Die Nutzerklassifizierung von Brügge
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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Brügge" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)
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Eckhard F. schrieb am 13.08.2013:
Das Wichtigste vorweg: Brügge von Stefan Feld, bei Hans im Glück erschienen, ist ein rundum gelungenes Spiel.
Die Altersangabe ab zehn Jahren und die Spieldauer von rund 60 Minuten lassen erkennen, dass es sich dabei nicht um ein zu komplexes Spiel handelt. Der Spielablauf lässt sich schnell erklären und so haben geübte Spieler schon während der ersten Runde alle Prinzipien des Spiels verinnerlicht. Es ist für zwei bis vier Spieler ausgelegt.
Worum geht es eigentlich? Vereinfacht gesagt darum, möglichst viele Siegpunkte zu ergattern, um zu gewinnen.
Die Geschichte ist bei den belgischen Händlern angesiedelt, die ihren Wohlstand vergrößern wollen.
Wie geschieht dies im Spiel? Jeder Spieler startet mit fünf Handlagern in verschiedenen Farben und drei Gulden. Zunächst zieht jeder Spieler fünf Karten, die vergleichbar mit San Juan, mehrere Funktionen erfüllen.
Auf der Vorderseite sind Personen abgebildet, die zum einen besondere Eigenschaften haben, zum anderen aber Siegpunkte bringen, wenn der Spieler sie in eines seiner Häuser einziehen lässt. Je mehr Siegpunkte die Personen bringen, um so teurer sind sie.
Anschließend kommen die fünf Würfel ins Spiel, die jeweils eine andere Farbe haben, entsprechend den Kartenfarben. Der Startspieler würfelt, zeigt ein Würfel eine Fünf oder Sechs erhält jeder Spieler einen Bedrohungsmarker in der jeweiligen Farbe. Hat ein Spieler drei Bedrohungsmarker gesammelt, droht ihm beispielsweise der Verlust der Handlager, eines Hauses oder seines Geldes. Zuvor besteht aber die Chance, sich seiner Bedrohungsmarker zu erledigen, in dem man eine Karte in der gleichen Farbe abgibt. Zeigt ein oder mehrere Würfel eine Eins oder Zwei, werden die Werte addiert, für die entsprechende Summe an Gulden kann der Spieler am Rathaus aufsteigen und dafür, na klar, Siegpunkte kassieren.
Nun werden die Handkarten ausgespielt, beginnend mit dem Startspieler. In jeder Runde werden reihum vier Karten ausgespielt. Damit kann der Spieler nun Häuser bauen, Geld erhalten, Handlager besorgen, Personen in die Häuser einziehen lassen, die dann Siegpunkte und zusätzliche Belohnungen bringen, oder Kanäle bauen. Gibt man zum Beispiel eine gelbe Karte ab, erhält man so viele Gulden, wie der gelbe Würfel Augen zeigt. Das ist gleichzeitig die taktische Entscheidung, da man Karten in der entsprechenden Farbe benötigt, um beispielsweise einen Bedrohungsmarker zu entfernen, oder man muss eine Karte in der Farbe haben, die auf dem Spielplan für den Bau des nächsten Kanalabschnitts angegeben ist. Dann muss der Spieler sich schon einmal von einer starken Personenkarte trennen, um andere Ziele zu erreichen.
Personen, die in die Häuser einziehen, müssen nicht die gleiche Spielfarbe wie das Haus haben.
Gleichzeitig gilt es, auf mehreren Ebenen aktiv zu sein, um Siegpunkte zu sammeln. Denn am Ende der Runde erfolgt die Auswertung der Mehrheiten. Wer einmalig die meisten Häuser, Personen oder Kanalstücke hat, kann sein entsprechendes Plättchen aktivieren und erhält dafür endgültig vier Siegpunkte. Auch die Länge der Kanäle wird ab drei Elementen mit Siegpunkten belohnt.
