
für 2 bis 2 Spieler
Auch zu zweit kann Munchkin viel Spaß machen. Dabei ist es völlig egal, ob man lediglich ein Grundspiel oder ein großes Mixer-Set verwendet und Episches Munchkin bis Stufe 20 spielt.
Bei zwei Spielern stellt sich leider das Problem, dass nur ein Spieler helfend oder störend in den Kampf des anderen eingreifen kann – und wenn der gerade keine passenden Karten hat, erschlägt der andere sein Monster eben ohne weiteres. Deshalb sollte jeder Spieler zwei Charaktere übernehmen. Und das geht so:
Ein Spieler übernimmt Charakter 1 und Charakter 3, der andere Charakter 2 und Charakter 4. Die Spielreihenfolge geht von 1 bis 4, und wenn es einmal auf den rechten oder linken Nachbarn ankommt, ist z. B. Charakter 2 der linke Nachbar von Charakter 1, und Charakter 4 ist dessen rechter Nachbar – auch wenn natürlich jeder Spieler aus rein praktischen Gründen seine beiden Charaktere nebeneinander vor sich anordnet.
Es bietet sich außerdem an, dass jeder Spieler einen männlichen und einen weiblichen Charakter übernimmt. Das Geschlecht kann z. B. mit roten bzw. blauen Chips oder ähnlichem markiert werden.
Im Grunde genommen wird das Alter Ego des aktiven Spielers – d. h. wenn z. B. Charakter 2 am Zug ist, Charakter 4 – ignoriert und so behandelt, als wäre es kein Mitspieler.
Sieger ist natürlich der Spieler, der mit einem seiner Charaktere als erster die Stufe 10 (bzw. 20 beim Epischen Spiel) erreicht.
Etwas ausführlicher hier:
Mehr Informationen darüber unter:
http://www.spielefreun.de/munchkin/#ZweiSpieler
- Joachim S. und Pascal V. mögen das nicht.
- Einloggen zum mitmachen!

für 4 bis 4 Spieler
Tunierregel-Vorschläge von der offiziellen Pegasus-HP auch zum Download als .pdf
"Munchkin-Turnieregeln
von Birger Krämer
Auf Grund häufiger Nachfragen bieten wir hier drei Varianten an, die sich zur
Austragung von Munchkin-Turnieren bewährt haben. Einsetzbar im Spieleladen
deines Vertauens, auf Conventions und in großer Runde im trauten Heim.
Bei allen Varianten benötigt man:
1 Für je 4 Spieler ein Basisspiel und einen sechsseitigen Würfel.
2 Genügend 10er Würfel, Tokens oder andere Marker, die bis zur Stufe 10
zählen können.
3 Für das Finale bei den Varianten 1 und 3 mindestens ein Basisset sowie
mindestens eine Erweiterung. Je mehr Kartensets Bestandteil des Finales sind,
desto kultiger wird es!
4 Mindestens einen regelfesten Schiedsrichter, dessen Entscheidungen
akzeptiert werden müssen. Für Turnierbelange sollte der Schiri als Besitzer
aller Spiele betrachtet werden. Bewährt hat sich auch die Bildung eines
Triumvirats, dies hat den Vorteil, dass auch die Schiedsrichter mitspielen und
ihre munchkinmäßige Unterhaltung haben können. Dabei gilt: Schiedsrichter
dürfen nur an anderen Tischen Regelentscheidungen fällen. Anfängern sollte
immer die Möglichkeit zur Teilnahme geboten werden – dazu setzt man einen
Schiri zu dem Anfänger, der diesem dann unter die Arme greift, oder findet
andere Spieler, die sich dazu bereit erklären. Anfänger haben es schon des
Öfteren bis in Finalrunden geschafft, also ermuntert sie, bei dem großen Spaß
mitzumachen!
5 Namenskarten für alle Spieler (Blankokarten, Karteikarten, Zettelchen). Diese
braucht man für die Zulosung der einzelnen Runden. Die Namenskarten der
Sieger werden vom Schiri eingesammelt.
6 Offizielle Lesezeichen zur Erhöhung der Lachfrequenz des Turniers.
7 Preise! Diese sind das Salz in der Suppe eines jeden Turniers und sollten
zumindest für die Top 3-Spieler ausgelobt werden. Turniere in Läden und auf
Conventions werden von Pegasus Spiele auf Anfrage mit Preisen unterstützt,
oft stiftet auch der Laden selber Preise. Wenn wir einen Pegasus-Supporter in
der Gegend haben, versuchen wir, diesen zur offiziellen Unterstützung des
Events zu schicken.
