man nun zu 2 Zahlen zusammenrechnen und diese abkreuzen. Dabei gibt es alle Zahlen als Startfelder, so dass man definitiv umfänglich ins Spiel kommt, danach folgt man jedoch den Wegen zu Gegnern, Schätzen und Geheimnissen.
Es kann jedoch auch Leute geben, die dieses Spiel einfach zerdenken und viiiiel zu viel Zeit für nur einen einzigen Zug benötigen.. mit solchen Leuten strapaziert es ganz gut die Geduldsnerven. Einige meiner Mitspieler mögen auch nachmittags zur Entspannung nicht mehr so den Kopf anstrengen, vlt sind sie einfach zu verkrampft. Ich empfinde es als eine angenehme Kopfnuss, bei der man sich strategisch Zahlen freihalten sollte, jedoch auch ganz dem Würfelglück unterlegen ist.
Im vornherein habe ich schon erfahren, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass man das Spiel normal mit einem Erfolg beendet - punktemäßig ja, jedoch scheint man oft im Dungeon draufzugehen und mit ordentlich Minuspunkten in die Auswertung zu gehen. Bei den ersten beiden Leveln hatten wir das noch nicht, wenn am Ende jedoch nur noch 2, 3, 11 und 12 gebraucht werden, dann sammelt man doch den ein oder anderen Schadenspunkt.
Für rasch zwischendurch ist es eher nichts, man muss sich schon darauf einstellen, aber einen ganzen Dungeon einfach so aus der Packung zu nehmen und anfangen zu können ist ein wundervolles Gefühl - es sind 4 Dungeons, bzw. Level verfügbar.
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Martin über Photosynthese (dt.) Wow. Ich habe das Spiel in einem Video vorgestellt gesehen und es mir geholt, weil es schön aussah. Bereits innerhalb der ersten Partie war ich positiv überrascht, wie viel Taktik hinter dieser wundervollen Grafik steckt!
Das Waldthema ist mit dem Spielematerial wundervoll umgesetzt, der Baum entwickelt sich vom Samen zum großen Baum, der dann punktebringend gefällt werden kann. Die Sonne wandert dabei über den Horizont und lässt alle Bäume Schatten werfen - doch Bäume im Schatten können keine Photosynthese betreiben und bringen somit kein Licht ein - die Währung des Spiels. Umso weiter sich ein Baum im Zentrum befindet, desto mehr Punkte bringt er ein. Jedoch ist es auch schweirig im dichten Wald genug Licht zum Wachsen zu bekommen. - ja, auch das geht. Im leichten Modus können Bäume immer wachsen, sofern man Licht zahlt. Im schwierigeren Modus kann ein Baum nur dann wachsen, wenn er auch gerade Licht abbekommt. So kann man andere natürlich noch mehr behindern.
Ich habe es bisher kaum zu 4. gespielt, da ist natürlich noch mehr los auf dem Spielplan, zu zweit kann man sich fast noch aus dem Weg gehen und jeder macht sein Ding. Zu dritt ist es hervorragend abwechslungsreich zwischen eigenen Aufbau und der Blockade der anderen.
Ich habe das Spiel ob seines Themas und der Umsetzung ins Herz geschlossen und mit seiner Spieltiefe hat es mich gänzlich für sich vereinnahmt. Leider wollen die Mitspieler es eher selten auf dem Tisch haben, vlt fehlt ihnen etwas die Action ~
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Martin über Cubitos Wer einen Würfel-fetisch hat, der greife hier unbedingt zu! =D
Es geht um Würfel - viele Würfel. Man startet mit 9 Würfeln und in den aller meisten Fällen werden es nur mehr.
Zu Beginn sind es schnöde graue Würfel, ann gibt es jedoch die Regenbogenpalette rauf und runter. Jeder Würfel hat dabei verschiedene Effekte - man zieht eine der vorhandenen Karten zur Würfelfarbe und hat damit noch eine ganz gute Auswahl an den den Fähigkeiten und Kombinationen. Dabei sind feste Grundtypen vorhanden - der rote Würfel ist der Kampfwürfel, der braune zum Schritte gehen und dann den Würfel abgeben, der grüne verteidigt und so weiter.
