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Dennis P.

Dennis Errungenschaften:

Nachteule
Dennis ist bevorzugt nachts bei Spiele-Offensive.de unterwegs.redefreudig
Dennis mag Kommunikationsspiele.Trismegistus
Dennis erschafft den Stein der Weisen.Gastgeber
Dennis lädt oft zu sich zum Spielen ein.Regenbogenspieler
Dennis spielt gerne bunt. Die Pöppelfarbe ist Nebensache.Innovativ
Dennis mag Spiele, die auch innovativ neue Medien mit einbeziehen.seltener Gast
Dennis ist fast nie auf Spieletreffen zu finden.Allsehendes Auge
Dennis liest alles mit und bleibt dabei unsichtbar.Eintüter
Dennis schützt sein Spielmaterial, um noch lange etwas davon zu haben.Spielleiter
Dennis ist oft Spielleiter bei entsprechenden Spielen.Rurik - Stein und Klinge
Dennis strebt erneut den Thron von Kiew an.viele Freunde
Dennis hat 150 Freunde gewonnen.
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Von Dennis P. bewertete Spiele (33 Stück):



  • Brügge Dennis über Brügge
    Brügge ***


    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Mit Brügge habe ich ein Spiel vor mir, bei dem ich wieder mal überrascht bin, dass mich ein Glücksfaktor bei einen als Kennerspiel angesetzten Spiel nicht wirklich stört.

    Wobei als Kennerspiel sortiere ich Brügge selbst ja auch nicht ein, da die Komplexität sich eigentlich gut in Grenzen hält.

    Zunächst einmal zum Material.
    Hier finden wir wie gewohnt eine gute Ausstattung was wieder mal für den Hans im Glück Verlag spricht.
    Der Spielplan ist zwar etwas klein gehalten, allerdings wird das kompensiert durch unglaubliche 165 verschiedene illustrierte Karten in jeweils 5 verschiedene Farbtypen unterteilt.

    Das ist an dieser Stelle schon mal ein herausragend und für mich ein großer Pluspunkt, zumal diese 165 Karten auch noch verschiedene Fähigkeiten und Kartenwerte aufweisen.

    Genau diese Karten bestimmen nun auch unserer Aktionsmöglichkeiten, wobei zunächst die Farbe ausschlaggebend ist, für welche der 5 Basisaktionen wir die Karten nutzen.

    Für die 6 Aktion (Person auf erbautes Gebäude ausspielen), kommen dann die Fähigkeiten der Charaktere ins Spiel.

    Da man immer 5 Handkarten pro Runde zur Verfügung hat (außer Sonderfähigkeiten) und nur 4 ausspielen darf (außer Sonderfunktionen), kann man gewisse Karten sich für spätere Runden sparen, weil man sich eventuell noch Kosten sparen will, sich die Karten noch nicht leisten kann auszulegen oder eventuell seine Gegner erst aufgrund des Spielverlaufs zu einen späteren Zeitpunkt mit bestimmten Fähigkeiten Schaden will.

    Der bereits oben erwähnte Glücksfaktor spiegelt sich am stärksten durch den Würfeleinsatz wieder.

    Nachdem alle Spieler ihre Kartenhand aufgefüllt haben, muss der aktuelle Startspieler 5 Würfel (für jede Kartenfarbe einer) werfen.

    Diese Würfel bestimmen zum einen den Wert (s. Würfelzahl) der Kartenfarbe, im Bezug auf das Einkommen bei der Aktion "Geld nehmen", weiterhin bekommt man für jede gewürfelte "5" und "6" einen Bedrohungsmarker (1 pro gewürfelte entsprechende Farbe).

    Bei 3 solchen Bedrohungsmarkern erhält der Spieler einen Verlust in 5 verschiedenen Gebieten.

    Das anfängliche Nachziehen der Karten geschieht aus 2 Nachziehstapeln.
    Ein weiterer Extrastapel kommt ins Spiel, sobald bei einen der beiden andern Stapel keine Karten mehr vorhanden sind.
    Außerdem wird durch diesen Vorgang die letzte Spielrunde eingeläutet.

    Gelegentlich kommt es vor, dass man beim Nachziehen eventuell die passenden Farben für seine Strategie gewisser Aktionen nicht erhält.
    Weiterhin können Charakterfunktionen zu passenderen Zeitpunkten kommen als andere.

    Trotzdem, das Spiel wirkt in der Breite ausbalanciert, nicht alles wird durch diese Glückselemente bestimmt.

    Hier stört mich das Glück wirklich wenig, zumal ich Brügge auch eher als ein gehobenes Familienspiel einordne, und ich jedes Spiel so beurteile was mir nach seinen Anspruch gemäß auch richtig erscheint.

    Mit ca. 60-70 min Spielzeit zieht sich das Spiel auch nicht groß in die Länge, 165 verschiedene Karten sorgen neben den eingänglichen Regeln und übersichtlichen Spielgeschehen für einen sehr hohen Wiederspielreiz!!

    Ein Kritikpunkt wäre für mich die vielleicht etwas unübersichtliche Rundenanzahl, bei welcher ja der Extrastapel die Schlussrunde auslöst.
    Wenn nun von den 2 Nachziehstapeln hauptsächlich von 1 Stapel nachgezogen wird, kann Brügge nach 3-4 Runden schon zu Ende sein, was mir persönlich aufgrund dessen, dass ich auch etwas langfristig für bestimmte Aktionen plane dann den einen oder anderen Frustmoment beschert.

    Alle Mitspieler bei mir schauten dadurch, dass das Kartenziehen deswegen etwas ausgeglichener abläuft.
    Blöd nur, wenn eben Kartenfarben auf einem der 2 Nachziehstapeln nicht auftauchen, man somit gezwungen ist von dem Stapel dementsprechend zu ziehen, welcher für einen am lukrativsten ist.

    Dieses kleine Pünktchen und die Tatsache, dass es wenige Fähigkeiten für Interaktionen gibt lassen mich Brügge nicht die Höchstpunktzahl geben.

    Trotzdem Brügge ist eines meiner Lieblingsspiele, weil es für zwischendurch immer gerne mal auf den Tisch kommt.
    Die zahlreichen Karten steigern den Wiederspielreiz enorm.

    5 Punkte


    Dennis Wertung:
  • Spiel des Lebens Dennis über Spiel des Lebens
    Spiel des Lebens **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Spiel des Lebens war für mich ähnlich wie Monopoly ein Spiel aus der Kindheit was mir damals gefallen hatte und ich mir deswegen eingebildet habe zu wieder zu kaufen.

    Das ich es ähnlich schlecht wie Monopoly (siehe Rezession) bewerte hat aber diesmal nichts mit dem Spielgefühl zutun, sondern schlichtweg mit dem verdammt schlechten Material der HASS-BRO Ausgabe!!

    Bis dato habe ich noch nie in einer Rezession über das Material hergezogen, im Vergleich zur alten MB-Spiele-Version ist diese überarbeitete Fassung einfach ein Witz.

    Kernpunkt meiner Kritik ist die Drehscheibe, welche man auf der Mitte des Spielplans platziert und mit der man letztendlich seinen Bewegungsradius bestimmt.

    Furchtbar!!!

    Nachdem man diese Scheibe mit viel Sorgfalt irgendwie zusammenbaut, stellt man fest dass sie wirklich nicht gut auf dem billigen Plastik sitzt. Öfters dreht sich die Scheibe nicht richtig, desweiteren kann es sein, dass sie sogar ab und zu rausspringt!

    Die Geldscheine wirken ebenfalls sehr billig produziert, sehr dünne Papierscheinchen mit mega häßlichen Layout.
    Sogar die Autos sind im Vergleich zur damaligen Version weniger robust und der Spielplan auch noch kleiner.

    Das hat alles hat mich doch sehr verärgert und ich wünsche mir die alte Version in meinen Gedanken zurück...


    Zum Spiel selbst, ja es spielt sich wie gewohnt ab, man entscheidet sich für bestimmte Lebenswege, welchen Beruf man möchte, welche Immobilien man kauft, usw.

    Desweiteren gibt es zig Felder bei denen man entweder Geld bekommt oder verliert. Als Interaktions-Element wären dann noch die "Teilen macht Freude - Karten" in der Partie, die das ganze nochmal auffrischen.

    Das Spiel des Lebens ist und bleibt ein Glücksspiel, anders als bei Monopoly habe ich aber hier vornherein die Klarheit, dass ich dieses Auf und Ab einfach durchlebe und mich zeitlich auf eine Spielende einstellen kann.

    Mir gefällt dieses schlichte Spiel, bei dem ich in den paar wenigen Entscheidungen die ich zu treffen hab einfach einschätzen muss, ob ich ein wenig auf Risiko gehe oder nicht.

    Trotz allem bleibt es ein bei 2 Würfelaugen, da mich das Material sehr enttäuscht hat.
    Für mehr als 3-4 Punkte hätte es aber auch nicht gereicht, immerhin ist es ein sehr unanspruchsvolles Familienspiel, was man nicht ständig wieder hervorkramt.

    2 Points.

    Dennis Wertung:
  • Lost Legacy - Todesschwert und Weißgoldturm Erweiterung Dennis über Lost Legacy - Todesschwert und Weißgoldturm Erweiterung
    Lost Legacy (Todesschwert & Weißgoldsturm) *

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Von der Bewertung her verweise ich auf das erste Lost Legacy was ich schon rezensiert habe. Hier nochmal die Pluspunkte im Überblick:

    - 16 Karten mit super spannenden Mechanismus
    - insgesamt 32 Karten unterteilt in 2 Szenarien (Todesschwert/Weißgoldsturm)
    - bei Nutzen beider Kartendecks bis zu 6 Spieler
    - Mischung aus Taktik,Glück,Bluff Mut zum Risiko


    Eine kleine Neuheit bei dieser Ausgabe weißt hier das Szenario "Weißgoldsturm" auf. Hier gibt es neben der Aktions - und Erkundungsphase auch noch eine Wertungsphase.
    Die Kartenzahl bestimmt am Ende hier eine Siegpunktanzahl, weitere Sonderfunktionen wie zum Beispiel die Lost Legacy geben Extrapunkte.

    Ansonsten genauso kompakt wie der Vorgänger.

