Bewertet durch: Michael Prössel
(Höchstpunktzahl ist 6)
Auf dem Weg zum Weltreich

„Imperial“ kommt von „Imperium“ und das hat viele Bedeutungen. Im alten Rom hat es zuerst die Amtsgewalt eines Staatsbeamten bedeutet, dazu gibt es ein sehr gutes Buch von Robert Harris, „Imperium“ über das Leben von Cicero. Später nahm es die Bedeutung von Herrschaftsbereich oder Großreich an. Sehr gut am Spiel „Imperial“ oder „Imperial 2030“ zu sehen. Dass wir hier schon von Großreichen sprechen können ist ein wenig verfrüht, schließlich will man in einem Aufbauspiel erst am Ende zum Ziel kommen. Bis dahin dauert es ein wenig und viele Entscheidungen wollen getroffen werden.
Auch wenn die hier vorhandenen Reiche, Römer, Ägypter, Japaner und Barbaren so vielleicht nie aufeinander getroffen sind, bringen sie doch mit ihren kulturellen Unterschieden viel Spieltiefe und Ausprobieren-wollen-Charakter in das Spiel. Jedes Volk spielt sich ein wenig anders, da jedes Reich natürlich unterschiedliche Gebäude baut und einen anderen Rohstofffokus hat.
Imperial Settlers verbindet einige schon bekannte Elemente zu etwas Neuem, das seinen ganz eignen Reiz hat. Neben dem, sagen wir mal, klassischem Aufbauspiel, kommen Elemente aus Deckbuilding-Spielen und Eroberungsspielen hinzu. Auch wenn wir nicht so richtig ein eigenes Deck aussuchen dürfen, so müssen wir uns oft genug entscheiden, ob wir Fraktionskarten oder allgemeine Karten nachziehen wollen.

Wie immer beginnt alles mit einem Spielertableau, das man vor sich auslegt. Es zeigt die Zivilisation, die man zum Ruhm führen will. Das Tableau teilt unseren Auslegeplatz vor uns in sechs Gebiete: Die drei auf der linken Seite sind unseren Fraktionsgebäuden vorbehalten, die auf der rechten Seite den allgemeinen Gebäuden. Weiter teilt es die Auslage in Produktion, oben; Eigenschaften, Mitte; und Aktionen, unten. Wichtig ist es immer darauf zu achten, dass man eine neue Karte sowohl auf die richtige Seite, als auch in die richtige Reihe legt. Da im Laufe des Spieles immer mehr Karten hinzukommen, sollte es weder an Platz noch an Übersicht mangeln, also die Karten immer gut sichtbar in die richtige Reihe legen.
Produktionskarten bescheren uns in der Produktionsphase Ressourcen. Stein, Holz, Nahrung, Gold, Schwerter oder Bewohner. Generell gilt: Die Fraktionsgebäude auf der linken Seite sind sicher und können nicht von anderen Spieler angegriffen werden, mit Ausnahme derer des Japaners. Am Anfang einer Runde steht immer die Produktionsphase, in der man neben der Produktion noch die Basis-Ressourcen, die auf dem Tableau angegeben sind erhält. Hinzu kommen noch zwei Karten. Die Rohstoffe brauche ich in der Regel um Karten auszuspielen oder Aktionen meiner Aktionskarten zu bezahlen. Jede Nation kann am Ende einer Runde nur einen bestimmten Rohstoff lagern: der Japaner zum Beispiel Nahrung, der Ägypter Gold. Alles andere verfällt. Die Eigenschaftenkarten geben entweder einen Bonus, wenn ich sie nutze oder einen anderen Bonus, den ich vielleicht nur einmal einfordern kann.

Um überhaupt die Punkte bringenden Fraktionsgebäude zu errichten, muss ich allgemeine Gebäude abreißen, damit ich ein Fundament für ein Fraktionsgebäude bekomme. Nur wenige brauchen kein Fundament. Ich kann die Karten solange liegen lassen, wie ich ihren Vorteil nutzen möchte, oder kann sie auch gleich (in der nächsten Runde) umdrehen, ablegen und als Fundament nutzen. Die rechte Seite der Auslage ist auch offen gegen Überfälle der anderen Spieler. So kann man mit seinen Schwertern andere Spieler überfallen und deren Gebäude dem Erdboden gleichmachen, was in der Regel Siegpunkte und / oder Ressourcen beschert. Da aber die Schwerter in manchen Völkern eher rar sind, ist diese Option nicht der Weg aller Spieler, um am Ende siegreich zu sein. Man kann auch eigene Handkarten platt machen, ebenfalls für Schwerter, damit man in den Genuss der dort abgebildeten Vorteile ist. Manchmal sind es sogar Karten, die einen sehr wichtigen Stellenwert im Spiel haben, ähnlich dem des Goldes, welches als Joker-Ressource verwendet werden kann.

Eine Runde endet, wenn alle Spieler gepasst haben. Wer einmal gepasst hat kann nicht wieder einsteigen, ist allerdings auch gegen eventuelle Angriffsideen der anderen Spieler sicher. Die Fraktionskarten haben noch einen weiteren Nutzen: Ich kann sie als Deal einsetzen, was mir jede Runde in der Produktionsphase den Rohstoff verschafft, der auf der Karte abgebildet ist. Da muss jeder für sich abwägen, ob sich der Bau der Karte nicht eventuell mehr lohnen würde.

Wie spielen Karten, bauen Gebäude, reißen sie ab, überfallen andere Spieler, sammeln durch Deals und Produktionsgebäude Rohstoffe, geben Rohstoffe wieder aus um an Punkte zu kommen und wer diesen Reigen am besten beherrscht, gewinnt am Ende das Spiel. Da sich die Völker wirklich sehr unterschiedlich spielen, bringt es sehr viel Spaß das nächste Spiel mit einem anderen Volk zu bestreiten. Nicht immer hat man die richtige Taktik nach einem Spiel herausgefunden, so dass das Internet schon mal helfen muss, um zu verstehen, welchen Weg ich mit einem bestimmten Volk beschreiten muss.

Es ist immer wichtig, über viele Karten zu verfügen. Allerdings nutzen einem viele Karten auch wieder nur wenig, wenn man kaum Ressourcen generiert. Daher ist der beste Weg wie immer die goldene Mittelweg, der einem von allem genug, aber nicht zu viel beschert.

Sie sollten Imperial Settlers kaufen, wenn Sie:
- gerne Aufbauspiele spielen
- gerne unterscheidliche Taktiken ausprobieren wollen
- Spaß an verschiedenen Ausgangssituationen haben

Sie sollten Imperial Settlers nicht kaufen, wenn Sie:
- nicht so gerne Aufbauspiele spielen
- nur Aufbauspiele ohne Angriff auf andere Spieler spielen
- meinen, jeder Spieler sollte mit den genau gleichen Bedingungen starten

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