Anfangs versucht man rasch an Geld zu kommen, um sich neue Würfel leisten zu können, dann geht es in einem eifrigen Wettrennen darum, erster im Ziel zu sein. Das Feld - es gibt 4 davon - ist gespickt mit Effektfeldern, mit denen man z.B. Würfel abgeben, erhalten oder Schritte verdoppeln kann.
Hat man mit mindestens 3 Würfeln etwas erwürfelt, dann kann man einen Fehlwurf machen, sofern dann beim Würfeln kein Erfolg gewürfelt wurde. Dann muss man aussetzen und bekommt dafür einen Schritt auf der Fan-tribüne. Dies gibt zumindest etwas permanent verfügbares Geld oder einen vergrößerten Würfelpool.
Beim letzten Mal zog meine Mitspielerin jedoch bereits die halbe Runde vor und ich hatte stets nach 3 Treffern einen Fehlwurf.. das Spiel war bereits nach dem 4. Mal würfeln entschieden.. war allerdings das erste Mal, dass es so aussichtslos war, sonst war es knapper.
Die Würfel sind toll, die Spielbretter auch und kleine Spielablauf-Karten sind auch vorhanden. Wenn man aufmerksam das Regelwerk liest und sich mit seinem Spieletablau auseinandersetzt funktioniert das auch bald, ein klein wenig übersichtlicher könnte es jedoch geschrieben sein. Das Prinzip wird dennoch klar und mit ein wenig nachdenken klappt es auch wirklich gut und macht Laune. .. sooo viele Würfel! =)
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Martin über Caverna: Höhle gegen Höhle - Big Box (inkl. Epoche 1 & 2) Das Spiel war mit mein Einstieg in das 2-Spieler Genre und damit hat es mich einfach nur gefesselt und gezeigt, was möglich ist. Ich finde es fantastisch - vom Thema, dem Taktik-Grad, der Spieldauer, den Materialien, dem Artwork, ..!
Man hackt allein oder zu zweit seine Höhle auf, füllt die leerem Kammern mit Funktionsräumen und nutzt diese dann zielführend. Die Runden beginnen kurz und entspannt, werden dann jedoch länger (von 2 Züge jeder bis hin zu 4 Züge für jeden). Mit der Anzahl der Züge kommen auch immer mehr Möglichkeiten hinzu. Gerade wenn der 2. Mitspieler das Spiel noch nicht kennt, so kommt man hier sehr schön schrittweise rein.
Es gibt nicht DIE eine Taktik, mit der man immer am besten fährt, sondern jeder kann seine ihm vorteilhafteste Strategie verfolgen und dem Gegner vlt im richtigen Moment genau das wegschnappen, was er gerade bräuchte. Denn - es ist ein Worker-Placement-Spiel. Das bedeutet, man startet mit 2 Arbeitern und der erste benutzt z.B. 2 Höhlenräume aufhacken. Diese Option ist dann für diese Runde weg und der Andere kann ggf. nur einen Raum aufhacken. In der nächsten Runde wechselt der Startspieler, so dass man auch aller 2 Runden etwas sofort für sich beanspruchen kann, was man dringend benötigt. Dieses Prioritäten-System finde ich hervorragend, gerade in dieser Zeit, in der so viele Menschen stets alles wollen.
Ich kann nur wärmstens die Erweiterung ans Herz legen, denn diese bringt dem Spiel vor allem etwas mehr Spielzeit ein. Nach dem Grundspiel hatte ich das Gefühl, dass ich jetzt gerade viel machen könnte, um ordentlich voranzukommen, da war es dann zuende. Mit der Erweiterungen kommen noch 3 Runden hinzu und auch etwas mehr Material - das braucht es meiner Meinung nach nicht unbedingt, es überläd das Spiel aber auch nicht. Die Höhle wird vergrößert und taktische Entscheidungen müssen doppelt so gut zeitlich bedacht werden.