Die Varianten
Variante 1 ist der auch bei den Offiziellen Deutschen Meisterschaften und den
Crusade-Turnieren verwendete Turniermodus.
Variante 2 orientiert sich am Schweizer System.
Variante 3 ist die Epik-Turniervariante, in der bis Stufe 20 gespielt wird. Hierzu sind
Massen von unterscheidbaren Deck Protector-Hüllen, viel Zeit und die Epik-Regeln
erforderlich (Aus Munchkin Im Mixer, erscheint auf Deutsch im Oktober 2005 – bis
dahin muss man sich mit den englischsprachigen Epic Rules begnügen und sie bei
Steve Jackson Games saugen).
Variante 1:
Es werden 2 Vorrunden in 4er bis 5er Gruppen mit Basisspielen absolviert – jeder
Spieler erhält also zwei Möglichkeiten zum Weiterkommen. Alle Sieger kommen ins
Finale bzw. in die nächste Runde (je nach Zeit und Teilnehmerzahl). Geteilte Siege
sind möglich. Sieger der 1. Qualifikationsrunde sind für die 2. gesperrt (Diesen kann
man mit einem Match außerhalb der Reihe, hierfür bieten sich auch Chez Geek, Igels
oder Meine Zwerge fliegen hoch an, die Zeit versüßen – für den Sieger lobt man als
Anreiz einen Preis aus). Für das Finale benötigt man minimal 4, maximal 7 Finalisten.
Sollten sich mehr Spieler für das Finale qualifizieren, werden Halbfinalrunden
eingeschoben. Eine oder mehrere sogenannte Loserrunden geben die Möglichkeit, die
Halbfinalrunden mit zusätzlichen Spielern zu besetzen oder auch den 4. Spieler für
das Finale zu finden. Im Finale sollten möglichst viele verschiedene Sets im Einsatz
sein, wobei das Star Munchkin-Lesezeichen nicht für den Priester verwendet werden
darf. Warum? Die Antwort ist NordCon 2005, Details sind nachzulesen bei den
Crusade-Berichten.
Variante 2:
Man lässt jeden Spieler eine vorher festgelegte (oder durch den Zeitrahmen
bestimmte) Anzahl an Spielen in 4er bis 5er Gruppen absolvieren. Man hat die Wahl,
ob man nur mit Munchkin-Basisspielen oder auch mit Erweiterungen spielen möchte.
Auf jeden Fall sollte an allen Tischen die ungefähr gleiche Anzahl an Karten
vorhanden sein. In der ersten Runde werden die Teilnehmer ihren Tischen zugelost.
Sobald ein Spiel beendet ist, erhält jeder Spieler Punkte entsprechend der Stufen, die
er am Ende des Spiels hatte (wenn das Spiel endet, darf nicht mehr verkauft werden).
Der Sieger erhält einen Extrapunkt. In Runde 2 spielen dann die Spieler mit den
meisten Punkten gegeneinander, die mit den mittleren Werten, und die mit den
niedrigsten. Dies muss man natürlich an die Anzahl der Teilnehmer anpassen. In
Runde 3 werden erneut alle bisher erreichten Punkte zusammengezählt, und die 4-5
Spieler mit den meisten Punkten spielen gegeneinander, dann die mit den mittleren
Werten, dann die mit Werten darunter usw. Ein Finale gibt es nicht, aber der Vorteil
ist der, dass erstens Spieler am Ende eines Spiels aussteigen können, ohne den
Turnierablauf zu stören (kein wahrer Munchkin wird sich über einen Gegner weniger
ärgern), und die vermeintlich schwächeren Spieler gegen ebenfalls noch nicht sehr
erfolgreiche Spieler antreten, und sich dabei ganz schnell in die Spitze vorarbeiten
können. Wenn ein Spieler z.B. mit Stufe 12 gewinnt, weil er in seinem Siegeszug
direkt mehrere Monster auf einmal niederstreckt, dann erhält er auch 12 Punkte plus
einen Siegpunkt! Bei Einsatz von Munchkin 1-3 gilt die Lesezeichenregelung von
Variante 1. Nach zwei, drei, vier oder mehr Partien (je nach Zeit) für jeden Spieler
werden dann die Sieger ermittelt.
Variante 3:
Dies ist die Königsdisziplin unter den Turniervarianten und nur zu empfehlen, wenn
man mit einer relativ geringen Spielerzahl sehr lange, und ich meine wirklich lange,
spielen will, eine ganze Reihe Sets hat, und die Epik Regeln sowie, ganz wichtig,
ziemlich viele Protector-Hüllen für Karten besitzt. Die Protector-Hüllen müssen für
jeden Tisch farblich oder anderweitig gekennzeichnet sein. Man benötigt außerdem
Tische und Sitzplätze für alle Turnierteilnehmer sowie einen wirklich großen
Epischen Finaltisch.
