Spielablauf kompakt
Je nach Spieleranzahl werden unterschiedlich viele Tischplättchen ausgelegt. Die Häppchen (Käse, Pizza und Torten) kommen in den Stoffbeutel. Jeder Spieler erhält sechs Würfel einer Farbe.
Zu Beginn jeder Spielrunde werden alle Tischplättchen mit Häppchen befüllt, liegen aus der vorherigen Runde noch Häppchen, bleiben diese zusätzlich liegen. Danach wird die Position der Zusatz-Häppchen ermittelt.
Nun wird reihum gewürfelt und gesetzt. Dazu werden alle nicht bereits gesetzten Würfel 1x geworfen. Aus diesem Wurf sucht der Spieler eine Augenzahl und setzt alle Würfel dieser auf einen Tisch. Bei dem ersten Wurf, können die Würfel beliebig gesetzt werden, in den folgenden nur auf selbst belegte oder orthogonal benachbarte Tische.
Beim Setzen der Würfel, müssen folgende Regeln beachtet werden:
Auf jedem Tisch darf pro Farbe nur die identische Augenzahl liegen. Auf einem Tisch darf sich die Augenzahl verschiedener Farben unterscheiden.
Eine bereits gesetzte Augenzahl einer Farbe, muss beim erneuten Setzen der Augenzahl, auf den selben Tisch.
Die Runde endet, wenn alle Würfel gesetzt wurden. Anschließend kommt es zur Verteilung der Leckereien.
Wer die meisten Würfel auf einem Tisch hat, gewinnt alle Häppchen des Tisches, bei Gleichstand – wer die höhere Augenzahl hat. Ist auch hier gleichstand bleiben die Häppchen für die nächste Runde.
Das Spiel endet, wenn von einem Spieler min. 40 Punkte erreicht wurden.
Dabei zählen: Käse Häppchen 1 SP, Pizza Ecken 2 SP und Torten Stücke 5 SP.
Für jede vollständige Pizza, Torte oder Käserad werden die Punkte verdoppelt. Bei gleichstand gewinnt der Spieler mit mehr Teilen.
Fazit
Uns sind beim Auspacken zwei Dinge sofort aufgefallen: zum einen die Miniwürfel zum anderen die uneinheitliche Spielerzahl.
Nach dem Öffnen waren wir über die wirklich kleinen Würfel erstaunt. Nach der ersten Partie mit 3 oder mehr Spielern ist aber schnell klar warum diese so winzig ausfallen: selbst so ist kaum genug Platz für alle Würfel, die versuchen die Mehrheit auf einem Tisch zu erreichen.
Auf der Spielepackung und z.T. auch in der Regel wird das Spiel als für 2-5 Spieler angegeben, auf der Ersten Regelseite wird als Spieleranzahl aber 3-5 genannt. Da es einen Tischaufbau für zwei Spieler gibt und das Spiel auch zu zweit „funktioniert“, ist die drei wahrscheinlich ein Tippfehler.
Café Fatal gehört aber klar zu den Spielen, die erst richtig interessant werden, wenn viele Spieler an der Schlacht um die Häppchen beteiligt sind. Richtig spannend wird es, wenn es eng hergeht und viele Tische mehrfach belegten sind, im Idealfall wechselt dann die Mehrheit von Runde zu Runde. Durch die Punktevergabe, konzentrieren sich schnell alle Spieler auf die Tortenstücke, so dass es bald auf diesen Tischen eng her geht. Der Punkte Unterschied zwischen Käse mit 1SP und Torte mit 5SP ist uns aber etwas hoch.
Die ersten Runden kamen bei uns sehr gut an. Der Einstieg ist unkompliziert und es bleiben durch die Spielanleitung mit all ihren Beispielen keine Fragen offen. Was allerdings immer wieder zu Irritationen führt, sind die Würfelaugenangaben bei den Tischen. Diese werden zur Startbelegung verwendet, später sind sie völlig bedeutungslos.
Auch Kinder sind schnell beim Wettkampf um die leckersten Häppchen dabei. Spieldauer und Altersempfehlung kommen sehr gut hin.
Bilder und weitere Infos unter https://spieletreffmarch.wordpress.com/
Clemens hat Cafe Fatal klassifiziert.
(ansehen)