Die Nutzerklassifizierung von Die Legenden von Andor
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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Die Legenden von Andor" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)
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Martina K. schrieb am 11.03.2013:
Hurra, gestern abend konnte Andor von uns nach zahlreichen Abenteuern glorreich gerettet werden! Und was soll ich sagen - wir hatten viele Abende Spaß dabei. :-)
Als ich das erste Mal von den Legenden von Andor gehört hatte, war mir klar, dass ich dieses Spiel als Fan von Kooperationsspielen aller Art einfach mal ausprobieren muss. Allein die Aufmachung des kompletten Spielmaterials ist ja schon ein Hingucker. Umso interessanter dann die Frage: Taugt´s denn auch sonst was?
Innovativ ist erstmal der Spieleinstieg: Es geht sofort los, ein Lesen der Anleitung entfällt. Das funktioniert auch tatsächlich wunderbar und gleich sind wir mittendrin im Spielgeschehen. So lernen wir nach und nach Andor kennen und die Möglichkeiten, die wir haben, uns in der Welt zu bewegen und zu agieren.
In späteren Legenden können wir immer wieder auf eine Checkliste zurückgreifen, die uns noch einmal die Details zum grundsätzlichen Spielaufbau erklärt - ebenso ein Pluspunkt.
In den Legenden 1 und 2 lernen wir die Hauptmechansimen des Spiels kennen und bereits viele Elemente, die immer wiederkehren. Ein Abenteuer erfolgreich abzuschließen gelingt übrigens auch schon hier nicht zwangsläufig im ersten Versuch. Gerade das dürfte aber auch für Vielspieler einen hohen Reiz ausüben. Insbesondere wenn die Gruppe scheitert und einen erneuten Versuch wagt, wurden in unserer Runde von Legende zu Legende zunehmend mehr taktische Überlegungen bereits zu Beginn des Szenarios diskutiert: Welche Helden nehmen wir diesmal? Welche Ausrüstung sollten wir schnell erwerben? Wer kümmert sich um welchen Auftrag? Alleine oder doch besser zu zweit in einen Kampf gehen? Und welche Kreaturen sollten wir überhaupt besiegen oder doch lieber ihres Weges ziehen lassen?
Mehrfach sind wir übrigens an der dritten Legende gescheitert - und immer wieder war es vor allem unser Endgegner. Hier hatten wir durchaus das Gefühl, dass es in dieser Legende auch besonders auf das Kartenglück ankommt (zufälliges Ziehen der einzelnen Aufträge - Schicksale und Ziehen des Endgegners). Das führte zwischenzeitlich schon zu etwas Frust. Vielleicht hätte man gerade diese Elemente hier etwas mehr ausbalancieren können.
Legende 4 spielt auf der Spielplanrückseite - es geht in die Mine. Auch dort benötigten wir mehrere Versuche, um zum Ziel zu kommen. Gerade das Austüfteln der erfolgversprechendsten Möglichkeit machte hier jedoch viel Spaß.
Interessant war dann, das wir ausgerechnet Legende 5 - die vermeintlich schwerste - wieder im ersten Versuch schafften. Hier hat man bereits beim Aufbau des Szenarios das Gefühl, von Gegnern regelrecht überschwemmt zu werden. Aber die Helden sind ja mittlerweile erfahrene Haudegen. ;-)
Und dann... gefühlt ist nach Legende 5 alles erstmal vorbei... schade!
Wir kennen Andor und seine Gefahren jetzt gut, wir müssen nicht nochmal in die Mine an den Trollen vorbeischleichen, den Drachen bekämpfen, u.s.w.
Ich habe selbst das Gefühl, dass das Spiel wie nach dem Lesen eines Buches für mich vorerst abgeschlossen ist. Einzelne Kapitel lese ich ja auch selten zweimal.
Alternativ noch einmal in einer Gruppe mit Neulingen zu spielen, hätte viel zu viel die Gefahr, dass man selbst zu sehr ins Geschehen eingreift und manchen Wendepunkt in der Geschichte vorwegnimmt- weil man ja schon weiß was auf einen zukommt und welche Fehler man vermeiden sollte. Nur zuzuschauen, wie andere die einzelnen Abenteur lösen, erscheint dann auch eintönig. Die Geschichten sind im einzelnen schon klar gesteuert, auch wenn durch Karten und Plättchen immer einige zufällige Konstellationen auf dem Spielbrett entstehen (vor allem Kreaturen).
Im Netz findet sich nun aber schon eine Solovariante zum Ausprobieren, bei Boardgamegeek eine weitere Variante, in der Spielbox eine Karte "Lagerfeuer" (Variante, die das Gewinnen durchaus erleichtern kann), eine Erweiterung kommt demnächst auf den Markt. Und sicherlich wird es auch bei dieser nicht bleiben.
Es gilt vor allem, Andor für sich selbst zu entdecken und mit anderen zusammen ein paar spannende Stunden in einer fantastischen Welt zu erleben.
Andor ist definitiv ein außergewöhnliches Brettspiel mit außergewöhnlich schönem Material, das sich auszuprobieren lohnt.
