Die Nutzerklassifizierung von Piratoons: An die Schiffe, fertig, los!


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Pascal V. schrieb am 13.04.2016:
Piratenspiel für 2-4 Spieler ab 8 Jahren von Olivier Gregoire und Thibaut Quintens.

Die Spieler müssen in diesem abenteuerlichen Piratenspiel unentwegt schnell handeln, um ihr Schiff zum größten und schönsten auszubauen und dabei stets versuchen die Mitspieler auszustechen. Denn nur wer seine Mannen schnell genug und geschickt platziert, wird bei der Verteilung der Schätze zu Ruhm kommen.
[Eine kurze Spielübersicht findet sich als Video vom Verlag hier: https://www.youtube.com/watch?v=xHrD8mN3PqY&feature=youtu.be]


Spielvorbereitung:
Die Schatztruhe kommt in die Tischmitte (Boden- und Deckel-Platten aufeinander) und die neutralen Schiffsteile sowie Ausrüstungsplättchen (in 8 x 6er Stapel) werden als gemischte Nachziehstapel daneben gelegt. Die Dublonen und Punktemarker kommen als Vorrat beiseite, dito die Sanduhr.
Die Spieler wählen eine Farbe und erhalten hierzu die 6 Crew-Meeples und die 2 Bootsteile (Bug und Heck), die sie vor sich zusammenlegen. Ausserdem erhält jeder noch 3 Dublonen. Ein Startspieler wird bestimmt.


Spielziel:
Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


Spielablauf:
Das Spiel verläuft über 8 Runden und in jeder Runde führen die Spieler 6 Phasen durch.

1) Schatztruhe vorbereiten
Der aktuelle Startspieler (Captain) hebt den Deckel der Schatztruhe und legt drei unbesehene neutrale Schiffsteile sowie einen Stapel Ausrüstungsplättchen verdeckt auf die vorgegebenen Felder des Truhenbodens. Dann deckt er die Truhe wieder zu und dreht die gesamte "Truhe" um, so dass nun der Deckel der neue Boden ist^^.

2) Schatztruhe plündern
Der aktuelle Captain dreht die Sanduhr um und entfernt zugleich schnell den Schatztruhendeckel. Nun platzieren alle Spieler gleichzeitig ihre Crew-Meeples auf den nun offen sichtbaren Schiffsteilen und Ausrüstungsplättchen.
Es gilt die für das eigene Schiff passendsten Teile zu ergattern, indem die dort jeweils die Crew-Mehrheit für den Spieler spricht.
Sobald die Sanduhr durchgelaufen ist, kann ein Spieler "STOP!" rufen, dies ist aber kein Zwang, die Sanduhr gibt hier nur die Mindestzeit an, die jeder zur Verfügung hat, nicht das Maximum - es kann also auch durchaus später "gestoppt" werden!

Bei der natürlichen Hektik des Synchron-Platzierens der Meeples sollten die Spieler natürlich dennoch auf eine gewisse Fairness achten. So sollte niemand seine Hand unnötig über der Schatztruhe halten und jeder darf nur mit einer Hand einzelne Meeples absetzen. Auch das "unabsichtliche" Wegstossten anderer Crew-Meeples ist zu unterlassen (sonst droht Ausschluss während dieser Phase) und einmal abgesetzte Meeples dürfen nicht mehr versetzt werden! Bei mehreren Meeples auf dem selben Teil oder Plättchen sollten diese aufeinandergestapelt werden.

3) Unbeschäftigte Crew bezahlen
Für jeden Meeple, den ein Spieler nicht eingesetzt hat, erhält er 1 Dublone.
Sollten einmal nicht genug Dublonen im Vorrat sein, müssen alle Spieler die Hälfte ihrer Dublonen in den Vorrat zurückgeben.

