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Markus S.

Markus Errungenschaften:

Weltuntergangsüberlebender
Markus hat den Weltuntergang am 21.12.2012 überlebt.öfters kommentiert
Markus hat auf eigene Veröffentlichungen 50 Kommentare erhalten.Testspieler
Markus hat 50 Rezensionen zu Artikeln verfasst.weiss sich zu helfen
Markus hat eine Variante für Spiele veröffentlicht.etwas kommunikativ
Markus hat 10 Kommentare verfasst.etwas enthusiastisch
Markus hat 15 mal "Mag ich" geklickt.2 Jahre Spielernetzwerk
Markus war dabei, als das Spielernetzwerk 2 Jahre alt wurde.Strategiespiele-Fan
Markus mag StrategiespieleForen-Fachkraft
Markus hat 25 Beiträge im Forum oder Spielernetzwerk veröffentlicht.Weihnachten 2011
Markus hat Weihnachten 2011 im Spielernetzwerk gefeiert.Meinungsführer
Markus hat 20 Anhänger gewonnen.gut vernetzt
Markus hat 20 Freunde gewonnen.
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Von Markus S. bewertete Spiele (66 Stück):



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  • Pirates of Maracaibo Markus über Pirates of Maracaibo
    Pirates of Maracaibo ist in allen Belangen ein hervorragendes Spiel: Es spielt sich sehr fluffig mit einer angenehmen Spieldauer (ca. 90 Minuten). Es fühlt sich sehr belohnend an, hat genug Tiefe und Strategie ohne ein übertriebener Hirnzwirbler zu sein. Der Aufbau der Map über Karten ist ein tolles Element und schaut dazu noch wunderbar aus. Es ist sehr variabel, die Orte liegen in jeder Partie woanders.

    Aber richig gut ist das Kaufen der Karten. Da zieht man nicht wie bei vielen anderen Spielen zufällige Karten auf die Hand, sondern überlegt sich aufgrund der Map welche Karten denn so richtig gut wären und steuert sie an. Und glaubt mir, man will immer mehr kaufen als man sich leisten kann. Dann muss man seine Route dorthin planen und Städte unterwegs ansegeln. Die Mitspieler bringen eine angenehme Interaktion, d.h. sie ruinieren nicht die eigene Planung, aber sie können stören.

    Mit dabei sind noch, keine Ahnung, 4 Module. Haben wir noch nicht ausprobiert, aber das Spiel ist auch ohne diese ein Dauerbrenner bei uns. Gibts irgendwas negatives? Da fällt mir nicht viel ein, vielleicht mag dem einen das Würfeln stören, aber zum einen ist da der Glücksfaktor nicht hoch, man kann immer etwas machen. Außerdem gehört ein gewißer Unsicherheitsfaktor beim Plündern von Schätzen einfach zum Piratenleben dazu. Apropos Piratenleben: Pirates of Maracaibo ist ein Strategiespiel. Schiffsausbau, Anheuern von Crew, Entdeckungen usw. sind strategische Elemente. Es ist kein Spiel, bei dem sich Spieler gegenseitig ausrauben oder ihre Schiffe versenken. Das muss jedem klar sein.

    Markus Wertung:
  • Boonlake Markus über Boonlake
    Boonlake wird momentan ziemlich gehyped, gefühlt spielt jeder entweder Boonlake oder Arche Nova. Auch die Kommentare dazu sind sehr positiv. Aber ist Boonlake denn wirklich so gut?

    Thematisch siedeln wir in einer erfundenen(?) Welt rund um Boonlake. Zuerst müssen wir die Gegend erkunden, dann schicken wir Siedler aus, die Häuser errichten, die wir schließlich zu Siedlungen ausbauen können. Weiters können wir auch Rinder halten, die das Errichten von angrenzenden Siedlungen erleichtern. Das alles gefällt und ist in sich auch sehr stimmig. Besonders gut gefällt mir, dass zufällige Hex aufgelegt werden und man dann beim Siedeln entscheidet, wo man sich niederlässt.

    Was auch jedem in meiner Runde gefallen hat war, wie man die Aktionen wählt. Es gibt 7 verschiedene, die auf einem Tableau in einer Reihe liegen. Je weiter oben, desto attraktiver die Aktion, weil man dann mehr Bewegungspunkte am Fluss erhält. Die gewählte Aktion legt man dann ganz nach unten und schiebt sie wieder zusammen. Ein weiteres cooles Feature ist, dass die Mitspieler bei jeder Aktion mitmachen können. Damit ist die Downtime gering und Interaktion hoch. Was wird der Mitspieler nehmen? Was nützt ihnen am wenigsten? Das sind alles schöne und interaktive Überlegungen.

    Das wichtigste Element im Spiel sind Karten, viele Karten. Man sieht im Laufe des Spiels zahlreiche Karten und die Kunst ist zu erkennen welche man spielt. Dadurch steigert man sein Einkommen, erhält neue Personen und erhält weitere zahlreiche Vorteile. Man spielt circa 15 Karten in einer Partie, das fühlt sich schon richtig gut an! Um Karten zu spielen, benötigt man gewisse Produktionsstätten. Man hat aber 2 Kanus, die jeweils 1 Ware der Art, wo das Kanu gerade steht, produziert. Das Kanu kann man verschieben, kostet aber unter Umständen Geld. Das bringt den coolen Effekt, dass die Reihenfolge, in der man Karten spielt, wichtig ist.

    Auch eine neue Mechanik sind die Ziele, die jeder Spieler zu erfüllen hat, sonst gibt es Minuspunkte. Diese Ziele sind nicht fix, sondern werden mit der Zeit immer schwerer, dafür gibt es auch mehr Punkte.

    Das Spielmaterial ist top, doublelayer boards, viel Holz, großer Spielplan, gute und übersichtliche Anleitung, tolle Grafik.

    Was gibts zu kritisieren? Die Spieldauer für unsere Erstpartie war lang. Ich glaube es waren über 3 Stunden zu dritt. Immer wieder muss man Symbole nachschauen - die man glücklicherweise aber immer schnell in der Anleitung findet. Wir waren in unserer Erstpartie auch zu wenig auf den Fluss fokussiert. Mittlerweile zieht niemand mehr weniger als 3 Felder und wir liegen bei einer angenehmen Spieldauer von ca. 2 Stunden. Eigentlich sogar wenig für einen Expertenkracher wie Boonlake, zumal man am Schluss wirklich das Gefühl hat, viel erschaffen zu haben. Auch zu zweit konnte ich es bereits 2x spielen, die Partnerin wollte gleich eine Revanche so gut ist es angekommen.

    Um die obige Frage abschließend zu beantworten: Ja, der Hype ist klar gerechtfertigt. Wer sich von einer längeren Erstpartie nicht abschrecken lässt, erhält mit Boonlake ein erstklassiges Spiel.

    Markus Wertung:
  • Arche Nova Markus über Arche Nova
    Über Arche Nova liest man aktuell viel. Neben Boonlake das Hypespiel aus Essen, so wie es scheint. Nun, ist der Hype gerechtfertigt?

    Da bereits einiges zu Arche Nova geschrieben steht, will ich mich kurz halten.
    Thematisch bereiben wir einen Zoo. Manche mögen ein Problem damit haben, aber mir gefällt das Thema gut. Ich finde es auch themaisch gut umgesetzt.

    Bei Arche Nova stehen Karten im Mittelpunkt. Hierbei gefällt mir gut, dass Karten Symbole als Voraussetzung haben und sich somit Ketten ergeben a la ´Ich muss erst diese Karte spielen, damit ich jene Karte spielen kann´. Das ist gut. Weniger gut gefällt mir, dass man nicht soviele Karten im Laufe des Spieles sieht, d.h. man hat etwas mehr das Gefühl, das Beste aus seinen Karten machen zu müssen. Jede Karte ist auch einzigartig, was halt den kleinen Nachteil hat, dass man auch immer wieder in der anleitung nachschauen muss, aber das wird weniger. Was die Karten machen, ist mit Ausnahme der negativen Karten, gut. Diese negativen Karten kann man aber ganz einfach aussortieren, wer nicht damit spielen mag (wir zum Beispiel).

    Die Grundmechanik wie man Aktionen wählt, finde ich sehr clever: Die Aktionen sind in einer Reihe, wobei die vorderste mit Stärke 5 ausgeführt wird, die hinterste mit Stärke 1. Deshalb ist der Anreiz große die vorderste zu nehmen. Diese Mechanik sscheint gerade in Mode zu sein, bei Boonlake funktioniert es so ähnlich. Gefällt mir gut! Sehr schön finde ich auch, dass man diese Aktionen aufwerten kann.

    Das Material ist 1+! Eine Deluxe Version zu einem guten Preis. Die Karten sind aber nicht gezeichnet sondern haben Fotos oben (oder so gezeichnet, als wären sie Fotos). Das gefällt mir persönlich nicht, ist aber Geschmackssache.

    Was gibt es zu kritisieren? Die Spieldauer für Erstspieler ist wie bei wahrscheinlich allen Expertenspiele dieser Art hoch. Aber sie sinkt bei weiteren Partien deutlich. Was aber immer gleich bleibt, ist die mangelnde Interaktion. Wahrscheinlich deshalb wurden die negativen Karten hinzugegeben, aber für mich ist Interaktion nicht nur, sich gegenseitig zu schaden. Allerdings stört mich geringe Interaktion nicht sehr, sodass für mich persönlich Arche Nova ein erstklassiges Spiel ist.


    Markus Wertung:
  • Praga Caput Regni (de) Markus über Praga Caput Regni (de)
    Total abstrakt. Mit Mechnismen, die nur dazu da sind, dass es noch komplizierter wird. So gibt es als Ressourcen Eier, silberne Fenster, goldene Fenster, blaue Chips (haben die überhaupt einen Namen oder hat man darauf ganz verzichtet?), rote Chips, viele Leisten usw. Du tauscht das eine in das andere und multiplizierst bei Spielende die eine Leiste mit der anderen oder eine Leiste mit der Anzahl an Chips. Warum, wieso? Weils so in der Anleitung steht. Wenn Ecken mit gleichen Symbol zusammentreffen, bekommst du Chips. Wieviel sind die Wert? Schau auf der Leiste nach.

    Ganz wichtig: Mir gefällt das nicht, aber anderen schon. Man muss nur wissen, was man erhält. Wem das nicht stört, der findet hier ein gutes Spiel. Wer wie ich mehr Thema will, auch in einem Eurogame, dem wird Praga nicht so gut gefallen. Ich denke es gibt eine Reihe guter Eurogames MIT Thema und guten Mechanismen.
    Für mich subjektiv eine 3/6, aber ich will meinen persönlichen Geschmack nicht zu wichtig nehmen, deshalb aufgerundet.

