Die Nutzerklassifizierung von Archon - Glory & Machination


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Archon - Glory & Machination" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Christian G. schrieb am 20.12.2013:
Archon - Glory and Machination ist ein kartengesteuertes Worker-Placement-Spiel für 2-4 Spieler.

Die Komponenten:
Das Spiel besticht vor allem durch seinen riesigen und wunderschön gestalteten Spielplan, der sozusagen 8-lagig ist und dementsprechend auch Platz braucht. Die übrigen Komponenten sind Holzscheiben und -Figuern, sowie Karten, die alle von angemessener Qualität sind. (Andere Rezensionen würden schreiben, dass die Teile von herausragender Qualität sind, aber um ehrlich zu sein erwarte ich dieses Niveau heutzutage!)
Auch Rot-Grün-Blinde können das Spiel gefahrlos kaufen, da der Verlag nicht das klassische rot-gelb-grün-blau gewählt hat, sondern schwarz-grau-weiß-natur. Das führt aber zu anderen Problemen: Bei schlechtem Licht sind weiß und natur nur schwer unterscheidbar, wenn sie nicht direkt nebeneinander stehen und auch beim Druck des Bretts und der Karten kamen die Farbunterschiede nicht immer gut heraus, aber wenn man entsprechende Würfel auf die Felder stellt, sieht man das auf Anhieb, da hier das Hauptproblem bei grau-schwarz besteht.
Das Artwork ist wohl Geschmacksache, aber ich finde, dass es wirklich grandios ist und man das Spielbrett oder die Karten gerne anschaut.
Das Spiel ist so gut wie sprachunabhängig, d.h. Es gibt Anleitungen und Spielübersichtskarten in Deutsch, Englisch und Französisch in der Schachtel und das Spielbrett und die Karten enthalten keinen spielrelevanten Text, d.h. nur die Felder sind benannt (englisch) und die Gebäude. Da aber die Gebaudefunktionen durch Symbole dargestellt sind, braucht man den Namen nur, wenn man am anderen Ende des Bretts sitzt und jemanden bittet das entsprechende Gebäude rüberzugeben.

Setting:
In einer Fantasy-Stadt streiten die Archonten (Mächtige) der Stadt um die Gunst des Königs und tun dies auf verschiedene Weisen. Durch Stiftung von Gebäuden, Künstlern, Wissenschaftlern oder durch Ausbildung von Milizen, die die Stadt verteidigen.

Alles in allem mehr oder weniger Standard-Kost, die je nach persönlichem Empfinden an den Haaren herbeigezogen sein darf oder auch nicht.
Ich persönlich fühle mich nicht mehr oder weniger als Teil der Spielwelt als bei anderen Brettspielen. Allerdings gibt es im Gegensatz zu anderen Spielen nichts was dem Thema widerspricht.


Spielablauf:
Gespielt wird in 3 Jahren a 3 Runden, also 9 Runden und der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.
Jeder Spieler hat pro Runde 5 Arbeiter zur Verfügung. Diese werden doppelt repräsentitert: Zum einen die allseits bekannten Meeple, die man auf die Aktionsfelder auf dem Spielplan stellt und zum anderen Karten, die den Arbeitern eventuell eine Zusatzfähigkeit verleihen und die, um den Arbeiter zu platzieren, gespielt werden müssen.
Jeder Spieler startet mit 8 Höflingen (Courtiers) und 2 Magistern, die er sich zu Beginn des Spiels auswählt.
Die Höflinge sind einfache Arbeiter ohne spezielle Funktion und werden im späteren Spiel zum Teil durch Magister ersetzt. Von den Magistern gibt es 4 verschiedene, die folgende Spezialfähigkeiten haben:
Tax Collector: Sollte im gleichen Zug jemand die gleiche Aktion machen wollen, muss er an den Spieler des Tax Collectors 1 Geld zahlen.
Scribe: Man darf direkt eine weitere Karte spielen und den dazugehörigen Arbeiter einsetzen.
Cleric: Man darf einen Arbeiter auf ein schon besetztes Feld stellen und die dortige Aktion durchführen.
Merchant: Man bekommt bei 3 Aktionen jeweils 1 Geld/Marker/Rohstoff mehr

Zusätzlich zur besonderen Fähigkeit reicht auch 1 Magister um auf eines der Felder zu setzen, die 2 Höflingskarten benötigen.