4) Beute verteilen
Sind die Spieler schliesslich mit dem Verteilen ihrer Crew fertig, folgt die Aufteilung der Beute.
Zunächst wird festgestellt, ob evtl. Meeples über zwei Teile/Plättchen hinweg platziert sind, oder zum Teil den Rand der Schatzkiste berühren - diese Meeples sind dann ungültig gesetzt und zählen nicht mit bei der Mehrheitsbestimmung!

Schliesslich erhält jeweils der Spieler das entsprechende Schiffsteil oder Ausrüstungsplättchen, der dort jeweils die meisten Crew-Meeples abgestellt hat.
Bei einem Gleichstand gehen die beteiligten Spieler leer aus, allerdings könnte nun ein Spieler, der hier ebenfalls Meeples abgestellt hat, nur eben weniger, als Gewinner hervorgehen.
Alle Teile/Plättchen, die nicht geplündert wurden, verbleiben zunächst dort.

5) Auktion
Die nun evtl. noch verbliebenen Teile/Plättchen können ersteigert werden - falls nichts mehr in der Schatztruhe liegt, wird diese Phase übersprungen.
Es folgt nun eine Auktionsrunde, in der jeder eine beliebige Anzahl Dublonen in die Hand nimmt und diese verschlossen in die Tischmitte hält. Sind alle bereit, öffnen sie gleichzeitig die Hände und geben ihre Gebote preis.

Wer keine Dublonen vorzeigt, nimmt an der Versteigerung nicht teil und Spieler, die gleich viel bieten, subtrahieren sich gegenseitig ebenfalls aus dieser Auktionsrunde. Der Spieler, der nun am meisten geboten hat, darf sich zuerst ein übriges Teil/Plättchen aussuchen und nehmen. Übrige Spieler, die durch gültige, aber niedrigere Gebote noch teilnehmen, müssen(!), in entsprechender Reihenfolge, ebenfalls ein Teil/Plättchen nehmen, auch wenn das Gewünschte nicht mehr vorhanden ist.
Die Dublonen werden in den Vorrat bezahlt, wer nicht teilnehmen konnte, behält seine Dublonen, das gleiche gilt falls kein Teil/Plättchen mehr vorhanden ist.

6) Schiffsteile und Ausrüstung platzieren
Nun legen die Spieler die gewonnenen Teile und Plättchen an bzw. auf ihr Schiff.
Dabei werden die Schiffsteile zwischen Heck und Bug des jeweiligen Piratenschiffs gelegt und die Ausrüstungsplättchen je nach Art auf bestimmte, vorgegebene Felder des Schiffs.

Segel- und Deck-Ausrüstungsplättchen werden an Masten bzw. der Reling angelegt, wobei die Segel bis zu dreimal übereinander addiert werden können, so denn genug Platz nach oben hin zur Verfügung steht.
Plättchen für Bullaugen werden auf eben diese gelegt und das gleiche gilt für Kanonenschächte und Quartier"fenster".
Die Ausrüstungsplättchen können später immer wieder versetzt werden.

Die erhaltenen Schiffsteile müssen immer platziert werden, auch wenn deren Positionierung aktuell keine günstige Anbindung bietet. Die Schiffsteile haben nämlich u.U. je nach "Etage" bestimmte Halbsymbole an den Seiten abgebildet, die mit einem passenden Schiffsteil zusammengelegt das Symbol komplettieren und so am Ende Siegpunkte wert sind.
Auch die Schiffsteile dürfen jederzeit umgelegt werden.

Sind alle Spieler fertig, folgt die nächste Runde.


Spielende:
Das Spiel endet nach der 8. Runde und ein letztes Mal darf jeder noch an seinem Schiff herumbasteln, um die optimalste Punkteausbeute vorzubereiten, dann folgt die Abschlusswertung.

