Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

Shakespeare



Nur sechs Tage Zeit, das beste Theaterstück aufzuführen und damit Ihre Majestät die Königin zu beeindrucken? Keine leichte Aufgabe. Dein Spektakel muss Geschichte schreiben, also halte dich ran: Stelle Schauspieler und Handwerker ein, baue eine prachtvolle Bühne und lasse die schönsten Kostüme schneidern. In Shakespeare gibt es viel zu tun und so wenig Zeit. Doch wenn die Proben gelingen und du alles richtig gemacht hast, gewinnst du die Gunst Ihrer Majestät und gewinnst!

Shakespeare, ein Spiel für 1 bis 4 Spieler im Alter von 13 bis 100 Jahren.
Autor: Hervé Rigal

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5 v. 6 Punkten aus 8 Kundentestberichten   Shakespeare selbst bewerten
  • Reinhard O. schrieb am 16.03.2016:
    Titel: Shakespeare

    Autor: Hervé Rigal
    Spieltyp: Workerplacement-Spiel
    Spieldauer: ca. 90 Minuten
    Spieleranzahl: 1 bis 4 Spieler ab 13 Jahren

    Spielziel/-idee:
    Die Spieler versuchen innerhalb einer Woche eine Inszenierung auf die Bühne zu bringen. Dazu benötigen sie Schauspieler zur Aufführung, Handwerker für den Bühnenbau und um Kostüme zu schneidern. Wer das beeindruckendste Stück abliefert, gewinnt den Wettstreit.

    Spielvorbereitung:

    • Das Spielbrett wird ausgelegt. Der Tagesanzeiger kommt auf das Feld 1.
    • Geld und *+3-Plättchen* werden bereit gelegt
    • Je nach Spieleranzahl werden das eine Säckchen Dekoplättchen gemäß der Spieleranzahl gegeben. In das andere Säckchen die entsprechende Anzahl an Kostümplättchen
    • Pro Spieler werden nun aus jedem Beutel 3 Plättchen gezogen und auf den Spielplan gelegt (links oben)
    • Die Personenkarten werden als verdeckter Stapel ausgelegt. Von diesem Stapel werden 2 Karten mehr, wie es Spieler hat offen neben den Spielplan ausgelegt
    • Jeder Spieler erhält 1 Tableau, 1 Anwerbekarte, 1 Spielübersicht, 5 Zylinder, 7 Scheiben (3. Feld =Startfeld auf der Stimmungsleiste, auf jeden Akt auf dem Spielplan und 4 Pauseplättchen.
    • Die Spielerreihenfolge wird zufällig bestimmt. Entsprechend werden die Scheiben auf der Initiativleiste platziert.
    • Der Spieler, der in der Spielerreihenfolge Letzter ist, wählt nun eine der ausliegenden Personenkarten und legt sie neben sein Tableau, die anderen folgen in der Reihenfolge bis zum Ersten. Die übrigen Karten werden abgeworfen. Anschließend werden erneut 2 Karten mehr, als es Spieler hat aufgedeckt

    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft über 6 Tage (Runden). Jeder Tag besteht aus 6 Phasen. In der Phase 4 findet am 4. Und am 6. Tag eine Kostümprobe (Zwischenwertung) statt. Die Phasen in ihrer Reihenfolge

    • Bieten: Jeder Spieler nimmt von seinen 5 Zylindern eine beliebige Anzahl verdeckt in eine Hand (einer ist Pflicht) und bietet auf die Reihenfolge. Der Spieler mit den wenigsten Zylindern kommt auf Platz 1 der Reihenfolgeleiste und erhält einen Siegpunkt. Die anderen Spieler folgen gemäß ihrer Bieteinsätze. Bei Gleichstand entscheidet es für den besser platzierten Spieler auf der Initiativleiste.

    • Anwerben und Aktivieren: Die Spieler führen hier abwechseln genau eine Aktion aus. Man kann genau einmal pro Tag eine ausliegende Person anwerben. Er kann ihn als Komparsen anwerben (Rückseite), dann kostet er bei Spielende kein Geld, oder die individuelle Person (Vorderseite) und muss am Spielende die Kosten (rechts oben) zahlen. Einmal entschieden, kann das nicht mehr geändert werden. Der Spieler tauscht seine Anwerbekarte mit der Personenkarte.
    Um die individuellen Personen zu aktivieren nimmt der Spieler einen Zylinder von seinem Spielertableau und stellt ihn auf eine Person, auf der noch kein Zylinder steht. Möchte man die übrigen Zylinder nicht nutzen darf man passen.

