Die Nutzerklassifizierung von Teotihuacan - Die Stadt der Götter


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Teotihuacan - Die Stadt der Götter" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Mathias N. schrieb am 06.06.2019:
Worum geht es:
Teotihuacan liegt im Zentralen Hochland von Mexiko und ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstädte Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie etwa die große Sonnenpyramide bekannt ist. Zwischen 100 und 650 nach Christus war die Stadt das dominierende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung hatte sie möglicherweise bis zu 200.000 Einwohner. Damit war sie zu ihrer Zeit die mit Abstand größte Stadt auf dem amerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt.

Laut Verlag sind wir sind Nachkommen mächtiger Adelsfamilien, die den Aufbau von Teotihuacan planen und ausführen, um somit Siegpunkte zu generieren. Dies geschieht durch den Bau der Sonnenpyramide, durch den Erwerb von Gunsten verschiedener Götter sowie durch Fortschreiten auf der Straße des Todes.

Kurzübersicht:
Teotihuacan kann sowohl solitär als auch mit bis zu vier Spielern gespielt werden. In drei Phasen, die in mehreren Runden gegliedert sind, bewegen sich die Spieler dabei über acht verschiedene Stationen, die rondellartig über das Spielbrett verteilt sind. Auf drei dieser Orte können Gold, Holz sowie Stein gesammelt werden. Diese Rohstoffe werden benötigt für den Bau sowie Verzierung der Pyramide, dem Erwerb sogenannter Technologien(die im weiteren Spielverlauf Bonus und Rabatte liefern) sowie dem Fortschreiten auf der Strasse der Toten. Alle vier Letztgenannten sind weitere Felder auf dem Spielbrett. Als achter Ort können die Spieler Kakao sammeln, der quasi als Währung und Ernährung am Ende einer Runde fungiert.

Der Clou an Teotihuacan sind dabei die Spielfiguren: Jedem Spieler stehen anfangs drei Sechsseiter zur Verfügung (später kann ein weiterer vierter erworben werden), mit denen er sich im Uhrzeigersinn bis zu drei Felder weit bewegen kann. Abhängig von der Augenzahl und Anzahl seiner Würfel auf dem entsprechenden Ort fallen die Aktionen unterschiedlich stark aus (je mehr eigene Würfel in höherer Augenzahl um so mächtiger). Auf der anderen Seite muss er abhängig der bereits auf dem Ort vorhandenen verschieden farbigen Würfel eine Abgabe in Form von Kakao leisten (je mehr verschieden farbige Würfel um so mehr).

Alternativ zu den acht eben genannten Hauptaktionen kann der Spieler auch an allen Orten Kakao ernten, und zwar immer eines mehr als bereits Würfel unterschiedlicher Farbe vorrätig sind. Dieses führt zu strategischen und taktischen Überlegungen, die Teotihuacan seinen Reiz verleihen, wollen Rohstoffe und Kakao angemessen und siegpunktträchtig eingesetzt werden. Nach dem Ausführen der Aktion kann die Augenzahl von bis zu zwei Würfel um eines erhöht werden, das dann die Steigerung der nächsten Aktion mit diesem W6 zur Folge hat. Wird dabei die Augenzahl von 6 erreicht, wird der Sechsseiter dann aus dem Kreislauf genommen, auf 1 zurückgedreht und beginnt auf dem ersten Feld des Rondells von neuem, nachdem eine von diversen Belohnungen ausgewählt werden kann.

Das Spiel besteht aus drei Spielphasen, den sogenannten Eklipsen. Abhängig von der Spieleranzahl besteht eine Eklipse aus mehreren Runden, in denen sich eine sogenannte Kalenderscheibe einer anderen nähert, sobald der letzte Spieler einer Runde an der Reihe war. Das Fortschreiten dieser Scheibe wird auch durch den Aufstieg eines Sechsseiters (drehen der Augenzahl von 6 auf 1) vorangetrieben, so daß die Anzahl der Runden in einem Spiel nicht gleichbleibend ist. Treffen sich diese beiden Scheiben, wird eine Zwischenwertung ausgelöst, eine sogenannte Ernährung ausgeführt, die eine Scheibe wird dann wieder auf den Start zurückgelegt und die nächste Phase beginnt.

