Die Nutzerklassifizierung von Port Royal - Big Box


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Port Royal - Big Box" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Marius M. schrieb am 05.03.2022:
Eigentlich ist Alexander Pfister ja für hochkomplexe Brettspiele bekannt, die verschiedene Mechaniken miteinander verzahnen, etwa bei „Maracaibo“ oder „Great Western Trail“.
Aber etwas simplere Spiele hat der Österreicher genauso geschaffen, etwa 2015 das als „Kennerspiel des Jahres“ ausgezeichnete „Broom Service“ - und eben auch Kartenspiele, allen voran „Port Royal“, das früher noch unter dem Titel „Händler der Karibik“ vertrieben wurde.

Inhaltlich ist „Port Royal“ ein astreines Push your luck-Spiel. Wenn man an der Reihe ist, darf man so lange Karten aufdecken, bis man sich entscheidet auszusteigen oder bis ein zweites Schiff einer schon einmal aufgedeckten Farbe gezogen wird. Dann ist der Spielzug beendet und man geht leer aus. Hat man sich zuvor entschieden aufzuhören, darf man sich Münzen nehmen, die die Schiffe mitbringen.
Um zu verhindern, allzu schnell mit einem zweiten Schiff gleicher Farbe spielerischen Schiffbruch zu erleiden, kann man mit dem erjagten Geld Personal für die eigene Schiffsbesatzung anheuern. So wehrt mithilfe von Piraten und Matrosen manche Schiffskarten ab, mit Senoritas senkt man die Kartenkosten, andere Figuren wie Priester oder Siedlerinnen helfen, um Aufträge zu erfüllen.

Ergänzt wird das Ganze um zwei Erweiterungen, nämlich „Ein Auftrag geht noch“, bei nun zusätzlich zum Grundspiel siegpunktreiche Aufträge erfüllt werden können, sowie „Das Abenteuer beginnt“, das eine ganze Geschichte über das Spiel hinweg erzählt.
Neu in der Big Box ist neben dem Grundspiel für 2-5 Spieler auch die Variante „Port Royal“ unterwegs“, das eine etwas vereinfachte Einführung in die Spielmechanik für 2-4 Spieler darstellt. Diese Variante ist laut Verlag besonders für „Landratten“ geeignet, denen man das Spiel vorstellen möchte.

Acht Jahre sind zwischen der ersten Port Royal-Version und der vorliegenden Big Box vergangen. Und nicht nur optisch hat sich das Spiel von einer eher am Comic geschulten Grafik (Klemens Franz) hin zu einem glatteren 3D-Stil (Fantasmagoria Creative) gewandelt, der nun an ein Computerspiel erinnert. Auch inhaltlich hat sich etwas getan. So wurde der Frauenanteil verändert, wodurch das bisherige „Fräulein“ zu einer „Senorita“ wurde und es nun auch Siedlerinnen und Kapitäninnen nebst weiblichen Expeditionsaufrufen gibt. Daneben ist das Erscheinungsbild der einzelnen Charaktere diverser geworden, auch Persons of Color finden sich nun auf den Karten.

Doch nicht nur das. Auch eine zunehmende Sensibilisierung in Sachen Kolonialismus und Co lässt sich nun bei „Port Royal“ ablesen. Zunehmend kritisch wurde dieses Thema in Bezug auf Pfisters Spiele zuletzt diskutiert (man denke nur an das grenzwertige „Mombasa“) - hier hat nun der Verlag in Form einer „Anmerkung zum historischen Hintergrund“ gleich auf der ersten Seite reagiert. Die Spielethematik wird nun eingeordnet und durch einen weiterführenden Literaturtipp ergänzt.

Hier zeigt sich, dass auch Spiele zunehmend kritischer hinterfragt und diskutiert werden, was vor acht Jahren so noch nicht Standard war. Die Big Box trägt diesen Entwicklungen Rechnung und ist preislich im Vergleich auch zu den bisherigen Einzelboxen wirklich mehr als fair gestaltet.
Persönlich muss ich gestehen, dass ich dem alten Kartendesign und dessen Gestaltung noch etwas nachtrauere, da es mich nun schon durch viele spielerische Jahre begleitet hat und die neue Optik für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig ist.
An der Spielmechanik wurde gottseidank nichts verändert, sodass „Port Royal“ in beiden Ausführungen ein starkes Kartenspiel ist und bleibt. Nun also auch kompakt mit allen Karten unter einem Dach beziehungsweise Deckel. Ahoi!
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Alexander V. Marius M. Gerhard T. Mahmut D. Bastian O.

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