    • Schauspieler: Es sind Federn abgebildet, die das Voranschreiten auf den Leisten der Akte des Spielplans bewirken.
    Der Spieler, der als erster einen Schauspieler aktiviert, legt seine Scheibe auf das niedrigste unbesetzte Feld der Initiativleiste

    • Handwerker: Es gibt Gewandmeister, Bühnenbildner und Alleskönner.
    i. Die Gewandmeisterin erlaubt mehrere Kostümplättchen im Gesamt-Wert der Gewandmeisterin (Wert links oben) einzukaufen. Die Kosten sind auf den Markern vermerkt. Die Plättchen können nun unterschiedlichen Schauspielern zugeordnet werden (Max. 3). Einmal zugeordnet verbleibt es dort. Sobald ein Schauspieler 3 Kostümplättchen hat, ist sein Kostüm vollständig. Der Spieler addiert die Gesamtkostümwerte und erhält so viel Geld / Siegpunkte wie auf dem Spielertableau angegeben ist.

    ii. Die Bühnenbildner erlauben analog zur Gewandmeisterin Dekorationsplättchen zu erwerben. Die Plättchen müssen sofort auf die eigene Bühne gelegt werden. Dabei wird die Bühne von unten nach oben (pyramidenförmig) errichtet. Einmal gelegt bleibt das Plättchen dort, Die Farben der Dekoplättchen müssen symmetrisch angeordnet werden. Wird ein Kerzenfeld überbaut, gibt es sofort einen Siegpunkt. Die gelben Dekoplättchen bekommt man nur über die Juweliere. Sie dienen als Joker, d.h. sie stellen die Symmetrie her. Jedes Dekoplättchen (außer den schwarzen) löst sofort einen Effekt aus Rosa = 1 Geld; Lila = alle Mitspieler - 1 Stimmungsfeld; Blau = +2 Stimmungsfelder; Grün = erhält ein *+3 Plättchen* (mit diesen Plättchen können die Handwerkerwerte erhöht werden).
    iii. Alleskönner: der Gesamtwert der Alleskönner können beliebig auf Kostüm oder Dekoration eingesetzt werden

    • Juweliere: man erhält bei Aktivierung 1 Gelbes Kostüm oder ein gelbes Dekoplättchen (Wert 3). Jedes gelbes Plättchen ist am Ende 1 Siegpunkt wert.

    • Gehilfe: erhöht dauerhaft, ohne zusätzliche Aktivierung den Wert aller Handwerker um 1

    • Königin: wird sie aktiviert erhält der Spieler entweder 4 Geld oder er zieht 3 Zielkarten und behält eine davon

    • Stimmung: Die Stimmung wird nun überprüft. Für jedes lilafarbene Dekoplättchen auf dem Spielbrett muss jeder Spieler seine Stimmung um 1 reduzieren. Der Spieler erhält nun den Bonus oder den Malus. Anschließend wird die Scheibe wieder auf das Startfeld gestellt.

    • Kostümprobe: An den Tagen 4 und 6 findet nun die Kostümprobe statt. Zunächst geschieht die Anprobe, d.h. es werden die Kostümfähigkeiten aller Personen eingesetzt, deren Kostüm vollständig ist. Dies geschieht in der Reihenfolge der Initiativleiste. Erreicht ein Spieler nach einem anderen ein Feld auf der Akt-Leiste, wird seine Scheibe obendrauf gelegt. D.h. der unterste ist vorne.
    Jetzt werden die Akte einzeln ausgewertet:
    • Akt rot: Jeder Spieler, der auf Feld 1-3 steht verliert ein Siegpunkt, ab dem Feld 5 erhält er 1 Geld; ab Feld 7 3 Geld (nicht kumulativ); auf dem letzten Feld 5 Geld
    • Akt gelb: Jeder Spieler, der auf Feld 1-3 steht verliert ein Siegpunkt, der Spieler der am weitesten vorangeschritten ist erhält 2 Siegpunkte der zweite 1
    • Akt blau: Jeder Spieler, der auf Feld 1-3 steht verliert ein Siegpunkt, ab dem Feld 6 erhält er 1 Siegpunkt; ab Feld 8 2 Siegpunkte (nicht kumulativ); auf dem letzten Feld 3 Siegpunkte