    5 Punkte!

    Dennis Wertung:
  • Lost Legacy (de) Dennis über Lost Legacy (de)
    Lost Legacy (Sternenschiff & Fliegender Garten) *

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Dieses Spiel ist eines der innovativsten Spiele Überhaupt!

    Mit 2 verschiedenen Szenarien zu jeweils 16 Spielkarten hat man ein Kartenspiel vor sich, dass eine Mischung aus Bluff, Spekulation, Glück und doch gewisser Taktik aufweist.

    Als ich mir die Anleitung durchlas, konnte ich mir nicht vorstellen wie so ein Spiel mit nur 16 Karten auskommen kann.
    Der Mechanismus hat mich eines besseren belehrt!

    Auf der Suche nach der Lost Legacy - Karte, die mir bei Aufdecken am Spielende den Sieg einbringt, zieht man reihum eine Karte und führt anschließend entweder die Aktion der Karte aus die man schon besessen hat oder eben die der neuen.
    1 Karte behält man sich daher immer auf der eigenen Hand.

    Zusätzlich zu den Handkarten der Spieler und ihren abgelegten Karten gibt es noch die Ruine, bei welcher anfangs 1 Karte verdeckt neben dem Nachziehstapel liegt und immer wieder durch verschiedene Aktionen weitere Karten dort hinzukommen können.

    Ebenfalls zu beachten sind die Nummerierungen der Karten. Wohingegen die Lost Legacy (5) und die Karten 1-4 nur einmal vertreten sind, gibt es andere Karten öfters im Siel, das hat seinen bestimmten Grund!

    Sollte nämlich der Fall eintreten, dass nachdem die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde immer noch Spieler im Spiel sind (können schon zuvor durch bestimmte Aktionen ausscheiden), zählt man angefangen mit der kleinsten Karte (1) durch, und derjenige der an der Reihe ist darf einen Tipp geben wo die Lost Legacy sich befindet.
    ein
    Dies alles ist ein für mich sehr spannender Ablauf, bei dem tolle Charakterfunktionen und verschiedene Konstellationen immer wieder neue und knifflige Spielsituationen auslösen.

    Für mich eines der kurzweiligsten Spiele die es gibt.

    All diejenigen, die dieses Spiel schlechter bewerten weil es einem Love Letter ähnlich ist und von diesem Prinzip Gebrauch macht, haben schlichtweg keine Ahnung!
    Es ist durch diese am Ende stattfindende Erkundungsphase ein viel taktisch besser versiertes Spiel, auch die Optik der sehr ansprechend. Ein zweites Szenario dass sich wieder kleines bisschen anders spielt habe ich ebenfalls enthalten, wenn ich beide kombiniere sogar zu 6 spielbar!

    Somit ganz klar besser als Love Letter.
    Ich kann ja auch nicht die vielen Workerplacement-Spiele schlechter bewerten nur weil es davor manche Mechanismen schon mal gab!

    Es sollte eher die Erkenntnis sein das dieses tolle Prinzip aufgegriffen wurde und nochmal verbessert wurde.

    Hätte Love Letter 4 Punkte bekommen, gebe ich diesem Spiel die 5 für die oben aufgelisteten Gründe!

    Macht sehr viel Spaß!

    Dennis Wertung:
  • Isle of Skye (Kennerspiel des Jahres 2016) Dennis über Isle of Skye (Kennerspiel des Jahres 2016)
    Isle of Skye ***

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Isle of Skye ist wohl das erste Spiel was ich gespielt habe, dass so einfache Regeln hat, dennoch eine enorme Spieltiefe besitzt.

    Innerhalb von 15 min kann die Anleitung verstanden werden und ohne Probleme loslegt werden.
    Das Spiel, das wegen der ähnlichen Plättchen stark an den prominenten Spielveteranen "Carcassonne" erinnert, hat das Element des Plättchenanbaus zwar im Spielablauf enthalten, spielt sich aber total differenziert und ist nicht mit dem Spiel des Jahres von 2001 zu vergleichen.

    Bei Isle of Skye baut man nämlich an seinen eigenen Konstrukt und hat mit den Plättchenbau der anderen nichts zutun.
    Wobei gar nichts stimmt nicht. Die Besonderheit bei dem Spiel ist ein ausgefallener Mechanismus bei welchem die Spieler 3 verdeckt gezogene Plättchen verkaufen.

    So hat jeder Spieler 1 Kauf pro Runde (6 Runden insgesamt) und kann von jeden seiner Mitspieler zwischen 2 Plättchen wählen und für seine Auslage das ihm passendste erwerben.
    Der Clou nämöich ist, dass jeder Protagonist den Verkaufspreis seiner Plättchen zuerst verdeckt bestimmt und 1 der 3 gezogenen Plättchen mit seinem Abwurfmarker hinter dem Sichtschutz auswählt, welches dann komplett aus dem Spiel genommen wird.

    Außerdem bekomme ich das Geld für nicht gekaufte Plättchen nicht mehr zurück, nur noch das Plättchen. Für die gekauften Plättchen aber erhalte ich neben den Einkaufspreis zusätzlich den gleich hohen Angebotspreis den ich selbst bestimmt habe zurück. Dies alles beweist enorm hohes taktisches Geschick.

    Wodurch ich Siegespunkte erhalte wird von 4 verschiedenen Wertungsplättchen auf einen separaten Tableau bestimmt.
    Diese 4 Wertungskriterien werden zufällig gezogen und werden in unterschiedlicher Reihenfolge für die Wertung herangezogen.
    Alle kommen aber in 6 Runden 3 mal zur Geltung, sodass ich auch vorausschauend planen muss für welche Aspekte ich Punkte in meinen Plättchenanbau erhalte.

    Durch diese Variation mit nicht allzu hohen Glücksfaktor habe ich immer wieder die Möglichkeit mit mehreren Taktiken Punkte abzustauben was dieses Spiel durchaus interessant macht.

    Ebenfalls gelungen ist das System, dass ich ab der 3. Runde für jeden Mitspieler der zu diesem Zeitpunkt vor mir liegt Geld erhalte, sodass die Balance sehr stabil ist.

    Das Material, insbesondere die Plättchen mitsamt Stoffbeutel können sich auch sehen lassen.


    Alles in allem finde ich das "Kennerspiel 2016" Isle of Skye für eine gute Wahl für zwischendurch, der Wiederspielreiz bleibt lange erhalten, dafür sorgen verschiedene Wertungskriterien und sich dadurch eine immer neu anpassende Konzentration auf verschiedene Plättchen im Zusammenhang ihrer konstruktiven Auslage.

    Vom Schwierigkeitsgrad her ordne ich es dem gehobeneren Familienspiel zu, ein Kennerspiel sicherlich nicht.

    Somit ein solides Spiel, was mehrere bekannte Mechanismen gut vermischt, mit 30-45 min sollte es angenehm gespielt sein.

    Das besondere hat mir aber gefehlt, deswegen sehe ich 4 Würfelaugen als ausreichend!



    Dennis Wertung:
    • Uwe S. und Yvonne N. mögen das.
    • Uwe S. Yvonne N.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Yvonne N.
      Yvonne N.: Das sehe ich genauso,aber trotzdem spiele ich es gerne.Ich habe es noch nicht in meinem Besitz.Hoffe noch,dass es billiger als 19.99 wird;)
      10.12.2016-01:03:17
    • Dennis P.
      Dennis P.: Ja ich finde auch, dass es günstiger sein müsste :)
      10.12.2016-01:41:13
  • Auf den Spuren von Marco Polo Dennis über Auf den Spuren von Marco Polo
    Auf den Spuren von Marco Polo *****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel!

    Was sag ich Topspiel..Weltklasse ist dieses Spiel. Vom stimmigen Material angefangen über asymmetrische Charaktere bis hin zu einen total kniffligen und fordernden Mechanismus.

    Marco Polo gehört ganz klar zu besten Workerplacementspielen die ich je gespielt hab.
    Ich ordne es in die Kategorie Expertenspiel, obwohl es sehr eingängig zu erlernen ist, der Spielverlauf aber einiges an Tüfteleien einen abverlangt.
    Man muss schon genau einschätzen welche Aktionen man wie nützt.

    Die Tatsache dass man zu jeder der 6 Runden 5 eigene Würfel wirft und mit den ergebenen Augenzahlen dann arbeiten muss, lassen zunächst auf eine erhöhten Glücksfaktor schließen.

    Das Gegenteil ist aber der Fall. Man muss einfach knallhart mit seinen Zahlen arbeiten. Habe ich unter 15 Würfelaugen bekomme ich auch noch pro Auge weniger als 15 entweder 1 Kamel (wichtige Einheit) oder 1 Geld aus dem Vorrat.

    Somit sehr ausbalanciert.
    Ähnlich verhält es sich mit den unglaublich asymmetrischen Charaktere, welche man zufällig zieht oder sich aussucht(jeden das seine).
    Alle haben mega starke Fähigkeiten und jeder spielt sich anders, weil man eben jeden nach seinen Fähigkeiten angepasst spielt.

    Die Balance ist hier wirklich sehr stark entwickelt. Jede Fähigkeit gibt einem ein Gefühl anderen überlegen zu sein, keine ist overpowered.

    Das hat natürlich zur Folge, dass der Wiederspielreiz gigantisch hoch ist, weil man mit jeden dieser Charaktere gern mal auf Siegpunktjagd gehen will.

    Siegpunkte bekomme ich hauptsächlich durch Aufträge, welche ich für eine bestimmte Kombi aus Ressourcen einlöse.
    Desweiteren hab ich das Ziel 4 Städte von 2 verdeckten Zielkarten, die ich anfangs geheim bekomme, innerhalb der Aktion "Reise" zu erreichen.

    Extrapunkte erhalte ich für die Ankunft in der Stadt Bejing, abhängig von der Reihenfolge in der die Spieler dieses Feld erreichen.

    Bei mir waren es bis jetzt immer spannende Runden bis zum Ende, bei einer war ich mal 25 Punkte hinten, habe durch das Erfüllen beider Zielkarten noch mit 2 Punkte Differenz gewonnen.


    Alles in allem bin ich voll des Lobes zu diesem Expertenwerk, welches in allen Punkten glänzen kann.
    Für Vielspieler ein absolutes MUSS und der Langeitspaß ist garantiert.