Im Vergleich zum großen Caverna ist das Spielprinzip jedoch schon stark anders, wer also erstmal klein anfangen möchte bekommt einen hervorragenden Einblick in das Genre, das Spielprinzip ändert sich jedoch ziemlich umfänglich. Man muss hier keine Zerge (Arbeiter) ausbilden, bzw. ihnen Wohnräume schaffen - es werden einfach mit den Runden mehr. Es gibt einfach nur Nahrung zur Versorgung der Arbeiter (Korn kann man umwandeln), man muss jedoch keine Nahrung anbauen oder Tiere züchten, das funktioniert ganz schlicht über Räume oder Spezialaktionen, wenn man ein bestimmtes Plättchen wählt.
Daher ist es schon ein anderes Spiel, nichts desto weniger gefällt es mir ausgesprochen gut und wer obsiegt muss jedes Mal wieder neu ausgefochten werden =)
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Martin über Via Magica Das Spiel ist im Prinzip ein Bingo. Es werden Elemente aus einem Beutel gezogen und die passenden auf die eigenen Tore gelegt. Es kommt noch ein klein wenig Taktik mit dazu, indem man überlegen muss, welches Tor man zuerst öffnet. Auch hat jedes Tor einen speziellen Effekt, der Punkte bescheert oder einen irgendwie gearteten Bonus auf das Legen der Kristalle hat (man hat mehr Kristalle, darf 1-2 neu legen oder den Platz tauschen lassen, ein Element wird zum Joker..)
Das Spiel ist im Endeffekt sehr simpel, was gerade im Hort mit ü50 Kindern hervorragend funktioniert. Kinder, die noch nie mitgespielt haben kommen schnell rein, andere können es dafür ganz allein erklären und so bleibt ein Spiel, dass sich die Kinder selbst erarbeiten und darin wachsen können. Hervorragend für genau diesen Zweck und Spaß an den wundervollen Bildern und den Kristallen hatte bisher noch jeder Mitspieler =)
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Martin über Little Town Gekauft habe ich es als Einstieg für die Sektion ´Worker Placement Spiel´, um die Spielegruppe langsam darauf vorzubereiten. .. unfassbar wie viel Taktik und Strategie in so einem kleinen, hübschen Spiel drin steckt! Schon nach der ersten Runde waren alle ein wenig überfordert und mussten sich dann erst einmal schütteln, um mit neuer Kraft durchzustarten. Wenn man dann jedoch darauf eingestellt war, dann wer es durchaus reizvoll und hat seine Fangemeinde. Es ist bei uns nichts für jeden, aber für ein paar ausgewählte Leute =)
Man kann sich strategisch sehr gut aufbauen, jedoch kann man sich untereinander auch wirklich große Steine in den Weg legen. Nutzflächen verbauen oder blockieren, Rohstoffe horten.. es ist wirklich viel und intensiv, was man hier gegeneinander agieren kann.
Es sind genügend Gebäudeplättchen vorhanden, um es auch abwechlungsreich genug zu gestaltet und die extra Aufgaben sind in einem angenehmen Rahmen, ob man sie nun abarbeitet oder nicht.
Dabei ist die Schachtel schön klein für so ein komplexeres Spiel und das Material ist auch nicht überfordernd.
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Martin über Maus & Mystik Auch wenn es schon ein wenig in die Jahre gekommen ist und ich gehört habe, dass einige Mechaniken wohl etwas veraltet sind, so macht es mir jedoch dennoch immens Spaß. Das Thema ist hervorragend gelungen und die Überlegungen, dass man nicht gegen Monster kämpft, sondern gegen andere Tiere, damit auch jüngere mitspielen können, finde ich fantastisch.
Ich spiele viele anspruchsvollere Spiele auch mit jüngeren Kindern, hier würde ich mich jedoch dennoch nicht heranwagen, da es doch recht komplex und umfangreich wird und auch Niederlagen dazu gehören. Die Themenwelt finde ich jedoch für uns Erwachsene auch wundervoll, insbesondere wenn Kinder mit herumwuseln und auch mal mit zuschauen können.