    • Aufräumen: Jeder Spieler nimmt seine Anwerbekarte zurück, die nicht angeworbenen Personenkarten werden abgeworfen und erneut 2 Karten mehr als es Spieler hat, ausgelegt. Die Kostüm und Dekoplättchen kommen aus dem Spiel und neue werden ausgelegt. Der Tagesanzeiger wandert ein Feld vor.

    • Pause: Die Spieler müssen nun alle bis auf eine aktivierte Person in die Pause schicken. Sie stehen in der nächsten Runde/Tag nicht zur Verfügung. In der nächsten Runde werden in dieser Phase die Pausenmarker wieder entfernt.

    Spielende:
    Das Spiel endet, nach der Kostümprobe des 6. Tages. Es finden noch folgende Wertungen statt:
    • Siegpunkte gemäß erreichten Zielkarten
    • 1 Siegpunkt für jedes gelbe Plättchen in seinem Besitzt (auch von unvollständigen Kostümen)
    Zum Schluss müssen noch die Personen entlohnt werden (Kosten rechts oben). Für jede Person, deren Kosten er nicht vollständig bezahlen kann, erhält er 2 Minuspunkte.
    Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Bei Gleichstand, der mit dem meisten Geld.

    Bewertung / Fazit:
    Bei Shakespeare handelt es sich um ein Arbeitereinsetzspiel kombiniert mit einem Deckaufbau. Es ist in ein besonderes Genre (dem Theater) gesetzt, was aus meiner Sicht sehr gut gelungen ist und dem Spiel einen besonderen Charme verleiht.

    Es ist nötig sich ein wenig Zeit zu nehmen und sich mit der Anleitung auseinander zu setzen, dennoch sind die Regeln eingängig und gut verständlich dargelegt.

    Alle Spieler versuchen innerhalb von 6 Tagen eine brillante Aufführung auf die Bühne zu bringen. Dazu benötigt es Bühnenbildner zur Gestaltung des Bühnenbildes, Schneider zur Herstellung von Kostümen bzw. Alleskönner, die das eine und das andere tun können. Was wäre das schönste Bühnenbild und die prächtigsten Kostüme, wenn es keine Schauspieler hätte, die braucht man natürlich auch. Nach vier Tagen findet eine Kostümprobe statt, in der auch alle 3 Akte durchgespielt werden.

    Es ist aus meiner Sicht trefflich gelungen, das mit den gewählten Spielmechanismen in Szene zu setzen. Zunächst findet ein Bieten statt. Man bietet um die Spielerreihenfolge, je weniger Aktionen man machen möchte, desto größer ist die Chance vorne zu sein. Gleichstände werden über eine Initiativleiste aufgehoben und dort ist man vorne, wenn man in einer Spielrunde als erster einen Schauspieler aktiviert.

    Der Startspieler hat insbesondere einen Vorteil beim Anheuern der Handwerker bzw. Schauspieler. Auch am Ende des Spiels ist der Startspieler im Vorteil, wenn es um das Vollenden der Leiste des 2. Aktes geht. Dort erhält der 3 Siegpunkte, der zuerst am weitesten vorne war. Zudem erhält der Startspieler in jeder Runde einen Siegpunkt.

    Kostüme nähen und an die Schauspieler ausliefern bringt Vorteile in Form von Geld und/oder Siegpunkten. Je prächtiger ein Kostüm desto höher die Belohnung. Siegpunkte sind zäh zu erhalten. D.h. es kommt auf jeden einzelnen an. Man gewinnt das Spiel mit ca. 25 Punkten.