    Ganz klar 6 Würfelpunkte!!!

    Dennis Wertung:
  • Cartagena Dennis über Cartagena
    Cartagena **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Mit Cartagena haben wir wieder mal ein schönes Familienspiel vom Ravensburger-Verlag vor uns.

    Zielgruppe dürfen aber eher jüngere Spieler sein, da es vom Anspruch her doch sehr schmal ist.
    Der simple Zugmechanismus macht es zu einen tollen Spiel für zwischendurch, glücksbetont, dennoch auch etwas taktisch durch die eigene Planung.

    Diese besteht darin 5 Piraten durch einen Weg voller Symbolen auf ein Schiff zu führen.
    Das Ziel ist, als erster dies mit seinen 5 Piraten zu erreichen.

    Die Bewegungen kann man durch Karten die man während der Partie erhält durchführen, indem man einen Piraten auf ein Feld des jeweiligen Kartensymbols bewegt.
    Aufpassen muss man bei den Regeln für einzelne Bewegungen und der Anzahl der Piraten, die auf einem Feld stehen dürfen.

    Alles recht simple, sehr wenig Tiefgang.
    Trotzdem entsteht eine gewisse Spannung mit der Zeit, wenn andere bereits den einen oder anderen Piraten auf das Boot gebracht haben. Als Absacker kann ich es durchaus empfehlen.

    Kein Spiel aber, was ich so witzig finden würden, dass ich es gleich mehrmals hintereinander spielen würde.
    Der Wiederspielreiz hält sich doch sehr in Grenzen, für kleine Spiele gibt es heutzutage auch wesentlich flottere Produkte.

    Daher gebe ich diesem Spiel auch nur 2 Würfelaugen!

    Dennis Wertung:
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    • Stefan K.
      Stefan K.: bin seht günstig an das Spiel gekommen und es ist ein beliebtes Warmup bzw auch als Absacker gern gewählt. Hier passen die Punkte nicht zum... weiterlesen
      08.12.2016-01:38:33
    • Dennis P.
      Dennis P.: bin ebenfalls günstig an das Spiel gekommen, dennoch Spiel ich es im Prinzip eigentlich nicht gern, weil es mich nicht wirklich reizt, und im... weiterlesen
      08.12.2016-01:40:54
  • El Grande Dennis über El Grande
    El Grande ***

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel!

    Ein Spiel welches ich persönlich in die Kategorie gehobenes Familienspiel stecke. Strategisch fordernd, dennoch recht simpel in der Durchführung und die Regelerklärung funktioniert im Prinzip auch recht zügig.

    Ein Area-Control Spiel dass wohlgemerkt schon 1996 rauskam, und zurecht Spiel des Jahres wurde.
    Die Idee mit Machtkarten (bestimmen Anzahl Einflusssteine) im Verhältnis zu den Aktionskarten (bestimmen Anzahl wieviel Einflusssteine ich einsetzen darf) spielt sich vom Gefühl her überragend.

    Sehr einfach gehalten und aus 5 Aktionskarten (Auswahl) ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten die man taktisch genau abwägen muss, ob man diese durchführt oder sogar wählt um sie für einen Mitspieler zu verhindern.

    Ein kleiner Wehrmutstropfen ist eventuell dass das Spiel zu zweit nicht ganz so stark ist.

    Trotzdem, zeitloses einprägendes Topspiel! Höchstnote.

    Dennis Wertung:
  • Noch mal! Dennis über Noch mal!
    Noch mal! **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Obwohl ich kein Würfelspiel-Fan bin, habe ich durchaus Lust auf ein wenig Abwechslung.

    Deswegen passte es ganz gut, dass ich auf Noch mal! gestoßen bin.
    Wichtig für meinen Kauf war, dass ich dieses Spiel auch zu 6 spielen kann.
    Dieses Kriterium erfüllt Noch mal, dass es durch gutes Regelheft schnell erlernt werden kann.

    Da ich auf Spiele wie Kniffel total vom Glück abhängig bin, kann man in Noch mal durchaus den ein oder anderen Zug etwas taktischer angehen.

    Spielziel ist insgesamt alle Kästchen von 2 verschiedenen Farben auf seinen Plan abzukreuzen.
    Sobald dies ein Spieler erreicht hat endet die Partie sofort, nur die aktuelle Runde wird noch fertig gespielt.

    Anders als bei anderen Würfelspielen ist auch mitzuteilen, dass die 6 Würfel (3 Farbwürfel/3 Zahlenwürfel) immer nur von einer Person pro Runde erwürfelt werden, nämlich von dem Startspieler.
    Als Privileg (außer in den ersten 3 Runden) hat dann jeder der als Startspieler an die Reihe kommt den Vorteil, 1 Würfel-Kombi (Farbe + Zahl) sich auszusuchen, der Rest wählt eine übrige Kombination aus den 4 verbleibenden Würfeln.

    Als zusätzliches Element gibt es auch noch "Joker", welche auf sowohl Farb- und Zahlwürfeln enthalten sind.
    Diese können sowohl positiv als auch negativ sein.
    Sie einzusetzen kostet nämlich einen Siegpunkt.
    Zusätzlich es dann auch noch Minuspunkte für quer verteilte Sternfelder, welche man bis zum Spielende nicht durchgekreuzt hat.

    Alles in allem eine recht gelungen Mischung in diesem Würfelspiel, und für eine Partie zwischendurch eine Empfehlung wert.

    Bis dato das beste reine Würfelspiel was ich bis jetzt gespielt habe.
    Wahrscheinlich weil es eben nicht nur aus Glück besteht und man konzentriert aufpassen muss, welche Felder man ankreuzt.

    4 Würfelpunkte für ein schickes kleines Spiel!


    Dennis Wertung:
  • Splendor Dennis über Splendor
    Splendor **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Bei diesem Spiel haben wir eine der kürzesten Spielanleitungen überhaupt!

    Das heißt jetzt nicht dass auf uns ein flaches eintöniges Spiel wartet, im Gegenteil!

    Splendor besticht durch tolles Material, mit wertigen Chips und schön illustrierten Karten.

    Als Familienspiel, was auch 2014 für das Spiel des Jahres nominiert wurde, hat dieses Spiel einen sehr eingängigen Mechanismus bei welchem man Karten kauft und seine Auslage optimiert.

    Das Spielziel, 15 Punkte zu erlangen ist durchaus wie auf der Schachtel angegeben auf 30 min zu schaffen.

    In jeder Spieleranzahl schön spielbar, funktioniert Splendor dadurch, dass man sich immer mehr Karten aus dem Vorrat aneignet und diesen mit 3 unterschiedlichen Kartenreihen und verschieden teuren Karten im Auge behält.

    Als Interaktionselement ist es in Splendor möglich Karten zu reservieren, die man aktuell noch nicht bezahlen kann, vielleicht sie aber auch einen Gegenspieler wegschnappen möchte oder sie für einen Showdown sammelt.

    Desweiteren sind die Ressourcen (Edelsteine) für den Kauf ebenfalls begrenzt, sodass man genau abwägen muss welche man von dem Vorrat nimmt und wann man sie einsetzt.

    Ich habe den Eindruck, dass das Spiel mit den nachgezogenen Karten zwar einen kleinen Glücksfaktor aufweist, man auch abhängig ist, wieviel Edelsteine im Vorrat zu bestimmten Zeitpunkten verfügbar sind, dennoch bin ich überwiegend selbst für meinen Erfolg verantwortlich.

    Ich brauche einfach 1-2 Partien um für Splendor ein Gefühl zu bekommen, um dann einschätzen zu können welche Karten im Spiel sind, auf was ich mich konzentriere.

    Dieses Spiel kann Gelgenheitsspieler als auch Vielspieler gleichermaßen begeistern und ist für eine schnelle Runde absolut zu empfehlen.

    Vielleicht hätte man noch die ein oder andere zusätzliche Funktion einbauen können, trotzdem ist der Wiederspielwert aufgrund des angenehmen Spielgefühls recht hoch.

    5 Würfelpunkte


    Dennis Wertung:
    • Heike K., Dennis P. und 2 weitere mögen das.
    • Heike K. Stefan K. Dennis P. Stefanie S.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Stefan K.
      Stefan K.: ich liebe das Spiel, obwohl ich echt nicht gut darin bin. habe in X Partien noch NIE gegen meine Freundin gewonnen^^ aber die stellts auch in... weiterlesen
      07.12.2016-23:21:57
    • Dennis P.
      Dennis P.: Ja ich finde auch, dass es sich unabhängig von der Spieleranzahl gut spielt.
      Ich schaffe es tatsächlich dass ich entweder als erster die 15... weiterlesen
      07.12.2016-23:28:24
  • Carcassonne Dennis über Carcassonne
    Carcassonne **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Eines der meistverkauftesten und bekanntesten Legespiele überhaupt.

    Auch ich habe zu Beginn meiner Brettspielkarriere nach längerer Suche im Internet vor 6 Jahren immer wieder den Namen "Carcassonne" überall gelesen.

    Dieses Legespiel für 2-5 Spieler ist schnell erklärt und mega einfach zu spielen.
    Nachdem ein zentrales Startplättchen ausgelegt wurde, ziehen die Spieler reihum 1 Plättchen vom verdeckten Nachziehstapel nach.
    Dann entscheidet man sich an welches ausliegende Plättchen (anfangs nur Startplättchen) angelegt werden soll.
    Um an Siegpunkte zu gelangen muss man das ausgelegte Plättchen anschließend mit einer Spielfigur (7 Stück für jeden Spieler) besetzen.

    Allerdings bekomme ich während des Spiels nur für abgeschlossene Gebiete Siegpunkte, daher müssen die Spieler selbst kalkulieren welche Besetzung Sinn macht.
    Für vollendete Gebiete bekommt man seine Figuren auch wieder zurück, somit ist selbst einzuschätzen an welchen Orten ich meine Nippel einsetze.

    Das "Spiel des Jahres 2001" was damals neue Maßstäbe im Bereich der Legespiele setzte, spielt sich super rund und ist für anspruchslose Familienspieler grundsätzlich ohne Bedenken zu empfehlen.