Die Wahl der Charaktäre ist Rollenspieltypisch, aber ausreichend und sie spielen sich gut unterschiedlich. Ob man nun als Tank die Gegner auf Abstand hält, als Nahkämpfer heranprescht, sich taktisch schlau zum Heilen platziert oder einen passenden Ort für einen gezielten Bogenschuss ausmacht - zusammen mit den Gegenständen und Waffen ist es ein sehr schön umfangreiches Spiel.
Die unbemalten Figuren fand ich von Anfang an leider sehr unschön und nicht motivierend das Spiel zu spielen. Jedoch gibt es ja genügend Möglichkeiten zum Bemalen / lassen und dann steigt die Freude daran umso mehr, da man wirklich seine eigens gestaltete Figur spielen und stärker machen kann.
Die Story ist dabei sehr spannend und die Möglichkeit dem Hörspiel zu lauschen ist wundervoll atmosphärisch umgesetzt!
Es ist anspruchsvoll und doch nicht zu überladen mit den Mechaniken. Nach gut 3h hat man eigentlich jede Mechanik drin und kann dann taktisch genug vorgehen, dass es gut klappt. Die Würfel sind natürlich immer so eine Sache, doch mit ein paar Hausregeln ist man auch hier mit viel Spaß und Erfolg dabei.
Das Käserad der Gegner füllt sich mitunter recht schnell und dann sieht es fix duster aus. So haben wir zum Beispiel eingeführt, dass der Gegner bei einer fulminanten Niederlage (er bekommt 2 Treffer, kann aber nur 1 zur Verteidigung würfeln) gar nicht würfeln darf, sondern einfach besiegt ist. Das hält das Käserad schon mehr im Rahmen und es wird dennoch nie zu leicht.
Die Spielegruppe ist stets hibbelig auf das nächste Kapitel und dann stehen auch noch Erweiterungen parat.
Für mich ist es ein fantastischer Einstieg in das Genre, der viel Lust auf mehr weckt - weitere Spieler der Art sind bereits im Regal und warten auf ihren Einsatz. Maus und Mystik hat daher alles richtig gemacht =)
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Martin über Just One - Spiel des Jahres 2019 Ich hätte die tragweite dieses Spieles ehrlich nicht erwartet!
Ich bin Brettspieler und daher eh immer mit dabei, doch dieses Spiel bringt auch bekenner der lustlosen Fraktion dazu mit einem Lächeln mitzumachen. Nach dem ersten Zwingen wurde von der Seite das Interesse an einer weiteren Runde am lautesten. Und das geschah nicht nur in einer Spielgruppe, sondern gleich bei mehreren (allen!)
Das Spielprinzip ist wundervoll einfach und das Losspielen beginnt sofort. Man ist voll drin, jeder ist mitten drin dabei und wichtig. Man bildet ein großes Team und hat auf jeden Fall Spaß, egal was passiert.
Dieses Spiel gehört uneingeschränkt in jede Spieltasche, so wie die Teilnehmer lesen und schreiben können - und einen gewissen Wortschatz haben ;)
En Überraschungshit, der vollends Freude bringt.
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Martin über Res Arcana - Perlae Imperii Erweiterung - ursprünglich auf Amazon veröffentlicht -
Wir sind richtig in den Res Arcana Genuss gekommen und spielen es seit monaten mehrmals die Woche - es ist zum Lieblingsspiel geworden!
Daher war natürlich auch die 1. Erweiterung sofort mit im Schrank und hat das Spiel wundervoll ergänzt und bereichert.
Diese 2. Erweiterung bringt mit neuen Ressourcen ganz neue Strategie-Möglichkeiten mit sich und die Karten sind wieder hervorragend illustriert.
Leider finden wir diesmal, dass das Balancing der Stärken nicht richtig hinhaut. 3 Siegpunkte mehr sind für ein Spiel mit Perlen-Karten absolut notwendig, da es eben viel zu schnell mit ihnen geht, wenn man nur 2-3 zusammenpassende Karten liegen hat. Und genau das ist die Crux. Wer das nicht hat oder es nicht absolut ausgeglichen verteilt ist, dann haben die ohne Perlen das Nachsehen. Die Perlen sind leider zu mächtig in ihren Kombinationsmöglichkeiten.