    Bei der Gestaltung des Bühnenbildes wird großen Wert auf Symmetrie gelegt. Je weiter das Bühnenbild ausgebaut ist, desto mehr Punkte kann man dort erhalten. Beim Einbau der Bühnenelemente, erhält man unterschiedliche Vorteile (z.B. Geld, bessere Stimmung, zusätzliche Unterstützung für die Handwerker, etc.). Baut man lilafarbene Elemente ein, müssen alle Mitspieler auf der Stimmungsleiste zurückfahren.

    In jeder Runde muss der Spieler eine Person anheuern und kann sie in der jeweiligen Funktion nutzen, oder er nutzt sie als Komparse. Komparsen müssen am Spielende nicht entlohnt werden, alle anderen Personen schon. Es muss also schon während des Spiels darauf geachtet werden, genügend Geld zusammenzubringen.

    In seinem Zug setzt der Spieler seine vorher beim Bieten eingesetzten Aktionsmarker ein. Er setzt sie auf die jeweilige Person und erhält sofort den Bonus dieser Person (Bühnenbild bauen, Kostüm nähen, im jeweiligen Akt vorrücken, Stimmung verbessern, etc.).

    Von den genutzten Personen kann man in der nächsten Runde nur eine wieder einsetzen, alle anderen bedürfen einer Pause. Das erfordert ein vorausschauendes Agieren.

    Ich finde, dass dieses Spiel die Mechanismen sehr gut miteinander verzahnt. Es macht einen durchdachten Eindruck, hat eine moderate Spieldauer und erzeugt neben hohem Spielspaß auch einen großen Wiederspielreiz. Man hat eine Vielzahl an Möglichkeiten, die zum Sieg führen können. Von seiner graphischen Gestaltung kommt es sehr farbenfroh und einladend daher.

    Mir gefällt es insgesamt sehr gut und es ist mir 5 Punkte wert.
    Reinhard hat Shakespeare klassifiziert. (ansehen)
  • Pascal V. schrieb am 04.11.2015:
    Workerplacementspiel für 1-4 Spieler ab 13 Jahren von RV Rigal.

    Die Spieler müssen für die kommenden Aufführungen für die Königin von England ihre Londoner Theater ordentlich aufpolieren, Schauspieler einstellen und Kostüme nähen lassen, um den bestmöglichen Eindruck zu machen. In der Hoffnung der Königin also zu gefallen und vielleicht ihre künftige Unterstützung zu erfahren, wetteifern die Spieler um die Kreation eines Meisterwerks für die Bühne.


    Spielvorbereitung:
    Das Spielbrett wird in die Tischmitte gelegt und der Taganzeigemarker kommt auf Feld 1 der Tagleiste. Die Münzen und die "+3"-Plättchen kommen als Vorrat beiseite und die Personenkarten werden gut gemischt und als Nachziehstapel bereitgelegt. Von diesem Stapel werden noch X+2 Karten offen ausgelegt (X = Spielerzahl). Die Zielkarten werden gut gemischt und als Nachziehstapel beiseite gelegt.
    Von den Dekorations- und Kostümplättchen werden jeweils soviele in einen der Stoffbeutel gefüllt und gut durchgemischt, wie der Tabelle für die Spielerzahl hierzu vorgibt. Danach werden 3 Plättchen pro Spieler aus jedem Beutel gezogen und auf die beiden Bereiche des Spielbretts abgelegt.

    Die Spieler erhalten in ihrer Wunschfarbe ein Spielertableau, 1 Anwerbungskarte, 5 zylindrige Marker, 7 Scheibenmarker sowie 1 Spielübersicht und 4 Pausenchips.
    Von den Scheibenmarker legen sie jeweils einen auf das (mittige) Startfeld der Stimmungsleiste auf ihrem Spielertableau, auf das fünfte Feld der Prestigeleiste des Spielbretts sowie jeweils auf das erste Feld der drei Akt-Leisten (I, II, III).
    Ein Spieler nimmt noch je eine Scheibe von jedem Spieler und mischt sie in seiner geschlossenen Hand und legt sie in zufälliger Folge auf die Reihenfolgeleiste ab und entsprechend dieser Reihenfolge, wird noch die jeweils letzte Scheibe der Spieler auf die Initiativleiste gelegt.
    Der Spieler auf der aktuell letzten Position sucht sich nun noch eine der ausliegenden Personenkarten aus und nimmt sie zu sich, danach folgen die anderen Spieler in der entsprechenden Reihenfolge. Die übrigen Karten werden abgeworfen.
    Hiernach werden nochmals X+2 Personenkarten aufgedeckt, die nun als Auslage für die erste Runde dienen.