    Neue Spielsituationen und unterschiedliche Spiele steigern den Wiederspielwert.

    Mein Spiel ist Carcassonne aber definitiv nicht. Der Glücksfaktor stößt mir hier negativ auf, desweiteren sind bei 4-5 Spieler auch zu wenig Plättchen vorhanden.
    Mit Erweiterungen kann weitergeholfen werden.

    Alles in allem gebe ich dem Spiel aber nur 3 Punkte aufgrund dessen, dass ich wie bei vielen Spielen einfach überhaupt keinen Zugriff habe und rein vom Glück eigentlich abhängig bin.
    Da hilft es auch nicht inwieweit ich sparsam mit meinen Holzfigürchen umgehe.

    Solides Legespiel, für Fans klare Empfehlung. Für Vielspieler keine große Sache.


    Dennis Wertung:
  • Coup Dennis über Coup
    Coup **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Als Bluffspiel-Fan habe ich bei diesem Spiel natürlich genau hingesehen.

    Erstmal zur Aufmachung.
    Coup besteht aus sage und schreibe 18 Karten von denen man lediglich 15 für ein Spiel verwendet, da man sich entscheidet entweder mit den 3 Botschaftern oder mit den 3 Inquisitoren zu spielen.

    Allein diese Tatsache macht neugierig.
    Zur Anleitung.
    Gut beschrieben, dennoch brauche ich um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen, wohl 1-2 Proberunden.
    Unterstützend habe ich hier 6 tolle Übersichten für jeweils einen Spieler.

    Im Spiel sind nun 5 Charakterkarten mit verschiedenen Fähigkeiten jeweils 3 mal vertreten, selbst bekomme ich 2 Karten in meine Ablage.
    Das sind umschrieben dann meine Lebenspunkte.

    Sobald ich gezwungen bin diese umzudrehen durch Gegneraktionen oder aufgrund des Falles, dass mir nicht geglaubt wird eine bestimmte Person zu besitzen (man enttarnt wird), verliere ich jeweils einen Lebenspunkt.

    Und genau hier liegt der Clou.
    Während zwar bestimmte Angriffe der Gegner nicht verhindert werden können, kann ihnen aber das falsche deuten meiner Charakterkarten ebenfalls einen Lebenspunkt (1 Karte) kosten.

    Somit ist genau zu überlegen wann ich einen Spieler anfechte.

    Jeder Charakter bringt besondere Fähigkeiten mit und ich muss mir die Aussagen meiner Mitspieler merken um einschätzen zu können welche Karten im Spiel sind.

    Alles in allem finde ich die Spielmechanik zwar gelungen, sage aber dass die Mechanik nicht ausbalanciert ist.
    Wenn Mitspieler gezielt auf 1 Person es abgesehen haben, wird dieser kaum Chancen haben dies zu verhindern.

    Ein wenig mehr Charaktere zur Auswahl wären auch nett gewesen für mehr Variation.

    Somit bleibt Coup ein nettes Spiel für zwischendurch, bei welchen man sowohl durch wahrheitsgemäße Spielweise aber auch durch Bluffen zum Sieg kommen kann.

    Gesundes Mittelmaß.

    Dennis Wertung:
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Zeige alle 4 Kommentare!
    • Stefan K.
      Stefan K.: ...was die SO-Rezensentenschaft aber bisher anders sieht ;) (Lost Legacy)
      08.12.2016-00:00:21
    • Dennis P.
      Dennis P.: Kann schon sein, ich bin aber nicht die anderen :) ,schätze es in allen Punkten besser ein: Optik, Vielfalt, Anspruch und Zugriff, Mechanismus, Spannung :)
      08.12.2016-00:13:17
  • Puerto Rico inkl. Neue Gebäude und Die Adligen Erweiterung Dennis über Puerto Rico inkl. Neue Gebäude und Die Adligen Erweiterung
    Puerto Rico inkl. Erweiterungen ****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Eine super Neuauflage des „Spiel des Jahres von 2002“!

    Puerto Rico, DER zeitlose Klassiker schlechthin, der wohl einige Strategiefans geprägt hat oder auch die Begeisterung für Brettspiele bei manchen vermutlich entflammte.

    In dieser Ausgabe noch mit 2 weiteren Erweiterungen inklusive!
    Das ohnehin schon wertige Material somit nochmals bereichert.

    Die Jagd um Siegespunkte geschieht hier dadurch, möglichst optimal Waren zu erzeugen, sie zu verkaufen, oder auch Gebäude am eigenen Tableau zu errichten.
    Hierfür muss man taktisch jede neue Runde neu seine Aktionen planen, um vorausschauend eine gewisses Management seiner Ressourcen zu gestalten.

    Die größte Stärke bei diesem Spiel liegt einfach darin, dass man innerhalb der Züge wenig Wartezeit hat, da man die ausgelösten Aktionen der Mitspieler ganz einfach mitmacht.
    Der Startspieler hat lediglich ein Privileg für die Aktivierung der jeweiligen Aktion.

    Die Regeln finde ich eigentlich nicht sonderlich schwer, nach einer Erstpartie sollte man eigentlich alles erfasst haben.
    Was dieses Spiel komplex macht ist die hohe Anzahl an Optimierungsmöglichkeiten und die zeitlich kluge Auslösung der Aktionen.

    Die Balance in diesem Spiel ist auch hier trotz zahlreicher Möglichkeiten super gelöst.

    Sämtliche Gebäude-Plättchen sind ähnlich stark und vom Erwerb her auch ähnlich teuer.

    Weiterer Bonuspunkt ist für mich auch, dass dieses Spiel auch noch zu fünft spielbar ist und mir persönlich auch das Spiel zu zweit mit kleiner Regeländerung super viel Spaß macht.

    Ich denke jeder der Brettspiele mag, jeder Strategiefan oder auch Spieler, die in etwas anspruchsvollere Spiele einsteigen wollen, kommen um dieses Spiel nicht herum.

    Ganz klare Höchstwertung!


    Dennis Wertung:
  • Camel Up Dennis über Camel Up
    Camel Up **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Ein Spiel das den Titel "Spiel des Jahres" wirklich verdient!

    Camel Up, was diese Auszeichnung 2014 für sich beanspruchen konnte, halte ich für eines der besten Familienspiele überhaupt.
    Und das sogar mit bis zu 8 Spielern, mit Erweiterung Supercup sogar bis zu 10 Spielern!
    Das Kamel-Wettrennen thematisch unverbraucht glänzt durch einfache Regelerklärung, guten Mechanismus und einige spannenden Spielrunden.

    Der Clou ist, dass sogar das letzte Kamel innerhalb einer Runde noch an den ersten Platz gelangen kann, je nachdem wie die 5 Farbwürfel aus der Pyramide fallen.

    Genau jene Würfel (in 5 Farben) bestimmen die Bewegungspunkte (1-3) der 5 farblich unterschiedlichen Kamele.

    Wetten kann man auf den Gesamtsieg und auch auf einzelne Etappensiege (nach jeder Runde).

    Als Interaktion gibt es lediglich die Wüsten-/Oasenplättchen bei welchen die Kamele entweder 1 Feld zurückgehen oder weitergehen müssen, falls sie auf diesem Feld landen.

    Mechanisch ebenfalls toll gelöst ist Tatsache, dass wenn einen Kamelfigur auf dasselbe Feld einer anderen kommt, man diese nicht nebeneinander stellt, sondern auf den Rücken der Holzfigur.
    Das oberste Kamel ist in dieser Lage dann auch das führende Kamel.

    Somit hat man Runde für Runde immer mehr Nervenkitzel inwieweit die Kamelwürfel fallen.
    Spielziel ist am Ende das meiste Geld zu besitzen, das Spielende wird ausgelöst wenn das erste/die ersten Kamele über die Ziellinie kommen.

    Mit 30 min hat man laut Angabe in der Regel auch gespielt, vom Material her wird man auch nicht enttäuscht.

    Ich kann dieses Spiel ausnahmslos empfehlen, als Familienspiel erfüllt es seinen Wert, ein wirklich runde Angelegenheit.

    Die Höchstpunktzahl verteile ich trotzdem nicht, der Grund hierfür ist der einzige Negativpunkt:
    Es kann vorkommen, dass eine Partie schon sehr früh endet, wenn für ein Kamel einer Farbe ständig die 3 gewürfelt wird.
    Sollte man dieses Spiel nun in größerer Runde spielen kann diese Tatsache auch beeinflussen, dass die 3 Wettplättchen (für ein Kamel) schnell vergriffen sind, und somit die Balance darunter leidet.
    Deshalb empfehle ich an dieser Stelle schon die Erweiterung (mit dieser hätte es Vollpunktzahl gegeben), weil man durch diese Module ein noch längeres und taktisch aufgepimptes Spielerlebnis erhält!

    Tolles Familien - , Party - und schnelles Spiel für zwischendurch, mit lustigen Ärgerfaktor :)

    5 Punkte


    Dennis Wertung:
    • Stefan K., Dennis P. und noch jemand mögen das.
    • Stefan K. Dennis P. Stefanie S.
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    • Stefan K.
      Stefan K.: gehe ich voll und ganz mit =) Ich spiele es auch nur noch mit Erweiterung (wenn da auch nicht alle Module gelungen sind)
      07.12.2016-23:33:23
    • Dennis P.
      Dennis P.: Jop ob man alle Module einbaut bleibt fraglich, aber mir gefallen alle auf seine Art, insgesamt ist Camel Up einfach so ein richtig schönes... weiterlesen
      07.12.2016-23:52:13
  • Cafe International - Brettspiel Dennis über Cafe International - Brettspiel
    Cafe International **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Das "Spiel des Jahres 1989" Cafe International besticht durch seine Einfachheit und kann auf 30 min locker runtergespielt werden.

    Die Plättchen, welche passend an den entsprechenden Plätzen angelegt werden, wirken ebenfalls sehr wertig.

