Die Nutzerklassifizierung von Die Schlachten von Westeros


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Basti V. schrieb am 14.05.2011:
Die Schlachten von Westeros

Autor: Robert A. Kouba
Verlag: Heidelberger Spieleverlag / Fantasy Flight Games
Spieler: 2
Dauer: 60 -120 min
Alter: 13+
Grafik: Tomasz Marek Jedruszek / Henning Ludvigsen
Jahrgang: 2010


Erweiterungen:

Wächter des Westens / Wardens of the West (2011 dt. / 2010 engl.)
Wächter des Nordens / Wardens of the North (2011 dt. / 2010 engl.)
Herren der Flusslande / Lords of the River (2011)
Clankrieger der Berge / Tribes of the Vale (2011)


Einordnung:

Taktisches Kampfspiel, Cosim, Tabletop auf dem Brett
"Die Schlachten von Westeros" reiht sich ein in die sogenannten C&C (Command and Color)-Spiele, von denen es ja bereits einige gibt (Battlelore, Memoir 44 etc.).


Thema:

Thematisch bewegen wir uns in der Welt der beliebten Fantasy-Buchserie: Lied von Eis und Feuer von G.R.R. Martin (eine meiner Lieblings-Fantasyserien).


Spielerisches:

Das Spiel ist relativ komplex, weil es viele Detailregeln hat. Leider kommen dadurch auch viele Regelfragen auf, die vorher anscheinend nicht bedacht bzw. in der Anleitung noch nicht abgehandelt wurden. Von daher ist es unabdinglich sich bei BGG durch die Foren zu hangeln und die bisher nur auf englisch erhältlichen FAQs zu kämpfen. Schade.

Trotz aller Komplexität bleibt der Kampfmechanismus (soweit ich es beurteilen kann) relativ simpel. Ist der Kampf am Laufen, regieren die Würfel. Einfluss auf den Kampf nimmt man also nicht währenddessen sondern schon vorher. Man versucht taktisch klug die Truppen in aussichtsreiche Stellungen zu bringen. Die Taktik liegt also vor allem im Positionieren der Truppen (und v.a. der Kommandeure) und im Optimieren der möglichen Kommandos und Taktikkarten, sowie der Befehle und Spezialfähigkeiten und deren Wechselwirkungen.

Die Einheiten werden entweder direkt über Befehlsmarker oder indirekt und viel effizienter über Kommandeure befehligt. Kommandeure haben jedoch eine bestimmte Reichweite für ihre Kommandos.

Es gibt verschiedene Einheiten-Klassen (je 4 pro "Haus" im Basisspiel), deren Werte jeweils auf einer Klassenkarte definiert werden. Jede Einheitenklasse kann jedoch 3 verschieden Ränge innehaben. Die sind ersichtlich an dem Banner einer jeden "Einheit". Gut bewaffnete/gepanzerte Einheiten sind schlagkräftiger jedoch langsam, während Einheiten des niedrigsten Ranges zwar schneller, sind jedoch nur wenig schlagkräftig. An sich ein ziemlich gut ausgeklügeltes System, wenn man erst mal durchgestiegen ist.
Wurde eine Einheit befehligt wird sie inaktiv und ihr Banner wird auf die andere Seite gedreht. Ein ziemlich gutes Element um die Übersichtlichkeit aus dem Schlachtfeld für beide Spieler zu gewährleisten.

Beim Kampf gibt es mittlerweile eine offizielle optionale Regel. Im Groben wurde hier auf eine thematische Inkonsistenz reagiert, nämlich dass angeschlagene Einheiten immer noch genauso zuschlagen können, als seien sie unverwundet. Dies wurde nun durch die Regel ergänzt, dass man beim Angriff eine Würfel weniger werfen darf, sollte die Einheit mehr als 50% ihrer Figuren verloren haben. Ob das eine gute Regel ist kann ich bisher noch nicht richtig einschätzen. Der Kampf wirkt dadurch zwar weniger abstrakt (thematischer), jedoch sind angeschlagenen Truppen nur noch sehr gering schlagfertig, was meines Erachtens zu Balance-Problemen führt.
Auch die Fluchtregel wurde offiziell überarbeitet.

Weiter wird auch die übermäßige Stärke der Kommandeure diskutiert. Bei manchen ist es nur in bestimmten Konstellationen möglich sie zu besiegen. Schafft man es nicht diese Konstellation herzustellen, hat man keine Chance. Hier gibt es zwei Meinung: Die eine Seite führt Hausregeln ein, um dieses Problem zu beheben, die andere beharrt auf der ursprünglichen Regel.

Angeblich wirkt das Spiel ausgereifter und besser entwickelt als bspw. BattleLore oder andere Command and Colors Spiele, man sieht aber bereits, dass eine intensive Beschäftigung mit den Regeln und somit zusätzlicher Aufwand (neben dem Regelstudium) von Nöten ist um wirklich gut mit dem Spiel klar zu kommen.

Schön finde ich, dass Heidelberger versucht die Erweiterungen zeitnah zu den Englischen Veröffentlichungen herauszubringen. Somit ist man selbst mit den deutschen Ausgaben meist auf dem neuesten Stand. Hierbei wird der Sammeltrieb natürlich mal wieder extrem angesprochen zumal ich ja auch ein großer Fan des Themas bin.


Material:

Das Material ist von guter Qualität. Manche bemängeln die Qualität der Plastikfiguren. Ich finde sie voll in Ordnung auch wenn man jede Figur zu Beginn in ihre Basis kleben muss (1 1/2 Std. Arbeit). Der Rest ist von guter Qualität auch wenn die Box mal wieder kein gutes Inlay hat. Dafür sind diesmal aber zumindest ein paar Zip-Lock-Beutel bei gelegt.
Um die Aufbauzeit (man braucht schon gut 10-20 min) zu verkürzen und das Handling zu verbessern benutze ich Aufbewahrung und v.a. Sortierung der vielen verschiedenen Marker und Banner Überraschungseier-Sortierkästen.


Vorläufige Wertung:

Da ich das Spiel erst kennenlerne, schreibe ich nur eine vorläufige Wertung:

SvW/BoW ist ein sehr interessantes Kampfspiel mit viel Tiefe in den taktischen Möglichkeiten und im Nutzen der verschiedenen Wechselwirkungen. Dennoch kommt der Kampf etwas zu simpel rüber. Das stört mich jetzt nicht so, aber vielleicht dennoch den ein oder anderen. Weiteren Abzug gibt es natürlich auch für die Regelschwächen und dadurch hohe Einstiegshürde, die zugegebenermaßen aber auch eine Krankheit des Wargame-Genres sind.
Achtung hoher Glücksfaktor! Nichts für Würfelhasser!!!

Meine vorläufige Bewertung 5/6 (Änderungen vorbehalten!!!)
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Eigenschaften, die Basti für Die Schlachten von Westeros ausgewählt hat:



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