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Von Marcel S. bewertete Spiele (8 Stück):
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Marcel über Caverna - Die Höhlenbauern Wer Agricola kennt, wird sich hier sofort zurecht finden.
Mir persönlich gefällt Caverna etwas besser. Es wirkt komplexer als Agricola, aber trotzdem etwas einfacher zu spielen.
Ich persönlich finde, daß man nicht beide Spiele haben muß, da sehr, sehr viel Redundanz vorhanden ist, nur das Thema ist leicht verändert, was aber an der eigentlich Spieltiefe nichts ändert. Die Meinungen dazu gehen aber auch auseinander.
Wenn man das Spiel allein betrachtet, ohne seinen Vorgänger, ist es ein komplexes Sammlerspiel, bei dem man nie genug von den Ressourcen hat, die man braucht.
Marcels Wertung:
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Marcel über Die Kolonisten Die Kolonisten ist ein taktisches Schwergewicht.
Es gibt einen Haufen an Spielmaterialien, die auch alle in einem sehr wertigem Zustand sind. Durch den variablen Spielaufbau und die Option, 1-4 der Epochen zu spielen, ergibt sich eine hohe Wiederspielbarkeit.
Das einzige Minus war, das die Materialien und die aufgedruckte Schrift teilweise sehr klein sind und ältere Spieler damit ein Problem haben können.
Wen das aber nicht abschreckt und auf Strategiespiele mit Tiefgang steht, sollte Die Kolonisten unbedingt ausprobieren.
Marcels Wertung:
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Marcel über Agricola - Kennerspiel Agricola würde ich schon als Hardcore-worker-placement-Spiel beschreiben.
Man muß mit seiner Bauernfamilie seinen Acker bestellen, Häuser anbauen, Vieh züchten, Zäune bauen, Nahrung bereitstellen, ...
Man möchte und muß eigentlich jede Runde mehr Aktionen machen, als man kann. Dadurch ergeben sich zeitweise schwierige Entscheidungen und man fühlt sich teilweise unter Druck gesetzt, als ob man nicht wirklich alle Freiheiten zum ausprobieren hat, wie bspw. in "Ein Fest für Odin".
Man muß einfach höllisch aufpassen und sich im voraus überlegen, was man wann machen möchte/muß. Dies ist aber nur begrenzt möglich, da sich die meisten Optionen per Zufallsprinzip in bestimmten Runden ergeben.
Fazit: Ein sehr komplexes Spiel mit familienfreundlichem Thema, wir persönlich haben uns aber eher etwas "eingeengt" gefühlt. Man sollte es aber auf jeden Fall einmal ausprobieren.
Marcels Wertung:
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Marcel über Arcadia Quest - Grundspiel In Arcadia Quest hat man die Aufgabe, Arcadia von dem bösen Graf Zahn zu befreien.
Dazu wählt man aus 11 vorgegebenen Szenarien bis zu 6 aus, um ein komplettes Spiel durchzuspielen. Dabei levelt man seine 3 Helden - ausgesucht aus insgesamt 12 mit individuellen Spezialfähigkeiten - kontinuierlich hoch, indem man Objekte einsammelt und Gegner tötet.
Gegner können hierbei Monster aber auch andere Mitspieler sein.
Das Kampfsystem läuft hier über Angriffs- und Defensivwürfel, wobei man seine Eigenschaften durch Ausrüstungen verbessern kann.
Die Qualität des Spiels ist gut, besonders die Figuren sind sehr schön gemacht. Um eine komplette Kampagne zu spielen, muß man aber auch schon einige Stunden einplanen. Für ein Spiel zwischendurch kann man sich aber auch einzelne Szenarien rauspicken und für sich spielen.
Arcadia Quest bietet einen guten und leichten Einstieg in die Rollenspiel/Dungeon crawler Welt. Es ist nicht zu einfach aber auch kein kompliziertes Spiel, das man gerne wieder aus dem Schrank holt. Allein um alle Helden einmal durchgespielt zu haben.
Marcels Wertung:
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Marcel über Ein Fest für Odin Ein Fest für Odin ist ein sehr, sehr umfangreiches worker-placement-Spiel mit dem Hintergrund der alten Wikinger.
Man hat in seinen Runden wirklich unzählige Möglichkeiten, um Nahrung, Waffen oder andere Objekte zu sammeln. Dadurch ergibt sich zwar ein hoher Grad an Komplexität, der sich aber überraschend schnell erlernen läßt. Dadurch wird der Wiederhol-Spielspaß sehr hoch gehalten, man möchte halt wirklich alles einmal ausprobieren. Dadurch gibt es auch nicht nur ein oder zwei Taktiken, sondern viele Wege, die zum Sieg führen können.