    Nun aber genug mit den Vorschusslorbeeren. Die Optik und Spielablauf wirkt zwar schon etwas zeitlos, dennoch ist erkennbar. dass man es hier mit einen Spiel zutun hat, was schon einige Jahre auf den Buckel hat.
    Im Prinzip wie oben erwähnt ein Spiel für Familien und Spieler ohne hohen Anspruch.
    Das einzige Geschick, was ich bei Cafe International beweisen muss, besteht lediglich darin, einen guten Platz für das Anlegen seiner Plättchen nicht zu übersehen.
    Ansonsten ziehe ich Zug für Zug verdeckt neue Plättchen aus einen Stoffbeutel.
    Somit im Prinzip zu 95% ein Glücksspiel.

    Es heißt nicht, dass ich Spiele mit Glücksfaktor generell schlechter bewerte, aber hier spielt eine Rolle wie hoch dieser ist.
    Wenn aber nur Interaktion darin besteht, dass ich in den ein oder anderen Fall einen guten Ablageplatz meinen Mitspieler wegschnappe, ist das für den Einfluss definitiv zu wenig.

    Glücksspiele können verschiedene Variationen aufweisen, bei Cafe International bleiben Überraschungselemente aber prinzipiell aus.
    Ich spiele einfach solange dahin, bis ich am Ende die meisten Punkte gezogen habe.

    Mein Anspruch ist das mich ein Spiel fördert. Bei Cafe International geschieht das nicht. Es ist ähnlich wie bei Monopoly ein Spiel, dass ich stumpf dahinspiele und im Prinzip keine anspruchsvollen Überlegungen treffen muss.

    Für Familien, für Kinder vor allem durchaus schick (immer noch), aber auch in diesem Bereich gibt es heutzutage besseres.


    Dennis Wertung:
  • Krazy WÖRDZ - Family Edition Dennis über Krazy WÖRDZ - Family Edition
    Krazy Wördz **


    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)



    Sehr originelles kommunikatives Spiel!

    Für mich persönlich ist Krazy Wordz das bessere Codenames.
    Die Mechanismen sind zwar nicht zu vergleichen, dennoch finde ich es kreativ gesehen mehr fordernd.

    Während man in Codenames noch im Team spielt, ist man bei Krazy Wordz wieder ein Einzelkämpfer.

    Es macht einfach mehr Spaß aus 3 Vokalen und 6 Konsonanten einen vorgegebenen Begriff zu bilden (Krazy Wordz), als einen Begriff auszusprechen, welchen die Teamkollegen mit einen ausgelegten Begriff assoziieren müssen (Codenames).
    Klar jedes auf seine Art hat seine spaßigen Momente, generell denke ich aber Krazy Wordz sorgt für mehr Lacher.

    Die Aufgabe, einen zugeiteilten Begriff aus den 9 Buchstaben mit 1 oder 2 Wörtern ähnlich wiederzugeben (Phantasiewörter), ist in jeder der 6 Spielrunden aufs Neue verzwickt.
    Ebenso knifflig fühlt es sich auch an, die teilweise ähnlichen ausliegenden Begriffe seinen Mitspielern zuzuordnen.

    Wenn am Ende jeder Runde dann die eigenen und die Begriffe der Mitspieler reihum aufgedeckt werden, sorgt es für teilweise einige Lacher unter der Auflösungen.

    Außerdem ist Krazy Wordz wiederum ein Spiel um Nichtspieler an den Tisch zu führen. Am optimalsten geeignet natürlich in größeren Runden, aber auch schon zu 4 super spielbar.

    Ein echt tolles Partyspiel also, welches schnell erklärt ist, mit 45 min nicht lange dauert und meiner Meinung nach einen höheren Wiederspielreiz hat als Codenames.

    Obwohl ich nicht ein riesiger Fan bin von Wörter- und Begriffe erraten, hat mich dieses Spiel komplett überzeugt.

    Deshalb gibt es von mir 5 Punkte!


    Dennis Wertung:
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    • Stefan K.
      Stefan K.: finde Codenames und Kräzy Wördz wie Äpfel und Birnen, allerdings beide von besonderer Güte im Geschmack ;) "komplett überzeugt" klingt aber nach ... weiterlesen
      07.12.2016-23:38:15
    • Dennis P.
      Dennis P.: Natürlich haben die beiden Spiele komplett verschiedene Mechanismen, trotzdem sind es moderne Partyspiele bei denen sich alles um Begriffe... weiterlesen
      08.12.2016-00:01:02
  • Monopoly Classic Dennis über Monopoly Classic
    Monopoly **


    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Ach herje, wielang ists her als ich noch ein kleiner Junge war und wie so manch einer seine ersten Brettspielerfahrungen mit diesem zeitlosen Klassiker gemacht habe.

    Früher war für mich dieses Spiel echt eine Herausforderung, jetzt als Vielspieler ist aber der Reiz deutlich abgefallen...

    Das liegt zum einen daran, dass ich als jemand der vieles und verschiedenes spielt einfach viel stärkere Spiele kennt und zum anderen den im Prinzip wirren Mechanismus von diesen Spiel mal hinterfragt habe.

    Was mach ich bei Monopoly? Ich würfle Runde für Runde dahin, kaufe Straßen , Baue Häuser und Hotels und hoffe, dass der eben genannte Würfel meine Mitspieler auf meine Felder auf dem Spielbrett führen damit ich Geld von ihnen kassiere.
    Genau dasselbe hoffen meine Mitspieler auch.

    Wenns blöd läuft (besser gesagt der Würfel so fällt) zieht sich sowas 4-5 Stunden dahin und der ganze Spieleabend ist dahin.

    Ich meine sehr wohl zu wissen, dass Monopoly mit all seinen Ärgerfaktoren und einer lustigen Runde gewiss mal seine Höhepunkte hat, dennoch das einzige was wir machen ist Geld bekommen, Geld verlieren und das solange bis alle bis auf den Sieger pleite sind.

    Also für mich Zeitverschwendung, da weiß ich 1000 aufregendere Dinge.

    Zum Positven (gähn):

    Jop das Spielmaterial in dieser Ausgabe ist ganz wertig, Monopoly Classic - Style halt.
    Außerdem ist es für Nichtspieler immer noch DAS Spiel um sie mal auf den Tisch zu bekommen, da die Regeln sehr leicht zu erlernen sind, der Würfel sowieso den Spielzug bestimmt, sodass man kaum denken muss.

    Für mich kann im Jahr 2016 so ein Spiel nur 2 Punkte abräumen!

    Dennis Wertung:
  • Colt Express - Spiel des Jahres 2015 Dennis über Colt Express - Spiel des Jahres 2015
    Colt Express **

    (*= Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Wieder mal ein Titel bei welchem man erkennen kann, was eine gute Optik und schönes Spielmaterial ausmachen können.
    Mit 3-dimensionalen Zügen, schönen illustrierten Karten, netten Figuren und gut beschriebener Anleitung gehört dieses Spiel zu den ansprechendsten seiner Zeit.

    Das Spiel des Jahres "2016“ Colt Express glänzt mit dieser thematischen Atmosphäre und man kauft dem Spiel das Western-Thema ab.

    Für ein schickes Familienspiel mit viel unberechenbaren Ärger-Faktor spielt es sich allemal zwischendurch recht gut und flüssig.

    Wenn man aber bei genaueren hinsehen die Spielmechanik betrachtet, ist diese selbst mit kleinen asymmetrischen Charakterfähigkeiten ziemlich mau.

    Man plant bei diesem Spiel je nach Szenario offen oder verdeckt reihum seine Aktionsmöglichkeiten bis zum Rundenende.
    Anschließend werden diese wie in dieser Planphase soeben ausgelegt, ihrer Reihenfolge entsprechend durchgeführt.
    Was jetzt folgt kann zwar sehr spaßig sein, in kommunikativ starker Runde natürlich besser, aber auch total wirr und unplanbar.
    Ich meine, klar so eine Art Spiel, sollte keine hohen taktischen Anforderungen haben und klar, es ist ein Familienspiel mit üblich hohen Glücks- und Zufallselement, aber dennoch ist es für mich persönlich zu wenig ausgereift.

    Das liegt einfach daran, dass obwohl ich gut bluffe, meine Charakterfähigkeiten gekonnt einsetze, in der Planungsphase mir meine Taktik mir zurechtlege, es einfach NIE gänzlich schaffen werde, meinen Plan umzusetzen.
    Und wiederholt gesagt, klar weiß ich was den Reiz des Spieles ausmachen soll, dennoch fehlt mir hier ein kleines bisschen der Zugriff.
    Viele werden sagen das ist gerade der besondere Kniff, das Element was dieses Spiel ausmacht, ich sage aber, es ist einfach vom Ablauf her zu flach.

    Die Spielrunden sind schnell abgehandelt, die Züge an sich auch flott gespielt, und wenn man nicht gerade die Atmosphäre gepaart mit paar flotten Sprüchen seiner Mitspieler lebt, findet man sich hier in einen ziemlich lahmen Mechanismus wieder.

    Deshalb gibt es für mich auch nur 3 Punkte.
    Hier macht wirklich diese schicke comicmässige Einbindung des Spielmaterials eine große Wirkung aus.
    Rein spielerisch kann hier nicht geglänzt werden.
    Für jüngeres Publikum definitiv ein Traum.

    Auch wenn es als Familienspiel seinen Zweck erfüllt gibt es wesentlich bessere Spiele, bei welchen man trotz Glücksanteil/Zufall wesentlich mehr für sein eigenes Spiel machen kann, dadurch auch mehr für den Ausgang von Sieg und Niederlage verantwortet!
    3 Punkte.


    Dennis Wertung:
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    • Zeige alle 4 Kommentare!
    • Stefan K.
      Stefan K.: Also ich habe regelmäßig Zugriff, zumindest habe ich mit allen Charakteren schon gewonnen und glaube da nicht nur an unfassbares Glück...aber da ... weiterlesen
      07.12.2016-23:52:41
    • Dennis P.
      Dennis P.: Glückwunsch :)
      Ne da kann man mich echt ned bekehren finde das Spiel einfach überschätzt:)
      08.12.2016-00:14:01
  • Istanbul Dennis über Istanbul
    Istanbul ****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Ein Eurogame der besonderen Art!

    Der Worker-placement-Mechanismus wird hier auf originelle Weise verpackt, sodass man seine Arbeiter entweder "ablegen" oder "aufsammeln" kann um eine Aktion auf den 16 variabel auslegbaren Ortsplättchen durchzuführen, bei welchen verschiedene Orte des Marktlebens in Istanbul simuliert werden sollen.

