Die Nutzerklassifizierung von Kleine Fische

Carsten W. schrieb am 13.06.2011:

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Tja, ist Kleine Fische nun ein Kinderspiel oder nicht?
Die Altersempfehlung ab 7 Jahren scheint ja durchaus angemessen.

Worum geht es?
In einem Kartenstapel befinden sich je 6 Karten aus 10 verschiedenen Fischsorten.
Die Fische einer Sorte sind unterschiedlich groß abgebildet und mit 1 bis 4 Muscheln gekennzeichnet, das sind die Siegpunkte.
Der größte Fisch einer Sorte hat mit 4 Muscheln das meiste zu bieten.

Wer an der Reihe ist, deckt Karten vom Zugstapel auf und legt sie nebeneinander in eine Kette. In bewährter "Can´t Stop"-Manier geht das so lange gut, bis eine Fischsorte zum zweiten Mal erscheint, denn dann sind alle Karten von der ersten bis zur zweiten der doppelten verloren und der Zug beendet. Jederzeit kann der Zug freiwillig beendet werden und die ausliegenden Karten werden als Siegpunkte kassiert.
Bei Spielende zählt jedoch von jeder Fischsorte im gewonnenen Stapel nur die Karte mit den meisten Muscheln.

Als zusätzliches Element sind noch 6 Krakenkarten im Spiel. Wer eine solche aufdeckt, muss den Zug sofort erfolglos beenden, kann aber mit einem glücklichen Würfelwurf des speziellen Krakenwürfels Siegpunkt-Karten bei den Mitspielern ziehen.

Kleine Fische ist ein extrem glücksabhängiges Spiel. Selbst wenn man versucht, sich zu merken, was schon im eigenen Stapel drin ist oder wie lukrativ die gewonnenen Mitspielerkarten sind, ist der Einfluss sehr gering.
Es entsteht tatsächlich der Eindruck, man habe es mit einem Kinderspiel zu tun. Als solches ist es ganz nett gezeichnet und vielleicht auch besser zu gebrauchen.

In unserer Erwachsenenrunde kamen wir zu dem Schluss: "Steckt ja nicht viel drin in dem Spielchen, oder?" - die Runde nickt schweigend und holt ein anderes Spiel aus dem Schrank.