Die Nutzerklassifizierung von Lancaster


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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Lancaster" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)

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Andreas B. schrieb am 10.08.2015:
Als aufstrebende Lords des 15. Jahrhunderts, versuchen die Spieler, König Heinrich V. von England zu beeindrucken und in seiner Gunst aufzusteigen.
Hierfür vergrößern die Lords ihre Ritterschaft, erweitern ihr Schloss, üben Einfluss in den einzelnen Counties von England aus und engagieren sich kämpferisch in den Konflikten mit Frankreich. Nebenbei versucht man noch, im Parlament Gesetze zu erlassen, die einem gute Vorteile bringen.
Durch diese Aktionen sammeln die Spieler Machtpunkte. Wer am Ende von 5 Runden die meisten Machtpunkte erlangt hat, ist der Sieger des Spiels.

Zu Beginn eines Spiels erhalten alle Spieler ein eigenes Castle-Tableau und zwei Ritter (Stärke 1 & 2). Zusätzlich zu einem Sichtschirm bekommen sie noch einen Stimmstein, zwei Gold, zwei Knappen und zwei Stimmtafeln (ja & nein).
Für das Castle gibt es sechs Ausbauplättchen, von denen sich jeder Spieler eins zu Anfang aussucht und auf seinem Castle-Tableau passend auslegt. Die restlichen Fünf werden verdeckt bereitgelegt.
Es werden die Gesetze auf der Gesetzestafel ausgelegt. Es liegen jede Runde drei bestehende und drei zur Abstimmung anstehende Gesetze aus.
Ebenfalls werden jede Runde zwei Karten auf dem Spielplan ausgelegt, die den Konflikt mit Frankreich darstellen. Dazugehörig liegen sechs Gunstplättchen aus, die die Spieler durch eine Beteiligung an den Konflikten ergattern können.

Jede Runde gliedert sich in 3 Phasen.

Phase 1: Ritter auf Aktionsfeldern platzieren
Phase 2: Gesetze im Parlament bestimmen
Phase 3: Aktionen ausführen (Ritter wieder an den Hof holen)

Reihum setzen alle Spieler vom eigenen Hof einen Ritter ein, bis alle Ritter platziert sind. Mögliche Aktionsfelder sind die einzelnen Counties in England, das eigene Castle und die Konfliktzonen mit Frankreich.

In den Counties muss der Ritter die jeweilige Mindeststärke erfüllen, um dort eingesetzt werden zu dürfen. Zusätzlich darf man hier mit Knappen seinen Stärkewert erhöhen. Das ist wichtig, weil man aus den Counties auch vertrieben werden kann, wenn ein anderer Spieler einen höheren Stärkewert (Ritterstärke + Knappen) aufbietet. Durch die Aktionen in den Counties erhält man neue Ritter, wertet Ritter stärkemäßig auf, baut sein Castle aus oder bekommt neue Knappen, Gold und Stimmsteine. Alternativ kann man auch auf die jeweilige Aktion verzichten und stattdessen ein dort ausliegendes Adligenplättchen nehmen. Diese Adligen bringen einem jede Runde Stimmsteine ein und sind am Ende des Spiels Machtpunkte wert. Ein Spieler kann auch die Aktion und das Adligenplättchen wählen, wenn er dafür 3 Gold bezahlt.

Wer sich mit seinen Rittern in den Konflikten mit Frankreich engagiert, bekommt ähnliche Boni, wie in den Counties, aber zusätzlich lassen sich hier Machtpunkte ergattern. Haken an der Sache ist, dass man meist nur gemeinsam mit den Mitspielern die geforderten Stärkepunkte erreicht, um einen Konflikt siegreich zu bestehen. Und falls der Konflikt verloren geht, sind die Ritter eine weitere Runde an den Konflikt gebunden und können im Extremfall sogar ganz für den eigenen Hof verloren gehen.

Geringfügig weniger ertragreich, aber dafür eine sichere Sache, ist der Einsatz der Ritter im eigenen Castle. Hier ist auch der einzige Ort, an dem man überschüssige Knappen gegen neue Ritter oder Ritteraufwertungen tauschen kann.

Zwischen dem Einsetzen der Ritter und dem Ausführen der jeweiligen Aktionen liegt noch die Parlamentsphase.
Neben den drei bestehenden Gesetzen liegen noch drei zur Abstimmung anstehende Gesetze aus. Es findet somit jede Runde dreimal eine Abstimmung über ein neues Gesetz statt. Jeder Spieler hat ein Ja und ein Nein Stimmplättchen, und legt bei jeder Abstimmung eins verdeckt aus. Mit Stimmsteinen lässt sich die Entscheidung verstärken. Bei mehr Ja als Nein-Stimmen wird ein neues Gesetz erlassen und ein bisher aktuelles fliegt aus der Auslage heraus. Nach den drei Abstimmungen gibt es eine neue oder alte Auslage an bestehenden Gesetzen.
Diese bringen nun dem Spieler, der ein bestimmtes Kriterium am besten erfüllt (z.B. größte Anzahl an Knappen oder Gold) einen Bonus (z.B. Machtpunkte oder Ritteraufwertung) ein.

Am Ende jeder Runde werden zwei neue Konfliktkarten und drei neue, zur Abstimmung anstehende, Gesetze ausgelegt.

Am Ende der fünften Runde folgt die Endauswertung. Hier gibt es Machtpunkte für die größte Gesamtstärke der eigenen Ritterschaft, für das bestausgebaute Castle und für die Adligenplättchen.

Lancaster ist ein klassisches Arbeiter-Einsetz-Spiel. Die einzelnen Aktionen sind schnell erlernt. Vom Anspruch her lässt sich das Spiel am ehesten als gehobenes Familienspiel betrachten. Mitspielen kann jeder, aber um zu gewinnen bedarf es einer guten Taktik. Dass die Spieler sich aus den Counties verdrängen können, macht das Spiel nicht so friedlich, wie manch andere Vertreter des Genres. Im Gegensatz dazu steht, dass man sich in den Konflikten mit Frankreich zusammentun muss. Die Gesetzgebung ist ein sehr interessanter Punkt in diesem Spiel. Welche Gesetze nützen mir am meisten? Was wollen meine Mitspieler erreichen? Kann ich mich vielleicht sogar verbünden? Diese Fragen stellen sich die Spieler während der Parlamentsphase. Cool.

Lancaster ist ein hübsch gestaltetes Brettspiel mit einem schönen Thema. Es hat einen leicht vorhandenen Ärgerfaktor und bietet neben dem klassischen Worker-Placement eine sehr interessante Parlamentsphase.
Von mir ein klare Empfehlung.
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