Wegen des relativ hohen Preises von "TAC" hat es schon eine Weile gedauert, bis ich mich zum Kauf entschliessen konnte.
Nun mein Fazit: es hat sich gelohnt!

Die Regeln sind sehr einfach und man kann eigentlich sofort losspielen. Gespielt wird optimaler Weise in Zweier-Teams, wobei sich die Spiele-Partner gegenüber sitzen.
Jeder Spieler erhält 4 Kugeln in der selben Farbe. Diese befinden sich in seinem "Haus" ähnlich wie bei "Mensch ärgere Dich nicht".
Nun werden die Karten gut gemischt und jeder Spieler erhält 5!

Der Wert der Karten variiert zwischen 1 und 13 ( die 11 ist nicht vorhanden).
Zum raussetzen einer Kugel benötigt man eine 1 oder 13. Jeder Spieler muss am Anfang einer neuen 5 Karten Runde laut sagen, ob er raussetzen könnte, da man vor dem ersten ausspielen eine Karte mit seinem Partner tauschen muss!
Auf diese Art und Weise kann man den Partner gegebenenfalls mit der richtigen Karte versorgen.
Der Spieler links vom Kartengeber spielt als Erster aus---dann weiter im Uhrzeigersinn!
Mit einer 1 oder 13 wird die erste Kugel aufs Startfeld gelegt---dann ist der erste Zug schon beendet.
Im zweiten Zug bewegt man die Kugel im Uhrzeigersinn entsprechend dem Kartenwert vorwärts.
Gewonnen hat das Team, das seine 8 Kugeln zuerst nach Hause bringt.
Ähnlich wie bei "Mensch ärgere Dich nicht" darf man "rausschmeissen"---allerdings nur wenn man genau auf dem gegenerischen Feld landet! Vorbei ziehen darf man nicht. Dadurch ergibt sich manchmal, dass man eine Karte abwerfen muss, ohne sie nutzen zu können.
Das Alles wäre recht eintönig, wenn da nicht noch die Sonderfunktionen einiger Karten wären.

Mit der "4" geht man immer 4 Schritte rückwärts! Richtig genutzt kann man zu Anfang 4 Felder zurück gehen und so eine ganze Runde sparen.

Mit der "7" kann man auch im vorübergehen rausschmeissen---ausserdem kann man die 7 auf mehrere Kugeln verteilen.
Da man im "Ziel-Haus auch nicht überspringen kann, nutzt man so z.B. die 7 teilweise hier und im Anschluss noch bei anderen Kugeln. Im "Ziel-Haus" kann man auch hin und her springen, bis man die optimale Verteilung erreicht hat.
Sollten alle 4 Kugeln im "Ziel-Haus" sein, verwendet man die restlichen Möglichkeiten für seinen Partner.

Wichtig: es dürfen keine Augen übrig bleiben und es herscht immer "Zugzwang"---das kann auch bedeuten, dass man evtl. eine "Ehrenrunde" drehen muss, wenn man nicht genau passend rein kommt.
Ebenso darf man sich nicht einfach abschmeissen um so einem Nachteil zu entgehen!

Mit der "8" kann man wahlweise 8 Felder ziehen oder den nächsten Spieler aussetzen lassen---dieser muss dann eine Karte ungenutzt abwerfen.

Sonderkarten:
Der "Trickser"--- mit dieser Karte kann man die Position von 2 Kugeln tauschen um so sich und den Partner in eine bessere Situation oder den Gegner in eine schlechtere Situation zu bringen.

Die "TAC" Karte --- kann den letzten Zug des Gegners neutralisieren. Ausserdem nutzt man die Funktion der gegnerischen Karte für sich selbst.

Für das "Profi-Spiel" gibt es noch 4 Sonderkarten, die in der Anleitung erklärt werden.

Bei allen Aktionen gilt ständig, man muss ziehen, auch wenn es zum eigenen Nachteil ist!