    Personenkarten werden offen neben das Spielertableau abgelegt, dabei eignet sich die Übersicht zu wahren, indem Schauspieler linker Hand und Handwerker rechter Hand ausgelegt werden.


    Spielziel:
    Die meisten Prestigepunkte zu erhalten!


    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft über 6 Runden (Tage) und jede Runde ist in 6 Phasen unterteilt. An Tag 4 und 6 gibt es noch extra Wertungen ("Kostümprobe").

    1) Bieten
    Die Spieler nehmen ihre zylindrischen Marker (Arbeiter) in eine Hand und wählen heimlich (unter dem Tisch) aus, wieviele sie bieten möchten, d.h. auch, wieviele sie in dieser Runde einsetzen wollen.
    Dann halten alle zugleich die Hand in die Tischmitte und öffnen diese und der Spieler, der nun die wenigsten "geboten" hat, wird Startspieler in dieser Runde und stellt entsprechend seinen Marker auf der Reihenfolgeleiste auf Position 1 und erhält zudem 1 Prestigepunkt. Der Spieler, der am zweitmeisten geboten hat, stellt seinen Marker auf Position 2, usw.
    Bei einem Gleichstand entscheidet die Position auf der Initiativleiste!

    Hiernach stellen die Spieler ihre gebotenen "Arbeiter" auf ihr Spielertableau, die restlichen "Arbeiter" werden in dieser Runde nicht benötigt und werden neben dem Tableau abgestellt.
    Schliesslich werden noch die Scheiben von der Initiativleiste entfernt, da diese später wieder neu bestimmt wird.

    2) Anwerben und Aktivieren
    Hier führen die Spieler, gemäß der aktuellen Reihenfolge, abwechselnd eine Aktion durch, indem sie einen ihrer zylindrischen Arbeiter auf ein bestimmtes Aktionsfeld setzen.
    Dazu stehen ihnen die Arbeiter zur Verfügung, die sie zuvor für die Bietphase genutzt hatten!

    - Anwerben; hier benötigt der Spieler keinen "Arbeiter", sondern sucht sich aus der offenen Personen-Auslage eine Karte aus und tauscht diese mit seiner "Anwerbungskarte", dies ist nur einmal pro Runde möglich und MUSS durchgeführt werden!
    Bei den Personen gibt es Handwerker und Schauspieler, je nach geplantem Vorgehen wird hier schon die erste Entscheidung getroffen. Die zweite Entscheidung betrifft die Seite der Karte, denn auf allen Karten ist ein Komparse auf der Rückseite abgebildet.
    Schauspieler und Handwerker erwarten zum Spielende(!) ihr Gehalt (1-5 Pfund), Komparsen arbeiten kostenlos. So wäre es z.B. denkbar, dass eine bestimmte Person gewählt wird, die man selbst nicht benötigt, damit sie den Mitspielern nicht mehr zur Verfügung steht und setzt sie nur als Komparse ein.
    Oder natürlich, um tatsächlich einfach gratis Schauspieler anzuwerben, um bei den Kostümproben einen mehr ausstatten zu können.

    - Aktivieren; der Spieler nimmt einen seiner Arbeiter und stellt ihn auf eine freie Person (auf seinem Tableau oder auf eine dort anliegende Karte), die dann die ihr zugehörige Aktion später ausführt.

    Es stehen zwei Personenklassen zur Auswahl, Schauspieler und Handwerker.

    Schauspieler:
    Alle Personen die am unteren Rand ihrer Karte drei runde Kostüm-Felder abgebildet haben, sind Schauspieler. Auf den Schauspielerkarten findet sich zudem noch oben rechts die Gage, die am Spielende fällig wird, die Aktivierungsfähigkeit (Aktion) links oben und rechts unten ein Bonus, wenn diese Karte in der Kostümprobe zum "Tragen"^^ kommt - diese dient dazu auf einer der drei Leisten (s. farbige Feder) für die Akte voran zu kommen. Komparsen sind nur während der Kostümprobe nützlich.