Für die meisten Segelplättchen ("schnellste Schiff"), erhält der erstplatzierte Spieler 5 Siegpunkte und der Zweitplatzierte 2 Siegpunkte.
Für die meisten Dublonen ("reichste Pirat"), erhält der erstplatzierte Spieler 5 Siegpunkte und der Zweitplatzierte 2 Siegpunkte.
Für die meisten Fässer im Wasser am Schiff ("größte Schiff"), erhält der erstplatzierte Spieler 5 Siegpunkte und der Zweitplatzierte 2 Siegpunkte.
Für jede korrekte Verbindung bei den Schiffsteilen (2 passende Halbsymbole (Art/Farbe) pro Schiffsteilseite und "Etage") gibt es 2 Siegpunkte.
Für gesammelte Sets gibt es ebenfalls Siegpunkte und zwar bei drei gleichen Plättchen (ausser den Segeln) je 5 Siegpunkte, bei drei unterschiedlichen Plättchen derselben Art (z.B. 3 versch. Bullaugenplättchen) je 4 Siegpunkte und für jedes Paar gleicher Ausrüstungsplättchen je 2 Siegpunkte.

Von der so ermittelten Gesamtpunktzahl muss jeder Punkte abziehen, wenn das Schiff noch über leere Felder verfügt. Und zwar für jedes leere Deckfeld 1 Minuspunkt (Rückseite der Siegpunktmarker ("Bombe")) sowie für jedes leere Bullaugen-, Kanonenschacht- und Quartier"fenster"feld.
Ausserdem erhält der Spieler mit den meisten leeren Feldern noch einen Minuspunkt obendrein^^.

Der Spieler mit der noch höchsten Gesamtsiegpunktzahl gewinnt!


Fazit:
"Piratoons" ist ein optisch sehr ansprechendes Spiel und auch die Qualität der Spielkomponenten stimmt. Spielerisch liegt hier ein leichtgewichtiges Wett-Biet-Sammel-Legespiel vor, das anfänglich etwas schwer in die Gänge kommt, da nicht alle (übersetzten) Regelabschnitte der Anleitung sofort klar sind.
(Nicht ganz klar: Die Spezialregel für nicht gewählte Teile/Plättchen und deren "über Bord werfen" und spätere wieder aufnehmen. In den Testrunden entschied man sich, dies zu ignorieren und es fiel wohl auch nicht besonders ins Gewicht!)

Hat man die Hürde aber einmal genommen, entfaltet sich ein sehr netter Zeitvertreib, der den Wettstreit an erster Stelle sieht und so für munteres Durcheinander und verbale Keilereien unter den Spielern sorgt^^.

Die taktische Vorausplanung, um die wertvollsten Schiffsteile oder Ausrüstungsplättchen, gestaltet sich dabei fordernd und teils recht schwierig, da sie laufend neu überdacht werden muss, während die Crew-Meeples gesetzt werden wollen. Hier gilt es dann auch nicht nur die Mehrheitsverhältnisse genau im Blick zu haben, sondern bei aller (gemachter) Hektik und Gier nie den wirklichen Nutzen des anvisierten Teils/Plättchens für das eigene Schiff aus den Augen zu verlieren^^.

In den 3er- und 4er-Testrunden konnte das Spiel die unterschiedlichen Spielertypen schon recht begeistern, da es, einmal verinnerlicht, ein simples und schnelles Spiel ist, dass bei entsprechender Spiellust auch gleich noch einmal gespielt werden kann.
Andererseits wiederholt sich die Spielmechanik recht bald und so wird das Spiel trotz temporärer Motivation für 2-3 Partien, nicht unbedingt zu den Dauerbrennern am Spieltisch gehören.



weiterführende Hinweise:
- Verlag: act in games
- BGG-Eintrag: https://boardgamegeek.com/boardgame/172560/piratoons
- HP: http://www.piratoons.eu/
- Anleitung: englisch, französisch, holländisch
- Material: sprachneutral
- Fotos (und lesefreundliche Text-Formatierung): http://www.heimspiele.info/HP/?p=18169
- Online-Variante: -
- Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=14480
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