    Markus Wertung:
  • Underwater Cities inkl. Promos (de) Markus über Underwater Cities inkl. Promos (de)
    Viel wurde zu diesem fantastischen Spiel bereits geschrieben. Ich habe es zig mal gespielt und liebe es noch immer. Die vielen verschiedenen Karten, das tolle Aufbaufeeling. Ich denke, dass Underwater Cities zu einem Klassiker werden könnte.

    Markus Wertung:
  • Die Verlorenen Ruinen von Arnak Markus über Die Verlorenen Ruinen von Arnak
    Bei diesem Spiel handelt es sich um ein abstraktes ´Cube pushing´ Spiel, also Waren bekommen und umtauschen für Schritte auf einer Leiste und Siegpunkte. Thema könnte alles sein, und wie unthematisch es ist, zeigt sich im Kampf: Gib diese und jene Waren ab und du hast gewonnen. Hä? Das ist kein Kampf. Das Spiel besitzt keine Innovation sondern kombiniert lediglich Workerplacement mit Deckbau.

    Aber genug gelästert, es gibt auch viel Positives: Das Wichtigste, es macht Spaß! Weil Deckbau und Workerplacement einfach tolle Grundmechaniken sind, ist es nicht verwunderlich, dass Ruinen von Arnak gut funktioniert. Material ist gut, Anleitung auch. Spieldauer zu 4. ist zu lange, zu 2. und zu 3. ist es ok.

    Ich denke, dass Ruinen von Arnak neben CloudAge, Paleo und Pranken des Löwen eine Rolle bei der Kennerspiel des Jahres Wahl spielen wird. Ich hoffe aber, dass die anderen 3 nominiert werden und würde es allen 3 gönnen weil es fantastische Spiele mit deutlich mehr Thema sind.

    Markus Wertung:
  • Lift Off Markus über Lift Off
    Da es schon einige Besprechungen gibt, will ich mich kurz halten:
    Es macht einfach Spaß. Es wird viel gedraftet, muss man mögen - ich mags sehr. Es gibt viele verschiedene Karten und es ist ein tolles Gefühl wenn man seine Rakete mehr und mehr ausbaut. Man würde am liebsten alle Kategorien ausbauen, geht aber natürlich nicht.

    Wenn man den Ablauf einmal verstanden hat, gibt es kaum Downtime. Man ist ständig damit beschäftigt zu überlegen welche Spezialisten man für diese Runde braucht. Ein rundum gelungenes Spiel mit wie ich finde tollem Thema!

    Markus Wertung:
  • Cloud Age (de) Markus über Cloud Age (de)
    Cloudage ist ein sehr gelungenes Kennerspiel für 1-4 Spieler mit einer Spieldauer von ca. 80 Minuten. Mit unserem Luftschiff bewegen wir uns über eine wüstenähnliche Landschaft und versuchen diese zu begrünen, unser Luftschiff auszubauen und die Cloudmilizen zu bekämpfen. Das Spiel wird momentan sehr gehypt und das zu Recht. Aufgrund des Einsteigerspiels ist es leicht zu erlernen, entwickelt sich dann aber immer mehr und mehr zu einem wahren Strategieleckerbissen.

    Eine Runde besteht aus 3 Phasen:
    1. Produktion und eventuell Fortschritt der Geschichte - ja, man erlebt eine spannende Kampagne. Muss man aber nicht spielen, man kann auch eines der vorgefertigten Szenarien spielen.
    2. Wir bewegen uns frei auf dem modularen Spielbrett und können die Cloud-Milizen bekämpfen.
    3. Jeder Spieler wählt eine Hauptaktion, die Mitspieler folgen, d.h. dürfen diese abgeschwächt ebenfalls machen. Dabei bauen wir das Luftschiff aus um es schneller und stärker zu machen. Oder sammeln Ressourcen in den Städten über einen innovativen Sleeve-Mechanismus oder begrünen die Spielwelt.

    Zum tollen Sleeve Mechanismus: Man sieht die Stadt durch die Wolken von oben und kann nur erahnen wie groß die einzelnen Regionen sind. Die größte Region bringt 3 Ressourcen, die zweitgrößte 2, die anderen je 1. Zusätzlich kann man Bonusaktionen an der Bahnlinie finden.

    Das Spiel verläuft ohne merkliche Downtime, es gibt viele verschiedene Strategien. Es macht Spaß immer schneller fliegen zu können oder am Ende sehr starke Cloud Milizen zu besiegen. Es gibt viele verschiedene Karten und der Sleeve Mechanismus ist einfach nur genial. Die Kampagne mit einer spannenden Geschichte ist sehr zu empfehlen, Legacyteile kommen ins Spiel und werden von Partie zu Partie mitgenommen ohne dass das Spielmaterial zerstört wird.

    Was gibt es zu kritisieren? Fast nichts. Ich hätte gerne sogar noch mehr Karten. Es gibt 3 Szenarien, hier hoffe ich auch auf mehr. Weiters würde ich gerne wissen, wie die Geschichte weitergeht. Ich hoffe auf eine Erweiterung, aber wenn man sieht wie gut es aktuell ankommt, wird es auch eine geben. Es ist ein gelungenes Kennerspiel, wer ein schwieriges Expertenspiel oder ein leichtes Familienspiel sucht, ist hier falsch.

    Markus Wertung:
  • Marco Polo II - Im Auftrag des Khan Markus über Marco Polo II - Im Auftrag des Khan
    Marco Polo 2 ist keine Erweiterung aber doch ähnlich zu Marco Polo 1. Im 2.Teil wird das Reisen wichtiger und die Kosten stehen jetzt direkt bei der Strecke. Man muss reisen um Zugriff zu neuen Aufträgen zu haben.
    Weiters gibt es auch einen neuen Rohstoff, Jade.
    Sehr gelungen fand ich, dass die neuen Charaktere auch mit dem 1.Teil gespielt werden können.
    Für micht macht es das großartige Marco Polo 1 zwar nicht wesentlich besser, muss es aber auch nicht. Es wird komplexer und vielfältiger und somit bleibt der 2.Teil wie der 1.Teil bei einer klaren 6.

    Markus Wertung:
  • Maracaibo Markus über Maracaibo
    Maracaibo spielt in der Karaibik und wird über 4 Runden gespielt. Wir sind Seefahrer, die alles mögliche machen können: Quests erfüllen, entdecken, Einfluss bei den großen Nationen in der Karibik erlangen und für sie kämpfen, das eigene Schiff ausbauen usw. Daneben erlebt man auch eine Story, kann Kampagnen spielen und die Karabik ändert sich von Partie zu Partie.
    Es ist eindeutig ein Vielspielerspiel und die erste Partie ist fordernd und dauert auch länger, weil obwohl alle Karten mit Text erklärt sind, die Basics muss man immer wieder in der Anleitung nachlesen.

    Was taugt es? Für mich ist es ein Terraforming Mars Killer. Es gibt glaube ich fast 200 Karten, die man sich kaufen kann. Es gilt den eigenen Auftrag zu beachten und Synergien zwischen den Karten herzustellen. Was mir viel besser als bei Terraforming Mars gefällt ist, dass man viel mehr Karten im Laufe eines Spiels sieht und somit viel strategischer vorgehen kann. Weiters haben mir die fiesen Karten bei TM als 3 Stunden Spiel überhaupt nicht gefallen. Das Spielgefühl ist ähnlich: Welche Karten spiele ich? Spare ich auf eine teure oder lieber schnell ein paar billige raushauen um das Einkommen zu erhöhen?

    Eine weitere große Stärke von Maracaibo ist der Kampagnenmodus. Noch sind wir erst beim 2.Kapitel, aber wir konnten bereits gemeinsame Entscheidungen treffen und das Spielbrett hat sich bereits leicht verändert.
    Maracaibo hat das Potenzial das Gloomhaven des Eurogames zu werden: Wahnsinnig viele Spielmöglichkeiten und über die Kampagnen viele, viele Stunden Spielspaß.
    Aber Achtung: Zu viert sitzt man schon mal 3 Stunden dran, also eine echtes Vielspielerspiel.

    Markus Wertung:
  • Blackout: Hong Kong Markus über Blackout: Hong Kong
    Thematisch müssen wir bei Blackout Hong Kong der Stadt helfen, die von einem Stromausfall heimgesucht wurde. Dazu erfüllen wir Missionen wie einem Arzt helfen oder die Schule neu aufbauen usw. Wer zum Schluß die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.
    Das Spiel unterteilt sich in 8 übersichtliche Phasen. Ohne zu sehr auf die Details einzugehen, hier die wichtigsten Aspekte und das Spielgefühl:
    - Zuerst wird gewürfelt und aufgrund des Würfelergebnisses planen alle indem sie Handkarten auf 3 Slots spielen. Dabei muss man auf das Würfelergebnis eingehen, kann aber auch Transportscheine abgeben um das Würfelergebnis für sich zu beeinflussen. Für mich ein Idealzustand wie dieses System funktionieren soll: Ich kann grundsätzlich wenn ich unbedingt will alles machen. Aber es kostet und somit sollte ich mir schon die Frage stellen, ob ich nicht lieber einen Plan B oder Plan C habe.
    Da man öfters am Ende der Runde einen Stapel wieder aufnehmen kann, versucht man seine guten Karten dorthin zu spielen, damit ich sie schnell wieder auf die Hand bekomme. Dann gibt es aber auch Aufträge, wo ich gewisse Farbkombinationen in einem Stapel haben muss. Das alles führt zu tollen Überlegungen, wo es einen förmlich zerreißt. Dabei fühlt es sich aber weniger wie Rechnerei oder Optimiererei an, wo es eine beste Lösung gibt, sondern eher: Will ich lieber diese Karte schaffen oder schnell ein Gebiet abschließen. Ich bin kein Fan von Spielen, die sich wie Arbeit anfühlen und deshalb gefällt mir das auch sehr.
    - Anschließend führt man die gespielten Karten aus. Die meisten bringen je nach Würfel bestimme Resourcen. Mit diesen Resourcen erfüllt man die Aufträge auf Karten. Damit kann man sie auf die Hand nehmen. Thematisch muss man sich das so vorstellen, dass die Leute für einen arbeiten, wenn man denen was gibt.
    - Ein wirklich toller Aspekt ist dann auch das Erkunden. Da kann man auch schön in das Thema eintauchen, weil sich einer bei der Erkundung verletzt. Das ist ein zufälliger vom Erkundungstrupp, den man losschickt. Der verletzte kommt ins Krankenhaus und kann erst wieder auf die Hand genommen werden, wenn man die Ärztin spielt. Der muss man dann aber auch Medikamente mitgeben, auch eine Resource.
    - Das Anheuern von neuen Personen erlaubt es einen Ort in Hong Kong zu sichern. Wenn man einen Bezirk geschafft hat, bekommen alle, die daran mitgewirkt haben, Punkte.

