Die Nutzerklassifizierung von Augustus


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Augustus" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Peter M. schrieb am 30.04.2013:
Autor: Paolo Mori
Verlag: Hurrican
Spieler: 2 - 6 ab 8 Jahren
Dauer: 30 - 45 Min.

Wir befinden uns im Rom des 1. Jh. v. Chr. Cäsar wurde ermordet und sein Adoptivsohn und Nachfolger Gaius Octavius wird einst als Kaiser Augustus in die Geschichte eingehen. Als dessen Statthalter versuchen die Spieler, die Provinzen des römischen Reichs zur Blüte zu führen, um schließlich vom Senat zum Konsul ernannt zu werden.

Über den SPIELVERLAUF wurde bereits Einiges geschrieben, daher nur in aller Kürze:

Die Spieler versuchen, Zielkarten zu erfüllen. Von diesen gibt es insgesamt 85 verschiedene. Jeder Spieler erhält am Anfang drei Karten zufällig ausgeteilt. Sie zeigen römische Provinzen oder (fiktive) römische Persönlichkeiten. Jede Karte trägt zudem zwei bis sechs Symbole (z. B. Schwerter, Schild, Wagen). Von jedem Symbol gibt es Plättchen in unterschiedlicher Häufigkeit, die verdeckt aus einem Beutel gezogen werden. Entsprechend einem gezogenem Symbol platzieren die Spieler, wenn sie dies wollen und können, eine ihrer sieben Spielfiguren („Legionen“) auf einem passenden Symbol einer ihrer Zielkarten. Eine Zielkarte ist erfüllt, sobald auf allen Symbolen der Karte Legionen platziert wurden. Wer eine Zielkarte erfüllt hat, legt diese in seine Auslage und zieht eine von 5 offen liegenden Karten nach. Sobald ein Spieler 7 Zielkarten erfüllt hat, endet das Spiel und die Siegpunkte werden gezählt.

Jede Zielkarte bringt am Ende unterschiedlich viele Punkte und hat zum Teil interessante Zusatzeffekte, die entweder sofort beim Erfüllen oder bei der Schlusswertung zum Tragen kommen oder eine dauerhafte Wirkung haben.

Daneben gibt es noch diverse Bonusplättchen in verschiedenen Wertigkeiten zu ergattern. Z. B. für den ersten Spieler der drei Personen-Zielkarten erfüllt hat oder drei gleichfarbige Provinz-Karten (es gibt diese in den Farben grün, lila und orange). Sobald ein Spieler eine bestimmte Zahl an Zielkarten erfüllt hat, kann er sich (nur in diesem Moment) das entsprechende Bonusplättchen nehmen. Nicht zuletzt werden bestimmte „Rohstoffe“, die auf Provinz-Zielkarten abgebildet sind, belohnt: Gold und Getreide. Auch hierfür gibt es je ein Bonusplättchen.

BEWERTUNG:

Augustus ist ein pfiffiges, leicht zugängliches Spiel, das schnell erklärt und auch schnell gespielt ist. Dabei ist es von der Spieldauer fast egal, ob man zu zweit oder zu sechst spielt, weil alle Spieler praktisch immer gleichzeitig handeln. Ähnlich wie 7 Wonders also ein Spiel für größere Gruppen, das deswegen aber nicht zeitlich ausufert.

Augustus wirkt zunächst fast zu einfach: Spielfiguren auf die passenden Symbole stellen, Karte ablegen, neue Karte nehmen. In dem Spiel steckt aber mehr als man denkt. Durch die vielen unterschiedlichen Karten und Funktionen ist kein Spiel wie das andere. Dabei sind die Karten von ihrer Wertigkeit und Schwierigkeit gut ausbalanciert. Die wertvollen Karten tragen viele und/oder seltene Symbole, sind also nicht leicht zu erfüllen. Wertvoll kann dabei heißen, dass es viele Siegpunkte dafür gibt oder dass die Karte eine starke Zusatzfunktion hat, wie z. B. sofort eine weitere Karte erfüllen oder die Gegner müssen eine bereits erfüllte Karte abwerfen.

Es sind dabei verschiedene Taktiken denkbar, was allerdings maßgeblich davon abhängt, welche Karten ich bekomme. Zumindest hat man beim Nachziehen immer 5 offene Karten zur Auswahl, so dass das Kartenglück in der Regel nicht allein entscheidend ist. Man muss seine Spielweise jedenfalls immer den Gegebenheiten anpassen. Man kann z. B. gezielt bestimmte Karten-Typen sammeln (Provinzen einer Farbe oder Personen), wenn dies am Ende durch eine andere Zielkarte Bonuspunkte bringt. Dann gibt es Spieler, die auf wenige, aber punkteträchtige Karten setzen und andere, die auf Masse setzen und versuchen, möglichst schnell sieben „einfache“ Karten zu erfüllen, die zwar in der Regel weniger Punkte bringen, aber so ganz nebenbei oft ein paar Bonusplättchen bringen. Wer sich zu viel Zeit lässt, guckt am Ende womöglich in die Röhre, weil ein anderer das Spiel beendet, ehe man seine hochwertigen Karten erfüllt hat.

Neben den Karten ist ein weiterer Glücksfaktor natürlich das Ziehen der Symbole aus dem Beutel. Dies kann man aber etwas abmildern, indem man Zielkarten erfüllt, die (als Dauerwirkung) erlauben, bestimmte Symbole fiktiv in das nächst höhere Symbol zu verwandeln, was dem Spieler mehr Flexibilität beim Setzen auf die offenen Zielkarten gibt, vor allem, wenn man mehrere solcher „Verwandlungsoptionen“ besitzt. Das Spiel ist damit eine gelungene Mischung aus Taktik und Glück.

Interaktion ist insoweit gegeben, als die Spieler um die Bonusplättchen konkurrieren und manche Zielkarten durchaus einen Ärgerfaktor haben, etwa wenn die Gegner Spielfiguren von Zielkarten entfernen müssen.

Die Spielanleitung ist kurz, aber etwas unübersichtlich gestaltet und zudem unhandlich (ein großes sechsseitiges Faltblatt). Aber sobald man Augustus ein Mal gespielt hat, braucht man die Anleitung ohnehin nicht mehr, allenfalls die letzte Seite, auf der die Zusatzfunktionen der Zielkarten erklärt werden.

Das Material ansonsten ist stabil und funktional, gewinnt aber keinen Schönheitspreis. Zum Beispiel haben viele Persönlichkeiten auf den Zielkarten einen sehr eigenartigen maskenhaften Gesichtsausdruck. Wenn ich da an die tollen Michael-Menzel-Karten in „Brügge“ denke, ist das ein großer Unterschied!

Zu bemängeln ist auch die Schachtelgröße. Für die paar Karten und Plättchen hätte es keine Schachtel in Siedler-von-Catan-Größe gebraucht, sondern hätte es auch eine kleine Schachtel (etwa wie für Grimoria oder Sankt Petersburg) getan. Das hätte auch den Preis etwas gedrückt. Das sind aber alles Äußerlichkeiten.

FAZIT

Augustus macht Spaß und lädt wegen seiner kurzen Spieldauer und der gebotenen Abwechslung immer wieder zu einer Runde ein. Für mich ist das Spiel sehr gut und erhält glatte 5 Punkte.
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