Es sind tolle neue Mechaniken, die gut funktionieren, doch bei unseren Spielen zu 5. hatten stets 1-2 Leute Spaß daran, da sie einfach übermächtig waren und der Rest hat sich bereits nach der 2. Runde nur noch um den 3. Platz bemüht. Daher gibt es hier diesmal nur 3 Sterne, auch wenn es spielenswert ist.
Was uns leider noch immer fehlt ist mehr aktives vorgehen direkt gegen die Rivalen. Die Drachen sind zu teuer für einen schnellen Spielstart damit. Später können sich die meisten verteidigen und es ignorieren. Der Elfenbogen ist die einzig rasche Angriffsmöglichkeit. Da würden wir uns für die Zukunft noch mehr wünschen, damit man sich besser blockieren kann. Dabei wären natürlich auch neue Mechaniken für eine Erweiterung denkbar - nicht nur ´Leben´ angreifen, sondern diverse Ressourcen, Ausspielkosten erhöhen, Ressourcen von einer Karte stehlen dürfen (worauf man seine Ressourcen ja sonst retten kann), Fähigkeitskosten erhöhen - all sowas würde ja aktiv die Gegner ausbremsen. Man müsste ja nicht immer gegen alle Rivalen vorgehen, es würde auch teilweise ggn. einen reichen, damit es nicht zu stark wird.
Etwas in diese Richtung fehlt uns noch.
Das größte Lob überhaupt gibt es dennoch für die Spielpackung des Grundspiels - es passen komplett alle Spielutensilien für das Grundspiel + 1. Erweiterung + 2. Erweiterung hinein, das ist der hammer! Wir hoffen nicht, dass dies bedeutet, dass es nun vorbei ist mit Erweiterungen! Hoffentlich sprengt dieses Spiel die Grenzen seiner eigenen Verpackungskapazität! ^_^ (mit Kartenhüllen zum Schutz der Karten ist es schon schwieriger alles unterzubekommen, aber es geht noch)
€dit
Nach einem exzessiven Spieleabend haben wir uns letztenendes dazu entschieden einige Karten dieser Erweiterung aus unserem verfügbaren Deck auszubauen, da sie einfach VIEL zu mächtig sind. Es bringt nichts.. Runde für Runde hat die Person mit Karten aus dieser Erweiterung gewonnen und die andere verloren. Selbst wenn es nicht direkt um Perlen geht.. 2 Tod in direktes Gold um wandeln.. 2 Mal! Eine Perle in 6 Ressourcen zu zerlegen.. eine Perle in 3 direkte Gold tauschen ~ das ist so dramatisch geworden, dass es selbst dem Gewinner keinen Spaß mehr gemacht hat zu gewinnen! Leider sind sie hier wirklich viel zu mächtig geworden und wenn Spielspaß verloren geht und wir Karten aussortieren müssen, damit es ein spielbares Spiel bleibt, dann ist das leider keine 3 Sterne mehr wert und wir ziehen noch einen ab.
Das ist äußerst schade und bedauerlich.. hoffentlich bringt die nächste Erweiterung vlt tatsächlich etwas mit sich, um Rivalen direkt blockieren zu können, dann könnte man ggf. auch wieder mit allen Karten der 2. Erweiterung spielen - bis dahin können wir jedoch leider keine Empfehlung hierfür aussprechen.
Eine Karte, die uns in der Erweiterung dafür sehr gut gefällt ist der Rabe, über den man 1 Ressource generiert, wenn man Gold erhält. Das fühlt sich fair und hilfreich an, ohne dass man den anderen Spielern damit davon zieht. Davon wäre es schön mehr zu haben.
Martins Wertung:
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Martin über Res Arcana - Lux et Tenebrae Erweiterung - Rezension ursprünglich auf Amazon veröffentlicht -
Dieses Spiel hat sich mit rasanter Geschwindigkeit zum Lieblingsspiel bei uns gemausert, da die Illustrationen hervorragend sind, die Kompatibilität und Ausbalanciertheit klasse sind und es immer fair bleibt.