    Das Spiel spitzt sich wunderbar gegen hinten hin zu. Nur noch 1 oder 2 Orte um einen großen Bezirk zu sichern. Personen, die noch geheilt werden müssen. Uns allen hat es sehr gut gefallen, unsere Runde hält es für eines der besten 2018/19er Spiele.
    Grafik und Spielmaterial ist zweckdienlich, aber kein Hingucker. Die Karten sind dagegen schön gezeichnet. Spielanleitung ist sehr gut gelungen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es auch andere Blackouts geben wird. Dann aber bitte nicht nur eine andere Stadt nehmen, sondern auch die Eigenheiten einbauen.

    Das Spiel lässt sich auch solo und als Kampagne spielen. Beides habe ich noch nicht probiert.

    Markus Wertung:
    • Sascha R., Susanne L. und 8 weitere mögen das.
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    • Cornelia S.
      Cornelia S.: Mir gefällt das Spiel auch gut und ich finde es ist unterbewertet; wahrscheinlich durch das nicht so ansprechende Spielbrett und der Karten.... weiterlesen
      02.09.2020-07:32:56
    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Unterbewertet? Ich finde 7,5 bei 3200 Votern und Platz 500 für ein Spiel von erst 2018 ganz ordentlich und nicht unterbewertet.
      11.09.2020-16:26:59
  • Newton + Große Entdeckungen Markus über Newton + Große Entdeckungen
    Newton ist ein Strategiespiel mit gar nicht soviel Regeln, aber hoher Spieltiefe. Auch die Spieldauer ist nicht überbordend. Grundsätzlich macht man Aktionen mit Karten, die man auf sein Tableau spielt. Es gibt nur wenige Grundaktionen und die sind halbwegs schnell erklärt. Auch wenn die Regeln auf Kennerspiel Niveau ist, man muss viel schauen. Es liegen viele Plättchen aus und um gut zu spielen muss man die vielen ausliegenden Ziele und Wege gut lesen.
    Das Spiel ist nicht für jeden was, nicht für einen Bauchspieler. Eigentlich sollte man sich schon bei Spielbeginn einen Plan überlegen und den muss man dann nur nuoch durchführen. Insofern ist es nicht 100% mein Spiel, weil ich lieber schnell und aus dem Bauch heraus spielen will. Wenn es aber einem weniger um Gewinnen geht, dann kann man auch nur einfach Runde für Runde planen.
    Gegen Ende wird es dann grübellastig, man will noch möglichst viel in der letzten Runde unterbekommen.

    Markus Wertung:
  • Coimbra Markus über Coimbra
    Coimbra wird bestimmt seine Fans finden, mich aber nicht. Warum? Weil es zwar tadellos funktioniert, aber kein Thema hat bzw. wieder mal was im Mittelalter.
    Es ist ein Optimierspiel: Man kauft Karten über einen coolen Würfelmechanismus. Diese bringen dann ein Sammelsurium von Icons mich sich in der Form "Steige 2 Felder auf dieser Leiste" oder "Nimm dir sofort 3 Geld" oder "Immer wenn du keinen grauen Würfel nimmst, erhalte 1 Schritt auf dieser Leiste." Und so kaufen wir uns Karten zusammen, steigen auf Leisten rauf, erhöhen unser Einkommen usw.
    Der Motor des Spiels sind die Würfel. Dieser Mechanismus gefällt mir gut. Wir suchen einen aus, setzen diesen zu einer Kartenreihe und wer eine höhere Zahl hat, kauft zwar zuerst, aber muss auch mehr bezahlen. Um diesen durchaus schönen Mechanismus, wird uns eine Standardkost serviert.
    Wie soll man sowas bewerten? Grundsätzlich mag ich solche Spiele schon, siehe Great Western Trail. Aber ich will auch Thema dabei. Deshalb hat Coimbra bei mir nicht gezündet, andere in unserer Runde hat es aber auch besser gefallen. Durchaus mal selber testen. Wenn dir aber Thema wichtig ist, dann Hände weg.

    Markus Wertung:
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    • Steffen K.
      Steffen K.: So sind halt verschiedene Meinungen :-)
      Für mich ist Coimbra ein 6 Punkte Spiel das Marco Polo in den Schatten stellt.
      04.12.2018-08:48:19
    • Markus S.
      Markus S.: Steffen, Marco Polo gefällt mir sehr gut. Coimbra nicht. Das liegt daran, dass Coimbra kein Thema hat.
      08.12.2018-21:18:17
  • Wettlauf nach El Dorado Markus über Wettlauf nach El Dorado
    Nicht besonders innovativ, aber funktioniert bestens und macht Spaß:
    Ein Deckbuilding Spiel kombiniert mit einem Wettrennen. Gut gefällt mir auch der Mechanismus, dass nicht alle Karten zur Verfügung stehen, sondern wer einen Stapel leert, der darf bestimmen welche neue Kartenart zur Verfügung steht.
    Etwas störend ist, dass es manchmal Situationen gibt, wo sich ein Spieler 1 Runde nicht bewegen kann. Wenn das dann 2x hintereinander für diesen Spieler passiert, ist das etwas frustig. Aber das ist auch nicht allzu schlimm, denn eine Partie geht nicht sehr lange. Außerdem kann der Spieler vielleicht eine neue Karte kaufen.

    Markus Wertung:
  • Terraforming Mars (de) Markus über Terraforming Mars (de)
    Unsere Erstpartie dauerte 5 Stunden und das war viel zu lang und war kein schönes Erlebnis. Wir kamen dann in Folgepartien auf 3 Stunden runter und das ist dann auch die Zeit, die man dafür veranschlagen sollte.
    Bei Terraforming Mars stehen die Karten im Vordergrund. Man kauft sie für Geld um Punkte und mehr Geld zu verdienen und bessere Karten kaufen zu können. Das macht mir grundsätzlich schon Spaß, es gab aber ein paar riesengroße Schwächen, die das Spiel unterm Strich nicht so toll machen:
    1. Fummeliges Spielmaterial: Man zieht auf Leisten hoch und runter. Kommt man einmal an das Tableau an und die Steine verrutscht, ist die Info weg. Auch nicht mehr nachvollziehbar. Für mich ist sowas eigentlich ein No-go. Ganz großes Minus.
    2. Zufall der Karten: Man macht das beste aus seiner Kartenhand, aber die kann auch mal nicht so besonders sein. Finde sowas grundsätzlich nicht so schlimm, aber bei dieser Spieldauer einkleiner Nachteil. Die Drafting-Variante würde das entschärfen, aber erhöht dann wieder die Spieldauer.
    3. Weiteres große Minus: Ärgerkarten: Bei so einem Strategiespiel für mich ein no-go, dass man mal EINEM Mitspieler ordentlich was kaputt machen kann. Man könnte nun sagen, dass das den Führenden behindern soll, aber auch das stimmt nicht. Wenn ich z.B. X zersören kann, der Führende davon aber nichts hat, dann spiele ich die Karte gegen jemand anderen.
    4. Schlechtes Preis/Leistungsverhältnis: Andere herausragende Vielspielerspiele wie "Auf den Spuren von Marco Polo" oder "Great Western Trail" sind für unter 40 zu haben, dieses hier kostet 60.

    Ohne Punkte 1 und 3 wäre das Spiel für mich irgendwas zwischen 4 und 5, aber diese Ärgerkarten sind heute nicht mehr zeitgemäß. Und das Spielmaterial ist auch nicht gut. Positiv möchte ich das Thema hervorheben. Mal was anderes.

    Markus Wertung:
    • Oliver G., Micha E. und 5 weitere mögen das.
    • Bernd W., Winfried J. und 4 weitere mögen das nicht.
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    • Zeige alle 5 Kommentare!
    • Robert L.
      Robert L.: Ich habe TFM oft gespielt, oft erklärt und in vielen Besetzungen ausprobiert aber 5 Stunden habe ich NIE gebraucht. Sicher, dass die Regeln... weiterlesen
      03.11.2017-23:18:57
    • Uwe S.
      Uwe S.: Irgendwie ist mir Deine Antwort durchgegangen, sorry. Ich persönlich finde Ärgerkarten auch nicht besonders schön, es gibt aber auch... weiterlesen
      04.11.2017-11:57:44
  • Die Piraten der 7 Weltmeere Markus über Die Piraten der 7 Weltmeere
    Tolle Würfelmechanik, aber der Rest hat mich bzw. unsere Runde nicht überzeugt. Hauptkritikpunkt war, dass es für das Gebotene viel zu lange dauert und dann nur mehr repititiv wird. Es hat in unserer 4er Runde niemandem gefallen.

    Markus Wertung:
  • Ein Fest für Odin Markus über Ein Fest für Odin
    Das Spiel kommt mit sehr viel Material daher, unzählige Plättchen. Glücklicherweise kann man viele davon in einer im Spiel enthaltenen Box verstauen. Sehr gut! Dafür zahlt man aber auch einen stolzen Preis für das Spiel.

    Die Anleitung ist sehr gut beschrieben. Wir spielen 7 bzw. 6 im Kurzspiel Runden. Jede Runde besteht aus 12 Einzelschritten, aber nicht schrecken. Die meisten davon sind einfach und kurz.

    Bei der Erntephase waren wir etwas ungläubig. Ja, man bekommt einfach je nach aktueller Runde Nahrung geschenkt. Kein Acker oder so, einfach geschenkt. Jeder hat quasi die gleichen Äcker, die Nahrung liefern.

    Schwerpunkt des Spiels ist dann die Workerplacement Phase. Hier warten ca. 60 Felder. Viele ähnlich, aber ca. 60 Felder. Wir können Waren nehmen, Waren aufwerten, Rohstoffe nehme oder mit einem Würfel Aktionen machen, z.b. jagen, Fallen stellen, überfallen. Wer nun Angst hat, dass der Würfel zu schlimm wird: Mir hat's Spaß gemacht. Außerdem, niemand muß diese Strategie spielen. Weiters kann man bis zu 3x würfeln und wenn man "verliert", bekommt man einen guten Trost. Also halb so schlimm und bringt durchaus Stimmung ins Spiel.

