Die Nutzerklassifizierung von Sankt Petersburg
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Hier sehen Sie die genaue Anzahl von Stimmen, die "Sankt Petersburg" in den jeweiligen Spieleeigenschaften erhalten hat. Damit können sie sich ein noch genaueres Bild vom Wesen dieses Spiels machen. (Grün hinterlegt sind die Eigenschaften, die wir aus den Abstimmungsergebnissen als am wichtigsten ermittelt haben.)
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Edgar A. schrieb am 01.08.2012:
Die schwierige finanzielle Situation im Russland des beginnenden 18. Jahrhunderts sowie die Aufbruchstimmung der damaligen Zeit werden bei Sankt Petersburg stimmig umgesetzt. Das Grundprinzip des Spiels ist eigentlich der Mangel. Das liegt daran, dass man – vor allem in den ersten Runden - fast nie genug Geld hat, um die Aktionen durchzuführen, die man am liebsten umsetzen möchte. Erst mit zunehmender Spieldauer entspannt sich die finanzielle Situation zusehends, aber wirklich aus dem Vollen schöpfen kann man erst, wenn das Spiel sich schon dem Ende zuneigt.
Die optische Gestaltung des Spiels wirkt sehr gelungen: Spielplan, Spielmaterial, Spielschachtel und Spielregel erfreuen das Auge mit angenehm unaufdringlichem Farb- und Motiv-Mix. Auch von der Haptik her machen die Spielmaterialien einen wertigen Eindruck. Die Spielregel selbst ist gut strukturiert und mit reichlich Bildern und Grafiken versehen, die die ohnehin schon gute Verständlichkeit noch erhöhen. Obwohl verhältnismäßig viel Text zu bewältigen ist, ist es wirklich nicht anstrengend, sich diese Regel durchzulesen!
Vordergründig betrachtet ist Sankt Petersburg an sich ein eher komplexes Strategiespiel. Jedoch erschließen sich die vielfältigen Zugmöglichkeiten in den vielen verschiedenen Runden und Durchgängen in kurzer Zeit von selbst, da die verschiedenen Spielelemente logisch ineinandergreifen. Von der Spielanlage her bietet sich eine Vielfalt an verschiedenen taktischen Möglichkeiten, die zum Erfolg führen können. Obwohl wir während unserer Spiele-Runden die unterschiedlichsten Taktiken verfolgt haben, lagen wir am Ende doch ziemlich gleichauf. Ein kleiner Wermutstropfen an dem Spiel ist, dass der Glücksfaktor unter gewissen Konstellationen einen recht hohen Anteil am Spielausgang haben kann, denn mit ungünstigen Karten und unbefriedigender Finanzlage lässt sich keine noch so ausgeklügelte Strategie erfolgreich verfolgen. Aber das bleibt erfreulicherweise nur ein seltener Ausnahmefall.
Insgesamt macht das Spiel dennoch einen sehr ausgewogenen Eindruck, da der Spielverlauf immer wieder anders ist und bei der Endabrechnungen immer wieder Überraschungen möglich sind. Auch von der Atmosphäre her wirkt das Spiel sehr stimmig, da geschichtlicher Hintergrund und Spielmechanismus gut aufeinander abgestimmt sind. Die Spieldauer ist bei 4 MitspielerInnen mit im Schnitt ca. 2 Stunden erfreulich kurz, so dass sich das Spiel auch mal für spontane Runden zwischendurch eignet. Erschienen ist das Spiel beim Verlag „Hans im Glück“, Autor des Spiels ist Michael Tummelhofer, der auch für „Stone Age“ verantwortlich zeichnet. Spielen kann man mit 3-4 Personen, es gibt auch noch eine Erweiterung, bei der man noch einen 5. Mitspieler beteiligen kann.
### FAZIT ###
Eine Anschaffung ist das Spiel in meinen Augen in jedem Fall wert, da es sehr kurzweilig und verhältnismäßig einfach von den Regeln ist, aber dennoch eine hohe Spieltiefe besitzt. Einziges Manko ist vielleicht der mitunter etwas hohe Glücksfaktor. Daher gibt es von mir 5 von 6 möglichen Zarenkronen.
