ich werde mich in dieser Rezension kurz halten, da das Spiel auch inhaltlich nicht viel hergibt. Auf die Regeln werde ich im Detail nicht eingehen, da man sie auch im Internet nachlesen / sehen kann (https://www.spiele-offensive.de/Spieleschmiede/Pulp-Detective).
Die Phasen des Spieles sind:
1. Handlung (Hier werden neue Karten aufgedeckt/abgelegt die es durch Würfelwurf zu bestehen gilt)
2. Ermittlung (Hier werden die Würfel gerollt und ggf. Boni zum erfüllen der Karte verwendet)
3. Zeit verstreicht (Hier geht der Zeitmarker ein Feld vorwärts, was als Countdown zum Spielende hin funktioniert)
In der Erweiterung kommen noch Boni in form von Gehilfen und zwei neuen Würfeln ins Spiel.
Fazit:
Erst einmal muss ich das tolle Design und die Customized-Würfel lobend erwähnen. Das Spielmaterial gefällt mir wirklich gut und ist ansprechend Designed. Die Anleitung ist leider eher mäßig, da an manchen Stellen umständlich Formuliert, im ganzen aber o.k.
Leider ist die Spielmechanik so stark reduziert, dass für mich gar kein richtiges Spiel aufkommt. Habe sowohl allein als auch mit meiner Frau gespielt und uns hat es beiden nicht gefallen. Das Problem sehen wir darin, dass sich das Spiel von selbst spiel.
Ein Brettspiel-Kollege auf BGG hat für mich es sehr treffend Formuliert: "As the game stands, the only player input is to weigh dice probabilities. Yes, you can enjoy the theme and compose hard-boiled narratives out of the cards as they are played – but since you have little choice over which cards get played, you don’t have much input into that narrative either. Essentially, this is a game that plays itself and just requires humans to roll the dice for it each turn."
Und so kann ich leider nur 2 Punkte vergeben, da es meiner Meinung nach auf Grund seiner Regeln auch noch nicht einmal für Einsteiger geeignet ist, welche mit komplexeren Mechanismen anfänglich überfordert wären. Spannung kam zu keiner Runde auf. Empfehlung kann ich nur an diejenigen Aussprechen, denen das Design des Spiels zusagt und die sich nicht an einer sehr simplen Spielmechanik stören.
Tolle Grafik, kompaktes Spiel, gute Idee, uninteressante Spielmechanik...
Dies wird eine kurze Rezension für ein kleines Spiel. Regeln erkläre ich keine, da das Regelwerk im Internet zu finden ist:
http://www.pegasus.de/fileadmin/shop/anleitung/Oddball_-_Kampf_der_Aeronauten_-_Anleitung_de.pdf
Zunächst einmal zur Idee des Spielablaufes selbst:
Jede_r Spieler_in übernimmt die Kontrolle über eine Mannschaft auf einem Luftschiff und versuch das andere Team auszuschalten. Dies geschieht indem Werte auf den Karten verglichen werden. Die Belohnung bei einem Sieg kann unterschiedlich ausfallen. Gegner unters Deck schicken (Karte von einem abwenden) oder eigene Leute wieder aufs Deck bringen (Karte zu einem hinwenden). Die einzelnen Charaktere können noch weitere Belohnungen und Aktionen bringen.
Die Idee finde ich Genial. Zwei Luftschiffe die sich bekämpfen und die erschöpften müssen unters Deck. Dank der wirklich wunderschönen Grafik war ich auch sofort im Flair des Spieles. Weiterhin ist es bemerkenswert ein Spiel zu entwickeln für das nichts gebraucht wird außer die eigenen Hände. Kein Tisch, keine Materialien, keine Würfel, nichts... und da es so kompakt ist, kann man es problemlos überall mit hin nehmen.
Leider ist die Spielmechanik nicht gut gelungen. Trotz der Spezialfähigkeiten der Karten und die Möglichkeit mit bis zu 3 Karten zu kämpfen, läuft alles am Ende auf ein Quartett Spiel Hinaus. "Ich habe einen Segelwert von 5... Ich einen Enternwert von 6... Okay du hast gewonnen." Selbst die Ereigniskarten bringen keinen interessanten Effekt in das Spiel. Es ist wirklich schade, da man das Potential der Idee spüren kann. Es aber letzten Endes, nach einer Runde sich schon wie ein Traktoren-Quartett anfühlt.
Mit Kindern habe ich es noch nicht gespielt. Hier könnte ich mir durchaus vorstellen das es (nachdem sich ein Erwachsener die Regeln angeeignet hat) dieser Altersgruppe Spaß bereiten würde.