    Rest ist wieder kurz: Schafe und Kühe vermehren sich, wenn man mind. 2 hat. Und Einkommen gibt es noch.

    Soweit, so gut. Im Mittelpunkt des Spiels steht aber das Puzzeln. Die Waren z.B. eine Axt, Kelch, Mantel usw, die wir bekommen, müssen wir auf unseren Inseln puzzeln. Da gibt es auch gewiße Regeln, dass manche Farben nicht aneinander stossen dürfen. Wer sich jetzt fragt, was das mit Wikinger zu tun hat: Nichts. Und genau das ist das Problem, während der Rest durchaus thematisch gehalten ist, macht es Null Sinn seine Insel mit Kelchen, Mäntel etc. zuzupuzzeln. Somit wird das Spiel für mich total unthematisch. Aber nicht nur das, es macht mir auch keinenbesonderen Spaß bei einem 3h Spiel hauptsächlich mit puzzeln beschäftigt zu sein.

    Zweiter großer Kritikpunkt: Die 60 Workerplacementfelder führen zwar zu vielen Strategien (das ist gut), aber zu fast keiner Interaktion (das ist schlecht), denn es gibt genug andere Felder falls mal ein Mitspieler zufälligerweise mein Wunschfeld besetzt hat.

    Fazit:
    Pro:
    + Viele Strategien
    + Viel Material
    + Ohne dem Puzzeln wäre es ein thematisches Wikingerspiel
    Kontra:
    - Teuer (wem Geld egal ist, bei dem überwiegt das Pro vom Material. Wem der Preis sehr wichtig ist, überwiegt das Kontra)
    - Puzzeln macht es unthematisch
    - Puzzeln so lange macht MIR (subjektiv) keinen Spaß
    - Fast keine Interaktion

    Ich persönlich würde jetzt eine 3er Note vergeben, möchte aber die Arbeit, die hinter so einem großen Spiel steckt würdigen und vergebe deshalb 4.

    Markus Wertung:
    • Uwe S. und Yannick R. mögen das.
    • Bernd W. mag das nicht.
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    • Mahmut D.
      Mahmut D.: Wie oft hast du es gespielt? Nämlich, nach der ersten Partie war ich auch nicht ganz überzeugt. Man braucht aber wenigstens 3 Partien, um es... weiterlesen
      06.11.2016-13:21:40
    • Markus S.
      Markus S.: 1x gespielt, aber wegen starkem Fokus auf Puzzeln, geringer Interaktion und fehlender Thematik wegen dem Puzzeln) auch keine Lust mehr zu... weiterlesen
      06.11.2016-13:55:20
    • Mahmut D.
      Mahmut D.: @Markus: Das Spiel hat aber eine hohe Lernkurve, die man nicht abstreiten kann.

      Bei uns trat der Spaß erst nach mehrmaligem Spielen auf, daher... weiterlesen
      06.11.2016-16:08:56
    • Andreas F.
      Andreas F.: Wir waren von der Puzzlethematik zu Beginn auch etwas irritiert und doch passt es sehr gut. Ins Lager kommen nur Schätze und veredelte... weiterlesen
      06.11.2016-19:36:00
    • Mahmut D.
      Mahmut D.: ich habe gestern spät abend endlich meine 100 Punkte im Mehrpersonenspiel geknackt. Hab mit 114 Punkten gewonnen. :-)
      07.11.2016-12:13:47
    • Lars F.
      Lars F.: @Mahmut: So wie ich Markus verstehe, könnte er in der Zeit aber auch 3 oder mehr Partien eines Spiels spielen, das ihm Spaß macht. ;) Das finde... weiterlesen
      16.11.2016-15:10:43
    • Matthias N.
      Matthias N.: Grundsätzlich ist jeder berechtigt, Spiele nicht so toll zu finden und das auch in seiner Rezension so aufzunehmen. Also daran keine Kritik!... weiterlesen
      18.11.2016-14:26:12
    • Markus S.
      Markus S.: Danke für dein Lob, Matthias. Zur Interaktion: Wenn ich mir Bohnanza oder Agricola von Rosenberg anschaue, ist da schon viel Interaktion drin.... weiterlesen
      01.12.2016-22:57:44
    • Yannick R.
      Yannick R.: Ich kann die Bewertung vollkommen nachvollziehen. Es ist ein typischer Rosenberg (Solitär) ohne viel Interaktion. Hier sogar noch verstärkt... weiterlesen
      11.12.2016-20:48:02
    • gelöschte P.
      gelöschte P.: Das Spiel ist völlig overclockt. Rosenberg hat hier versucht, seine Worker-Placement-Schwergewichte zu toppen, aber dann noch den schönen... weiterlesen
      19.01.2017-23:47:38
  • Blood Rage (de) Markus über Blood Rage (de)
    Material und Miniaturen sind toll. Spielerisch naja. Ich bin kein großer Fan von Konfliktspielen. Auch wenn es hier nicht so weh tut angegriffen zu werden weil das Setzen von neuen Einheiten nicht so teuer ist, so sollte man doch im Hinterkopf haben, dass hier gegeneinander gekämpft wird. Überhaupt nicht gefallen hat uns die Loki-Kampfkarten. Da kann man vom Verlierer 1 Wut stehlen. Und der Verlierer kann seine KArte gleich behalten, d.h. die kann der betreffende Spieler immer und immer wieder spielen. Ein Spieler mit dieser Karte wird versuchen in vielen Kämpfen mit 1 Einheit verwickelt zu sein. Wenn er dann eine Plünderung ausruft, muss der starke Spieler veruchen zu gewinnen, bekommt aber die Belohnung nicht, weil es nicht sein Kampf war.

    Unserer Runde hat das Spiel nicht besonders gefallen. Trotzdem gibt es aber auch genug Fans da drausen, die das Spiel lieben.

    Markus Wertung:
  • Die Burgen von Burgund - Kartenspiel Markus über Die Burgen von Burgund - Kartenspiel
    Das Kartenspiel hat einen Fluch: Es kopiert ein geniales Spiel.
    Broom Service Kartenspiel zeigt, wie es richtig geht: Da wird auch ein geniales Spiel kopiert, aber es wurde schneller, einfacher und auf das Wesentliche reduziert. Beim BuBu Kartenspiel habe ich dagegen das Gefühl, dass viele Elemente 1:1 übernommen wurden und gerade die interessanten Elemente rausgeflogen sind. Natürlich muss ein Kartenspiel eine Reduktion sein um es einfacher und schneller zu machen. Aber viel einfacher und schneller ist es eben nicht geworden. Und wenn man den Platzbedarf am Tisch anschaut: Da liegen "tausende" Stapel herum: 2x Waren, 2x Tiere, 5x Bonuspunkte, 6x die Zahlen 1-6 usw. Somit hat man auch eine hohe Aufbauzeit.

    Trotz dieser Kritiken: Da das Kartenspiel ein geniales Spiel kopiert und obwohl es ein paar gute Elemente wegläßt, halte ich auch das Kartenspiel für überdurchschnittlich = 4 Punkte.

    Markus Wertung:
  • Codenames (Spiel des Jahres 2016) Markus über Codenames (Spiel des Jahres 2016)
    Codenames läßt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits gibt es diese tollen Momente: Man findet als Tippgeber ein tolles Wort, was zu vielen Begriffen passt. Andererseits: Am Anfang sitzt man als Rater 5 Minuten herum und wartet. Wenn der Begriff dann da ist, macht das Überlegen ja wieder Spaß, aber 5 Minuten dasitzen ist langweilig. Aber dem Tippgeber ist keine Schuld zu geben, wer selbst mal Tippgeber war weiß wie schwer das ist. Erstmals seine Begriffe zu finden und dann zu überlegen.

    Ich bin kein großer Fan von Partyspiele, aber hat's mir halbwegs gefallen. Als Spiel des Jahres allerdings ist es daneben. Da erwarte ich mir schon auch etwas, was man zu zweit und dritt gut spielen kann.

    Markus Wertung:
  • Broom Service - Das Kartenspiel (inkl. 1. Erw. für das Brettspiel) Markus über Broom Service - Das Kartenspiel (inkl. 1. Erw. für das Brettspiel)
    So stelle ich mir eine gelungene Kartenspielumsetzung vor: Kürzer, schneller, einfacher. Und genau das macht Broom Service Kartenspiel. Wenn ich länger Zeit habe, bevorzuge ich das schwerere Broom Service Brettspiel, ansonsten das kürzere Kartenspiel.
    Das funktioniert so: Wir spielen 4 Durchgänge. Zu Beginn suchen sich alle 3 verschiedene Hexen aus. Dann wird nach dem genialen mutig&feige Prinzip gespielt. Übrigens, ich denke wir werden da noch einige Spiele sehen, die diesen neuen Mechanismus aufgreifen.
    Am Schluß zählen erfüllte Aufträge sowie die Tränke (je mehr, desto besser).
    Ein tolles Spiel, um aber die Höchstpunktezahl zu vergeben möchte ich es noch öfters testen.

    Markus Wertung:
  • Skull King - Das Würfelspiel Markus über Skull King - Das Würfelspiel
    Ich mag Wizard, ich mag auch Skull King. Somit gute Voraussetzung für das Würfelspiel. Das Würfelspiel bringt einfach noch mehr Zufall rein. Da hat man einen Pirat, rechnet mit einem Stich und würfelt dann die Flagge. Eigentlich sollte mir sowas nicht gefallen, einfach Glück zu einem guten Spiel hinzufügen. Und trotzdem, mir hat meine Partie Spaß gemacht. Es wird dadurch viel zufälliger aber gerade deshalb hatten wir unsere Lacher. Ich glaube nicht, dass es länger tragen wird und die oben genannten Kartenspiele ersetzen kann. Aber für ein paar mal spielen oder mal als Abwechslung sicher gut.

    Markus Wertung:
  • Roll for the Galaxy (de) Markus über Roll for the Galaxy (de)
    Das Spiel hat eine riesengroße Designschwäche: Die Spieler würfeln hinter dem Sichtschirm und es gibt absolut keine Kontrolle ob da dann noch Würfel auf die passende Seite gedreht werden. Man stelle sich ein "Mensch ärgere dich nicht" vor wo hinter einem Sichtschirm gewürfelt wird.

