Die Nutzerklassifizierung von Risiko - Der Herr der Ringe


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Risiko - Der Herr der Ringe" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Pascal V. schrieb am 14.03.2014:
Der Strategie-Klassiker nun in einer nicht weniger klassischen Herr der Ringe - Edition für 2-4 Spieler ab 10 Jahren.

In dieser Version spielt man nach den klassischen Regeln nur eben auf dem tolkienischen Plan oder nach den HdR-Regeln und schlägt sich dabei auf die gute oder böse Seite und versucht die Macht an sich zu reissen. Indem die Spieler möglichst viele Gebiete auf ihre Seite ziehen (erobern), wenden sie das Schicksal Mittelerdes.

Im Kern des klassischen Risikos erhalten die Spieler zufällig eine bestimmte Anzahl an Ländern und vorgegebene Armeen. Per Würfel wird entschieden, ob ein Angreifer (aktiver Spieler) ein benachbartes Lande erobert oder nicht. Wer alle Gegner besiegt und somit alle Länder erobert, gewinnt.

Die Herr der Ringe - Edition geht da nun gemäß des Epos' um einiges weiter.
Zunächst gibt es nur 2 Fraktionen: das Gute und das Böse - beide gibt es in je 2 Farben als komplette Sets und die Einheiten rekrutieren sich aus Elben-Schützen, Reiter von Rohan und Adler bzw. Orks, Schwarze Reiter und Höhlentrolle. Bei 3 Spielern, übernimmt ein Spieler beide gute Armeen.

Als weitere Neuerungen kommen hinzu:

- es gilt genügend Punkte zu sammeln, durch Gebiets- und Regionseroberungen, Bestehen von Abenteuer(karten) und gehaltene Festungen, bevor die Gefährten Mittelerde verlassen.

- Gebiete, die durch Berge oder Flüsse (ohne Brücke) getrennt sind, sind nicht benachbart, da die diese Übergänge unüberwindbar sind.

- einige Gebiete haben besondere Funktionen: "Festungen" erhöhen den höchsten Würfelwurf des Besitzers um 1, "Stätten der Macht" erlauben das Ziehen einer Abenteuerkarte, wenn eine Armee hier einmarschiert, "Der Weg der Gefährten" beendet das Spiel, wenn die Gefährten - von Auenland startend und durch den einen Ring symbolisiert (Pappmarker)^^ - den Schicksalsberg erreichen, nachdem sie nach den meisten vollendeten Spielzügen immer ein Feld weiter vorrückten.

- es gibt eine zusätzliche Einheit pro Armee: das Schild, dies steht für den jeweiligen Heerführer. Sie bringen in Schlachten einen Bonus (+1 auf den höchsten Wurf) mit und können Abenteuerkarten ziehen bzw. ausspielen.

- es gibt zwei unterschiedliche Kartenarten: "Gebietskarten" und "Abenteuerkarten".
Die Gebietskarten ähneln dem Original und die Abenteuerkarten sind in "Missionskarten" (Aufträge bestimmte Stätten der Macht zu erobern), "Ereigniskarten" (positive oder negative Einflussnahme auf das aktuelle (eigene) Geschehen) und "Machtkarten" (Verschiebung der Machtverhältnisse) unterteilt.

Bei der Vorbereitung für 4 Spieler erhalten die guten und bösen Spieler je die Hälfte der entsprechenden Gebietskarten zufällig ausgeteilt und besetzen diese mit ihren Einheiten. Bei 3 Spielern erhält ein Spieler alle 16 Karten der guten Seite und die beiden anderen Spieler je 8 der bösen Seite. Bei 2 Spieler erhält jeder alle 16 der entsprechenden Fraktion. Hiernach werden alle Karten zusammengemischt und dienen als Nachziehstapel.
Danach werden abwechselnd die restlichen Gebiete nach Wahl besetzt.
Die Heerführer werden nach dem Setzen der ersten Verstärkungsrunde ins Spiel gebracht und auf ein beliebiges, eigenes Gebiet gestellt - beide aber nie auf dasselbe!
Jeder Spieler erhält verdeckt eine Gebietskarte sowie vier Abenteuerkarten.

Der Spielablauf verläuft dann für jeden Spieler immer gleich:
Erhalten und Platzieren von Verstärkungseinheiten bei Zugbeginn, Kämpfe ausführen (optional), Gebiete hiernach verstärken (optional), Gebietskarte ziehen (wenn mind. ein Kampf erfolgreich zu einer Eroberung führte), Abenteuerkarte ziehen (wenn ein Heerführer in ein neu erobertes Gebiet mit einer "Stätte der Macht" gezogen wurde), einen Heerführer platzieren (wenn noch keiner auf dem Spielbrett steht) und die Gefährten bewegen (immer!!! Der Ringmarker wird entlang seines Weges von jedem Spieler nach Zugende um ein Feld vorbewegt).

Die Verstärkungen, also das Erhalten neuer Einheiten in jeder Runde, setzt sich aus verschiedenen Abhängigkeiten zusammen. Zu Beginn erhalten alle Gebiete mit einer Festung schon mal eine Einheit, danach werden klassisch die Gebiete gezählt und durch drei geteilt, die Summe ergibt die Anzahl weiterer Einheiten, die beliebig verteilt werden können. Zudem kann es noch Boni geben für die Kontrolle ganzer Regionen und für das Eintauschen von Gebietskarten-Sets (wie im Original: drei gleiche oder drei unterschiedliche Symbole (auf den Karten)).

Soweit die Änderungen und Ergänzungen, der Spielablauf verläuft ansonsten klassisch.