    Sobald ein Spieler einen Schauspieler aktiviert und damit dessen Aktion nutzt, legt er seinen Scheibenmarker auf das erste freie Feld der Initiativleiste!

    Handwerker:
    Es gibt drei verschiedene Handwerker: "Gewandmeisterin", "Bühnenbildner" und "Alleskönner".
    Auf allen Karten ist dabei oben rechts das Gehalt abzulesen und oben links die Aktionsmöglichkeit. Unten findet sich das Handwerkssymbol.

    Die Gewandmeisterin erlaubt das Aufnehmen von Kostümplättchen (außer den Gelben) zu einem Gesamtwert X (6 oder 8), d.h. der Spieler nimmt sich bei Aktivierung dieser Handwerkerin aus dem vorhandenen Vorrat (auf dem Spielbrett) maximal soviele Plättchen, bis er den vorgegebenen Wert erreicht. Die Werte sind auf den Plättchen abgedruckt.
    Die Kostümplättchen weist der Spieler dann direkt seinen Schauspielern zu, die jeweils bis zu drei hiervon tragen können. Sobald ein Schauspieler drei Teile zugewiesen bekam, ist sein Kostüm vollständig und er nimmt später an der Kostümprobe teil! Einmal gelegte Plättchen dürfen nicht mehr umgesetzt werden.
    Sobald ein Schauspieler drei Kostümplättchen erhalten hat, addiert der Spieler den Wert dieser Plättchen und erhält u.U. einen Bonus für das Kostüm vorab. Dazu liest er die möglichen Werte auf seinem Spielertableau unten ab (Bsp. erreicht das Kostüm einen Wert von 8-10 erhält er 1 Pfund und 1 Prestigepunkt).

    Der Bühnenbildner erlaubt das Aufnehmen von Dekorationsplättchen (außer den Gelben) zu einem Gesamtwert X (6 oder 8), d.h. der Spieler nimmt sich bei Aktivierung dieses Handwerkers aus dem vorhandenen Vorrat (auf dem Spielbrett) maximal soviele Plättchen, bis er den vorgegebenen Wert erreicht. Die Werte sind auf den Plättchen abgedruckt.
    Der Spieler legt die Plättchen sofort auf seinem Tableau ab. Die Bühnendekoration wird dabei von unten nach oben gestaltet und die Plättchen müssen farbsymmetrisch abgelegt werden, d.h., liegt ganz links aussen ein grünes Plättchen, so muss auch ganz rechts aussen ein grünes Plättchen gelegt werden - allerdings nicht zwingend im selben Zug. Einmal gelegte Plättchen dürfen nicht mehr umgesetzt werden.
    Manche zu belegende Felder bieten als Bonus 1 Prestigepunkt, sobald hier eine Dekoration ihren Platz findet.
    Ferner lösen einige Plättchenfarben noch Effekte aus:

    - bei schwarz passiert nichts
    - bei rosa erhält der Spieler 1 Pfund
    - bei lila müssen alle anderen Spieler ein Feld auf der Stimmungsleiste zurückgehen
    - bei blau zieht der Spieler seinen Scheibenmarker auf der Stimmungsleiste 2 Felder voran
    - bei grün erhält der Spieler ein "+3"-Plättchen, welches dem Spieler erlaubt die Werte eines Handwerkers einmalig um 3 zu erhöhen, wenn er diesen aktiviert.

    Der Alleskönner kann sowohl Kostüm- wie auch Dekorationsplättchen (außer den Gelben) aufnehmen, aber beides zusammen (nur) zu einem Gesamtwert von 4.

    Dann kommen noch ein paar besondere Personen im Spiel vor.
    Zum einen der "Juwelier", der dem Spieler die einzige Möglichkeit bietet gelbe Kostüm- oder Dekorationsplättchen zu nehmen - diese sind am Spielende je 1 Prestigepunkt wert.
    Zum anderen der "Gehilfe", der dauerhaft den Wert aller Handwerker um 1 erhöht.
    Und schliesslich die "Königin" (s. extra Kartenstapel "Zielkarten"), welche dem Spieler entweder 4 Pfund gibt oder das Ziehen von 3 Zielkarten erlaubt, von denen dann 1 behalten wird. Ihre Karten geben bestimmte Bedingungen vor, die bei Erfüllung am Spielende extra Prestigepunkte bedeuten oder die Wertung vereinfachen können (Bsp. das kostenlose "Entfernen" einer Personenkarte, um deren Gehalt nicht zahlen zu müssen).