Oddball - Kampf der Aeronauten bekommt von mir 3 Punkte, da die Idee und die Grafik das auch wirklich verdient haben.
diese Rezension erklärt keine Regeln, da diese in Diversen Videos erklärt werden (z.B. Dice Brewing overwiew - Spiel 2014). Wir haben das Spiel als Geschenk für einen Freund (Brauingenieur und Vielspieler) gekauft. Somit lag es auch an ihm sich durch das Regelwerk zu lesen.
Das Regelwerk wirkte zunächst etwas massiv. Es war hilfreich das Spiel recht bald zu starten, da es sich sehr schnell selbst erklärt. Und hier kommt auch gleich das erste Lob.
Dice Brewing ist sehr schön und gut durchdacht gestaltet. Die Spielertableaus, die Rezeptkarten, die Marktkarten haben wirklich ein sehr ansprechendes Design und beinhalten gewissen Regeln und die wichtigsten Abläufe in Grafischer Form. Einziges Manko, die Kosten der Spezialzutaten waren für mich schwer zu lesen, da sie sehr klein abgedruckt sind.
Nun zum Spiel selbst. Wir haben Dice Brewing bisher mit 4 Personen gespielt. Ich persönlich bin kein großer Fan von Würfelspielen und erwartete zunächst eine Art Kniffel im Bierdesign. Doch ich wurde schnell eines besseren belehrt. Der Einsatz der Ressourcen (Würfel) gestaltet sich sehr strategisch. Natürlich bleibt ein recht hoher Glücksfaktor beim würfeln bestehen, jedoch gibt es zahlreiche Möglichkeiten seine Würfelergebnisse zurecht zu rücken. Die Möglichkeiten andere Spieler bei ihrem Brauvorhaben zu behindern, bietet eine weitere unterhaltsame Facette in dem Spiel.
Letzten Endes hat unser Brauingenieur das Spiel nach ca. 1 Stunde gewonnen. Es war sehr unterhaltsam und wir vier hatten viel Spaß. Dieses Spiel wird demnächst wieder auf dem Tisch landen.
Daher mein Fazit: Wer Spaß an einem schön gestalteten Würfelspiel mit strategischen Elementen hat, wird mit Dice Brewing die ein oder andere vergnügte Spielerunde verbringen. Die vier Punkte können bei Spaß an Würfelspielen als fünf Punkte betrachtet werden, jedoch liegen mir persönlich andere Spieletypen mehr.
Carmen S.: Ich finde das Spiel wirklich gut und es ist schade das es nur 4 Punkte bekommen hat. Bei mir sind es ganz locker 5 Punkte mit starken Tendenzen... weiterlesen zu 6 Punkten :-) 10.03.2019-09:45:44
Leonard über Die Wiege der Renaissance Dieses kleine Spiel hat mich wirklich überrascht. Nachdem ich mir die Anleitung zu Gemüte geführt hatte, vermutete ich ein Spiel der Sorte 'Karte-ziehen / Karte-ablegen'. Als wir die erste Runde spielten wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Die Wiege der Renaissance birgt mehr taktische Finessen, als anfänglich vermutet.
Vor allem hat es uns lust auf noch weitere Runden gemacht. Bisher haben wir es lediglich zu zweit gespielt. Die vier Spieler-Team Variante wird bestimmt am nächsten Spieleabend mit Freunden ausprobiert.
Zwei kritische Anmerkungen:
Das Thema scheint mir aus einer Leidenschaft der Autoren für diese Zeit gewählt worden zu sein. Dagegen ist ja nichts auszusetzen, jedoch hätte ein schmissigeres Thema dem Spiel und seiner Mechanik noch besser zu Gesicht gestanden.
Die Qualität der Bilder auf den Karten sind leider von schlechter Qualität. Die Auflösung so mancher Bilder hätte schon größer als 20x20 Pixel sein können.
Wer sich daran nicht stört, kann vor allem bei dem Preis von 3 Euro nicht viel verkehrt machen.
Unser Shopsystem benötigt Cookies, um zu funktionieren. Darüber hinaus bitten wir dich um die Zustimmung, Cookies von Drittanbietern verwenden zu dürfen, damit wir in aggregierter, also anonymer Form sehen können, woher unsere Besucher kommen und wie sie sich auf unseren Seiten bewegen. Dadurch können wir uns für dich immer weiter verbessern.
notwendige Cookies
berechtigtes Interesse (sammeln anonymisierter, aggregierter Nutzungsdaten zur Webseite mit Google Analytics)
Marketing Cookies (Feststellen der Wirksamkeit unserer Werbemaßnahmen und Basis für personalisierte Werbeangebote von uns auf anderen Webseiten. z.B. mit Google Adwords, Meta, Bing Ads)