Fazit: Das alles mag jetzt komplizierter klingen, als es im Ablauf des Spiels wirklich ist. Nicht zu unterschätzen ist der Glücksfaktor, da Würfel im Spiel sind und beispielsweise die Verteilung der Bedrohungsmarker beeinflussen. Das Nachziehen der Karten beeinflusst den Spielverlauf, wenn man eine bestimmte Farbe braucht, die aber nicht in einem der beiden Nachziehstapel auftaucht.
Die Ausstattung ist mit Holzfiguren und grafisch sehr nett gestalteten Karten, die durchweg nur einmal im Spiel auftauchen, sehr hochwertig. Da nicht alle Karten eingesetzt werden, verändert sich auch der Ablauf jeder Spielrunde, was den Reiz bewahrt.
Praktisch sind auch die beiden Schachteln für die Nachziehstapel.
Die Spielidee ist stimmig und flüssig. Über den Anteil von Strategie und Glück lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Beide Elemente sind enthalten. Da ist es jedem selbst überlassen zu entscheiden, ob er sich angesprochen fühlt.
Die Anleitung ist gut verständlich und mit Beispielen anschaulich gestaltet.
Bei mir geht der Daumen weit nach oben, weil der Einsatz der Karten immer wieder strategische Entscheidungen verlangt, die das Spiel dominieren. Die Bewertung liegt zwischen fünf und sechs Punkten.
Zurücksetzen und Gesamtwertung anzeigenDas Wichtigste vorweg: Brügge von Stefan Feld, bei Hans im Glück erschienen, ist ein rundum gelungenes Spiel.
Die Altersangabe ab zehn Jahren und die Spieldauer von rund 60 Minuten lassen erkennen, dass es sich dabei nicht um ein zu komplexes Spiel handelt. Der Spielablauf lässt sich schnell erklären und so haben geübte Spieler schon während der ersten Runde alle Prinzipien des Spiels verinnerlicht. Es ist für zwei bis vier Spieler ausgelegt.
Worum geht es eigentlich? Vereinfacht gesagt darum, möglichst viele Siegpunkte zu ergattern, um zu gewinnen.
Die Geschichte ist bei den belgischen Händlern angesiedelt, die ihren Wohlstand vergrößern wollen.
Wie geschieht dies im Spiel? Jeder Spieler startet mit fünf Handlagern in verschiedenen Farben und drei Gulden. Zunächst zieht jeder Spieler fünf Karten, die vergleichbar mit San Juan, mehrere Funktionen erfüllen.
Auf der Vorderseite sind Personen abgebildet, die zum einen besondere Eigenschaften haben, zum anderen aber Siegpunkte bringen, wenn der Spieler sie in eines seiner Häuser einziehen lässt. Je mehr Siegpunkte die Personen bringen, um so teurer sind sie.
Anschließend kommen die fünf Würfel ins Spiel, die jeweils eine andere Farbe haben, entsprechend den Kartenfarben. Der Startspieler würfelt, zeigt ein Würfel eine Fünf oder Sechs erhält jeder Spieler einen Bedrohungsmarker in der jeweiligen Farbe. Hat ein Spieler drei Bedrohungsmarker gesammelt, droht ihm beispielsweise der Verlust der Handlager, eines Hauses oder seines Geldes. Zuvor besteht aber die Chance, sich seiner Bedrohungsmarker zu erledigen, in dem man eine Karte in der gleichen Farbe abgibt. Zeigt ein oder mehrere Würfel eine Eins oder Zwei, werden die Werte addiert, für die entsprechende Summe an Gulden kann der Spieler am Rathaus aufsteigen und dafür, na klar, Siegpunkte kassieren.
