Die Nutzerklassifizierung von Raiders of the North Sea (en)


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Marcus G. schrieb am 16.08.2019:
Wikinger sind ein ganz beliebtes Themen in verschiedenen Medien. Auch uns Brettspielern kommt dieses Thema in vielen Varianten immer wieder auf den Tisch, sei es in Champions of Midgard, Vikings Gone Wild oder wie zuletzt bei Tal der Wikinger. Mit Räuber der Nordsee (engl. Raiders of the North Sea, die Version, die ich besitze) schauen wir uns heute mal ein Spiel an, das es auf die Nominierungsliste zum Kennerspiel des Jahres 2017 stand.

Kennerspiel des Jahres – das hört sich kompliziert an, ist es aber glücklicherweise nicht. Zwar gibt es vieles im Auge zu behalten bei Räuber der Nordsee, der eigentliche Spielmechanismus ist aber tatsächlich recht einfach.

In Räuber der Nordsee übernehmen wir die Rolle eines Wikingers, der das Stammesoberhaupt beeindrucken möchte. Und da die Wikinger ein kriegerisches Völkchen waren, verschafft man sich Eindruck (=Siegpunkte) nur durch Plünderungen umliegender Ortschaften (Häfen, Außenposten, Klöster oder Festungen), durch gute Kampfausrüstung, durch heldenhaften Tod im Kampf oder durch Darbietungen an das Stammesoberhaupt.

Um all diese Ziele zu erreichen, schicken wir jede Runde einen Arbeiter los und holen einen zurück. Bei beiden Aktionen darf ich die Vorteile des Standortes nutzen. Im Dorf gibt es diverse Orte, an denen wir Ressourcen (Nahrung, Silber oder Handkarten) sammeln oder Aktionen ausführen (Anheuern von Crewmitgliedern, Ausspielen von Karten, Darbietungen bringen). Der Clou bei diesem im Grunde klassischen Arbeitereinsetzspiel ist: die Arbeiter haben unterschiedlichen Farben (schwarz, grau und weiß). Je nach Arbeiter ändern sich die Möglichkeiten an einigen Orten. Und da ich meinen Arbeiter nur auf ein unbesetztes Feld stellen kann und von einem besetzten nehmen kann, ergeben sich viele spannende Taktiken, sich selbst Vorteile zu verschaffen und gleichzeitig die Möglichkeiten des Gegners zu blockieren.

Habe ich genügend Ressourcen gesammelt und eine ausreichend große Crew angeheuert, darf ich auf Plünderfahrt gehen – sofern sich in meiner Hand gerade ein fürs Ziel farblich passender Arbeiter befindet. Für jedes der Plünderziele gibt es bestimmte Voraussetzungen (Crewgröße, Nahrung, eventuell auch Gold). Während die Häfen leichte Beute sind, brauche ich für die anderen Ziele auch eine bestimmte Mindeststärke bei meinen Crewmitgliedern, um aus einer erfolgreichen Plünderung Siegpunkte zu ziehen. Als Beute bekomme ich Gold, Fleisch oder Erz, die ich entweder als Darbietung in Punkte oder im Dorf in andere Vorteile umsetzen kann. Allerdings gibt es auch immer wieder Walküren unter der Beute, was bedeutet, dass eins meiner Crewmitglieder nach Walhalla gehen muss. Am Ende bekomme ich dafür auch noch Siegpunkte, erst einmal ist es aber hinderlich.

Apropos Crew: die Crew, die ich gegen Silber im Dorf von meinen Handkarten anheuere, bringt nicht nur ihre Kraft ein, sondern auch permanente Vorteile. So gibt es Crewmitglieder, die im Dorf mehr Ressourcen ergeben, andere geben Extra-Siegpunkte beim Plündern bestimmter Ziele oder senken die Voraussetzungen zum Plündern. Hier ist also auch ein Augenmerk drauf zu legen.

Das Ende wird eingeläutet, wenn es keine Darbietungsplättchen zum Nachziehen gibt, nur noch ein ungeplündertes Festungsfeld gibt oder alle Walküren vom Feld verschwunden sind. Es gewinnt derjenige, der in der Endabrechnung die meisten Punkte hat.

Natürlich kann und will ich hier nicht auf jedes Element und Regeldetail eingehen, dafür gibt es die Anleitung und viele tolle Beschreibungen im Internet.

Räuber der Nordsee ist ein wirklich schönes Arbeitereinsatzspiel, dessen Spielmechanismus im Grunde simpel ist, da jeder Zug aus dem Einsetzen und Wegnehmen eines Arbeiters besteht. Durch die verschiedenen Farben und deren Einschränkungen wird das Spiel richtig interessant. Es sind ausreichend viele Spielelemente im Auge zu behalten, dass auch Vielspieler gefordert sind, ohne andere Spieler zu überfordern. Mir gefällt Räuber der Nordsee ausgesprochen gut. Es ist optisch sehr ansprechend, die Symbolik ist sehr gut gewählt, da entstehen keine Zweideutigkeiten. Die Materialqualität ist spitze, es liegen tatsächlich echte Münzen dem Spiel bei. Das Regelwerk ist gut geschrieben und klar strukturiert und hilft auch gut beim Einstieg. Die englische Version benötigt wenig Englischkenntnisse, aber zumindest einige, da die Kartentexte zumindest kleine Sätze umfassen. Ein wenig Schulenglisch sollte aber ausreichend sein.

Dass Räuber der Nordsee nicht Kennerspiel des Jahres 2017 geworden ist, liegt übrigens nicht an der fehlenden Qualität dieses schönen Spiels, sondern an der Tatsache, dass mit dem modernen Klassiker Terraforming Mars und E.X.I.T. zwei noch größere Schwergewichte auf der Nominierungsliste standen.

Deshalb kann ich jedem nur empfehlen, sich in einer Proberunde mal an dieses schöne Arbeitereinsetzspiel heranzuwagen.

Mit Bildern gibt es das ganze auch unter: http://werne-spielt.de/2019/08/raeuber-der-nordsee/
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