Während viele Aktionen direkt Siegpunkte geben (das Kaufen von neuen Magistern und Gebäuden), ist ein guter Teil der Siegpunkte durch die 3 maligen Wertungen zu erhalten, bei denen Mehrheiten bei 3 verschiedenen Karten verglichen werden: Stadtwachen, Wissenschaftler und Künstler. Zudem wird die Stadt noch angegriffen und falls nicht alle Spieler Stadtwachen zur Mauer geschickt haben, kann das ganz schön teuer werden, vor allem für die, die gar niemand an die Mauer geschickt haben.
Nach der Wertung werden alle diese 3 Karten wieder abgegeben bzw von der Mauer entfernt und das nächste Jahr beginnt.

Was an der Art des Kartenspielens in diesem Spiel aber anders ist im Vergleich zu anderen Spielen, bei denen man mit 8-2 Karten anfängt ist, dass man alle 2 Runden (also Runde 1, 3, 5, 7 und 9) seine 10 Karten in 2 Stapel teilt und man dann in der jeweiligen Runde mit den ersten 5 Karten spielt und in der nächsten mit den anderen 5. Dadurch fällt glückslastiges Kartenziehen weg und das Spiel erhält noch eine etwas strategischere Note. Vor allem Scribes der Gegner müssen in die eigenen Überlegungen zu diesem Zeitpunkt einbezogen werden. Dennoch war es bei uns noch kein Grübelfestival.
Was auch sehr schön gemacht ist, ist der Kaufmechanismus, bei dem man, wenn man einen neuen Magister kauft, einen beliebigen Courtier dadaurch ersetzt. Dieser kann auf der Hand sein, im Stapel für den nächsten Zug oder falls dort keiner mehr ist, im Ablagestapel. Man kann also direkt vom Kauf profitieren.

Auch die Spielreihenfolge ist nicht an die Sitzordnung gebunden, sondern wird am Ende jeder Runde durch die übrigen Karten bestimmt. Je mehr (und bei Gleichstand höherwertige) Karten man noch übrig hat, wird Startspieler, 2. Spieler etc. d.h. man muss auf Aktionen verzichten, um in der Spielreihenfolge weiter nach vorn zu kommen.

Fazit:
Ich mag das Spiel sehr und nach mehr Spielen kann es sogar zu einer 6-er Bewertung kommen, aber dafür kenne ich das Spiel noch nicht gut genug. Auch möchte ich anmerken, dass ich die Regeln nicht komplett durchgekaut habe, dafür gibt es Regelheftdownloads (zB http://boardgamegeek.com/filepage/95277/archon-glory-machination-german-rules )
Es ist definitv ein schönes Spiel und da es das jetzt auch direkt hier zu einem vernünftigen Preis zu kaufen gibt, ist es sicher eine Überlegung wert, falls man mal etwas vom Standard-Worker-Placement abweichen möchte ohne das Rad komplett neu zu erfinden.
Während ich am Anfang das Gefühl hatte, dass der Spielplan überfrachtet wirkt, kam beim Spielen nicht mehr das Gefühl auf, dass man ewig suchen muss, wo man hinsetzen will, sondern wenn man wusste, welche Aktion man braucht (zB Geld holen, Rohstoffe...) wusste man auch wo man hinsetzen muss.
Während ich das Zweispieler-Spiel nicht beurteilen kann gibt es weniger Felder im Spiel zu zweit und zu dritt, so dass auch dort etwas mehr Wettbewerb entsteht.


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Christian G.

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