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Die Rückseite der Karten dieser Erweiterung sind ein wenig heller, für unsere Augen jedoch auch nur, wenn man gezielt hinschaut und nicht, wenn man einfach normal mischt und dann standardmäßig austeilt. Somit hat es absolut keinen relevanten negativen Effekt auf das Spiel
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Das Grundspiel haben wir ehrlich gesagt nur ein Mal alleinstehend gespielt. Nach dem Reinkommen in das Spielsystem wurde direkt die 1. Erweiterung geholt und mit dieser zusammen fühlt sich das Spiel rund an. Ohne diese ist es etwas wenig und nutzt sich dann doch mal ab, aber mit ihr steigt der Abwechslungsgrad enorm! Die Dämonen sind eine spitzen Idee gewesen, mit der man noch 1-2 mehr taktische Finessen angehen kann. Je nach dem, was man wie oft auf der Hand hat und welche Orte ausliegen, kann man seine Taktik sehr gut anpassen, auch wenn der Gegner dazwischen funkt. Keine Karte ist übermächtig und bei ein paar freut man sich einfach, wenn man sie hat - dann muss man sie jedoch immer noch richtig spielen, um den vollen Vorteilseffekt zu erhalten. Somit wird man mit Runde um Runde besser und hat mehr Taktiken im Kopf.
Ein Spiel, das uns reizt, da es Auge und Kopf fordert und das bei jeder Partie neu. Wenn der Rivale mit einem fulminanten Effektfeuerwerk gewinnt, da plötzlich noch 3 Karten mehr mit Kombinationen Siegpunkte rausholen, die man selbst übersehen hat, dann verliert man auch gern, weil der Partner so clever und umsichtig war!
Mit dieser Erweiterung kommt das Spiel erst zur vollen Entfaltung und wir empfehlen es jedem, das direkt zum Grundspiel dazu zu holen.
Martins Wertung:
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Martin über Res Arcana Wir haben das Grundspiel ehrlicherweise nur ein Mal alleinstehend gespielt. Danach haben wir sofort die 1. Erweiterung dazu geholt und es dann so gespielt.
Das Grundspiel allein ist eine tolle Grundlage und bietet zahlreiche spannenden Ideen und Mechaniken. Zusammen mit dem Artwork hat es uns umgehauen und in seinen Bann gezogen. Es ist ein toller Moment, in dem man erkennt, wie viel Potential die Karten in ihrer Symbiose haben und was man damit alles kombinieren kann.
Im Grundspiel allein ist das noch etwas dezimiert und so toll es auch ist, es würde sich rasch abnutzen und nur noch ab und an auf dem Tisch landen.
Daher empfehlen wir direkt die 1. Erweiterung dazu zu holen, damit wird es so viel abwechslungsreicher und lohnender - und es passt alles in die Schachtel des Grundspiels hinein =)
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Martin über Catan - Städte & Ritter Erweiterung ! Catan + Seefahrer + Städte und Ritter = Highlight !
Catan - mit den 3 Spielen sind wir am Höhepunkt der Serie angekommen. Man baut über Land, über Wasser und jetzt kommt noch der Kampfaspekt - gegen die Barbaren von außen und auch ein wenig intern gegeneinander hinzu. Das ist die genialste Umsetzung zur Integration der einzelnen Spiele, die geschehen konnte.
Ereigniskarten wurden durch echte Ritter ersetz, die nun durch den Kampf enorm an Wert gewonnen haben. Es gibt extra Figuren dafür, man kann sie verstärken und muss sie aktivieren. Hinzu kommt der Stadtausbau, der weitere Handelswaren und den Stadtausbau bietet, was noch viel mehr Spieltiefe hineinbringt.
Die Ritter kämpfen alle zusammen gegen die Bedrohung von außen - können jedoch auch zur taktischen Niederlage führen, um einem Mitspieler eine Stadt zu klauen. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, um längste Handelsstraßen zu zersteuben oder einen Platz für eine spätere Siedlung zu sichern. Gleichzeitig geben die neuen Städtekarten viele Möglichkeiten im Bereich Handel - Politik und Wirtschaft.