Zurücksetzen und Gesamtwertung anzeigenDie schwierige finanzielle Situation im Russland des beginnenden 18. Jahrhunderts sowie die Aufbruchstimmung der damaligen Zeit werden bei Sankt Petersburg stimmig umgesetzt. Das Grundprinzip des Spiels ist eigentlich der Mangel. Das liegt daran, dass man – vor allem in den ersten Runden - fast nie genug Geld hat, um die Aktionen durchzuführen, die man am liebsten umsetzen möchte. Erst mit zunehmender Spieldauer entspannt sich die finanzielle Situation zusehends, aber wirklich aus dem Vollen schöpfen kann man erst, wenn das Spiel sich schon dem Ende zuneigt.
Die optische Gestaltung des Spiels wirkt sehr gelungen: Spielplan, Spielmaterial, Spielschachtel und Spielregel erfreuen das Auge mit angenehm unaufdringlichem Farb- und Motiv-Mix. Auch von der Haptik her machen die Spielmaterialien einen wertigen Eindruck. Die Spielregel selbst ist gut strukturiert und mit reichlich Bildern und Grafiken versehen, die die ohnehin schon gute Verständlichkeit noch erhöhen. Obwohl verhältnismäßig viel Text zu bewältigen ist, ist es wirklich nicht anstrengend, sich diese Regel durchzulesen!
Vordergründig betrachtet ist Sankt Petersburg an sich ein eher komplexes Strategiespiel. Jedoch erschließen sich die vielfältigen Zugmöglichkeiten in den vielen verschiedenen Runden und Durchgängen in kurzer Zeit von selbst, da die verschiedenen Spielelemente logisch ineinandergreifen. Von der Spielanlage her bietet sich eine Vielfalt an verschiedenen taktischen Möglichkeiten, die zum Erfolg führen können. Obwohl wir während unserer Spiele-Runden die unterschiedlichsten Taktiken verfolgt haben, lagen wir am Ende doch ziemlich gleichauf. Ein kleiner Wermutstropfen an dem Spiel ist, dass der Glücksfaktor unter gewissen Konstellationen einen recht hohen Anteil am Spielausgang haben kann, denn mit ungünstigen Karten und unbefriedigender Finanzlage lässt sich keine noch so ausgeklügelte Strategie erfolgreich verfolgen. Aber das bleibt erfreulicherweise nur ein seltener Ausnahmefall.
Insgesamt macht das Spiel dennoch einen sehr ausgewogenen Eindruck, da der Spielverlauf immer wieder anders ist und bei der Endabrechnungen immer wieder Überraschungen möglich sind. Auch von der Atmosphäre her wirkt das Spiel sehr stimmig, da geschichtlicher Hintergrund und Spielmechanismus gut aufeinander abgestimmt sind. Die Spieldauer ist bei 4 MitspielerInnen mit im Schnitt ca. 2 Stunden erfreulich kurz, so dass sich das Spiel auch mal für spontane Runden zwischendurch eignet. Erschienen ist das Spiel beim Verlag „Hans im Glück“, Autor des Spiels ist Michael Tummelhofer, der auch für „Stone Age“ verantwortlich zeichnet. Spielen kann man mit 3-4 Personen, es gibt auch noch eine Erweiterung, bei der man noch einen 5. Mitspieler beteiligen kann.
### FAZIT ###
Eine Anschaffung ist das Spiel in meinen Augen in jedem Fall wert, da es sehr kurzweilig und verhältnismäßig einfach von den Regeln ist, aber dennoch eine hohe Spieltiefe besitzt. Einziges Manko ist vielleicht der mitunter etwas hohe Glücksfaktor. Daher gibt es von mir 5 von 6 möglichen Zarenkronen.