Der zweite Punkt, der das Spiel hervorhebt, ist der Puzzlefaktor. Ähnlich wie bei Patchwork muß man seine gesammelten Objekte auf einem Spielfeld möglichst platzsparend platzieren, um diverse Boni zu bekommen. Die Randbedingungen dafür machen das allerdings nicht so einfach.
Man muß Teile sammeln, die von Farbe und Form passen und noch genug übrig haben, um seine hungrigen Wikinger versorgen zu können.
Fazit:
Ein schönes Spiel, welches einen durch seinen Umfang erstmal erschlagen kann. Dadurch aber einen hohen Wiederspielwert hat und doch relativ leicht zu lernen ist.
Marcels Wertung:
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Marcel über Trickerion - Meister der Magie Trickerion ist ein sehr schön aufgemachtes worker-placement-Spiel, vergleichbar vielleicht mit Shakespeare.
Um Zaubertricks zu lernen und aufzuführen, müssen die Spieler ihre Zauberer und Assistenten mit verschiedenen Fähigkeiten in diversen Bereichen einsetzen.
Die Orte sind dabei noch überschaubar, aber jeder Einzelne bietet eine ganze Reihe an Möglichkeiten bzw. kann/sollte nicht immer besucht werden.
Soweit hat uns das Spiel wirklich gut gefallen. Woran wir aber leider gescheitert sind und dann die Lust verloren haben, war die Anleitung, die in meinen Augen nicht sonderlich gut strukturiert bzw. erklärend ist. Bei uns waren und blieben während des Spiels einige Fragen offen bzgl. der Reihenfolge, wann darf man an welchen Ort usw.
Die Schwierigkeiten scheinen nicht alle zu haben, vielleicht lag es auch nur an uns. Wer solche Spiele mit so einem Hintergrund mag, sollte es auf jeden Fall mal testen, mir persönlich haben z.B. Euphoria, Shakespeare oder Ave Roma besser gefallen (oder die Anleitung war einfach besser).
Marcels Wertung:
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Marcel über Last Friday DEUTSCH Last Friday ist eine Themenvariante von Scotland Yard mit dem netten Hintergrund "irrer Axtmörder". :)
Das Spiel ist unterteilt in 4 Episoden, wir haben allerdings nicht alle gespielt, da es ein Zusatzspiel bei einer Leihaktion war und wir gar nicht genug Zeit hatten.
In Episode 1 jagt der Axtmörder die Camper, in Episode 2 ist es andersherum.
Dabei ist das Zugprinzip von Scotland Yard übernommen, wird hier aber durch Zusatzfunktionen (Plättchen für verschiedene Aktionen) sowohl für den Mörder als auch die Opfer erweitert.
Thematisch und vom Material ist das Spiel gut aufgemacht, aber auch durch den Hintergrund eher als "Partyspiel" zu sehen und nicht unbedingt was für die ganze Familie.
Aber wenn man sich darauf einläßt, macht es auch Spaß und man muß schon ziemlich taktieren, wen man sich wo holen kann, denn die Camper dürfen immer 2 Schritte laufen, der Mörder nur einen. Dadurch und die Begrenzung der Rundenzahl wird es teilweise ganz schön knifflig.
Marcels Wertung:
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Marcel über Ave Roma ALso vorweg: Die Aussage "Macht wenig Spaß aber viel Arbeit" können wir nicht nachvollziehen!
Ave Roma ist ein nettes worker-placement Spiel. Es bietet eine "Neuerung" beim wiederholen der Figuren, die ich bis dahin noch nicht kannte.
Die Arbeiter haben unterschiedliche Wertigkeiten und geben so bestimmte Belohnungen bzw. sind nicht überall einzusetzen. Wenn man sich am Rundenende die Arbeiter wiederholt, nimmt man alle aus einem bestimmten Gebiet, egal, wer sie dahin gesetzt hat. Das bietet Abwechslung in der Taktik und für den Startspieler.
Uns hat das SPiel so gut gefallen, daß ich es direkt behalten habe, nachdem es ein "Zusatzspiel" von einer Leihaktion war, das ich gar nicht bestellt hatte.
Gute Auswahl! :)
Die Partien sind nicht unbedingt kurz, 1,5h sollte man schon einplanen, aber es ist ein gutes, strategisches Familienspiel.
Marcels Wertung:
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