Man kann es einfach mit dem Grundspiel kombinieren, doch erst mit den Seefahrern zusammen wird es zu einem abendfüllenden Spiel, dass eine große Spielgruppe regelmäßig an den Tisch ziehen kann und der Ausgang dabei vor jeder Partie wieder offen ist. Das Würfelglück ist natürlich ein vager Faktor, doch auch den kann man hier mit den richtigen Prioritäten ausgleichen und sich sogar zum Vorteil machen.
- Man bekommt wenig Rohstoffe? Dann baut eure Wirtschaft aus und wenn ihr nichts bekommt, dann erhaltet ihr direkt 1 Ressource eurer Wahl. Und schon kann man direkt holen was man braucht.
Die Interaktion auf dem Spielfeld nimmt zu, da die Ritter auch untereinander kämpfen können und wie eh und jeh die Räuber vertreiben. Stroh bekommt eine noch stärkere Rolle und das Erz.. ohh das Erz =)
Hier sind wir bei der Version angekommen, die nicht mehr für Kinder geeignet ist, sondern bereits ein Jugendalter bedürfen, sonst wird das nichts mehr. Dafür beansprucht es die Gehirnzellen derer auf angenehme Weise und regt denkprozesse an.
Wir haben eine Spielgruppe direkt nur für das Spiel - es macht einfach wahnsinnig viel richtig und nichts falsch. Das sollte bei Brettspielfreunden nicht fehlen.
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Martin über Catan - Seefahrer Erweiterung ! Catan + Seefahrer + Städte und Ritter = Highlight !
Catan - Seefahrer bietet eine tolle, kleine Weiterführung mit der Einführung von Wasser und Schiffen. Für die nächste Erweiterung ist das die Grundlage, mit der es dann richtig Spaß macht. Die neue Möglichkeit des Straßenbaus ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung. Es ist einiges an Plättchen dabei, Wasserfelder, Randteile, Schiffe, Piraten - es ist schon etwas komplexer, aber an und für sich kein Meilenstein bis an diesen Punkt. Es erweitert das Grundspiel angenehm, löst jedoch die etwaige Langweile nicht vollständig auf - sie wird nach hinten verschoben. Es fehlt noch die nächste Erweiterung, um dann wirklich am Gipfel anzukommen.
Doch es ist die Basis für das beste Spiel, dass derzeit zu haben ist ^.~
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Martin über Catan - Das Grundspiel ! Catan + Seefahrer + Städte und Ritter = Highlight !
Catan - Das Grundspiel allein ist als Einstieg super. Man lernt alle Mechaniken, kann sich gerade auch mit Kindern langsam herantasten, ohne sie mit zu vielen Extras zu überfordern und so kommt die erste Motivation für die Erwachsenen-Edition.
Im Endeffekt wird es aber irgendwann zu langweilig und bei Erwachsenen eh.
Daher kann ich diese Edition eigenständig nur für den Anfang empfehlen und dann sollte man unbedingt aufstocken. Ewig nur mit dieser Version wird es keine Liebe. Doch es ist die Basis für das beste Spiel, dass derzeit zu haben ist ^.~
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Martin über Karak Im Bereich DUngeoncrawler ist es das Spiel, welches als 2t häufigstes auf den Tisch kommt, vom Kind jedoch eindeutig am häufigsten angefragt wird.
Vornweg sei gesagt, dass das Spiel zwei Erweiterungen mit mehr Helden und auch neuen Labyrint-Plättchen, sowie neuen Gegnern hat. Diese sind eindeutig mit der Grund für die Bewertung. Ohne weitere Helden wird es schnell eintönig und ist irgendwann immer das selbe. Mit 7 neuen Helden ist das jedoch ganz anders. Wir sind dazu übergegangen, dass jeder 3 ziehen und sich dann einen aussuchen darf, mit dem die Runde gespielt wird. Eine Mischung aus Standard-Regeln und Hausregeln, um die Lust aufrechtzuerhalten. Sonst war schon nach der Heldenziehung die Unterlippe auf der Tischkante.