    Manche mögen das anders sehen aber ich finde das ist ein absolutes no-go bei einem Spiel. Ich möchte bei einem Spiel korrektes Spielen auch kontrollieren können, denn Fehler können immer mal passieren. Wir haben in unserer Runde überlegt, wie sich das reparieren läßt aber nichts gefunden. Reihum offen zu würfeln, würde auch nicht gehen. Deshalb nur 3 Punkte.

    Markus Wertung:
    • Yannick R., Carsten W. und noch jemand mögen das.
    • Stefan K., Daniel K. und noch jemand mögen das nicht.
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    • gelöschte P.
      gelöschte P.: Ich habe jetzt RoftG öfter auf BGA gespielt. Denkt Euch mal in folgende Situation: Kurz vor Spielende, ihr liegt knapp zurück und habt eine 6er... weiterlesen
      10.01.2018-18:06:26
    • Uwe S.
      Uwe S.: Eigentlich geht es ja hauptsächlich ums spielen und den Spaß und nicht ums gewinnen - wir spielen zu fünft seit Jahren zusammen, ich erzähle Dir ... weiterlesen
      10.01.2018-19:52:45
  • Dynasties Markus über Dynasties
    In Dynasties sind wir Familien zur Zeit der Renaissance und setzen in 4 Regionen unsere Figuren ein. Treiber des Spiels sind Aktionskarten, auf der unsere möglichen Aktionen angeführt sind. Anstatt zu sagen: Wähle 1 aus X Möglichkeiten aus, spielt man eine 1 Karte, auf der eine Teilmenge von X angegeben ist und man wählt daraus aus. Das kennt man bereits von Porta Nigra.

    Die möglichen Aktionen sind:
    - Handel: Hier erhält man Waren
    - Frau oder Mann in eine Stadt setzen
    - Aktion einer Persönlichkeit ausführen
    - Spezielle auf der Aktionskarte angeführte Aktion ausführen
    - Passen

    Jede Aktionskarte hat 2 solche Aktionen + eine spezielle, Jokerkarte alle Aktionen aber keine spezielle Aktion.
    Die ersten beiden lösen das Herzstück des Spiels aus, eine Teilung. Der eine teilt, der andere sucht aus. Das kennen wir schon von einigen anderen Spielen. Beim Handel werden Resourcen aufgeteilt, bei der Heirat werden 3 Würfel gewürfelt und diese aufgeteilt.

    Jede Persönlichkeit - es sind nicht alle im Spiele - kann nur 1x pro Durchgang ausgeführt werden. Wir spielen 3 Durchgänge. Die Persönlichkeiten sind durchaus stark.

    Ein weiteres wichtiges Element sind Siegpunkte-Karten. Wir versuchen Aufträge zu erfüllen, die uns dann Siegpunkte bringen.

    Unterm Strich ist Dynasties ok. Kein Spiel was einem vom Hocker reißt, dazu haben wir alles schonmal gesehen und die Partie dauerte mir dann auch etwas zu lange. Der Glücksfaktor fand ich hoch, aber wowas stört mich eigentlich nicht. Reine Optimierspiele mag ich sowieso nicht so gerne. Ich bewerte es mit leicht über Durchschnitt, also 4/6.

    Markus Wertung:
    • Martina R., Uwe S. und 5 weitere mögen das.
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    • Andrea S.
      Andrea S.: Ich kenne jetzt die anderen genannten Spiele nicht, daher hat mich der Teilen-Mechanismus stark fasziniert. Die Kinder mussten teilen und... weiterlesen
      28.04.2016-21:04:46
    • Markus S.
      Markus S.: Mario, die Personen sind generell sehr, sehr stark. Das macht Druck früh dran zu kommen. Blöd fand ich, dass 2 Personen nur mit der... weiterlesen
      20.05.2016-12:52:17
  • Port Royal - Ein Auftrag geht noch .. Erweiterung Markus über Port Royal - Ein Auftrag geht noch .. Erweiterung
    Eine große Erweiterung zu einem sehr guten Spiel.
    Spielmaterial:
    1. Zusätzliche Personen:
    - Kontorist: Wer die Beute eines Schiffes der Farbe X nimmt, darf noch eine weitere Karte nehmen
    - Kanonier: Du erhälst #Schiffe - 1 Münzen
    - Vizeadmiral: Wenn 3 oder 4 Karten in der Auslage sind, nimm dir 1 Münze

    2. Zusätzliche Schiffe:
    - In jeder Farbe 1 Schiff, wo man 3 Münzen selbst bekommt und 1 Münze ein Mitspieler der eigenen Wahl.

    3. Aufträge:
    Sind einige davon drin.

    4. Holzwürfelchen:
    3 pro Spieler für max. 5 Spieler


    Man kann kooperativ oder solo spielen und gewinnt, wenn von der Gruppe jeder Auftrag 1x geschafft wurde. Spielt man normal, dann setzt jeder Spieler, wenn er einen Auftrag erfüllt hat, einen Würfel auf den Auftrag. Dafür gibt es Geld und 1 bzw. 2 Siegpunkte für den 2. bzw. 3. erfüllte Auftrag. Das Spiel wird dadurch noch abwechslungsreicher und verbessert das schon sehr gute Spiel nochmals deutlich, sollte man also haben.

    Markus Wertung:
  • T.I.M.E Stories Markus über T.I.M.E Stories
    T.I.M.E. Stories ist nicht für jederman/frau. Manchen gefällts, mir beispielsweise nicht. Es ist sehr speziell, da es:
    a) Nur 1x spielbar ist
    b) dafür für 40,- teuer ist. Auch wenn das 1x spielen ein paar Stunden geht und man neue Fälle für ca. 20,- kaufen kann, so bekommt man doch für 40,- sehr tolle Spiele, die man zig mal spielen kann
    c) Es hat Rollenspielelemente: Man darf eine Karte nicht einfach herzeigen, sondern muss es mit eigenen Worten beschreiben
    d) Memory Elemente: Man sollte sich merken was bisher schon passiert ist
    e) Weil es ein durchgehendes Abenteuer ist, kann man es nicht mal so für 1 Stunde an einem Spieleabend ausprobieren, sondern man muss immer und immer in der gleichen Gruppe zusammenkommen. Und diese Treffen sollten auch in zu großen Abständen sein, sonst vergisst man was passiert ist.

    All das macht es für mich PERSÖNLICH zu einem sehr schlechten Spiel. Eigentlich müßte ich 1 Punkt vergeben, das täte aber dem Spiel und vor allem dem Versuch mal was anderes zu machen, unrecht. Deshalb 3 Punkte von mir.

    Markus Wertung:
    • Matthias M., Patrick H. und 2 weitere mögen das.
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    • Maurice W.
      Maurice W.: Zu a) jaein... Man kann es mehrmals spielen. zwar nicht mit der gleichen Gruppe, aber mit anderen.
      Zu b) das Geld ist es definitiv wert.... weiterlesen
      13.11.2015-09:04:55
  • Speed Snacks Markus über Speed Snacks
    Speed Snacks ist ein Schnelligkeitsspiel ähnlich wie Ligretto - wobei hier nicht unbedingt der schnellste gewinnen muss. Es hat zahlreiche Module inkludiert, die jeweils den Schwierigkeitsgrad noch etwas erhöhen.

    So funktioniert es: Es ist nur für 2 Spieler. Beide spielen gleichzeitig. Man zieht 1 Karte vom Nachziehstapel und entscheidet sich die Karte entweder verdeckt auf einen eigenen Stapel zu legen oder offen auf einen Stapel in die Mitte. Eine Karte zeigt ein Gericht außer die Stopp-Karten. Jeder darf maximal 5 eigene Stapel haben und auch in der Mitte darf es maximal 5 Stapel geben. Zieht man eine "Stopp" Karte, legt man sie auf einen Stapel in die Mitte. Dieser ist dann gesperrt. Die oberste Karte ist fixiert.

    Sind 4 der 5 Stapel in der Mitte gesperrt, so ist Abrechnung:
    Jedes Gericht ist soviel wert, wie oft das Gericht auf einen Stapel in der Mitte oben auf ist. Und diesen Wert pro Gericht wird multipliziert mit den Gerichten, die man bei seinen eigenen Stapel oben auf hat.

    Das klingt vielleicht etwas umständlich, aber folgendes Beispiel sollte es klar machen:
    Am Ende des Durchgangs liegen in der Mitte oben auf: A, B, A, D, D. Somit ist Gericht A und D je 2 Punkte wert und Gericht B 1 Punkt. Nun schaut jeder auf die obersten Karten seiner Stapel. Hier liegen bei mir beispielsweise aus: C, C, A, B, D. Somit hätte ich 0+0+2+1+2= 5 Punkte. Wer mehr Punkte hat, gewinnt. Wer zuerst 5x gewinnt, ist Sieger des Spiels.

    Wie ist das Spiel? Wer dieses Genre, hektisches Spiel, nicht mag, wird wohl keine Freude daran haben. Trotzdem ist es nicht so, dass nur der schnellste gewinnt. Es gibt sogar das Kakerlaken Modul: Zieht man eine Kakerlake, so muss man die auf einen eigenen Stapel legen. Am Ende eines Durchgangs bestimmt jeder Spieler einen Stapel beim Mitspieler und jede Kakerlake dort zählt -1 Punkt. Wer also sehr schnell ist, wird auch viele Kakerlaken sammeln.

    Uns hat das Spiel überdurchschnittlich viel Spass gemacht.Ich bin zwar kein übergroßer Fan dieses Genres und totzdem fand ich es gut.

    Markus Wertung:
  • Dead Man´s Draw (de) Markus über Dead Man´s Draw (de)
    So funktioniert es: Karte aufdecken und Effekt ausführen. Hat man nun 2 gleiche Karten in der Auslage liegen, ist der Zug vorbei. Die Effekte der Karten sind einfach gehalten.

    Wie ist es? Für sich alleine genommen ist dieser Mechanismus lustig. Aber nun wurde dieser Mechanismus 1:1 von Port Royal übernommen (oder zufällig gleichzeitig entwickelt). Nur eben, dass Port Royal noch zusätzlich viel mehr bietet: Da baut man sich eine eigene Crew zusammen, man erfüllt Expeditionen, man fiebert bei den Mitspielern mit weil man in deren Zug auch aktiv werden kann, hat Angst vor der Steuer und, und, und...

    Wie soll man sowas bewerten, wenn auf dem exakt gleichen Mechanismus basierend es ein aus meiner Sicht viel besseres Spiel gibt?