    Das Regelwerk und das Spielmaterial lassen bei diesem Spiel wirklich keine Wünsche übrig, Plättchen und Tableaus der Spieler wirken wertig.

    Die roten Rubine/Diamanten, welche man für den Spielsieg sammeln muss, machen ebenfalls was her.

    Ein weitere Pluspunkt ist, dass man dieses Spiel auch zu 5 spielen kann, man es generell schnell erklärt hat und die Spieldauer sich mit 45 - 60 min noch für ein Kennerspiel relativ kurz hält. Für zwischendurch kann es somit auch mal ausgepackt werden.

    Wo wir gerade beim Thema wären, Istanbul ist ja das "Kennerspiel des Jahres 2014" geworden, was ich persönlich nachvollziehen kann, hier wiederum mich gerne mal zur Differenzierung dieses Titels äußere.

    Für mich gibt es neben stark komplexen und kniffligen Expertenspielen und den normalen Familienspielen noch 2 Kategorien für Spiele dazwischen, nicht nur wie üblich in Rezessionen oder anderen Berichten die Rubrik Kennerspiel.

    Es gibt für mich eindeutig noch die Kategorie gehobenes Familienspiel!

    Das hat den Grund, dass es zum Beispiel gute anspruchsvolle Kennerspiele wie Village oder Automania gibt, wiederum es aber auch zugänglichere , kürzere und Spiele mit weniger Möglichkeiten gibt, wie zum Beispiel 7 Wonders oder El Grande.

    Bei Istanbul liege ich bei der Beurteilung irgendwie genau dazwischen!

    Letztendlich habe ich mich aber entschieden das Spiel in die Kategorie Kennerspiel wirklich einzuorden.
    Die verschiedenen taktischen Möglichkeiten, der variable Aufbau, die speziellen Sonderkarten und das kluge Einsetzen der Arbeiter in den entsprechenden Orten machen es zu einen zwar leichten, aber durchaus fordernden Spiel.
    Der Wiederspielreiz ist für mich aus diesen Aspekt auch gegeben, da jede Partie eine andere ist.
    Das kleine Glückselement mit den Würfelaktionen mag vielleicht den ein oder anderen stören, ich persönlich fand es nicht schlimm.

    Alles in allem gebe Istanbul 4 von 6 Würfelpunkten.
    Es ist tatsächlich ein Spiel das man gerne mal wiederspielt, der Spielreiz der mich aber total in einen Bann zog blieb aus.
    Man hat bei diesem Spiel eigentlich nicht viel zu meckern, da der Mechanismus reibungslos funktioniert. Sogar für ein solches Spiel fühlt man sich thematisch sogar auch aufgefangen, was durch die schönen Grafiken der Ortsteilen wiedergegeben wird.

    Warum es nicht 5 Punkte gibt, weiß ich selbst nicht genau, ich denke es liegt daran, dass man vielleicht etwas zu wenig Kontrolle über das geschehen haben kann.
    Man fährt zwar seine Taktik, aber trotzdem sind einem die Mitspieler oft durch verschiedene zufällige Gegebenheiten der Spielsituation voraus, was momentane Angebote auf manchen Ortsteilen betrifft oder durch Glück beim Würfeln ausgelöst wird.
    Weiterhin kann es durch ungünstige Auslage vorkommen, dass ein Gegenspieler eine Taktik nutzt, bei welcher er sich nur über wenige Ortsteile bewegt und aufgrund nahegelegener Kauforte für Diamanten zu schnell sich damit bereichert.
    Deshalb finde ich die Balance (nicht immer) etwas unausgewogen.
    Für Spieler die einen Ärgerfaktor wollen aber durchaus ansprechend.
    Bei diesem Spiel plant man aber doch sehr viel, deshalb ist man eher enttäuscht wenn jemand anders durch so simple Strategie oft eher ans Ziel kommt.

    Nichtsdestotrotz ein empfehlenswertes Spiel, mal mit mehr Tiefgang zu spielen mal komplexer.
    Gute 4 Punkte!


    Dennis Wertung:
  • Die Paläste von Carrara Dennis über Die Paläste von Carrara
    Die Paläste von Carrara ****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Vorab:
    Dieses Spiel zu bewerten ist echt nicht einfach.

    Ich finde es ist ein leicht zu erlernendes Strategiespiel mit einer gewissen Tiefe, allerdings nur bedingt. Regeln sind nicht schwer zu erklären, nicht viele Aktionen (genauer gesagt 3, wobei 1 selten genutzt, da es sich um das "Werten" ansich handelt) und mit einer bestimmten Anzahl von gewissen Fortschritten kann man vorab das Spielende selbst einläuten.
    Die Mechanik rund, spielt sich flüssig, und insgesamt vom Material her auch ganz ansprechend.
    Thematisch allerdings wirklich 0,00 Punkte. Es ist ein reines Mechanikspiel, ein leichtes Kennerspiel für meine Begriffe.

    Persönlich ist für mich aber der Wiederspielreiz aber nicht wirklich hoch, es macht einfach nicht die größte Freude solch ein mittelmäßiges Wertungspiel öfter auszupacken, bei dem man auschließlich Bausteine unterschiedlicher Wertigkeit sammelt und damit Gebäude in 6 verschiedenen Städten errichtet und zum geeignetsten wertet.

    Es ist eben nur Durchschnitt auch wenn es sich ganz rund anfühlt.
    Leider nur 3 Würfelpunkte.

    Dennis Wertung:
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    • Stefan K.
      Stefan K.: Das klingt aber sehr danach, als hättest du nur das Einsteigerspiel (ohne Umschläge) gespielt. Kann vielen Punkten folgen, nur nicht den drei Punkten :P
      07.12.2016-23:41:16
    • Dennis P.
      Dennis P.: Paläste von Cararra ist sicherlich ein gutes Spielchen, allerdings geht es bei meinen Spielen unter, der Spielreiz ist mir einfach wenig, zu monoton das ganze:)
      07.12.2016-23:44:29
  • Smash Up! (de) Dennis über Smash Up! (de)
    Smash Up ***

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)

    Topspiel!

    Nachdem ich als Vielspieler des öfteren nach einen Kartenspiel gesucht habe, was mich wirklich in der Mischung aus Taktik,Glück,Spieldauer (30-60min) und vom Thema her durch asymmetrische Fraktionen/Gruppen umhaut, bin ich eindeutig durch dieses tolle Spiel bereichert worden.

    Allein das Grundspiel bietet durch 8 verschiedene Fraktionen, bei welchen man immer 2 zusammenmischt und dadurch ein Kampfdeck bildet, genügend Stoff für zahlreiche Partien.
    Es gibt entweder Kreaturenkarten oder Aktionskarten, welche man in seinen Zügen jeweils 1x einsetzen kann (außer Sonderfähigkeiten).
    Ziel des Spiels ist es Basen zu erobern, welche einen bestimmten Stärkewert besitzen und durch die Stärkewerte der Kreaturen wenn man diese anlegt zerstört werden.

    Möglich dass es die ein oder andere Grübelei bei manchen Fähigkeiten oder Aktionen inwieweit diese umgesetzt werden sollen geben kann, was mir persönlich nicht so negaitv aufgefallen ist.
    Es ist eher einfach belustigend was für irre Fähigkeiten manche Fraktionen haben und wie man dadurch das Spielgeschehen beeinflussen kann.

    Der Vorteil für mich ist aber ganz klar, dass obwohl ich mich vielleicht in die ein oder andere Fraktion einspielen muss, es dennoch nicht nötig ist wie bei einen Tradingcard-Spiel ständig vorab sein Deck zu optimieren und Stunden damit verbringen die richtige Kombination zu finden. Bei Smash Up hab ich immer 2 Fraktionen, als jemand der alle Erweiterungen mit allen Nachfolgefraktionen besitzt, würd ich sagen sie sind im Großen und Ganzen sehr ausbalanciert.

    Illustrationen der Karten gefallen mir ebenfalls sehr gut.

    Ingesamt einfach spannend, taktisch und aufgrund verschiedener Fraktionen und zusätzlich verschiedener Basen (welche ebenfalls Fähigkeiten haben) ein Spiel mit langen Wiederspielreiz und tollen Ärger-und Glücksmomenten aber auch taktischer Planbarkeit.

    Höchstwertung!!!

    Dennis Wertung:
  • Ricochet Robots Dennis über Ricochet Robots
    Ricochet Robots **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Das etwas andere Spiel.

    Ein Brettspiel bei welchem räumliches Denken gefragt ist. Theoretisch gibt es keine Spielerzahlbegrenzung für dieses Spiel, ist sowohl zu zweit als auch mit 8 oder 10 Leuten gut spielbar.

    Ziel ist es mit möglichst wenigen Zügen Roboter über ein Spielfeld ans Ziel zu bringen. Anfangs überlegen die Mitspieler wieviel Züge sie benötigen würden.
    Hat jemand eine Zahl im Kopf sagt er sie laut und macht eine Ansage.
    Ab diesem Zeitpunkt haben die anderen bis zum Ablauf einer Sanduhr Zeit diese Ansage nochmal zu überbieten.
    Wer die niedrigste Zahl am Ende angesagt hat, muss nun in dieser beschriebenen Zahl den Roboter übers Feld führen können.

    Für mich persönlich ein abstraktes Spiel mit seinen eigenen knackigen Reiz. Am Anfang ein wenig knifflig, hat man sich aber ein wenig an das Spielbrett gewöhnt kann man sich spannende Duelle mit seinen Mitspielern liefern.
    Wiederspielreiz ist hoch, da es ungemein einfach erklärt ist und vom Ablauf her simple. Ein schönes Wettrennen mit der Zeit um den schnellsten Zug, welcher immer wieder mal Spaß macht.
    Ziel ist es eine vorgegebene Anzahl an erfolgreichen Zügen zu absolvieren. Für jeden Erfolg erhält man für die Übersicht ein Plättchen.

    Solides Spiel. 4 Punkte.

    Dennis Wertung:
  • Auf Achse Dennis über Auf Achse
    Auf Achse **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Wieder ein Spiel aus alten Zeiten.