Für Gelegenheits- bzw. auch Vielspieler, die insbesondere etwas für Fantasy/ Rollenspiel/ Kopperationsspiele übrig haben, gebe ich definitiv eine Empfehlung ab.
Ob Andor allerdings tatsächlich mit allen Details (die auch später nicht immer gleich auf Karten, in der Regel zu finden sind) sich auch von weniger erfahrenen Spielegruppen ohne weiteres bewältigen lässt, kann ich nur schwer einschätzen. Hier ist sicher die ein oder andere kleine Hürde doch zu nehmen.
Es gehört aber sicherlich zu den Spielen, die Appetit auf mehr davon machen!
Zurücksetzen und Gesamtwertung anzeigenHurra, gestern abend konnte Andor von uns nach zahlreichen Abenteuern glorreich gerettet werden! Und was soll ich sagen - wir hatten viele Abende Spaß dabei. :-)
Als ich das erste Mal von den Legenden von Andor gehört hatte, war mir klar, dass ich dieses Spiel als Fan von Kooperationsspielen aller Art einfach mal ausprobieren muss. Allein die Aufmachung des kompletten Spielmaterials ist ja schon ein Hingucker. Umso interessanter dann die Frage: Taugt´s denn auch sonst was?
Innovativ ist erstmal der Spieleinstieg: Es geht sofort los, ein Lesen der Anleitung entfällt. Das funktioniert auch tatsächlich wunderbar und gleich sind wir mittendrin im Spielgeschehen. So lernen wir nach und nach Andor kennen und die Möglichkeiten, die wir haben, uns in der Welt zu bewegen und zu agieren.
In späteren Legenden können wir immer wieder auf eine Checkliste zurückgreifen, die uns noch einmal die Details zum grundsätzlichen Spielaufbau erklärt - ebenso ein Pluspunkt.
In den Legenden 1 und 2 lernen wir die Hauptmechansimen des Spiels kennen und bereits viele Elemente, die immer wiederkehren. Ein Abenteuer erfolgreich abzuschließen gelingt übrigens auch schon hier nicht zwangsläufig im ersten Versuch. Gerade das dürfte aber auch für Vielspieler einen hohen Reiz ausüben. Insbesondere wenn die Gruppe scheitert und einen erneuten Versuch wagt, wurden in unserer Runde von Legende zu Legende zunehmend mehr taktische Überlegungen bereits zu Beginn des Szenarios diskutiert: Welche Helden nehmen wir diesmal? Welche Ausrüstung sollten wir schnell erwerben? Wer kümmert sich um welchen Auftrag? Alleine oder doch besser zu zweit in einen Kampf gehen? Und welche Kreaturen sollten wir überhaupt besiegen oder doch lieber ihres Weges ziehen lassen?
Mehrfach sind wir übrigens an der dritten Legende gescheitert - und immer wieder war es vor allem unser Endgegner. Hier hatten wir durchaus das Gefühl, dass es in dieser Legende auch besonders auf das Kartenglück ankommt (zufälliges Ziehen der einzelnen Aufträge - Schicksale und Ziehen des Endgegners). Das führte zwischenzeitlich schon zu etwas Frust. Vielleicht hätte man gerade diese Elemente hier etwas mehr ausbalancieren können.
Legende 4 spielt auf der Spielplanrückseite - es geht in die Mine. Auch dort benötigten wir mehrere Versuche, um zum Ziel zu kommen. Gerade das Austüfteln der erfolgversprechendsten Möglichkeit machte hier jedoch viel Spaß.
Interessant war dann, das wir ausgerechnet Legende 5 - die vermeintlich schwerste - wieder im ersten Versuch schafften. Hier hat man bereits beim Aufbau des Szenarios das Gefühl, von Gegnern regelrecht überschwemmt zu werden. Aber die Helden sind ja mittlerweile erfahrene Haudegen. ;-)
Und dann... gefühlt ist nach Legende 5 alles erstmal vorbei... schade!
Wir kennen Andor und seine Gefahren jetzt gut, wir müssen nicht nochmal in die Mine an den Trollen vorbeischleichen, den Drachen bekämpfen, u.s.w.
Ich habe selbst das Gefühl, dass das Spiel wie nach dem Lesen eines Buches für mich vorerst abgeschlossen ist. Einzelne Kapitel lese ich ja auch selten zweimal.
Alternativ noch einmal in einer Gruppe mit Neulingen zu spielen, hätte viel zu viel die Gefahr, dass man selbst zu sehr ins Geschehen eingreift und manchen Wendepunkt in der Geschichte vorwegnimmt- weil man ja schon weiß was auf einen zukommt und welche Fehler man vermeiden sollte. Nur zuzuschauen, wie andere die einzelnen Abenteur lösen, erscheint dann auch eintönig. Die Geschichten sind im einzelnen schon klar gesteuert, auch wenn durch Karten und Plättchen immer einige zufällige Konstellationen auf dem Spielbrett entstehen (vor allem Kreaturen).