Nach der dritten Eklipsenwertung wird noch eine abschließende Wertung durchgeführt, in der weitere Siegpunkte gesammelt werden können. Der Spieler mit den meisten Punkten am Schluss gewinnt Teotihuacan.

Ich habe diese Übersicht bewusst kurz gehalten und bin nicht auf weitere Elemente wie z. B. dem Auslegen und Ausrichten der verschiedenen Pyramidensteine, Erwerb der Gunst von Göttern und das Sammeln diverser Entdeckungsplättchen eingegangen, die weitere strategische Überlegungen nach sich führt.

Ausstattung/Material:
Die Ausstattung ist sehr opulent und wertig. Die Pappmarker für Kakao, Start-, Verzierungs-, Technologie- und Entdeckungsplättchen sind stabil und unempfindlich gegen Handschweiss, die Rohstoff- sowie Spielermarker sind aus Holz. Die Pyramidensteine sind ein Hingucker und haptisch hervorragend. Das Spielbrett an sich ist plan und beinhaltet alle relevanten Elemente. Lediglich die Ablage der Würfel ist in meinen Augen nicht gelungen (es gibt de facto keine Ablage, so dass die Würfel auf den Stationen frei platziert werden müssen, ohne dabei Symbole zu überdecken). Die verwendete Symbolik ist jedoch eingängig.

Die Regeln sind nach dem ersten Lesen des Regelheftes einigermaßen intus. Mir fehlt hier eine geeignete Spielerhilfe, gerade was die Abfolge der einzelnen Aktionen betrifft. Auf BGG hat ein Kollege dahin gehend eine sehr gute Hilfe in deutscher Sprache bereit gestellt.

Solovariante:
Die Solovariante wurde von David Turczi gestaltet, der u. a. für die Entwicklung von Anachrony sowie die Solovariante von Cerebria verantwortlich ist. Der Spieler misst sich gegen einen Bot, dessen Würfel sich ebenfalls über den Parcours bewegen und Aktionen ausführen kann. Ich finde diese Version sehr gelungen; sie ist herausfordernd und abwechslungsreich.


Fazit:
Teotihuacan stammt mit Daniele Tascini aus der gleichen Feder wie Tzolkin. Von einer Version 2.0 würde ich trotz des gleichen Themas und teilweiser gleicher Elemente wie beispielsweise die Startplättchen / Erklimmen von Tempelstufen diverser Götter nicht sprechen, dazu sind Abfolge, Strategie, Taktik und Handhabung zu unterschiedlich. Mir gefällt Teotihuacan sehr gut, das Aufwerten der Sechsseiter ist für mich ein neues Element, dass ich noch in wenig anderen Spielen gesehen habe (tatsächlich fällt mir beim Verfassen dieser Rezension überhaupt kein Spiel ein *g*). Als bekennender Solospieler gefällt mir diese Variante auch sehr gut, auch in der Mehrspielerversion habe ich meinen Spaß und meine Herausforderung damit.

Der Wiederspielwert ist sehr hoch. Wie beispielsweise bei Istanbul können sechs der acht Ortsplättchen verschiedenartig angeordnet werden, so dass das Erreichen und Aktivieren der Aktionen unterschiedlich ist. Das Auslegen der Pyramidensteine, Technologie-, Verzierungs- und Entdeckungsplättchen ist auch immer verschieden (es werden auch nicht alle im Spiel verwendet, jedes Spiel ist somit anders und abwechslungsreich), so dass immer wieder neue taktische und strategische Überlegungen angestellt werden wollen.

Auf der anderen Seite ziehen die meisten Aktionen auf den jeweiligen Feldern eine Reihe von Schritten nach sich, die abgearbeitet werden wollen, so dass etwas schlichtweg übersehen werden kann. Wie erwähnt, hätte ich mir hier eine Spielerhilfe vom Verlag gewünscht.


Teotihuacan stufe ich als Expertenspiel für 1 bis 4 Spieler ein. Die reine Spieldauer ohne Auf-/Abbau liegt dabei zwischen einer guten Stunde (Solo) bis zu 150 Minuten (drei Spieler). Für mich eine klare Empfehlung (9/10).
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Eigenschaften, die Mathias für Teotihuacan - Die Stadt der Götter ausgewählt hat:



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Mathias N. Christian G. Uwe S. Thorsten S.

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