    3) Stimmung
    Nachdem alle Spieler ihre Aktionen durchgeführt haben, prüfen sie nun in der entsprechenden Reihenfolge die Stimmung ihrer Theatertruppe.
    Dabei müssen sie für jedes lilafarbene Dekorationsplättchen, das nun noch evtl. im Vorrat auf dem Spielbrett liegt, ihren Marker ein Feld nach links bewegen. Dann folgt die Auswertung.
    Dazu lesen sie einfach die entsprechende Symbolik unterhalb des Feldes, auf dem der Marker gerade ruht, ab und erhalten entweder Geld, Prestigepunkte oder können sich auf einer Akt-Leiste vorbewegen oder eben nicht und sie verlieren einen Prestigepunkt oder bewegen auf einer Akt-Leiste ihren Marker zurück.

    4) Kostümprobe
    Die Probe findet nur in der 4. und 6. Runde statt - in der 6. ist nach der Kostümprobe das Spiel zu Ende.

    Hier werden die Kostüme und die Akte gewertet.
    Die "Anprobe" wird in der Reihenfolge der Initiativleiste abgehalten und alle Schauspieler, die über ein vollständiges Kostüm verfügen, nehmen hier teil - auch solche, die evtl. eine Pause machen (müssen).
    Jeder Spieler prüft dabei, welchen Effekt sein jeweiliger Schauspieler während der Probe mitbringt und führt diesen direkt aus. Die Farbe der Feder(n) gibt dabei vor, auf welcher Akt-Leiste der jeweilige Marker vorgeschoben werden kann - weiße Federn erlauben die freie Wahl des Aktes.

    Hiernach kommt es zu einer Wertung der einzelnen Akte und je nachdem, wo sich der Marker eines Spielers befindet, erhält dieser nun die evtl. auf dem entsprechenden Feld abgebildete Belohnung (Geld, Punkte).
    Dabei gilt zu beachten, dass bei allen drei Akten die Spieler, die ihren Marker nur auf den jeweils ersten drei Feldern liegen haben, 1 Prestigepunkt verlieren!

    5) Aufräumen
    Wurden alles bisherige abgearbeitet, folgt nun die Aufräumphase diesen Tages und die Spieler nehmen ihre Anwerbungskarte zurück und alle noch ausliegenden Personenkarten werden abgeworfen - dito alle übrigen Kostüm- und Dekorationsplättchen.
    Nun werden wieder neue Personenkarten offen ausgelegt und aus den Beuteln neue Plättchen gezogen und der Taganzeiger ein Feld weitergesetzt.

    6) Pause
    Erst JETZT widmen sich die Spieler ihren eingesetzten Arbeitern. Sie müssen diesen, bis auf einem nach Wahl, einen Tag Pause gönnen und nehmen sich dementsprechend soviele Pausenplättchen minus 1, wie sie Arbeiter eingesetzt hatten. Die Pausenplättchen werden dann auf die Personen(karten) gelegt, die diese Runde aktiviert wurde - der Spieler entscheidet hierbei nach Wahl.
    Diese Personen können in der folgenden Runde NICHT eingesetzt/aktiviert werden!

    Lagen schon Pausenplättchen aus, werden diese von den entsprechenden Personen zunächst entfernt.

    Erst hiernach nehmen die Spieler ihre Arbeiter wieder zu sich und können sie in der Bietphase der neuen Runde wieder nutzen.


    Spielende:
    Das Spiel endet nach der Kostümprobe der 6. Runde.
    Die Spieler drehen nun evtl. vorhandene Zielkarten um und wenn sie deren Bedingung(en) erfüllt haben, erhalten sie hier 0-3 Prestigepunkte. Ferner gibt es für jedes gelbe Plättchen 1 Prestigepunkt.
    Nun wird kontrolliert, ob die Spieler alle engagierten Personen bezahlen können und für jede Person, die nicht voll bezahlt werden kann, verliert der entsprechende Spieler 2 Prestigepunkte!
    Der Spieler mit den meisten Prestigepunkten gewinnt das Spiel.


