Auf zu meiner ersten Rezension hier :-)
Kampf um den Olymp ist ein Zwei-Personen-Spiel mit viel Interaktion.
Enthalten sind:
99 Karten mit wirklich tollen Illustrationen
Diese teilen sich auf in:
Soldaten-Karten
Ausrüstungs-Karten
Helden-Karten
Außerdem gibt es zwei Karten für die Spielübersicht, einen länglichen Spielplan, 5 Spielsteine und 20 Schadensmarker
Das Material ist in gewohnt guter Lookout-Qualität, die Illustrationen besonders der heldenkarten sind einfach klasse und sorgen allein schon dafür, dass das Spiel gerne wieder auf den Tisch kommt.
Wie wird gespielt?
Zunächste legt man den Spielplan in der Mitte aus. Dieser ist unterteilt in drei Bereiche: Troja, Delphi und Olymp.
Auf jeder Längsseite des Spielplans sitzt ein Spieler und hat dort im Laufe des Spiels die Möglichkeit, seine Handkarten auszuspielen (=anzulegen).
Dazu hat jeder Spieler in Troja einen Kartenplatz, in Delphi zwei und im Olymp drei.
Ziel des Spiels ist es, den Olymp zu erobern, in dem man auf der Zählleiste sieben Punkte erreicht oder alle seine Plätze an der Längsseite des Spielplans besetzt hat oder die letzte Karte des Nachziehstapels gezogen wurde (dann endet das Spiel, Sieger ist derjenige mit den meisten Punkten)
Die Karten:
Es gibt drei Arten von Karten: Helden, Soldaten und Ausrüstung.
Jeder Held ist einzigartig im Spiel und hat spezielle Sonderfähigkeiten. Manche Fähigkeit kann man nur nur einmalig beim Ausspielen nutzen, andere in jeder Runde oder immer.
Sonderfähigkeiten verstärken Angriffe und / oder Verteidigung.
Soldaten sind preiswerte Truppen ohne Sonderfertigkeiten.
Ausrüstung wird zu einer Einheit dazu gelegt und verstärkt entweder Angriff oder Verteidigung.
Wichtig:
Jede Karte hat eine bestimmte Farbe. (Manche haben auch alle Farben, quasi "Jokerfarben")
Oben links auf den Karten sind die Farben abgedruckt, die man als Kosten bezahlen muss, um die Karten ausspielen zu können.
Beispiel:
Laodike (Heldin) kosten eine gelbe und eine rote Karte.
Um diese heldin auszuspielen, muss ich also eine andere rote und eine gelbe Handkarte abwerfen.
Der Spielablauf:
Jeder Spieler beginnt mit 6 Handkarten.
Jeder Spielzug besteht aus 3 Phasen:
1. Handkarten ausspielen.
Man kann beliebig viele Handkarten ausspielen, so lange man die Kosten bezahlen kann.
Pro Kartenplatz darf nur ein held bzw eine Einheit ausgelegt werden, pro Einheit nur ein Ausrüstungsgegenstand.
2. Angreifen
Das ist die eigentlich spannende Phase.
Jede Einheit auf der Seite des aktiven Spielers greift automatisch an.
Liegt auf der gegnerischen Seite eine Einheit, werden Angriffs- und Verteidigungswert verglichen und die unterliegende Einheit entfernt.
Liegt kein Verteidiger aus, gibt es für den aktiven Spieler unterschiedliche Belohnungen:
Troja: Eine Karte nachziehen
Delphi: Ein farbiger Spielmarker, der als Bezahlung statt einer handkarte entsprechend seiner Farbe eingesetzt werden kann
Olymp: Siegpunkte
Fazit:
Kampf um den Olymp ist ein schnelles, interaktives Spiel für zwei Personen. Es ist ideal für zwischendurch.
Durch die Angriffsphase in jedem Spielzug ist permanent Bewegung auf dem Spielplan und ständig muss man abwägen, ob man eine Handkarte (wozu viele helden zählen) ausspielt oder sie zum Bezahlen nutzt.
Dieses Abwägen macht den großen Reiz für mich aus: Welche Sonderfähigkeiten nützen mir am meisten? Auf welche karten kann ich beim Ausspielen verzichten und ihre farbe zum Bezahlen verwenden?
Gut aufgehoben sind hier alle, die auf der Suche nach einem toll illustrierten, taktischen Zwei-personen-Spiel sind, dass einen allein durch die Sonderfähigkeiten der helden 8die es alle nur einmal im Spiel gibt) in seinen bann zieht.
Viel Spaß beim Kampf um den Olymp!
Tanja hat Kampf um den Olymp klassifiziert.
(ansehen)