Eigenschaften, die Edgar für Sankt Petersburg ausgewählt hat:
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eher Glück, etwas Taktik
2/19 Stimmen?Bei diesem Spiel können Spieler den Spielverlauf durch ihre Entscheidungen beeinflussen. Viel hängt jedoch vom Glück ab.
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pure Taktik
3/19 Stimmen?Dieses Spiel wird allein durch die Entscheidungen der Spieler beeinflusst. Kein Glückselement sorgt für eine zufällige Komponente.
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Gut zu zweit
15/19 Stimmen?Dieses Spiel macht zu zweit Spaß.
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Gut zu dritt
16/19 Stimmen?Dieses Spiel macht zu dritt Spaß.
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Gut mit 5-6 Spielern
1/19 Stimmen?Dieses Spiel macht mit 5 oder 6 Spielern Spaß.
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Logik
2/19 Stimmen?Hier zählt logisches Denken. Spielelemente, die in logischer Abhängigkeit voneinander stehen. Rätselspiele, wie Rubiks Cube oder ähnliche fallen in diesen Bereich.
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Rechnen
1/19 Stimmen?Wer bei diesem Spiel nicht mitrechnet, verliert.
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Reaktionsvermögen
1/19 Stimmen?Schnelle Reaktionen sind gefragt.
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Merken / Konzentrieren
2/19 Stimmen?Ein gutes Gedächtnis und/oder Konzentrationsvermögen ist bei diesem Spiel ein Muss.
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Zuordnen
1/19 Stimmen?Was gehört zusammen, was passt aneinander? Wer Zuordnungsprobleme löst, ist hier erfolgreich.
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Diplomatie & Intrige
1/19 Stimmen?Durch geschicktes Diplomatie- oder Intrigenspiel gelangt man zum Sieg.
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Legespiele
3/19 Stimmen?Spiele, bei denen Dinge einander Zugeordnet und angelegt werden. z.B. Domino, Rummikub oder Carcassonne
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Ärgerspiele
2/19 Stimmen?Spiele, bei denen die Mitspieler so richtig geärgert werden, wie z.b. Mensch Ärgere dich nicht, Nervensäge usw.
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abstrakt
3/19 Stimmen?Dieses Spiel hat keine thematische Einbindung
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ferne Vergangenheit
3/19 Stimmen?Von Steinzeit über Antike und Mittelalter bis zur Renaissance, die Zeiten im Spiel sind längst Geschichte.
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Gegenwart
1/19 Stimmen?Das Spiel ist thematisch in der heutigen Zeit angesiedelt.
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berühmte Vorlage
3/19 Stimmen?Für das Spiel gibt es eine berühmte thematische Vorlage (z.B. eine berühmte Persönlichkeit, ein geschichtliches Ereignis oder ein großes Bauwerk).
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Wirtschaft
2/19 Stimmen?Im Spiel geht es um Wirtschaft oder Geschäft.
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Kinder 7-11 J.
2/19 Stimmen
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sprachneutrales Spielmaterial
5/19 Stimmen?Auf Spielkarten, Spielbrett oder sonstigem, fürs Spiel notwendigem Material, ist kein fürs Spiel relevanter Text. (Spielregeln, Regelübersichten und Kurzspielregeln ausgenommen)
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keine Interaktion
2/19 Stimmen?Eigene Aktionen haben keine Auswirkungen auf andere Spieler.
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viel Interaktion
2/19 Stimmen?Eigene Aktionen haben eine starke Auswirkung auf die Spielzüge andere Spieler. Spieler sind gezwungen, auf die Aktionen anderer Spieler zu reagieren.
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einfach
12/19 Stimmen
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unter einer Stunde
8/19 Stimmen
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ca. 2-4 Stunden
1/19 Stimmen
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Kartenspiel
14/19 Stimmen
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Geografie
2/19 Stimmen?Das Spiel handelt von oder mit Orten und deren Position.
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für die Reise geeignet
1/19 Stimmen?Dieses Spiel kann problemlos auf die Reise mitgenommen und gespielt werden (z.B. auf der Decke am Strand oder der Rücksitzbank im Auto)
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