    Fazit: Wenn man mal nur 15 Minuten und keine 30 Minuten Zeit hat, dann macht dieses Spiel aus meiner Sicht Sinn. Ansonsten würde ich persönlich immer eine Port Royal Partie vorziehen.

    Markus Wertung:
  • Orléans für 5 Spieler (8. Auflage) Markus über Orléans für 5 Spieler (8. Auflage)
    Was mir an Orleans gefällt:
    - Der Einstieg ist leicht. Auch nicht so spielerfahrene Spieler können bei diesem Spiel schnell reinfinden, weil es logisch ist: Ziehe X Plättchen und lege sie passend hin, dann für die Aktion aus.

    Was mir nicht gefällt:
    - Man muss alles machen. Schonmal eine Strategie mit wenig Ritter porbiert? Geht nicht. Schonmal nicht auf Bücher gespielt? Geht nicht. Das machts fad...
    - Geld ist im Überfluß da. Fühlt sich nicht richtig an. Ich finde es besser, wenn es knapp ist, man kämpfen muss darum. Hier ist das leider nicht der Fall.
    - Einerseits plant man gleichzeitig, andererseits sollte man nicht auf die Hinterspieler schauen was die machen. 18 Runden spielen sich sehr langweilig, wenn man hintereinander plant. Wenn man aber gleichzeitig plant, dann darf der vordere Spieler aber nicht auf den hinteren Spieler reagieren dürfen. Soll der nun absichtlich falsch legen um den vorderen in die Irre zu führen? Am besten wäre ein Sichtschirm. Das hat uns jedenfalls gar nicht gefallen.
    - Das Hauptproblem aber ist: Das Badhaus ist zu mächtig. Da will ich keine großen Worte darüber verlieren, hat der Verlag bereits eingesehen und eine Regeländerung bekannt gegeben. Aber leider das Badhaus nicht das einzige Problem: Die Personenplättchen werden bei weniger Spieler reduziert, aber nicht die Zahnräder. Damit erscheint mir das Labor bei wenigen Spieler sehr mächtig. Aber auch das ist nicht das einzige Problem: Wenn Geld verbraucht ist, wird in Spielreihenfolge ausbezahlt. Wer Pech hat und in den letzten Runden hinten sitzt, geht leer aus. Für ein Strategiespiel #!*+.
    - Bei der Pest wird eine PErson gezogen. Der eine Spieler: Ohh, bei mir stirbt niemand, weil eine Startperson gezogen wird. Der andere dagegen verliert einen Mönch. Dazu kommen die gezogenen Personen wieder in den Kaufbereich. Wer zufällig erster ist in dieser Runde, freut sich. Das ist einfach zuviel Glück und man fragt sich, was das Spiel sein will? Für ein Strategiespiel zu random, für ein Familienspiel zu wenig Spaß.

    Schade, das Spiel hätte gute Anlagen gehabt, ist aber in unserer Runde komplett durchgeflogen. Wir mögen entweder Spiele, die sehr strategisch sind oder Spiele, die auch einen gewißen Spaßfaktor haben. Orleans ist keines davon.

    Nachtrag: Es kam dann noch öfters auf dem Tisch und hat zunehmends besser gefallen. Es hat zwar seine Schwächen, aber ich habe es mal aufgestuft.

    Markus Wertung:
    • Carsten W. und Andrea K. mögen das.
    • Bernd W. mag das nicht.
    • Einloggen zum mitmachen!
    • Andreas H.
      Andreas H.: total andere erfahrung gemacht. kaum Geld und auch auf eine Strategie konzentriert hat funktioniert....
      01.12.2015-22:56:45
    • Karl S.
      Karl S.: Geld zu machen ist doch auch nur eine Siegpunkt-Strategie. Wieso sollte das bei dem Spiel rar sein, das würde doch gar keinen Sinn machen?!
      18.12.2015-00:13:44
    • Markus S.
      Markus S.: Ganz genau Karl. Vor allem: Es werden bei 2 oder 3 Spieler kein Geld rausgenommen, nur halt, dass es zu 4. mal ausgeht. Sorry, no-go.
      20.05.2016-12:58:15
  • Colt Express - Spiel des Jahres 2015 Markus über Colt Express - Spiel des Jahres 2015
    Colt Express wurde nun Spiel des Jahres 2015. Broom Service Das Kennerspiel des Jahres 2015. Ich erwähne das deshalb, weil ich weiter unten etwas darauf eingehen möchte.

    Wie es funktioniert, wurde schon ausführlich beschrieben, deshalb hier gleich zur Kritik:
    3D-Zug und das Ambiente rund herum ist spitze. Das ist wohl auch der Grund für den Sieg.
    Das Spiel an sich ist durchaus ok, aber auch nicht weltbewegend. Da hat mir das letztjährige Camel Up besser gefallen.
    Hier spielt man Rollen, manchmal offen, manchmal verdeckt. Und nach 4 bzw. 5 Runden werden diese dann ausgeführt. Eigentlich durchaus strategisch, andererseits, hat man schlechte Karten gezogen, kann man auch weniger machen.

    Jeder Spieler hat noch einen Charakter. Diese halte ich nicht für ausgewogen, aber stört jetzt auch nicht so großartig.
    2 große Kritikpunkte:

    1. Die Aufbauzeit ist hoch: Viele Karten müssen aus und umsortiert werden, mehrer Kartenstapel in der Mitte: Von Rundenkarten über neutrale Schußkarten zum Rollenstapel. Dann hat jeder selbst noch Karten vor sich liegen. Als geübter Spieler ist das natürlich kein Problem, aber für ein Spiel des Jahres? Da wird manch Anfänger scheitern.

    2. Viele Regeldetails: Oben läuft man 1-3 Felder, unten nur 1 Feld. Schießen funktioniert oben auch anders wie unten. Sie machen alle thematisch Sinn, also ganz so schlimm ist es nicht, aber es sind eben doch einige Regeln.

    Die Auswertung kann zu lustigen Momenten führen. Der Marshal vertreibt einen aufs Dach und alle danach gespielten Aktionen verlaufen ins Leere. Aber hier möchte ich mal Broom Service, das Kennerspiel des Jahres, ins Spiel bringen: Auch da wählt man Rollenkarten und führt die aus. Nur bei Colt Express werden die nur mehr abgearbeitet, bei Broom Service hat man nach Auswahl der Rollen immer noch spannende Entscheidungen zu treffen: Spiele ich mutig oder feige? Hat der andere das auch auf der Hand? Bei Colt Express kann man aus meiner Sicht viel leichter mal leer ausgehen, als bei Broom Service. Broom Service hat vielleicht eine längere Spielzeit und passt wohl deshalb eher zum Kennerspiel, aber die Regeln stehen alle auf den Karten somit halte ich es eigentlich sogar für einfacher als Colt Express.

    Meine Bewertung: Colt Express ist ein gutes Spiel, aber mit ein paar Schwächen. Es ist sehr thematisch. Aber viel Thema bringt auch mehr Regeln mit sich womit Aufbauzeit und Einarbeitungszeit für viele typischen "Spiel des Jahres"-Käufer zu viel ist. Aber das soll mal bei der Bewertung nicht stören. Der Wiederspielreiz hält sich bei mir in Grenzen. Ich vergebe dem Spiel überdurchschnittliche 4 Punkte.


    Markus Wertung:
  • Trambahn Markus über Trambahn
    Trambahn ist ein Kartenspiel, das mich ein klein wenig an Lost Cities erinnert hat, zumindest vom Ablagemechanismus. Man spielt nämlich Karten und bildet damit eine aufsteigende Reihe. Also wenn man mal eine 5 gespielt hat, dann muss die nächste Karte höher sein. Oder ein Joker geht auch. Warum versuche ich lange Kartenreihen zu bilden? Weil wenn die Farbe gewertet wird, gibt es Punkte, je länger desto mehr. Die Wertung greift ein bekanntes Dilemma auf: Um eine Farbe zu werten, müssen in die "Wertungsauslage" 4 Karten dieser Farbe gespielt werden. Also: Soll ich meine tolle Reihe lieber verlängern oder werten? Denn die längste Reihe bringt nichts, wenn sie nicht gewertet wird. Sie kann übrigens immer wieder gewertet werden, man braucht nur wieder 4 Karten dieser Farbe.

    Zum konkreten Spielablauf:
    - 1 oder 2 Karten in die "Wertungsauslage" legen. Sind jetzt 4 da, kommen die weg und die betreffende Farbe wird gewertet.
    Wertung: Je länger die Reihe, desto mehr Punkte gibt es, wobei die hohen Werte mehr Punkte bringen. Dies wird mit dem Lokwert multipliziert.


    Danach darf man beliebig viele Karte in seine Auslage spielen. Nur aufsteigend. Man kann auch neue Reihen aufmachen, muss aber am Ende der Runde eine Lok für die neue Reihe kaufen.

    Dann darf man beliebig viele Handkarten zu Geld machen. Geld braucht man um die Loks zu kaufen.

    Zum Schluß zieht man auf 6 nach.


    Wie spielt es sich?
    Auch wenn ein Eisenbahnthema oben ist, eigentlich ist es ein abstraktes Kartenspiel.
    Es spielt sich fluffig und gut. Die Entscheidungen sind aber jetzt nicht so schwer. Wer viele Karten einer Farbe zieht, wird sich freuen: Er kann schnell eine Reihe aufbauen und diese dann auch werten. Schön ist, dass man mit jeder Karte was sinnvolles machen kann, im Notfall eben als Geld nehmen.

    Wenn 3.5 das durchschnittliche Spiel ist, dann möchte ich Trambahn über den Durchschnitt bewerten, nämlich 4. Es ist also ein gutes Spiel. Für ein sehr gutes Spiel fehlt mir ein wenig der Wiederspielreiz, dazu hat bei mir das Spiel zu wenig gezündet.

    Markus Wertung:
  • Stichling Markus über Stichling
    Stichling hat 2 Innovationen:
    1. Wie man Stiche ansagt: Dazu legt man 3 Punktekarten so in einer Reihe, dass die Punktekarte mit dem höchsten Wert der Stichanzahl entspricht, die man glaubt zu machen. Wie das genau funktioniert, ist am besten mit einem Beispiel vorort zu erklären, mit Worten wirkt das einfache System nur umständlich.
    Jedenfalls funktioniert das sehr gut. Zum einen bekommt man auch Punkte, wenn man eben nicht seine beste Punktekarte wertet, wenn man also nicht die angesagte Stichzahl schafft. Zum anderen wissen andere Spieler am Anfang des Spieles nicht bescheid wieviel Stiche man machen möchte.

