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Holger S.

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Von Holger S. bewertete Spiele (1 Stück):



  • Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de) Holger über Battlestar Galactica - Das Brettspiel (de)
    [Vorbemerkung: Da ich die BSG-Spiele alle im englischen Original besitze und mit den verwendeten deutschen Termini nicht vertraut bin, bleibe ich meist bei den englischen Begrifflichkeiten.]

    Als Fan der Fernsehserie war dieses Spiel für mich natürlich ein Muß. Und es enttäuscht absolut nicht, denn die Handlung der Serie wird recht genau abgebildet (das Grundspiel entspricht dabei Staffel 1, die Erweiterung "Pegasus" Staffel 2, "Exodus" Staffel 3 und "Daybreak" Staffel 4). Prinzipiell ist das Spiel kooperativ angelegt, hat allerdings den hinterhältigen Haken, dass einer der Spieler ein Agent der Cylonen, also des Feindes ist und heimlich, still und leise gegen die anderen Spieler arbeitet.

    Die Grundhandlung des Spiels entspricht zunächst mal der der Serie: Die letzten Überlebenden der 12 Kolonien sind auf der Flucht vor den Cylonen, einer Rasse von Robotern, die nichts anderes zum Ziel haben als die Auslöschung der Menschheit. Zum Überleben haben die "Galactica" und die sie begleitende Flotte nur begrenzt Ressourcen, namentlich Fuel, Food, Personnel und Morale. Im Laufe des Spiels geht der Bestand dieser Ressourcen durch unterschiedlichste Einflüsse immer weiter nach unten, und wenn einer davon bei Null ankommt, ist das Spiel verloren.

    Die Spieler verkörpern verschiedene Charaktere der Serie, von denen jeder unterschiedliche Fähigkeiten hat, was bei 10 Figuren alleine im Grundspiel schon für einige Abwechslung sorgt (in den Erweiterungen kommen noch einige dazu). Zusätzlich gibt es eine genau festgelegte Line of Succession, also eine Rangfolge der Figuren, aufgrund der noch zwei einflussreiche Ämter vergeben werden, nämlich das des Admirals und das des Präsidenten. Ersterer muß im Laufe des Spiels verschiedentlich Entscheidungen von einiger Tragweiter treffen, hat die Verfügungsgewalt über die (äußerst knappen) Atomwaffen der "Galactica" und entscheidet, wie die weitere Route der Flotte aussieht. Der Präsident wiederum hat einige politische Einflussmöglichkeiten, die man anfangs unterschätzt, im Laufe mehrerer Partien aber lernt "gewinnbringend" einzusetzen. Auch am Präsidenten bleiben ab und an Entscheidungen hängen; dazu gleich mehr.

    Die Flucht wird dargestellt durch das langsame Aufladen des FTL (Faster than Light)-Triebwerks, und wenn es voll geladen ist, springt die "Galactica" wieder ein Stück weiter auf ihr Ziel zu, und der Ladevorgang beginnt von vorne. Bei jedem Sprung wird jedoch Treibstoff verbraucht – einer der erwähnten Einflüsse, die eine Ressource schmelzen lassen können.

    Bis es aber soweit ist, müssen die Spieler sog. Dilemmas ziehen, also Ereignisse, die sich höchst ungünstig auf die weitere Reise auswirken können. Das kann ebenso der Verlust von Ressourcen wie ein direkter Angriff der Cylonen sein. Manche Dilemmas können durch den Einsatz bestimmter Karten von den Spielern abgewehrt oder zumindest abgemildert werden, manche können sogar Boni wie den Gewinn von Ressourcen o.ä. bringen, bei anderen bleibt nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera – und diese Wahl bleibt eben oft am Admiral oder am Präsidenten hängen. Da muß man schon genau abwägen, was das kleinere Übel ist. Kommt es dagegen zum Angriff, dann werden cylonische Schiffe auf dem Spielbrett postiert, die nach einem genau vorgegebenen Schema die "Galactica" und ihre Flotte angreifen; auch Teile der Flotte kommen auf's Feld. Die Angriffe können von der "Galactica" selbst oder von ihren Raumjägern, den "Vipers", abgewehrt werden; an dieser Stelle kommen dann auch die Piloten-Charaktere verstärkt ins Spiel. Werden die Angriffe nicht gekontert bzw. die Cylonen nicht zerstört, können einerseits die Schiffe der Flotte sehr schnell zerstört werden (was in den allermeisten Fällen mit dem Verlust von Ressourcen einhergeht), andererseits kann auch die "Galactica" selbst zum Ziel werden und Schäden abbekommen. Von den 10 unterschiedlichen Locations an Bord des Battlestars können 8 beschädigt werden. Hat die "Galactica" 6 beschädigte Locations, fliegt sie in die Luft, und die Cylonen haben das Spiel gewonnen.

    Es mangelt also nicht an Möglichkeiten, das Spiel zu verlieren. Als ob das alles nicht schon schwierig genug zu bewältigen wäre gibt es nun aber auch noch einen Verräter an Bord (bei ausreichender Spielerzahl sogar zwei). In der Serie gibt es sog. "Skinjobs", Cylonen, die von Menschen nicht mehr zu unterscheiden sind und die die menschliche Gesellschaft bzw. die Flotte unterwandert haben. Diese Rolle wird zu Beginn des Spiels ausgelost, wobei es sein kann, dass es anfangs noch gar keinen Verräter gibt, dieser dann aber etwa zur Mitte des Spiels nach einem einfachen Mechanismus aktiviert wird. Es ist also möglich, dass man das halbe Spiel damit beschäftigt ist, die Flotte am Laufen zu halten und die Cylonen abzuwehren und dann plötzlich erfährt, dass man ein Schläferagent war und fortan für die Gegenseite arbeitet. Und wie in der Serie hat ein cylonischer Agent einige Möglichkeiten der Flotte zu schaden, ohne sich dabei zu enttarnen (ich habe schon Runden gespielt, in denen sich der Schläfer bis zum Ende des Spiels nicht enttarnt hat). Hat der Verräter womöglich sogar das Amt des Admirals oder des Präsidenten inne, kann er wirklich ordentlich Schaden anrichten. Und die Spieler beginnen beim kleinsten Anzeichen von Verrat ihre Paranoia auszupacken, beschuldigen sich gegenseitig und unternehmen womöglich sogar aktive Schritte gegen den vermeintlichen Verräter (im Grundspiel besteht die Möglichkeit, jemanden in die Brig, also ins Gefängnis werfen zu lassen, mit der "Pegasus"-Erweiterung kann man jemanden auch gleich zur Luftschleuse rauswerfen!).

    Die menschlichen Spieler haben gewonnen, wenn sie eine bestimmte Anzahl Sprünge bzw. eine bestimmte Distanz hinter sich gebracht haben. Und nur dann. Wieviele Schiffe der Flotte überlebt oder wieviele Ressourcen noch übrig sind spielt keine Rolle. Für Niederlagen gibt es wie erwähnt ausreichend Möglichkeiten...

    Es ist äußerst schwierig, ein komplexes Spiel mit 30 Seiten Anleitung, das obendrein auf einer sehr komplexen TV-Serie beruht, halbwegs nachvollziehbar zu beschreiben. Ich kann als langjähriger eingefleischter BSG-Fan nur sagen, dass sich sehr viele Handlungselemente und –abläufe der Serie fast 1:1 im Spiel wiederfinden, weswegen ich "Battlestar Galactica: The Board Game" nicht nur für ein sehr spannendes Spiel, sondern auch für eine der besten Umsetzungen aus dem Bereich Film und Fernsehen halte.

    So say we all!

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