Will der Spieler einen Angriff durchführen, benennt er das Ziel- und Ausgangsgebiet des Kampfes. Er nimmt sich die 1-3 (je nachdem mit wievielen Einheiten er angreift) roten Angriffswürfel und der Verteidiger die schwarzen Verteidigungswürfel (1 oder 2, je nachdem wieviele Einheiten er zur Verfügung hat).
Nun wird abwechselnd gewürfelt und die Ergebnisse gegenübergestellt. Dabei gewinnt immer die jeweils höhere Augenzahl, bei Gleichstand allerdings immer der verteidigende Spieler.

Bsp.: der Angreifer wirft 3 Würfel (er greift mit 4 Einheiten an, 1 muss immer ausgenommen werden, da ein Planet immer mit 1 Einheit besetzt bleiben muss!) mit dem Ergebnis 5, 3, 2 und der Verteidiger mit 1 Würfel (er hat nur 1 Einheit auf dem Zielplaneten) eine 5. Damit gewinnt der Verteidiger diese Würfelrunde und der angreifende Spieler muss eine seiner Einheiten vom Ausgangsplaneten entfernen.
Will er weiterhin angreifen, darf er nun nur noch mit 2 Würfeln agieren.
Er entscheidet sich dafür und wirft 6, 4. Dem Verteidiger gelingt nur der Wurf einer 2, somit muss er seine Einheit vom Planeten entfernen und der Aggressor hat den Planeten erobert. Er darf nun 1 oder 2 der verbleibenden Einheiten auf dieses neue Gebiet versetzen [3 Einheiten sind zwar noch bei seinem Ausgangsplaneten vorhanden, aber 1 muss ja, zwecks Besetzung, zurückbleiben!].

Beachten: wenn eine Festung und/oder ein Heerführer anwesend ist/sind, ändern sich die Ergebnisse des höchsten Würfelwurfs (s.o.)!

Nun kann sich der aktive Spieler entscheiden weiterhin zu kämpfen und dies mit anderen Gebieten fortzuführen oder den Zug zu beenden.
Möchte er nicht weiterkämpfen, kann er nun noch Einheiten zwischen benachbarten oder durch Fluglinien verbundenen eigenen Gebieten verschieben, um so eine andere Ausgangsposition für seinen nächsten Zug zu erreichen oder eine bestimmte Region abzusichern.
Im Falle eines erfolgreichen Eroberns von mindestens einem fraktionsfremden Gebiet, darf er noch eine Karte vom Gebietskartenstapel ziehen (immer nur 1)!

Während eines Spielzuges kann es sein, dass eine Mission erfüllt wird, wenn z.B. ein Heerführer ein Gebiet mit einer "Stätte der Macht" betritt. Die Karte wird dann offengelegt und die Belohnung sofort eingenommen.
Machtkarten helfen während der eigenen Kampfphase oder bei denen der Mitspieler.
Die Spieler dürfen soviele Abenteuerkarten ausspielen, wie sie wollen/können, solange noch keine neue Karte gezogen wurde. Das Handkartenlimit liegt bei 4.

Die Gefährten werden ja am Ende jeden Zuges den (gestrichelten) Weg entlang weitergezogen, erreichen sie jedoch ein Gebiet mit einem Würfel, geht es für sie erst weiter, wenn der aktive Spieler für sie mindestens eine 3 gewürfelt hat, ansonsten verharren sie dort, bis zum Zugende des nächsten Spielers.

Das Spiel verläuft so rundenweise weiter, bis die Gefährten ihr Ziel, den Schicksalsber, erreicht haben. Wird hier nun eine höhere Augenzahl als 3 gewürfelt, wurde der eine Ring zerstört, das Spiel endet und der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Wird niedriger geworfen, geht das Spiel nochmal weiter.

Die Punkte berechnen sich nach der Anzahl der besetzten Gebiete (je 1 Punkt), der eigenen Festungen (je 2 Punkte), Punkte entsprechend der ausgespielten Abenteuerkarten und Zusatzpunkte für die Kontrolle über ganze Regionen.

Hinweis: Erobert ein Spieler alle Gebiete von Mittelerde, bevor die Gefährten die Todessümpfe verlassen, gewinnt er das Spiel sofort!

Varianten: 2 Spieler, Standard, Allianz, Team (inkl. "den Ring finden").


Fazit:
Hier liegt eine Risiko-Version vor, die nicht nur einfach eine bekannte Lizenz aufgedrückt bekam, sondern diese wunderbar ins Spielgeschehen einflechtet.
Die HdR - Atmosphäre ist im ganzen Spiel zu spüren und das Spielprinzip an sich eignet sich hervorragend für dieses Universum.
Für Risiko wie auch HdR - Fans ein absolutes Muß, kommt das Spiel ausserdem auch in einer schönen Aufmachung daher. Der Spielplan und die Spielkarten weisen die typischen Symbole, Schriften und viele Skizzen aus der Trilogie auf.

Allerdings muss man schon gute Kenntnisse der tolkienischen Geographie haben, um alle Gebiete immer gleich zu finden :), die schöne elbisch-angehauchte Schrift ist nicht immer leicht zu lesen und die Orientierung fällt auf dem großen, längsseitig ausgerichtetem Spielplan ab und an mal schwer. Da gehört schon eine gewisse Geduld zum Platzieren und Wiederfinden der Einheiten bzw. Gebiete dazu^^.

Der bekannte Spielmechanismus des taktisch klugen Setzens und Versetzens von Einheiten gepaart mit Fortunas bösem Blick^^ bei den allgegenwärtigen Würfelentscheidungen wurde hier gut thematisch umgesetzt. Die zusätzlichen Aktionsmöglichkeiten durch die Ereignisse, Missionen und Abenteuer geben dem Spieler mehr Möglichkeiten an die Hand und Abwechslung ins Spiel.

Eindeutiger Kaufbefehl für alle Interessierten!
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