Die anderen Regeln des Spiel funktionieren sehr gut und haben keinerlei Anpassung gebraucht, das Spiel ist super durchdacht und funktioniert einfach.
Es ist natürlich Glück, welches Plättchen man zieht, dann noch Glück beim Würfeln und so schwankt es oft zwischen den Extremen - absolut übermächtig mit einer starken Axt am Anfang und total unterlevelt ohne Waffen und mit halbem Leben. Es besteht eine Hassliebe =)
Je nach Spielstil hat man es mit der Heldenwahl selbst in der Hand und kann seine Vorlieben einbauen. Teleportieren, nach dem Kampf weiterspielen, hohes Risiko - hoher Gewinn, schlechte Würfelwürfe ausgleichen.. man kann sich da gut austoben.
Mit den Kindern im Hort - und wenn man den Endbossdrachen erst ganz am Ende zieht - zieht sich das Spiel schon mal sehr in die Länge, so dass die Motivation schwindet. Auch wenn man einige Fehlwürfe hat und nach 3 Runden schon hinterher hinkt, so verlieren die Kids viel am Spielspaß. Wer nur starke Gegner zieht und nichts schafft ist klar traurig. Zieht man andersherum nur schlappe Gegner und kann sich langsam aufbauen, bekommt aber vlt nur unnütze Schriftrollen, so kommt man auch nicht weiter. Da kommt ein wenig zu viel Glück ins Spiel, daher muss ein Stern weichen.
Die Motivation für eine neue, bessere Runde ist aber immer da.
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Martin über Die Chroniken von Avel Als Dungeoncrawler auch für Kinder ist es meine erste Wahl! Man hat eigene Helden, die man mit Ausrüstung bestücken und diese auch noch aufwerten kann. Zudem kann man sie benennen, sogar aufmalen und bekommt so etwas mehr Tiefgang für die Kids.\r\nDie Spieldauer ist angenehm, je nachdem wie es läuft, dürfte es gern auch noch etwas länger gehen, aber dann startet man eben eine andere Runde. Die Herausforderungen mit den Gegnern sind fordernd, aber nicht frustrierend. Es kann auch mal passieren, dass man verliert, aber nie so fulminant, dass man keine Lust mehr auf das Spiel hat.\r\n\r\nWir haben hier aber explizit Hausregeln angewandt, da es uns mit den Standard-Spielregeln wirklich sehr viel Spaß genommen hat.\r\nNach den Grundregeln spielend haben wir wenig Gegenstände für den Charakter bekommen, diese kaum aufgewertet und oft verloren. Davon würde ich abraten.\r\nMit Hausregeln (man kann Ortsaktionen beliebig oft zusätzlich nutzen und nicht als 1 von 2 Aktionen pro Zug) macht es umso mehr Spaß. Das schön ist, dass man diese viel flüssigere Spielweise mit mehr aufgewerteter Ausrüstung mit den Lebenspunkten des Endbosses sehr schön ausgleichen kann. So bringt es VIEL mehr Spielspaß währenddessen und dann bekommt der Boss eben 10 Lebenspunkte mehr (man hat ja genug Luft nach oben).\r\n\r\nAuch die Möglichkeit kreativ zu werden ist fantastisch. Das Kind möchte unbedingt gern die Boss-Lebenspunkte auf 99 machen.. phuu na gut. Dann werden eben alle Wegplättchen in einer langen Reihe gelegt, der Boss startet direkt, man selbst startet mit mehr Ausrüstung und Gold und dann heißt es eben ´Bossrush´.\r\nMan kann es wirklich schön anpassen, das macht es für uns so fantastisch in diesem Segment.\r\n\r\n€dit\r\nEs gibt nun eine Erweiterung für das Spiel! Schuhe.. neue Plättchen.. Ballisten.. neue Gegner und Begleittiere! Es wird alles einfach noch viel besser und wer das Spiel mag wird die Erweiterung bestimmt lieben!
Martins Wertung:
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