    2. Wäre diese Innovation nicht genug, so spielen wir 4 Stiche gleichzeitig. Diese Regel sehe ich jedoch gemischt, siehe mein Fazit. Sie funktioniert so: Wähle eine Karte aus deiner Hand. Lege die Karte zu einem gleichfarbigen Stich oder mache einen neuen Stich auf, wenn noch keine 4 Stiche offen sind. Wenn 4 Stiche offen sind und die Farbe keinem Stich entspricht, darfst du sie hinlegen wo du willst.

    Fazit:
    Das Stichansagen ist richig, richtig gut. Es ist spannend zu sehen wenn die Punktekarten aufgedeckt werden und man erst nach und nach erfährt was denn die Spieler angesagt haben, was sie erreichen wollen. Bei einem normalen Stichansagen sieht man ja bereits, ob man um Stiche kämpfen muss (weil die Summe der angesagten Stiche größer ist als die ausgespielten Stiche) und gegen wen. Bei Stichling tappt man im Dunkel.
    Das Stichspiel selbst, also die 2.Innovation, hat ihre Schwächen: Zu oft habe ich erlebt, dass Mitspieler entscheiden können ob sie einem einen Stich zuschieben oder nicht. Gegenüber einem "normalen" Stichspiel ist hier mehr Chaos und mehr Unplanbarkeit angesagt. Ich spiele beispielsweise blau, es macht jemand einen zweiten blauen Stich auf und fortan können die Mitspieler entscheiden wo sie blau hinlegen. Welchen Stich sie also schließen wollen und welchen nicht. Man hat also oft das Gefühl: Eigentlich habe ich gut gespielt und trotzdem ist es aufgrund der Mitspieleraktionen nicht gelaufen. Wem das nichts ausmacht, wird seine wahre Freude bei Stichling habe.

    Trotz dieser kleinen Schwäche, für mich ein gutes Spiel!

    Markus Wertung:
  • UGO! (Kosmos) Markus über UGO! (Kosmos)
    Zum Spielablauf von UGO wurde schon einiges gesagt, deshalb gleich zur Wertung:
    Jedes Stichspiel braucht einen Twist, den hat Ugo bestimmt. Die Frage ist nun, macht das Spiel Spass? Antwort: ja! Macht es mehr Spass als andere Stichspiele? Antwort: Jein. Also wenn jemand gerne Kartenspiele mag und die Abwechslung sucht, dann ist das Spiel sehr geeignet. Die letzte Spielrunde läuft halt sehr chaotisch ab im Sinne: Ich kann alle Stiche davor wunderbar gespielt haben und mit dem letzten Stich alles verhauen - ohne dass ich viel dafür kann. Das sorgt einerseits für Lachen und Spass - zumindest bei den Mitspielern. Andererseits, für meinen Geschmack dann schon zuviel "Swing" der Punkte mit dem letzten Stich.

    Markus Wertung:
  • Vienna Markus über Vienna
    Spielmaterial
    Das Spielmatterial umfasst Würfel, Spielplan, große Münzen, Karten. Es ist gut. Der Spielplan ist zweiseitig gedruckt, jedoch ist die Rückseite nur anders grafisch gestaltet. Hier wurde eine Chance vertan, hätte man doch auch spielerisch etwas ändern können. Wie es besser geht, zeigt das Broom Service, dessen Rückseite ein komplett anderes Spielgefühl vermittelt.

    Spielablauf
    Startspieler würfelt, setzt 1 oder 2 Würfel ein und nächster ist dran. Felder mit Blitz-Symbol werden sofort ausgeführt, der Rest erst später.
    Es darf nur weiter vorne eingesetzt werden und die Zahl muss exakt übereinstimmen. Münzen bringen aber Flexibilität. Mit einer Münze kann man nämlich auch wieder zurückgehen oder beliebig viele Würfel neuwürfeln oder 1 Würfel um 1 rauf oder runter drehen.
    Hat niemand mehr Würfel, so kommt es zur Auswertung. Die Setzfelder werden ausgewertet und man erhält dabei Geld oder Siegpunkte oder wandelt Geld in Siegpunkte um oder kauft sich Personen oder wertet Personen. Das funktioniert so: Personen haben eine gewiße Zahl an Symbolen abgedruckt. Es gibt 3 Sorten. Wenn man eine Sorte wertet, zählt man die Symbole bei seinen Personen und vergleicht die mit seinen beiden Sitznachbarn. Hat man mehr bekommt man Punkte, auch bei Gleichstand gibt es ein kleinere Belohnung. Beispiel: Ich habe Personen mit 4 Kronen gesammelt, mein linker Nachbar hat 2, mein rechter Nachbar keine Krone. Also habe ich 2x mehr als mein Nachbar und würde im Fall der Kronen 6 Siegpunkte erhalten.

    Spielende
    Wenn jemand 25 Punkte erreicht, ist nach dieser Runde Schluß.

    Wie spielt es sich nun?
    Gut ist, dass die Wartezeiten nicht hoch sind. Man kommt zu fünft auch mit 1h durch. Überhaupt funktioniert es zu fünft wunderbar und da gibt es ja nicht sooo viele gute Spiele in dieser Besetzung. Der Grundmechanismus ist ok. Allerdings, wenn man sich mal mit Personen aufgebaut hat, dann muss man auch zum Werten kommen. Diese Wertungsfelder sind weit oben, also da braucht man bei der Krone z.b. 10 mit 2 Würfel. Wenn du nun in den letzten Runden niedrig würfelst, dann kommst du nicht zum Werten. Das ist sehr ärgerlich. Und das ist für mich auch der Schwachpunkt: Es ist Schade und läßt sich auch nicht auffangen, wenn du in der letzten Runde einen schlechten Wurf hast. Am Anfang ist das glücklicherweise nicht so schlimm, da kann man sich aufbauen.

    Das Spiel besitzt mit mit Gendarm aber vor allem auch mit Dieb einen gewißen Ärgerfaktor. Ist aber nicht übertrieben hoch, also ok für mich.

    Meine Bewertung
    3.5 ist ein durchschnittliches Spiel. Vienna ist überdurchschnittlich gut, weil es eine knackige Spieldauer hat und auch zu fünft gut funktioniert. Es macht über weite Strecken Spass. Aber für mich ist es aufgrund des Glücksfaktors des Würfelwurfs in der letzten Runde nicht sehr gut. Deshalb 4 Punkte.

    Markus Wertung:
  • The Game - Spiel so lange du kannst Markus über The Game - Spiel so lange du kannst
    The Game ist ein gutes Spiel. Super einfach erklärt, schnell gespielt. Aber es nützt sich leider auch schnell ab und lebt einzig davon, dass man es schaffen will. Denn spielerisch gibt es wenig her.

    Bei "The game" darf man nur nicht über konkrete Zahlen reden, sonst aber schon. Wie ist es mit "ich habe die zweitbeste Karte"? Mag jetzt kleinlich sein und als fun spiel ok. Aber ich finde kooperative Spiele, wo man dann doch nicht reden sollte bzw. nicht konkret werden darf einfach sonderbar.

    Markus Wertung:
  • Francis Drake Markus über Francis Drake
    Das Spielmaterial ist toll, der Preis aber auch hoch. Das Spielbrett für einen normalen Tisch fast zu groß.

    Zum Spiel selbst: je mehr mitspielen, desto besser. Das Spiel lebt von der Interaktion.

    Das große Problem: Das Spiel bietet nichts neues. Alle Mechanismen waren schon da. Thema ist zwar toll umgesetzt, man fühlt sich auch unterhalten aber was soll man zu einem Spiel sagen was keine Neuerung bietet. Für Wenigspieler mag das kein Argument sein, aber ein Vielspieler hat das eben schon alles mal gesehen, deshalb für mich unterdurchschnittliche 3 Punkte.

    Markus Wertung:
  • Elysium Markus über Elysium
    Bei Elysium geht es darum Karten zu sich zu holen und dann später zu Punkte zu machen.

    Wir spielen 5 Durchgänge zu je 4 Runden. In jeder Runde holt man sich eine Karte und legt eine seiner 4 verschiedenfarbigen Säulen beiseite. Bei jeder Karte ist angegeben welche Säulen man noch besitzen muss um sie holen zu dürfen, d.h. in der ersten Runde kann ich noch jede Karte holen. Wenn ich dann beispielsweise die grüne Säule weglege, kann ich keine Karten mehr holen die die grüne Säule verlangen.

    Dieses Spielprinzip ist gut. Man schaut auch auf seine Mitspieler, was die bereits weggelegt haben usw. Da aber alle Karten nur 1-2 Säulen benötigen und man einen Zug dafür verwendet um die Zugreihenfolge zu bestimmen, ist das ganze doch nicht ganz so knifflig. Schade eigentlich.

    Dann kommt aber der Teil der Karten, und den fand ich eher fad: Jede Karte hat ein Fähigkeit zb. Für jede rote Karte, die man holt, gibt es 1 Punkt, für je 2 lila Karten die man besitzt 1 Punkt usw. D.h. Man spielt auf Farben und hat Vorteile wenn man mehrere davon hat. Problem: Spielen 2 auf diese Farbe, tun sie sich gegenseitig weh.

    Die Karten muss man aber im Spielverlauf sterben lassen und bilden dann wie wir es aus Romé kennen Serien. Vollständige Serien bringen viele Punke. Was man sich also aufgebaut hat, muss man auch früh genug sterben lassen um an diese Punkte ranzukommen.

    Teil 1 mit dem Säulen fand ich gut, Teil 2 mit den Kartenfähigkeiten hat mir nicht gefallen. Deshalb bewerte ich Elysium mit 3.5. Da meine Mitspielern das Spiel aber besser gefunden haben als ich, runde ich auf 4 auf.

    Update: Leider gibt es Kartenkombis, die so stark sind, dass sie das Spiel schon sehr früh entscheiden können. Das ist sehr schlecht, ein Spiel sollte bis zum Schluß spannend sein. Deshalb auf 3 abgewertet.

    Markus Wertung:
    • Uwe S. mag das.
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    • Wolfram  D.
      Wolfram D.: Ich denke das kann passieren, nur gibt es dafür auch Gegenstrategien. Diese zu entdecken dauert wohl etwas. Aber das macht natürlich auch den Reiz aus.
      18.05.2015-16:10:42
    • Markus S.
      Markus S.: Bei z.B. 30 Minuten spiele ich gerne mehrere Partien um Strategien und Gegenstrategien zu entdecken. Bei 2h muss das Spiel aber von vornherein... weiterlesen
      15.07.2015-15:45:44
  • Kraftwagen Markus über Kraftwagen
    Eine Wiederverwendung des Mechanismus vom alten Glen More aus dem Hause alea. Eigentlich hätte man eine Verbesserung erwarten können. Die sehe ich jedoch nicht, im Gegenteil, mir gefällt es weniger gut.