    Besitze noch eine ältere Version von 1987. Für mich ist dieses Spiel aber zeitlos, ein zeitloses Familienspiel.

    Man fährt auf dem Spielplan mit seinen LKW über mehrere Echtzeit-Orte (hauptsächlich Deutschland) hinweg, mit dem Ziel für erhaltene Aufträge bis zum Spielende möglichst viel Geld anzuhäufen. In diesen Aufträgen muss ich jedes Mal an Ort A eine Ware aufladen die ich dann am Ort B ablade.
    Der Kniff dabei ist, dass ich immer auf meine Ladekapazität (6 Waren ohne Anhänger) achte, bzw. mir geschickte Routen zurechtlege um möglichst schnell die eigenen Auftragskarten in Geld umzumünzen.
    Nebenbei ist noch darauf zu achten, dass ich immer wieder einen Blick auf neue Aufträge werfe, welche ich gemeinsam mit meinen Mitspielern bestmöglich ersteigern kann.

    Für mich persönlich ist Auf Achse ein Klassiker, es spielt sich auch absolut rund und ist schnell erklärt.
    Zu zweit ist es eher fad noch, ab 3 Mitspieler fängt es an Spaß zu machen.
    Die Ereigniskarten bieten ein wenig Interaktion und Überraschung zusätzlich.

    Da das meiste Geld aber am Spielende den Sieger festlegt, kann ich neben gutem Abschließen meiner eigenen Aufträge, aber hauptsächlich durch geschicktes Kaufverhalten der ausliegenden Aufträge meine Gegner bezwingen.

    Zuletzt die Bewertung.
    Schwierig weil es ein rundes Spiel ist und Material (auch alte Version) und Aufmachung im Wesentlichen ein schönes Familienspiel hergeben.
    Dennoch wir leben im Jahr 2016, es gibt schon besseres.
    Ich kann dieses Spiel zwar empfehlen, was aber ein wesentliches Kriterium ist für das Urteil, ist der Wiederspielwert ausgelöst durch einen hohen Spielreiz.
    Und somit mag ich dieses Spiel zwar, allerdings vielleicht 1 mal im Jahr nur spielen. Das liegt vermutlich nur daran, dass es bis zu 6 spielbar ist und es in dieser Spieleranzahl nicht allzu viele Titel gibt.

    Dennoch ganz nett und für Gelegenheitsspieler mit leichter Taktik keine schlechte Sache^^

    Dennis Wertung:
  • Heimlich & Co Dennis über Heimlich & Co
    Heimlich&Co *

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel!

    Das Spiel hat wahrscheinlich keine besonders große Varianz oder Spieltiefe, allerdings geht es ja immer darum ein Spiel so zu bewerten, dass man erkennt für welche Spielgruppe es konzipiert wurde.
    In diesem Falle für Gelegenheitsspieler und Spieler die den "Blufffaktor" sehr schätzen.
    Bei mir als Vielspieler kommt es trotzdem als Absacker oder Spiel für zwischendurch sehr gut an.
    Der einfache Mechanismus seine Identiät über 30 min geheimzuhalten und alle Agenten in diesem Spiel ohne aufzufallen mitzuziehen finde ich persönlich höchstspannend, und da es die Variante gibt ab Feld "29" noch Zusatzpunkte zu bekommen, wenn man einen fremden Agenten richtig bestimmt, was bei Spielende bestätigt wird, kann es falls man noch nicht ganz abgeschlagen immer ein spannungsgeladenes Finish geben.

    Genau durch diese Spannung die sich von Minute zu Minute bis zum Spielende aufbaut, gepaart mit dem einfachen Mechanismus macht dieses Spiel so unwiderstehlich.

    Zeitlos, einfach und mit den richtigen Mitspielern und ein wenig irreführender Kommunikation jedesmal ein Rießenspaß.
    Natürlich lebt es wie jedes andere Spiel auch davon, dass die richtige Spielgruppe hierfür gefunden wird, was im Prinzip bei jeden Spiel der Fall ist.

    Für mich ein Simplespiel, schnell erlernt und es gibt vermutlich wenige die in kurzer Zeit so spannend sind, und den Höhepunkt immer so exakt aufs Ende konzentrieren können.
    Höchstwertung.

    Dennis Wertung:
  • Codenames (Spiel des Jahres 2016) Dennis über Codenames (Spiel des Jahres 2016)
    Codenames **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Einstieg und erstes Interesse aufgrund des orginellen Spielmechanismus sind definitiv gegeben.
    Gerade in den ersten Partien hat man große Lust mehrere Begriffe durch die Vorgaben der Teamchefs zu erraten.

    Den ganz großen Hype über dieses Spiel kann ich allerdings nicht verstehen, Wiederspielreiz ist zwar gegeben, aber da man wahrscheinlich nicht immer 6 Leute oder mehr zusammenbekommt, es einfach auch von der Spieleranzahl abhängig ist, wie groß der Spaßfaktor sein kann.
    Bei gleicher Spielgruppe gehen die Begriffe relativ schnell auch aus.

    Rein objektiv würd ich behaupten ein Spiel dass man sich definitiv anschauen kann, allerdings im Vergleich zu anderen Spielen nicht so heraussticht wie es von vielen wahrgenommen wird.

    Solide 4 Punkte, da stark abhängig von Mitspielern + Anzahl.

    Dennis Wertung:
  • Keltis - Erweiterung Dennis über Keltis - Erweiterung
    Keltis - Neue Wege Neue Ziele **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Mit Neue Wege - Neue Ziele ist eine Erweiterung gelungen, welche meiner Meinung nach das Grundspiel übertroffen hat.

    Tatsächlich handelt es sich, obwohl der Kernmechanismus über die Karten gleichbleibt, um ein taktisch ganz anderes Spiel.
    Ausgelöst wird das durch verschiedene Wegeverzweigungen über den neuen Spielplan. Somit spielt es sich weniger glückslastig und macht das Spiel zu meiner Freude taktisch variabler.
    Auch die Bonusplättchen wurden für mehr taktische Varianz überarbeitet.

    Diese Gründe veranlassen mich einen Familienspiel wie Keltis nach reiflicher Abwägung die zweithöchste Punktzahl zu geben.
    Was ein wesentlicher Faktor ist, was meine Spielerwartung positiv stimmt, dass ich zusätzlich das Spielmaterial mitsamt des schicken Spielplans sehr ansprechend finde. Für ein Spiel zwischendurch einfach super, kniffliger als das Grundspiel, und eines der ganz wenigen Spiel dass mit einer sehr kurzen Spielanleitung wirklich prima zügig erklärt ist.

    Beim Essen heißt es, das Auge isst mit, hier spielt das Auge auch mit und rundet ein zeitloses Spiel in das man sich jederzeit sofort wieder reinfindet mit seiner Optik wirklich ab. Auch zu zweit echt schön.
    5 Points.

    Dennis Wertung:
  • Automania Dennis über Automania
    Automania ****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Ein sehr gutes Spiel der Kennerspiel-Kategorie.

    Die Aufmachung finde ich sehr schön, die Beurteilung dass die Optik zu comichaft wäre kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
    Im Gegenteil, es ist einfach ein erfrischend buntes Spiel, mit einen tollen Spielplan und keinesfalls kitschigen Zeichnungen auf Karten oder den Spieleplättchen.

    Vom Mechanismus her finde ich es ebenfalls hervorragend gelungen.

    Zum einen ist der Einstieg relativ zugänglich, zum anderen hat dieses Spiel trotzdem eine hohe Spieltiefe.
    Ich hatte bisher in jeder Partie einen ausgeglichenen und spannenden Kampf um den Sieg durch die meisten Siegespunkte und das wortwörtlich bis zum Schluss!
    Die Stärken hat dieses Spiel ganz klar darin, dass obwohl man mehrere Möglichkeiten hat Siegpunkte zu erringen, dennoch meist einen stetigen Überblick behalten kann für das komplette Geschehen.
    Weiterhin ist es für ein typisches Workerplacementspiel sehr thematisch und man hat durchaus das Gefühl Autos zu produzieren und diese dann an den internationalen Märkten zu verkaufen.

    Alles in allem wirklich ein solides Spiel dass einen für mich hohen Wiederspielreiz hat, keine Schwächen hat, und noch zusätzlich 1 Variante für Profis bietet.
    Die Höchstnote vergebe ich allerdings nicht. Das hat damit zutun dass ein Spiel für die Topbewertung entweder total orginell/besonders/spannend sich spielen muss ODER es wirklich ein Spiel ist dass eine große Varianz für jede Partie aufweist, d.h. für mich viele asymmetrische Mechanismen oder auch Charakterfunktionen greifen.

    Automania ein Superspiel, vielleicht auch eines was sich dazu eignet vom Thema her auch unerfahrene Spieler für ein Kennerspiel zu begeistern.
    5 Points.

    Dennis Wertung:
  • Wizard Dennis über Wizard
    Wizard **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel!

    Fans von Stichspielen kommen meiner Meinung nach an diesen Spiel nicht vorbei. Stiche vorauszusagen, was von nach Kartenanzahl zu Kartenanzahl immer schwieriger wird macht unheimlich viel Spaß und man glaubt es kaum, dass dies nach ein paar Partien eigentlich gut klappt.
    Mit einer eingespielten Gruppe kommt es zu sehr spannenden Runden, da die Tatsache dass man nur Pluspunkte für die richtige vorhergesagte Stichzahl bekommt, zu extrem schönen Ärger-Situationen als auch Glücksmomenten führen kann.

    Es fehlt mir selten schwer eine richtige Taxierung des Verhältnis Glück-Taktik zu finden, bei diesem Spiel umso mehr.
    Nach reiflicher Überlegung denke ich aber, dass die strategische Komponente durch das "Vorhersagen" vor der Partie, und das geschickte "Einsetzen" der Karten während dem Spiel dazu führen dass mehr Strategie als Glück über Sieg und Niederlage entscheiden.

    Eines der kleineren Spiele das wirklich mehrere Spielstunden füllen kann. Höchstwertung.

    Dennis Wertung:
  • Village (das Dorf) Dennis über Village (das Dorf)
    Village ****

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Gutes Spiel in jeder Spieleranzahl spielbar.
    Erstpartie sollte zum Kennenlernen sein, danach hat man schon den Dreh raus und kann geschickt verschiedene Taktiken anwenden und dabei mit guten Zeitmanagement abwägen wie man seinen Plan für möglichst viele Siegpunkte durchführt.

