(Höchstpunktzahl ist 6)
Aufmachung: Das Spielfeld gleicht in etwa einem Rundkurs mit vielen Feldern, die verschiedenfarbig sind und Zahlen von 1-3 haben. In der Mitte befinden sich sechs Felder mit den Buchstaben von A-F, auf denen die Tipsteine im Laufe des Spieles abgelegt werden. Die Spielfiguren und Tipsteine sind recht nett geworden und heben sich von anderen Spielfiguren ab. Die Textkarten sind beidseitig bedruckt und haben auf jeder Seite drei Aufgaben und darunterstehend die codierte Lösung, die man nur mit Hilfe des Entlarvers lesen kann. Die Bildkarten sind ebenfalls beidseitig bedruckt und zeigen eine Nahaufnahme eines Gegenstandes. Auch hier ist die Lösung codiert.
Ziel: Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler neben einer Spielfigur einen Tipstein, sowie einen Zettel. Die Textkarten werden nach ihren beiden Kategorien sortiert und neben den Plan gelegt, ebenso die Bildkarten.
Das Spiel beginnt mit einem Startspieler. Dieser liest eine Frage einer Text-Karte vor. Meistens weiß kein Spieler auf diese Frage eine Antwort, was durchaus auch gewollt ist. Man schreibt dann einfach eine ausgedachte Antwort auf, die möglichst echt wirken sollte. Der Vorleser nimmt derweil den Entlarver und schaut sich die Antwort an und notiert sie auf seinem Zettel. Dann sammelt er verdeckt alle anderen Zettel der Mitspieler mit deren Antworten ein und liest sie sich in Ruhe durch. Nach einigem Mischen gibt er jedem Zettel noch einen Kennbuchstaben (von A bis maximal F) und notiert dieses auf den Zetteln.
Anschließend werden die Buchstaben und die jeweils dazugehörige Lösung vorgelesen. Die Mitspieler müssen nun aus allen Antworten abschätzen, welches die richtige Lösung ist. Dazu setzen alle Spieler gleichzeitig ihre Tipsteine auf die mit A-F gekennzeichneten Felder in der Mitte des Spielplanes.
Nun erfolgt die Auflösung und die Punktewertung. Alle Spieler, die die richtige Antwort getippt haben, dürfen 3 Felder vorrücken. Für jeden Tipstein, der auf der eigenen Antwort gelandet ist, darf man weitere 2 Felder vorrücken.
Jetzt beginnt die zweite Runde und der nachfolgende Spieler wird Spielleiter. Er muß eine Karte entsprechend dem Feld nehmen, auf dem er steht (Farbe gibt die Kategorie an, Zahl die entsprechende Frage auf der Karte).
Landet die Figur auf einem roten Feld, so wird eine Bildkarte genommen und man muß raten, was dieses wohl für ein Ding sein soll.
Bei einigen wenigen Feldern darf der allerletzte Spieler noch einige Felder vorlaufen, damit der Abstand zu den anderen Spielern nicht zu groß wird. Sollte man einmal die richtige Antwort wissen, so schreibt man einfach eine falsche Antwort auf und setzt später seinen Tipstein auf die richtige Antwort.
Spielende: Sieger wird der Spieler, der das Zielfeld als erstes erreicht.
Kommentar: "Nobody is Perfect" ist ein nettes Kommunikationsspiel, bei dem es primär ums Blöffen geht. Wer kreativ ist und sich gute Antworten ausdenken kann, der hat immer einen Vorteil gegenüber den anderen Spielern. Der Spaßfaktor ist groß.
Fazit: Ein lohnenswertes Spiel, welches man ab vier Personen bedenkenlos empfehlen kann.
Wertung: 5 Punkte bekommt das Spiel. Mittlerweile ist ein zweiter Teil entstanden, der mehr Spieler zuläßt und gleichviel Spaß macht.
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