    Insbesondere zu viert fühle ich mich gespielt. Man hat nicht soviele Handlungsmöglichkeiten wie man gerne hätte. Außerdem kann der letzte Spieler immer alle Aktionen gratis einsammeln. Das hat auch nicht gefallen, liegt aber am zentralen Mechanismus.

    Bei den Forschungskarten gibt es einen manchmal unangenehmen Glücksfaktor. Denn man fokusiert sich auf spezielle Strategien, wenn dann aber die betreffenden Karten nicht bekommt, Pech gehabt.
    Positiv ist die relativ schnelle Spieldauer und kurze Züge. Ein Spiel, das ich zu viert nicht empfehlen würde, und zu dritt ein OK bekommt. Zu zweit gibt es ein paar Sonderregeln, zu denen ich nichts sagen kann.

    Markus Wertung:
    • Matthias H. mag das.
    • Carsten L., Jörg L. und 2 weitere mögen das nicht.
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    • Zeige alle 8 Kommentare!
    • Markus S.
      Markus S.: Es ging nur um diese beiden Spiele. Dieser Mechanismus hat mit Jenseits von Theben größere Bekanntheit erreicht. Aber da gab es sogar noch ein... weiterlesen
      12.07.2015-23:19:06
    • Sascha D.
      Sascha D.: Ok sorry da hab ich mich verlesen
      16.07.2015-11:54:02
  • Broom Service - Kennerspiel des Jahres 2015 Markus über Broom Service - Kennerspiel des Jahres 2015
    Was haben wir gelacht und Spaß gehabt bei Broom Service. Das Spiel hat fast kein Glückselement, aber die Entscheidungen der Mitspieler schätzt man manchmal total falsch ein. Im Gegensatz zu manch anderen Spielen optimiert und rechnet man hier nicht vor sich hin, sondern muss auch die Überlegungen der Mitspieler miteinbeziehen.

    Wie funktioniert es? Jede Runde wählt man 4 Rollen. So kann man Hexen oder Druiden oder die Donna Wetta und andere Charaktere wählen. Nachdem sich jeder entschieden hat, werden diese nun ausgespielt. Dabei kann man immer wählen ob man die Rolle mutig oder feige spielen will. Bei feige bekommt man die Aktion etwas abgeschwächt, aber dafür sicher. Bei mutig kann man überstochen werden und leer ausgehen. Mutig sollte man also nur dann wählen wenn man glaubt, dass kein anderer Spieler mehr diese Rolle auf der Hand hat. Genau dieses Spielprinzip hebt Broom Service von vielen anderen Spielen, wo man oft den besten Zug durchrechnen kann, ab. Hier eben nicht, denn hier muss man die Entscheidungen der Mitspieler einbeziehen. Will der Spieler hinter mir diese Runde in den Wald ziehen? Was hat er sonst noch vor?

    Das Spiel gefällt sicher nicht jedem, insbesondere jenen nicht, die gerne den besten Zug ausrechnen wollen. Aber wer neben Strategie auch Interaktion und Thema sucht, der ist hier richtig.

    Es gibt übrigens 2 Spielplanseiten und jede Menge Erweiterungen, die man dazunehmen kann, aber nicht muss. Somit ist viel Variabilität von Partie zu Partie gegeben.

    Markus Wertung:
  • Port Royal (Händler der Karibik) Markus über Port Royal (Händler der Karibik)
    Manche meinen, dass es nur deshalb nicht Spiel des Jahres wurde, weil schon letztes Jahr ein Kartenspiel gewonnen hat und man nicht zwei hintereinander haben wollte. Egal ob das stimmt oder nicht, praktisch allen, mit denen ich es gespielt habe, hat es sehr gut gefallen. Schnelle Vorbereitung, keine große Regelerklärung -> einfach loslegen, viel Lachen und Mitfiebern. Genug taktische Entscheidungen aber auch Glück, sodass auch schwächere Spieler Chancen haben. Das alles in 30 Minuten Spieldauer bei einem Preis von 10 Euro. Ich habe es oft zu zweit gespielt, funktioniert bestens.


    Markus Wertung:
  • Trains - Die Bahn kommt! Markus über Trains - Die Bahn kommt!
    Dominion mit Brett trifft es sehr gut. Nun muss jeder selbst wissen ob er das braucht. Ich bin großer Dominion Fan und fand Trains ok. Ich würde aufgrund der kürzeren Spieldauer, mehr Variabilität und schnellerem Aufbau immer ein Dominion dem Trains vorziehen. Für mich 4/6.

    Markus Wertung:
  • Rokoko Markus über Rokoko
    Das Thema ist Geschmackssache, will ich nicht kritisieren. Manche meinen, dass es frisch ist. Ich kann mich nicht so gut reinversetzen.

    Aber am Wichtigsten ist natürlich das Spiel selbst. Das ist gut, übdurchschnittlich gut, aber nicht sehr gut. Zum einen ist die Varianz von Partie zu Partie zu gering. Mehrheitenwertungen gefallen mir persönlich auch nicht besonders gut. Der letzte Punkt ist, dass mir die Spieldauer für das Gebotene etwas zu hoch ist. Deshalb ein überdurchschnittliches 4/6.

    Update: Nach ein paar Partien muss ich das Spiel leider abwerten: Es läuft oft auf die Punktekarten bei Spielende hinaus, z.B. für jede Spitze+Garn gibt es 3 Punkte. Auf diese Punktekarten muss man spielen und am Schluß hat man oft keine Kontrolle darüber, ob man diese Karte bekommt oder nicht. Im Gegenteil, es können dann andere Spieler sagen, dass sie einem nicht die 21 Punkte (wenn man die Kombination 7x hat) gönnen. Dagegen kann man nicht viel machen, höchstens sich um den Startspieler bemühen, aber die anderen Spieler wollen diesen ja auch um ihre wertvolle Karte zu bekommen oder die eigenen Pläne zu zerstören. Kurz gesagt: Die Punktekarten sind zu wertvoll und es ist zu unplanbar ob man sie bekommt.

    Markus Wertung:
  • Concordia Markus über Concordia
    Nichts wahnsinnig innovatives, aber alles rund und hat Spass gemacht!
    Ein Spiel bei dem es wenig auszusetzen gibt, für die Höchstnote 6 hat ein klein wenig die Emotion und das mitfiebern gefehlt. Deshalb eine gute 5!

    Markus Wertung:
  • Nauticus Markus über Nauticus
    Das Spiel hat uns durchaus gefallen, wenn 3.5 der Durchschnitt ist, halte ich es mit 4/6 für überdurchschnittlich gut. Wenig Downtime, kurze Züge hat sehr gut gefallen. Weniger toll fand ich, dass es mehr um kurzfristige Optimierung geht als um langfristige Strategie und Aufbau.

    Wichtiges Kriterium für den Spielerfolg ist also: Welche Aktion soll ich jetzt gerade wählen, die mir persönlich mehr als meinen Mitspielern bringt. Das ist die wesentliche Überlegung bei diesem Spiel. Das Thema des Spiels - Schiffe - ist nicht so gut eingebettet. Es hätte auch ein Städtebauspiel oder was anderes sein können. Stört mich persönlich nicht so sehr, aber das Thema ist sicherlich keine Stärke des Spiels.

    Markus Wertung:
  • Hanabi Markus über Hanabi
    Das Spiel macht Spass, spielt sich schnell und ist nicht trivial. Ein gutes Spiel des Jahres!

    Markus Wertung:
  • Bora Bora Markus über Bora Bora
    Ein komplexes Spiel, welches aber dank guter Spielübersicht schnell beherrschbar ist.
    Es wirkt alles etwas konstruiert.

    Was überhaupt nicht gefällt sind die Startaufträge. Denn die sind im Schwierigkeitsgrad unterschiedlich und wer nicht den Bonus für alle erfüllten Aufträge erhält, hat schon einen Nachteil.

    Für mich trotzdem ein überdurchschnittlich gutes Spiel und deshalb 4/6.


    Markus Wertung:
  • Brügge Markus über Brügge
    Brügge ist ein gutes Spiel mit einer einzigen Schwäche: Sehr hoher Glücksfaktor. Die Karten sind überhaupt nicht ausbalanziert, es gibt sehr starke Karten, die fast schon den Sieg garantieren. Andererseits kann es passieren, dass man eine blaue Karte braucht und 3 Runden nicht zieht. Das Spiel macht aber Spass und die Spieldauer knapp an der Grenze für diesen Glücksfaktor. Etwas kürzer wäre wohl besser.

    4/6.

    Markus Wertung:
  • Yedo Markus über Yedo
    Yedo konnte unsere Runde leider nicht überzeugen. Ich möchte aber ganz klar betonen, dass das eine Geschmackssache ist. Yedo hat viel Interaktion und Mitspieler können mit einer einzigen Karte den Plan eines Spielers komplett zerstören. Es ist frustrierend wenn man für einen Auftrag mehrere Runden hinarbeitet und sich der Plan in Luft auflöst. Das wäre für mich bei einem 30 Minutenspiel ok, aber bei 3h ist das für mich nicht merh akzeptabel.

    Aber wie geschrieben, andere finden vielleicht genau das cool und gut. In unserer Runde eben nicht.

    Markus Wertung:
    • Stefan K. und Doris K. mögen das.
    • Bernd W., Karsten S. und noch jemand mögen das nicht.
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    • Nils P.
      Nils P.: Hmm - Also mal ganz ehrlich - nach 2 Spielen weiß man, wie der Wächter ticken kann und man kann sich halt entsprechend darauf einstellen. Bei... weiterlesen
      27.07.2014-03:02:31
    • Matthias H.
      Matthias H.: Bei Yedo kann ich mich Markus Meinung absolut anschließen - ein großes Problem des Spiels ist meiner Meinung nach auch dass man sehr wenig macht ... weiterlesen
      30.06.2015-22:25:51
  • Qin Markus über Qin
    Abstrakt, einfache Regeln und durchaus gut!

    Markus Wertung:
  • Qwixx Markus über Qwixx
    Ein tolles einfache Spiel, dass schnell gespielt wird und dadurch, dass alle Spieler die weißen Würfel verwenden dürfen, kaum Wartezeiten hat.

    Markus Wertung:

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