Nun werden die Handkarten ausgespielt, beginnend mit dem Startspieler. In jeder Runde werden reihum vier Karten ausgespielt. Damit kann der Spieler nun Häuser bauen, Geld erhalten, Handlager besorgen, Personen in die Häuser einziehen lassen, die dann Siegpunkte und zusätzliche Belohnungen bringen, oder Kanäle bauen. Gibt man zum Beispiel eine gelbe Karte ab, erhält man so viele Gulden, wie der gelbe Würfel Augen zeigt. Das ist gleichzeitig die taktische Entscheidung, da man Karten in der entsprechenden Farbe benötigt, um beispielsweise einen Bedrohungsmarker zu entfernen, oder man muss eine Karte in der Farbe haben, die auf dem Spielplan für den Bau des nächsten Kanalabschnitts angegeben ist. Dann muss der Spieler sich schon einmal von einer starken Personenkarte trennen, um andere Ziele zu erreichen.
Personen, die in die Häuser einziehen, müssen nicht die gleiche Spielfarbe wie das Haus haben.
Gleichzeitig gilt es, auf mehreren Ebenen aktiv zu sein, um Siegpunkte zu sammeln. Denn am Ende der Runde erfolgt die Auswertung der Mehrheiten. Wer einmalig die meisten Häuser, Personen oder Kanalstücke hat, kann sein entsprechendes Plättchen aktivieren und erhält dafür endgültig vier Siegpunkte. Auch die Länge der Kanäle wird ab drei Elementen mit Siegpunkten belohnt.
Fazit: Das alles mag jetzt komplizierter klingen, als es im Ablauf des Spiels wirklich ist. Nicht zu unterschätzen ist der Glücksfaktor, da Würfel im Spiel sind und beispielsweise die Verteilung der Bedrohungsmarker beeinflussen. Das Nachziehen der Karten beeinflusst den Spielverlauf, wenn man eine bestimmte Farbe braucht, die aber nicht in einem der beiden Nachziehstapel auftaucht.
Die Ausstattung ist mit Holzfiguren und grafisch sehr nett gestalteten Karten, die durchweg nur einmal im Spiel auftauchen, sehr hochwertig. Da nicht alle Karten eingesetzt werden, verändert sich auch der Ablauf jeder Spielrunde, was den Reiz bewahrt.
Praktisch sind auch die beiden Schachteln für die Nachziehstapel.
Die Spielidee ist stimmig und flüssig. Über den Anteil von Strategie und Glück lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Beide Elemente sind enthalten. Da ist es jedem selbst überlassen zu entscheiden, ob er sich angesprochen fühlt.
Die Anleitung ist gut verständlich und mit Beispielen anschaulich gestaltet.
Bei mir geht der Daumen weit nach oben, weil der Einsatz der Karten immer wieder strategische Entscheidungen verlangt, die das Spiel dominieren. Die Bewertung liegt zwischen fünf und sechs Punkten.
Eigenschaften, die Eckhard für Brügge ausgewählt hat:
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eher Glück, etwas Taktik
14/39 Stimmen?Bei diesem Spiel können Spieler den Spielverlauf durch ihre Entscheidungen beeinflussen. Viel hängt jedoch vom Glück ab.
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Gut mit 5-6 Spielern
2/39 Stimmen?Dieses Spiel macht mit 5 oder 6 Spielern Spaß.
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Handeln
1/39 Stimmen?Die Spieler handeln oder tauschen miteinander, um voran zu kommen.
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Bluffen
1/39 Stimmen?Irreführung von Mitspielern ist Teil des Spiels.
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Optimieren
22/39 Stimmen?Handlungsabläufe oder Mechanismen müssen optimiert werden, um erfolgreich zu sein.
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Entwickeln
16/39 Stimmen?Vom Steinzeitvolk zur Supermacht, vom Tellerwäscher zum Millionär, vom Grundstein zum fertigen Tempel. In diesem Spiel gilt es, etwas voranzubringen.
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Logik
5/39 Stimmen?Hier zählt logisches Denken. Spielelemente, die in logischer Abhängigkeit voneinander stehen. Rätselspiele, wie Rubiks Cube oder ähnliche fallen in diesen Bereich.