Alle Spieler werden in 4er bis 5er Gruppen Tischen mit je einem Basisspiel oder mit
je einem Basisspiel plus Erweiterung zugelost. Wenn ihr für jeden Tisch z.B.
Munchkin 1-3 und Munchkin Beißt! habt, ist das zwar absoluter Wahnsinn, geht
aber natürlich auch. Am Finaltisch liegt ein großes „eingetütetes“ Set eurer Wahl,
wobei wichtig ist, dass das Set durch die Hüllen von jedem anderen des Turniers
unterschieden werden kann. Es wird ganz normal bis Stufe 10 gespielt. Sobald ein
Spieler Stufe 10 erreicht hat (ob dafür weiterhin ein Monster getötet werden muss
oder ob man auch anderweitig Stufe 10 erreichen kann, muss vorher von der
Turnierleitung entschieden werden), wird das Spiel unterbrochen (nur an diesem
Tisch, sonst dauert es wirklich zu lange). Der Spieler in Stufe 10 packt ALLE seine
Karten in die Hüllen und wandert mit seinen gesamten ausliegenden Karten UND
seinen Handkarten an den Epik-Tisch. Am Epik-Tisch liegt das, noch mal zur
Erinnerung, ebenfalls komplett eingetütete und von allen anderen Sets
unterscheidbare Riesen-Set, hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt – je größer
der Stapel, desto legendärer und länger wird des Turnier! Der Spieler am Epik-Tisch
wartet, bis der zweite Spieler Stufe 10 erreicht, die oben beschriebene Prozedur
durchgeht und ebenfalls zum Epik-Tisch kommt. Ab dann spielen die beiden als
Epische Charaktere und mit den Epischen Regeln (man tritt zwei Türen auf einmal
ein, erhält zusätzliche Klassen- und Rassenfähigkeiten usw.). Stufe 19 und 20 müssen
durch das Töten eines Monsters erreicht werden. Jeder andere Spieler, der Stufe 10
erreicht, sortiert ebenfalls wie oben beschrieben seine kompletten Karten in die
speziellen Schutzhüllen seines Tisches ein und steigt am Epischen Tisch ein! Jeder
Spieler, der auf Stufe 9 oder weniger zurückgeschlagen wird, muss den Epik-Tisch
wieder verlassen, seine gesamten Karten mitnehmen und wird wieder zu einem
gewöhnlichen Munchkin, wofür er natürlich schadenfroh ausgelacht werden darf.
Wenn sich an einem Starttisch nur noch 1 Spieler befindet, ist für ihn das Turnier
beendet. Daraus folgt, dass auch ein Epischer Munchkin, der unter Stufe 10 sinkt,
automatisch aus dem Turnier fliegt, wenn an seinem Ursprungstisch nicht mehr
gespielt wird! Ja, das ist hart, aber niemand hat jemals behauptet, dass Munchkin fair
ist.
Alternativ kann man auch so spielen, dass jeder Epische Munchkin, der unter Stufe 10
sinkt, automatisch aus dem Turnier ausscheidet, damit nicht am Ende alle
Turnierteilnehmer minus der Anzahl der Tische am Epischen Finale teilnehmen.
Außerdem kann man so auch darauf verzichten, die Kartenstapel am Epik-Tisch in
Hüllen zu packen. So oder so, ein System mit markierten Hüllen muss gefunden
werden, sonst sind hinterher die Karten aller Sets durcheinander. Das ist schon
passiert, weil mindestens ein Spieler beim Wechsel seine Handkarten nicht eingetütet
hatte, was sich erst später herausstellte, also seid gewarnt!"
Mehr Informationen darüber unter:
http://www.pegasus.de/fileadmin/_downloads/munchkin/Munchkin-Turnierregel.pdf
Mehr Informationen darüber unter:
http://www.pegasus.de/fileadmin/_downloads/munchkin/Munchkin-Turnierregel.pdf
- André G. mag das.
- Einloggen zum mitmachen!
Eine eigene Variante für Munchkin Freibeuter 1+2 veröffentlichen.
Munchkin Freibeuter 1+2 kaufen:
nur 23,99 €
inkl. MwSt.. Außerhalb Deutschlands zzgl. Versandkostenversandkostenfrei in Deutschland
(25 € Mindestbestellwert)
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nicht auf Lager,
Munchkin Freibeuter 1+2 ist voraussichtlich ab Ende September wieder lieferbar.
(Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.)