Im Netz findet sich nun aber schon eine Solovariante zum Ausprobieren, bei Boardgamegeek eine weitere Variante, in der Spielbox eine Karte "Lagerfeuer" (Variante, die das Gewinnen durchaus erleichtern kann), eine Erweiterung kommt demnächst auf den Markt. Und sicherlich wird es auch bei dieser nicht bleiben.
Es gilt vor allem, Andor für sich selbst zu entdecken und mit anderen zusammen ein paar spannende Stunden in einer fantastischen Welt zu erleben.
Andor ist definitiv ein außergewöhnliches Brettspiel mit außergewöhnlich schönem Material, das sich auszuprobieren lohnt.
Für Gelegenheits- bzw. auch Vielspieler, die insbesondere etwas für Fantasy/ Rollenspiel/ Kopperationsspiele übrig haben, gebe ich definitiv eine Empfehlung ab.
Ob Andor allerdings tatsächlich mit allen Details (die auch später nicht immer gleich auf Karten, in der Regel zu finden sind) sich auch von weniger erfahrenen Spielegruppen ohne weiteres bewältigen lässt, kann ich nur schwer einschätzen. Hier ist sicher die ein oder andere kleine Hürde doch zu nehmen.
Es gehört aber sicherlich zu den Spielen, die Appetit auf mehr davon machen!
Eigenschaften, die Martina für Die Legenden von Andor ausgewählt hat:
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eher Glück, etwas Taktik
7/56 Stimmen?Bei diesem Spiel können Spieler den Spielverlauf durch ihre Entscheidungen beeinflussen. Viel hängt jedoch vom Glück ab.
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pure Taktik
1/56 Stimmen?Dieses Spiel wird allein durch die Entscheidungen der Spieler beeinflusst. Kein Glückselement sorgt für eine zufällige Komponente.
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Gut für große Gruppen
1/56 Stimmen?Dieses Spiel eignet sich für große Gruppen, um gemeinsam Spaß zu haben.
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Gut mit 5-6 Spielern
3/56 Stimmen?Dieses Spiel macht mit 5 oder 6 Spielern Spaß.
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Handeln
2/56 Stimmen?Die Spieler handeln oder tauschen miteinander, um voran zu kommen.
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Logik
6/56 Stimmen?Hier zählt logisches Denken. Spielelemente, die in logischer Abhängigkeit voneinander stehen. Rätselspiele, wie Rubiks Cube oder ähnliche fallen in diesen Bereich.
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Gebiete Kontrollieren
7/56 Stimmen?Es geht darum, einen möglichst großen Teil des Spielfelds zu kontrollieren.
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Merken / Konzentrieren
2/56 Stimmen?Ein gutes Gedächtnis und/oder Konzentrationsvermögen ist bei diesem Spiel ein Muss.
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Experimentieren
1/56 Stimmen?Durch eigene Experimente Wissen erlangen. Dinge selbst ausprobieren und entdecken.
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Diplomatie & Intrige
1/56 Stimmen?Durch geschicktes Diplomatie- oder Intrigenspiel gelangt man zum Sieg.
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Wettrennen
2/56 Stimmen?Welcher Spieler erreicht zuerst das Ziel? Hier kommt Wettkampfatmosphäre auf.
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Sammeln
8/56 Stimmen?Hier gehts darum, soviel von irgendetwas zu sammeln, wie möglich.
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Suchen
7/56 Stimmen?Bei diesem Spiel gewinnt, wer am schnellsten etwas oder jemanden findet.
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Kooperatives Spiel
46/56 Stimmen?Hier ist Zusammenarbeit gefragt, wie z.B. bei Schatten über Camelott, Pandemie oder Herr der Ringe
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Knobelspiel
3/56 Stimmen?Nachdenken ist Voraussetzung zum Sieg, wie bei Sudoku oder Rubiks Cube.
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Forschen & Entdecken
4/56 Stimmen?Hier wird spielerisch neues Entdeckt und Wissen erlangt, wie z.B. bei Experimentierkästen.
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Tabletop
4/56 Stimmen?Mit Figuren und Würfeln bewaffnet werden ganze Schlachten ausgetragen, wie z.B. bei Warhammer.
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abstrakt
1/56 Stimmen?Dieses Spiel hat keine thematische Einbindung
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ferne Vergangenheit
1/56 Stimmen?Von Steinzeit über Antike und Mittelalter bis zur Renaissance, die Zeiten im Spiel sind längst Geschichte.
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Kleinkinder 3-6 J.
1/56 Stimmen
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Kinder 7-11 J.
13/56 Stimmen
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etwas Interaktion
5/56 Stimmen?Eigene Aktionen teilweise Auswirkungen auf andere Spieler, beeinflussen dessen Verhalten aber nicht wesentlich.
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simpel
6/56 Stimmen
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einfach
29/56 Stimmen
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komplex
2/56 Stimmen
-
unter einer Stunde
3/56 Stimmen
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ca. 2-4 Stunden
9/56 Stimmen
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über 4 Stunden
1/56 Stimmen
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Würfelspiel
5/56 Stimmen
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