• Andreas S., Heike K. und 23 weitere mögen das.
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• 
  Benjamin R.: Danke, für diese schöne Rezension
  30.08.2011-09:35:47
• 
  Jens H.: Klingt interessant ... Wunschliste
  30.08.2011-10:26:59
• 
  Amed B.: Ein wirklich tolles Spiel!
  01.11.2011-17:24:33

Dieses Spiel macht einfach Spaß, ein Menschärger-dich-nicht-MauMau, so will ich es mal nennen.
Es wird mit Karten anstatt mit Würfeln gespielt, wie Ali es oben schon sehr gut beschrieben hat.

Aber ich möchte hier für den oft angesprochenen hohen Preis mal eine "kleine" Lanze brechen.
TAC Premium oder klein sind eine kleine Revolution, schon eine ganze Weile (2004?) am Markt.
Als Insiderspiel bisher nur vertrieben von den Erfindern und Fans, welche sich auf der Website
registriert haben. So wollen die Erfinder den hohen Qualitätsgrad des Spiels garantieren.
Das Spielbrett sehr schön aus Holz und Filz in Deutschland gefertigt, die Murmeln aus Glas,
also keinerlei Kunststoffteile. Alles "handschmeichelndes" Material, das hat seinen Preis.
Aber es ist im Regal ein echter Hingucker und Nicht- oder Wenigspieler sind schnell davon
zu begeistern.

Für mich hat diese Spielidee, auch mit für die "materielle" Umsetzung die Höchstnote verdient.

• Johann N., Pierre N. und 16 weitere mögen das.
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  Norbert H.: Ich denke auf der Spielwies'n ist es zu sehen.
  01.11.2011-08:35:57
• 
  Benjamin B.: Habe für einen Hochzeit ein persöncilhes Spielbrett hergestellt und muss sagen der Preis von TAC ist surchausberechtigt, wenn ich bedenke was... weiterlesen das Material gekostet hat und wieviel Zeit ich gebraucht habe,
  11.11.2011-07:12:50

Ihr habt ja alles schon gesagt, ich möchte nur mal die Unterschiede zum DOG aufzählen.
1. bei DOG darf man über andere Pöppel hüpfen, bei TAC nicht.
2. wenn man bei DOG keine Karte mehr legen kann ist man alle los, bei TAC schmeißt man nur eine Karte ab wenn man dran ist.
3. bei DOG darf der Pöppel auf dem Startfeld nicht geschlagen werden, bei TAC, na klar weg mit dem Pöppel :-)
4. die 4 bei DOG, plus 4 Felder oder minus 4 Felder bei TAC nur minus 4 Felder.
5. die Karte "der Pöppel-Tauscher" bei DOC muß immer der eigene Pöppel mit einem anderen getauscht werden, bei TAC kann ich jeden tauschen auch vom Startpunkt weg oder zwei andere Pöppel die mir nicht gehören.
6. die Einsetzkarte/n bei DOG die 1/11 und 13, bei TAG die 1 oder 13 die 11 gibt es nicht im Spiel.
7. die 8, bei DOG ist sie nur zum laufen , bei TAC kann ich laufen oder den nächsten Spieler aussetzen lassen.
8. die 7 ist bei beiden gleich.
9. die TAC-Karte, hat DOG nicht :-) bei TAC darf ich mit der TAC-Karte den letzten zug des Gegners rückgängig machen und selber nutzen.
10. das Fragezeichen, bei DOG kann man sich eine Karte Wünschen , TAC hat so was nicht.
das sollte es gewesen sein glaube ich.

Bei TAC bekommt man noch 4 Extra Karten, den Teufel, Engel, Krieger und Narr.
Die man in der Lernrunde noch nicht mit rein mischt, nach 2 bis 3 Spielen will man die 4 Karten aber nicht mehr draußen lassen :-)

der Teufel- man spielt mit den Karten des nächsten Spielers und seiner Pöppel (eine Böse Karte)

der Engel- der nächste Spieler darf ein Pöppel auf sein Startfeld setzen hat er keine mehr darf ich mit einen seiner Pöpel 1 oder 13 Felder weit laufen (sehr beliebt um dem Gegner auf eine Extra Runde zu schicken)

der Krieger- man schlägt den nächsten Pöppel der im weg ist , egal wie weit er entfernt ist.

der Narr- alle tauschen ihre Handkarten gegen den Uhrzeigersinn.

• Ulrike M., Gero R. und 10 weitere mögen das.
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