    Fazit:
    "Shakespeare" ist ein thematisch sehr hübsch gestaltetes Spiel und bringt einmal ein anderes Thema in das Workerplacement-Genre. Dies gelingt auch sehr gut, denn den Spielern stehen viele Möglichkeiten offen, ihren Weg zu möglichst vielen Prestigepunkten zu gehen.
    Dabei verzahnen sich einige der Aktivierungsmöglichkeiten und Effekte sehr gut und sorgen so für Punktekombinationen.

    Das Regelwerk will einmal verinnerlicht sein, doch sobald eine Runde mal vollzogen wurde, sind die Optionen recht eingängig und der weitere Ablauf verselbstständigt sich relativ gut.
    Dafür ist die Anleitung auch entsprechend übersichtlich strukturiert, verlangt aber für die Effekte doch immer wieder einen Blick in diese hinein bzw. einen Griff zur Übersicht.
    Das Material ist nicht nur, wie gesagt, hübsch gestaltet, sondern auch recht umfangreich und vor allem wertig produziert und wird vom aufgeräumten Karton praktisch aufgenommen.

    Die Testrunden verliefen in 3er- und 4er-Besetzung recht entspannt, nachdem hie und da Zwischenfragen geklärt wurden, und konnten alle Mitspieler von einem interessanten und durchdachten Spiel überzeugen.
    Die Umsetzung des Themas ist dabei auch gut gelungen und wirkte niemals abstrakt, sondern in jeder Phase nachvollziehbar.
    Zum 2er- bis 4er-Spiel wurde noch eine Solitär-Variante beigelegt, die sich ebenfalls gut umgesetzt anfühlte.

    Rundum kann sich "Shakespeare" durchaus in die Riege der bekannten Größen des Genres und somit auch in die Regale der Spieler einreihen.



    weiterführende Hinweise:
    - Verlag: Asmodee
    - BGG-Eintrag: https://boardgamegeek.com/boardgame/180511/shakespeare
    - HP: http://www.asmodee.de/ressources/jeux_v ... eare_2.php
    - Anleitung: deutsch
    - Material: sprachneutral
    - Fotos (und lesefreundliche Text-Formatierung): http://www.heimspiele.info/HP/?p=14937
    - Online-Variante: -
    - Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=14322
    Pascal hat Shakespeare klassifiziert. (ansehen)
    • Jörg L., claudia J. und 15 weitere mögen das.
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    • Timo A.
      Timo A.: Rokoko ist ja auch nicht direkt Worker-Placement, das ist eher Handkarten-Management mit leichtem Deckbau-Faktor.

      Kleine Anmerkung zum... weiterlesen
      27.11.2015-11:04:59
    • Timo A.
      Timo A.: Ansonsten ein feines Spiel (bei zwei Spielern ist der Bietmechanismus allerdings ein wenig witzlos und man kann sich zu gut aus dem weg gehen)... weiterlesen
      01.12.2015-09:31:57
  • Steffen W. schrieb am 18.10.2015:
    Ein Workerplacementspiel mit schön "eingekleidetem" Thema. Man aktiviert 6 Runden (Tage) lang Personen (meisst Schauspieler und Handwerker) und kann damit Bühnendeko und Kostüme herstellen oder bringt eine der drei Akte vorwärts. Leider wollen am nächsten Tag alle aktivierten Personen (bis auf einer) pausieren und fallen somit am Tag drauf aus. Jede Runde kommt eine weitere Person zu deiner Schauspieler-Riege hinzu. Nach dem 4. und dem 6. Tag findet eine Kostümprobe (Wertung der 3. Akte) Am Ende wollen die Schauspieler bezahlt werden, was bei Nicht-Gelingen mit Minuspunkten bestraft wird.
    Wer Workerplacement mag, sollte hier auf jeden Fall mal einen Blick riskieren !
    Steffen hat Shakespeare klassifiziert. (ansehen)
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