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Kämpfen
1/39 Stimmen?Die Spieler kämpfen spielerisch gegeneinander.
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Gebiete Kontrollieren
2/39 Stimmen?Es geht darum, einen möglichst großen Teil des Spielfelds zu kontrollieren.
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Kommunizieren
2/39 Stimmen?Sprechen führt zum Erfolg. Hier wird miteinander geredet, diskutiert und abgestimmt, um zum Ziel zu kommen.
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Merken / Konzentrieren
2/39 Stimmen?Ein gutes Gedächtnis und/oder Konzentrationsvermögen ist bei diesem Spiel ein Muss.
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Bauen (3D)
2/39 Stimmen?Es wird etwas aus dem Spielmaterial aufgebaut.
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Zuordnen
4/39 Stimmen?Was gehört zusammen, was passt aneinander? Wer Zuordnungsprobleme löst, ist hier erfolgreich.
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Diplomatie & Intrige
3/39 Stimmen?Durch geschicktes Diplomatie- oder Intrigenspiel gelangt man zum Sieg.
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Sammeln
9/39 Stimmen?Hier gehts darum, soviel von irgendetwas zu sammeln, wie möglich.
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Legespiele
5/39 Stimmen?Spiele, bei denen Dinge einander Zugeordnet und angelegt werden. z.B. Domino, Rummikub oder Carcassonne
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Kooperatives Spiel
1/39 Stimmen?Hier ist Zusammenarbeit gefragt, wie z.B. bei Schatten über Camelott, Pandemie oder Herr der Ringe
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Ärgerspiele
4/39 Stimmen?Spiele, bei denen die Mitspieler so richtig geärgert werden, wie z.b. Mensch Ärgere dich nicht, Nervensäge usw.
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abstrakt
4/39 Stimmen?Dieses Spiel hat keine thematische Einbindung
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ferne Vergangenheit
9/39 Stimmen?Von Steinzeit über Antike und Mittelalter bis zur Renaissance, die Zeiten im Spiel sind längst Geschichte.
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jüngere Vergangenheit
12/39 Stimmen?Von der Kolonialzeit über die Industrialisierung bis ins 20. Jahrhundert. Das Thema ist Geschichte.
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Gegenwart
2/39 Stimmen?Das Spiel ist thematisch in der heutigen Zeit angesiedelt.
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westliche Kultur
6/39 Stimmen?Das Spiel ist thematisch im westlichen Kulturkreis angesiedelt.
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berühmte Vorlage
7/39 Stimmen?Für das Spiel gibt es eine berühmte thematische Vorlage (z.B. eine berühmte Persönlichkeit, ein geschichtliches Ereignis oder ein großes Bauwerk).
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Wirtschaft
2/39 Stimmen?Im Spiel geht es um Wirtschaft oder Geschäft.
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Kinder 7-11 J.
7/39 Stimmen
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sprachneutrales Spielmaterial
1/39 Stimmen?Auf Spielkarten, Spielbrett oder sonstigem, fürs Spiel notwendigem Material, ist kein fürs Spiel relevanter Text. (Spielregeln, Regelübersichten und Kurzspielregeln ausgenommen)
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viel Interaktion
2/39 Stimmen?Eigene Aktionen haben eine starke Auswirkung auf die Spielzüge andere Spieler. Spieler sind gezwungen, auf die Aktionen anderer Spieler zu reagieren.
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anspruchsvoll
10/39 Stimmen
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ca. 1-2 Stunden
15/39 Stimmen
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Würfelspiel
9/39 Stimmen
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Kartenspiel
20/39 Stimmen
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Allein spielbar
1/39 Stimmen?Dieses Spiel kann man allein spielen.
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Geografie
5/39 Stimmen?Das Spiel handelt von oder mit Orten und deren Position.
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