    Ein Kennerspiel dass zu den besten seiner Art zählt. Mechanismus statt Workerplacement ein Workerdisplacmentsystem, also man nimmt seine Einflussteine (nach Vorhandensein) vom Feld und nutzt dadurch ihre Aktionen. Spielt sich gut, klare Weiterempfehlung.

    Warum es nicht zur Vollpunktzahl gereicht hat:
    Ich denke dass der Wiederspielwert zwar da ist, aber da kaum Glück vorhanden ist, sich die Systeme immer ähnlich spielen werden. Man hat also nach gewisser Zeit ne gewisse Grundtaktik.
    Trotzdem Tolles Spiel!

    Dennis Wertung:
  • Stone Age Dennis über Stone Age
    Stone Age ***

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Ein Spiel bei welchen man vom Material und vom Regelwerk nix bemängeln kann. Auch vom Ablauf her spielt es sich flüssig, und ich würde es als Einsteiger-Workerplacement-Spiel bezeichnen.

    Aber genau an dieser Stelle muss ich eben sagen, dass es wesentlich interessantere Mechanismen und Abläufe heutzutage schon gibt. Das Idee mit der Nahrungsabgabe finde ich persönlich stinklangweilig, weil sich das fast nur in der ersten Spielhälfte abhandelt.
    Genauso ist zu beachten dass für Planer dieses Taktikspiel durch die Würfel ein Glückselement begleitet. Ich weiß nicht. Für mich kam weder zu zweit als auch zu viert große Spielfreude auf.
    Als Vielspieler fehlt mir einfach der spezielle Kniff in diesem Spiel.
    Trotzdem verstehe ich dass für die Sorte Spieler, die es nicht ganz so arg komplex wollen, es ein gutes Spiel um einen einfacheren Strategielevel ist.

    Für mich aber zu lapidar und wie bereits gesagt es hat kein besonders knackiges Element für mich, sodass ich es OBWOHL es ein rundes Spiel ist einfach nicht oft mehr hervorholen will. Daher nur ganz nett^^

    Dennis Wertung:
  • Broom Service - Kennerspiel des Jahres 2015 Dennis über Broom Service - Kennerspiel des Jahres 2015
    Broom Service ***

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel! Wie ist der Spielepreis Kennerspiel des Jahres zu bewerten? Broom Service, welches diesen Preis 2015 gewonnen hatte, ist für mich eher ein gehobenes Familienspiel.

    Ein gelegentlicher Glücksfaktor und das weniger komplexe Spielsystem sorgen für einen nicht allzu schweren Einstieg in das Spiel. Was ich an diesem Spiel definitiv hervorheben möchte ist der spezielle Kartenmechanismus.
    Man kann sich entscheiden ob eine Aktion (durch 4 verschiedene Karten pro Runde) entweder "feige" oder "mutig" ausgeführt werden kann. Der Clou ist, dass bei "feige" die Aktion gelingt, bei "mutig" die Aktion zwar stärker ist, aber falls ein nachfolgender Spieler diese auch "mutig" spielt, die eigene "mutige" Aktion keine Wirkung zeigt. Das vorweg ist für mich unheimlich reizvoll, da man nur mit diesen Aktionen seine beiden Spielfiguren (Hexen) auf dem Spielfeld fortbewegen bzw. Aktionen mit diesen ausführen kann.

    Beobachtungsgabe ist also gefragt. Die Mitspieler wählen genau wie man selbst 4 von 10 identischen Aktionskarten aus. Durch die verschiedenen Positionen der Gegner auf dem Spielplan lässt sich in etwa einschätzen welche Aktionen sie planen. Dieser simple Ablauf ist einfach erlernt, über verschiedene Spielsituationen kann dadurch ein sehr spannender unberechenbarer Spielfluss entstehen mit einen nicht zu verachtenden lustigen Ärgerfaktor.
    Einige Varianten die das Spiel noch taktisch ansprechender machen sind ebenfalls im Spiel erhalten. Das Material ist sehr wertig und schön.
    Einmal verstanden kann man es öfter ohne erneute lange Regelerklärung wiederspielen.


    Im Großen und Ganzen ein sehr sehr rundes Spiel, habe kein vergleichbares Spiel bisher gespielt, außerdem hat es mich vom ersten Spiel an, was wenige zuvor geschafft haben, sofort gepackt.
    Zu weit spielt es sich noch ein wenig anders, aber durchaus genauso stark, eben anders. Es ist immer die Frage was man von einen Spiel erwartet. Das Cover lässt auf ein Kinderspiel schließen, die Auszeichnung Kennerspiel des Jahres wohl eher auf ein strategisch komplexeres Spiel.
    Broom Service ist aber weder das eine noch das andere. Es ist ein Spiel dass durch seine Einfachheit der Regeln, die verschiedenen Varianten durch Spielplan und seinen Aktionsmöglichkeiten, seinen spannenden Kartenmechanismus, und die immer wieder unterschiedlichen Wendungen die dadurch resultieren.
    Persönlich habe ich auch gern Kontrolle wenn ich Aktionen ausführe, aber das Bluffen und das Abwägen der Gegnerstrategien haben für mich auch was mit Können zutun, somit ist es nicht pures Glück wenn man dadurch erfolgreich ist.

    6 Würfelpunke bekommen nur Spiele mit ausgezeichneten Wiederspielreiz, bei Broom Service gibt es zwar immer dieselben Aktionskarten, der Ablauf ist aber immer verschieden und jedes Mal spannend aufs Neue. Hoher Spielspaß. Höchstwertung.

    Dennis Wertung:
  • Werwölfe - Vollmondnacht Dennis über Werwölfe - Vollmondnacht
    Werwölfe - Vollmondnacht *

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Topspiel! Dieses Spiel lebt zwar von einer Spieleranzahl mindestens 5 Leuten würde ich sagen, noch stärker ist es aber in großer Runde, mit ca. 7 Leuten. Als ich das zu einen Geburtstag eines Freundes mitnahm, wurde das geplante Ende um 3 Stunden verlängert. Was soll ich sagen, es ist ein ultimatives Partyspiel mit enormen Suchtfaktor.

    In diesem Spiel, dass mit einer klasse App unterstützt wird, geht es darum seine Identität die man anfangs von einem Plättchen erfährt, geheim zu halten. Es gibt 2 Gruppen. Entweder man gehört zu den Dorfbewohnern oder eben zu den Werwölfen. Man schließt seine Augen solange bis das App einen aufruft und man dann entweder weiß wer sein Mitstreiter ist (Werwölfe) oder eine Funktion einer der unterschiedlichen Menschen ausführt ( z.b. die verdeckten Plättchen vertauschen). Am Ende der Runde gibt es dann eine Diskussion, bei welcher am Ende jeder gleichzeitig auf einen Mitspieler seiner Wahl mit dem Finger zeigt, was bedeutet, dass er diese Person als Werwolf verdächtigt.
    Derjenige der die meisten Stimmen (Finger) hat muss sein Plättchen aufdecken und je nachdem ob es ein Mensch oder Werwolf ist hat dadurch genau diese Fraktion verloren.

    Somit gibt es unfassbar lustige Diskussionen, wo gerade die Werwölfe versuchen ihre Identität natürlich zu verheimlichen und andere in Verdacht bringen ODER es kommt auch vor, dass durch verschiedene Charaktere Karten vertauscht wurden und somit am Ende man sein eigenes vor sich auslegende Plättchen gar nicht mal vor sich liegen hat.
    Gerade dann ist es lustig, weil man eventuell einen Standpunkt verteidigt welchen man unwissentlich nicht mal mehr vertritt.

    Für mich, der kommunikative Bluffspiele generell liebt, ein Meisterwerk für einen Spieleabend mit humorvollen Menschen. Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster, dass ich behaupte, sogar eher ruhigere Personen und unkommunikative Leute werden hier ihren Spaß haben. Dieses Spiel ist für mich ein klares MUST HAVE. Höchstnote.

    Dennis Wertung:
  • Drunter und Drüber Dennis über Drunter und Drüber
    Drunter&Drüber **

    ( * = Simplespiel, ** = Familienspiel, *** = gehobenes Familienspiel,
    **** = Kennerspiel, ***** = Expertenspiel)


    Drunter und Drüber! Wieder ein Spiel was schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Und? Wieder ein Spiel welches sich sehr zeitlos anfühlt. Klar man merkt vom Layout/Plättchen usw. dass es nicht mehr zu der Mode unserer Zeit gehört, dennoch in Ordnung. Was mir persönlich wichtiger ist, das Spielprinzip und sein damit verbundener Reiz. Und das kann dieses nette Familienspiel durchaus erfüllen. Das zu zweit vielleicht noch etwas taktischere Legespiel hat seinen Reiz darin, durch geschicktes Geheimhalten seiner Identität (Gebäudeart) es zu erreichen, dass diese nicht von Landschaftsplättchen seiner Gegenspieler überdeckt wird.
    Von jeder Gebäudeart befinden sich nämlich 6 Stück (mit Punkten 1-6) auf dem Spielplan, welche am Ende falls sie noch offen stehen Siegpunkte erbringen. Als weiteres Interaktionselement gib es das Überbauen eines Toilettenhäuschens. Dies hat nämlich zur Folge dass eine Abstimmung (mit Karten) ausgelöst werden kann. Dadurch kann man einmalig eine seiner 6 Handkarten für ein Stechen verwenden, um bei dieser Abstimmung eventuell zu verhindern ob eine Landschaft gebaut werden kann oder nicht (eventuell wichtig um eigene Gebäude zu schützen oder für Irreführung ;)). Mit Zusatzvarianten noch besser, aber generell hat dieses Spiel für mich einen sehr hohen Wiederspielreiz. Jede Partie bleibt spannend und verschieden. Die Regeln denkbar einfach und auf 30 min locker gespielt. Man kann sagen 5 Würfelpunkte sind übertrieben, ich sage aber das Spiel des Jahres 1991 ist durch sein besonderes Spielgefühl mir diese Bewertung wert. Also 5 Points.


    Dennis Wertung:

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