Die Nutzerklassifizierung von Inhabit the Earth


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Inhabit the Earth" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Jörn F. schrieb am 20.02.2016:
Richard Breese hat viele besondere Spiele geschaffen. Allen voran konnte die Key-Serie eine Menge Lob einstecken und auch mein geliebtes Reef Encounter. Mit Inhabit The Earth (Huch & Friends) gibt es ein weiteres Breese-Spiel, dass mich vom äußeren aber nicht wirklich überzeugen kann. Grafiken sind in seinen Spielen immer etwas speziell. Dieses Brettspiel lässt vom Äußeren ein Tierspiel für die ganze Familien vermuten, aber das ist es bei weitem nicht. Vom Aufbau sieht es ein bisschen aus wie das alte Ravensburger Wild Life und letztendlich ist es auch ein Wettrennen der anderen Art. Hier rennt man mit seinen Tierarten über die Kontinente und sobald zwei Kreaturenmarker auf Schlussfeldern der Kontinte liegen, endet eine Partie Inhabit The Earth.
Um es gleich zu Anfang zu sagen: Der Spielverlauf ist vor allem langatmig. Man besitzt sechs verschiedene Tierklassen, von denen man mit den Raubtieren beginnt und in seinem Zug aus drei möglichen Grundaktionen wählen kann. Da gibt es die Menagerie, Aufzucht und Bewegung. In der Menagerie kann man neue Kreaturenklassen einsetzen, die Klassen entwickeln, anpassen oder vermehren. Das Regeln die Spieler alles mit Karten. Je nachdem, wie sie diese an- oder auslegen, entwickeln die Spieler ihre Tierarten. Eingesetzt werden die Tiere dann in Form von Markern auf dem Kontinent, den die Karte vorgibt. Dabei legen sie den Marker im Normalfall auf das erste freie Feld. Das heißt, besetzte Felder werden einfach übersprungen. Bei der Entwicklung werden die Tierkarten dagegen übereinander gelegt und das oberste Tier ist immer das aktuelle Tier. Da kann man doch glatt das Schnabeltier zum Nasenbär entwickeln und erreicht dabei noch eine höhere Anzahl dieser Tierart. Denn die entspricht der Anzahl der Karten!

Bei der Vermehrung legt man die Karte unter die Kreaturenkarte, die man behalten will. Das geschieht bei allen Anlegearten immer leicht versetzt, sodass immer neue Eigenschaften dazu kommen. Denn diese sind am Rand der Karte aufgedruckt. Zum Anpassen, dreht man die neue Karte unter die Kreaturenkarte und bekommt ebenfalls neue Eigenschaften.

Bei der Aufzucht gibt man Handkarten ab, dreht seinen Marker auf dem Spielplan auf die dunkle Seite und zieht neue Karten nach. Und zwar so viele, wie man vom Typ eben dieses Tieres in seiner Menagerie hat. Die Nachziehstapel sind dabei in drei Kategorien eingeteilt. Das kommt daher, das auch auf den Kontinenten verschiedene passende Zonen existieren und von dort, wo die eigenen Tiere stecken, kann man Karten nachziehen.

Die Bewegung lässt die benutzen Marker wieder aktiv werden (umdrehen) und jenachdem, welche Symbole auf den Karten sichtbar sind, bewegt sich der jeweilige Marker auf dem Kontinent. Dabei kann man auch noch auf andere Kontinente auswandern, was in Sachen Logik eher suspekt erscheint. Seit wann wandert ein Koala nach Europa aus? Auf der Strecke sammelt man dann noch Boni ein, die in Form von Plättchen auf dem Plan liegen. Da gibt es von Siegpunkte bis Eigenschaften verschiedene Zutaten. Sobald das Ende erreicht ist, gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
Verdammt lange und komplizierte Regeln machen den Einstieg in das Werk von Richard Breese extrem schwer. Auch nach der zweiten Partie hat man sich nicht alle Besonderheiten gemerkt und muss immer noch mal nachlesen. Es gibt viele verschiedene Spielmöglichkeiten und in voller Besetzung dauert es dann auch mal schon gute drei Stunden oder mehr. Da bleibt die Spannung ein bisschen auf der Strecke.

Im Wesentlichen steigert sich das Spiel in allen Besetzungen ganz langsam und am Ende kommt dann sogar so etwas wie Spannung auf. Es bleibt aber auch dann das Gefühl, dass jeder noch so viel hätte machen können, aber die Zeit und passende Karten fehlten einfach. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen, die mich bei solchem Mangel herausfordern, dachte ich hier: Na gut, das war es also! Ich verspürte keine Lust, Inhabit The Earth möglichst schnell noch einmal zu spielen und es dann besser zu machen. Im Gegenteil, ich musste meine Mitspieler praktisch quälen, eine weitere Partie zu spielen.

Zu zweit ist auf dem Plan zu wenig los. In dieser Besetzung empfehle ich die Einsteigervariante von Inhabit The Earth mit weniger Feldern. Aber auch dann gibt es wesentlich bessere Spiele. Also: Auch die 2-Personen_Version ist nicht sehr überzeugend!

Es bleibt ein Gefühl der fehlenden Befriedigung. Es stellt sich die Frage: Für wen soll das Spiel eigentlich sein? Vielspieler haben da wesentlich bessere Spiele an Bord, die mehr Spannung und Tiefe erzeugen. Familienspieler werden dagegen überfordert sein. Das Thema hätte zudem auch alles andere sein können, es fehlt jede Atmosphäre. Auch das Material ist nicht besonders ansprechend.

Zusammengassend: Die Idee, Tierarten zu erschaffen und sie auf dem Plan laufen und entwicken zu lassen, diese Idee hat hier einfach in der Umsetzung nicht geklappt! Irgendwie habe ich das Gefühl, eine bessere redaktionelle Bearbeitung hätte Inhabit The Earth gut getan. Für mich ist es das bisher schwächste Spiel von Richard Breese.
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Jörn F. Pascal V.

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